Sehnsucht zwischen den Therapiesitzungen
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 17
Sehnsucht zwischen den Therapiesitzungen
Hallo!
Das Thema gibt es sicher schon mehrmals und ich hab vermutlich einfach nur nach umständlich falschen Begriffen in der Suchfunktion gesucht und deswegen nichts gefunden, also gleich mal entschuldigung
Ich bin jetzt seit ein paar Monaten in Therapie, gerade rechtzeitig, denn vor allem diese Monate jetzt fallen mir schwer und ich fühle mich unglaublich allein, kann aber auch keine wirkliche Nähe zulassen. Derzeit bringt mich eigentlich nur die wöchentliche Sitzung ein bisschen runter, ich freue mich sehr darauf meinen Thera zu sehen (was mich selbst wundert, aber bei ihm ist es einfacher sich ein bisschen fallen zu lassen durch diesen "natürlichen Abstand") und kann ein bisschen Pause vom Alltag bekommen und mit ihm teilweise sogar lachen.
Aber zwischen den Sitzungen vermisse ich ihn (bzw. eher die Zeit, den Kontakt und diese.. Entspannung bei ihm) derzeit so sehr! Nach der Stunde wird mir richtig bang, weil ich mich jetzt wieder durch eine Woche quälen muss.
Mir kommt die Woche zwischen den Sitzungen elendslang vor und ich wünsche mir schnellstmöglich wieder den einen Tag, die eine Stunde herbei, in der nicht alles so erdrückend ist und daran gearbeitet wird dass es mir irgendwann besser geht. Das ist dann aber unter der Woche irgendwie noch ein zusätzlich schlechtes Gefühl, weil es mir so falsch vorkommt mich auf eine einzige kurze Stunde in der Woche so zu freuen.
Zwar kann ich mich bei ihm melden, wenn es mir schlecht geht per Mail, SMS oder Anruf und er betont auch jedesmal, dass er sich freut wenn ich das in Anspruch nehme und er von mir hört, aber ich komme trotzdem nicht wirklich damit zurecht ihn in seiner Freizeit zu belasten und schaffe das nur in Extremfällen oder wenn er sich zuerst meldet.
Wie haltet ihr in solchen Phasen durch? Wodurch könnt ihr euch gut ablenken?
Ich bin dankbar für alle Kommentare!
Liebe Grüße (:
Das Thema gibt es sicher schon mehrmals und ich hab vermutlich einfach nur nach umständlich falschen Begriffen in der Suchfunktion gesucht und deswegen nichts gefunden, also gleich mal entschuldigung
Ich bin jetzt seit ein paar Monaten in Therapie, gerade rechtzeitig, denn vor allem diese Monate jetzt fallen mir schwer und ich fühle mich unglaublich allein, kann aber auch keine wirkliche Nähe zulassen. Derzeit bringt mich eigentlich nur die wöchentliche Sitzung ein bisschen runter, ich freue mich sehr darauf meinen Thera zu sehen (was mich selbst wundert, aber bei ihm ist es einfacher sich ein bisschen fallen zu lassen durch diesen "natürlichen Abstand") und kann ein bisschen Pause vom Alltag bekommen und mit ihm teilweise sogar lachen.
Aber zwischen den Sitzungen vermisse ich ihn (bzw. eher die Zeit, den Kontakt und diese.. Entspannung bei ihm) derzeit so sehr! Nach der Stunde wird mir richtig bang, weil ich mich jetzt wieder durch eine Woche quälen muss.
Mir kommt die Woche zwischen den Sitzungen elendslang vor und ich wünsche mir schnellstmöglich wieder den einen Tag, die eine Stunde herbei, in der nicht alles so erdrückend ist und daran gearbeitet wird dass es mir irgendwann besser geht. Das ist dann aber unter der Woche irgendwie noch ein zusätzlich schlechtes Gefühl, weil es mir so falsch vorkommt mich auf eine einzige kurze Stunde in der Woche so zu freuen.
Zwar kann ich mich bei ihm melden, wenn es mir schlecht geht per Mail, SMS oder Anruf und er betont auch jedesmal, dass er sich freut wenn ich das in Anspruch nehme und er von mir hört, aber ich komme trotzdem nicht wirklich damit zurecht ihn in seiner Freizeit zu belasten und schaffe das nur in Extremfällen oder wenn er sich zuerst meldet.
Wie haltet ihr in solchen Phasen durch? Wodurch könnt ihr euch gut ablenken?
Ich bin dankbar für alle Kommentare!
Liebe Grüße (:
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Das kenne ich sehr gut.
Gerade am Anfang war das bei mir auch extrem und auch heute noch freue ich mich immer auf die Stunden.
Mir hilft lesen. Am besten Bücher über das Thema. Die Therapieform usw.
Also Fachbücher. Nicht die Selbsthilfebücher.
Die Bücherei gibt da einiges her und auch Google spuckt viel aus.
Gerade am Anfang war das bei mir auch extrem und auch heute noch freue ich mich immer auf die Stunden.
Mir hilft lesen. Am besten Bücher über das Thema. Die Therapieform usw.
Also Fachbücher. Nicht die Selbsthilfebücher.
Die Bücherei gibt da einiges her und auch Google spuckt viel aus.
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- Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 942
Hallo Splitterhaftes,
zuerst mal herzlich willkommen hier im Forum !
Zu Deinem Problem der Sehnsucht und Kontakt zum Thera außerhalb der Stunden gibt es schon einen Thread. Schau mal da rein, hilft Dir evtl. weiter !
viewtopic.php?f=33&t=28367
CrazyChild
zuerst mal herzlich willkommen hier im Forum !
