Jungfrau/mann (27) sein zerstört mein Leben

[Lefpa]

Hallo,

Ich bin 27 und habe noch nie mit einer Frau geschlafen.
Dabei bin ich weder optisch unattraktiv noch besonders schüchtern, weder bei Frauen noch bei Männern
Schüchtern aber sehr wohl was das Thema Liebe/Sex angeht. (warum das soll hier nicht das Thema sein)

Jahrelang hat mich das nur beiläufig etwas belastet. Aber mittlerweile belastet es mich sehr.
Ich habe einfach gerade wieder so ein sexuelles Verlangen, gepaart mit der Sehnsucht nach Nähe und Zuneigung zu einer Frau.
Aber leider werde ich mit dem Alter immer unlockerer bei dem Thema, sodass sich so einfach garnichts an der Sitaution ändert, und ändern wird.

Mich belastet weiter der Umstand, dass ich der Meinung bin, dass (fast) alle Frauen in meinem Alter schon Sex hatten.
Auch diejenigen, die nie eine Beziehung hatten, da sie sich ja nur auf eine Party stellen müssen und von dutzenden Männern in eindeutiger Absicht angequatscht werden.
Und wenn für eine Frau diese Belastung mit ihrer eigenen Jungfräulichkeit zu groß wird, sie sich ebenfalls nach Nähe sehnt, geht sie halt irgendwann auf so ein Angebot ein. Auch wenn das ein typischer Weiberheld ist.
Aber sie hats dann hinter sich, es mal erlebt und kann dann lockerer mit dem Thema umgehen. Ist das so?

Besonders würde mich interessieren ob es hier auch Frauen gibt, die noch nie eine ernsthafte Beziehung hatten und entweder noch Jungfrau sind oder eben keine mehr, da sie einfach eines der zig ONS/Affären - Angebote (wenn Frau es drauf anlegt Hunderte/Tausende) quasi "angenommen" haben.



Ich würde ja sagen, es gibt drei Typen von Menschen:

Die einen sind die sogenannten Alpha- Männchen, die durch die Diskos pilgern und Frauen aufreissen, der Mensch dahinter ist diesen narzisstischen Persönlichkeiten ja egal. Frauen scheinen sich ja scheinbar evolutionsbedingt von solchen "Machern" und Selbstbeweihräuchern angezogen zu fühlen. (kann ja auch subtil durch bewusst falsches Vorspielen von Zuneigung geschehen)
Gibt auch ein paar ganz wenige Alpha-Frauen (z.B welche die explzit nach steinreichen Männern Ausschau halten)

Die zweite Gruppe sind die normalen Beziehungstypen, wobei es wieder zwei Gruppen gibt. Die, die sich in eine Beziehung flüchten um einfach irgendjemand an seiner Seite zu haben, um nicht allein sein zu müssen, bzw. auch Sex zu bekommen.
Dann die wirklichen Beziehungen, wo sich beide unsterblich ineinender verlieben.

Die dritte Gruppe: Die "normalen" notorischen Single-Männer und "normalen" notorischen Single-Frauen
Und diese Gruppe ist in der heutigen Zeit wie wir ja wissen garnicht mal klein.

Grund für fehlende Partnerschaften sind doch immer irgendwelche "Probleme" im Umgang mit anderen Menschen.
"Bindungsängste", Schüchternheit, Stress im Alltag, andere Ziele

Und hier ist meiner Meinung nach der größte Unterschied
Die meisten notorischen Single-Frauen hatten schon Sex. Die meisten notorischen Single-Männer haben keinen.

Woran das liegt?

Naja, weil Frauen immer irgendjemand den Hof macht. Und wenn ich die ganze Zeit von Menschen des anderen Geschlechts angeschmachtet werde, und mich meine Jungfäulichkeit schon sehr belastet, dann lass ich mich dann doch irgendwann drauf ein, oder?

Bei den normalen Singel - Männern ist das anders herum. Sie haben meist nicht die geringste Chance außerhalb einer Beziehung (und die ist ja eben z.B durch oben genannte z. B. Bindungsängste etc. auch stark eingeschränkt) Sex zu haben.

