Soziopath?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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morgi123
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Soziopath?

Beitrag Sa., 12.04.2008, 18:33

Hallo ihr. Ich brauch mal einen Rat.

Ich bin jetzt seit 3 Wochen mit einem Kerl zusammen, von dem ich inzwischen denke, dass er zumindest soziopathische Anwandlungen hat. Weiß jetzt gar nicht so recht, wie ich beschreiben soll, warum ich das denke. Das deutlichste Anzeichen hat es wohl vor einer Woche gegeben, als ich mich mit Magenkrämpfen im Bett vor Schmerzen gekrümmt hab und er rumgemeckert hat, dass ich ihm den Abend verderbe. In der letzten Woche haben wir uns ein paarmal gestrittten, weil ich sauer war über bestimmte Verhaltensweisen von ihm; er war sehr eifersüchtig und besitzergreifend und hat mich mehrmals dementsprechend angezickt. Im Endeffekt hat er nicht verstanden, was er falsch gemacht hat und hat auch abgestritten, überhaupt rumgezickt zu haben. Eine Stunde später dann räumt er es doch ein und rechtfertigt es damit, dass er mich halt sehr gern mag und sich deshalb Gedanken macht. Er versteht nicht, dass es für mich diffamierend ist, wenn er mich fragt, mit wievielen Kerlen ich im Bett war und im selben Atemzug sagt, dass das bestimmt viele waren. Solche Sachen. Hört sich vielleicht wie normaler Beziehungsstress an, aber ich denke, dass mehr dahinter ist. Er ist auch hochintelligent, hat einen guten Job und so was. Er ist eigentlich auch nicht asozial oder so, zumindest nach außen hin nicht, sondern immer zuvorkommend und hilfsbereit..

Gestern waren wir bei Freunden von mir und haben gepokert. Er hat am Anfang die meiste Zeit gewonnen und dabei damit angegeben und die anderen aufgezogen, dass sie kurz davor waren, ihn rauszuschmeißen und das wohl nur wegen mir nicht getan haben. Zu meinen anderen Freunden, die er bisher kennen gelernt hat, war er auch komisch, hat kaum mit ihnen geredet und so was. Was ich allerdings erst als Schüchternheit abgetan hab. Mir gegenüber verhält er sich sonst weitestgehend normal (wenn er nicht gerade wegen Eifersucht oder so rumzickt). Aber ist es denn normal, dass man sich (wie gestern beim Pokern) bei den Freunden von seiner neuen Freundin so aufführt? Das hat mir schon zu denken gegeben. Dann meinte er gestern in der Nacht noch, dass er mich lieben würde. Was ich nach drei Wochen Beziehung für zumindest ungewöhnlich halte. Ich hab dann gesagt, dass Liebe etwas ist, was sich erst entwickeln muss. Und dass er mich mit so was einengt (nach 3 Wochen). Das hat er auch wiederum nicht verstanden. Er hat es dann quasi zurückgenommen, weil ich ihm halt klargemacht hab, dass das für mich ein Riesenproblem ist.

Im Prinzip denke ich schon, dass er sich in gewisser Weise nicht in meine Gefühle und die anderer Menschen hineinversetzen kann. Und das macht ja teilweise einen Soziopathen aus. Und ich glaube auch nicht, dass er wirklich wahrnimmt, dass ich mit ihm Schluss machen könnte. Obwohl ich schon mehrmals gesagt hab, dass er aufpassen soll, dass er mich nicht vergrault. So vergisst er es auch direkt wieder, wenn wir uns gestritten haben und denkt da nicht noch drüber nach oder so. Und Soziopathen sollen ja auch nicht die Folgen ihrer Handlungen absehen können..

Jetzt bitte ich mal um ein paar Meinungen. Also ob ich quasi unter Verfolgungswahn leide oder ob das wirklich sein kann (und vor allem, wie ich aus dieser Situation wieder rauskomme.. )

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candle
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 18:43

Hallo morgi123!

Was ist ein Soziopath? Ich habe da nämlich nicht wirklich eine Ahnung.

Was kann und was nicht kann? Nun die Frage ist was Du als Ziel erreichen willst?
Bestätigung, dass er es ist? Das kann man so auf die Ferne und anhand dieser wenigen Situationsmodelle schwer sagen. Es ist ja auch nur Deine Wahrnehmung, die Du hier beschreiben kannst.

Die Frage ist doch: Was macht sein Verhalten mit Dir? Und was kann für Dich dann eine Lösung sein es für Dich "gut" zu machen bzw. zu verändern?

Gruß!
candle
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morgi123
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 18:50

Na ja,

Ein Soziopath ist nach Wikipedia jemand, der kein Mitleid empfindet, sich gefühlsmäßig nicht in andere hineinversetzen kann und die Folgen seines Handelns nicht absehen kann.

