Hallo,
ich bin seit knapp 2 Jahren in meinem neuen Job. Den alten Job habe ich verlassen, nachdem mich eine Headhunterin abgeworben hatte. In meinem alten Job hatte ich auch schon oft das Gefühl, nicht beim Stand der Technik hinterherzukommen und manche neuen Ansätze nicht zu verstehen, was bei einem Beruf in der Informatik sehr schlecht ist. Dazu kam, dass mein Kollege neben mir oftmals nicht mal vernünftig antwortete, als ich ihn etwas fragte. Die Personalleiterin und auch meine Abteilungsleiterin haben mir, als ich das Problem ansprach, immer nur gesagt, der Kollege sei nun mal so. Nur meine direkten Kollegen haben ihn öfters ermahnt, mir vernünftig zu antworten. Ich war damals sehr unglücklich und wollte immer zu einem Psychologen, aber ich habe bei einigen Anläufen niemanden gefunden, der noch Patienten im Umkreis aufnahm.
Nach Beginn des neuen Jobs habe ich schließlich gedacht, alles wird gut. Und das war es am Anfang auch. Ich bin umgezogen und habe nun 90 km von meinem alten Zuhause den neuen Job angefangen. Zusammengezogen bin ich mit meinem Freund, der ein ein richtiger Könner in seinem Job ist. Auch bei meinem neuen Job habe ich nun das Gefühl, es nicht zu schaffen. Ich mache Fehler und bin langsam. Erst Mitte Dezember habe ich einen neues Projekt mit einem Kollegen angefangen, dass wir von einem anderen Dienstleister übernommen haben. Mir fiel es teilweise sehr schwer in das Projekt hineinzukommen und ich habe sehr lange gebraucht und schließlich auch einige Fehler gemacht. Letzten Montag und Dienstag bin ich schon mit Magenkrämpfen zur Arbeit und am Mittwoch habe ich auf dem Weg zur Arbeit umgekehrt, da ich Durchfall und Magenkrämpfe hatte. Mein Hausarzt hat mich nun Mittwoch bis Freitag krankgeschrieben, ohne von meinen Jobproblemen zu wissen. Am Freitag hatte ich die große Krise, nachdem meine Kollege, mit dem ich am Projekt arbeite, eine E-Mail geschrieben hat, dass er sehr sauer auf mich sein, weil ein Teil von mir nicht richtig funktioniert, obwohl ich so lange gebraucht habe und er musste alles neu machen. Ich habe ganzen Tag geweint und auch meine Magenkrämpfe wurden wieder schlimmer. Morgen muss ich wieder arbeiten und auch heute quälen mich wieder Magenkrämpfe und Ängste vor der Arbeit. Ich habe Angst, dass es so endet wie in meinem alten Job.
Hab Ihr einen Tipp für mich, wie ich lernen kann, mit sowas besser umzugehen? Mir ist heute wieder so schlecht und ich habe nicht das Gefühl, dass die Krämpfe morgen besser sind. Ich kann mich auf nichts wirklich konzentrieren, weil ich die ganze Zeit voller Sorgen an morgen denken muss. Mein Freund ist gerade auf Geschäftsreise und versteht meine Probleme auch nicht wirklich und ich fühle mich so allein und wie der größte Versager.
Danke
Felicitas
Angst durch Versagen im Job
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Hallo Felicitas,
meine Intention für diese Antwort ist weniger, dass ich einen durchschlagenden Rat weiß, als dass ich dir signalisieren möchte, dass du nicht allein bist.
Du hast Angst, bist überfordert, das scheint ja Fakt zu sein. Schwierig, dir zu raten, finde ich. Du kannst ja nicht mehr leisten als das, wozu du fähig bist. Ich bin gespannt, welche Ratschläge noch kommen; interessiert mich auch, was sich da verbessern lässt.
Offenes Gespräch mit dem Chef, zu dem ja sonst rasch geraten wird, kann hier nur noch Öl ins Feuer gießen. Selbst kündigen, schiene MIR hier fast schon der einzige Ausweg … Andere Einstellung, stoisch werden - das geht ja kaum, wenn man nicht von Natur aus so ist …
Wie gesagt, guter Rat - an dieser Stelle teuer.
meine Intention für diese Antwort ist weniger, dass ich einen durchschlagenden Rat weiß, als dass ich dir signalisieren möchte, dass du nicht allein bist.
