1 mal im Monat zur Therapie
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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1 mal im Monat zur Therapie
Hi zusammen!
Ich erwäge eine Psychotherapie. Ich überlege es bereits seit Jahren, aber möchte die Th aus beruflichen Gründen auf keinen Fall über die Krankenkasse laufen lassen. Ich weiß wo meine Probleme liegen und möchte besser auf mich Acht geben. Mir ist klar, dass eine Th eigentlich 1-2 mal in der Woche stattfindet, aber zum Überbrücken brauche ich erst mal die für mich wirklich richtige Person zum reden.
Ist es für Th organisatorisch machbar, wenn man nur ein Mal im Monat kommt solange man sich's öfters NOCH NICHT leisten kann? Ich brauche eben dringend ganz spezielle Hile. Ich habe sogar schon eine Wahl gerroffen.
Ausweis oder so wird eh nicht verlangt, oder? Ich würde die Th gerne unter falschem Namen machen damit ich auch wirklich offen sein kann und keinen Verfolgungswahn oder dgl. bekomme. Ich bin mir über die Verschwiegenheitspflicht im Klaren, aber es ist eben heikel, weil mir mein Beruf einfach ALLES bedeutet. Ich wäre selbstmordgefährdet wenn ich diesbezüglich einen Fehler mache!
Danke!
Ich erwäge eine Psychotherapie. Ich überlege es bereits seit Jahren, aber möchte die Th aus beruflichen Gründen auf keinen Fall über die Krankenkasse laufen lassen. Ich weiß wo meine Probleme liegen und möchte besser auf mich Acht geben. Mir ist klar, dass eine Th eigentlich 1-2 mal in der Woche stattfindet, aber zum Überbrücken brauche ich erst mal die für mich wirklich richtige Person zum reden.
Ist es für Th organisatorisch machbar, wenn man nur ein Mal im Monat kommt solange man sich's öfters NOCH NICHT leisten kann? Ich brauche eben dringend ganz spezielle Hile. Ich habe sogar schon eine Wahl gerroffen.
Ausweis oder so wird eh nicht verlangt, oder? Ich würde die Th gerne unter falschem Namen machen damit ich auch wirklich offen sein kann und keinen Verfolgungswahn oder dgl. bekomme. Ich bin mir über die Verschwiegenheitspflicht im Klaren, aber es ist eben heikel, weil mir mein Beruf einfach ALLES bedeutet. Ich wäre selbstmordgefährdet wenn ich diesbezüglich einen Fehler mache!
Danke!
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Hallo Sleep-less,
1x im Monat, wenn man dringende Hilfe benötigt???
Es gibt durchaus Therapeuten, die (auch nur) 1x im Monat Therapie machen, weil sie in dieser Sparte auch noch anders unterwegs sind, dass muss dann jeder Patient für sich entscheiden.
Also deine Geheimskrämerei um deinen Job macht mich persönlich neugierig, bei dem Hype, den du anstellst, eine Therapie machen zu wollen.
Ich weiß ja nicht, man kann ja auch vermuten, dass du Horrorstories schon gehört hast, woher sonst solltest du diese Ideen haben???
So klar ist mir das nicht bei dir.....
Unter diesen gewünschten Umständen sieht ne Durchführung einer Therapie äußerst schwarz aus. Ich denke, jeder seriöser Therapeut spielt da nicht mit.Sleep_less hat geschrieben:Ich würde die Th gerne unter falschem Namen machen
1x im Monat, wenn man dringende Hilfe benötigt???
Also, das widerspricht sich ein bisschen. Wenn dir die Verschwiegenheitspflicht klar ist, was sollte dann noch daran heikel sein??? Wenn du auch schon bei anderen Ärzten aus physischen Gründen warst, dann verhält sich das ähnlich. Das bleibt Top Secret .Sleep_less hat geschrieben:Ich bin mir über die Verschwiegenheitspflicht im Klaren, aber es ist eben heikel, weil mir mein Beruf einfach ALLES bedeutet.
Es gibt durchaus Therapeuten, die (auch nur) 1x im Monat Therapie machen, weil sie in dieser Sparte auch noch anders unterwegs sind, dass muss dann jeder Patient für sich entscheiden.
