Schuldgefühle und schlechtes Gewissen
Schuldgefühle und schlechtes Gewissen
Hallo liebe Leute,
Nachdem ich immer wieder eure Beiträge durchstöbere und viele wichtige
Tipps und Ideen für mich dabei sind, hab ich mich jetzt auch registriert.
Ich denke sehr seeeehr viel nach, mache mir viel (zu viele) Sorgen und bin auch oft ziemlich ängstlich gegenüber der Welt im allgemeinen. Ich versuche eigentlich schon lange, dieses ganze Chaos in meinem Kopf ein bisschen zu ordnen und mir über einiges klar zu werden. Es fühlt sich für mich so an als beengt mich ständig irgendetwas in meinem Leben und hindert mich daran mich frei zu fühlen und so zu leben wie es mir gefällt.
Es ist zwar nur ein Anfang, aber ich bin schon sehr glücklich darüber, dass mir etwas klarer wird. Ich habe sehr oft ein schlechtes Gewissen gegenüber von meinen Freunden, meiner Familie, meinem Partner und überhaupt.. Ich habe natürlich auch viel zu hohe unrealistische Erwartungen an mich selbst, die dann auch dazu führen, dass ich es nicht besser oder gut genug machen konnte.
Diese Schuldgefühle gegenüber meinen Mitbewohnerinnen zum Beispiel, wenn ich sehr oft bei meinem Freund bin, die machen mich auch sehr wütend auf sie. Obwohl dieses schlechte Gewissen ja wahrscheinlich nur von mir kommt und garnicht von ihnen. Das ist ein sehr störender und belastender nebeneffekt von meinen Schuldgefühlen. Ich versuche immer alles in einem Gleichgewicht zu halten und kann garnicht mehr erkennen was ich eigentlich will. Ich mache immer das objektiv beste und das macht mich auch sehr wütend auf mich selbst.
Ja, lange Rede kurzer Sinn .. ich wäre wirklich sehr froh, wenn mir jemand vielleicht ein paar tipps oder eigene erfahrungen schreiben könnte. was ihr dazu denkt und einfach was euch dazu einfällt.
Ich danke euch jetzt schon mal!
lg
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Ich denke sehr seeeehr viel nach, mache mir viel (zu viele) Sorgen und bin auch oft ziemlich ängstlich gegenüber der Welt im allgemeinen. Ich versuche eigentlich schon lange, dieses ganze Chaos in meinem Kopf ein bisschen zu ordnen und mir über einiges klar zu werden. Es fühlt sich für mich so an als beengt mich ständig irgendetwas in meinem Leben und hindert mich daran mich frei zu fühlen und so zu leben wie es mir gefällt.
Es ist zwar nur ein Anfang, aber ich bin schon sehr glücklich darüber, dass mir etwas klarer wird. Ich habe sehr oft ein schlechtes Gewissen gegenüber von meinen Freunden, meiner Familie, meinem Partner und überhaupt.. Ich habe natürlich auch viel zu hohe unrealistische Erwartungen an mich selbst, die dann auch dazu führen, dass ich es nicht besser oder gut genug machen konnte.
Diese Schuldgefühle gegenüber meinen Mitbewohnerinnen zum Beispiel, wenn ich sehr oft bei meinem Freund bin, die machen mich auch sehr wütend auf sie. Obwohl dieses schlechte Gewissen ja wahrscheinlich nur von mir kommt und garnicht von ihnen. Das ist ein sehr störender und belastender nebeneffekt von meinen Schuldgefühlen. Ich versuche immer alles in einem Gleichgewicht zu halten und kann garnicht mehr erkennen was ich eigentlich will. Ich mache immer das objektiv beste und das macht mich auch sehr wütend auf mich selbst.
Ja, lange Rede kurzer Sinn .. ich wäre wirklich sehr froh, wenn mir jemand vielleicht ein paar tipps oder eigene erfahrungen schreiben könnte. was ihr dazu denkt und einfach was euch dazu einfällt.