Natürlich ist es meine subjektive Einschätzung, die ich hier wiedergebe. Und ich glaube schon, dass er zumindest soziopathische Anwandlungen hat, sonst würde ich nicht fragen. Oder ich ziehe es zumindest ernsthaft in Betracht. Hab hier im Forum auch in einem anderen Beitrag gelesen, dass Soziopathen meist hochintelligent sind und den Menschen sehr oft etwas vorspielt, indem er quasi "Masken" ausetzt.. Und jetzt frage ich mich natürlich, ob ich mit meiner Einschätzung recht haben kann..

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comus
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 18:52

Hm, ich weiß nicht "Soziopath" würde mir nicht als erstes bei deinem "Kerl" einfallen. Ich seh das eher so, ihr habt eine sehr oberflächliche Beziehung und das auf beiden Seiten, die eher in den Bereich "intimer Freizeitpartner" geht, wo die Empathie (noch) nicht so ausgeprägt ist.

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candle
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 18:57

Ja, aber Du mußt doch konkret ein Anliegen haben warum Du Deine Einschätzung bestätig haben möchtest?

candle
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esperanza80
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 20:05

Hallo morgie123,

gibt es auch etwas, was Du an ihm magst?
Deine Worte klingen für mich so, als wenn der Zug mit Euch beiden schon abgefahren ist.
Oder wie siehst Du das?

LG
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turboerbse
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 20:13

hallo,
die geschichte als du "magenkrank" warst, würde mir sehr zu denken geben. das, am anfang der beziehung, wo der himmel vor geigen hängen sollte und man dem anderen noch alles verzeiht....
er wird sicherlich sehr auf sich fokussiert zu sein. auch das verhalten beim pokern spricht ja bände.
was überlegst du dir, möchtest du von ihm abstand nehmen?
besser wirds wohl nicht werden mit ihm, wegen seiner introspektionsfähigkeit, die nur spärlich vorhanden zu sein scheint.

lg, t.
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Georgine
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 21:30

für mich klingt es fast so, als würdest du von uns eine bestätigung erhoffen (nämlich unsere diagnose: hast recht: soziopath!) dafür, dass du ruhigen gewissens und schnellstmöglich die beziehung beenden kannst.

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morgi123
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Beitrag So., 13.04.2008, 08:05

Nett, dass mich hier wenigstens einige ernst zu nehmen scheinen..

Ich brauche bestimmt keine Entschuldigung, um mit jemandem Schluss zu machen. Wenn es sich so verhalten würde, dass er mir egal wäre, würde ich das ohne weiteres tun und mich nicht noch mit so was verrückt machen.. Und selbst wenn er kein Soziopath ist, ist er jedenfalls kein netter Zeitgenosse und dann brauch ich erst recht keine Entschuldigung um Schluss zu machen

Ich war schon mal mit einem Soziopathen zusammen. Das war damals psychologisch diagnostiziert (wie er mir mal erzählte) und nicht auf einer Mutmaßung meinerseits aufgebaut. Das ist allerdings 8 Jahre her und damals (mit 18) hab ich das einfach, als ich es erfahren hab, nicht als das Problem, das es war, wahrgenommen. Und jetzt erkenne ich auch ziemlich viele Strukturen wieder :( Das Thema ist für mich jetzt eigentlich auch klar, ich frag mich nur noch, wie ich aus der Sache am besten wieder rauskomme. Er (also mein jetziger Freund) hat mir nämlich auch von so einer Stalking-Sache mit seiner Ex-Freundin erzählt, allerdings wohl in der Form, dass sie gestalkt hätte. Das war auch vor Gericht wegen einstweiliger Verfügung und solche Sachen, wobei sie wohl behauptet hat, dass er derjenige welcher wäre, der stalken würde. Und jetzt frag ich mich, ob es nicht wirklich so war und mach mir ein bisschen Sorgen, was mich erwartet, wenn ich Schluss mache. Vor allem im Hinblick darauf, dass ich in 7 Wochen mein Examen hab..

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candle
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Beitrag So., 13.04.2008, 10:03

Aha, also lautet jetzt die Frage: Wie mache ich Schluss mit einen "Vielleicht-Soziopathen"?

Na ja, Du wirst erst sehen was passiert, wenn Du es getan hast.
Klingt jetzt doof, aber kannst Du die 7 Wochen nicht noch durchhalten bis nach dem Examen?

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Georgine
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Beitrag So., 13.04.2008, 10:25

Klingt jetzt doof, aber kannst Du die 7 Wochen nicht noch durchhalten bis nach dem Examen?
klingt jetzt auch doof, morgi123, aber das war auch spontan mein erster gedanke, als ich dein letztes posting gelesen habe....

