'Was Sie mit meiner Aussage anfangen, ist Ihre Sache!'
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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"Was Sie mit meiner Aussage anfangen, ist Ihre Sache!"
Liebe Forumsmitglieder
Bin schon länger stille Mitleserin und möchte nun einmal selber eine Frage in die Runde stellen. Vorab ganz lieben Dank fürs Durchlesen und Eure evtl. Kommentare. Würde mich sehr über einen Austausch freuen!
Den in der Betreffzeile zitierten Kommentar hab´ ich kürzlich von meiner Therapeutin zu hören bekommen und ich war, zugegebenermassen, etwas schockiert. Allgemeiner formuliert, könnte meine Frage auch lauten: Was kann ich denn von einer Therapie / meiner Therapeutin erwarten?
Ich mache seit mehreren Monaten eine Gesprächstherapie, in der es v.a. um meine sozialen Ängste und mein sehr minder ausgeprägtes Selbstwertgefühl geht. Erst kürzlich habe ich - widerwillig - ein Thema angesprochen, das mich schon Jahre beschäftigt, nämlich Jobsuche und meine Angst, in dem von mir gewählten Beruf nicht richtig Fuss fassen oder versagen zu können. Widerwillig deshalb, weil ich die Gesprächstherapie nicht nur auf Job / Jobsuche reduzieren will, die Therapeutin ist ja kein Jobcoach, was ich ihr auch so gesagt habe und sie auch bestätigt hat ("ich bin kein Jobcoach").
Nun gut, Jobsuche, Frustration während / nach Vorstellungsgesprächen, etc. wurde dann doch ein Thema - die Thera meinte, sie fände es wichtig, wenn ich darüber spreche, wenn mich das zur Zeit auch beschäftigt.
Und zuletzt endete eben eine Sitzung damit, dass sie mir quasi vorwarf bzw. verdeutlichte, ich könnte mich selber nicht richtig für ein Berufsfeld entscheiden, wüsste ja selber gar nicht, wo ich eigentlich hin wollte. Diese ihre Aussage beendete dann quasi die Sitzung und ich war völlig überfordert bzw. platt; die Stunde war zu Ende, mir war das gar nicht richtig bewusst gewesen, dass schon Ende war, und dann lässt sie mich alleine mit einer Aussage, die mir ja gar nicht wirklich fremd ist. Ich weiss, dass ich mich aufgrund meiner Ängste / enormen Selbstzweifel nicht richtig traue, mich auf eine bestimmte Tätigkeit so richtig festzulegen. So ganz stimmt ihre Aussage aber auch nicht, denn ich bewerbe mich auf Stellen, die mMn passen für mich, innerlich bin ich aber ständig am zweifeln ("Genüge ich tatsächlich, schaffe ich es, zu überzeugen? Die merken doch sicher, dass ich nichts kann", etc. pp).
Ich war total enttäuscht, dass nun die Stunde so "offen" enden sollte. Ich hab das dann auch gesagt, dass ich jetzt "platt" bin und mich alleingelassen fühle. Habe dann laut überlegt, was ich mit ihrer Aussage anfangen könnte daheim, was ich mir vielleicht noch mehr bewusst machen könnte / sollte, um die Jobsuche anders / besser anzupacken. Und genau darauf kam dann ihr mMn schroff rübergebrachtes Statement: "Was Sie mit meiner Aussage machen, ist Ihre Sache." Sie meinte auch, SIE sei enttäuscht, dass ich die Sitzung so negativ dargestellt hätte.
Ganz klar, ich werde die Sache bei der nächsten Sitzung nochmal ansprechen. Der Thera klar machen, dass ich sie ja überhaupt nicht kritisiert habe bzw. das beabsichtigte. Ich hatte das Gefühl, SIE würde sich jetzt "auf den Schlips getreten" fühlen.
Was ich mir in der Therapie wünsche, ist einfach ein Mitgefühl, eine Motiviation, Denkanstösse, wie ich meine Verhaltens- und Denkweise vielleicht ändern könnte, wie ich wegkomme von meinen Ängsten à la z.B. "da brauch ich mich nicht bewerben, weil, dafür bin ich eh zu doof", etc. Mit ihrer schroffen Ansage hat mich meine Thera jetzt echt eher demotiviert.
Und deshalb meine Frage: Was kann / darf ich von der Therapie / der Therapeutin erwarten? Sicher doch etwas, das mich noch mehr stabilisiert, damit ich weiter mache, mich nicht aufgebe?!
Bin sehr gespannt auf Eure Rückmeldungen!
LG - Klarheit
Bin schon länger stille Mitleserin und möchte nun einmal selber eine Frage in die Runde stellen. Vorab ganz lieben Dank fürs Durchlesen und Eure evtl. Kommentare. Würde mich sehr über einen Austausch freuen!
Den in der Betreffzeile zitierten Kommentar hab´ ich kürzlich von meiner Therapeutin zu hören bekommen und ich war, zugegebenermassen, etwas schockiert. Allgemeiner formuliert, könnte meine Frage auch lauten: Was kann ich denn von einer Therapie / meiner Therapeutin erwarten?
Ich mache seit mehreren Monaten eine Gesprächstherapie, in der es v.a. um meine sozialen Ängste und mein sehr minder ausgeprägtes Selbstwertgefühl geht. Erst kürzlich habe ich - widerwillig - ein Thema angesprochen, das mich schon Jahre beschäftigt, nämlich Jobsuche und meine Angst, in dem von mir gewählten Beruf nicht richtig Fuss fassen oder versagen zu können. Widerwillig deshalb, weil ich die Gesprächstherapie nicht nur auf Job / Jobsuche reduzieren will, die Therapeutin ist ja kein Jobcoach, was ich ihr auch so gesagt habe und sie auch bestätigt hat ("ich bin kein Jobcoach").
Nun gut, Jobsuche, Frustration während / nach Vorstellungsgesprächen, etc. wurde dann doch ein Thema - die Thera meinte, sie fände es wichtig, wenn ich darüber spreche, wenn mich das zur Zeit auch beschäftigt.
Und zuletzt endete eben eine Sitzung damit, dass sie mir quasi vorwarf bzw. verdeutlichte, ich könnte mich selber nicht richtig für ein Berufsfeld entscheiden, wüsste ja selber gar nicht, wo ich eigentlich hin wollte. Diese ihre Aussage beendete dann quasi die Sitzung und ich war völlig überfordert bzw. platt; die Stunde war zu Ende, mir war das gar nicht richtig bewusst gewesen, dass schon Ende war, und dann lässt sie mich alleine mit einer Aussage, die mir ja gar nicht wirklich fremd ist. Ich weiss, dass ich mich aufgrund meiner Ängste / enormen Selbstzweifel nicht richtig traue, mich auf eine bestimmte Tätigkeit so richtig festzulegen. So ganz stimmt ihre Aussage aber auch nicht, denn ich bewerbe mich auf Stellen, die mMn passen für mich, innerlich bin ich aber ständig am zweifeln ("Genüge ich tatsächlich, schaffe ich es, zu überzeugen? Die merken doch sicher, dass ich nichts kann", etc. pp).