Ich danke euch jetzt schon mal!
lg
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du sprichst mir aus der seele.
ich habe das auch so.bei mir wurde eine angstlich vermeidende persönlichkeitsstörung festgestellt.
ich glaube,das schlechte gewissen hat in erster linie was damit zu tun,das man sich selber nciht mag.man stellt sich immer an letzte stelle.man denkt,das man nichts wert ist.
aber das stimmt nicht.das ist eine krankheit!
hats du dich schonmal behandeln lassen?
ich hab jetzt 2jahre psychoanalyse hinter mir.das hat ncihts gebracht.
jetzt fange ich eine verhaltenstherapie an und da hat mir das vorgespräch schon geholfen.ich soll auch im spetember ein soziale kompetenz training machen.
hast du auch ängste?denkst du,das alle schlecht über dich reden?
lieben gruss
ich habe das auch so.bei mir wurde eine angstlich vermeidende persönlichkeitsstörung festgestellt.
ich glaube,das schlechte gewissen hat in erster linie was damit zu tun,das man sich selber nciht mag.man stellt sich immer an letzte stelle.man denkt,das man nichts wert ist.
aber das stimmt nicht.das ist eine krankheit!
hats du dich schonmal behandeln lassen?
ich hab jetzt 2jahre psychoanalyse hinter mir.das hat ncihts gebracht.
jetzt fange ich eine verhaltenstherapie an und da hat mir das vorgespräch schon geholfen.ich soll auch im spetember ein soziale kompetenz training machen.
hast du auch ängste?denkst du,das alle schlecht über dich reden?
lieben gruss
hallo!
es tut mir sehr gut zu hören, dass es dir auch so geht.
ich hab schon einige sachen gemacht, aber nicht unbedingt aus diesem grund.
mit 13, 14 hab ich eine essstörung "gehabt" und war glaub ich ziemlich an der grenze zur magersucht. irgendwie hab ich dass dann aber durch glückliche umstände und viel bemühung und arbeit immer besser auf die reihe gekriegt und hab ohne therapie meine probleme mit dem essen und meinem körper soweit wie es für mich möglich war in den griff gekriegt. an meinem körpergefühl arbeite ich aber heute noch. dann hat es begonnen, dass ich immer rot wurde bis es mich so sehr eingeschränkt hat, dass ich mir hilfe gesucht habe. heute kann ich sehr gut damit leben, wenn ich rot werde, es passiert mir noch oft, aber ich bin mir deswegen nicht böse und mache mir auch nicht mehr viele gedanken, was andere deswegen denken könnten. ich war dann später während der maturaklasse bei einer psychologin, die mir sehr weitergeholfen hat.
nach der schule hat sich vieles geändert, ich bin auch selbstbewusster und selbstbestimmter geworden und hab das leben eigentlich gut gemeistert.. so ein bis 2 jahre.. und seit ca. einem jahr bin ich einfach immer unzufrieden, mit meiner lebenssituation, mit mir als mensch, mit dingen die ich mache.. wie ich sie mache..
Ich hab manchmal das gefühl als wüsste ich nicht mehr wie´s geht, als ob ich es verlernt habe.. dass ich mich nicht mehr kenne und eben nicht mehr gut finde.
du hast also sicher recht, wenn du sagst, dass es damit zu tun hat, dass man sich selbst nicht mag und dass man immer zuerst allen anderen alles recht machen will bevor man sich selbst fragt was man gerne möchte.
ich habe auch immer mehr probleme banale entscheidungen zu treffen, da es ein endloses nachdenken ist, wenn man alle außen stehenden ansichten noch miteinbezieht.
wegen der therapie möchte ich eigentlich noch schauen wie sichs entwickelt. es wäre sicher hilfreich und es würde vielleicht "schneller" gehen gewisse sachen über mich herauszufinden, aber im moment fühle ich mich nicht gerade danach. bezahlt das in deutschland die kassa oder?
ich wollte dich noch fragen ob du denkst, dass es vielleicht auch so ist, dass man auch den anderen immer schuldgefühle macht (ohne es absichtlich zu tun), weil man da so drinnen ist? Ich hab mir überlegt, dass ich vielleicht die anderen auch nicht einfach so sein lassen kann wie sie sind und deswegen auch immer angst habe, dass sie mich nicht gut finden so wie ich bin..
ich bin auf jeden fall auch sehr ängstlich und auch deswegen und allgemein unsicher. und dazu kommt, dass mich das alles schon ziemlich wütend macht, ich glaube aber dass die wut ein zeichen dafür ist, dass ich endlich raus kommen muss, mit dem was ich wirklich bin, was ich wirklich fühle.
jetzt zum beispiel am samstag - horror - was soll ich tun ???
mit meinen mitbewohnerinnen was machen, mit freunden treffen, meinen freund treffen - ich weiß schon garnicht mehr was ich wirklich mag und wonach ich mich fühle!! meine mutter hat mir heute gesagt - es ist doch dein leben, denk nicht immer an alle anderen - in der theorie super - aber ich weiß wirklich auch nach langem grübeln nicht, was ich möchte..