Zu Deinem Problem der Sehnsucht und Kontakt zum Thera außerhalb der Stunden gibt es schon einen Thread. Schau mal da rein, hilft Dir evtl. weiter !
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CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 17
@Miesel: danke, lesen über die Therapieform ist ne wirklich gute Idee! Ich lese derzeit auch schon sehr viel, aber hauptsächlich über die Diagnose und Symptome. Es mindert zwar so ein bisschen die Sehnsucht, aber ich habe das Gefühl mich damit erst wirklich verrückt zu machen und verunsichern zu lassen! Meinen Lesestoff werde ich jetzt versuchen stärker auf die Therapieform umzuschwenken
@CrazyChild: Dankeschön Ja, in den Thread hab ich schon ein bisschen hineingelesen, mir gings nur mehr um Ablenk- und Durchhaltemethoden als jetzt wirklich darum Kontakt mit dem Thera aufzunehmen, weil ich große Angst habe, dass ich das dann versehentlich anfange als eben so eine Art Durchhaltemethode bis zur nächsten Sitzung zu missbrauchen, bis dann von ihm kommt "Frau splitterhaftes, so geht das aber wirklich nicht, sie können nicht wegen jedem Blödsinn anrufen!". Und auf solche Ablehnungen reagiere ich absolut allergisch, schon beim Gedanken läufts mir kalt den Rücken herunter :D
@CrazyChild: Dankeschön Ja, in den Thread hab ich schon ein bisschen hineingelesen, mir gings nur mehr um Ablenk- und Durchhaltemethoden als jetzt wirklich darum Kontakt mit dem Thera aufzunehmen, weil ich große Angst habe, dass ich das dann versehentlich anfange als eben so eine Art Durchhaltemethode bis zur nächsten Sitzung zu missbrauchen, bis dann von ihm kommt "Frau splitterhaftes, so geht das aber wirklich nicht, sie können nicht wegen jedem Blödsinn anrufen!". Und auf solche Ablehnungen reagiere ich absolut allergisch, schon beim Gedanken läufts mir kalt den Rücken herunter :D
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Hallo Splitterhaftes,
erstmal herzlich willkommen im Forum. Leider kann ich dir keine Ablenk- und Durchhaltemethoden nennen. Ich kenne auch die Sehnsucht zwischen den Sitzungen, ich leide und quäle mich. Aber es gab auch andere Zeiten, da war die Zeit dazwischen kein Problem. In dieser Zeit habe ich den Thera verinnerlicht, ich konnte die Gefühle und Gedanken abrufen, sah sein Bild vor mir und in für mich schwierigen Situationen habe ich mir vorgestellt, er wäre da. Man nennt es Objektkonstanz. Vielleicht dauert es noch eine Weile bis es dir bei deinem Thera auch gelingt, bis genügend Sicherheit und Vertrauen da ist.
Und ich glaube nicht, dass er auf Anrufe so reagiert. da die Theras die Probleme kennen.
LG
Aisha
erstmal herzlich willkommen im Forum. Leider kann ich dir keine Ablenk- und Durchhaltemethoden nennen. Ich kenne auch die Sehnsucht zwischen den Sitzungen, ich leide und quäle mich. Aber es gab auch andere Zeiten, da war die Zeit dazwischen kein Problem. In dieser Zeit habe ich den Thera verinnerlicht, ich konnte die Gefühle und Gedanken abrufen, sah sein Bild vor mir und in für mich schwierigen Situationen habe ich mir vorgestellt, er wäre da. Man nennt es Objektkonstanz. Vielleicht dauert es noch eine Weile bis es dir bei deinem Thera auch gelingt, bis genügend Sicherheit und Vertrauen da ist.
Und ich glaube nicht, dass er auf Anrufe so reagiert. da die Theras die Probleme kennen.
LG
Aisha
Liebe "splitterhaft"
du bist nicht allein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Deine Worte könnten meine sein...
Ich denke, man muß irgendwann für sich herausfinden,
ob das alles noch gut für einen ist...diese Sehnsucht meine, ich...
denn für mich ist es so,
dass zwischen den Stunden einfach kein Leben stattfinden kann,
und eigentlich wäre ich deshalb ja in Therapie,
damit ich das Leben (lieben, genießen...) wieder lerne,
aber wie üben,
wenn man dazsichen am Träumelein-Rockzipfel des "Thera´s" hängt?
HM, kann dir auch nicht mehr helfen,
ein Dilemma!
LG Dreamgirl
du bist nicht allein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Deine Worte könnten meine sein...
Ich denke, man muß irgendwann für sich herausfinden,
ob das alles noch gut für einen ist...diese Sehnsucht meine, ich...
denn für mich ist es so,
dass zwischen den Stunden einfach kein Leben stattfinden kann,
und eigentlich wäre ich deshalb ja in Therapie,
damit ich das Leben (lieben, genießen...) wieder lerne,
aber wie üben,
wenn man dazsichen am Träumelein-Rockzipfel des "Thera´s" hängt?
HM, kann dir auch nicht mehr helfen,
ein Dilemma!
LG Dreamgirl
Hallo noch mal,
jetzt hab ich ein bißchen mehr Zeit... dein Beitrag bewegt mich heute den ganzen Nachmittag, spricht mir wirklich sehr aus der Seele.
Ich hab im Forum einen Beitrag entdeckt, der zum Thema ganz gut passt, du müsstest dazu die Seiten ca. zwischen 3-4 weiterklicken, Beitrag von myWay WIE TUT IHR EUCH SELBER GUTES
Eigentlich hört sich dein Beitrag ja recht schön an! Du musst einen richtig guten Thera haben, da versteh ich sehr gut, dass du ihn zwischen den Tagen vermisst; dass er sich über Nachricht von dir freut, das finde ich sehr nett von ihm. Außerdem denke ich, ist er sehr "besorgt" um dich, wenn er dir zu spüren gibt, dass er für dich da ist; das könnte dir die Sicherheit geben, zwischen den Tagen - Wartezeit.
