Zyprexa Nebenwirkungen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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kleiner_frosch
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Zyprexa Nebenwirkungen

Beitrag Sa., 12.04.2008, 17:07

hallo leute,

ich wollt mal nachfragen ob jemand erfahrung mit dem absetzen von zyprexa hat.
ich hab jetzt ein 3/4 jahr 20 mg von dem zeug geschluckt vor nem monat wurde es runterdosiert auf 10 mg und jetzt auf 5 mg. ich bin total unruhig und kann nicht durchschlafen ist das normal am anfang ???? und legt sich das mit der zeit? bin erst wieder in 2 wochen beim psychiater......

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F43_1
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Beitrag Do., 17.04.2008, 14:51

HAllo.
Kann gut sein, wobei das in den nächsten Tagen spürbar besser werden sollte.
Vielleicht wäre ein ZWischenschritt mit 2,5mg Absetzung durch deinen Arzt sinnvoll, dann einfach etwas länger ausschleichen. Dürfte die Symptomatik bessern. Besprich das am besten mit deinem Arzt.
Immer Mensch bleiben!

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münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 17.04.2008, 15:50

Dosier langsamer runter. Teil die Tabletten und reduziere die Dosis in kleineren Schritten.

Leider hat sich Dein Gehirn an das Zeugs und den Dauernebel den es auslöst gewöhnt und angefangen dagegenzuarbeiten. Bis sich ein neues Gleichgewicht einpendelt musst Du das in Kauf nehmen..

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Arianrhod
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Beitrag Do., 17.04.2008, 17:26

Du gehst mit dem Zyprexa zu schnell runter. Notfalls kauf´ dir einen Tablettenschneider und teile die Tabletten. Sonst kann es zu noch schlimmeren Wirkungen kommen als Unruhe.
grüße Arianrhod

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instinct
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Beitrag Mi., 05.11.2008, 10:42

Hallo zusammen!

Nehme jetzt dann in den nächsten Tagen Zyprexa wollte mal fragen was so eure Nebenwirkungen waren!?


mfg

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littlebuddha
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Beitrag Mi., 05.11.2008, 22:33

Hi
das hängt wohl mit davon ab, wie hoch die Dosis ist. Ich hatte mal die Höchstdosis 20mg plus weiteres Zeug von denen ich nicht mal die Namen mehr weiß. War total fertig und hatte extremsten Tunnelblick. Konnte eigentlich nur Schlafen den ganzen Tag.

Nun nehme ich 5mg (wieder) und mir geht es seit drei Jahren super. Ich vertrage das Zeug bisher sehr gut. Nur geringe Gewichtszunahme (ca. 7 Kilo), da ich davor aber untergewichtig war perfekt. Kaum Dyskenesien (Krämpfe, Zittern, Zuckungen). Wenn Persönlichkeitsveränderungen, dann zum Besseren: offener, lustiger, freudiger - allgemein mehr Lebensfreude.

Es gibt aber schon recht viele, die übelst zunehmen oder von Charakterveränderungen zum Negativen reden. Schau dich doch mal hier im Forum um, da gibt es mehrere Themen dazu.

Warum musst du das Zeug nehmen? Nimm es nur, wenn es wirklich nötig ist. Ich wollte gerade davon loskommen und fiel zurück in Depersonalisierungserscheinungen. Was sagt der Arzt, warum du das nehmen sollst? Zyrexa soll gut verträglich sein (ich habe selbst diese Erfahrung gemacht), aber auf die Dauer schadet es vielleicht langfristig.