ich muss schon fast ein bisschen verzweifelt lachen
lg
es tut mir sehr gut zu hören, dass es dir auch so geht.
ich hab schon einige sachen gemacht, aber nicht unbedingt aus diesem grund.
mit 13, 14 hab ich eine essstörung "gehabt" und war glaub ich ziemlich an der grenze zur magersucht. irgendwie hab ich dass dann aber durch glückliche umstände und viel bemühung und arbeit immer besser auf die reihe gekriegt und hab ohne therapie meine probleme mit dem essen und meinem körper soweit wie es für mich möglich war in den griff gekriegt. an meinem körpergefühl arbeite ich aber heute noch. dann hat es begonnen, dass ich immer rot wurde bis es mich so sehr eingeschränkt hat, dass ich mir hilfe gesucht habe. heute kann ich sehr gut damit leben, wenn ich rot werde, es passiert mir noch oft, aber ich bin mir deswegen nicht böse und mache mir auch nicht mehr viele gedanken, was andere deswegen denken könnten. ich war dann später während der maturaklasse bei einer psychologin, die mir sehr weitergeholfen hat.
nach der schule hat sich vieles geändert, ich bin auch selbstbewusster und selbstbestimmter geworden und hab das leben eigentlich gut gemeistert.. so ein bis 2 jahre.. und seit ca. einem jahr bin ich einfach immer unzufrieden, mit meiner lebenssituation, mit mir als mensch, mit dingen die ich mache.. wie ich sie mache..
Ich hab manchmal das gefühl als wüsste ich nicht mehr wie´s geht, als ob ich es verlernt habe.. dass ich mich nicht mehr kenne und eben nicht mehr gut finde.
du hast also sicher recht, wenn du sagst, dass es damit zu tun hat, dass man sich selbst nicht mag und dass man immer zuerst allen anderen alles recht machen will bevor man sich selbst fragt was man gerne möchte.
ich habe auch immer mehr probleme banale entscheidungen zu treffen, da es ein endloses nachdenken ist, wenn man alle außen stehenden ansichten noch miteinbezieht.
wegen der therapie möchte ich eigentlich noch schauen wie sichs entwickelt. es wäre sicher hilfreich und es würde vielleicht "schneller" gehen gewisse sachen über mich herauszufinden, aber im moment fühle ich mich nicht gerade danach. bezahlt das in deutschland die kassa oder?
ich wollte dich noch fragen ob du denkst, dass es vielleicht auch so ist, dass man auch den anderen immer schuldgefühle macht (ohne es absichtlich zu tun), weil man da so drinnen ist? Ich hab mir überlegt, dass ich vielleicht die anderen auch nicht einfach so sein lassen kann wie sie sind und deswegen auch immer angst habe, dass sie mich nicht gut finden so wie ich bin..
ich bin auf jeden fall auch sehr ängstlich und auch deswegen und allgemein unsicher. und dazu kommt, dass mich das alles schon ziemlich wütend macht, ich glaube aber dass die wut ein zeichen dafür ist, dass ich endlich raus kommen muss, mit dem was ich wirklich bin, was ich wirklich fühle.
jetzt zum beispiel am samstag - horror - was soll ich tun ???
mit meinen mitbewohnerinnen was machen, mit freunden treffen, meinen freund treffen - ich weiß schon garnicht mehr was ich wirklich mag und wonach ich mich fühle!! meine mutter hat mir heute gesagt - es ist doch dein leben, denk nicht immer an alle anderen - in der theorie super - aber ich weiß wirklich auch nach langem grübeln nicht, was ich möchte..
ich muss schon fast ein bisschen verzweifelt lachen
lg
Hallo ihr beiden, ich hoffe das ist nicht unpassend, ich wollte nur mal fragen was eigentlich der Unterschied zwischen der ängstlich vermeidenden Persönlichkeitstörung und der sozialen Phobie ist?
Gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Schüchterheit und ängstlich vermeidender Persönlichkeit?
Ich habe sehr negative Gefühle wenn ich z.B. Nein sagen will, mich dann aber doch breitschlagen lasse, weil ich Angst davor habe Nein zu sagen. Außerdem wurde mir schon oft gesagt, dass ich sehr leicht auszunutzen bin. Andererseits habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich andere mal abweisen muss oder mal keine Zeit für sie habe bzw. meine Ruhe haben möchte.
