Seelischer Mülleimer für andere
Seelischer Mülleimer für andere
Mir persönlich geht es psychisch relativ gut, ich habe seit 2009 2-3 Psychotherapien wegen leichter Depression und Unsicherheiten gemacht. Jetzt habe ich noch eine Stunde übrig, die ich mir für Notfälle auf bewahre.. Daher bezeichne ich mich als stabil. In meinem Job und in meiner Familie und auch außerhalb fühle ich mich gut, sicher und stark. Das geht jetzt seit ca. 1,5 Jahren so Vielleicht strahle ich das momentan auf andere Menschen aus, da viele von mir einen Rat oder Unterstützung erwarten...Teilweise ist es mir zu viel geworden, weil auch natürlich belastende Situationen an mich weiter gegeben wurden. Ob es eine ehemalige Kollegin war, die einen Schlaganfall erlitten hatte, einen Nachbarn der seine Frau schlägt, eine Kollegin, wo die Tochter abgehauen ist...So bunt wie das Leben mit allen Schattenseiten eben ist...Manche Dinge wollte ich gar nicht wissen
Bei gewissen Freundschaften bzw. Bekanntschaften habe ich für mich festgestellt, dass es sehr einseitig gelaufen ist, d. h. alle haben sich "ausgekotzt" und ausgeheult, ich hatte immer ein offenes Ohr. Wenn ich dann mal ein Problem hatte, wurde es gleich so dargestellt "Ach, was ist doch gar nicht schlimm, das geht vorbei!" Ich fühlte mich nicht für voll genommen, habe es manchen Personen gesagt..und bei manchen, wo ich für gewisse Gefälligkeiten und Dienste kein einziges Danke bekam, einschlafen lassen. Letztendlich musste ich feststellen, dass doch meine langjährigen Freunde die herzlichsten und menschlichsten sind Wenn ich jetzt merke, es kommt mir eine Sache von anderen zu nahe und um mich nicht zu belasten, versuche ich mich abzugrenzen. Es gelingt mir nicht immer, da ich ein mitfühlender und sozialer Mensch bin, aber ich sage mir dann auch: Ich bin wichtig und ich bestimme, was ich an mich ranlasse und was nicht.
Kennt Ihr solche Situationen und habt Ihr Tipps, sich noch besser abzupuffern?
Danke für Euer Feedback.
LG Rainbow
Bei gewissen Freundschaften bzw. Bekanntschaften habe ich für mich festgestellt, dass es sehr einseitig gelaufen ist, d. h. alle haben sich "ausgekotzt" und ausgeheult, ich hatte immer ein offenes Ohr. Wenn ich dann mal ein Problem hatte, wurde es gleich so dargestellt "Ach, was ist doch gar nicht schlimm, das geht vorbei!" Ich fühlte mich nicht für voll genommen, habe es manchen Personen gesagt..und bei manchen, wo ich für gewisse Gefälligkeiten und Dienste kein einziges Danke bekam, einschlafen lassen. Letztendlich musste ich feststellen, dass doch meine langjährigen Freunde die herzlichsten und menschlichsten sind Wenn ich jetzt merke, es kommt mir eine Sache von anderen zu nahe und um mich nicht zu belasten, versuche ich mich abzugrenzen. Es gelingt mir nicht immer, da ich ein mitfühlender und sozialer Mensch bin, aber ich sage mir dann auch: Ich bin wichtig und ich bestimme, was ich an mich ranlasse und was nicht.
Kennt Ihr solche Situationen und habt Ihr Tipps, sich noch besser abzupuffern?
Danke für Euer Feedback.
LG Rainbow
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na ja rainbow,
.. viel besser wirds wohl gar ned mehr gehen; man kann sich ja von so genannten "freunden" - eher sinds energievampire - alles mögliche - samt echter anteilnahme - anhören, solang man es nicht zum eigenen problem erhebt; allerdings würd ich in dem fall meine eigenen sachen gar nie thematisieren weil da eh schon im vorfeld klar ist dass sie das ned im geringsten interessiert.
.. viel besser wirds wohl gar ned mehr gehen; man kann sich ja von so genannten "freunden" - eher sinds energievampire - alles mögliche - samt echter anteilnahme - anhören, solang man es nicht zum eigenen problem erhebt; allerdings würd ich in dem fall meine eigenen sachen gar nie thematisieren weil da eh schon im vorfeld klar ist dass sie das ned im geringsten interessiert.