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morgi123
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Beitrag So., 13.04.2008, 10:35

Hehe.. War auch mein erster Gedanke..

Ich werd morgen noch mal die Meinung von einem Bekannten einholen, der Psychologe ist, aber im Prinzip will ich das eher nicht tun, dafür ist mir meine geistige Gesundheit zu wichtig. Außerdem macht er mir ja auch ziemlich Stress, wenn ich bei (männlichen) Freunden von mir war und ihm das vorher nicht gesagt hab und dergleichen, so dass das wahrscheinlich nervlich auch nicht viel weniger belastend wäre.. Außerdem will ich da nicht noch mehr Gefühle bei ihm für mich "erwecken", was es dann noch schwerer machen könnte, ihn wieder loszuwerden. Außerdem will ich die Beziehung ja auch nicht mehr und würde ihn verarschen, wenn ich mit ihm zusammenbleibe und das möchte ich auch nicht.
candle hat geschrieben:Aha, also lautet jetzt die Frage: Wie mache ich Schluss mit einen "Vielleicht-Soziopathen"?
Aber sonst trifft es das genau auf den Punkt, candle

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Goodbye
Helferlein
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Beitrag Di., 16.12.2008, 00:41

Ich denke nicht, dass er ein soziopath ist
Soziopathische Züge, Egoismus, Überheblichkeit hat doch jeder
Der eine mehr als der andere....
Was ihm dafür fehlt, ist dass er sich dessen bewusst ist was er macht, es aus irgendeimem affekt der Bösheit macht Die er aber gleichzeitig nicht versteht, nichts gegen tun kann es will aber eigentlich auch nicht und ihn diese "Kraft", so böse sein zu können auch stolz macht. Es ist doch etwas komplizierter als eine einfach geschichtete Person, im normalen Leben
Der Soziopath ist intelligent, hochintelligent. Er ist sich dessen auch voll bewusst. Benutzt seine Intelligenz, um Leute zu kopieren, deren Emotionen, sich so zu verhalten wie eben er es schon mal gesehen hat, quasi aufgesaugt hat von anderen. Dadurch ist er in jeder Situation, die er schon mal erlebt hat, so angepasst und gleichzeitig so normal, dass er schon wieder auffällt, weil er so perfekt sich verhält. Keine Fehler macht, gleichzeitig alle is seinen Bann zieht, ob er es nun will oder nicht. Stell ihn mal in eine situation rein, die er noch nie erlebt hat, und das so unvorbereitet, er wird einknicken, ausreden erfinden, sich winden, wenn du dich dann nicht einwickeln lässt, hast du ihn, siehst die Leere die in ihm herrscht. Am besten kannst du das durch vollkommene Nähe, kein Sex, das ist ein Ritual, dass erlernt werden kann, einfach nur Nähe, die nichts erwartet, nur da ist. Er wird vollkommen hilflos sein, aber theater spielen und wenn du das dann nicht durchschaust, diese ganze Maskerade, dann hat er es mal wieder geschafft. Das seltsame daran ist doch wohl, dass ein Soziopath die Menschen besser versteht, als jeder andere, sich so verdammt einfühlen kann, aber das ist das entscheidende, er fühlt nie selber. Er ist so leer von innen. Irgendwann merkt er es, vielleicht weiss er es auch die ganze Zeit? aber durch sein rollenspiel fühlt er sich so normal, aber frei, ungezwungen ist er nie, leider. Er gehört nie dazu, kann sich nie fallen lassen, gehen lassen...traurig, nicht wahr? Er würde Mitleid verdienen....wenn er nicht noch eine andere Seite hätte, eine die ihn beschützt, davor offen zu sein, seiner größten angst, dass jeder sehen könnte wie verloren und verwundet er ist, man könnte es mit Todesangst gleichsetzen, sie ist immer da. Er braucht Trost, kann ihn aber nicht ertragen. Deswegen greift er an, entweder zieht er alle in den Bann, alle "lieben" ihn, oder er verteidigt sich. Er weiss von seiner so verdammt bösen Ader, leider, deswegen muss er sein wirkliches Ich verstecken, er will normal sein, aber wenn er sich gehen lässt, kann er nicht mehr alles, vor allem sein dunkles ich verstecken. Es hat vielleicht noch nie was wirklich böses getan, ausser kleinigkeiten, grausamkeiten, zu denen er eigentlich gar nicht fähig wäre, aber er kann es doch und hat es doch getan, also was soll er tun? Nicht jeder Soziopath ist gleichzeitig auch ein Mörder, das mein ich nicht, aber es fängt bei kleinen Sachen an. und irgendwann wird es mehr, vielleicht wird er als verrückt abgestempelt? Eigentlich braucht er nur hilfe, aber von wem? Therapeuten sind doch nicht wirklich die Intelligenzbestien, dass sie sein spiel durchschauen würden. Also was soll er machen?
Vielleicht geht es einige zeit gut? Er spielt eine rolle, sie gefällt ihm sogar, Familienvater? Ehemann?, aber irgendwann ist es zu Ende, eigentlich hat sich gar nichts geändert, nur war das Leben nicht stark genung um seine psyche, sein seltsames sein für immer zu verändern, früher oder später wird er wieder er selbst, und dann ist der Traum vorbei. Er braucht also wieder eine neue Beziehung, das neue frische um sich daran zu orientieren, eine neue rolle zu erschaffen, und alles was war, ist vergessen, innerhalb kurzer Zeit, ein bis zwei wochen, ist er ein ganz anderer Mensch. Aber auch das wird nicht lange halten, wieder ein bis zwei Jahre? Werden die Zeiträume immer kürzer, wo er was neues braucht? Steht er irgendwann an dem Punkt, wo man ihn dann getrost als Soziopath abstempelt, oder ist er dann Psychopath? Wenn nichts mehr hilft um für einige Zeit normal zu sein?