Mit meinem äußerlichen Erscheinungsbild bin ich im Großen und Ganzen zufrieden, aber neben anderen Personen (auch wenn ich gar nicht finde dass sie besser aussehen als ich) fühle ich mich klein und minderwertig.
Viele Grüße
Gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Schüchterheit und ängstlich vermeidender Persönlichkeit?
Ich habe sehr negative Gefühle wenn ich z.B. Nein sagen will, mich dann aber doch breitschlagen lasse, weil ich Angst davor habe Nein zu sagen. Außerdem wurde mir schon oft gesagt, dass ich sehr leicht auszunutzen bin. Andererseits habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich andere mal abweisen muss oder mal keine Zeit für sie habe bzw. meine Ruhe haben möchte.
Mit meinem äußerlichen Erscheinungsbild bin ich im Großen und Ganzen zufrieden, aber neben anderen Personen (auch wenn ich gar nicht finde dass sie besser aussehen als ich) fühle ich mich klein und minderwertig.
Viele Grüße
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also wenn ich die beschreibungen von sozialer phobie und ängstl.verm.persönlichkeitsstörung lese dann trifft irgendwie beides auf mich zu.also ich meine gelesen zu haben das die ängstl.pers.strg.eine neue diagnose ist.ich denke,das es da änlichkeiten gibt.
aber der zusammenhang zur schüchternheit trifft ganz bestimmt zu.das bleibt ja nicht aus.
das du dich schlecht fühlst wenn du nein sagst hat ja auch was mit deinem selbstwertgefühl zu tun.das habe ich auch.-wobei ich eigentlich nie nein sage
ich werde aber mal die therapeutin zu dem geneuen unterschied befragen.frage ich mich nämlich auch....
aber der zusammenhang zur schüchternheit trifft ganz bestimmt zu.das bleibt ja nicht aus.
das du dich schlecht fühlst wenn du nein sagst hat ja auch was mit deinem selbstwertgefühl zu tun.das habe ich auch.-wobei ich eigentlich nie nein sage
ich werde aber mal die therapeutin zu dem geneuen unterschied befragen.frage ich mich nämlich auch....
Ich weiß nun endlich woher meine Depression kommt. Ich habe ein dauerhaft schlechtes Gewissen. Ich möchte es immer allen recht machen und schaffe es natürlich nicht.
Ich denke, dass es daher kommt, dass meine Eltern mir früher nichts erklärt haben und wenn ich etwas nicht geschafft habe, versucht haben zu verschweigen.
Mein Ex-Partner hat mir dann auch für alles die Schuld gegeben und ich habe ihm geglaubt. Nun habe ich mich von ihm getrennt und habe einen neuen Partner. Ich kann es nicht ertragen, wenn er etwas für mich tut. Ich muss ihm dann sofort etwas zurückgeben, sonst fühle ich mich schlecht. Das erschöpft mich sehr.
Wie komme ich da nun wieder raus? Ich möchte auch etwas annehmen können und mal zur Ruhe kommen.
Ich denke, dass es daher kommt, dass meine Eltern mir früher nichts erklärt haben und wenn ich etwas nicht geschafft habe, versucht haben zu verschweigen.
Mein Ex-Partner hat mir dann auch für alles die Schuld gegeben und ich habe ihm geglaubt. Nun habe ich mich von ihm getrennt und habe einen neuen Partner. Ich kann es nicht ertragen, wenn er etwas für mich tut. Ich muss ihm dann sofort etwas zurückgeben, sonst fühle ich mich schlecht. Das erschöpft mich sehr.
Wie komme ich da nun wieder raus? Ich möchte auch etwas annehmen können und mal zur Ruhe kommen.
-
- Helferlein
- , 34
- Beiträge: 56
hallo, ich habe ( im gegensatz zu dir) laufend ein "echtes" schlechtes gewissen, welches ebenfalls depressionen verursacht.
bei dir würde ich raten, mittels psychotherapie herauszufinden, warum du mehr verantwortung übernimmst, als du tragen musst....sicherlich ist dir schon einiges bewusst, aber es hat ja noch nicht viel bewirken können.
vielleicht spielt eine angst die rolle, andere könnten dich nur mögen, wenn du auch etwas für sie leistest.
ebenso könnte ein unbewusstes schuldgefühl eine rolle spielen, sodass du nichts von aussen annehmen kannst...geht mir übrigens ebenso, ich muss mich zwingen, für kleine leistungen (z.b. letztens einem kumpel mittel haarschneidemaschine ne frisur verpasst) geld anzunehmen, obwohl ich etwas leistung gebracht habe.
