Fehlende Wärme in der Therapie und beim EMDR

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Elisabet
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Fehlende Wärme in der Therapie und beim EMDR

Beitrag Mi., 22.01.2014, 00:22

Hallo,

ich bin neu hier im Forum, aber eigentlich doch nicht ganz neu. Ich lese schon ganz lange mit und eure Beiträge haben mir über so manche Hürde in der Therapie hinweg geholfen und mir geholfen durchzuhalten.

Ich bin nun seit 5 Jahren in Therapie und mache jetzt mit meinem Therapeuten EMDR. Eigentlich hilft es mir.

Leider habe ich seit gut einem Jahr Probleme mit der Beziehung. Nachdem er mir ein Buch empfohlen hatte, mit dem ich nicht klar kam, habe ich ihm in der Therapiestunde danach deutlich meine Meinung gesagt.

Danach hatte ich das Gefühl, dass es nie wieder so war wie vorher. Als ich ihm dann Monate später geschrieben habe, dass mir Wärme fehlt und ihn gefragt habe, ob er nur aus Pflicht mit mir Therapie macht und ich so nicht weitermachen könnte, hat er nach dem Brief sehr deutlich mit mir gesprochen. Er sagte, dass ich ihn damit tief verletzt und gekränkt hätte, ich eine falsche Wahrnehmung hätte, es nicht stimmen würde und am Ende hat er mir eine Therapiepause verordnet (6 Wochen). Das war direkt nach dem Urlaub. Im Herbst hatte ich dann noch 2 Stunden und direkt danach sind wir mit dem EMDR angefangen. Er war so unendlich kühl. Nach der letzten EMDR Sitzung bin ich dann total ins Loch gefallen. Hatte danach 5 Wochen keine Therapie, war ganz alleine mit den in der Therapie aktualisierten Trauma.

Die EMDR Sitzungen dauern bei ihm 50 Minuten. Ein bisschen erzählen vorher und danach noch drei bis vier Sätze dann ist es vorbei. Er fragt dann immer, ob alles gut ist, sagt dann nichts mehr und ich gehe artig.

Irgendwie warte ich darauf, dass wir unsere alte Beziehung wieder aufnehmen können, aber so langsam glaube ich, dass es endgültig zerbrochen ist.

Jetzt wäre am Donnerstag wieder EMDR. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll und würde mich über Meinungen, Ideen und Vorschläge freuen.

Ganz lieben Dank im Voraus
Elisabet

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Aisha40
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 00:54

Hallo Elisabet,

erstmal herzlich willkommen im Forum.
Ich habe gerade beim Lesen gedacht, wir haben den gleichen Therapeuten. Ich kenne die Situation, auch bei mir gab es Zwangspausen.
Ich weiß nicht ob es möglich ist die alte Beziehung wieder aufzunehmen. Hast du Ihn denn noch mal darauf angesprochen und versucht es zu klären? Denn bei der Arbeit mit dem EMDR ist doch das Vertrauen sehr wichtig und wenn etwas zwischen euch seht, ist es möglich, dass die Arbeit mit dem EMDR gar nichts mehr nützt.
Ich würde am Donnerstag nochmal versuchen das Thema anzusprechen.
LG Aisha

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Elisabet
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 01:13

Hallo Aisha,

vielen Dank für Deine Begrüßung!

In den ersten drei Jahren hatten wir eine super Beziehung, das ist wohl auch der Grund warum ich dem so hinterher weine. Irgendwie finde ich es total schade, dass es so ist. Hat irgendwas von nachtragend. Vielleicht war ich auch einfach zu ehrlich. Aber vorher hat er mich ständig aus der Reserve geholt mit Sätzen wie:und, haben Sie sich gewehrt, wollen Sie nicht unbequem sein, nehmen Sie Rücksicht auf mich,.... All das würde ich ihm so gerne sagen, habe jetzt aber Angst, dass es noch mehr zerstört.
Da hat doch die Basis einen Knacks weg....

Beim EMDR merke ich die fehlende Empathie ganz besonders und das verletzt mich. Da ist es besonders schwierig für mich. Ich will aber nicht wieder um Wärme bitten. Sympathie verschenkt man. Geforderte ist nichts wert.

Wie lange machst Du denn schon Therapie? Bist Du immer noch bei deinem Thera und wie gehst Du damit um?

Ach ja und dann habe ich noch eine technische Frage. Wie bekomme ich die Werbung weg, damit ich Deine komplette Antwort lesen kann? Vielleicht kannst Du mir da auch helfen.