Danke, viciente. Irgendwie funktioniert der Danke Button bei mir nicht
"Energievampire", ja der Ausdruck ist echt gut. Bei meiner Arbeit gibt's die auch. Das sind die, die mich von meiner Arbeit abhalten, manchmal extrem laut und nervig sind Wahrscheinlich muss ich es akzeptieren, dass hin und wieder Menschen ihr Herz bei mir ausschütten. Solange es nicht zu viel wird... Ich vermute, dass ich einfach so eine Ausstrahlung habe, frei nach dem Motto "Heul dich bei Mutti aus ". In meinem Umfeld merke ich relativ schnell, wenn sich die Schwingungen negativ verändern.
Ein schönes Wochenende.
LG Rainbow
"Energievampire", ja der Ausdruck ist echt gut. Bei meiner Arbeit gibt's die auch. Das sind die, die mich von meiner Arbeit abhalten, manchmal extrem laut und nervig sind Wahrscheinlich muss ich es akzeptieren, dass hin und wieder Menschen ihr Herz bei mir ausschütten. Solange es nicht zu viel wird... Ich vermute, dass ich einfach so eine Ausstrahlung habe, frei nach dem Motto "Heul dich bei Mutti aus ". In meinem Umfeld merke ich relativ schnell, wenn sich die Schwingungen negativ verändern.
Ein schönes Wochenende.
LG Rainbow
Hallo Rainbow33,
seit wann ist das bei Dir so? Ich hatte das schon als Kind erlebt (immer solche Menschen getroffen und als "Freunde" bezeichnet, die mich tatsächlich energetisch "ausgesaugt" haben) aber erst seit einigen Jahren ist das extrem geworden (obwohl ich mich überhaupt nicht als stabil bezeichnen kann). Früher habe ich (als nichts mehr ging) immer wieder Kat gemacht, ohne Vorwarnung alle Kontakte abgebrochen, weiter gezogen und mein Leben woanders von vorne angefangen. Jetzt geht das nicht mehr (habe einen Mann und Kinder) also habe ich mich fast vollständig von den sozialen Kontakten abgeschirmt. Und die Menschen, mit denen ich beruflich zu tun habe, blende ich sofort aus, wenn ich nur merke, dass die wieder zu erzählen anfangen. Letztens sagte mir eine Frau: "du scheinst so, als ob du nicht hören möchtest, was ich dir erzähle". Als Antwort habe ich nur gelächelt und mit den Schultern gezuckt. Sie kam nie wieder. Jetzt grüßen wir uns nur und das ist okay.
seit wann ist das bei Dir so? Ich hatte das schon als Kind erlebt (immer solche Menschen getroffen und als "Freunde" bezeichnet, die mich tatsächlich energetisch "ausgesaugt" haben) aber erst seit einigen Jahren ist das extrem geworden (obwohl ich mich überhaupt nicht als stabil bezeichnen kann). Früher habe ich (als nichts mehr ging) immer wieder Kat gemacht, ohne Vorwarnung alle Kontakte abgebrochen, weiter gezogen und mein Leben woanders von vorne angefangen. Jetzt geht das nicht mehr (habe einen Mann und Kinder) also habe ich mich fast vollständig von den sozialen Kontakten abgeschirmt. Und die Menschen, mit denen ich beruflich zu tun habe, blende ich sofort aus, wenn ich nur merke, dass die wieder zu erzählen anfangen. Letztens sagte mir eine Frau: "du scheinst so, als ob du nicht hören möchtest, was ich dir erzähle". Als Antwort habe ich nur gelächelt und mit den Schultern gezuckt. Sie kam nie wieder. Jetzt grüßen wir uns nur und das ist okay.
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw
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.. mag sein, dass es dir schwer fällt, dich "im guten" und rechtzeitig abzugrenzen; dann kumulierst du den müll den andere bei dir abladen so lange, bis es dir zu viel wird, der druckkessel platzt .. und du insgesamt nur mehr komplett flüchten kannst. ein ansatz wär, möglichst frühzeitig - freundlich aber bestimmt deine position zu beziehen und auch zu vertreten .. "rechtzeitig" auch mal nein zu sagen (bildlich gesprochen).
Hallo Rainbow,
also vorweg mal - ich finde den Ausdruck "Seelischer Mülleimer" ziemlich hart, unmenschlich. Es geht doch immerhin um menschliches Leiden - wie kann man "Müll" damit assoziieren? Das ist ganz schön verächtlich. Anscheinend hast Du große Probleme, Grenzen für andere zu signalisieren. Offensichtlich bietest Du auch unbewusst an, dass man Dir zu nahe tritt (und mit Problemen behelligt, die Du nicht hören willst). Und wenn das ein Muster ist, entsteht Wut, das verstehe ich. Die ist so groß, dass Du andere Menschen als Müllproduzenten wahrnimmst. Hast Du das in Deiner Therapie auch thematisiert? Und hast Du Menschen, denen Du Dich anvertrauen kannst und umgekehrt, ohne dass wechselseitig nur "Müll" gesehen wird?
