Müde,traurig und erschüttert
Müde,traurig und erschüttert
ich werde zunächst versuchen, kurz zu beschreiben, worum es geht. Das Problem ist für mich so riesengross, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.
Ich war 15 Jahre lang verheiratet, aus der Ehe stammen 2 mittlerweile erwachsene Mädchen. Vor 12 Jahren habe ich meinen Mann verlassen, in der Folge wurde ich langsam aber sicher aus dem Familienverband ausgeschlossen und die Situation mit allen Fragen der Erziehung usw. gestaltete sich entsprechend schwierig. Ich war berufstätig in einer leitenden Position ( ein anderes Problem) hatte 2 Kinder, um die ich mich kümmern wollte und so kann man sich vorstellen, wie voll meine Tage waren.
Es hat immer wieder Probleme gegeben, verschiedener Art, Hilfe oder gar Unterstützung bekamen wir nicht. Ein beliebter Satz meiner Eltern war: Du hast die Familie verlassen, jetzt sieh auch zu, wie du mit deinem Kram alleine klarkommst.
Ich habe mich gelöst von meiner "alten Familie" mein Vater ist 2002 gestorben, meine Mädels sind erwachsen und selbständig, und jetzt kommt der Hammer.
Anfang März erzählt mir meine Schwester, das es eine Gerichtsverhandlung gegeben hat, in der mein Ex-Schwiegervater wegen schwerem Kindesmißbrauch an einem 8jährigen Mädchen verurteilt worden ist. Mir wurde von einem auf den anderen Moment übel und ich hatte nur noch einen Gedanken: was ist mit meinen Mädchen passiert, als sie klein waren?
eine schreckliche Zeit folgte. Wie ein Trüffelschwein habe ich versucht, Informationen zu sammeln. Was mir dabei an Ignoranz, Sensationslust Unbeteiligter und sogar Beleidigungen begegnet ist, ist kaum zu beschreiben. Mit dem Hintergrundwissen bin ich zu meinen Kindern gegangen und habe sie gefragt.
Meine schlimmsten Befürchtungen sind übertroffen worde. Beide, beide Mädchen wurden mißbraucht. Die grosse mit 10 bis ca. 14Jahren, die Kleine mit 7 bis zur Menstruation.
Ich war wie von Sinnen, aber trotzdem klar, wir haben den "Opa" mit der Offenlegung konfrontiert, sein Sohn, also mein Ex-Mann und auch meine Kinder haben den Kontakt abgebrochen, durch den Tumult und auch durch meine Nachforschungen sind die Vorfälle am Wohnort des Täters bekannt.
Vieles ändert sich im Moment. Meinen Mädels geht es meistens gut, wir haben regelmäßigen und recht guten Kontakt, aber trotzdem habe ich Angst. Keine von beiden denkt an Verarbeitung, keine denkt an sich und wagt sich, ihre Probleme anzugehen um ihrer selbst willen.
Die Familie steht auf dem Standpunkt: jetzt muß wieder Ruhe einkehren. und genau das wird den beiden auch deutlich gesagt. Die Verdrängung setzt wieder ein und ich werde, weil ich unbequem bin, zur Seite geschoben und wieder ausgeschlossen.
Mein Gefühl und meine Intuition sagen mir, das noch nicht alles ausgestanden ist. Aber ich bin entsetzlich müde und erschöpft. Habe keine Energie und kein Durchhaltevermögen, mich um meine persönlichen Dinge, wie zB. meine Arbeitslosigkeit zu kümmern.
2006 war ich schon einmal sehr lange krank. BurnOut und Depression nach einer Mobbingsituation mit Therapie und Reha. Ich hab damals lange gebraucht, bis ich mich wieder gefühlt habe und meinen Tagesablauf in den Griff bekommen habe. Jetzt fühle ich wieder den Abstieg. Ich schlafe viel, kann mich kaum gegen die Müdigkeit wehren. Ich kann keine Entscheidungen treffen, mich nur schlecht konzentrieren und dann meine Angst. Ich bin unsicher und mittlerweile gibt es auch kaum noch jemanden, mit dem ich über diese Geschichte reden kann.
Ich möchte meine Kinder ermutigen, selbst zu entscheiden, wie sie mit ihrem Mißbrauch umgehen. Und ich möchte ihnen zur Seite stehen, das wissen sie auch.