aber wie gesagt, das sind eigentlich alles sachen für die therapie.
mfg wanderer
bei dir würde ich raten, mittels psychotherapie herauszufinden, warum du mehr verantwortung übernimmst, als du tragen musst....sicherlich ist dir schon einiges bewusst, aber es hat ja noch nicht viel bewirken können.
vielleicht spielt eine angst die rolle, andere könnten dich nur mögen, wenn du auch etwas für sie leistest.
ebenso könnte ein unbewusstes schuldgefühl eine rolle spielen, sodass du nichts von aussen annehmen kannst...geht mir übrigens ebenso, ich muss mich zwingen, für kleine leistungen (z.b. letztens einem kumpel mittel haarschneidemaschine ne frisur verpasst) geld anzunehmen, obwohl ich etwas leistung gebracht habe.
aber wie gesagt, das sind eigentlich alles sachen für die therapie.
mfg wanderer
Das beschriebene Verhalten trifft ein wenig auf eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung zu. Wenigstens ein paar der beschriebenen Muster. Das effektivste wäre wohl ein klärendes Gespräch mit einem Spezialisten um festzustellen wo deine Probleme liegen. Natürlich kannst du das auch selbst versuchen, nur geht es mit Hilfe meist schneller.
Worin glaubst du liegt zum Beispiel dein Problem etwas anzunehmen? Hast du Angst, die Kontrolle zu verlieren? Jemanden dann etwas zuschulden? Warum ist es für dich in einer Beziehung wichtig wer wem wie viel gibt? Wie sah es in deinem Leben bisher mit Geben und Nehmen aus? Wie war die Leistungsentlohnung?
Vielleicht liegt es auch nur daran, dass es für dich schwer ist anderen zu vertrauen. Du siehst in der vielleicht nett gemeinten Geste deines Partners oder anderen, irgendeine versteckte Bedeutung, die dir nicht gefällt.
Worin glaubst du liegt zum Beispiel dein Problem etwas anzunehmen? Hast du Angst, die Kontrolle zu verlieren? Jemanden dann etwas zuschulden? Warum ist es für dich in einer Beziehung wichtig wer wem wie viel gibt? Wie sah es in deinem Leben bisher mit Geben und Nehmen aus? Wie war die Leistungsentlohnung?
Vielleicht liegt es auch nur daran, dass es für dich schwer ist anderen zu vertrauen. Du siehst in der vielleicht nett gemeinten Geste deines Partners oder anderen, irgendeine versteckte Bedeutung, die dir nicht gefällt.
Danke für eure Antworten. Ich habe mittlerweile gelesen, dass das permanent schlechte Gewissen daher kommt, wenn die Eltern einem nie etwas erklärt haben. Meine Psychotherapeutin hat mir mal empfohlen, mich ein wenig von meinen Eltern abzukapseln. Ich versuche den Kontakt nun etwas einzuschränken. Allerdings geht es meinem Vater psychisch nicht so gut. Das einzige, was ihm Freude bringt, ist meine Tochter, deshalb versuche ich ihn mit ihr regelmäßig zu besuchen.
In meiner letzten Beziehung (also Vater meiner Tochter) war es so, dass er wohl auch Probleme mit seinen Schuldgefühlen hatte, diese allerdings an mich weitergegeben hat, mir also für alles die Schuld gegeben hat und ich war der Schuldstaubsauger und habe alles angenommen, bis ich nicht mehr konnte, weil ich es ihm nicht recht machen konnte.
Nun habe ich ja einen neuen Partner, der mich liebt. Ich kann diese Liebe aber nicht annehmen, weil ich denke: Wie kann er mich denn lieben, wenn ich doch nichts mache? Wenn er sagt, dass er mich liebt, dann möchte ich am liebsten anschreien und sagen: Wie kannst du sowas sagen! Ich mache doch überhaupt nichts.
Das ist pures Gift für eine Beziehung. Ich habe ihm schon von meinem Problem erzählt. Ich habe gelesen, dass es wichtig ist, dass der Partner von den Schuldgefühlen weiß, damit er sie nehmen kann.
Wie komme ich da sonst noch raus??
In meiner letzten Beziehung (also Vater meiner Tochter) war es so, dass er wohl auch Probleme mit seinen Schuldgefühlen hatte, diese allerdings an mich weitergegeben hat, mir also für alles die Schuld gegeben hat und ich war der Schuldstaubsauger und habe alles angenommen, bis ich nicht mehr konnte, weil ich es ihm nicht recht machen konnte.
