Ich bin zwar noch sehr jung, trotzdem seh ich mich vor einem schwerwiegendem Problem, das ich nicht zu lösen weiß.
Mein Problem ist es, dass ich Probleme habe mit Frauen zu schlafen, die mich lieben bzw. die ich liebe.
Also so einen "Madonna/Huren-Komplex", wie es Freud betitelte.
Ich empfinde Beziehungen auch schnell eher Last als wie etwas Schönes, ich fühl mich so unter Druck und nicht "frei". Das ist auch der Grund, warum ich bisher auch nur sehr wenige, zaghaft kurze Beziehungen hatte. Letztens hab ich mich wieder in eine Beziehung "getraut" und es war die Hölle.
Ich hab es bei dieser Beziehung wirklich versucht, mich darauf einzulassen. Ich redete mit meinem Partner auch über meine Bindungsangst etc.
Ich liebte sie einerseits wirklich, andererseits spürte ich nix beim Sex. Wann es Sex gab kam die Initiative auch eigentlich immer von ihr. Ich musste mich richtig gehend dazu überwinden.
Und ich sehe darin keinen Ausweg. Ich hab auch oft Probleme überhaupt eine Errektion zu bekommen, vor allem dann, wenn es sich um "süße Mädchen", handelt.
Es macht mich depressiv zu sehen, wie ich nicht so handeln kann wie ich will.
Letztens verbrachte ich einen super Tollen Abend mit einer wunderschönen Frau, die ich auch schon länger kenne. Der Abend war einfach perfekt, und als wir dann zuhause bei mir waren, tat sich in meiner Hose einfach gar nix!!
Am nächsten Tag fühl ich mich schwer depressiv, und masturbier bei einem Porno.
Ich werde extrem geil bei Frauen, die ich als "Huren" sehe, Prostituierte etc. Ich hab ständig solche Phantasien. Jedoch hab ich nie wirklich sexuelle Phantasien mit meinen "richtigen" realen Frauen.
Ich bin einfach überfordert, da ich weiß, dass mein Gehirn irgendwie falsch gepolt ist, und ich das ja nicht will.
Ich weiß, dass viele Männer so oder so ähnliche Probleme haben (ich denke auch mein Vater, worauf ich jetzt nicht näher eingehen will) und, dass einfach vor sich her schieben, bzw. gar nicht erkennen und halt dann dieses Leben führen (Ehefrau, aber Sex im Puff etc.). Und ich WILL das ÄNDERN!
Aber ich sehe keinen Weg dahin. Ich hab schon probiert auf Seiten wie yourbrainonporn.com (wer es nicht kennt mal anschauen). Habe mehrere Wochen auf Sex und Masturbation verzichtet. Wirklichen Erfolg hatte ich nicht (vlt. weil es auch zu kurz war).
Wahrscheinlich brauche ich professionelle Hilfe, aber auch da weiß ich nicht recht wie anfangen. Ich bin Österreicher und mit jungen 23 Jahren noch Student, und soviel ich weiß sind solche Therapien Endteuer.
Bin dankbar für jeden Ratschlag!
Madonna/Huren Komplex?
Hallo gustl!
Erstmal einige Fragen: Hast du eine Idee woher deine Bindungsangst kommt?
Beim lesen habe ich das Gefühl der Sex klappt deshalb nicht weil du zu viel denkst, oder ist das wegen der Bindungsangst, wobei Sex ja noch lange nicht mit einer Beziehung/Bindung einhergehen muss
Kann es sein, dass du deshalb so "geil" wirst wenn du an Nutten denkst, weil du da sicher weisst, dass du mit denen keine Bindung eingehen musst, und du dich gleich mal wieder aus dem Staub machen kannst ?
Zur Therapie: es gibt an deinem Studienort keine psycholoische beratungsstelle für Studenten, (?) die wäre kostenlos. Die Frage ist natürlich immer wie proffessionel die dort sind. ansonsten einfach mal zur Krankenkassa gehen oder mal bei Kassentherapeuten nachfragen.