Du hast Angst, bist überfordert, das scheint ja Fakt zu sein. Schwierig, dir zu raten, finde ich. Du kannst ja nicht mehr leisten als das, wozu du fähig bist. Ich bin gespannt, welche Ratschläge noch kommen; interessiert mich auch, was sich da verbessern lässt.
Offenes Gespräch mit dem Chef, zu dem ja sonst rasch geraten wird, kann hier nur noch Öl ins Feuer gießen. Selbst kündigen, schiene MIR hier fast schon der einzige Ausweg … Andere Einstellung, stoisch werden - das geht ja kaum, wenn man nicht von Natur aus so ist …
Wie gesagt, guter Rat - an dieser Stelle teuer.
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Danke, Verocasa. Das Gespräch mit dem Chef finde ich auch sehr schwierig, da er selbst sehr viel Esoterik macht und scheinbar der Meinung ist, mit Esoterik kann jedes Problem gelöst werden...
Hallo felicitas81!
Willkommen im Forum!
Ich finde es gut, dass du dir einen Therapieplatz suchen willst. Da solltest du dranbleiben, weil dein Problem offenbar mehr mit dir zu tun hat als mit deinem Arbeitsplatz.
Viele Grüße!
candle
Willkommen im Forum!
Wenn dich eine Headhunterin abwirbt, kann ich doch nur vermuten, dass du doch "etwas auf dem Kasten" hast! Anders kann ich mir das nicht vorstellen!felicitas81 hat geschrieben: Den alten Job habe ich verlassen, nachdem mich eine Headhunterin abgeworben hatte.
Wie kommt das denn? Vielleicht ist das ja nur deine eigene Bewertung, denn wärest du wirklich so schlecht oder langsam, wärest du dann nicht längst aus dem Betrieb geflogen?In meinem alten Job hatte ich auch schon oft das Gefühl, nicht beim Stand der Technik hinterherzukommen und manche neuen Ansätze nicht zu verstehen, was bei einem Beruf in der Informatik sehr schlecht ist.
Jeder macht Fehler, selbst ich. Das ist wohl gar nicht das Problem, sondern wie du es selber bewertest! Hast du denn an dich einen Anspruch alles perfekt lösen zu müssen?Ich mache Fehler und bin langsam.
Naja, um da dem schlechten Gefühl vorzubeugen, ist es immer sinnvoll dem Kollegen, der wegen deinem Krankheitsausfall nun die Sache allein zu ende bringen muß bzw. alleine weiter bearbeiten muß, kurz persönlich zu informieren, damit er und auch du auf einen einheitlichen Stand kommt. Er hat ja zu dir den Kontakt gesucht, was ich wirklich gut finde. Und dass er sauer ist, finde ich völlig legitim, das verraucht aber wieder. Das ging mir früher auch nicht anders, weil ich mir endlos lange Gedanken gemacht habe, während die Kollegen das über das Wochenende längst vergessen haben.Am Freitag hatte ich die große Krise, nachdem meine Kollege, mit dem ich am Projekt arbeite, eine E-Mail geschrieben hat, dass er sehr sauer auf mich sein, weil ein Teil von mir nicht richtig funktioniert, obwohl ich so lange gebraucht habe und er musste alles neu machen. Ich habe ganzen Tag geweint und auch meine Magenkrämpfe wurden wieder schlimmer.
Ich würde schon versuchen morgen wieder zur Arbeit zu gehen, denn wenn du es nicht tust, bekommen deine Gedanken nur mehr Nahrung, was wieder Angst macht bis du in einem Teufelskreis drinsteckst und nicht mehr rauskommst.Morgen muss ich wieder arbeiten und auch heute quälen mich wieder Magenkrämpfe und Ängste vor der Arbeit. Ich habe Angst, dass es so endet wie in meinem alten Job.
Ich finde es gut, dass du dir einen Therapieplatz suchen willst. Da solltest du dranbleiben, weil dein Problem offenbar mehr mit dir zu tun hat als mit deinem Arbeitsplatz.
Ja, er versteht es nicht, das ist auch schwer zu verstehen. Da hilft es wohl nur, wenn du ihm das ganz genau erklärst was in dir vorgeht. Vielleicht kann er dich ja etwas unterstützen.Mein Freund ist gerade auf Geschäftsreise und versteht meine Probleme auch nicht wirklich und ich fühle mich so allein und wie der größte Versager.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo Candle,
vielen Dank für Deine Antwort.