Also deine Geheimskrämerei um deinen Job macht mich persönlich neugierig, bei dem Hype, den du anstellst, eine Therapie machen zu wollen.
Ich weiß ja nicht, man kann ja auch vermuten, dass du Horrorstories schon gehört hast, woher sonst solltest du diese Ideen haben???
So klar ist mir das nicht bei dir.....
Hallo,
also ob ein Therapeut sich darauf einlässt, nur einmal im Monat Therapie zu machen, hängt sicher am Therapeut und am Problem, weswegen Du zu ihm gehst. Wenn Dich aber schon diese von Dir beschriebene Situation zu Selbstmordabsichten führen könnte (dann hättest Du in der Tat wirklich nichts mehr von dem Job, denn dann gäbe es ja Dich mitunter nicht mehr), scheint da ja doch mehr zu sein, als etwas, was man mit einer Therapiestunde pro Monat abändern könnte, oder?
Ich glaube nicht, dass ein Therapeut sich darauf einlässt, jemanden anonym in seiner Praxis zu behandelt, zumal Therapie, meiner Meinung nach, auch nur auf Vertrauen basieren kann. Was ist das also für eine Grundlage, wenn das Verschweigen selbst da schon anfängt und etwas zwischen Klient und Therapeut steht?
Es gibt anonyme Online-Beratungsstellen, aber da kommt es eben auf Dein Thema an. Ich glaube nicht, dass bei denen eine Beratung lange dauern würde, sondern dass sie Dich je nach Problemlage und Dauer der Online-Beratung dann auch an Therapeuten und Beratungsstellen vor Ort weiter vermitteln würden.
Es gibt auch Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, aber ne Selbsthilfegruppe wird da wohl eher nichts Schwerwiegendes auffangen können und bei Beratungsstellen müsstest Du es mal versuchen.
Ich kann verstehen, wenn man aus beruflichen Gründen nicht über die KK gehen will. Allerdings scheint es mir in Ö eh eher so zu sein, dass man selber zahlt oder das Meiste.
Ich kenne die Situation bei Euch vor Ort nicht und würde empfehlen, einfach mal an verschiedenen Stellen anzufragen.
Ich kann, wie gesagt, verstehen, dass man wegen dem Job nicht über KK gehen will, aber wer sollte bitte rausbekommen, dass Du einmal im Monat zu Therapeut A in Stadt B gehst? Der Therapeut wird ganz sicher nicht ne Liste führen, die er dann draußen offen sichtbar an seine Praxistür hängt. Also, wem soll der Therapeut das erzählen?
also ob ein Therapeut sich darauf einlässt, nur einmal im Monat Therapie zu machen, hängt sicher am Therapeut und am Problem, weswegen Du zu ihm gehst. Wenn Dich aber schon diese von Dir beschriebene Situation zu Selbstmordabsichten führen könnte (dann hättest Du in der Tat wirklich nichts mehr von dem Job, denn dann gäbe es ja Dich mitunter nicht mehr), scheint da ja doch mehr zu sein, als etwas, was man mit einer Therapiestunde pro Monat abändern könnte, oder?
Ich glaube nicht, dass ein Therapeut sich darauf einlässt, jemanden anonym in seiner Praxis zu behandelt, zumal Therapie, meiner Meinung nach, auch nur auf Vertrauen basieren kann. Was ist das also für eine Grundlage, wenn das Verschweigen selbst da schon anfängt und etwas zwischen Klient und Therapeut steht?
Es gibt anonyme Online-Beratungsstellen, aber da kommt es eben auf Dein Thema an. Ich glaube nicht, dass bei denen eine Beratung lange dauern würde, sondern dass sie Dich je nach Problemlage und Dauer der Online-Beratung dann auch an Therapeuten und Beratungsstellen vor Ort weiter vermitteln würden.
Es gibt auch Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, aber ne Selbsthilfegruppe wird da wohl eher nichts Schwerwiegendes auffangen können und bei Beratungsstellen müsstest Du es mal versuchen.
Ich kann verstehen, wenn man aus beruflichen Gründen nicht über die KK gehen will. Allerdings scheint es mir in Ö eh eher so zu sein, dass man selber zahlt oder das Meiste.
Ich kenne die Situation bei Euch vor Ort nicht und würde empfehlen, einfach mal an verschiedenen Stellen anzufragen.