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Goodbye
Helferlein
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Beitrag Di., 16.12.2008, 00:42

Keine Beziehung mehr ausreicht, kein Leben mehr genung einfluss hat? Kommt dann der erste Mord? Aber dann ist doch alles vorprogrammiert? Das wäre doch unfair? Normale Menschen leben ihr leben bis zum alter, während so ein Soziopath unabänderlich zu einem Ziel steuert? Aber warum?
Kein soziales Leben als Kind ? Als Kleinkind, Säugling ? Auch später nur wechselnde Rollen ? Bis jetzt wo er dachte das alles geklärt ist? Er aus der rolle fällt und bemerkt er hat sich nie verändert ? Nur ein Traum der gedauert hat?
Ich denke nicht, dass dein Freund ein Soziopath ist, oder kannst du dir dies an ihm vorstellen? Diese Gedankenwelt? Diese Schmerzen, Leiden, das Hochgefühl, den Stolz, die Unbesiegbarkeit, aber in wirklichkeit total innerlich verletzt, immer weinend?
Aber ich habe auch eine Frage an dich...
Du hast gesagt, du kennst einen Therapeuten, den du fragen willst.....
Frag ihn doch, wie er einem Soziopathen helfen kann? Wie kann an einen sich immer drehenden Kreisel stoppen, eine Seite lange genug sehen, dass man sie erkennt?
Das wäre für mich wichtig, interessant .........

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Goodbye
Helferlein
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Beitrag Di., 16.12.2008, 00:58

Wenn Du einen Soziopathen als so etwas diagnostizieren kannst, habe ich Zweifel daran, dass er wirklich einer ist. Dann ist er das doch eher in einer abgeschwächten Version, die doch eher in die Antisoziale Persönlichkeit geht. Aber nicht das ganze, eher fehlerhaft, sonst würde er sich doch nie so ein Makel anhängen lassen, es diagnostizieren lassen. Ausser aus Stolz heraus. Weil er denkt, es bedeutet was, oder er hat gerade eine Tiefphase, in der er angreifbar ist, aber dann würde man ihn nicht in die Schublade stecken, eher in emotional-instabile Persönlichkeitsstörung, Depressionen.
Therapeuten, Psychologen sind doch auch nur Menschen....Und ich denke, dass ein Soziopath sich gerade in dem bereich der Psychologie auskennt, denn die hilft ihm, sich zu verstecken und seine sozusagenen einzigen Feinde zu kennen, bevor diese ihn erkennen
Viel Bockmist, viel Wahrheit, was wahr ist zieht sich jeder selber an
Und wer es versteht, an sich erkennt, sollte sich sorgen machen. :-p
Sagt mir was ihr von meinen Gedanken haltet?
Wollte keinen eigenen Thrad aufmachen, und da das Thema hier grad diskutiert wird, hab ich mich drangehängt
Du hattest nen Soziopathen als Freund? Konntest das erkennen ? Dann wage ich zu bezweifeln, dass er einer war, oder er war noch zu jung )
Erzähl mir von deinen Erfahrungen. Ich würde gern über das Thema diskutieren, wie man einer solchen Person überhaupt helfen kann?
Braucht sie hilfe? Oder nur für ihr Inneres?
Sorry, dass ich dein thema dafür missbrauche .....
Aber du hast wohl auch einiges dazu zu sagen?
Ich freu mich auf eure antworten

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