Sie bleiben damit bis ins spätere Erwachsenenalter Jungmänner, und bekommen dadurch vielleicht sogar psychische Probleme durch mangelnde Zuneigung.
Und ich stelle maldie These auf, dass die Zahl der unberührten Männer viel,viel größer ist, als der der weiblcihen Jungfrauen.
Ich will damit natürlich nichts verallgemeinern

Was meint ihr dazu?
Freue mich auch über PM´s zu diesem Thema

lg

[Hiob]

"...Was meint ihr dazu?..."

Deine Gedanken dazu lassen sich wahrscheinlich einfach leichter ertragen, indem du dieses Dreiersystem entwickelt hast. Psychologen verwenden noch viel ausgeklügeltere Systeme Menschen einzuordnen. Sie kommen dadurch auch leichter mit dem Leben zurecht. Aber wichtiger wäre doch, dir klarer zu werden, was du möchtest und ob du deine Aktivitäten weiter steigerst und perfektionierst oder ob du sie aufgibst und "dem Leben" überlässt, wann und ob es dir ein Mädchen schenken will. Beide Richtungen führen aus meiner Sicht zum Ziel...nur dass du bei der ersteren wahrscheinlich noch eine Weile mit dir ringst und bei der zweiten positiv überrascht sein wirst.

Es kommt dabei eher darauf an, was dir lieber ist, manche Menschen müssen immer "an sich arbeiten" und sich zwingen und überwinden und sind der Meinung ein Ziel muss man schwer und mit Mühe erreichen, vielleicht noch durch einen brennenden Reifen schwimmen...für andere Menschen ist es besser, wenn sie selber so leise werden, die Aufmerksamkeit soweit verfeinert wird, dass sie auch wenn sie nur warten und Kamillentee trinken, den Partner erkennen können. Warum? Weil der mögliche Partner vielleicht so leise ist, dass man ihn bei all seinen eigenen Selbstdarstellungen und Aktivitäten überhört.

Beides ist m.E. möglich. Das ist wie mit Gärtnern, die einen zupfen und häckeln, stöhnen und rackern und säen, die anderen lassen alles wachsen und sich selbst aussäen und ernten das gleiche (gelten aber als faule Unholde).

An deiner Stelle würde ich das mal genauer anschauen und vielleicht sogar eine dritte Variante umsetzen, manche nennen das dann auch ihr eigenes Leben.

Alles Gute damit
Hiob

[Mutti]

Hallo Lefpa

Ich persönlich war noch bis einschließlich 18 Jahre Jungfrau (was ich persönlich schon als echten Spätzünder empfand), aufgrund von Schüchternheit, Probleme mit dem eigenen Körper "Mädchenkram" halt. Mein Mann war noch mit 23 Jung"mann", aufgrund von Schüchternheit und dadurch, dass er von Kind auf an immer voll im elterlichen Betrieb mitgearbeitet hat, also auch nie richtig Zeit und Muße fand, sich konkreter mit dem anderen Geschlecht auseinanderzusetzen.
Meine damals beste Freundin war auch noch bis einschließlich 25 Jahre Jungfrau (kommt also schon ziemlich dicht an Dein Alter heran). Letztendlich hat sie solange gebraucht, bis sie dann auch mal auf einen Mann getroffen ist dem sie ihr Vertrauen schenken und sich "öffnen" konnte... wenn man so will. Er war aber auch verheiratet und hat nur eine Affäre gesucht, was sich letztendlich herausstellte. Mit ihrem darauffolgenden Partner war sie fünf Jahre zusammen.
Ich finde es nicht ungewöhnlich, wenn Menschen so lange "jungfräulich" bleiben. Es gibt auch genug, die nicht wirklich darunter leiden, sondern sich von "AUßen" unter Druck gesetzt fühlen (viele durchschauen das aber nicht).
Was ist schon dabei, solange auf den/die Richtige/n zu warten? Jeder hat seine eigene Einstellung zu dem Thema und sollte sich nicht von "Klischees" oder "Druck von AUßen" verwirren lassen. Anders sieht es natürlich aus, wenn die eigene Psyche einem im Weg steht, wenn man sich sexuell -nennen wir es mal- entwickeln will. Dann sollte man schon den Mut haben eine Therapie in der Richtung zu machen. Aber ich habe auch durchaus Menschen kennengelernt, die selbst mit einer Sozialphobie noch Sexualpartner gefunden haben und langjährige Beziehungen geführt haben/ führen.