Ich kann, wie gesagt, verstehen, dass man wegen dem Job nicht über KK gehen will, aber wer sollte bitte rausbekommen, dass Du einmal im Monat zu Therapeut A in Stadt B gehst? Der Therapeut wird ganz sicher nicht ne Liste führen, die er dann draußen offen sichtbar an seine Praxistür hängt. Also, wem soll der Therapeut das erzählen?
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Ok, danke! Werde einfach mal bei den Th anfragen und meinen richtigen Namen angeben. Ihr habt sicher Recht. Hauptsache es läuft nicht über die KK. Ohne Vertrauen gehts nicht. Aus meinem Nick kann man entnehmen, dass ich unter Schlafmangel leide Ich bin im Moment echt ein wenig verunsichert. Habe diese Woche erst 10 Std. geschlafen.
MfG
MfG
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Hast du denn schon abklären lassen ob es physische Ursachen für die Schlaflosigkeit gibt ?
Arzt, Schlaflabor usw ?
Arzt, Schlaflabor usw ?
After all this time ? Always.
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Ich habe vor kurzem etwas sehr unangenehmes erlebt und konnte daher bis gestern nicht gut schlafen (und essen). Ich habe das Ereignis in den letzten Tagen versucht zu verarbeiten und es geht mir zunehmend besser In ein paar Tagen bin ich wohl wieder fitter und dann kann ich auch wieder klarer denken.
Danke
Danke
Selbständig zu verarbeiten? Hast Du eine Methode der Selbsthilfe gefunden, die Du in den vergangen Jahren nicht kanntest? Du schriebst ja, dass Du schon seit Jahren überlegst, eine Therapie zu machen.
Also wenn ich du wäre, würde ich einfach mal bei ein paar Psychotherapeuten anrufen.
Ich glaube, dass die das total unterschiedlich handhaben.
Du könntest ja fragen, ob es okay ist, wenn du zum Erstgespräch erstmal anonym kommst. Wenn ihr euch dann von Angesicht zu Angesicht seht, könnt ihr ja dann besprechen, wie ihr weitermacht, und du kannst begründen, warum es dir so wichtig ist, dass dein Name nirgends aufscheint und ob zB. auch nur 1x im Monat am Anfang okay wäre.
captcha
Ich glaube, dass die das total unterschiedlich handhaben.
Du könntest ja fragen, ob es okay ist, wenn du zum Erstgespräch erstmal anonym kommst. Wenn ihr euch dann von Angesicht zu Angesicht seht, könnt ihr ja dann besprechen, wie ihr weitermacht, und du kannst begründen, warum es dir so wichtig ist, dass dein Name nirgends aufscheint und ob zB. auch nur 1x im Monat am Anfang okay wäre.
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Hallo Sleep_less, ich sehe keinen Grund dafür warum es nicht gehen sollte 1x mtl. zur Therapie zu gehen. Wenn du damit klar kommst und es dir genug ist warum nicht, das Tempo gibst du ja vor.
Und falls dein Bedarf dann doch höher ist, wäre es gut wenn das dann auch in Therapie angepasst werden kann. Da würde ich auch am Anfang nachfragen, denn es gibt ja immer mal Phasen wo es vll. hilfreich ist auch mal eine hööhere Frequenz zu haben.
Ich hatte zum Teil auch nur 1 x im Monat manchmal sogar auch nur alle 2 Monate. Schau halt wie du damit klar kommst. =)
lG
Und falls dein Bedarf dann doch höher ist, wäre es gut wenn das dann auch in Therapie angepasst werden kann. Da würde ich auch am Anfang nachfragen, denn es gibt ja immer mal Phasen wo es vll. hilfreich ist auch mal eine hööhere Frequenz zu haben.
