AMS/ Mindestsicherung und ähnliches bei Depressionen
AMS/ Mindestsicherung und ähnliches bei Depressionen
Hallo liebe Leidensgenossen.
Gleich vorweg, ich wende mich an die österreichischen Kollegen, da die Rechtslage in Deutschland vermutlich eine andere sein wird.
Ich habe mich im Dezember, nach langem Zögern, in Behandlung begeben. Diagnostiziert wurden eine schwere Depression, Angstprobleme und eine Panikstörung mit Agoraphobie. Bevor ich zum Arzt gegangen bin, habe ich für einige Monate meine Wohnung nicht mehr verlassen, war also ziemlich am Sand. Mittlerweile nehme ich Cipralex, Zoldem zum Schlafen und bin in Therapie. Ich fühle mich wesentlich besser als damals, habe aber immer noch mehrere Stunden pro Tag mit Panik zu tun und bin vor allem körperlich noch ein ziemliches Wrack.
Bis letztes Jahr habe ich studiert (offiziell tue ich das immer noch), war kurz vor meinem Master und habe von Erspartem gelebt. Das Geld ist mittlerweile aufgebraucht. In Absprache mit meinem Therapeuten und meinem Psychiater werde ich die Uni vorerst bleiben lassen, bis ich wieder einigermaßen stabilisiert bin. Es kommen nämlich noch einige Probleme dazu, die sich während meiner akuten Depressionsphase eingeschlichen haben: bin schwer fettleibig, habe Rückenprobleme, sehr hohen Blutdruck, katastrophale Blutwerte, usw..
Jetzt stehe ich vor folgendem Problem: Ich muss mich irgendwo melden, damit ich die bedarfsorientierte Mindestsicherung beantragen kann. Ich weiß nun einerseits nicht, ob ich mich beim AMS überhaupt melden kann, da ich ja meiner Ansicht nach nicht arbeitsfähig bin. Ich habe mir einige ältere Threads hier durchgelesen, wo immer wieder von Beratungsstellen für Arbeitslose mit psychischen Problemen gesprochen wurde. Hat jemand eine Adresse einer dieser Stellen? Ich habe im Internet nichts darüber gefunden. Oder ist für solche Fälle wie mich vielleicht das AMS gar nicht zuständig, sondern ein Sozialamt oder ähnliches?
Ich wäre sehr dankbar für alle Tipps und sag schon im Voraus: Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Rocco
Gleich vorweg, ich wende mich an die österreichischen Kollegen, da die Rechtslage in Deutschland vermutlich eine andere sein wird.
Ich habe mich im Dezember, nach langem Zögern, in Behandlung begeben. Diagnostiziert wurden eine schwere Depression, Angstprobleme und eine Panikstörung mit Agoraphobie. Bevor ich zum Arzt gegangen bin, habe ich für einige Monate meine Wohnung nicht mehr verlassen, war also ziemlich am Sand. Mittlerweile nehme ich Cipralex, Zoldem zum Schlafen und bin in Therapie. Ich fühle mich wesentlich besser als damals, habe aber immer noch mehrere Stunden pro Tag mit Panik zu tun und bin vor allem körperlich noch ein ziemliches Wrack.
Bis letztes Jahr habe ich studiert (offiziell tue ich das immer noch), war kurz vor meinem Master und habe von Erspartem gelebt. Das Geld ist mittlerweile aufgebraucht. In Absprache mit meinem Therapeuten und meinem Psychiater werde ich die Uni vorerst bleiben lassen, bis ich wieder einigermaßen stabilisiert bin. Es kommen nämlich noch einige Probleme dazu, die sich während meiner akuten Depressionsphase eingeschlichen haben: bin schwer fettleibig, habe Rückenprobleme, sehr hohen Blutdruck, katastrophale Blutwerte, usw..