Das Gefühl nicht hinterherzukommen, kommt daher, dass ich ich so lange brauche, um etwas zu verstehen. In guten Zeiten denke ich, dass ich es ja auch wirklich verstehen will und ich in schlechten Zeiten fühle ich mich einfach völlig ungeeigenet für den Job.
Natürlich weiß ich, dass niemand fehlerfrei ist und auch ich hoffe, dass die Wut etwas verdampft ist. Am Freitag hat auch noch mein Projektmanager des Projekt auf mein Xing-Profil geschaut - und ich hatte gleich das Gefühl, dass das wahrscheinlich war, weil mein Kollege sich beschwert hat. Ich weiß: das kann sein, aber das muss nicht so sein. Das Projekt war eigentlich schon fertig, dadurch haben wir auch keine weiteren Absprachen über den aktuellen Stand gehabt.
Ich denke auch, dass ich morgen wieder zur Arbeit gehen sollte. Ich kann mich nicht ewig irgendwo einigeln und nur grübeln, sondern sollte mich auch der Realität wieder stellen. Immerhin erachte ich es als positiv, dass ich in meinem neuem Job noch keine Heulkrämpfe während der Arbeit auf der Toilette hatte.
Ich werde mich auf jeden Fall noch einmal auf die Suche nach einem Therapeuten machen und hoffe, dass es diesmal auch gelingt. Manchmal habe ich Hochphasen und dann denke ich, dass ich es schon alleine schaffe, aber nach 3 Jahren immer wieder überlegen, ist der Gang zum Therapeuten glaube auch der einzige Weg.
Danke auf jeden Fall, manchmal tut es eben einfach gut, wenn man jemanden zum "Reden" hat.
Viele Grüße
Felicitas
vielen Dank für Deine Antwort.
Das Gefühl nicht hinterherzukommen, kommt daher, dass ich ich so lange brauche, um etwas zu verstehen. In guten Zeiten denke ich, dass ich es ja auch wirklich verstehen will und ich in schlechten Zeiten fühle ich mich einfach völlig ungeeigenet für den Job.
Natürlich weiß ich, dass niemand fehlerfrei ist und auch ich hoffe, dass die Wut etwas verdampft ist. Am Freitag hat auch noch mein Projektmanager des Projekt auf mein Xing-Profil geschaut - und ich hatte gleich das Gefühl, dass das wahrscheinlich war, weil mein Kollege sich beschwert hat. Ich weiß: das kann sein, aber das muss nicht so sein. Das Projekt war eigentlich schon fertig, dadurch haben wir auch keine weiteren Absprachen über den aktuellen Stand gehabt.
Ich denke auch, dass ich morgen wieder zur Arbeit gehen sollte. Ich kann mich nicht ewig irgendwo einigeln und nur grübeln, sondern sollte mich auch der Realität wieder stellen. Immerhin erachte ich es als positiv, dass ich in meinem neuem Job noch keine Heulkrämpfe während der Arbeit auf der Toilette hatte.
Ich werde mich auf jeden Fall noch einmal auf die Suche nach einem Therapeuten machen und hoffe, dass es diesmal auch gelingt. Manchmal habe ich Hochphasen und dann denke ich, dass ich es schon alleine schaffe, aber nach 3 Jahren immer wieder überlegen, ist der Gang zum Therapeuten glaube auch der einzige Weg.
Danke auf jeden Fall, manchmal tut es eben einfach gut, wenn man jemanden zum "Reden" hat.
Viele Grüße
Felicitas
Hallo Felicitas, ich finde auch, dass du dich morgen der Situation stellen solltest - und eventuell kannst du sogar noch etwas, für dich, Gutes herausholen. Du könntest ja deinen Kollegen bitten, dir genau zu zeigen, wo dir die Fehler unterlaufen sind. Vielleicht kann er gut erklären, und dir geht dadurch "der Knopf auf"?! Sicher gibt es angenehmere Situationen, als sich seinen Fehlern zu stellen, aber da musst du durch.
Wenn du jetzt den Kopf in den Sand steckst, und davonläufst, wirst du immer das Gefühl haben, versagt zu haben. Das wird dich ewig verfolgen. Also hab Mut, atme tief durch, und stelle dich der Herausforderung. Dann kannst du stolz auf dich sein.