Hast du denn mit ihm selber schon mal drüber gesprochen, was er zum Thema meint`?
Bei mir ist das Problem zwar ähnlich wie deines, aber etwas komplexer doch...
es ist so, dass ich die Stabilisierungsphase über die letzten 2 Jahre als SEHR schwierig empfunden habe, und ich denke, er auch...
es war für ihn nicht einfach, und für mich schon garnicht.
ICH WAR OFT VERZWEIFELT, es gab Tage, da wusste ich vor Seelenschmerz oft nicht mehr ein noch aus,
einerseits vielleicht Übertragung/Gegenübertragung, andererseits sicher auch, dass Mann und Frau, d.h. Therapeut und Patientin doch auch sehr unterschiedlich fühlen und denken; ich mag meinen auch recht gern, aber es kommen immer wieder gravierende Probleme für mich hinzu, und ich muss sagen, ich hab mich eben nicht immer auf die Stunden gefreut.
Jetzt ja, ich freu mich auf die Stunden, nachdem ich ihm lange lange mitteilte, dass ich so nicht mehr kann, KOMMT ER MIR JETZT SEHR SEHR ENTGEGEN, das freut mich persönlich sehr,
nur sind da jetzt alte Wunden offen, von den letzten Therapiemonaten, die ich oft nicht einordnen konnte, und dann sind da einfach Lebensträume die mich irritieren...naja, man sehnt sich "nach Papi", das alles ist oft sehr sehr schwer für mich,
am allerschwersten empfinde ich, DIE VERLUSTANGST,
warum auf was einlassen, was man wieder verliert früher oder später...
dann lieber gleich früher...
da hab ich so einen schönen Spruch am Kalender,
DU KANNST NUR GENIESSEN WAS DU BEREIT BIST ZU VERLIEREN...
oh Gott, ja so ist es...
naja, alles Liebe, vielleicht konnte ich dir einpaar Ansätze mitgeben,
ICH werde mal sehen, was meine Therapie noch so auf mich zubringt, ich weiß oft nicht wie weiter machen, eben Herz sagt bitte lass mich raus, Kopf sagt halt durch du bist noch nicht fertig.
Das Blöde ist, ich habe das Gefühl, dass ich zwischen den Stunden nicht glücklich sein darf, weil ich bin ja "KRANK" (Patient eben)...so ein blödes Gefühl.
LG Dreamgirl
jetzt hab ich ein bißchen mehr Zeit... dein Beitrag bewegt mich heute den ganzen Nachmittag, spricht mir wirklich sehr aus der Seele.
Ich hab im Forum einen Beitrag entdeckt, der zum Thema ganz gut passt, du müsstest dazu die Seiten ca. zwischen 3-4 weiterklicken, Beitrag von myWay WIE TUT IHR EUCH SELBER GUTES
Eigentlich hört sich dein Beitrag ja recht schön an! Du musst einen richtig guten Thera haben, da versteh ich sehr gut, dass du ihn zwischen den Tagen vermisst; dass er sich über Nachricht von dir freut, das finde ich sehr nett von ihm. Außerdem denke ich, ist er sehr "besorgt" um dich, wenn er dir zu spüren gibt, dass er für dich da ist; das könnte dir die Sicherheit geben, zwischen den Tagen - Wartezeit.
Hast du denn mit ihm selber schon mal drüber gesprochen, was er zum Thema meint`?
Bei mir ist das Problem zwar ähnlich wie deines, aber etwas komplexer doch...
es ist so, dass ich die Stabilisierungsphase über die letzten 2 Jahre als SEHR schwierig empfunden habe, und ich denke, er auch...
es war für ihn nicht einfach, und für mich schon garnicht.
ICH WAR OFT VERZWEIFELT, es gab Tage, da wusste ich vor Seelenschmerz oft nicht mehr ein noch aus,
einerseits vielleicht Übertragung/Gegenübertragung, andererseits sicher auch, dass Mann und Frau, d.h. Therapeut und Patientin doch auch sehr unterschiedlich fühlen und denken; ich mag meinen auch recht gern, aber es kommen immer wieder gravierende Probleme für mich hinzu, und ich muss sagen, ich hab mich eben nicht immer auf die Stunden gefreut.
Jetzt ja, ich freu mich auf die Stunden, nachdem ich ihm lange lange mitteilte, dass ich so nicht mehr kann, KOMMT ER MIR JETZT SEHR SEHR ENTGEGEN, das freut mich persönlich sehr,
nur sind da jetzt alte Wunden offen, von den letzten Therapiemonaten, die ich oft nicht einordnen konnte, und dann sind da einfach Lebensträume die mich irritieren...naja, man sehnt sich "nach Papi", das alles ist oft sehr sehr schwer für mich,
am allerschwersten empfinde ich, DIE VERLUSTANGST,
warum auf was einlassen, was man wieder verliert früher oder später...
dann lieber gleich früher...
da hab ich so einen schönen Spruch am Kalender,
DU KANNST NUR GENIESSEN WAS DU BEREIT BIST ZU VERLIEREN...
oh Gott, ja so ist es...
naja, alles Liebe, vielleicht konnte ich dir einpaar Ansätze mitgeben,
ICH werde mal sehen, was meine Therapie noch so auf mich zubringt, ich weiß oft nicht wie weiter machen, eben Herz sagt bitte lass mich raus, Kopf sagt halt durch du bist noch nicht fertig.