LG
also vorweg mal - ich finde den Ausdruck "Seelischer Mülleimer" ziemlich hart, unmenschlich. Es geht doch immerhin um menschliches Leiden - wie kann man "Müll" damit assoziieren? Das ist ganz schön verächtlich. Anscheinend hast Du große Probleme, Grenzen für andere zu signalisieren. Offensichtlich bietest Du auch unbewusst an, dass man Dir zu nahe tritt (und mit Problemen behelligt, die Du nicht hören willst). Und wenn das ein Muster ist, entsteht Wut, das verstehe ich. Die ist so groß, dass Du andere Menschen als Müllproduzenten wahrnimmst. Hast Du das in Deiner Therapie auch thematisiert? Und hast Du Menschen, denen Du Dich anvertrauen kannst und umgekehrt, ohne dass wechselseitig nur "Müll" gesehen wird?
LG
@Mondlicht
Ok, der Ausdruck ist nicht nach Deinem Geschmack. Das ist Deine persönliche Meinung, das ist in Ordnung. Allerdings habe ich Dich persönlich nicht damit kränken wollen. Wenn es so sein sollte, Entschuldigung, dass ich Dir und eventuell anderen mit dem Thema zu nahe getreten bin. Vielleicht kann man das Thema in "Seelischer Kummerkasten für andere" umändern? Das wäre vielleicht neutraler. Ansonsten unterstelle mir bitte keine Eigenschaften, die Du hier in zwei Sätzen meinst zu erkennen...Das nehme ich auch persönlich und das gehört sich nicht. Also stopp!
Ich be- und verurteile hier auch niemanden. So kam es leider für mich in Deinem Beitrag rüber...
Ok, der Ausdruck ist nicht nach Deinem Geschmack. Das ist Deine persönliche Meinung, das ist in Ordnung. Allerdings habe ich Dich persönlich nicht damit kränken wollen. Wenn es so sein sollte, Entschuldigung, dass ich Dir und eventuell anderen mit dem Thema zu nahe getreten bin. Vielleicht kann man das Thema in "Seelischer Kummerkasten für andere" umändern? Das wäre vielleicht neutraler. Ansonsten unterstelle mir bitte keine Eigenschaften, die Du hier in zwei Sätzen meinst zu erkennen...Das nehme ich auch persönlich und das gehört sich nicht. Also stopp!
Ich be- und verurteile hier auch niemanden. So kam es leider für mich in Deinem Beitrag rüber...
@madja: Ja, als Kind hatte ich natürlich auch "falsche Freunde" vor allem in meiner Jugendlichenzeit. Da hatte ich dann eine Phase in der ich extrem agressiv und rebellisch war und mich dann abgegrenzt habe. Mit 17 wurde es dann besser und ich habe gemerkt, wer wirklich meine guten Freunde sind. Es ist ja auch positiv zu sehen, dass viele Menschen zu mir kommen und sich ihr Herz ausschütten. Das hat auch was mit Vertrauen zu tun. Aber jeder Mensch tickt eben anders und hat eine andere Wahrnehmung. So wohl Eigenwahrnehnumg und Fremdwahrnehmung. Du tust ja niemandem mit einem Schulterzucken weh..Unterscheiden sollte man ja auch zwischen Bekannten und guten Kollegen oder Freunden, wenn die wirklichen Freunde etwas auf dem Herzen haben, habe ich ein offenes Ohr. Wenn ich merke mir geht es nicht gut dabei, kann man sich abgrenzen, dass hat nichts mit Wut oder wortwörtlich "Müll" zu tun. Es ist mir selbst in dem Moment zu viel. Ich hoffe, ich konnte meine Darstellung aufklären, so dass es nicht zu böse für andere rüber kommt
LG rainbow
LG rainbow
Hallo Rainbow,
ich habe mich lediglich über den von Dir gewählten Ausdruck seelischer Mülleimer geäußert. Eine Wertung oder Verurteilung Deiner Person ist nicht meine Absicht. Ich habe Dir auch keine einzige "Eigenschaft" unterstellt.
Und zu dem Inhalt meiner Antwort fällt Dir nichts ein?
ich habe mich lediglich über den von Dir gewählten Ausdruck seelischer Mülleimer geäußert. Eine Wertung oder Verurteilung Deiner Person ist nicht meine Absicht. Ich habe Dir auch keine einzige "Eigenschaft" unterstellt.