Nun habe ich ja einen neuen Partner, der mich liebt. Ich kann diese Liebe aber nicht annehmen, weil ich denke: Wie kann er mich denn lieben, wenn ich doch nichts mache? Wenn er sagt, dass er mich liebt, dann möchte ich am liebsten anschreien und sagen: Wie kannst du sowas sagen! Ich mache doch überhaupt nichts.
Das ist pures Gift für eine Beziehung. Ich habe ihm schon von meinem Problem erzählt. Ich habe gelesen, dass es wichtig ist, dass der Partner von den Schuldgefühlen weiß, damit er sie nehmen kann.
Wie komme ich da sonst noch raus??
@Tarengrim: Ich kann nichts annehmen, weil ich dann ja wieder Schuldgefühle hätte. Ich kann aber keine Schuldgefühle mehr tragen. Die Last ist schon zu groß. Übrigens, versuche ich meinen Freundeskreis zu verkleinern, damit ich weniger Menschen um mich herum habe, denen ich es recht machen muss.
Kennt, denn das sonst niemand? Kann mir denn sonst niemand helfen?
ich habe das auch so.bei mir wurde eine angstlich vermeidende persönlichkeitsstörung festgestellt.
-
- Forums-Gruftie
- , 50
- Beiträge: 845
Mensch Träne,
es wäre doch schrecklich, wenn dir hier jemand helfen würde:
Dann müsstest du ihm gegenüber ja auch noch Schuldgefühle haben - dann wäre alles ja noch schlimmer!
Okay - nun den Scherz-Modus wieder aus:
Meiner Ansicht nach ist eine Partnerschaft keine Handelsbeziehung in welche jeder genau dasselbe einzahlen muss.
Stattdessen können sich beide Partner eher die Frage stellen: 'Was kann ich in die Beziehung einbringen, was kann ich geben, weil mir dieses Einbringen, dieses Geben Freude macht?' (Alles andere, was nicht in diese Kategorie passt, lieber weglassen, sonst kommt schnell Zwang, Druck und Schuld auf.)
Ich bin der Meinung, dass man tiefergehende Probleme nicht einfach mittels Ratschlägen von der Sorte "Denke mal dies" oder "Mache mal das" lösen kann
Tiefsitzende Themen müssen durchgearbeitet werden..... doch wie ich gelesen habe bist du ja bereits in Therapie.
Wenn du eine Reise von Frankfurt nach Berlin machen willst, dann kannst du die Reise nur dort beginnen, wo du gerade bist, also in diesem Fall in Frankfurt. Und du kannst die Reise nur dann beginnen, wenn du akzeptierst, dass du gerade in Frankfurt bist - um dann im zweiten Schritt nach einem Weg nach Berlin zu suchst.
In diesem Sinne
einen lieben Gruß
Innere Freiheit
es wäre doch schrecklich, wenn dir hier jemand helfen würde:
Dann müsstest du ihm gegenüber ja auch noch Schuldgefühle haben - dann wäre alles ja noch schlimmer!
Okay - nun den Scherz-Modus wieder aus:
Meiner Ansicht nach ist eine Partnerschaft keine Handelsbeziehung in welche jeder genau dasselbe einzahlen muss.
Stattdessen können sich beide Partner eher die Frage stellen: 'Was kann ich in die Beziehung einbringen, was kann ich geben, weil mir dieses Einbringen, dieses Geben Freude macht?' (Alles andere, was nicht in diese Kategorie passt, lieber weglassen, sonst kommt schnell Zwang, Druck und Schuld auf.)
Ich bin der Meinung, dass man tiefergehende Probleme nicht einfach mittels Ratschlägen von der Sorte "Denke mal dies" oder "Mache mal das" lösen kann
Tiefsitzende Themen müssen durchgearbeitet werden..... doch wie ich gelesen habe bist du ja bereits in Therapie.
Wenn du eine Reise von Frankfurt nach Berlin machen willst, dann kannst du die Reise nur dort beginnen, wo du gerade bist, also in diesem Fall in Frankfurt. Und du kannst die Reise nur dann beginnen, wenn du akzeptierst, dass du gerade in Frankfurt bist - um dann im zweiten Schritt nach einem Weg nach Berlin zu suchst.
In diesem Sinne
einen lieben Gruß
Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
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