Ich war total enttäuscht, dass nun die Stunde so "offen" enden sollte. Ich hab das dann auch gesagt, dass ich jetzt "platt" bin und mich alleingelassen fühle. Habe dann laut überlegt, was ich mit ihrer Aussage anfangen könnte daheim, was ich mir vielleicht noch mehr bewusst machen könnte / sollte, um die Jobsuche anders / besser anzupacken. Und genau darauf kam dann ihr mMn schroff rübergebrachtes Statement: "Was Sie mit meiner Aussage machen, ist Ihre Sache." Sie meinte auch, SIE sei enttäuscht, dass ich die Sitzung so negativ dargestellt hätte.
Ganz klar, ich werde die Sache bei der nächsten Sitzung nochmal ansprechen. Der Thera klar machen, dass ich sie ja überhaupt nicht kritisiert habe bzw. das beabsichtigte. Ich hatte das Gefühl, SIE würde sich jetzt "auf den Schlips getreten" fühlen.
Was ich mir in der Therapie wünsche, ist einfach ein Mitgefühl, eine Motiviation, Denkanstösse, wie ich meine Verhaltens- und Denkweise vielleicht ändern könnte, wie ich wegkomme von meinen Ängsten à la z.B. "da brauch ich mich nicht bewerben, weil, dafür bin ich eh zu doof", etc. Mit ihrer schroffen Ansage hat mich meine Thera jetzt echt eher demotiviert.
Und deshalb meine Frage: Was kann / darf ich von der Therapie / der Therapeutin erwarten? Sicher doch etwas, das mich noch mehr stabilisiert, damit ich weiter mache, mich nicht aufgebe?!
Bin sehr gespannt auf Eure Rückmeldungen!
LG - Klarheit
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- Forums-Gruftie
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ich finde es echt heftig, dass sie dich am ende der stunde quasi so in der luft hängen lässt. wenn sie der meinung ist, du weisst nicht wo du hin willst, sollte sie dann nicht eher versuchen, dir dabei zu helfen, deine neigungen herauszufinden? klar wird sie nicht konkret sagen "werden sie friseurin" oder "studieren sie bwl", aber dich so hängen lassen, quasi mit einem vorwurf finde ich schon reichlich krass. ein paar denkanstöße wären besser oder vielleicht eine art hausaufgabe: wir reden nächste woche weiter, bis dahin überlegen sie mal, was sie sich so vorstellen könnten...
Hallo Klarheit_014,
Es gibt Situationen, in der man sich nicht sicher ist, ob man es kann oder nicht. Es entsteht diese Unsicherheit und diese Unsicherheit ist in vielen, vielen Situationen sehr unvorteilhaft, wenn gar nicht erwünscht. Aber man kann sie loswerden.
Du hast den ersten Schritt schon getan: "Dieser Job passt vielleicht zu mir. Ich habe Interesse und ich bewerbe mich!" Das ist sehr richtig von dir. Du musst positive Gedanken zulassen und eben diesen ersten Schritt machen. Im zweiten Schritt aber hast du innere Selbstzweifel und überlegst dir, ob du diesen Job gewachsen bist. Diese Gedanken sind im Moment noch nicht relevant, denn du bist nicht allwissend. Du kannst nicht wissen, wie dir der Job steht, wenn du noch nicht damit angefangen hast. Sei mutig und laufe! Gehe mit Energie, Elan und Power in deinen neuen Job rein und du wirst sehen, dass auch nur Positives zurückkommt!
Deine Therapeutin hat nicht ganz unrecht. Bist du dir sicher, in welchem Bereich du arbeiten möchtest?
Oh ja, das weißt du, denn sonst hättest du doch keine Bewerbungen geschrieben. Du weißt also, was du willst und das kannst du deiner Therapeutin ruhig zeigen. Zeige ihr, dass du es willst und das du es schaffen kannst. Vor allem zeige ihr, dass du mit deiner Angst umgehen kannst. Sie weißt, dass du ein nicht großes Selbstwertgefühl hast und nur zögerlich soziale Kontakte knüpfst. Beweise ihr einfach, dass sie im Unrecht ist.
"Was Sie mit meiner Aussage machen, ist Ihre Sache." Und das ist deine Sache. Mache das Beste daraus! Zeige es ihr!
Du gehst du einem Therapeuten, in der Hoffnung, dass sie dir helfen kann. Und wenn sie nicht in der Lage ist, dann ist nicht die richtige Ansprechpartner für dich. Du hast schließlich das Recht glücklich zu werden.
Sei dir aber bewusst, dass Therapeuten auf nur Menschen sind und das die Wahrheit manchmal ziemlich schmerzen kann. Auf keinen Fall kannst du erwarten, dass deine Therapeutin dich immer in Schutz nimmt oder dir immer zustimmen kann. Sie versucht dir zu helfen und manchmal kann das auch mal wehtun.
Deine Therapeutin wirkt auf mich mit diesem Satz etwas zynisch. Schließlich liegt es immer am Patienten, was er mit dem Gesagten macht. In diesem Fall ist es hier gerade genauso. Ich verlange niemals, dass du mich hier verstehst oder meiner Meinung bist oder sofort glücklich bist, wenn du das liest. Vielmehr möchte ich dich damit anregen. Ich möchte dir einen Anstoß geben, sodass du alleine ins Rollen kommst.
Du hast das Recht deine Meinung frei zu äußern. Wenn du der Meinung bist, dass die Sitzung nicht gut verläuft, dann sollst du es sagen. So kann man sich verbessern und auf noch bessere Ergebnisse kommen. Ich verstehe nicht, wieso deine Therapeutin enttäuscht sein sollte.
Du willst dich aufgeben? Wieso willst du dich aufgeben? Es gibt doch gar keinen Grund.
Grüße
k4ge
Werden sie denn mit ihrer Aufmerksamkeit richtig liegen? Was denkst du, hast du es drauf?Klarheit_014 hat geschrieben:Die merken doch sicher, dass ich nichts kann
Es gibt Situationen, in der man sich nicht sicher ist, ob man es kann oder nicht. Es entsteht diese Unsicherheit und diese Unsicherheit ist in vielen, vielen Situationen sehr unvorteilhaft, wenn gar nicht erwünscht. Aber man kann sie loswerden.
Du hast den ersten Schritt schon getan: "Dieser Job passt vielleicht zu mir. Ich habe Interesse und ich bewerbe mich!" Das ist sehr richtig von dir. Du musst positive Gedanken zulassen und eben diesen ersten Schritt machen. Im zweiten Schritt aber hast du innere Selbstzweifel und überlegst dir, ob du diesen Job gewachsen bist. Diese Gedanken sind im Moment noch nicht relevant, denn du bist nicht allwissend. Du kannst nicht wissen, wie dir der Job steht, wenn du noch nicht damit angefangen hast. Sei mutig und laufe! Gehe mit Energie, Elan und Power in deinen neuen Job rein und du wirst sehen, dass auch nur Positives zurückkommt!
