Rückfall in Abhängigkeit mit Ritalin?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Rückfall in Abhängigkeit mit Ritalin?
Hallihallo
Ich war jahrelang Drogensüchtig und habe es vor gut einem Jahr, nachdem ich mich verkaufen musste um meine Schulden abzubezahlen, endlich losgerissen und einen kalten Entzug gemacht. Damals habe ich alles konsumiert, was ging...Oxy, Crystal, Heroin, Gras natürlich...LSD..
Ich war ein Jahr clean. Momentan steh ich sehr unter Druck und hatte vor 2 Wochen eine Rückfall mit Ritalin, weil ich so unendlich müde war, dass ich mir einbildet hab, ich muss jetzt was schlucken um besser zu "funktionieren".
Letzte Woche war ich extrem stark alkoholisiert und hab dann was geraucht. Ich war so high, dass ich es nicht mehr geschafft habe irgendwas zu tun, hab alle nur mehr angebettelt sie sollen mir einen Krankenwaagen rufen. Sie haben mich nachhause gebracht, ich wortlos an meinem Vater vorbei ins Bett - und da ist die Bombe eingeschlagen. Ich hatte wohl so eine arge Wechselwirkung, dass ich wirklich gedacht habe, ich sterbe. Das ist mir noch nie in so eine heftigen Form passiert - Gut, damals hatte ich auch noch gut 10kg mehr auf den Rippen und mein Körper war nicht so geschwächt. Es war richtig schlimm, hätte ich es geschafft zu meinem Handy zu greifen, hätte ich den Notruf gewählt. In der Früh bin ich in meiner eigenen Kotze aufgewacht...
Obwohl das so schlimm war und ich wiedermal weiß, warum ich da los bin, hab ich wieder soooooooooo Sehnsucht nach den Drogen. Aber warum, kennt ihr das? Wie verzeiht ihr euch Rückfälle bzw. wie schafft ihr es, dass es bei Rückfällen bleibt? Bitte um Hilfe, bin am verzweifeln
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Rückfall?" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)
Ich war jahrelang Drogensüchtig und habe es vor gut einem Jahr, nachdem ich mich verkaufen musste um meine Schulden abzubezahlen, endlich losgerissen und einen kalten Entzug gemacht. Damals habe ich alles konsumiert, was ging...Oxy, Crystal, Heroin, Gras natürlich...LSD..
Ich war ein Jahr clean. Momentan steh ich sehr unter Druck und hatte vor 2 Wochen eine Rückfall mit Ritalin, weil ich so unendlich müde war, dass ich mir einbildet hab, ich muss jetzt was schlucken um besser zu "funktionieren".
Letzte Woche war ich extrem stark alkoholisiert und hab dann was geraucht. Ich war so high, dass ich es nicht mehr geschafft habe irgendwas zu tun, hab alle nur mehr angebettelt sie sollen mir einen Krankenwaagen rufen. Sie haben mich nachhause gebracht, ich wortlos an meinem Vater vorbei ins Bett - und da ist die Bombe eingeschlagen. Ich hatte wohl so eine arge Wechselwirkung, dass ich wirklich gedacht habe, ich sterbe. Das ist mir noch nie in so eine heftigen Form passiert - Gut, damals hatte ich auch noch gut 10kg mehr auf den Rippen und mein Körper war nicht so geschwächt. Es war richtig schlimm, hätte ich es geschafft zu meinem Handy zu greifen, hätte ich den Notruf gewählt. In der Früh bin ich in meiner eigenen Kotze aufgewacht...
Obwohl das so schlimm war und ich wiedermal weiß, warum ich da los bin, hab ich wieder soooooooooo Sehnsucht nach den Drogen. Aber warum, kennt ihr das? Wie verzeiht ihr euch Rückfälle bzw. wie schafft ihr es, dass es bei Rückfällen bleibt? Bitte um Hilfe, bin am verzweifeln
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Out of suffering have emerged the strongest souls; the most massive characters are seared with scars.
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- Helferlein
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Liebe chaosprinzssin,
hast du therapeutische Unterstützung bei dem Vorhaben clean zu bleiben.
Alleine schaffst du das nicht.
Bist in eimem Freundeskreis der noch Drogen konsumiert,wenn ja wird es ganz schwer clean zu bleiben.
Vielleicht kannst du deine Rückfälle aufarbeiten,um zu schauen was dir fehlt.
Aber ein Rückfall ist nicht das Ende,sondern eine Chance etwas zu verändern in deinem Leben.
Du kannst dir auch immer wieder die negativen Seiten der Sucht dir ins Gedächtnis rufen,wie beim letzten Rückfall.
Ich wünsche Dir viel Kraft,du kannst es schaffen clean zu bleiben.
LG Seelenhunger
hast du therapeutische Unterstützung bei dem Vorhaben clean zu bleiben.
Alleine schaffst du das nicht.
Bist in eimem Freundeskreis der noch Drogen konsumiert,wenn ja wird es ganz schwer clean zu bleiben.
Vielleicht kannst du deine Rückfälle aufarbeiten,um zu schauen was dir fehlt.
Aber ein Rückfall ist nicht das Ende,sondern eine Chance etwas zu verändern in deinem Leben.
Du kannst dir auch immer wieder die negativen Seiten der Sucht dir ins Gedächtnis rufen,wie beim letzten Rückfall.
Ich wünsche Dir viel Kraft,du kannst es schaffen clean zu bleiben.
LG Seelenhunger
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ja, hab ich, aber da sind wir gerade mit anderen Dingen beschäftigt, irgendwie.
Und ich glaube sie glaubt an mich und nimmt es deswegen nicht als Problem wahr.