Und zu dem Inhalt meiner Antwort fällt Dir nichts ein?
Ich denke auch, ein "seelischer Mülleimer" wird man nur, wenn man die Grenzen noch nicht so setzen kann, wie man eigentlich gern würde - aus Rücksicht, aus einer gewissen Ängstlichkeit heraus, dann abgelehnt zu werden?
Ich möchte diesen Thread aus persönlichen Gründen gern schließen. Danke an die, die mich verstanden haben. Schade, dass ich von anderen missverstanden wurde. Habe mich schon an die Administratoren gewandt.
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- Forums-Gruftie
- , 34
- Beiträge: 515
ich habe leider exakt das gleiche problem bei mir weinen sich die leute aus, aber wenn ich mal reden will, heißt es: "ich muss jetzt schluss machen bin grad unterwegs", "hab da momentan echt keinen nerv drauf" oder auch "ich möchte jetzt aber auch mal was von mir erzählen."
Hallo,
ich gebe mondlicht recht. Das ist wirklich ein sehr abfälliger Ausdruck. Ich weiß, dass das so ein Unwort ist, das so herumkursiert "seelischer Mülleimer". Ich will auch nicht kritisieren, dass du diese benutzt hast. Aber ich denke schon, dass Begriffe, die wir benutzen unsere Sichtweise prägen. Du wertest Dich damit selbst , und was du für andere tust, ab, du betrachtest dich selbst als "Mülleimer"
Dabei war das eine einfache soziale Interaktion, durchaus wichtig und nützlich.
Du musst nur auf deine Grenzen achten, wenn Du nicht geben willst und kannst, sollst du das auch nicht, weil Dich das nur frustrieren würde.
Sag halt einfach das nächste mal, du hättest keine Zeit oder du musst dich jetzt auf dies oder das konzentrieren. Nach ein oder zwei mal einer solchen "Abfuhr" wird man Dich auch nicht mehr länger behelligen.
ich gebe mondlicht recht. Das ist wirklich ein sehr abfälliger Ausdruck. Ich weiß, dass das so ein Unwort ist, das so herumkursiert "seelischer Mülleimer". Ich will auch nicht kritisieren, dass du diese benutzt hast. Aber ich denke schon, dass Begriffe, die wir benutzen unsere Sichtweise prägen. Du wertest Dich damit selbst , und was du für andere tust, ab, du betrachtest dich selbst als "Mülleimer"
Dabei war das eine einfache soziale Interaktion, durchaus wichtig und nützlich.
Du musst nur auf deine Grenzen achten, wenn Du nicht geben willst und kannst, sollst du das auch nicht, weil Dich das nur frustrieren würde.
Sag halt einfach das nächste mal, du hättest keine Zeit oder du musst dich jetzt auf dies oder das konzentrieren. Nach ein oder zwei mal einer solchen "Abfuhr" wird man Dich auch nicht mehr länger behelligen.
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- Forums-Gruftie
- , 34
- Beiträge: 515
ich finde den ausdruck "mülleimer" gar nicht abwertend. meine mutter zb hat auch so liebe freundinnen. sie selbst bezieht hartz IV, und sie wurde zb morgens fast zwei stunden von einer freundin, die in eihem haus von 0,5 mio. wert lebt, damit vollgejammert, dass die spülmaschine kaputt sei und sie jetzt, bis der monteur käme, alles von hand machen müsse, und das für zwei personen. meine mutter wohlgemerkt hatte auch eine spülmaschine, und als diese kaputt ging, ließ sie sie aus finanziellen gründen gar nicht reparieren ,sondern sie spült seitdem immer von hand, auch für zwei personen. und ich meine, so etwas iswt wirklich müll - ich würde doch zb einen gelähmten auch nicht fragen, welche laufschuhe ich wählen soll, oder einen von geburt an blinden, ob ich das rote oder blaue shirt anziehen soll...
Ja, da gebe ich dir recht. Das sind Belanglosigkeiten, die die Welt nicht braucht.ich finde den ausdruck "mülleimer" gar nicht abwertend. meine mutter zb hat auch so liebe freundinnen. sie selbst bezieht hartz IV, und sie wurde zb morgens fast zwei stunden von einer freundin, die in eihem haus von 0,5 mio. wert lebt, damit vollgejammert, dass die spülmaschine kaputt sei und sie jetzt, bis der monteur käme, alles von hand machen müsse, und das für zwei personen.
Ich dachte allerding an wirkliche Probleme und Sorgen, die einem zu Nahe gehen und von denen man sich abgrenzen will.
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