Deine Therapeutin hat nicht ganz unrecht. Bist du dir sicher, in welchem Bereich du arbeiten möchtest?
Oh ja, das weißt du, denn sonst hättest du doch keine Bewerbungen geschrieben. Du weißt also, was du willst und das kannst du deiner Therapeutin ruhig zeigen. Zeige ihr, dass du es willst und das du es schaffen kannst. Vor allem zeige ihr, dass du mit deiner Angst umgehen kannst. Sie weißt, dass du ein nicht großes Selbstwertgefühl hast und nur zögerlich soziale Kontakte knüpfst. Beweise ihr einfach, dass sie im Unrecht ist.
"Was Sie mit meiner Aussage machen, ist Ihre Sache." Und das ist deine Sache. Mache das Beste daraus! Zeige es ihr!
Du gehst du einem Therapeuten, in der Hoffnung, dass sie dir helfen kann. Und wenn sie nicht in der Lage ist, dann ist nicht die richtige Ansprechpartner für dich. Du hast schließlich das Recht glücklich zu werden.
Sei dir aber bewusst, dass Therapeuten auf nur Menschen sind und das die Wahrheit manchmal ziemlich schmerzen kann. Auf keinen Fall kannst du erwarten, dass deine Therapeutin dich immer in Schutz nimmt oder dir immer zustimmen kann. Sie versucht dir zu helfen und manchmal kann das auch mal wehtun.
Deine Therapeutin wirkt auf mich mit diesem Satz etwas zynisch. Schließlich liegt es immer am Patienten, was er mit dem Gesagten macht. In diesem Fall ist es hier gerade genauso. Ich verlange niemals, dass du mich hier verstehst oder meiner Meinung bist oder sofort glücklich bist, wenn du das liest. Vielmehr möchte ich dich damit anregen. Ich möchte dir einen Anstoß geben, sodass du alleine ins Rollen kommst.
Du hast das Recht deine Meinung frei zu äußern. Wenn du der Meinung bist, dass die Sitzung nicht gut verläuft, dann sollst du es sagen. So kann man sich verbessern und auf noch bessere Ergebnisse kommen. Ich verstehe nicht, wieso deine Therapeutin enttäuscht sein sollte.
Du willst dich aufgeben? Wieso willst du dich aufgeben? Es gibt doch gar keinen Grund.
Grüße
k4ge
"Nothing in life is to be feared, it is only to be understood. Now is the time to understand more, so that we may fear less."
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- Helferlein
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Hi Klarheit 014,
also meine Erfahrung der Therapiezeit brachte mich irgendwann auf den Punkt, dass ich garnichts erwarten sollte, denn Erwartungen führen zu Enttäuschungen für den Fall, dass sie nicht erfüllt werden...
also so ein Ding von Ansichtssache!!!
Aber ich kenne das Thema rund um "Job" - was will ich, was kann ich...?
und ich bin auf das Thema ADOLESENZ gestossen, und das hat bei mir einen Denkprozess angeregt...
denn da stecke ich fest, und in dieser Seelenphase kommt es oft vor, dass man noch nicht weiss wohin im Leben,
also ist erstmal nachreifen angesagt...
zumindest bei mir!
also meine Erfahrung der Therapiezeit brachte mich irgendwann auf den Punkt, dass ich garnichts erwarten sollte, denn Erwartungen führen zu Enttäuschungen für den Fall, dass sie nicht erfüllt werden...
also so ein Ding von Ansichtssache!!!
Aber ich kenne das Thema rund um "Job" - was will ich, was kann ich...?
und ich bin auf das Thema ADOLESENZ gestossen, und das hat bei mir einen Denkprozess angeregt...
denn da stecke ich fest, und in dieser Seelenphase kommt es oft vor, dass man noch nicht weiss wohin im Leben,
also ist erstmal nachreifen angesagt...
zumindest bei mir!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Vielen Dank für Dein feedback, Christine!Christine_Walter hat geschrieben: ein paar denkanstöße wären besser oder vielleicht eine art hausaufgabe: wir reden nächste woche weiter, bis dahin überlegen sie mal, was sie sich so vorstellen könnten...
"Lustig", genau das, was Du da sagtest, hab ich ja auch gemacht. Eben laut gedacht vor ihr "dann nehm ich das jetzt als Hausaufgabe mit, denke darüber nach" oder so ähnlich. Genau diese Äusserung meinerseits hatte dann aber zur Folge, dass sie sagte "ich gebe Ihnen keine Hausaufgaben" und eben dass es meine Sache wäre, was ich mit ihrem eingangs genannten Statement mache.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Fragezeichen hab ich im Kopf. Vielleicht hab ich auch echt meine Therapeutin irgendwie missverstanden. Sehe aber just auch nicht ein, warum ich mir da gross über sie den Kopf zerbrechen soll, mir quasi Entschuldigungen oder Erklärungen für ihr Verhalten ausdenken soll. Schliesslich geht´s ja in der Therapie mal ausnahmsweise nur um mich...
Danke nochmal & regards,
Klarheit
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 45
- Beiträge: 25
@K4GE
Das, was Du da schreibst, das trifft mich gerade voll, eben das Positive ("nicht aufgeben", "das Beste draus machen", etc.)! Genau so würd ich zu nem guten Freund, ner guten Freundin sprechen in nem ähnlich gelagerten Fall. Und genau so eine Reaktion hätte ich mir auch von der Therapeutin erwartet. Ich verstehe nicht, warum sie so gar nicht in diese Richtung mit mir gesprochen hat.
Du hast da noch was anderes, sehr interessantes gesagt: "Zeige ihr, dass Du mit Deiner Angst umgehen kannst!" Genau darum geht es ja in meiner Therapie. Ich bin da, weil ich das lernen will, weg von den Mustern, die ich mir was weiss ich wie auch immer über viele Jahre antrainiert habe. Davon wegzukommen, dafür brauch ich aber Hilfe. Hilfe von der Therapeutin. Oder? Ich selber kann nicht mehr tun, als mir in stabileren Momenten / Tagen zu sagen "tschakka, Klarheit, Du schaffst des" und dann entsprechend vorwärts machen. Manchmal klappt das aber nicht. Und da dachte ich, dass mir die Therapie helfen sollte, mich auf neue, bessere Ideen zu bringen, wie ich meine Ängste überwinden kann.
Lieben Dank nochmals für Deine Antwort!
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.
Das, was Du da schreibst, das trifft mich gerade voll, eben das Positive ("nicht aufgeben", "das Beste draus machen", etc.)! Genau so würd ich zu nem guten Freund, ner guten Freundin sprechen in nem ähnlich gelagerten Fall. Und genau so eine Reaktion hätte ich mir auch von der Therapeutin erwartet. Ich verstehe nicht, warum sie so gar nicht in diese Richtung mit mir gesprochen hat.