MfG
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
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eckbank
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Beitrag Mi., 05.11.2008, 22:56

hi instinct,

habe es auch 4 jahre durchgehend genommen. von höchstdosis bis auf 5 mg runter. die häufigsten nebenwirkungen sind eine gewisse sedierung, trägheit, appetitanregend sprich oftmals mit gewichtszunahme verbunden.

die antipsychotische wirkung ist recht gut, die nebenwirkungen sind meist etwas lästig.

muskel-bzw. gliederzuckungen hatte ich nicht, kann aber vorkommen.

solltest du auch ein weniger starkes antipsyotikum vertragen, rate ich zu serquel, solian bzw. zu abilify.

serquel ist vorallem am abend zu empfehlen, weil es zu beginn etwas müde macht. ist aber gut, wenn man schlafen will. die anderen beiden eigenen sich für unter tags. alle drei antipsyotika haben nicht diese ausgeprägten nebenwirkungen wie zyprexa.

grüße

ich bin der stein am wegesrand

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instinct
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Beitrag Mi., 05.11.2008, 23:06

Hallo, danke für eure Antworten!

Ich habe Zyprexa verschrieben bekommen weil ich manisch-depressiv bin!
Vormals hatte ich Seroquel da war ich dann sogar noch am nächsten tag benommen! Habe 100mg bekommen dann es auf auf 25 mg reduziert!

Wie schauts denn vo den Nw aus bei abilify und risperdal?
Und gegen was nehmt ihr es?

mfg

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eckbank
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Beiträge: 72

Beitrag Mi., 05.11.2008, 23:20

hi instinct,

hast von 100 mg seroquel benommenheit am nächsten tag? hm - ich nehme 200 mg zum heia und spür nichts von dem zeug bis auf das gute einschlafen.

ich nehme 15 mg ablilify und spür da überhaupt keine nebenwirkungen, aber ich spür auch nichts bei seroquel. grundsätzlich sollte aber das abilify gut sein. ist das neuste am markt und soll wenig nebenwirkungen haben.

ich nehme die antipsyotika bzg. psyotischer schübe bzw. schizophrenie, wie das genau bei dir aussieht bei manisch-depressiven phasen kann ich dir leider nicht sagen.

ich denke du sprichst das mit deinem arzt durch und probierst dich da einfach durch. habe ich auch bei vielen medis so gemacht und wenns dir nicht "gut" tut, dann einfach schauen das du wechseln kannst.
gib jeden medi einige tage bzw. vielleicht auch mal 2 wochen zeit zum wirken und überprüf dann wie du dich damit fühlst.
ich bin der stein am wegesrand

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littlebuddha
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Beitrag Do., 06.11.2008, 20:35

Hi instinct,
mein Arzt wollte mir mal abilify geben. Hab ich nur einen Abend genommen, mir war stundenlang übel - nicht so sehr, dass ich hätte kotzen müssen, aber doch genug dass es ziemlich unangenehm war. Der Arzt sagte aber auch, das gehe nach einigen Tagen vorbei und sei normale Eingewöhnungsphase. Da ich es nur ein Mal genommen habe, kann ich dazu also nicht mehr kompenten urteilen

Im Gegensatz zu den alten Antipsychotika wie Haliperidol (oder wie das noch mal hieß; Halderol??) scheinen die neuen atypischen oberflächlich betrachtet verträglicher zu sein. Von Haliperidol habe ich nach zwei Wochen so starke Ganzkörperkrämpfe bekommen dass ich in die Notaufnahme musste, weil sich auch mein Kehlkopf so sehr verkrampft hat das ich kaum noch Luft bekam. Nach einer Spritze "Gegengift" hörten diese nach drei Minuten auf und ich war erlöst.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
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instinct
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Beitrag Do., 06.11.2008, 21:56

Danke für die Antworten!

Muss sowieso erstmal zyprexa ausprobieren!
Außerdem sagte er wenn die nebenwirkungen von cipralex (Übelkeit) nicht zurück gehen, dann würde efectin in betracht kommen!
Kann mir wer Erfahrungen über Efectin sagen?
Und ob es ein Starkes medikament ist da ich mich nicht gleich mit jedem Blödsinn volldröhnen lassen wilL!


mfg

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kleber89
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Beitrag Mo., 20.07.2009, 15:11

Als erstes möchte ich sagen, dass ich weder eine Psychose, noch eine Persönlichkeitsstörung hatte.
Die Betonung liegt auf hatte, denn ich habe Zyprexa verschrieben bekommen, da ich abends nicht einschlafen konnte, weil ich Angst vor der Angst hatte (Weil ich aufgrund von Schlafmangel mal umgekippt bin).
Nach 2,5 Wochen Einnahme war ich total am Ende, total apatisch, totale Kopfschmerzen, totale Selbstentfremdung, Denkstörungen,...
Habe es sofort abgesetzt daraufhin... das ist jetzt einen Monat her... aber es hat sich bisjetzt noch um keinen Prozentpunkt verbessert!!!