Ich bin in meiner "Anfangszeit" auch oft auf die Art von Typen hereingefallen, die nur mal eben Sex haben wollten -einen auf "ehrlich" und "beziehungssuchend" gemacht haben-, aber in Wahrheit doch keine Beziehung wollten. Das war zwar schmerzhaft für mich, aber auch durchaus lehrreich im Nachhinein.

Mir hat aber größtenteils nie ein Mann konkret den Hof gemacht, da würde ich sagen bin ich auch nicht die einzige der das passiert ist/bzw. passiert. Meist ging die Initiative des "anbaggerns" von mir aus. Woran das liegt? Keine Ahnung. Selbst den ersten Kuss von meinem Mann musste ich ihm abringen, nicht umgekehrt (und obwohl ich mir das sehr gewünscht habe).

Man hat mir mal gesagt, ich wirke im Auftreten sehr selbstbewusst (obwohl ich mich selbst alles andere als das empfinde). Vielleicht hatten Männer, die mich hätten potentiell ansprechen können, Angst davor einen Korb zu bekommen. Wäre ich irgendwann nicht mal über den Schatten meiner eigenen Verklemmtheit gesprungen, wäre ich auch bis heute noch Jungfrau. Ich habe halt irgendwann begriffen, dass eine "Niederlage" kein Beinbruch ist, und auch Herzschmerz und Enttäuschung irgendwann überwunden sind.

Finde Deinen eigenen Weg, weg von Klischees von Außen, oder verzerrten Bildern. Selbst wenn das (erste) Ergebnis eine Enttäuschung sein sollte. Nur als Tipp gemeint.

LG, Mutti

[Lefpa]

Hallo,

Danke für die netten Antworten,

Du schreibst:
Ich bin in meiner "Anfangszeit" auch oft auf die Art von Typen hereingefallen, die nur mal eben Sex haben wollten -einen auf "ehrlich" und "beziehungssuchend" gemacht haben-, aber in Wahrheit doch keine Beziehung wollten. Das war zwar schmerzhaft für mich, aber auch durchaus lehrreich im Nachhinein.
Dann auch von deiner jungfräulichen Freundin, die mit einem verheirateten Mann ihren ersten Sex hatte, weilsie vorher sich niemand emotional öffnen konnte.


Danke für diese ehrliche Antwort. Es bestätigt leider mein Klischee.

Ich frage mich, wie kann man als Mann, nein als Mensch, so unehrlich sein,so wenig Respekt für sein Gegenüber aufbringen, dass man es schafft, dass diese Menschen einem vertrauen, sich einem emotional öffnen, und dabei kein schlechtes Gewissen empfinden.
Ich verstehe das nicht, aber genau aus diesem Grund scheine ich noch Jungmann zu sein und die (bei weitem) nicht.

Wie gesagt, ich habe bei Frauen, die sich in mich verliebt haben, eine Beziehung wollten, ich aber wenn dann nur Sex wolllte, nicht so gehandelt, weil ich sie nicht ausnutzen wollte. Hätte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können.

Entschuldige, aber das macht mich schon sehr nachdenklich und traurig.