Danke und LG
Elisabet

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Aisha40
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 01:29

Mit der Werbung kann ich dir leider nicht helfen.

Ich bin jetzt 3,5 Jahre bei ihm in der Therapie. Wir hatten die ersten 2,5 Jahre auch eine super Therapiebeziehung und es gab viele Fortschritte. Dann haben zwei Sätze von ihm mich so sehr getriggert und verletzt, dass die Beziehung fast völlig zerbrochen wäre.

Ich habe danach noch mit EMDR weitergearbeitet, bis es nach der Stunde einen Auslöser gab und ich seine Hilfe gebraucht hätte. Er war nicht für mich da. Das ist jetzt ungefähr ein halbes Jahr her, seitdem kämpfe ich um die Beziehung, den Aufbau von Vertrauen, Sicherheit, Halt und Nähe.

Auch bei meinem Therapeuten liegt es natürlich nur an meiner Wahrnehmung und das ich so furchtbar sensibel bin Er kann aber Fehler auch nicht zu geben.
Ich versuche es immer wieder anzusprechen und mit ihm einen Weg zu finden, aber zur Zeit ist es für mich nur quälend und ich leide sehr darunter.
Heute hat er immerhin mitgeteilt, dass er sich auch mal wieder mehr Mühe geben kann. Ich selbst bin ziemlich ratlos wie es weitergeht, aber ich will auch nicht einsehen, dass Beziehungen an zwei Sätzen auseinander brechen.

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Thread-EröffnerIn
Elisabet
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 01:47

Ach Aisha, das ist ja unglaublich. So langsam glaube ich auch, wir sollten unsere Therapeuten mal zusammen bringen. Die würden sich sicherlich gut verstehen.

Nach der eben beschriebenen EMDR Sitzung, als es mir so schlecht ging, hatte ich den nächsten Termin erst 2,5 Wochen später. Leider ist mir da das Sturmtief dazwischen gekommen. Als ich ihn angerufen habe, um zu fragen ob der Termin stattfindet,habe ich ihm auch gesagt, dass es mir sehr schlecht ginge nach dem letzten EMDR. Er hat den Termin wegen des Wetters abgesagt, einen Ausweichtermin hat er mir nicht angeboten. Danach musste ich weitere 2,5 Wochen warten bis zum nächsten Termin. Der war dann kurz vor Weihnachten.

In dieser Sitzung hat er mich wegen anhaltender psychischer Schwierigkeiten in einem Bereich, beschimpft mit den Worten: das würde er mir auch noch austreiben. Als ich ihm dann sagte, dass es auch nichts bringen würde, wenn er mich deshalb beschimpft, sagte er nur, doch das würde es doch manchmal. Danach hat er die Sitzung abgebrochen mit den Worten, ich glaube wir machen jetzt hier Schluss. Da hatten wir eine halbe Stunde um.

Wenn ich das hier so schreibe, kann ich selber gar nicht verstehen, warum ich da noch immer hin gehe. Dazwischen gibt es hin und wieder mal ein Lächeln oder auch eine nette Geeste. Dann denke ich immer es wird wieder, aber ach irgendwie....

Wahrscheinlich ist es der Gedanke bei einem anderen Therapeuten wieder ganz von vorne anfangen zu müssen..... und das nicht wahrhaben zu wollen.

Es tut mir sehr leid, dass es dir genauso oder ähnlich geht. Das alles tut ganz schön weh.

Manchmal glaube ich, dass sich mein Grundproblem, mich aus ungesunden Beziehungen nicht lösen zu können, darin widerspiegelt.

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candle.
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 02:17

Hallo Elisabet!

Willkommen im Forum!

Wie kam es denn, dass die Beziehung sich veränderte nachdem du das Buch nicht verstanden hast?

Kann ohne Vertrauensverhältnis eine EMDR überhaupt funktionieren, frage ich mich gerade? Was brauchst du dort an Wärme? Wieviel Stunden hast du noch?

Viele Grüße!
candle
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stern
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 02:22

Elisabet hat geschrieben:Beim EMDR merke ich die fehlende Empathie ganz besonders und das verletzt mich. Da ist es besonders schwierig für mich. Ich will aber nicht wieder um Wärme bitten. Sympathie verschenkt man. Geforderte ist nichts wert.
Weil du schreibst, du merkst es beim EMDR besonders: Meinst du, das kann durch das EMDR verstärkt sein? Das wäre zumindest ein Gedanke von mir, hängt aber natürlich auch davon ab, wie das ausgestaltet ist. Vielleicht wäre ja einen Möglichkeit, die EMDR-Sitzung zu verlegen und erstmal zu versuchen, die Beziehung zu klären (sofern dir überhaupt noch etwas daran gelegen ist)? Denn EMDR ist naturgemäß keine probate Methode zur Beziehungsklärung.