Jetzt stehe ich vor folgendem Problem: Ich muss mich irgendwo melden, damit ich die bedarfsorientierte Mindestsicherung beantragen kann. Ich weiß nun einerseits nicht, ob ich mich beim AMS überhaupt melden kann, da ich ja meiner Ansicht nach nicht arbeitsfähig bin. Ich habe mir einige ältere Threads hier durchgelesen, wo immer wieder von Beratungsstellen für Arbeitslose mit psychischen Problemen gesprochen wurde. Hat jemand eine Adresse einer dieser Stellen? Ich habe im Internet nichts darüber gefunden. Oder ist für solche Fälle wie mich vielleicht das AMS gar nicht zuständig, sondern ein Sozialamt oder ähnliches?
Ich wäre sehr dankbar für alle Tipps und sag schon im Voraus: Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Rocco
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Hallo rocco!
Also ich kenn mich nur ein bisschen aus: Wenn du dich beim AMS meldest und du ihnen sagst bzw. ihnen deine Diagnose vorlegst wirst du entweder Arbeitslosen bekommen vl. auch irgendwann Notstandshilfe.
Kommt glaub ich ganz drauf an wie viel du schon gearbeitet hast. Ich glaub ca. ein Jahr musst schon gearbeitet haben, damit du anspruch auf Arbeiteslosen bekommst.
Sollte das nicht zutreffen, dann geh zur Sozialhilfe und erzählen ihnen deine Problematik, dann wirst du vermutlich Mindestsicherung bekommen.
Vl. konnte ich dir ein bisschen damit helfen =)
Also ich kenn mich nur ein bisschen aus: Wenn du dich beim AMS meldest und du ihnen sagst bzw. ihnen deine Diagnose vorlegst wirst du entweder Arbeitslosen bekommen vl. auch irgendwann Notstandshilfe.
Kommt glaub ich ganz drauf an wie viel du schon gearbeitet hast. Ich glaub ca. ein Jahr musst schon gearbeitet haben, damit du anspruch auf Arbeiteslosen bekommst.
Sollte das nicht zutreffen, dann geh zur Sozialhilfe und erzählen ihnen deine Problematik, dann wirst du vermutlich Mindestsicherung bekommen.
Vl. konnte ich dir ein bisschen damit helfen =)
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
@Silencia
Du hast mir schon mal sehr geholfen. Danke, Silencia. Hast du Erfahrungen mit dem AMS? In einem älteren Thread war zu lesen, dass man keinesfalls zu auskunftsfreudig gegenüber dem AMS sein sollte, was Erkrankungen anbelangt. Berufsjahre habe ich genug, beim AMS war ich erst einmal, vor vielen Jahren. Als besonders einfühlsam habe ich die Mitarbeiter nicht in Erinnerung
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.
Du hast mir schon mal sehr geholfen. Danke, Silencia. Hast du Erfahrungen mit dem AMS? In einem älteren Thread war zu lesen, dass man keinesfalls zu auskunftsfreudig gegenüber dem AMS sein sollte, was Erkrankungen anbelangt. Berufsjahre habe ich genug, beim AMS war ich erst einmal, vor vielen Jahren. Als besonders einfühlsam habe ich die Mitarbeiter nicht in Erinnerung
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- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 24
Hallo Rocco,
ich kann Silencia nur zustimmen.
Es gibt dann auch noch die Möglichkeit (weis nicht wie stabil du bist um die ganzen Wege zu erledigen),
dir sonst noch einen Termin beim PSD geben zu lassen damit du von einer Sozialarbeiterin Hilfe bei den ganzen Sachen bekommen kannst.
Alles Liebe!
ich kann Silencia nur zustimmen.
Es gibt dann auch noch die Möglichkeit (weis nicht wie stabil du bist um die ganzen Wege zu erledigen),
dir sonst noch einen Termin beim PSD geben zu lassen damit du von einer Sozialarbeiterin Hilfe bei den ganzen Sachen bekommen kannst.
Alles Liebe!
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rocco hat geschrieben:Hast du Erfahrungen mit dem AMS? In einem älteren Thread war zu lesen, dass man keinesfalls zu auskunftsfreudig gegenüber dem AMS sein sollte, was Erkrankungen anbelangt. Berufsjahre habe ich genug, beim AMS war ich erst einmal, vor vielen Jahren. Als besonders einfühlsam habe ich die Mitarbeiter nicht in Erinnerung
Hallo nochmal =)
Ich habe nicht so sehr Erfahrung damit aber im nahen Verwandtenkreis. Ich verstehe daher auch nicht, warum in einem anderen Thread dazu geraten wird nicht zu viel über seine Erkrankung zu berichten, da das AMS dich ja nur dann als nicht arbeitsfähig einstufen kann, wenns die dein Krankheitsbild kennen.