Das Blöde ist, ich habe das Gefühl, dass ich zwischen den Stunden nicht glücklich sein darf, weil ich bin ja "KRANK" (Patient eben)...so ein blödes Gefühl.
LG Dreamgirl
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke für die Begrüßung, Aisha40 Das hört sich wirklich toll an und gibt mir Hoffnung dass sich mein Zustand im Laufe der Therapie noch ändern kann. Du meinst ja, dass du dies inzwischen nicht mehr tust. Gab es dafür konkrete Ereignisse oder ist das einfach ein Zustand der kommt und wieder geht während der Therapie?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 17
Danke für den Thread-Hinweis, Dreamgirl, werde ich mir ansehen!
Es ist gut zu wissen, dass sich einige mit solchen Problemen rumschlagen.
Ich bin ja noch nicht mal ein halbes Jahr in Therapie, habe da keine großen Vergleichsmöglichkeiten und neige auch dazu Leute schnell als "perfekt" anzusehen. Aber bisher passts halt einfach von der Sympathieebene her und ich habe auch das Gefühl dass er sich wirklich Mühe gibt.
Es liegt natürlich auch ein bisschen an der Therapieform, ich mache DBT und musste zu Anfang einen Vertrag unterschreiben dass ich für die Therapiedauer mitarbeite und vor allem am Leben bleibe, dafür ist er dann möglichst immer für mich erreichbar und hilft mir, wenn es mir schlecht geht.
Ja, er kennt das Thema schon Das ist derzeit sowieso mit mein "Hauptthema", wie bei dir ist die größte Problematik gerade die Verlustangst bzw. Angst davor weggestoßen zu werden. Ist eigentlich immer schon ein wichtiges Thema in meinem Leben gewesen, aber vor kurzem hat mich eine für mich irrsinnig wichtige Person schmerzhaft eben genau so "weggestoßen" und jetzt hänge ich zwischen dem starken Bedürfnis bei einer Person Halt zu finden (momentan eben besonders beim Thera) und dieser riesigen Angst dass ich jemandem wieder Vertrauen entgegenbringe und mich annähere und damit quasi die Macht gebe mir wehzutun und sie irgendwann sowieso weg ist. Gleicher Gedanke wie bei dir: Am Ende sind die Personen doch immer weg und tun dir weh, der Thera auch (wenn auch nicht so absichtlich) also wieso mache ich mir die Mühe jemanden noch groß in mein Leben zu lassen?!
Ich schwanke non stop zwischen den beiden Gefühlen bzw. Sehnsüchten und hampel mich eher so von Sitzung zu Sitzung. Einerseits denke ich mir natürlich, wie schon geschrieben, dass diese eine Stunde in der Woche nicht das Wichtigste sein darf, andererseits habe ich das Gefühl dass es derzeit kein "richtiges Leben" gibt und ich wirklich dankbar sein sollte, dass mich zumindest diese Sitzungen ein wenig vorantreiben und motivieren weiterzumachen, alles besser als nichts.
Er ist aber derzeit auch ein bisschen ratlos und mehr als mir alle Kontaktmöglichkeiten ans Herz zu legen kann er da kurzfristig auch schlecht machen.
Naja, ich kann wohl nur hoffen dass sich dieser Spannungszustand gerade wieder irgendwann lockern wird und ich es dann schaffe zu einem richtigen Alltag zurückzufinden.. bis dahin befasse ich mich jedenfalls mit dem empfohlenen Thread, danke dir nochmal
Es ist gut zu wissen, dass sich einige mit solchen Problemen rumschlagen.
Ich bin ja noch nicht mal ein halbes Jahr in Therapie, habe da keine großen Vergleichsmöglichkeiten und neige auch dazu Leute schnell als "perfekt" anzusehen. Aber bisher passts halt einfach von der Sympathieebene her und ich habe auch das Gefühl dass er sich wirklich Mühe gibt.
Es liegt natürlich auch ein bisschen an der Therapieform, ich mache DBT und musste zu Anfang einen Vertrag unterschreiben dass ich für die Therapiedauer mitarbeite und vor allem am Leben bleibe, dafür ist er dann möglichst immer für mich erreichbar und hilft mir, wenn es mir schlecht geht.
Ja, er kennt das Thema schon Das ist derzeit sowieso mit mein "Hauptthema", wie bei dir ist die größte Problematik gerade die Verlustangst bzw. Angst davor weggestoßen zu werden. Ist eigentlich immer schon ein wichtiges Thema in meinem Leben gewesen, aber vor kurzem hat mich eine für mich irrsinnig wichtige Person schmerzhaft eben genau so "weggestoßen" und jetzt hänge ich zwischen dem starken Bedürfnis bei einer Person Halt zu finden (momentan eben besonders beim Thera) und dieser riesigen Angst dass ich jemandem wieder Vertrauen entgegenbringe und mich annähere und damit quasi die Macht gebe mir wehzutun und sie irgendwann sowieso weg ist. Gleicher Gedanke wie bei dir: Am Ende sind die Personen doch immer weg und tun dir weh, der Thera auch (wenn auch nicht so absichtlich) also wieso mache ich mir die Mühe jemanden noch groß in mein Leben zu lassen?!
Ich schwanke non stop zwischen den beiden Gefühlen bzw. Sehnsüchten und hampel mich eher so von Sitzung zu Sitzung. Einerseits denke ich mir natürlich, wie schon geschrieben, dass diese eine Stunde in der Woche nicht das Wichtigste sein darf, andererseits habe ich das Gefühl dass es derzeit kein "richtiges Leben" gibt und ich wirklich dankbar sein sollte, dass mich zumindest diese Sitzungen ein wenig vorantreiben und motivieren weiterzumachen, alles besser als nichts.