Mir ist allerdings noch nicht klar, was du willst: Lieber beenden (da du schreibst, du fragst dich, warum du überhaupt noch hingehst)... oder versuchen, eine Klärung herbeizuführen?

Verordnung einer Therapiepause ist hart... es müsste eeeinges vorgefallen sein, um das als angemessen zu empfinden.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Elisabet
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 02:50

@candle
- das Buch hat mich heftig getriggert. Heute weiß ich das, damals wusste ich es nicht. Ich habe mich bei ihm massiv über das Buch beschwert und habe gesagt, dass es mich verletzt hat....
- Er macht Verhaltenstherapie und hat gerade einen Nachantrag gestellt. Jetzt sind es wohl noch 20 Stunden.
- in den EMDR Sitzungen zeigt er kein Mitgefühl. Das war früher in der normalen Therapie ganz anders. Vor 1,5 Jahren hatten wir schon einmal eine EMDR Sitzung als Test. Zu dem Zeitpunkt war die Beziehung noch i.O., diese EMDR Sitzung hatte 90 Minuten und war Welten von dem entfernt, was wir da jetzt machen. Er hat es mir leichter gemacht.

@ stern

seitdem er meine Wahrnehmung in Frage gestellt hat, bin ich unendlich unsicher geworden in meiner Bewertung. Es ist schon so, wie Aisha vorhin sagte, er kann auch keinen Fehler zugeben.

In den vergangenen Jahren habe ich so viel erzählt. Das EMDR wirkt gut bei mir. Durch die Augenbewegungen verändert sich all das. Mein Problem liegt darin, dass es einfach schwer ist, ohne Mitschwingen von ihm. Das Vertrauen ist da. Wir haben uns in den ersten Jahren so viel aufgebaut.

Zur Therapiepause hat er nachher gesagt, wörtlich, ganz oft wäre es so, dass Therapeuten so eine Pause brauchen, bei uns wäre das anders gewesen, aber.... und dann hat er langatmig erklärt, warum Therapeuten so etwas auch oft brauchen.

Ich fühle mich in meiner Entscheidung hin und her gerissen.... immer in der Hoffnung, dass man es doch mit einem guten Gespräch aus der Welt bringen müsste.

Manchmal habe ich das Gefühl, er behandelt mich extra so, damit ich abbreche. Gibt es so etwas auch?
Aber wenn er nicht mehr will, kann er doch auch abbrechen, oder?

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pseudologia
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 09:54

Ein Therapeut, der keine Fehler zugeben kann....

Druck das aus und gib es ihm zu lesen. Dann könnt ihr den Text zusammen besprechen.

http://www.sgap.ch/sgap_neu/downloads/N ... brauch.pdf
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!

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Tristezza
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 10:03

Und du glaubst, ein narzisstischer Therapeut wird einsichtig, wenn man ihm seinen Narzissmus vorwirft? Ich würde unbedingt davon abraten, ihm diesen Text vorzulegen. Ansonsten danke für den interessanten Link.

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candle.
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 10:04

Hallo Elisabet!

Ich sehe es etwas anders. stern schrieb es ja bereits, dass du vielleicht erstmal die Beziehung klären solltest.