[Mutti]

Hi Lefpa,

...das muss Dich nicht traurig machen.
Sieh es doch mal so: Du stehst wenigstens auf der richtigen Seite.
Würde es mehr Männer geben, die so wie Du denken würden (und auch mehr Frauen, weil auch da gibt es genug, die es nur auf Sex abgesehen haben ohne eine Beziehung zu wollen), würde es vermutlich weniger gebrochene Herzen geben und weniger Geschlechtskrankheiten . Aber; Wir leben nun mal in der großen bösen Welt und müssen damit klar kommen, uns durchwurschteln, unsere Erfahrungen sammeln (ob gut oder schlecht). So ist das Leben, auch wenn es oft ungerecht, unlogisch und gemein ist.

Ich hätte ja auch Glück haben können, und die Beziehung zu meinem ersten festen Freund hätte für immer halten können. Hat sie aber nicht, denn -und jetzt aufpassen- Menschen verändern sich. Selbst wenn sie es selbst nicht wahrhaben wollen. Und glaub mir; Mit Sicherheit ist da der ein oder andere Gigolo darunter, der letztendlich doch irgendwann die Herzallerliebste gefunden hat und "sesshaft" wurde, geheiratet hat und Kinder in die Welt gesetzt hat.
Und -logo- es wird auch immer irgendwelche Extremfälle geben, die unbelehrbar sind und sich eben "gut damit fühlen", was sie tun. Auch wenn es moralisch zweifelhaft ist.

Wo wir beim Thema wären; Moral ist für jeden Menschen was anderes.
Es ist lobenswert dass Du über dieses Thema denkst wie Du denkst -ganz ehrlich-. Ich hab bis jetzt geglaubt, Männer die so denken wie Du sind vor 100 Jahren ausgestorben, bzw. ich hätte das letzte lebende Exemplar geheiratet ... Schön zu erfahren, dass es doch noch mehr von Eurer Sorte gibt.

Wenn Du so treu zu Dir und Deiner Meinung stehst, sollte die Jungfräulichkeit das kleinste Übel dabei sein. Es wird sicher nicht die perfekte Erfahrung geben, aber ich bin sicher, dass Du mit weiterer Hartnäckigkeit durchaus die Herzallerliebste finden wirst, die zu Dir und Deiner Einstellung passt. Sex ist nicht alles im Leben, und sollte auch nicht oberste Priorität haben (hat sie bei Dir ja auch offensichtlich nicht).

LG, Mutti

[ichbinmüde]

Wie gesagt, ich habe bei Frauen, die sich in mich verliebt haben, eine Beziehung wollten,

also wenn das so stimmt, aber deine jungfräulichkeit, wie du vorgibst, dein "leben zerstört", solltest du deine strategie vielleicht noch einmal überdenken

[Lefpa]

@ich bin müde

Ja es stimmt! Ich bin kein sozialer Krüppel oder so etwas. Ja, da hast du wohl recht, ich muss mich in dem Punkt mehr der Gesellschaft anpassen, leider.

@Mutti

"Es ist lobenswert dass Du über dieses Thema denkst wie Du denkst -ganz ehrlich-. Ich hab bis jetzt geglaubt, Männer die so denken wie Du sind vor 100 Jahren ausgestorben, bzw. ich hätte das letzte lebende Exemplar geheiratet ... Schön zu erfahren, dass es doch noch mehr von Eurer Sorte gibt"

Das freut mich, aber ich weiß nicht ob ich das noch als Kompliment annehmen kann.
Hatte wohl eine "zu gute" Erziehung.
Ja, Menschen ändern sich, und Menschen ändern sich auch durch Erfahrungen. Und auch durch die Erfahrung, dass ich mit meinen Moralvorstellungen im zwischenmenschlichen Bereich nicht weiterkomme muss ich mich wohl ändern.
Schau, Sex ist bei weitem nicht meine oberste Priorität, aber ich bin 27 und möchte einfach endlich wissen wie das ist.
Vor allem, weil eben auch jede Frau die ich jetzt treffe schon Erfahrungen hat.
Für Sexbeziehungen werd ich allerdings von Frauen nicht als attraktiv wahrgenommen, und Frauen verarschen, das entspricht nicht meinen Moralvorstellungen. Aber wer weiß, so wie ich jetzt drauf bin, werd ich wohl das nächste Mal auf Beziehung machen nur um mit der Frau ins Bett zu kommen.
Ist es da nicht sogar am besten ich geh zu einer Prostituierten?