Ich bin nicht mehr sicher, ob ich stark genug bin, das macht mir Angst.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand aus dem Forum etwas schreiben kann. Vielleicht hilft es mir. vielleicht hilft es auch jemand anderem, ich weiß es nicht.
Ich grüsse euch und danke für die Zeit, die ihr euch nehmt, um mir vielleicht zu antworten
Ich war 15 Jahre lang verheiratet, aus der Ehe stammen 2 mittlerweile erwachsene Mädchen. Vor 12 Jahren habe ich meinen Mann verlassen, in der Folge wurde ich langsam aber sicher aus dem Familienverband ausgeschlossen und die Situation mit allen Fragen der Erziehung usw. gestaltete sich entsprechend schwierig. Ich war berufstätig in einer leitenden Position ( ein anderes Problem) hatte 2 Kinder, um die ich mich kümmern wollte und so kann man sich vorstellen, wie voll meine Tage waren.
Es hat immer wieder Probleme gegeben, verschiedener Art, Hilfe oder gar Unterstützung bekamen wir nicht. Ein beliebter Satz meiner Eltern war: Du hast die Familie verlassen, jetzt sieh auch zu, wie du mit deinem Kram alleine klarkommst.
Ich habe mich gelöst von meiner "alten Familie" mein Vater ist 2002 gestorben, meine Mädels sind erwachsen und selbständig, und jetzt kommt der Hammer.
Anfang März erzählt mir meine Schwester, das es eine Gerichtsverhandlung gegeben hat, in der mein Ex-Schwiegervater wegen schwerem Kindesmißbrauch an einem 8jährigen Mädchen verurteilt worden ist. Mir wurde von einem auf den anderen Moment übel und ich hatte nur noch einen Gedanken: was ist mit meinen Mädchen passiert, als sie klein waren?
eine schreckliche Zeit folgte. Wie ein Trüffelschwein habe ich versucht, Informationen zu sammeln. Was mir dabei an Ignoranz, Sensationslust Unbeteiligter und sogar Beleidigungen begegnet ist, ist kaum zu beschreiben. Mit dem Hintergrundwissen bin ich zu meinen Kindern gegangen und habe sie gefragt.
Meine schlimmsten Befürchtungen sind übertroffen worde. Beide, beide Mädchen wurden mißbraucht. Die grosse mit 10 bis ca. 14Jahren, die Kleine mit 7 bis zur Menstruation.
Ich war wie von Sinnen, aber trotzdem klar, wir haben den "Opa" mit der Offenlegung konfrontiert, sein Sohn, also mein Ex-Mann und auch meine Kinder haben den Kontakt abgebrochen, durch den Tumult und auch durch meine Nachforschungen sind die Vorfälle am Wohnort des Täters bekannt.
Vieles ändert sich im Moment. Meinen Mädels geht es meistens gut, wir haben regelmäßigen und recht guten Kontakt, aber trotzdem habe ich Angst. Keine von beiden denkt an Verarbeitung, keine denkt an sich und wagt sich, ihre Probleme anzugehen um ihrer selbst willen.
Die Familie steht auf dem Standpunkt: jetzt muß wieder Ruhe einkehren. und genau das wird den beiden auch deutlich gesagt. Die Verdrängung setzt wieder ein und ich werde, weil ich unbequem bin, zur Seite geschoben und wieder ausgeschlossen.
Mein Gefühl und meine Intuition sagen mir, das noch nicht alles ausgestanden ist. Aber ich bin entsetzlich müde und erschöpft. Habe keine Energie und kein Durchhaltevermögen, mich um meine persönlichen Dinge, wie zB. meine Arbeitslosigkeit zu kümmern.
2006 war ich schon einmal sehr lange krank. BurnOut und Depression nach einer Mobbingsituation mit Therapie und Reha. Ich hab damals lange gebraucht, bis ich mich wieder gefühlt habe und meinen Tagesablauf in den Griff bekommen habe. Jetzt fühle ich wieder den Abstieg. Ich schlafe viel, kann mich kaum gegen die Müdigkeit wehren. Ich kann keine Entscheidungen treffen, mich nur schlecht konzentrieren und dann meine Angst. Ich bin unsicher und mittlerweile gibt es auch kaum noch jemanden, mit dem ich über diese Geschichte reden kann.