Er ist aber derzeit auch ein bisschen ratlos und mehr als mir alle Kontaktmöglichkeiten ans Herz zu legen kann er da kurzfristig auch schlecht machen.
Naja, ich kann wohl nur hoffen dass sich dieser Spannungszustand gerade wieder irgendwann lockern wird und ich es dann schaffe zu einem richtigen Alltag zurückzufinden.. bis dahin befasse ich mich jedenfalls mit dem empfohlenen Thread, danke dir nochmal
Guten Morgen!
Weißt du "splitterhaftes", ich denke, WIR SOLLTEN ALLE AM LEBEN BLEIBEN,
es ist das Beste was uns je geschenkt wurde...
Den Gedanken hab ich... ich sehe täglich dieses unfassbare Wunder "Erde" und Universum... (ich bin eben ein Dreamgirl) -
eines der schönsten Bücher die ich in letzter Zeit gelesen habe, ist:
EINE HAND VOLL STERNENSTAUB v. Lorenz Marti
Warum ist dir eigentlich, denkst du, dein Thera so wertvoll?
Meiner ist es, weil ich mehr über in Lächeln kann, als er überhaupt von mir weiß, weil ich glaube, er genau so ein verrückter Exot ist, wie ich,
weil ich das Gefühl habe, unter den Millionen Seelen, eine Ebene gefunden zu haben, eine Wellle...
verstehst du das was ich meine. Ich denke schon.
Das Problem ist einfach, dass sich das wohl jeder Patient(in) denkt,
also, ich bin ja nicht die Einzige in seinen Leben...
aber hat die Gabe, einem das Gefühl zu geben, als wär man was Besonderes,
ein Gefühl, dass ich selten im Leben bekam.
Jetzt erzähl ich dir noch schnell was anderes was aber doch dazu passt...
mein Vater, war zwar im "da" aber eben gerade doch nicht, d.h. er war mehr oder weniger anwesend...er starb als ich 15 war... (und dann gab es noch VIELE ANDERE teils auch traumatische Erlebnisse in meinem Leben - egal jetzt)...
mein Traum war es immer, von meinem Vater (stolz) zum Altar geführt zu werden, und am liebsten hätte ich gehabt, er singt mit mir von Udo Jürgens "Liebe ohne Leiden"... naja, das habe ich nie erlebt, hätte ich aber auch nicht, wenn er noch leben würde...
ich bat dann als es so weit war zur Hochzeit, meinen Schwiegervater, ob er das stellvertretend - für mich tun würde, mich zum Altar führen,
"er erklärte mir 3 mal : dass das der Vater zu tun hätte" - ich sagte ihm immer wieder, "ja aber der lebt nicht mehr - ob er es denn für mich machen würde"... er hat es dann auch getan, aber ich hatte das Gefühl, ich geh mit einem Holzklotz...
Naja, so sehnt man sich nach Wurzeln, nach geführt werden, getragen sein... Geborgenheit halt einfach, dazugehören... das ganze Spiel des Lebens eben,
mir ist klar, dass das selten wohl Jemand wirklich so hat, schon garnicht die Leute hier im Forum, und das es viele mit der gleichen Sehnsucht gibt...
Aber Flügel wachsen eben nur durch Wurzeln...
es ist schon ein trauriges Gefühl, wenn man wie Maria und Josef auf Herbergssuche ist...
Naja, Therapie gibt einem ein Angebot, ein bißchen von dem Gefühl aufzuholen,
aber WIRD DER UNENDLICHE SCHMERZ JEMALS GANZ VERSIEGEN ???
Ich bin grad echt traurig, und ich bin froh, wenn ich nächste Woche mit meinem Therapeuten reden kann...
ich glaub meiner ist auch oft ratlos, aber ich hoffe hat genug Kraft, mit mir einen Weg zu finden, ...
in der Zwischenzeit keimt daheim wieder etwas Leben auf...neue Pläne...
Es ist nicht einfach...
aber ich denke, am Wichtigsten für eine Therapie ist, dass das ehrliche Gespräch zwischen Th. und P. stattfinden kann... das ist das Wichtigste.
ICH WÜNSCHE DIR EINEN SCHÖNEN TAG
und halt die Ohren steif...wie heißt es so schön...
ALLES WIRD GUT
Dreamy
Weißt du "splitterhaftes", ich denke, WIR SOLLTEN ALLE AM LEBEN BLEIBEN,
es ist das Beste was uns je geschenkt wurde...
Den Gedanken hab ich... ich sehe täglich dieses unfassbare Wunder "Erde" und Universum... (ich bin eben ein Dreamgirl) -
eines der schönsten Bücher die ich in letzter Zeit gelesen habe, ist:
EINE HAND VOLL STERNENSTAUB v. Lorenz Marti
Warum ist dir eigentlich, denkst du, dein Thera so wertvoll?
Meiner ist es, weil ich mehr über in Lächeln kann, als er überhaupt von mir weiß, weil ich glaube, er genau so ein verrückter Exot ist, wie ich,
weil ich das Gefühl habe, unter den Millionen Seelen, eine Ebene gefunden zu haben, eine Wellle...
verstehst du das was ich meine. Ich denke schon.
Das Problem ist einfach, dass sich das wohl jeder Patient(in) denkt,
also, ich bin ja nicht die Einzige in seinen Leben...
aber hat die Gabe, einem das Gefühl zu geben, als wär man was Besonderes,
ein Gefühl, dass ich selten im Leben bekam.