lg

[Mutti]

Also, im Ernst.
Willst Du -jetzt- anfangen Deine Prinzipien bzw. Moralvorstellungen zu "beschei ßen"? Jetzt, nach so langer Zeit, wo Du Dir und Deiner (meiner Meinung nach) richtigen Meinung so lange Treu geblieben bist? Hmmm

Aber wie ich schon sagte, Menschen (und Du wohl ebenso ) entwickeln sich im Laufe ihres Lebens... Einige zu ihrem Vorteil... andere ...naja lassen wir das ...

Nur mal das "Gedankenspiel"; Wäre ich jetzt frei verfügbar und auf der Suche nach einer ernsthaften Beziehung (und wäre etwa in Deinem Alter), und der Anfang des Kennenlernens wäre zwischen Dir und mir überwunden (und wir hätten beide ein gutes Gefühl), würde ich (und ich rede jetzt nur von mir) nicht davor zurückschrecken mit einem Jungmann ins Bett zu gehen. Bzw würde ich Dir das nicht zum Vorwurf machen, oder Dich gar auslachen.

Hast Du Dir das denn schon mal genauer "ausgemalt"? Würdest Du bei Deiner Angebeteten schon vor dem Geschlechtsverkehr "reinen Tisch" machen, oder würdest Du es ihr verheimlichen, dass Du es noch nie getan hast?
Ich hab es tatsächlich irgendwie schön gefunden, dass mein Mann noch nicht so wahnsinnig viele "Vorgängerinnen" hatte. Und wenn ich so darüber nachdenke hätte ich es nicht schlimm gefunden, wenn er (mit damals 31 Jahren) noch Jungmann gewesen wäre. Ich kann aber immer wieder nur betonen, dass das meine persönliche Einstellung dazu ist.

Und sei versichert: Ich bin ganz bestimmt nicht das einzige weibliche Wesen, dass so über männliche Jungfrauen denkt. Und eine wird Dir sicher eines Tages über den Weg laufen. Wenn Du es nicht bis zum-geht-nicht-mehr ausreizen willst (klar kann man verstehen, dass Du nicht mit Sex warten willst bis Du 98 Jahre alt bist ), würde ich aber trotzdem nicht zu einer Prostitierten gehen.

Ich habe meinen Mann über eine Zeitungsanzeige kennengelernt (obwohl er eigentlich nur neue Leute kennenlernen wollte, und gar nicht direkt eine Beziehung gesucht hat). Es war purer Zufall. Genauso gut hätten wir uns übers Internet kennenlernen können. Aber NIEMALS hätten wir uns in der Disco oder auf dem Rummel kennengelernt (weil er nicht der Partygänger ist).
Und es ist vielleicht nicht nur Klischee, dass der überwiegende Teil von suchenden Männlein & Weiblein es tatsächlich nur auf Affären und einmalige Sexabenteuer abgesehen hat... Aber die Garantie kann Dir vorher absolut niemand geben

...Nur deswegen gleich zu einer Prostituierten gehen...?
Es ist nicht viel, was ich von Dir erfahren habe, aber DAS passt nun so gar nicht zu dem, was Du über Dich geschrieben hast. Du würdest Dich glaube ich damit nicht wohl fühlen (und gerade DAS sollte beim Sex schon sein, wenn man sich nicht vorher die Birne zudröhnt... lach)...

Wie Du es im Endeffekt handhabst musst Du natürlich selber wissen

LG, Mutti

[Pitt]

Die zweite Gruppe sind die normalen Beziehungstypen, wobei es wieder zwei Gruppen gibt. Die, die sich in eine Beziehung flüchten um einfach irgendjemand an seiner Seite zu haben, um nicht allein sein zu müssen, bzw. auch Sex zu bekommen.

Was meint ihr dazu?

Wo Du schon Deine "Weltsicht" geschildert hast... hier kommt meine...