Hat jemand Erfahrung damit und wenn ja weiß jemand Rat zur Besserung?
Mein Psychiater weiß nämlich keinen...

Vielen Dank

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Aneurysm
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Beiträge: 85

Beitrag Mo., 20.07.2009, 17:02

Ich kann dir nur sagen, dass ich dies mehrfach von Leuten gehört habe und auch selbst teilweise so erlebt habe. Dass es jetzt aber einen Monat nach dem Absetzen noch immer so ist, finde ich bedenklich. Ich würde einen weiteren Psychiater bezüglich dieses Problems konsultieren.

Habt ihr eigentlich von Zyprexa auch so stark zugenommen? Ich habe innerhalb weniger Monate 35 kg zugenommen von dem Scheiss. Dem Psychiater war das schlichtweg egal. Letztlich habe ich alleine abgesetzt...
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.

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littlebuddha
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Beitrag Mo., 20.07.2009, 20:11

@ kleber89: Dazu habe ich leider keinen Rat... du solltest wirklich zu einem anderen Psychiter gehen. Von soooo was habe ich noch nie gehört. Im anderen Thread ("Zyprexa absetzen") habe ich dir noch ein, zwei Fragen dazu gestellt, vielleicht antwortest du dort dazu, wenn du magst.

@ Aneurysm: So Groß zugenommen habe ich nicht, vielleicht insgesamt 10 Kilo in fünf Jahren, da ich aber vorher etwa 7 zu wenig hatte passt es sehr gut. Könntest du über dein Absetzen deine Erfahrung in Thread "Zyprexa absetzen" schildern? Gab es Probleme? Wie hast du dich gefühlt? Wie lange, welche Dosis hast du genommen? Etc. Für mich und alle anderen, die die Pillen reduzieren/absetzen wollen, ist jeder Erfahrungsbericht hilfreich.

MfG
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Elisad
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 19:56

Meine Mutter macht seit mindestens einem halben Jahr eine Medikamentenumstellung durch.
Ihr Nervenarzt hat ihr empfohlen, Quilonorm nach 30 Jahren (!) abzusetzen wegen der Nebenwirkungen.
Sie hat mehrere Medikamente verschrieben bekommen- jedes davon machte aus ihr eine andere (für uns fremde) Persönlichkeit!

Das letzte Medikament war schließlich Zyprexa. Aufeinmal ist sie in ein tiefes Loch gefallen: Tunnelblick, Verschlossenheit, keine Lust auf Gespräche, teilnahmslos, isoliert...
Sie hat nur mehr geweint und wollte nichts mehr essen, bis sie sich zum Glück wieder an ihren alten Arzt gewendet hat.

Nun ist er dabei sie wieder auf Quilonorm zurück zu stellen, begleitet von zwei anderen Medikamenten.
Dies war vor 5 Tagen.
Ich war trotzdem schockiert, als ich sie am Sonntag gesehen habe. Sie wirkt sehr benommen, ist sehr ruhig, tut sich teilweise schwer beim sprechen und ist zeitweise teilnahmslos.
Sie hatte zwar Lust auf einen spaziergang, aber sie hat dabei nicht viel geredet.
Ich frage mich, ob das der Grundzustand ist, ob das Nebenwirkungen von Medikamenten sind, ob das Tabletten sind, die einen gleichgültig werden lassen...???

Wie lange kann es dauern bis Antidepressiva wirken? Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Symptomen? Kann ich auf bessere Zeiten hoffen? Wie geht man auf depressive Menschen zu?

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