Jetzt erzähl ich dir noch schnell was anderes was aber doch dazu passt...
mein Vater, war zwar im "da" aber eben gerade doch nicht, d.h. er war mehr oder weniger anwesend...er starb als ich 15 war... (und dann gab es noch VIELE ANDERE teils auch traumatische Erlebnisse in meinem Leben - egal jetzt)...
mein Traum war es immer, von meinem Vater (stolz) zum Altar geführt zu werden, und am liebsten hätte ich gehabt, er singt mit mir von Udo Jürgens "Liebe ohne Leiden"... naja, das habe ich nie erlebt, hätte ich aber auch nicht, wenn er noch leben würde...
ich bat dann als es so weit war zur Hochzeit, meinen Schwiegervater, ob er das stellvertretend - für mich tun würde, mich zum Altar führen,
"er erklärte mir 3 mal : dass das der Vater zu tun hätte" - ich sagte ihm immer wieder, "ja aber der lebt nicht mehr - ob er es denn für mich machen würde"... er hat es dann auch getan, aber ich hatte das Gefühl, ich geh mit einem Holzklotz...
Naja, so sehnt man sich nach Wurzeln, nach geführt werden, getragen sein... Geborgenheit halt einfach, dazugehören... das ganze Spiel des Lebens eben,
mir ist klar, dass das selten wohl Jemand wirklich so hat, schon garnicht die Leute hier im Forum, und das es viele mit der gleichen Sehnsucht gibt...
Aber Flügel wachsen eben nur durch Wurzeln...
es ist schon ein trauriges Gefühl, wenn man wie Maria und Josef auf Herbergssuche ist...
Naja, Therapie gibt einem ein Angebot, ein bißchen von dem Gefühl aufzuholen,
aber WIRD DER UNENDLICHE SCHMERZ JEMALS GANZ VERSIEGEN ???
Ich bin grad echt traurig, und ich bin froh, wenn ich nächste Woche mit meinem Therapeuten reden kann...
ich glaub meiner ist auch oft ratlos, aber ich hoffe hat genug Kraft, mit mir einen Weg zu finden, ...
in der Zwischenzeit keimt daheim wieder etwas Leben auf...neue Pläne...
Es ist nicht einfach...
aber ich denke, am Wichtigsten für eine Therapie ist, dass das ehrliche Gespräch zwischen Th. und P. stattfinden kann... das ist das Wichtigste.
ICH WÜNSCHE DIR EINEN SCHÖNEN TAG
und halt die Ohren steif...wie heißt es so schön...
ALLES WIRD GUT
Dreamy
@Aisha40,
Hallo, ich habe vorhin deinen Beitrag zum Thema auch gelesen,
das mit dem VERINNERLICHEN,
darauf WARTE ich irgendwie ständig, dass sich das Gefühl endlich mal einstellt...
deshalb möchte ich dich auch nochmal fragen, wie schon splitterhaftes,
stellt sich das irgendwann von selber ein,
braucht es bestimmte Ereignisse dazu? bzw. was gibt da dein Thera, dass du dich auf das Vertrauen einlassen kannst?
Denn ich denke ja,
das Verinnerlichen findet dann statt,
wenn man so Art "Frieden schließt", oder? mit der Situation oder so...
eigentlich ist es "anpassen" oder loslassen, dem Leben vertrauen...
LG Dreamgirl
Hallo, ich habe vorhin deinen Beitrag zum Thema auch gelesen,
das mit dem VERINNERLICHEN,
darauf WARTE ich irgendwie ständig, dass sich das Gefühl endlich mal einstellt...
deshalb möchte ich dich auch nochmal fragen, wie schon splitterhaftes,
stellt sich das irgendwann von selber ein,
braucht es bestimmte Ereignisse dazu? bzw. was gibt da dein Thera, dass du dich auf das Vertrauen einlassen kannst?
Denn ich denke ja,
das Verinnerlichen findet dann statt,
wenn man so Art "Frieden schließt", oder? mit der Situation oder so...
eigentlich ist es "anpassen" oder loslassen, dem Leben vertrauen...
LG Dreamgirl
splitterhaftes hat geschrieben:Danke für den Thread-Hinweis, Dreamgirl, werde ich mir ansehen!
Es ist gut zu wissen, dass sich einige mit solchen Problemen rumschlagen.
Ich bin ja noch nicht mal ein halbes Jahr in Therapie, habe da keine großen Vergleichsmöglichkeiten und neige auch dazu Leute schnell als "perfekt" anzusehen. Aber bisher passts halt einfach von der Sympathieebene her und ich habe auch das Gefühl dass er sich wirklich Mühe gibt.
Es liegt natürlich auch ein bisschen an der Therapieform, ich mache DBT und musste zu Anfang einen Vertrag unterschreiben dass ich für die Therapiedauer mitarbeite und vor allem am Leben bleibe, dafür ist er dann möglichst immer für mich erreichbar und hilft mir, wenn es mir schlecht geht.
"ich zitiere zum erstenmal ich hoffe das klappt? - weißt du, dass ich nicht mal weiß, was ich vor über 2 Jahren unterschrieben habe... das macht mir echt Gedanken!
Ja, er kennt das Thema schon Das ist derzeit sowieso mit mein "Hauptthema", wie bei dir ist die größte Problematik gerade die Verlustangst bzw. Angst davor weggestoßen zu werden. Ist eigentlich immer schon ein wichtiges Thema in meinem Leben gewesen, aber vor kurzem hat mich eine für mich irrsinnig wichtige Person schmerzhaft eben genau so "weggestoßen" und jetzt hänge ich zwischen dem starken Bedürfnis bei einer Person Halt zu finden (momentan eben besonders beim Thera) und dieser riesigen Angst dass ich jemandem wieder Vertrauen entgegenbringe und mich annähere und damit quasi die Macht gebe mir wehzutun und sie irgendwann sowieso weg ist. Gleicher Gedanke wie bei dir: Am Ende sind die Personen doch immer weg und tun dir weh, der Thera auch (wenn auch nicht so absichtlich) also wieso mache ich mir die Mühe jemanden noch groß in mein Leben zu lassen?!