Wenn du jetzt den Kopf in den Sand steckst, und davonläufst, wirst du immer das Gefühl haben, versagt zu haben. Das wird dich ewig verfolgen. Also hab Mut, atme tief durch, und stelle dich der Herausforderung. Dann kannst du stolz auf dich sein.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke auch Dir Sunny, Danke die lieben Worte! Wo der Fehler liegt/ lag weiß ich, dass hat mir der Kollege auch geschrieben. Manchmal frage ich mich auch, was das Schlimmste ist, was passieren kann... Eine Kündigung? Im Prinzip weiß ich ja, dass dann auch das Leben weitergehen würde. Ich habe glaube die Angst, dass mich alle als Versager sehen. Und ich weiß auch, dass mich wegen einem Fehler nicht alle Versager sehen.
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- Helferlein
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Hi felicitas,
auch ich kenne dieses Problem, du bist wirklich nicht alleine.
Vielleicht hilft es dir, dich schon mal nach einem neuen Job umzuschauen. Dazu brauchst du dich noch gar nicht entscheiden, den alten hinzuwerfen, und du brauchst auch nicht davon auszugehen, daß du den alten verlieren wirst.
Aber zum einen wirkt es psychologisch sehr erleichternd, wenn du eine Alternative in der Hinterhand hast. Das verringert die Angst, und macht es dir leichter, dich auf deine Aufgabe zu konzentrieren. Und im schlimmsten Falle ist es immer besser, selber zum richtigen Zeitpunkt kündigen zu können, bevor man rausfliegt. Es entlastet bereits, wenn man weiß, daß man immerhin noch diese Möglichkeit hat, und dann ist die Kündigung vielleicht gar nicht nötig.
Und zum anderen könnte es ja sein, daß du eine neue Aufgabe findest, die wirklich besser zu deinen Fähigkeiten passt. Vielleicht eine Aufgabe, die einfach etwas weniger komplex ist oder ein etwas anderes Feld in der Informatik, das eher zu dir passt. So sind die Schwierigkeiten in verschiedenen Projekten, in verschiedenenen Anwendungschichten, in verschiedenen Plattformen, in verschiedenen Programmiersprachen, in verschiedenen Anwendungsdomänen und auch in verschiedenenen Firmen und Teams ganz unterschiedlich. Vielleicht tust du dir schwer mit Embedded, hast aber gute Fähigkeiten für gelungene UIs, oder was auch immer. Vielleicht findest du einfach eine Aufgabe, die du besser kannst.
Und nicht zuletzt wird eine Entwicklungs-Aufgabe manchmal übermäßig schwer, weil andere Teile der Anwendung bereits suboptimal implementiert sind, dann kracht es vielleicht in deinem Code, aber das Problem ist an anderer Stelle entstanden. In diesem Falle kann ein Wechsel zu einem Projekt mit insgesamt besserer Code-Qualität auch die eigene Arbeit leichter machen. So manche Aufgaben mit Threads und Konkurrenz, mit Hardware oder Schnittstellen, mit Timing und Performance, oder Sicherheit, und vieles andere, sind nur deshalb so schwer, weil an anderer Stelle gepfuscht wurde.
Im übrigen: Nicht alles, was dir nicht gelingt, muß deine Schuld sein, siehe unkommunikativer Kollege. Allerdings geht es im Wirztschaftsleben nicht immer um Grechtigkeit, sondern oft um nur um das Ego der Vorgesetzten. Selbst wenn man dich als schlecht beurteilen sollte, dann bedeutet das noch lange nicht, daß du auch schlecht bist.
auch ich kenne dieses Problem, du bist wirklich nicht alleine.
Vielleicht hilft es dir, dich schon mal nach einem neuen Job umzuschauen. Dazu brauchst du dich noch gar nicht entscheiden, den alten hinzuwerfen, und du brauchst auch nicht davon auszugehen, daß du den alten verlieren wirst.
Aber zum einen wirkt es psychologisch sehr erleichternd, wenn du eine Alternative in der Hinterhand hast. Das verringert die Angst, und macht es dir leichter, dich auf deine Aufgabe zu konzentrieren. Und im schlimmsten Falle ist es immer besser, selber zum richtigen Zeitpunkt kündigen zu können, bevor man rausfliegt. Es entlastet bereits, wenn man weiß, daß man immerhin noch diese Möglichkeit hat, und dann ist die Kündigung vielleicht gar nicht nötig.