Ich meine, dass es recht normal ist, dass viele Menschen sich - meist Anfang 20 - auf eine "Beziehung" einlassen, - nicht weil sie "unsterblich verliebt sind", sondern nicht zuletzt auch deswegen, weil Männer und auch Frauen! ein großes sexuelles Verlangen haben.
Meiner Ansicht nach entstehen viele Beziehungen auch und gerade wegen dieser gegenseitigen "erotischen Anziehung".

Themenwechsel.
Zu Deiner "Prostituierten-Idee".
Das ist ein heikles Thema.
Ich halte es nicht grundsätzlich für abwegig so einen Gedanken zu haben.
Da müssten halt für und wieder sorgsam abgewogen werden...
Lg
Pitt

[Pitt]

.
für und wieder

"Für und Wider" - natürlich, sorry.

[Neraton]

Hallo Lefpa,

was mir aufgefallen ist: Wenn ich richtig verstehe hast du selbst wirklich nie ein Interesse an einer Beziehung gehabt und dich daher auf keine sexuellen Kontakte eingelassen? Vielleicht habe ich es überlesen aber wie siehst du denn diesen Umstand? Du scheinst ja recht hohe Ansprüche an dich selbst zu haben aber dadurch vllt. auch an die Frauen, die dir begegnen? Kenne das von mir selbst in gewissen Beziehungen, deswegen frage ich danach.


Schöne Grüße

[drachentreu]

Hi LefPa,

schön, das es so viele Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen gibt. Du musst dir nur über deine eigen Auffassung klar werden.

Ich bin mir ziemlich sicher, es gibt in deinem Alter noch mehrere Jungfrauen/männer, aus welchen Gründen auch immer.
Eine Prostituierte verkauft dir ihren Körper für Sex, nicht für Zärtlichkeit bzw. gekaufte Zärtlichkeit erfüllt einen nicht so sehr. In den Minuten, in denen du bei ihr bist, könnte es aber ausreichen. Falls du nur mal Sex mit einer Frau haben willst, dann geh dorthin, falls es dort wo du wohnst legal ist.

Allerdings kann deine Jungfräulichkeit für deine künftige Beziehung auch ein Riesenvorteil sein, du entdeckst mit deiner neuen Liebe alles neu. Wenn man liebt, kann man nichts falsch machen (wenn beide lieben!).

[Kopfnick]

Hallo,

ich danke dem Ersteller erstmal für sein Posting, mir (24 J.) geht es ähnlich.

Seit Jahren beschäftigt mich das Thema "Jungmann sein" so nebenher. Freunde und Großeltern "nerven" regelrecht mit "wann bringstn du eigentlich mal jemanden mit?".
Von meiner Mutter habe ich dieses Jahr ein Buch zum Geburtstag bekommen über "absolute Beginners" (versteckt in letzten Ecke des Geschenkkartons - habs dann erst daheim gefunden) , dass war für mich die Krönung.
Von dem Buch habe ich 10 Seiten gelesen, danach kamen mir die Tränen und hab mich gefragt was ich eigentlich falsch gemacht habe. .... habs dann im Garten angezündet - weils mich geärgert hat, dass sogar meine Mutter mitbekommt, dass ich was verpasst habe und andererseits weil es mich in dem Moment fertig gemacht hat mich mit dem Thema "du bist n Spätzünder" zu beschäftigen.

Auch ich mache mir die gleichen Sorgen, gerade was die Ansprüche von der Person gegenüber angeht, wenn man jemanden kennengelernt hat. Einfach die Vorstellung mit 24
Ich persönlich kenne keine Frau die mit 24 noch Jungfrau ist, ist heutzutage eher ne Seltenheit!

Zu einer Prostituierten würde ich trotzdem nicht gehen, dafür wäre mir der Ekel-Faktor einfach zu groß. Allein wenn ich mir vorstellen würde, Sie wäre ebenfalls 24 und hätte schon Sex mit Ü50-jährigen gehabt - yak...
Allein die Vorstellung wie viele "da schon" drin waren und "drübergerutscht sind"
No way - da bringt mich keiner hin, so verzweifelt bin ich dann auch wieder nicht.