Du hast da noch was anderes, sehr interessantes gesagt: "Zeige ihr, dass Du mit Deiner Angst umgehen kannst!" Genau darum geht es ja in meiner Therapie. Ich bin da, weil ich das lernen will, weg von den Mustern, die ich mir was weiss ich wie auch immer über viele Jahre antrainiert habe. Davon wegzukommen, dafür brauch ich aber Hilfe. Hilfe von der Therapeutin. Oder? Ich selber kann nicht mehr tun, als mir in stabileren Momenten / Tagen zu sagen "tschakka, Klarheit, Du schaffst des" und dann entsprechend vorwärts machen. Manchmal klappt das aber nicht. Und da dachte ich, dass mir die Therapie helfen sollte, mich auf neue, bessere Ideen zu bringen, wie ich meine Ängste überwinden kann.
Lieben Dank nochmals für Deine Antwort!
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 25
Hallo Betthupferl
Lieben Dank auch für Deine Antwort!
[quote="Betthupferl"]Hi Klarheit 014,
also meine Erfahrung der Therapiezeit brachte mich irgendwann auf den Punkt, dass ich garnichts erwarten sollte, denn Erwartungen führen zu Enttäuschungen für den Fall, dass sie nicht erfüllt werden...
also so ein Ding von Ansichtssache!!!
Oh Mann, für mich ist aber eine gewisse Erwartungshaltung Basis für meine Motivation. Hätte ich gar keine Erwartungen an die Therapie, ginge ich nicht hin!
Ich geb Dir Recht, dass man seine Erwartungen sicher nicht zu hoch schrauben sollte. Nur auch hier: positiver Zuspruch so, wies oben K4GE gemacht hat, da war ich bislang der Annahme, dass das das Mindeste ist, was ich von einem Therapeut / einer Therapeutin verlangen kann. Wie schon gesagt, ich weiss, dass sie mir nicht das ideale Leben mit allem Drum und Drann zaubern kann. Aber bisserl positiver Zuspruch???
Zum Stichwort Adoleszens: werde das mal googeln. Du spricht von einer bestimmten Seelenphase. Führe gern noch bisserl mehr aus, wenn Du magst!
LG - Klarheit
Lieben Dank auch für Deine Antwort!
[quote="Betthupferl"]Hi Klarheit 014,
also meine Erfahrung der Therapiezeit brachte mich irgendwann auf den Punkt, dass ich garnichts erwarten sollte, denn Erwartungen führen zu Enttäuschungen für den Fall, dass sie nicht erfüllt werden...
also so ein Ding von Ansichtssache!!!
Oh Mann, für mich ist aber eine gewisse Erwartungshaltung Basis für meine Motivation. Hätte ich gar keine Erwartungen an die Therapie, ginge ich nicht hin!
Ich geb Dir Recht, dass man seine Erwartungen sicher nicht zu hoch schrauben sollte. Nur auch hier: positiver Zuspruch so, wies oben K4GE gemacht hat, da war ich bislang der Annahme, dass das das Mindeste ist, was ich von einem Therapeut / einer Therapeutin verlangen kann. Wie schon gesagt, ich weiss, dass sie mir nicht das ideale Leben mit allem Drum und Drann zaubern kann. Aber bisserl positiver Zuspruch???
Zum Stichwort Adoleszens: werde das mal googeln. Du spricht von einer bestimmten Seelenphase. Führe gern noch bisserl mehr aus, wenn Du magst!
LG - Klarheit
@ Klarheit_014
Und zugleich war das aber auch der Moment in dem ich begriff, dass Therapie eben nicht nur Anwendung wissenschaftlich fundierter Methoden ist.
Therapeuten suchen ja nach Ursachen und Gründe für ein Verhalten, versuchen herauszukriegen, warum das Problem besteht usw. Eben dieser Part der Psychotherapie ist und kann nicht frei von Interpretation sein. Es ist immer Spekulation, denn niemand kann sicher und zuverlässig wissen, dass X wirklich Ursache von Y ist. Und niemand kann in den anderen reingucken, auch Therapeuten nicht. Sie sehen nur, wie jeder andere Mensch auch, eine Verhaltensweise, und versuchen diese durch Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zu erklären. Dabei kann es passieren, dass Therapeuten falsche Schlüsse ziehen und unterscheidliche Therapeuten zu unterschiedlichen Interpretationen gelangen.
Was kannst du jetzt damit anfangen? Ich würde dir vorschlagen das zu machen, was sie dir geraten hat: Schau, was du mit ihren Aussagen anfangen kannst. Guck bei dir selber, ob das, was sie dir sagt stimmt. Wenn es stimmt, dann nimm es an und arbeite dran. Wenn es nicht stimmt, dann sag ihr, dass sie falsch liegt und erklär ihr, wie es wirklich ist.
Denn der einzige, der wissen kann wie es wirklich ist und warum etwas so ist wie es ist, bist du selbst. Außenstehende (auch Therapeuten) können nur "raten". Keiner kann in dich hineingucken, auch Therapeuten nicht. Auch Therapeuten sind nur Menschen sind und können sich genauso irren wie jeder andere Mensch.
Wenn es mal passiert, dass du dich nicht verstanden fühlst, .... das kommt in den besten Beziehungen vor. Da würde ich sagen, redet drüber. Wenn es ein Dauerzustand ist, dann stimmt vielleicht einfach die Chemie nicht.
Rede mit ihr darüber, sag ihr, was du von ihr wünschst. Zieh zwischendurch Bilanz, ob dir deine Therapie dabei hilft, deinen Therapiezielen näher zu kommen. Kann sie dir helfen? Kann sie dir geben, was du brauchst? Sind ihre Methoden die richtigen, um dein Therapieziel zu erreichen? Wenn das nicht der Fall ist, ist vielleicht ein Therapeutenwechsel angesagt.
Viel Erfolg!
Erinnert mich an eine meiner Therapiestunden, in der ich dieselbe Antwort bekam: Die Therapeutin erklärte mir, dass meine Symptome darauf hindeuten würden, dass ich in der Kindheit sexuell missbraucht worden sei. Ich war völlig irritiert und sagte ihr, dass mir die anderen Therapeuten in den Therapien davor ganz andere Interpretationen für meine Symptome geliert haben. Jeder Therapeut hatte eine andere Erklärung und Interpretation für meine Symptome. Ich erhielt dieselbe Antwort wie du: "Ich liefere ihnen Interpretationen, was sie mit diesen anfangen ist ihre Sache". Ich war baff.Habe dann laut überlegt, was ich mit ihrer Aussage anfangen könnte daheim, was ich mir vielleicht noch mehr bewusst machen könnte / sollte, um die Jobsuche anders / besser anzupacken. Und genau darauf kam dann ihr mMn schroff rübergebrachtes Statement: "Was Sie mit meiner Aussage machen, ist Ihre Sache."