Ich hatte zum Teil auch nur 1 x im Monat manchmal sogar auch nur alle 2 Monate. Schau halt wie du damit klar kommst. =)
lG
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- Forums-Gruftie
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ich gehe zur zeit auch nur einmal im monat (da wir offiziell keine stunden mehr haben). allerdings mit einmal im monat anfangen halte ich für schlecht, gerade in der "kennenlernphase", wo sich der thera ja erst ein bild von dir machen muss und auch entscheiden muss, was du brauchst. ich hatte erst einmal die woche, dann alle zwei und danach dann alle vier.
unter falschem namen wird nicht gehen, weil es a) ein vertrauensbruch ist, wenn du dem thera sagst du heisst martin meier, bist aber in wahrheit sven schulze, und auch eine falsche adresse angibst (falls er dir, was ich nicht hoffe, aber immer mal sein kann, zb doch mal einen notarztwagen schicken muss oder so, und der dan deinen besten kumpel aus dem bett klingelt und mitnimmt). ausserdem kann das leicht in die hose gehen - wenn meine thera oder psychiaterin mich zb anrufen, was selten vorkommt, tun sie dies immer mit unterdrückter nummer - wenn du dich dann automatisch mit schulze meldest, aber so tust als ob du meier heisst...
was du machen kannst ist, die stunden bar bezahlen (gegen quittung), da läuft nichts über dein konto. der thera allerdins muss glaub ich schon offenlegen können, von wem er das geld gekriegt hat.
unter falschem namen wird nicht gehen, weil es a) ein vertrauensbruch ist, wenn du dem thera sagst du heisst martin meier, bist aber in wahrheit sven schulze, und auch eine falsche adresse angibst (falls er dir, was ich nicht hoffe, aber immer mal sein kann, zb doch mal einen notarztwagen schicken muss oder so, und der dan deinen besten kumpel aus dem bett klingelt und mitnimmt). ausserdem kann das leicht in die hose gehen - wenn meine thera oder psychiaterin mich zb anrufen, was selten vorkommt, tun sie dies immer mit unterdrückter nummer - wenn du dich dann automatisch mit schulze meldest, aber so tust als ob du meier heisst...
was du machen kannst ist, die stunden bar bezahlen (gegen quittung), da läuft nichts über dein konto. der thera allerdins muss glaub ich schon offenlegen können, von wem er das geld gekriegt hat.
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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- Beiträge: 4
Hi, bin gerade aufgewacht. Fast neun Stunden durchgeschlafen
Zum Thema Bezahlung: wie macht ihr das eigentlich? Bezahlt man die Std. den Th jedes Mal einzeln cash auf die Hand oder kann man auch gleich mehrere im voraus auf einmal zahlen? Oder habt ihr sowas wie einen Dauerauftrag?
Danke
Zum Thema Bezahlung: wie macht ihr das eigentlich? Bezahlt man die Std. den Th jedes Mal einzeln cash auf die Hand oder kann man auch gleich mehrere im voraus auf einmal zahlen? Oder habt ihr sowas wie einen Dauerauftrag?
Danke
Wie hast Du das geschafft? Hier sind viele, die nicht gut schlafen können. Vielleicht könnten die hier Tipps bekommen.
Nachtrag: Stunden selber zahlen geht per Rechnung oder bar. Ob es noch andere Varianten gibt,...das entscheidet der Therapeut.
Nachtrag: Stunden selber zahlen geht per Rechnung oder bar. Ob es noch andere Varianten gibt,...das entscheidet der Therapeut.
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- Forums-Gruftie
- , 48
- Beiträge: 520
Hallo Sleepless.
Die Barzahlung regelt jeder Therapeut unterschiedlich.
Ich habe damals nach jeder Sitzung cash auf die Hand bezahlt und dafür eine Rechnung erhalten. Ich hatte manches Mal auch kein Geld und dann sagte er, "Zahlen Sie beim nächsten Mal". Ich habe meine Sitzungen auch mal in Raten bezahlt.
Ich frage mich warum du befürchtest, dass dein Arbeitgeber erfährt dass du eine Therapie machst?
Du musst hier nicht darauf eingehen, wenn du nicht willst.
Ich weiß nicht wie das in Österreich geregelt ist, aber in Deutschland erfährt der Arbeitgeber das nicht, es sei denn man soll verbeamtet werden oder ähnliches.
Hast du dich mal bei deiner Krankenkasse erkundigt? Wie gesagt, du musst nicht darauf eingehen.
Doch falls du das nicht schon getan hast, solltest du dich da genauer informieren.
Die Barzahlung regelt jeder Therapeut unterschiedlich.
Ich habe damals nach jeder Sitzung cash auf die Hand bezahlt und dafür eine Rechnung erhalten. Ich hatte manches Mal auch kein Geld und dann sagte er, "Zahlen Sie beim nächsten Mal". Ich habe meine Sitzungen auch mal in Raten bezahlt.