Andererseits bist du 5 Jahre dabei, dürftest dich gut auskennen. Und aus meiner Erfahrung kann eine therapeutische Beziehung eher weniger bearbeitet werden, weil EMDR schon viel Raum einnimmt. Was ich sagen will ist, dass du schon eine relativ stabile Beziehungshaltung einbringen mußt um arbeiten zu können aus meiner Erfahrung. Grundsätzlich muß man ja stabil genug sein um EMDR durchzuführen. Und mit der Zeit wird man aus meiner Erfahrung auch immer stabiler, dass gleichbleibende Zuwendung gar nicht gebraucht wird- auch meine Erfahrung. Ich werde zunehmend selbständiger.
Elisabet hat geschrieben:@candle
Ich habe mich bei ihm massiv über das Buch beschwert und habe gesagt, dass es mich verletzt hat....
War das wirklich notwendig sich massiv zu beschweren? Was ist an einem Buch verletzend oder was hat dich denn verletzt? Ich kann mir da nicht wirklich einen Reim drauf machen, ich bekomme ja auch ab und an mal Bücher mit.
diese EMDR Sitzung hatte 90 Minuten und war Welten von dem entfernt, was wir da jetzt machen. Er hat es mir leichter gemacht.
Ja, gut, jetzt ist es womöglich kürzer. Ist ja auch ganz logisch, wenn man sich therapeutisch schon aufeinander eingespielt hat. Die Vorarbeit geht etwas zügiger voran, die EMDR selber braucht ja in der Regel nicht so lang.
Zur Therapiepause hat er nachher gesagt, wörtlich, ganz oft wäre es so, dass Therapeuten so eine Pause brauchen, bei uns wäre das anders gewesen, aber.... und dann hat er langatmig erklärt, warum Therapeuten so etwas auch oft brauchen.
Brauchst du denn keine Pause? Ich schon! Ich bin ganz froh, wenn ich ab und an mal Pause habe, die bestimme ich allerdings. Das ist ja auch wirklich kräftezehrend.
Manchmal habe ich das Gefühl, er behandelt mich extra so, damit ich abbreche. Gibt es so etwas auch?
Das kann ICH mir absolut nicht vorstellen. Hast du das nicht schon gefragt wo er leicht angesäuert war? Außerdem wofür sollte er mit dir noch 20 Stunden machen wollen, wenn er nicht will? Ist das logisch?
Aber wenn er nicht mehr will, kann er doch auch abbrechen, oder?
Wäre das denn hilfreich?

Eine Frage noch: Wie habt ihr auf 5 Jahre Stunden bewilligt bekommen? Würde mich persönlich interessieren!

Viele Grüße!
candle
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pseudologia
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 10:18

Tristezza hat geschrieben:Und du glaubst, ein narzisstischer Therapeut wird einsichtig, wenn man ihm seinen Narzissmus vorwirft? Ich würde unbedingt davon abraten, ihm diesen Text vorzulegen. Ansonsten danke für den interessanten Link.
Ist doch ein guter Test, wie narzisstisch er wirklich ist.

Und falls er wirklich so narzisstisch ist, dass er sich dieser Auseinandersetzung scheut, kann man ja mit einem guten Gewissen nach einem anderen Therapeuten suchen.

Ich finde den Text mal sehr gut geschrieben und er nimmt ja auch die Perspektive des Therapeuten ein, gibt auch von fachlicher Seite eine Perspektive auf die therapeutische Beziehung, wo der Therapeut als Mensch mit eigenen Bedürfnissen anerkannt wird.

Schon rein die Angst, dass jemand ein Narzisst ist, kann mal schon als selbsterfüllende Prophezeiung wirken. Indem man sich eben davon scheut, wichtige Punkte anzusprechen und der unausgesprochene schwelende Konflikt dazu führt, dass sich jemand dann eben so verhält, als wäre er ein Narzisst. Elisabet ist ja auch unzufrieden mit ihm, was er wahrscheinlich auch wahrnimmt.

In Beziehungen gibt es eben wahnsinnig viele Wechselwirkungsprozesse.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!

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Ephraim
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 10:19

pseudologia hat geschrieben: http://www.sgap.ch/sgap_neu/downloads/N ... brauch.pdf
offtopic:

"Bewunderung von Patienten partiell anzunehmen und zu genießen (solange es nicht zur Sucht wird)" + "Dazu dient das Bewußtsein, daß der Patient als Mensch ohnehin mir ebenbürtig und gleichberechtig ist und daß prinzipiell ja auch ein umgekehrte Rollenkonstellation möglich wäre."
(4. (1),(2) Schlußwort, Conclusio des Aufsatzes)

kann ich mir nur als einen komplizierten Spagat vorstellen, in Bewunderung suhlen und gleichzeitig sich einer Ebenbürtigkeit, Gleichwertigkeit bewußt sein.

Im Moment ist es nur spontan, aus Erfahrung gedacht, ich bin mir sehr sicher, das geht nicht.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen

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candle.
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 10:25

pseudologia hat geschrieben: Und falls er wirklich so narzisstisch ist, dass er sich dieser Auseinandersetzung scheut, kann man ja mit einem guten Gewissen nach einem anderen Therapeuten suchen.
Ich finde es ganz erstaunlich wie du deine "Kollegen" hier regelmäßig in die Pfanne haust.

candle
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Tristezza
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Beitrag Mi., 22.01.2014, 10:30

pseudologia hat geschrieben: Ist doch ein guter Test, wie narzisstisch er wirklich ist.
Ach so. Ich dachte, das sei schon klar. Offenbar aber nur für mich. Ich rieche diese Spezies inzwischen 100 Meter gegen den Wind ...

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