Ich schwanke non stop zwischen den beiden Gefühlen bzw. Sehnsüchten und hampel mich eher so von Sitzung zu Sitzung. Einerseits denke ich mir natürlich, wie schon geschrieben, dass diese eine Stunde in der Woche nicht das Wichtigste sein darf, andererseits habe ich das Gefühl dass es derzeit kein "richtiges Leben" gibt und ich wirklich dankbar sein sollte, dass mich zumindest diese Sitzungen ein wenig vorantreiben und motivieren weiterzumachen, alles besser als nichts.
Er ist aber derzeit auch ein bisschen ratlos und mehr als mir alle Kontaktmöglichkeiten ans Herz zu legen kann er da kurzfristig auch schlecht machen.
Naja, ich kann wohl nur hoffen dass sich dieser Spannungszustand gerade wieder irgendwann lockern wird und ich es dann schaffe zu einem richtigen Alltag zurückzufinden.. bis dahin befasse ich mich jedenfalls mit dem empfohlenen Thread, danke dir nochmal
Na toll, mein ZITIEREN HAT NUN NICHT SO GEKLAPPT WIE ICH WOLLTE
eigentlich wollte ich noch schreiben,
ich weiß nicht mal, was ich vor zwei Jahren für einen Vertrag unterschrieben habe...
das ist mir echt unangenehm...
vielleicht arbeiten mein Thera und ich deshalb so aneinander vorbei???
vielleicht deshalb meine Illusionen all die lange Zeit...
ich glaub ich muß an meiner Therapieeinstellung was ändern.
LG Dreamgirl
eigentlich wollte ich noch schreiben,
ich weiß nicht mal, was ich vor zwei Jahren für einen Vertrag unterschrieben habe...
das ist mir echt unangenehm...
vielleicht arbeiten mein Thera und ich deshalb so aneinander vorbei???
vielleicht deshalb meine Illusionen all die lange Zeit...
ich glaub ich muß an meiner Therapieeinstellung was ändern.
LG Dreamgirl
@ Splitterhaftes und Dreamgirl
Ja, bei mir kam das Verinnerlichen von allein mit der Zeit. Je mehr ich ihm vertraut habe und mich auch fallen lassen konnte, mich sicher und wohlfühlte in der Therapie desto mehr nahm ich ihn wahr, seinen Halt, sein Interesse mir zu helfen, seine Aufmerksamkeit, Nähe und Wärme. Und irgendwann fiel es mir dann in der Woche auf, dass er in schwierigen Situationen innerlich abrufbar war und dass mir das weitergeholfen hat.
Dass es jetzt nicht mehr so ist, hat damit zu tun, dass es eine sehr tief verletzende Aussage von ihm gab, die mich sehr getriggert hat und mir den Boden unter den Füssen wegzog, den Kontakt zu ihm zerstörte. Ich war kurz davor die Therapie abzubrechen. Und jetzt kämpfe ich darum, diesen wieder aufzubauen. Leider bis jetzt mit wenig Erfolg.
Ja, bei mir kam das Verinnerlichen von allein mit der Zeit. Je mehr ich ihm vertraut habe und mich auch fallen lassen konnte, mich sicher und wohlfühlte in der Therapie desto mehr nahm ich ihn wahr, seinen Halt, sein Interesse mir zu helfen, seine Aufmerksamkeit, Nähe und Wärme. Und irgendwann fiel es mir dann in der Woche auf, dass er in schwierigen Situationen innerlich abrufbar war und dass mir das weitergeholfen hat.
Dass es jetzt nicht mehr so ist, hat damit zu tun, dass es eine sehr tief verletzende Aussage von ihm gab, die mich sehr getriggert hat und mir den Boden unter den Füssen wegzog, den Kontakt zu ihm zerstörte. Ich war kurz davor die Therapie abzubrechen. Und jetzt kämpfe ich darum, diesen wieder aufzubauen. Leider bis jetzt mit wenig Erfolg.
@Aisha40,
du sprichst mir so aus dem Herzen!
Denn ich glaube, dass meine "Sehnsucht zwischen den Sitzungen" ganz viel damit zu tun hat,
dass ich bisher nie ganz vertraut habe...
WEIL ich in der Therapie auch was erlebt habe, dass für mich sehr "getriggert" hat... und mein Seelenschmerz über die lange Zeit darauf hin, und das sich abgelehnt fühlen,
dass fühlt sich eben FÜR MICH wieder so wie "triggern" an, weil ich "damals" auch um HILFE bat, und WEGGESTOSSEN wurde,
und so fühle ich das viel zu lange schon in der Therapie auch...
es ist zwar ständig Thema auch mit dem Therapeuten,
aber es löst sich eben für mich nicht auf, und deshalb kann für mich das langersehnte Vertrauen nicht eintreten, ich mich nicht fallen lassen...
VERINNERLICHEN, mich dem Fluss des Lebens anvertrauen,
und nicht zu letzt,
AUCH WIEDER LACHEN und Lebensfreude empfinden...
wenn ich das nur meinen Thera so erklären könnte, dass er mich versteht.
Wie sag ich ihm das?