Und zugleich war das aber auch der Moment in dem ich begriff, dass Therapie eben nicht nur Anwendung wissenschaftlich fundierter Methoden ist.
Therapeuten suchen ja nach Ursachen und Gründe für ein Verhalten, versuchen herauszukriegen, warum das Problem besteht usw. Eben dieser Part der Psychotherapie ist und kann nicht frei von Interpretation sein. Es ist immer Spekulation, denn niemand kann sicher und zuverlässig wissen, dass X wirklich Ursache von Y ist. Und niemand kann in den anderen reingucken, auch Therapeuten nicht. Sie sehen nur, wie jeder andere Mensch auch, eine Verhaltensweise, und versuchen diese durch Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zu erklären. Dabei kann es passieren, dass Therapeuten falsche Schlüsse ziehen und unterscheidliche Therapeuten zu unterschiedlichen Interpretationen gelangen.
Was kannst du jetzt damit anfangen? Ich würde dir vorschlagen das zu machen, was sie dir geraten hat: Schau, was du mit ihren Aussagen anfangen kannst. Guck bei dir selber, ob das, was sie dir sagt stimmt. Wenn es stimmt, dann nimm es an und arbeite dran. Wenn es nicht stimmt, dann sag ihr, dass sie falsch liegt und erklär ihr, wie es wirklich ist.
Denn der einzige, der wissen kann wie es wirklich ist und warum etwas so ist wie es ist, bist du selbst. Außenstehende (auch Therapeuten) können nur "raten". Keiner kann in dich hineingucken, auch Therapeuten nicht. Auch Therapeuten sind nur Menschen sind und können sich genauso irren wie jeder andere Mensch.
Wenn es mal passiert, dass du dich nicht verstanden fühlst, .... das kommt in den besten Beziehungen vor. Da würde ich sagen, redet drüber. Wenn es ein Dauerzustand ist, dann stimmt vielleicht einfach die Chemie nicht.
Kann dich da gut verstehen. Habe ich in meinen Therapie auch kläglich vermisst. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte mir mal erklärt, wie ich denn mit meinen Problem umgehen kann, anstatt nur rumzuinterpretieren.Was ich mir in der Therapie wünsche, ist einfach ein Mitgefühl, eine Motiviation, Denkanstösse, wie ich meine Verhaltens- und Denkweise vielleicht ändern könnte, wie ich wegkomme von meinen Ängsten
Rede mit ihr darüber, sag ihr, was du von ihr wünschst. Zieh zwischendurch Bilanz, ob dir deine Therapie dabei hilft, deinen Therapiezielen näher zu kommen. Kann sie dir helfen? Kann sie dir geben, was du brauchst? Sind ihre Methoden die richtigen, um dein Therapieziel zu erreichen? Wenn das nicht der Fall ist, ist vielleicht ein Therapeutenwechsel angesagt.
Viel Erfolg!
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 115
Hi Klarheit,
also das mit der Erwartungshaltung kann ich schon sehr gut verstehen, wie du das meinst.
Ich musste nur für mich persönlich lernen, dass eben der ganze Schmerz des Lebens immer in diesen enttäuschten Erwartungen verpackt ist -
bin da deshalb nun etwas "zart zurückhaltend", aber ich verstehe wie du das meinst in puncto Motivation - zudem ist es ja auch immer ein individueller Seelenplan, Nichts und Niemand ist miteinander vergleichbar... - glücklicherweise
Zu "meiner Seelenphase":
ich bin da auf einem ganz neuen Weg, deshalb kann ich noch relativ wenig davon erzählen,
habe einpaar Termine die kommenden Wochen...
soviel kann ich sagen, ich gehe zu einer Therapeutin die Psychosynthese macht - ganz neu für mich, und ich bin schon riesig (freudig) gespannt auf diese neue Erfahrung.
Es gibt noch einpaar andere neue Erfahrungen für mich, die ich aber noch nicht näher beschreiben möchte - so behält es länger den "Zauber des Beginns" für mich
Ansonsten versuche ich derzeit hinein zu fühlen, was ich denn damals als 12,13,14jährige gern getan hätte, werden wollte ect. und was ich versäumen musste - vielleicht kann ich mir selber noch was davon nachholen.
z.B. durfte ich damals nicht auf Wienwoche mitfahren, da ich "so ein Mistvieh" war... nun dachte ich, ich gönn mir vielleicht mal zum Geburtstag selbst ganz bewusst einen WIEN-Kurzttrip...
so als Beispiel, wie ich mich derzeit versuche nachreifen zu lassen; oder
eben auch, dass ein Drang in mir nach LERNEN entstanden ist,
denn ich schloss mein HS Zeugnis mit Ach und Krach ab...aber ich weiss, dass es aufgrund des Traumas war, da ich vorher sehr gut war in der Schule...
ich hab mir heute die Haare knallrot färben lassen, obwohl ich sonst eine ganz "unscheinbare Erscheinung darstelle"
und so versuche ich mir näher zu kommen, damit sich meine Persönlichkeit entwicklen darf.
LG
also das mit der Erwartungshaltung kann ich schon sehr gut verstehen, wie du das meinst.
Ich musste nur für mich persönlich lernen, dass eben der ganze Schmerz des Lebens immer in diesen enttäuschten Erwartungen verpackt ist -
bin da deshalb nun etwas "zart zurückhaltend", aber ich verstehe wie du das meinst in puncto Motivation - zudem ist es ja auch immer ein individueller Seelenplan, Nichts und Niemand ist miteinander vergleichbar... - glücklicherweise
Zu "meiner Seelenphase":
ich bin da auf einem ganz neuen Weg, deshalb kann ich noch relativ wenig davon erzählen,
habe einpaar Termine die kommenden Wochen...
soviel kann ich sagen, ich gehe zu einer Therapeutin die Psychosynthese macht - ganz neu für mich, und ich bin schon riesig (freudig) gespannt auf diese neue Erfahrung.
Es gibt noch einpaar andere neue Erfahrungen für mich, die ich aber noch nicht näher beschreiben möchte - so behält es länger den "Zauber des Beginns" für mich
Ansonsten versuche ich derzeit hinein zu fühlen, was ich denn damals als 12,13,14jährige gern getan hätte, werden wollte ect. und was ich versäumen musste - vielleicht kann ich mir selber noch was davon nachholen.
z.B. durfte ich damals nicht auf Wienwoche mitfahren, da ich "so ein Mistvieh" war... nun dachte ich, ich gönn mir vielleicht mal zum Geburtstag selbst ganz bewusst einen WIEN-Kurzttrip...
so als Beispiel, wie ich mich derzeit versuche nachreifen zu lassen; oder
eben auch, dass ein Drang in mir nach LERNEN entstanden ist,
denn ich schloss mein HS Zeugnis mit Ach und Krach ab...aber ich weiss, dass es aufgrund des Traumas war, da ich vorher sehr gut war in der Schule...
ich hab mir heute die Haare knallrot färben lassen, obwohl ich sonst eine ganz "unscheinbare Erscheinung darstelle"
und so versuche ich mir näher zu kommen, damit sich meine Persönlichkeit entwicklen darf.