Ich möchte meine Kinder ermutigen, selbst zu entscheiden, wie sie mit ihrem Mißbrauch umgehen. Und ich möchte ihnen zur Seite stehen, das wissen sie auch.
Ich bin nicht mehr sicher, ob ich stark genug bin, das macht mir Angst.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand aus dem Forum etwas schreiben kann. Vielleicht hilft es mir. vielleicht hilft es auch jemand anderem, ich weiß es nicht.
Ich grüsse euch und danke für die Zeit, die ihr euch nehmt, um mir vielleicht zu antworten
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Guten Morgen Pat!
Was hat Dich denn dazu bewogen der Sache auf den Grund zu gehen? Für deine erwachsenen Kinder ist da jetzt sicher richtig was in Gang gekommen, weiß aber nicht so recht, ob ich das gut finden kann mit dieser Konfrontation. Denn sie sind ja erwachsen und selber in der Lage zu entscheiden, ob und wie sie verarbeiten müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie nun durch deinen Druck hin, sich ebenso unter Druck fühlen.
Es sind nun "schlafende Hunde" geweckt worden und es wird ein langer Weg einen neuen Familienfrieden wieder herzustellen. Du hast es nun ins Rollen gebracht und mußt nun auch Geduld aufbringen bis sich alles klärt, im Sinne wie es die Kinder selber wollen.
Effi
Was hat Dich denn dazu bewogen der Sache auf den Grund zu gehen? Für deine erwachsenen Kinder ist da jetzt sicher richtig was in Gang gekommen, weiß aber nicht so recht, ob ich das gut finden kann mit dieser Konfrontation. Denn sie sind ja erwachsen und selber in der Lage zu entscheiden, ob und wie sie verarbeiten müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie nun durch deinen Druck hin, sich ebenso unter Druck fühlen.
Es sind nun "schlafende Hunde" geweckt worden und es wird ein langer Weg einen neuen Familienfrieden wieder herzustellen. Du hast es nun ins Rollen gebracht und mußt nun auch Geduld aufbringen bis sich alles klärt, im Sinne wie es die Kinder selber wollen.
Effi
Grüss Dich Pat!
Das ist alles wirklich eine schlimme Geschichte!
Hast Du schon mal daran gedacht die Telefonseelsorge anzurufen.
Die hören Dir zu egal was Du denen sagst. Du brauchst jemanden zum Reden. Hast Du schon mal daran gedacht mit einen Therapeuten darüber zu sprechen? Es gibt auch den Frauennotruf dafür. Ich schätze dich so ein das Du mit deiner Situation völlig überfordert bist. Es gibt Selbstdhilfegruppen und Frauenhäuser, Frauenberatung etc.....
Einen lieben Gruss!
mikra
Das ist alles wirklich eine schlimme Geschichte!
Hast Du schon mal daran gedacht die Telefonseelsorge anzurufen.
Die hören Dir zu egal was Du denen sagst. Du brauchst jemanden zum Reden. Hast Du schon mal daran gedacht mit einen Therapeuten darüber zu sprechen? Es gibt auch den Frauennotruf dafür. Ich schätze dich so ein das Du mit deiner Situation völlig überfordert bist. Es gibt Selbstdhilfegruppen und Frauenhäuser, Frauenberatung etc.....
Einen lieben Gruss!
mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
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Hallo Effi
Es ist leider so, das der Opa vor einem Jahr eine damals 8jährige Nachbarstochter schwer mißbraucht hat. Deswegen ist er im Februar zu 2 Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt worden.
Niemand hat von dem Gerichtsverfahren gewußt, außer seiner Ehefrau. Ich glaube, es ist doch normal, wenn einer Mutter sämtliche Alarmglocken läuten nach vielen Jahren in einer sehr, sehr schwierigen Familiensituation.
Der Mißbrauch an meinen Kindern liegt sehr wohl einige Jahre zurück, aber welche Möglichkeit hätte ich sonst noch gehabt?
Ihm die Möglichkeit geben, noch mehr Mädchen zu sich zu nehmen? Schweigen über das Gerichtsurteil?