Und natürlich darf man sich von denen nicht gleich übers Ohr hauen lassen. Die sehen jeden Tag Leute die "angeblich" oder "wirklich" arbeitsunfähig sind und deshalb machen sies einem auch nicht gerade leicht. Du darfst nur nie vergessen wenn du vor denen sitzt, dass du Rechte hast und nicht unbedingt alles was sie sagen oder machen auch wirklich der Wahrheit entspricht . Sie müssen ja schließlich auf ihren Ruf achten . Bin wie man merkt auch keine besonders großer Fan vom AMS.Das A und O ist einfach viel Informationen von verschiedenen Seiten holen damit du weisst was dir zusteht.
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
Ich danke für die Antworten. In diesem Forum herrscht ein wirklich netter Umgangston, das bin ich so vom Internet gar nicht gewohnt.
Unhappygirl, darf ich dich noch was fragen? Ich habe vom OW-Krankenhaus, in das ich von meinem Hausarzt überwiesen wurde, auch eine Überweisung zum PSD bekommen, war aber bisher noch nicht dort. Spricht man dort, wenn man hinkommt, zunächst mit einem Psychiater oder sind das Sachbearbeiter oder Sozialarbeiter? Ich bin von diesem Mich-Durchfragen, bis ich an der richtigen Stelle bin, leider ziemlich schnell überfordert, aber bei diesen AMS- und Behörden-Dingen Hilfe zu bekommen, wäre mir ziemlich wichtig.
Unhappygirl, darf ich dich noch was fragen? Ich habe vom OW-Krankenhaus, in das ich von meinem Hausarzt überwiesen wurde, auch eine Überweisung zum PSD bekommen, war aber bisher noch nicht dort. Spricht man dort, wenn man hinkommt, zunächst mit einem Psychiater oder sind das Sachbearbeiter oder Sozialarbeiter? Ich bin von diesem Mich-Durchfragen, bis ich an der richtigen Stelle bin, leider ziemlich schnell überfordert, aber bei diesen AMS- und Behörden-Dingen Hilfe zu bekommen, wäre mir ziemlich wichtig.
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- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 24
Hy Rocco,
Hm gute Frage. Ich war einmal dort, allerdings mit 15.
Am besten Ruf einfach an wegen einem Termin und frag ob du den 1.Termin bitte bei einer Sozialarbeiterin haben kannst, dann ist das sicherlich kein Problem.
Hm gute Frage. Ich war einmal dort, allerdings mit 15.
Am besten Ruf einfach an wegen einem Termin und frag ob du den 1.Termin bitte bei einer Sozialarbeiterin haben kannst, dann ist das sicherlich kein Problem.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1299
Lieber rocco,
ich halte das auch für eine gute Idee, dich erstmal beim PSD zu erkundigen -
die sollten in der Lage sein, dir Auskunft zu erteilen. Ich würde dir auch empfehlen, dir vorher aufzuschreiben, welche Fragen du hast und diese Liste mitzunehmen, man vergißt leicht in der Aufregung und wenn es einem ohnehin nicht gut geht.
Ich würde dir auch vorschlagen, dich nach Beurlaubungsmöglichkeiten für die Uni zu erkundigen,
damit du dir die Möglichkeit des Abschlusses erhalten und das Erreichen der Höchststudiendauer noch ein wenig hinauszögern kannst.
Neben der Mindestsicherung bzw. eines Mindesteinkommens würde ich beim PSD auch die Frage nach dem Sozialversicherungsträger klären. Falls Du derzeit über eine Studentenversicherung oder über Angehörige mitversichert bist, frage vielleicht sicherheitshalber über allfällige Umstellungen nach.
Ich finde es super, wie du dich durchmühst und freue mich, dass es dir langsam auch etwas besser geht.