LG
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- Helferlein
- , 18
- Beiträge: 99
Hallo Klarheit,
Ich finde es unmöglich, was deine Thera da gemacht hat!
Hast du es denn schon in der nächsten Stunde bereden können, oder hab ich das überlesen?
Ich finde es wäre gut, wenn sie mit dir Ressourcenorientiert arbeiten wurde, dich stärken und dein Selbstwertgefühl aufbauen, vl bekommst du dann von selber Ideen was du machen willst und wenn nicht, dann sollte sie dir da auch auf jeden Fall helfen! Meine Therapeutin und ich haben viel über meine Zukunft etc. geredet und ich wusste früher auch überhaupt nicht was ich machen möchte - und jetzt hab ich einen sehr guten Plan.
Hausaufgaben fände ich auch eine gute Idee. Ich meine, ihre Art kann auch Taktik sein, dass sie dich wachrütteln will oder so - aber ehrlich gesagt finde ich das bei der Schilderung sehr kontraproduktiv! Außer aber du gehst jetzt gesträkt mit einem Plan in die Therapie und erklärst ihr, wie du das jetzt gerne haben will. Weil das wäre ja auch ein Schritt vorwärts, oder?
Ich finde es unmöglich, was deine Thera da gemacht hat!
Hast du es denn schon in der nächsten Stunde bereden können, oder hab ich das überlesen?
Ich finde es wäre gut, wenn sie mit dir Ressourcenorientiert arbeiten wurde, dich stärken und dein Selbstwertgefühl aufbauen, vl bekommst du dann von selber Ideen was du machen willst und wenn nicht, dann sollte sie dir da auch auf jeden Fall helfen! Meine Therapeutin und ich haben viel über meine Zukunft etc. geredet und ich wusste früher auch überhaupt nicht was ich machen möchte - und jetzt hab ich einen sehr guten Plan.
Hausaufgaben fände ich auch eine gute Idee. Ich meine, ihre Art kann auch Taktik sein, dass sie dich wachrütteln will oder so - aber ehrlich gesagt finde ich das bei der Schilderung sehr kontraproduktiv! Außer aber du gehst jetzt gesträkt mit einem Plan in die Therapie und erklärst ihr, wie du das jetzt gerne haben will. Weil das wäre ja auch ein Schritt vorwärts, oder?
Out of suffering have emerged the strongest souls; the most massive characters are seared with scars.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 45
- Beiträge: 25
Hi JennyDoe
Lieben Dank auch für Deinen Beitrag!
Darf ich fragen, ob Du derzeit noch Therapie machst? Weil Du geschrieben hast, Mitgefühl und Denkanstösse hättest Du in Deiner Therapie auch vermisst. War das dann letztlich Grund für Dich, es ganz sein zu lassen?
Je länger ich über den von mir geschilderten Fall nachdenke und auch Eure Kommentare lese, desto mehr komm ich - wie vor Monaten, als die Therapie begann - irgendwie wieder zu der Grundfrage, wie Psychotherapie überhaupt funktioniert. Und eben, wie von mir gestern schon gefragt, was ich mir denn erwarten darf vom Therapeut und der Therapie.
Damals hatte ich meiner Therapeutin da auch ganz viele Fragen gestellt, auch Therapieziele festgelegt und sie auch gebeten, dass wir nach ner gewissen Stundenanzahl mal ein Resümee ziehen. Sie hat da schon mitgezogen und auch gemeint, viele Fragen stellen wäre ja gut, aber... manchmal müsse man ja auch nicht ALLES in Frage stellen. Und in Punkto Resümee ziehen nach einer gewissen Stundenzahl meinte sie auch mal, dass sie sich bisserl von mir unter Druck gesetzt sähe. Irgendwie hatte sie das Gefühl "liefern" zu müssen. Die Reaktion hat mich erstaunt, ich hab schon gesagt, dass ich alles andere will, als sie unter Druck zu setzen. Sondern dass ich halt umgekehrt nicht so "ins Blaue / Leere hinein" Therapie machen will, sondern das Bedürfnis habe nach nem strukturierten Vorgehen. Ich glaub, ich sollte mal wieder um ein Zwischenresümee bitten, fällt mir da gerade ein...
Mir leuchtet ein, dass Therapie ganz, ganz viel aus Interpretation besteht. Und manchmal hab ich das Gefühl, meine Therapeutin interpretiert ab und an vielleicht bisserl zu viel. Aber gut, alles kein Problem, so lange ich Fehlinterpretationen berichtigen darf. Aber das Gefühl, es nicht zu dürfen, irgendwas Falsches gesagt zu haben, das hatte ich halt vergangene Woche, als sie mMn so schroff reagierte.
Bin irritiert und werde das kommende Woche auf jeden Fall ansprechen.
Regards,
Klarheit
Lieben Dank auch für Deinen Beitrag!
Darf ich fragen, ob Du derzeit noch Therapie machst? Weil Du geschrieben hast, Mitgefühl und Denkanstösse hättest Du in Deiner Therapie auch vermisst. War das dann letztlich Grund für Dich, es ganz sein zu lassen?
Je länger ich über den von mir geschilderten Fall nachdenke und auch Eure Kommentare lese, desto mehr komm ich - wie vor Monaten, als die Therapie begann - irgendwie wieder zu der Grundfrage, wie Psychotherapie überhaupt funktioniert. Und eben, wie von mir gestern schon gefragt, was ich mir denn erwarten darf vom Therapeut und der Therapie.
Damals hatte ich meiner Therapeutin da auch ganz viele Fragen gestellt, auch Therapieziele festgelegt und sie auch gebeten, dass wir nach ner gewissen Stundenanzahl mal ein Resümee ziehen. Sie hat da schon mitgezogen und auch gemeint, viele Fragen stellen wäre ja gut, aber... manchmal müsse man ja auch nicht ALLES in Frage stellen. Und in Punkto Resümee ziehen nach einer gewissen Stundenzahl meinte sie auch mal, dass sie sich bisserl von mir unter Druck gesetzt sähe. Irgendwie hatte sie das Gefühl "liefern" zu müssen. Die Reaktion hat mich erstaunt, ich hab schon gesagt, dass ich alles andere will, als sie unter Druck zu setzen. Sondern dass ich halt umgekehrt nicht so "ins Blaue / Leere hinein" Therapie machen will, sondern das Bedürfnis habe nach nem strukturierten Vorgehen. Ich glaub, ich sollte mal wieder um ein Zwischenresümee bitten, fällt mir da gerade ein...