Ich frage mich warum du befürchtest, dass dein Arbeitgeber erfährt dass du eine Therapie machst?
Du musst hier nicht darauf eingehen, wenn du nicht willst.
Ich weiß nicht wie das in Österreich geregelt ist, aber in Deutschland erfährt der Arbeitgeber das nicht, es sei denn man soll verbeamtet werden oder ähnliches.
Hast du dich mal bei deiner Krankenkasse erkundigt? Wie gesagt, du musst nicht darauf eingehen.
Doch falls du das nicht schon getan hast, solltest du dich da genauer informieren.
Wurstel
Zum Thema Bezahlung:
Die Bezahlung war bei meinen zwei Therapeuten und bei der Therapeutin in bar. Bei meinem ersten Therapeuten habe ich meist nur einmal monatlich (manchmal auch seltener, wie's ausgemacht war) die bis dato angefallenen Stunden bezahlt und dann eine Honorarnote für alle diese Stunden bekommen. Bei der Therapeutin habe ich gleich in jeder Stunde in bar bezahlt und die Honorarnote bekommen. Bei meinem jetzigen Therapeuten bezahle ich grundsätzlich auch in jeder Stunde (es sei denn, ich hätte nicht genug Geld mit - es gab auch eine Zeit, da war ich zahlungsunfähig, da stundete er mir die Stunden).
Zur Sache, daß man nicht über die Krankenkasse gehen will:
Vor längerer Zeit diskutierte in irgendeinem Forum jemand, daß er gerne eine Therapie machen würde, aber er ist bei seinem Vater mitversichert, und der Vater lehnt es ab, daß der dortige Poster eine Therapie macht. Und zwar mit der Begründung, es könnte im Verwandten- und Bekanntenkreis bekannt werden, daß der Mann eine Therapie macht. Dies deshalb, weil der Vater desjenigen, der gerne eine Therapie machen möchte, Arzt ist und von daher befürchtet, daß sich das rumsprechen würde. In jenem Forum wurde dann auch von den anderen gesagt, daß das nicht möglich sein kann, wegen der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht. Jedoch nützte das offenbar nichts - der Vater des dortigen Posters war dagegen und gab keine Erlaubnis, und der Poster konnte sich die Therapie nicht wirklich leisten. (Es wären da auch noch hohe Fahrtkosten angefallen, weil er sich aus genanntem Grund ja keinen Therapeuten in seiner Nähe suchen hätte können.)
Das mit der ärztlichen Schweigepflicht ist auch so eine Sache. Die existiert zwar, aber man kann nicht sicher sein, daß sich tatsächlich jeder Arzt daran hält. Und gerade bei Psychotherapeuten kann ich mir vorstellen, daß leicht solche Situationen aufteten können, daß die Angehörigen eines Patienten beim Therapeuten vorstellig werden, weil sie Details zur Therapie wissen wollen. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder Therapeut die Möglichkeit hat, sich da einfach hinter der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht zu "verstecken"; insbesondere dann, wenn die Angehörigen des Patienten/Klienten Druck auf den Therapeuten ausüben. (Sowas haben meine Eltern ja gemacht und dann einen Psychologen zu einem Schreiben gebracht, das nicht in meinem Sinne war. Und als mein erster Therapeut es abgelehnt hat, mit meinen Eltern über meine Therapie zu reden, ist mein Vater zu meinem Therapeuten gefahren, was zu einer extrem unschönen Szene geführt hat, deren Ergebnis war, daß mein Therapeut die Therapie mit mir abbrach.)
Und ja, es gibt Dienstgeber, die nicht wollen, daß ihre Beschäftigten eine Psychotherapie machen. Da steht dann die Rute der Entlassung/Kündigung im Fenster...
Wurstel
Zum Thema Bezahlung:
Die Bezahlung war bei meinen zwei Therapeuten und bei der Therapeutin in bar. Bei meinem ersten Therapeuten habe ich meist nur einmal monatlich (manchmal auch seltener, wie's ausgemacht war) die bis dato angefallenen Stunden bezahlt und dann eine Honorarnote für alle diese Stunden bekommen. Bei der Therapeutin habe ich gleich in jeder Stunde in bar bezahlt und die Honorarnote bekommen. Bei meinem jetzigen Therapeuten bezahle ich grundsätzlich auch in jeder Stunde (es sei denn, ich hätte nicht genug Geld mit - es gab auch eine Zeit, da war ich zahlungsunfähig, da stundete er mir die Stunden).