Alles Gute Dir!
ich halte das auch für eine gute Idee, dich erstmal beim PSD zu erkundigen -
die sollten in der Lage sein, dir Auskunft zu erteilen. Ich würde dir auch empfehlen, dir vorher aufzuschreiben, welche Fragen du hast und diese Liste mitzunehmen, man vergißt leicht in der Aufregung und wenn es einem ohnehin nicht gut geht.
Ich würde dir auch vorschlagen, dich nach Beurlaubungsmöglichkeiten für die Uni zu erkundigen,
damit du dir die Möglichkeit des Abschlusses erhalten und das Erreichen der Höchststudiendauer noch ein wenig hinauszögern kannst.
Neben der Mindestsicherung bzw. eines Mindesteinkommens würde ich beim PSD auch die Frage nach dem Sozialversicherungsträger klären. Falls Du derzeit über eine Studentenversicherung oder über Angehörige mitversichert bist, frage vielleicht sicherheitshalber über allfällige Umstellungen nach.
Ich finde es super, wie du dich durchmühst und freue mich, dass es dir langsam auch etwas besser geht.
Alles Gute Dir!
Fundevogel
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 3
Lieber Rocco!
Also ich weiß durch die jahrelangen Probleme meiner Mutter diesbezüglich, dass du dich ganz normal beim AMS melden kannst.
Dann läuft das in etwas so ab, dass du dich krank meldest - denn es ist ja eine Krankheit - und von Zeit zu Zeit immer wieder zum Chefarzt geschickt wirst, um deine Arbeitsunfähigkeit überprüfen zu lassen. Natürlich wird verlangt, dass du auch etwas für die Besserung deines Zustandes unternimmst.
Es ist also ratsam, dich einer Therapie zu unterziehen und in Behandlung zu gehen, etc. damit deine AMS Berater auch sehen (und v.a. auch der Chefarzt), dass du dich nicht nur auf die 'faule Haut' legst. So kriegst du auf jeden Fall die Notstandshilfe!
Wenn du Infos bzgl. angebotener Therapien (also Psychotherapie, Verhaltenstherapie, etc ...) und Finanzierung brauchst, kann ich dir die Seite des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie empfehlen: http://www.psychotherapie.at/
Viele liebe Grüße und Erfolg auf deinem Weg!
Also ich weiß durch die jahrelangen Probleme meiner Mutter diesbezüglich, dass du dich ganz normal beim AMS melden kannst.
Dann läuft das in etwas so ab, dass du dich krank meldest - denn es ist ja eine Krankheit - und von Zeit zu Zeit immer wieder zum Chefarzt geschickt wirst, um deine Arbeitsunfähigkeit überprüfen zu lassen. Natürlich wird verlangt, dass du auch etwas für die Besserung deines Zustandes unternimmst.
Es ist also ratsam, dich einer Therapie zu unterziehen und in Behandlung zu gehen, etc. damit deine AMS Berater auch sehen (und v.a. auch der Chefarzt), dass du dich nicht nur auf die 'faule Haut' legst. So kriegst du auf jeden Fall die Notstandshilfe!
Wenn du Infos bzgl. angebotener Therapien (also Psychotherapie, Verhaltenstherapie, etc ...) und Finanzierung brauchst, kann ich dir die Seite des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie empfehlen: http://www.psychotherapie.at/
Viele liebe Grüße und Erfolg auf deinem Weg!
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 3
Habe mich da leider verschrieben, ich meinte natürlich http://psychotherapiewien.at/!Shabindama hat geschrieben: Wenn du Infos bzgl. angebotener Therapien (also Psychotherapie, Verhaltenstherapie, etc ...) und Finanzierung brauchst, kann ich dir die Seite des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie empfehlen: http://www.psychotherapie.at/
Liebe Mitpostende.
Ich melde mich mal mit meinen Erfahrungsberichten zu Wort, habe ich doch vor Monaten diesen Thread erstellt. Mit dem AMS lief es nicht so gut, wie ich es gehofft hatte. Habe mich angemeldet (online) und gleich meine Krankmeldung mitgeschickt. Ich bekam dann die Einladung zu einem Termin für die Erstanmeldung zurück, auf die Krankmeldung wurde nicht eingegangen. Ich habe dann angerufen und erklärt, dass ich diesen Termin krankheitsbedingt nicht einhalten kann. Die Reaktion war überraschend freundlich, aber ziemlich ablehnend: Ich wäre beim AMS nicht richtig, da ich ja für eine Anmeldung arbeitsfähig sein müsste. Vielleicht war das auch der Fehler, weil aus der Krankmeldung hervorgeht, dass ich sehr lange nicht arbeitsfähig sein werde.