Er läuft mit hoch erhobenem Kopf durch den Ort, mittlerweile hat sich herausgestellt, das 4 Kinder gelitten haben. Daraus ergeben sich sicherlich viele Fragen, denen man sich im Laufe der Zeit stellen sollte. Ich für mich, die Kinder und alle anderen Beteiligten für sich und nach ihrem eigenen Ermessen.
Es ist leider so, das der Opa vor einem Jahr eine damals 8jährige Nachbarstochter schwer mißbraucht hat. Deswegen ist er im Februar zu 2 Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt worden.
Niemand hat von dem Gerichtsverfahren gewußt, außer seiner Ehefrau. Ich glaube, es ist doch normal, wenn einer Mutter sämtliche Alarmglocken läuten nach vielen Jahren in einer sehr, sehr schwierigen Familiensituation.
Der Mißbrauch an meinen Kindern liegt sehr wohl einige Jahre zurück, aber welche Möglichkeit hätte ich sonst noch gehabt?
Ihm die Möglichkeit geben, noch mehr Mädchen zu sich zu nehmen? Schweigen über das Gerichtsurteil?
Er läuft mit hoch erhobenem Kopf durch den Ort, mittlerweile hat sich herausgestellt, das 4 Kinder gelitten haben. Daraus ergeben sich sicherlich viele Fragen, denen man sich im Laufe der Zeit stellen sollte. Ich für mich, die Kinder und alle anderen Beteiligten für sich und nach ihrem eigenen Ermessen.
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 11
Grüß dich Pat!
Die Bestrafung ist ein schlechter witz
Ich glaube du musst erst aus deinem eigenen tief herausfinden um eine stütze für deine beiden mädchen zu sein. Auch wenn es schwerfällt, komm erst mal mit dir selbst ins reine und finde deine kraft wieder, dann kannst du dich mit deiner familie auseinandersetzen.
Weiß jetzt nicht so genau wie das mit deinem ex ist, habt ihr ein gutes/ok-es verhältnis, unterstützt er dich od. die mädchen?
LG
Die Bestrafung ist ein schlechter witz
Ich glaube du musst erst aus deinem eigenen tief herausfinden um eine stütze für deine beiden mädchen zu sein. Auch wenn es schwerfällt, komm erst mal mit dir selbst ins reine und finde deine kraft wieder, dann kannst du dich mit deiner familie auseinandersetzen.
Weiß jetzt nicht so genau wie das mit deinem ex ist, habt ihr ein gutes/ok-es verhältnis, unterstützt er dich od. die mädchen?
LG
hallo Siebenschläfer,
ja das tut er. Wir stehen nicht in ständigem Kontakt, aber wenn es um die Kinder geht, kann ich auf ihn zählen. Er selbst hat natürlich grosse Probleme mit dieser Geschichte, wohnt im gleichen Ort usw. Trotzdem hat er sich sofort im Sinne der Kinder angeschlossen, als ich ihm davon berichtet habe.
ja das tut er. Wir stehen nicht in ständigem Kontakt, aber wenn es um die Kinder geht, kann ich auf ihn zählen. Er selbst hat natürlich grosse Probleme mit dieser Geschichte, wohnt im gleichen Ort usw. Trotzdem hat er sich sofort im Sinne der Kinder angeschlossen, als ich ihm davon berichtet habe.
Guten Tag Pat!
Bei allem Mitgefühl für diese wirklich schlimme Sache, beschleicht mich da ein komisches Gefühl. Für mich sieht es so aus als benutztest Du diese Geschichte um den Kontakt zu Deinen Mädchen zu intensivieren.
Der Mann ist verurteilt, also kannst Du niemanden mehr schützen vor diesem Mann. Er bekommt seine Strafe, ob Du sie nun ausreichend findest oder nicht. Deine Mädchen sind erwachsen und ich befürchte, Du mußt da jetzt mit einer Schuld zurechtkommen sie damit jetzt konfrontiert zu haben. Du hast einfach eine Form von Selbstjustiz geübet gegen deine eigenen Kinder- auch wenn es jetzt hart klingt was ich hier schreibe.
Dennoch hoffe ich, Ihr findet wieder zusammen.
Effi
Bei allem Mitgefühl für diese wirklich schlimme Sache, beschleicht mich da ein komisches Gefühl. Für mich sieht es so aus als benutztest Du diese Geschichte um den Kontakt zu Deinen Mädchen zu intensivieren.