Ja, meine beste Freundin konsumiert.
Auch wenn ich mir die negativen Seiten hervorrufe, manchmal dominiert einfach die Seite, die mich kaputt machen will..keine Ahnung.
Danke dir! Bis jetzt läufts, aber sind ja erst ein paar Tage...
LG chaosprinzessin
Und ich glaube sie glaubt an mich und nimmt es deswegen nicht als Problem wahr.
Ja, meine beste Freundin konsumiert.
Auch wenn ich mir die negativen Seiten hervorrufe, manchmal dominiert einfach die Seite, die mich kaputt machen will..keine Ahnung.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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wenn du eine regelrechte Entziehungskur machst, wirst du auf jeden Fall professionell begleitet. Sicher werden auch andere Themen da mit hineinspielen, denn die Drogensucht zieht ja einiges nach sich. Aber Hauptpunkt wird da immer bleiben, wie du mit dem Suchtdruck umgehen kannst. Ist natürlich auch keine Garantie-- die wird es nie geben. Aber ein einsamer, möglichst noch kalter Entzug hat m.E. die schlechtesten Chancen auf Dauerhaftigkeit.
Vll geht das auch ambulant?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Danke für deine Antwort. Bis jetzt lief es ja ganz gut, es kommt nur in den Momenten, in denen ich mein Leben wegschmeißen will, mir weh tun will. Ich hasse es high und hilflos zu sein. ich hasse es.
Es geht wenn dann nur ambulant..ich wohne noch zuhause und hier weiß keiner, dass ich Probleme damit hab. Würde man auch nicht verstehen. Aber ich bin ja in Therapie und doch...hat diese dieses Gefühl irgendwie verstärkt..
Es geht wenn dann nur ambulant..ich wohne noch zuhause und hier weiß keiner, dass ich Probleme damit hab. Würde man auch nicht verstehen. Aber ich bin ja in Therapie und doch...hat diese dieses Gefühl irgendwie verstärkt..
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2003
der erste Schritt zum Loskommen von den Drogen wäre der, sich dazu zu bekennen. Du wirst das auf dauer eh nicht verheimlichen können.
Welches Gefühl, meinst du, hat die Therapie verstärkt?
Weiß dein Thera von der Drogenproblematik?
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- sporadischer Gast
- , 16
- Beiträge: 7
Ich wusste garnicht das man von Ritalin abhängig werden kann :00 (ich nehm das fast jeden Tag)
Hm also ich alt mir immer die blöden Kurzzeit Nebenwirkungen vor Augen dann Verzicht ich oft freiwillig auf den Konsum .. o.o
Hilft aber vl nur mir weil ich persönlich sehr Nebenwirkungs anfällig bin
Hm also ich alt mir immer die blöden Kurzzeit Nebenwirkungen vor Augen dann Verzicht ich oft freiwillig auf den Konsum .. o.o
Hilft aber vl nur mir weil ich persönlich sehr Nebenwirkungs anfällig bin
ich bin nur das Versuchskaninchen meines Unterbewusstseins
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- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 729
Besprich deine Sorgen bitte auf jeden Fall mit deiner Therapeutin.
Jetzt kenne ich mich mit Abhängigkeiten was Substanzen betrifft nun so gar nicht aus. Aber liebe Chaos, du liest dich als würdest du momentan die Drogen eher als Form der Selbstschädigung verwenden.
Und damit kenne ich mich dann wieder aus. Und auch wenn nichts so effektiv und schnell und sicher wirkt wie Selbstschädigung (ob das jetzt schneiden, essgestörtes verhalten oder eben Drogenkonsum ist, halte ich für mehr als zweitrangig) gibt es Möglichkeiten die negativen Impulse nicht gegen dich zu richten. Skills anwenden!!!
Und vielleicht kannst du einmal mit deiner Therapeutin danach schauen was für Mechanismen das sind die dich dich so sehr selber hassen lassen und was du ihnen entgegen setzen kannst.
Jetzt kenne ich mich mit Abhängigkeiten was Substanzen betrifft nun so gar nicht aus. Aber liebe Chaos, du liest dich als würdest du momentan die Drogen eher als Form der Selbstschädigung verwenden.
Und damit kenne ich mich dann wieder aus. Und auch wenn nichts so effektiv und schnell und sicher wirkt wie Selbstschädigung (ob das jetzt schneiden, essgestörtes verhalten oder eben Drogenkonsum ist, halte ich für mehr als zweitrangig) gibt es Möglichkeiten die negativen Impulse nicht gegen dich zu richten. Skills anwenden!!!
Und vielleicht kannst du einmal mit deiner Therapeutin danach schauen was für Mechanismen das sind die dich dich so sehr selber hassen lassen und was du ihnen entgegen setzen kannst.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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danke Marzi - momentan bin ich clean.
Ich halte mich. Auch die Essstörung ist momentan (fast) weg.
Ich halte mich. Auch die Essstörung ist momentan (fast) weg.
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Handelt es sich in Deinem Fall um Polytoxikomanie, chaosprinzessin?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 18
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ja, eremit
Out of suffering have emerged the strongest souls; the most massive characters are seared with scars.
Hast Du schon mal probiert, statt verschiedenster Substanzen mal nur bei einer zu bleiben und dafür die Dosis zu erhöhen?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 18
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ja - ohne erfolg.
Aber wie gesagt, jetzt bin ich clean und ich habe auch kein Verlangen nach Drogen. Außer Nikotin - aber da sehe ich keinen Handlungsbedarf.
Aber wie gesagt, jetzt bin ich clean und ich habe auch kein Verlangen nach Drogen. Außer Nikotin - aber da sehe ich keinen Handlungsbedarf.
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