Ich wurde dann an das MA40 verwiesen. Da stand ich mir wieder selbst im Weg. Habe nicht angerufen, sondern mich auf Infos aus einem Forum verlassen. In dem stand, man könnte dort nur Geld beantragen, wenn man schon beim AMS angemeldet ist. Das stimmt nicht, wie ich mittlerweile weiß. So, lange Rede, kurzer Sinn: Ich wurde beim MA40 telefonisch sehr umfassend informiert. Man hat mir erklärt, dass man die Mindestsicherung wirklich nur beantragen kann, wenn man beim AMS gemeldet ist. Fälle, die das nicht vorweisen können, beantragen stattdessen eine Dauerleistung. Diese wird, so weit ich das verstanden habe, auf 12 Monate zuerkannt. Es gibt eine Untersuchung, der man sich vorab unterziehen muss und man muss sehr viele Dokumente abgeben. Ist das erledigt, hat man dann aber erst mal seine Ruhe und kann sich voll und ganz auf seine Genesung konzentrieren. Den Punkt habe ich noch nicht erreicht, bei mir wird noch geprüft. Laut Aussage der Mitarbeiter, steht aber einem positiven Bescheid nichts im Weg. Insofern sollte ich die schlimmste Bürokratie bald hinter mir haben.
Ich melde mich natürlich wieder, wenn ich Weiteres zu vermelden habe. Ich danke noch mal für die vielen Antworten.
Ich melde mich mal mit meinen Erfahrungsberichten zu Wort, habe ich doch vor Monaten diesen Thread erstellt. Mit dem AMS lief es nicht so gut, wie ich es gehofft hatte. Habe mich angemeldet (online) und gleich meine Krankmeldung mitgeschickt. Ich bekam dann die Einladung zu einem Termin für die Erstanmeldung zurück, auf die Krankmeldung wurde nicht eingegangen. Ich habe dann angerufen und erklärt, dass ich diesen Termin krankheitsbedingt nicht einhalten kann. Die Reaktion war überraschend freundlich, aber ziemlich ablehnend: Ich wäre beim AMS nicht richtig, da ich ja für eine Anmeldung arbeitsfähig sein müsste. Vielleicht war das auch der Fehler, weil aus der Krankmeldung hervorgeht, dass ich sehr lange nicht arbeitsfähig sein werde.
Ich wurde dann an das MA40 verwiesen. Da stand ich mir wieder selbst im Weg. Habe nicht angerufen, sondern mich auf Infos aus einem Forum verlassen. In dem stand, man könnte dort nur Geld beantragen, wenn man schon beim AMS angemeldet ist. Das stimmt nicht, wie ich mittlerweile weiß. So, lange Rede, kurzer Sinn: Ich wurde beim MA40 telefonisch sehr umfassend informiert. Man hat mir erklärt, dass man die Mindestsicherung wirklich nur beantragen kann, wenn man beim AMS gemeldet ist. Fälle, die das nicht vorweisen können, beantragen stattdessen eine Dauerleistung. Diese wird, so weit ich das verstanden habe, auf 12 Monate zuerkannt. Es gibt eine Untersuchung, der man sich vorab unterziehen muss und man muss sehr viele Dokumente abgeben. Ist das erledigt, hat man dann aber erst mal seine Ruhe und kann sich voll und ganz auf seine Genesung konzentrieren. Den Punkt habe ich noch nicht erreicht, bei mir wird noch geprüft. Laut Aussage der Mitarbeiter, steht aber einem positiven Bescheid nichts im Weg. Insofern sollte ich die schlimmste Bürokratie bald hinter mir haben.
Ich melde mich natürlich wieder, wenn ich Weiteres zu vermelden habe. Ich danke noch mal für die vielen Antworten.
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