Der Mann ist verurteilt, also kannst Du niemanden mehr schützen vor diesem Mann. Er bekommt seine Strafe, ob Du sie nun ausreichend findest oder nicht. Deine Mädchen sind erwachsen und ich befürchte, Du mußt da jetzt mit einer Schuld zurechtkommen sie damit jetzt konfrontiert zu haben. Du hast einfach eine Form von Selbstjustiz geübet gegen deine eigenen Kinder- auch wenn es jetzt hart klingt was ich hier schreibe.
Dennoch hoffe ich, Ihr findet wieder zusammen.
Effi
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- sporadischer Gast
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Das sehe ich nicht so, ist das nicht eine logische reaktion, sich mit seinen kindern besonders intensiv zu befassen, gerade wenn man so etwas aus heiterem himmel erfährt und es vorher nicht wusste? Das würde doch jede mutter/jeden vater beschäftigen und belasten- irgendwie muss man ja damit umgehen, man kann das doch nicht einfach ignorieren!?
LG
LG
Siebenschläfer: Ich kann nur sagen: Die Kinder sind erwachsen! Also was soll das alles?
Effi
Effi
Und nehmen wir mal an, sie wären noch nicht erwachsen, so würde ihnen diese inquisitorische, wenn auch verständliche, Entrüstung nun gar nichts nützen. Denn gerade dadurch würde ihnen unter Umständen erst klar, dass ihnen etwas ganz Furchtbares passiert ist.Effi hat geschrieben:Siebenschläfer: Ich kann nur sagen: Die Kinder sind erwachsen!
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Liebe Pat!
Das ist ja ne krasse Geschichte, die Du da durchleben mußt. Beim lesen ist mir selbst ganz unwohl geworden.
Aber ich möchte Dir sagen: Du mußt nicht stark sein!!!
Und so schlimm auch ist, was deinen Töchtern wiederfahren ist, es ist deren Schicksal, nicht Deines. D.h. es liegt in deren Verantwortung, damit umzugehen, nicht in Deiner. In Deiner Verantwortung liegt, wie Du damit (also mit dem Schmerz, Wut, Verzweiflung usw.) umgehst.
Und da du Dich ja selbst gegen Verdrängung aussprichst weist Du ja: Sei Hier mit dem was dich belastet. Versuch nicht anders zu sein: Stärker, Helfender, für alle der Auslöser oder was auch immer.
Was Du von dir Selbst schilderst, die Depression: gib Dir doch das, was Dir Dein System anzeigt das es braucht: Ruhe, alleinsein, den Schmerz fühlen.
Das schlimme Dinge in der Familie immer gerne rasch verdrängt werden, dass kenn ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.
Das macht zornig.
Meine Depressionen kommen daher, dass für diesen meinen Zorn im Umfeld jener, welche mich zunächst verletzten um dann so zu tun, als ob immer alles ok gewesen wäre, kein Platz ist. Wenn der Zorn dann runtergeschluckt wird, dann entsteht Depression (das ist die allg. anerkannte und in der Praxis bestätigte Theorie zur Depression).
Das ist ja ne krasse Geschichte, die Du da durchleben mußt. Beim lesen ist mir selbst ganz unwohl geworden.
Aber ich möchte Dir sagen: Du mußt nicht stark sein!!!
Und so schlimm auch ist, was deinen Töchtern wiederfahren ist, es ist deren Schicksal, nicht Deines. D.h. es liegt in deren Verantwortung, damit umzugehen, nicht in Deiner. In Deiner Verantwortung liegt, wie Du damit (also mit dem Schmerz, Wut, Verzweiflung usw.) umgehst.
Und da du Dich ja selbst gegen Verdrängung aussprichst weist Du ja: Sei Hier mit dem was dich belastet. Versuch nicht anders zu sein: Stärker, Helfender, für alle der Auslöser oder was auch immer.
Was Du von dir Selbst schilderst, die Depression: gib Dir doch das, was Dir Dein System anzeigt das es braucht: Ruhe, alleinsein, den Schmerz fühlen.
Das schlimme Dinge in der Familie immer gerne rasch verdrängt werden, dass kenn ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.
Das macht zornig.