Es ist nicht so dass ich mich das nicht trauen würde,
sondern, ich habe oft das Gefühl,
er will solche Dinge nicht wirklich hören - sondern vertritt seine Meinung...
und da ich das Gefühl habe, er hört mir nicht zu, verfalle ich ins hilflose an ihn Schreiben
ich denke oft, es wäre so einfach, während der Sitzungspausenzeit los zu lassen, das eigene Leben leben, wenn einem die Thera´s loslassen würden... in dem Sie einem "hören", wenn man um Hilfe bittet. Ich glaube z.B. auch, dass mein Liebeskummer keine zwei Jahre dauern hätte müssen, wenn er einmal gesagt hätte "Liebes Dreamgirl, ich bin glücklich verheiratet, machen Sie sich bitte keine unnötigen Hoffnungen..." - ich denke, die trauen einem das einfach nicht zu, und lassen einem dann aber richtig lange hinleiden... und ich denke, in der schweren Liebeskummerzeit da kann man nicht vertrauen, dass muss ein Thera ja auch wissen, gerade der, der hat es ja studiert... Ich hatte oft Angst, ihm solche Sachen zu sagen, weil ich dachte, er wäre mir dann böse... außerdem hätte ich nicht in so eine Abhängigkeit verfallen müssen, wenn er mir zugetraut hätte, dass ich ehrlich um Hilfe bat... anstatt weggestossen zu werden, gerade das wegstossen macht abhängig... denn LOSZIEHEN IN DIE WELT DA DRAUSSEN das Leben genießen, zwischen den Sitzungen, kann auch ein Patient nur, so wie ein Kind, wenn es sich angenommen, gemocht ect. fühlt... nicht abgelehnt...
Wie sag ich ihm das? so dass wir ein fruchtbares Gespräch daraus machen können.
Ich bin mir ja nicht mehr sicher, ob die Thera noch gut ist für mich, wenn wir diese Therapiewelle nicht finden - ich meine nicht die Sympathie sondern, die Verständniswelle... aber ICH werde nicht (mehr) aufhören, ich wollte zu oft weg laufen, ab hier, lasse ich mich auf den Rythmus des Thera´s ein, ich schenke ihm Vertrauensvorschuss, und hoffe auf eine gemeinsame gute Lösung...
ja so in etwa, hoffe ich, dass ich ihm das rüber bringe - irgendwann???
du sprichst mir so aus dem Herzen!
Denn ich glaube, dass meine "Sehnsucht zwischen den Sitzungen" ganz viel damit zu tun hat,
dass ich bisher nie ganz vertraut habe...
WEIL ich in der Therapie auch was erlebt habe, dass für mich sehr "getriggert" hat... und mein Seelenschmerz über die lange Zeit darauf hin, und das sich abgelehnt fühlen,
dass fühlt sich eben FÜR MICH wieder so wie "triggern" an, weil ich "damals" auch um HILFE bat, und WEGGESTOSSEN wurde,
und so fühle ich das viel zu lange schon in der Therapie auch...
es ist zwar ständig Thema auch mit dem Therapeuten,
aber es löst sich eben für mich nicht auf, und deshalb kann für mich das langersehnte Vertrauen nicht eintreten, ich mich nicht fallen lassen...
VERINNERLICHEN, mich dem Fluss des Lebens anvertrauen,
und nicht zu letzt,
AUCH WIEDER LACHEN und Lebensfreude empfinden...
wenn ich das nur meinen Thera so erklären könnte, dass er mich versteht.
Wie sag ich ihm das?
Es ist nicht so dass ich mich das nicht trauen würde,
sondern, ich habe oft das Gefühl,
er will solche Dinge nicht wirklich hören - sondern vertritt seine Meinung...
und da ich das Gefühl habe, er hört mir nicht zu, verfalle ich ins hilflose an ihn Schreiben
ich denke oft, es wäre so einfach, während der Sitzungspausenzeit los zu lassen, das eigene Leben leben, wenn einem die Thera´s loslassen würden... in dem Sie einem "hören", wenn man um Hilfe bittet. Ich glaube z.B. auch, dass mein Liebeskummer keine zwei Jahre dauern hätte müssen, wenn er einmal gesagt hätte "Liebes Dreamgirl, ich bin glücklich verheiratet, machen Sie sich bitte keine unnötigen Hoffnungen..." - ich denke, die trauen einem das einfach nicht zu, und lassen einem dann aber richtig lange hinleiden... und ich denke, in der schweren Liebeskummerzeit da kann man nicht vertrauen, dass muss ein Thera ja auch wissen, gerade der, der hat es ja studiert... Ich hatte oft Angst, ihm solche Sachen zu sagen, weil ich dachte, er wäre mir dann böse... außerdem hätte ich nicht in so eine Abhängigkeit verfallen müssen, wenn er mir zugetraut hätte, dass ich ehrlich um Hilfe bat... anstatt weggestossen zu werden, gerade das wegstossen macht abhängig... denn LOSZIEHEN IN DIE WELT DA DRAUSSEN das Leben genießen, zwischen den Sitzungen, kann auch ein Patient nur, so wie ein Kind, wenn es sich angenommen, gemocht ect. fühlt... nicht abgelehnt...
Wie sag ich ihm das? so dass wir ein fruchtbares Gespräch daraus machen können.
Ich bin mir ja nicht mehr sicher, ob die Thera noch gut ist für mich, wenn wir diese Therapiewelle nicht finden - ich meine nicht die Sympathie sondern, die Verständniswelle... aber ICH werde nicht (mehr) aufhören, ich wollte zu oft weg laufen, ab hier, lasse ich mich auf den Rythmus des Thera´s ein, ich schenke ihm Vertrauensvorschuss, und hoffe auf eine gemeinsame gute Lösung...
ja so in etwa, hoffe ich, dass ich ihm das rüber bringe - irgendwann???
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