Seit nun 6 Monaten nutz ich eine Dating-App für die grade im TV Werbung gemacht wird (die mit den drei Herzen).
Immerhin haben von 700 weiblichen Besuchern auf meinem Profil 120 "ich finde dich attraktiv" geklickt.
Da denk ich mir dann immer so: "so hässlich kannste ja dann auch wieder nicht sein..." und teilweise sind ja auch wirklich hübsche Frauen dabei (obs echte Profile sind.... mhh - ich Zweifel da sehr dran)
- eine Kontaktaufnahme fand aber bisher leider nicht statt. Meistens wollen die Frauen ja angeschrieben werden und dann auf ganz hohem Niveau - es darf aber weder zu kurz noch roman-artig lang sein.
Einige male habe ich mir die Arbeit gemacht und was ausgefeiltes mit bisschen Humor geschrieben - genutzt hat es trotzdem nichts... Entweder 'Keine Antwort' oder gleich den Chat geblockt dass weitere Nachrichten im Nirvana landen...
Mittlerweile bin ich an dem Punkt angekommen, dass ich sage 'übers Internet kann das nichts werden'.
Ich kann übers Internet schreiben und diskutieren wie ein Irrer, aber wenn ich mit Leuten zusammensitz bekomm ich keine "rollende" Diskussion zustande.

Aber wo lernt man am schnellsten neue Leute kennen? Speed-Dating is doch auch nicht soooo das wahre, oder?
Gibt es Pädagogen um "sozialer zu werden"? Um das "soziale Kontakte knüpfen" zu üben?

[Eremit]

habs dann im Garten angezündet

Ich persönlich kenne keine Frau die mit 24 noch Jungfrau ist, ist heutzutage eher ne Seltenheit!

Das Gegenteil ist der Fall, es gibt immer mehr Frauen, die selbst AB sind. Ich kann Dir empfehlen, entsprechende Foren aufzusuchen. Weibliche AB verstecken sich noch viel besser als männliche. Natürlich gibt es weit mehr männliche AB, das liegt in der Natur der Sache, aber es gibt eben auch genug weibliche.

(obs echte Profile sind.... mhh - ich Zweifel da sehr dran)

Das sind fast ausschließlich nur Fakes.

Meistens wollen die Frauen ja angeschrieben werden und dann auf ganz hohem Niveau - es darf aber weder zu kurz noch roman-artig lang sein.

Du kannst ja den Spieß umdrehen. Wenn eine Frau sich für Dich interessiert, dann schreibt sie Dich an, dann macht sie den ersten, den zweiten, den dritten Schritt, von sich aus. Alles andere kannst Du ohnehin vergessen.

Aber wo lernt man am schnellsten neue Leute kennen? Speed-Dating is doch auch nicht soooo das wahre, oder?

Kommt darauf an, was Du erreichen willst. Die Chance, daß sich aus solchen Dingen etwas Langfristiges entwickelt, ist allerdings so gering, daß sich der Einsatz nicht lohnt.

Gibt es Pädagogen um "sozialer zu werden"? Um das "soziale Kontakte knüpfen" zu üben?

Das kannst Du auch ohne Hilfe von Pädagogen üben. Vorher muß sich allerdings etwas an Deiner Einstellung zu Beziehungen und Sexualität ändern.

(Übrigens, ich war selbst bis 28 Hardcore Absolute Beginner, mittlerweile befinde ich mich in meiner dritten Beziehung. Just for the record.)

[Forever Capone]

Von meiner Mutter habe ich dieses Jahr ein Buch zum Geburtstag bekommen über "absolute Beginners" (versteckt in letzten Ecke des Geschenkkartons - habs dann erst daheim gefunden) , dass war für mich die Krönung.

Das ist bitter... sowas hätte bei mir wohl auch zu einer ziemlichen Wut geführt..