Meine Depressionen kommen daher, dass für diesen meinen Zorn im Umfeld jener, welche mich zunächst verletzten um dann so zu tun, als ob immer alles ok gewesen wäre, kein Platz ist. Wenn der Zorn dann runtergeschluckt wird, dann entsteht Depression (das ist die allg. anerkannte und in der Praxis bestätigte Theorie zur Depression).
Wir rufen Dir zu, mit aller Vehemenz, Sei-was-Du-bist!
Dann folgt ganz natürlich Tun-was-Du-bist!
Dann folgt ganz natürlich Deine Realität-was-Du-bist!
Dann folgt ganz natürlich Tun-was-Du-bist!
Dann folgt ganz natürlich Deine Realität-was-Du-bist!
Hallo an euch alle und zunächst danke für die Antworten.
Eines verstehe ich nicht Effi, ich habe deine letzten Antworten einige Male gelesen, wo siehst du, das ich diese schlimme Situation benutze, um meine Beziehung zu meinen Kindern zu intensivieren??
Es gibt nichts zu intensivieren, die beiden sind erwachsen und wohnen in verschiedenen Städten. Der Kontakt zu Ihnen( also ich meine jetzt zu mir oder von mir) ist ok, niemand denkt daran, hier irgend etwas zu verändern.
Ich habe diese Geschichte hier aus meiner Sicht geschrieben, mit meinem Erleben und allen Gefühlen und Nöten zwischen den Zeilen aus meiner Sicht. Die Kommunikation mit den Kindern und anderen Familienmitgliedern sieht ganz anders aus.
Ich bin auch für konstruktive Kritik wirklich dankbar, manches läßt mich nachdenklich werden, aber ich kann nicht verstehen, weshalb da jetzt solch eine negative Motivation unterstellt wird.
Gruß Pat
Eines verstehe ich nicht Effi, ich habe deine letzten Antworten einige Male gelesen, wo siehst du, das ich diese schlimme Situation benutze, um meine Beziehung zu meinen Kindern zu intensivieren??
Es gibt nichts zu intensivieren, die beiden sind erwachsen und wohnen in verschiedenen Städten. Der Kontakt zu Ihnen( also ich meine jetzt zu mir oder von mir) ist ok, niemand denkt daran, hier irgend etwas zu verändern.
Ich habe diese Geschichte hier aus meiner Sicht geschrieben, mit meinem Erleben und allen Gefühlen und Nöten zwischen den Zeilen aus meiner Sicht. Die Kommunikation mit den Kindern und anderen Familienmitgliedern sieht ganz anders aus.
Ich bin auch für konstruktive Kritik wirklich dankbar, manches läßt mich nachdenklich werden, aber ich kann nicht verstehen, weshalb da jetzt solch eine negative Motivation unterstellt wird.
Gruß Pat
Hallo Pat!
Dass du schokiert bist, kann ich nachvollziehen, aber die Konfrontation mit diesen Vorfällen bei den Kindern nicht. Du bist schockiert, hole Hilfe. Was in den Kindern steckt, weiß ich nicht. Könnte mir durchaus vorstellen, dass es auch so ist, dass man ein "normales" Leben nach sowas führen kann. Vielleicht bin ich da auch blauäugig.
Du hast nun recherchiert, das ist OK, aber dann hast Du es den Kindern unsensibel vor den Latz geknallt- sag ich mal so.
Vielleicht magst du nochmal zur Info erklären warum du das gemacht hast? Es geht mir wirklich nicht in den Kopf.
Ach ja, ich hatte es so verstanden im ersten Beitrag, dass du mit den Kindern vorher keinen Kontakt hattest und ihn auf diese Weise hergestellt hast.
Vielleicht kannst Du das ganze ja nochmal erläutern?
Effi
Dass du schokiert bist, kann ich nachvollziehen, aber die Konfrontation mit diesen Vorfällen bei den Kindern nicht. Du bist schockiert, hole Hilfe. Was in den Kindern steckt, weiß ich nicht. Könnte mir durchaus vorstellen, dass es auch so ist, dass man ein "normales" Leben nach sowas führen kann. Vielleicht bin ich da auch blauäugig.
Du hast nun recherchiert, das ist OK, aber dann hast Du es den Kindern unsensibel vor den Latz geknallt- sag ich mal so.
Vielleicht magst du nochmal zur Info erklären warum du das gemacht hast? Es geht mir wirklich nicht in den Kopf.