Zur Sache, daß man nicht über die Krankenkasse gehen will:
Vor längerer Zeit diskutierte in irgendeinem Forum jemand, daß er gerne eine Therapie machen würde, aber er ist bei seinem Vater mitversichert, und der Vater lehnt es ab, daß der dortige Poster eine Therapie macht. Und zwar mit der Begründung, es könnte im Verwandten- und Bekanntenkreis bekannt werden, daß der Mann eine Therapie macht. Dies deshalb, weil der Vater desjenigen, der gerne eine Therapie machen möchte, Arzt ist und von daher befürchtet, daß sich das rumsprechen würde. In jenem Forum wurde dann auch von den anderen gesagt, daß das nicht möglich sein kann, wegen der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht. Jedoch nützte das offenbar nichts - der Vater des dortigen Posters war dagegen und gab keine Erlaubnis, und der Poster konnte sich die Therapie nicht wirklich leisten. (Es wären da auch noch hohe Fahrtkosten angefallen, weil er sich aus genanntem Grund ja keinen Therapeuten in seiner Nähe suchen hätte können.)
Das mit der ärztlichen Schweigepflicht ist auch so eine Sache. Die existiert zwar, aber man kann nicht sicher sein, daß sich tatsächlich jeder Arzt daran hält. Und gerade bei Psychotherapeuten kann ich mir vorstellen, daß leicht solche Situationen aufteten können, daß die Angehörigen eines Patienten beim Therapeuten vorstellig werden, weil sie Details zur Therapie wissen wollen. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder Therapeut die Möglichkeit hat, sich da einfach hinter der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht zu "verstecken"; insbesondere dann, wenn die Angehörigen des Patienten/Klienten Druck auf den Therapeuten ausüben. (Sowas haben meine Eltern ja gemacht und dann einen Psychologen zu einem Schreiben gebracht, das nicht in meinem Sinne war. Und als mein erster Therapeut es abgelehnt hat, mit meinen Eltern über meine Therapie zu reden, ist mein Vater zu meinem Therapeuten gefahren, was zu einer extrem unschönen Szene geführt hat, deren Ergebnis war, daß mein Therapeut die Therapie mit mir abbrach.)
Und ja, es gibt Dienstgeber, die nicht wollen, daß ihre Beschäftigten eine Psychotherapie machen. Da steht dann die Rute der Entlassung/Kündigung im Fenster...
Wurstel
-
- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 536
Hallo!
Auch mal eine Frage zur KK: Ich wußte auch nicht, dass der Arbeitgeber das überhaupt erfahren kann/darf... Oder ist das bei Berufen der Fall, bei denen ein Gesundheitszeugnis verlangt wird? Das heißt im Bereich Soziale Arbeit/Gesundheitswesen? Ups... vielleicht könnte ich auch Probleme bekommen
Seepless... ich hoffe du findest eine Lösung... es wurde ja schon viel gesagt. Ich finde nur, dass du in jedem Fall BEFREIT zur Therapie gehen können musst. OHNE IRGENDWELCHEN Bedenken... ansonsten schätze ich, dass sich das auf ALLES auswirken kann... und dann schläfst du sicher auch auf Dauer nicht besser...
H&K
Auch mal eine Frage zur KK: Ich wußte auch nicht, dass der Arbeitgeber das überhaupt erfahren kann/darf... Oder ist das bei Berufen der Fall, bei denen ein Gesundheitszeugnis verlangt wird? Das heißt im Bereich Soziale Arbeit/Gesundheitswesen? Ups... vielleicht könnte ich auch Probleme bekommen
Seepless... ich hoffe du findest eine Lösung... es wurde ja schon viel gesagt. Ich finde nur, dass du in jedem Fall BEFREIT zur Therapie gehen können musst. OHNE IRGENDWELCHEN Bedenken... ansonsten schätze ich, dass sich das auf ALLES auswirken kann... und dann schläfst du sicher auch auf Dauer nicht besser...
H&K
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