Und zum anderen könnte es ja sein, daß du eine neue Aufgabe findest, die wirklich besser zu deinen Fähigkeiten passt. Vielleicht eine Aufgabe, die einfach etwas weniger komplex ist oder ein etwas anderes Feld in der Informatik, das eher zu dir passt. So sind die Schwierigkeiten in verschiedenen Projekten, in verschiedenenen Anwendungschichten, in verschiedenen Plattformen, in verschiedenen Programmiersprachen, in verschiedenen Anwendungsdomänen und auch in verschiedenenen Firmen und Teams ganz unterschiedlich. Vielleicht tust du dir schwer mit Embedded, hast aber gute Fähigkeiten für gelungene UIs, oder was auch immer. Vielleicht findest du einfach eine Aufgabe, die du besser kannst.
Und nicht zuletzt wird eine Entwicklungs-Aufgabe manchmal übermäßig schwer, weil andere Teile der Anwendung bereits suboptimal implementiert sind, dann kracht es vielleicht in deinem Code, aber das Problem ist an anderer Stelle entstanden. In diesem Falle kann ein Wechsel zu einem Projekt mit insgesamt besserer Code-Qualität auch die eigene Arbeit leichter machen. So manche Aufgaben mit Threads und Konkurrenz, mit Hardware oder Schnittstellen, mit Timing und Performance, oder Sicherheit, und vieles andere, sind nur deshalb so schwer, weil an anderer Stelle gepfuscht wurde.
Im übrigen: Nicht alles, was dir nicht gelingt, muß deine Schuld sein, siehe unkommunikativer Kollege. Allerdings geht es im Wirztschaftsleben nicht immer um Grechtigkeit, sondern oft um nur um das Ego der Vorgesetzten. Selbst wenn man dich als schlecht beurteilen sollte, dann bedeutet das noch lange nicht, daß du auch schlecht bist.
Felicitas,
du schreibst oben, dass du Sorge hast, vor anderen als Versagerin dazustehen. Meine Erfahrung ist, dass man am meisten Furcht davor hat, vor sich selbst als Versager zu erscheinen - weil das die Persönlichkeit in ihren Grundfesten erschüttern kann, wenn das Selbstwertgefühl auf etwas schwachen Füßen steht. Dann kann man sich natürlich auch Fehler nicht verzeihen - obwohl sie ganz normal sind und alle sie machen. Es geht also wohl um eine Stärkung deines Selbstwertgefühls, hinter diesem akuten Problem.
Vielleicht kannst du auch da ansetzen?
du schreibst oben, dass du Sorge hast, vor anderen als Versagerin dazustehen. Meine Erfahrung ist, dass man am meisten Furcht davor hat, vor sich selbst als Versager zu erscheinen - weil das die Persönlichkeit in ihren Grundfesten erschüttern kann, wenn das Selbstwertgefühl auf etwas schwachen Füßen steht. Dann kann man sich natürlich auch Fehler nicht verzeihen - obwohl sie ganz normal sind und alle sie machen. Es geht also wohl um eine Stärkung deines Selbstwertgefühls, hinter diesem akuten Problem.
Vielleicht kannst du auch da ansetzen?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Das Problem war glaube diesmal so massiv, weil ich unter Zeitdruck an einem Projekt arbeiten musste, dass ich nicht vollständig verstanden habe. Ich muss auch lernen, diese Sachen auszudrücken und das meinen Kollegen mitzuteilen, denn vielleicht könnte es dann jemand Anderes machen. Von der Theorie her ist mir vieles bewusst und klar, aber das in die Praxis umzusetzen schaffe ich meistens nicht.
Nach anderen Jobs habe ich mich bereits umgesehen, aber nichts Passendes gesehen... da muss ich mal weiter schauen, ob es was gibt und ich habe auch nicht die Hoffnung aufgegeeben, dass es im Job besser wird.
Wie dem auch sei: ich mache mich jetzt zur Arbeit. Und ich bin sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.
Nach anderen Jobs habe ich mich bereits umgesehen, aber nichts Passendes gesehen... da muss ich mal weiter schauen, ob es was gibt und ich habe auch nicht die Hoffnung aufgegeeben, dass es im Job besser wird.
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