Erstmal einige Fragen: Hast du eine Idee woher deine Bindungsangst kommt?
Beim lesen habe ich das Gefühl der Sex klappt deshalb nicht weil du zu viel denkst, oder ist das wegen der Bindungsangst, wobei Sex ja noch lange nicht mit einer Beziehung/Bindung einhergehen muss
Kann es sein, dass du deshalb so "geil" wirst wenn du an Nutten denkst, weil du da sicher weisst, dass du mit denen keine Bindung eingehen musst, und du dich gleich mal wieder aus dem Staub machen kannst ?
Zur Therapie: es gibt an deinem Studienort keine psycholoische beratungsstelle für Studenten, (?) die wäre kostenlos. Die Frage ist natürlich immer wie proffessionel die dort sind. ansonsten einfach mal zur Krankenkassa gehen oder mal bei Kassentherapeuten nachfragen.
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
hi gustl,
.. sexuelle begierden haben (nicht nur bei männern) vor allem etwas (animalisch) triebhaftes, und das verträgt sich oft gar nicht gut mit zärtlich liebevollen gefühlen; dann "kannst" "anfangs" nur entweder das eine oder das andere. wie du selbst schreibst geht das vielen - vor allem in jungen jahren - so ähnlich; für therapiefällig halt - zumindest ICH - das nicht gleich so "automatisch". es "passiert" einfach z.t. abwechselnd auf verschiedenen ebenen, die man erst mit der zeit zusammenbringen "muss"; speziell wenn es bei dir innere instanzen geben sollt, die sex vielleicht (unbewusst) in eine "schmutzige" ecke definieren, geht gar nix mehr wenn es gleichzeitig (innerlich) als "höherwertig" eingestufte gefühle gibt (was überhaupt nich negativ ist, im gegenteil). prostituierte z.b. sprechen (gezielt) ausschliesslich jede nur mögliche (trieb)erregungsebene an, was deine freundinnen - vermutlich aus ähnlichen hintergründen wie hier beschrieben - genau so wie du eventuell weniger tun. dann "fehlen" in beiden fällen naturgemäss die jeweils "anderen" komponenten zur "vollständigkeit".
.. also - aus meiner sicht - kein grosser anlass zu "aufregung" oder versagensängsten; das wächst mit der zeit .. vor allem dann, wenn du sex nicht (mehr) - so wie vielleicht jetzt? - als gegenpol zu liebesgefühlen erlebst, sondern eher als teil davon.
.. sexuelle begierden haben (nicht nur bei männern) vor allem etwas (animalisch) triebhaftes, und das verträgt sich oft gar nicht gut mit zärtlich liebevollen gefühlen; dann "kannst" "anfangs" nur entweder das eine oder das andere. wie du selbst schreibst geht das vielen - vor allem in jungen jahren - so ähnlich; für therapiefällig halt - zumindest ICH - das nicht gleich so "automatisch". es "passiert" einfach z.t. abwechselnd auf verschiedenen ebenen, die man erst mit der zeit zusammenbringen "muss"; speziell wenn es bei dir innere instanzen geben sollt, die sex vielleicht (unbewusst) in eine "schmutzige" ecke definieren, geht gar nix mehr wenn es gleichzeitig (innerlich) als "höherwertig" eingestufte gefühle gibt (was überhaupt nich negativ ist, im gegenteil). prostituierte z.b. sprechen (gezielt) ausschliesslich jede nur mögliche (trieb)erregungsebene an, was deine freundinnen - vermutlich aus ähnlichen hintergründen wie hier beschrieben - genau so wie du eventuell weniger tun. dann "fehlen" in beiden fällen naturgemäss die jeweils "anderen" komponenten zur "vollständigkeit".
.. also - aus meiner sicht - kein grosser anlass zu "aufregung" oder versagensängsten; das wächst mit der zeit .. vor allem dann, wenn du sex nicht (mehr) - so wie vielleicht jetzt? - als gegenpol zu liebesgefühlen erlebst, sondern eher als teil davon.
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