Mir leuchtet ein, dass Therapie ganz, ganz viel aus Interpretation besteht. Und manchmal hab ich das Gefühl, meine Therapeutin interpretiert ab und an vielleicht bisserl zu viel. Aber gut, alles kein Problem, so lange ich Fehlinterpretationen berichtigen darf. Aber das Gefühl, es nicht zu dürfen, irgendwas Falsches gesagt zu haben, das hatte ich halt vergangene Woche, als sie mMn so schroff reagierte.
Bin irritiert und werde das kommende Woche auf jeden Fall ansprechen.
Regards,
Klarheit
-
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Huhu chaosprinzessin
[quote="chaosprinzessin"]Hallo Klarheit,
Ich finde es unmöglich, was deine Thera da gemacht hat!
Hast du es denn schon in der nächsten Stunde bereden können, oder hab ich das überlesen?
Wie oben bereits gesagt, der von mir geschilderte Vorfall liegt erst ein paar Tage zurück. Werde das aber in der nächsten Stunde nochmal ansprechen. War ein ganz komisches Stundenende und ich will wirklich verstehen, was da los war, ob sich die Thera über mich geärgert hat oder was weiss ich. Ich möchte ja nicht, dass sie böse auf mich ist, sondern, dass sie mir hilft...
Also, ich hatte ihr ja meinen "Plan" bzgl. Jobsuche, meinem Vorgehen erklärt. Gleichzeitig hat sie mich gefragt, was ich denn am liebsten machen würde, welche Situation denn für mich die wünschenswerteste wäre. Da hab ich aus dem Bauch geantwortet, halt schon bisserl mit nem Augenzwinkern. Und meine Aussagen waren etwas widersprüchlich (aber doch total menschlich, wie ich finde!!). Beispiel: Ich bewerbe mich tatsächlich auf einen Bürojob - hätte ich aber im Lotto gewonnen, läge ich den ganzen Tag mit nem Buch auf dem Sofa oder sowas, würde irgendwas Schönes alleine machen.
Ist doch offensichtlich, dass ich letzteres nicht wirklich als realistisches oder erstrebenswertes Lebens-/Berufsziel ansehe. Sie meinte dann aber - leicht humorlos, wie ich meine - dass sich meine Interessen ja offenbar ziemlich widersprechen würden und ich mich festlegen müsste, ob ich wirklich nen Bürojob will, wo ich ja permanent von Menschen umgeben wäre, oder lieber was alleine/selbständig machen wolle.
Wenn es jetzt um die Frage Selbständigkeit bzw. freie Mitarbeiterschaft vs. Angestelltenverhältnis gehen soll, dann WILL ich mich da aber gar nicht richtig festlegen und muss es mMn auch gar nicht. Ich versuche beides (biete mich also auch als freie Mitarbeiterin an), weil Primärziel ist Job/praktische Tätigkeit, egal ob in Form von Anstellung oder freie Mitarbeiterschaft oder so. Als (selbständige) "Einzelkämpferin" wiederum kann und will ich nicht arbeiten, weil mir die praktische Erfahrung fehlt. Soziale Ängste hin oder her, total für sich allein arbeiten ohne irgendeinen sozialen Kontakt geht doch eh gar nicht.
Sorry, zu viele Details, nehme ich an. Bin selber schon ganz konfus, weil ich nicht verstehe, was die Thera da bei mir nicht verstanden hat.
LG - Klarheit
[quote="chaosprinzessin"]Hallo Klarheit,
Ich finde es unmöglich, was deine Thera da gemacht hat!
Hast du es denn schon in der nächsten Stunde bereden können, oder hab ich das überlesen?
Wie oben bereits gesagt, der von mir geschilderte Vorfall liegt erst ein paar Tage zurück. Werde das aber in der nächsten Stunde nochmal ansprechen. War ein ganz komisches Stundenende und ich will wirklich verstehen, was da los war, ob sich die Thera über mich geärgert hat oder was weiss ich. Ich möchte ja nicht, dass sie böse auf mich ist, sondern, dass sie mir hilft...
Also, ich hatte ihr ja meinen "Plan" bzgl. Jobsuche, meinem Vorgehen erklärt. Gleichzeitig hat sie mich gefragt, was ich denn am liebsten machen würde, welche Situation denn für mich die wünschenswerteste wäre. Da hab ich aus dem Bauch geantwortet, halt schon bisserl mit nem Augenzwinkern. Und meine Aussagen waren etwas widersprüchlich (aber doch total menschlich, wie ich finde!!). Beispiel: Ich bewerbe mich tatsächlich auf einen Bürojob - hätte ich aber im Lotto gewonnen, läge ich den ganzen Tag mit nem Buch auf dem Sofa oder sowas, würde irgendwas Schönes alleine machen.
Ist doch offensichtlich, dass ich letzteres nicht wirklich als realistisches oder erstrebenswertes Lebens-/Berufsziel ansehe. Sie meinte dann aber - leicht humorlos, wie ich meine - dass sich meine Interessen ja offenbar ziemlich widersprechen würden und ich mich festlegen müsste, ob ich wirklich nen Bürojob will, wo ich ja permanent von Menschen umgeben wäre, oder lieber was alleine/selbständig machen wolle.
Wenn es jetzt um die Frage Selbständigkeit bzw. freie Mitarbeiterschaft vs. Angestelltenverhältnis gehen soll, dann WILL ich mich da aber gar nicht richtig festlegen und muss es mMn auch gar nicht. Ich versuche beides (biete mich also auch als freie Mitarbeiterin an), weil Primärziel ist Job/praktische Tätigkeit, egal ob in Form von Anstellung oder freie Mitarbeiterschaft oder so. Als (selbständige) "Einzelkämpferin" wiederum kann und will ich nicht arbeiten, weil mir die praktische Erfahrung fehlt. Soziale Ängste hin oder her, total für sich allein arbeiten ohne irgendeinen sozialen Kontakt geht doch eh gar nicht.
Sorry, zu viele Details, nehme ich an. Bin selber schon ganz konfus, weil ich nicht verstehe, was die Thera da bei mir nicht verstanden hat.
LG - Klarheit
@ Klarheit_014,
Weißt du, es gibt Klienten, die einfach nur gerne verstehen möchten, warum sie so sind, wie sie sind, die gerne Erklärungen und Interpretationen haben möchten. Und dann gibt es Klienten, denen es wichtiger ist zu lernen, mit Problemen umzugehen. Für beide Klientengruppen gibt es Therapeuten. Man muss "nur" einen suchen, der einem das bietet, was man braucht.
Einfach mal ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Ich habe echt verzweifelt nach einer Therapeutin gesucht, die nicht nur über meine Ängste reden will und Ruminterpretieren will, sondern Konfrontationstherapie anbietet. Ich habe schlussendlich eine Therapeutin gefunden, die Konfro anbietet, nach laaangem Suchen. Die Therapeutin wurde dann auch von der Kasse bewilligt, obwohl sie nicht kassenzugelassen war. Aber ich konnte halt belegen, dass es sau schwer ist einen Therapeuten zu finden, der bereit ist, seinen Sessel zu verlassen und zur Konfrontation bereit war. Die Suche und der Kampf haben sich gelohnt. Bereits nach ein paar wenigen Therapiestunden war ich wieder nahezu angstfrei. Sie hat das in ein paar Sitzungen geschafft, wo andere mit ihrem jahrelangem drüber Reden und Ruminterpretieren kläglich gescheitert sind.