Ach ja, ich hatte es so verstanden im ersten Beitrag, dass du mit den Kindern vorher keinen Kontakt hattest und ihn auf diese Weise hergestellt hast.
Vielleicht kannst Du das ganze ja nochmal erläutern?
Effi
ja, Effi, das kann ich gerne tun. ich versuchs mal so kurz es geht.
Die beiden hatten nach der trennung Kontakt zu allen Familienmitgliedern, konnten nach eigenem Wunsch bei mir oder ihrem Vater leben, hatten auf beiden Seiten eigene Zimmer usw.
Es gab sicherlich viele Schwierigkeiten, aus verschiedenen Gründen, besondersbei der jüngeren Tochter. Lügen, Drogen, ungewollte Schwangerschaft und ähnliches mehr. Aber sowohl der Vater wie auch ich versuchten immer da zu sein. Das diese Probleme Hilferufe sein konnten, hat niemand von uns geahnt, statt dessen waren wir ratlos. Weder Beratungsstellen noch ein Kinderpsychologe, den ich mit der jüngeren Tochter aufgesucht habe, sind auf die Idee gekommen, das so etwas geschehen sein könnte. Wie das Ansehen der Kinder bei den Grosseltern und dem Rest der Familie war, brauche ich wohl nicht zu beschreiben.
Meine Kinder sagen heute, ihr hättet alle nichts merken können. Alles war ganz geschickt eingefädelt, niemand hat davon gewußt, auch untereinander haben beide nicht darüber gesprochen.
Er, der Opa, hat es geschafft, alle für sich einzunehmen, auch seine eigene Ehefrau zuletzt.
Ich weiß nicht, ob es das ist, was du wissen möchtest?
Gruss Pat
Die beiden hatten nach der trennung Kontakt zu allen Familienmitgliedern, konnten nach eigenem Wunsch bei mir oder ihrem Vater leben, hatten auf beiden Seiten eigene Zimmer usw.
Es gab sicherlich viele Schwierigkeiten, aus verschiedenen Gründen, besondersbei der jüngeren Tochter. Lügen, Drogen, ungewollte Schwangerschaft und ähnliches mehr. Aber sowohl der Vater wie auch ich versuchten immer da zu sein. Das diese Probleme Hilferufe sein konnten, hat niemand von uns geahnt, statt dessen waren wir ratlos. Weder Beratungsstellen noch ein Kinderpsychologe, den ich mit der jüngeren Tochter aufgesucht habe, sind auf die Idee gekommen, das so etwas geschehen sein könnte. Wie das Ansehen der Kinder bei den Grosseltern und dem Rest der Familie war, brauche ich wohl nicht zu beschreiben.
Meine Kinder sagen heute, ihr hättet alle nichts merken können. Alles war ganz geschickt eingefädelt, niemand hat davon gewußt, auch untereinander haben beide nicht darüber gesprochen.
Er, der Opa, hat es geschafft, alle für sich einzunehmen, auch seine eigene Ehefrau zuletzt.
Ich weiß nicht, ob es das ist, was du wissen möchtest?
Gruss Pat
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- sporadischer Gast
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@Effi, @Expat
Ich habe das gefühl ihr habt ein sehr konkretes bild im kopf, darüber wie pat auf ihre kinder zugegangen ist, und wie sich die beiden vorher gefühlt haben. Ich habe keine kinder, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es grundsätzlich (nicht immer!) eine sehr starke bindung gibt, auch wenn sie schon erwachsen sind- da denkt man doch nicht "puuh, schon schlimm- aber die kommen schon klar, da sag ich besser nix"
Das wars jetzt mal von mir zu der konfrontations- thematik, viell. könnt ihr es ja irgendwie nachvollziehen.
siebenschläfer
Ich habe das gefühl ihr habt ein sehr konkretes bild im kopf, darüber wie pat auf ihre kinder zugegangen ist, und wie sich die beiden vorher gefühlt haben. Ich habe keine kinder, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es grundsätzlich (nicht immer!) eine sehr starke bindung gibt, auch wenn sie schon erwachsen sind- da denkt man doch nicht "puuh, schon schlimm- aber die kommen schon klar, da sag ich besser nix"
Das wars jetzt mal von mir zu der konfrontations- thematik, viell. könnt ihr es ja irgendwie nachvollziehen.
siebenschläfer
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