Ich habe meine negativen Therapieerfahrungen genutzt um nach einen Therapeuten zu suchen, der es anders macht. Sprich: Ich habe ganz gezielt nach einer Therapeutin gesucht, die aktiv arbeitet, also nicht nur redet und ruminterpretiert, sondern mir Techniken vermittelt, wie ich z.B. mit Ängsten umgehen kann. Ich habe also noch mal Therapie gemacht, allerdings bei einer Therapeutin, die mir das bieten konnte, was ich suchte.Weil Du geschrieben hast, Mitgefühl und Denkanstösse hättest Du in Deiner Therapie auch vermisst. War das dann letztlich Grund für Dich, es ganz sein zu lassen?
Was du erwarten darfst ist ganz klar, dass sie dir hilft. Wenn du immer noch da stehst, wo du vor der Therapie standst, dann stimmt was nicht. Dann passt ihr vielleicht nicht zusammen. Da gilt es genauer hinzugucken, wo das Problem liegt, ob bei dir, bei ihr oder, dass es nicht passt zwischen euch.was ich mir denn erwarten darf vom Therapeut und der Therapie
Weißt du, es gibt Klienten, die einfach nur gerne verstehen möchten, warum sie so sind, wie sie sind, die gerne Erklärungen und Interpretationen haben möchten. Und dann gibt es Klienten, denen es wichtiger ist zu lernen, mit Problemen umzugehen. Für beide Klientengruppen gibt es Therapeuten. Man muss "nur" einen suchen, der einem das bietet, was man braucht.
Muss sie auch, ob sie will oder nicht. Sie wird von der Krankenkasse bezahlt und hat die Pflicht, dir bei der Problembeseitigung zu helfen. Wenn sie das nicht (bei dir) kann, dann ist sie vielleicht für dich ungeeignet. Vielleicht gehört sie zu den Therapeuten, ich sags jetzt mal gemein, die nur Reden gelernt haben aber keine konkreten Methoden.Irgendwie hatte sie das Gefühl "liefern" zu müssen.
Einfach mal ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Ich habe echt verzweifelt nach einer Therapeutin gesucht, die nicht nur über meine Ängste reden will und Ruminterpretieren will, sondern Konfrontationstherapie anbietet. Ich habe schlussendlich eine Therapeutin gefunden, die Konfro anbietet, nach laaangem Suchen. Die Therapeutin wurde dann auch von der Kasse bewilligt, obwohl sie nicht kassenzugelassen war. Aber ich konnte halt belegen, dass es sau schwer ist einen Therapeuten zu finden, der bereit ist, seinen Sessel zu verlassen und zur Konfrontation bereit war. Die Suche und der Kampf haben sich gelohnt. Bereits nach ein paar wenigen Therapiestunden war ich wieder nahezu angstfrei. Sie hat das in ein paar Sitzungen geschafft, wo andere mit ihrem jahrelangem drüber Reden und Ruminterpretieren kläglich gescheitert sind.
Das solltest du unbedingt ansprechen und mit ihr klären. Ein Therapeut hat nicht das Recht schroff zu reagieren, wenn der Klient eine Fehlinterpretation vom Therapeuten korrigiert.Aber gut, alles kein Problem, so lange ich Fehlinterpretationen berichtigen darf. Aber das Gefühl, es nicht zu dürfen, irgendwas Falsches gesagt zu haben, das hatte ich halt vergangene Woche, als sie mMn so schroff reagierte.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Servus Betthupferl
Ui, das klingt aber spannend. Sicher / vielleicht lese ich ja in der nächsten Zeit ja hier im Forum mehr über Deine neuen Therapieerlebnisse und -erfahrungen.
Ich finde es grossartig, wie Du Dich um Dich selber kümmerst, was Du da geschildert hast. Find ich einen prima Gedanken, sich vielleicht bisserl das zurück zu holfen, was man in der Kindheit, als Jugendliche nicht bekommen hat. Und sich so auch irgendwie versöhnen kann mit der Vergangenheit. Und damit wieder frei oder mehr gelassen nach vorne, in die Zukunft gucken kann. Oder auch einfach mal "nur" das Gegenwärtige geniessen.
Haare knallrot färben, grossartig, soweit bin ich noch nicht. Dafür hab ich vor einiger Zeit angefangen, mich mal bisserl farbenfroher und pfiffiger zu kleiden. Macht auch Spass!
LG - Klarheit
Ui, das klingt aber spannend. Sicher / vielleicht lese ich ja in der nächsten Zeit ja hier im Forum mehr über Deine neuen Therapieerlebnisse und -erfahrungen.
Ich finde es grossartig, wie Du Dich um Dich selber kümmerst, was Du da geschildert hast. Find ich einen prima Gedanken, sich vielleicht bisserl das zurück zu holfen, was man in der Kindheit, als Jugendliche nicht bekommen hat. Und sich so auch irgendwie versöhnen kann mit der Vergangenheit. Und damit wieder frei oder mehr gelassen nach vorne, in die Zukunft gucken kann. Oder auch einfach mal "nur" das Gegenwärtige geniessen.
Haare knallrot färben, grossartig, soweit bin ich noch nicht. Dafür hab ich vor einiger Zeit angefangen, mich mal bisserl farbenfroher und pfiffiger zu kleiden. Macht auch Spass!
LG - Klarheit
@ Klarheit_014
Der Satz klingt für mich so: "Wenn sie Angst vor Menschen haben, dann suchen sie sich doch einen Job, bei dem sie keine Menschen um sich herum haben. Kurz: Wenn sie Angst haben, dann vermeiden sie doch einfach das, was ihnen Angst macht. Dann haben sie auch keine Angst mehr".
Wie hat sie das gesagt und gemeint?
Hmmm, ... das finde ich komisch. Wäre es nicht ihre Aufgabe, Dir dabei zu helfen, dass du Menschen (wieder) aushalten kannst? Wäre es nicht ihr Job, dir dabei zu helfen, dass du (wieder) eine Bürotätigkeit mit Menschen ausüben kannst, anstatt alleine zu schmoren?ob ich wirklich nen Bürojob will, wo ich ja permanent von Menschen umgeben wäre, oder lieber was alleine/selbständig machen wolle.
Der Satz klingt für mich so: "Wenn sie Angst vor Menschen haben, dann suchen sie sich doch einen Job, bei dem sie keine Menschen um sich herum haben. Kurz: Wenn sie Angst haben, dann vermeiden sie doch einfach das, was ihnen Angst macht. Dann haben sie auch keine Angst mehr".
Wie hat sie das gesagt und gemeint?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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