Euer Fazit aus 2013 und Vorsatz für 2014

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Tränen-reich
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Euer Fazit aus 2013 und Vorsatz für 2014

Beitrag Mi., 25.12.2013, 21:01

Hallo Ihr Lieben, mein allererster Thread. Dieses Thema war zwar nicht angedacht…. vielleicht habt ihr Bock darauf….

Was könnt ihr in 2013 als Fazit für euch ziehen?
Und was nimmt ihr für das Jahr 2014 euch als nächstes vor?

Lasst euch aus, ob positiv oder negativ… der Thread kann auch zum Auslassen von Wut und Traurigkeit sein. Ich habe schon so auf manche Jahre geschimpft….

Nun, ich fange bescheiden und realistisch an, kommt selten vor…

Also ich nehme aus 2013 raus, dass ich schon eine kleine Therapie-Entwicklung für mich verbuchen kann. Ich habe eine Beziehung zu meiner Therapeutin nach einem Jahr aufgebaut, trotzdem ich noch sehr an meinem Ex-Thera hänge… ich hätte das nie für möglich gehalten.

Ich werde weiter hart an mir arbeiten, damit es meinem kleinen Sohn auch damit gut geht und von mir Positives profitieren kann.

Für meine Therapeutin (und auch für mich) möchte ich im kommenden Jahr an den nächsten Schritt ran. Ich möchte an ihr Wohlwollen glauben und ihre (symbolisch) ausgetreckte Hand endlich annehmen anstatt sie zurückzuweisen. Das hatte ich nämlich nur allzu oft getan und das hat sie nicht verdient, denn ich liebe sie ganz arg….

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sandrin
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Beitrag Mi., 25.12.2013, 21:22

Ich habe aus 2013 mitgenommen, dass ich mich zwar schon zaghaft darin verbessert habe, besser für mich zu sorgen, dass es aber noch lange nicht genug ist. Mein Körper und meine Seele haben mir deutlich gezeigt, dass sie klar an der Grenze angekommen sind und dass es so nicht mehr weitergehen kann.

Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, genau das zu ändern, also verstärkt "Nein" zu Belastungen, die an mich herangetragen werden, zu sagen. Es geht darum zu lernen, dass mein Wohlbefinden ebenso wichtig ist wie das der anderen und dass ich Grenzen haben darf.

Für die Therapie habe ich mir vorgenommen, dass ich mich noch mehr einlassen möchte (und dafür habe ich ja die letzten Monate den Grundstein gelegt) und wage, in mich hineinzuschauen und mich zu zeigen.


Widow
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Beitrag Mi., 25.12.2013, 22:14

Kein Vorsatz, nein, ein interessanterweise (denn woher?) tiefes Vertrauen in das letzte bisschen Kraft und Ehrlichkeit:

Es zu Ende bringen.
2014.

Erst den Roman. (Deadline März.)
Dann die Analyse. (Deadline April/Mai [muss erst noch zählen]. Und zwar mit full speed. Keine Salamitaktik, kein Ausschleichen, keine pseudo-chronifizierende Begleitung.)
Dann den Rest.

Seit drei Jahren lese ich auf der Rückseite des Photos, die seither zur Vorderseite geworden ist, diese Jahreszahl (und noch ein paar andere Ziffern).
Keinen Tag länger.

Nachtrag: Oh, das mit dem Fazit, das hatte ich vergessen. - Aber es gibt keins. Ich bin weiterhin ich. Ich bin mir sehr bekannt. Die Menschen sind weiterhin sie. Sie sind mir sehr bekannt. Die Welt ist weiterhin das, was wir aus ihr machen. Das ist mir sehr bekannt und ich finde es weiterhin bedauerlich, mehr noch: grauenvoll.
Nichts Neues also gelernt.
Zuletzt geändert von Widow am Mi., 25.12.2013, 22:21, insgesamt 1-mal geändert.


Vincent
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Beitrag Mi., 25.12.2013, 22:19

Auch interessant: Die 'guten Vorsätze' für das noch laufende Jahr 2013:

viewtopic.php?f=30&t=27384&hilit=vors%C3%A4tze
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Widow
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Beitrag Mi., 25.12.2013, 22:25

Tja, vinc,

auch dem Akkusativ (der es nötiger hätte als der Dativ) konnte ich kein Bleiberecht mehr verschaffen - wie geschrieben: Ich kenne die Welt, auch die Grammatik.
Und halte auch deshalb an meiner Photo-Rückseite und den lustigen Ziffern auf ihr fest:
Ein Ende machen.
(Das ist wenigstens ein Machen!)

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Solage
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Beitrag Mi., 25.12.2013, 23:52

Es kommt wie es kommt.

Ich möchte es einfach fließen lassen.....Im Sinne von Zulassen.

Ohne Kampf!

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ichbins(nur)
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Beitrag Do., 26.12.2013, 07:23

Vorsätze habe ich keine, sondern mache sowieso immer möglichst zeitnah das, was ich für wichtig halte. Dafür brauche ich keinen Jahreswechsel.

Zu 2013:
Ich bin froh und mache drei Kreuze, wenn es endlich vorbei ist.
Das Jahr war, wie die meisten ungeraden Jahre bei mir in den letzten 20 Jahren, insgesamt sehr schwierig und anstrengend und unglaublich mühsam.

Was an 2013 positiv ist, was ich jedoch nicht direkt auf das Jahr als solches beziehe: meine Therapie, mein Sport und mein Chef. Sowie mein bester Freund.

Zu 2014:
Ich bin froh und mache drei Kreuze, wenn es endlich da ist.
Das erste Jahr meines Lebens, in das ich auf Krücken starten werde, doch wenn es so wird wie die allermeisten geraden Jahre in den letzten 20 Jahren, dann wird es mir eine Ruhepause und Erholung von 2013 bringen und sehr, sehr vieles wird besser werden.

Ich verlasse das alte Jahr verletzt und werde das neue Jahr so beginnen, doch ich habe die Gewissheit, dass es nur besser werden kann.
[center]Wie können wir wissen, wer wir sind,
wenn wir nicht wagen,
was in uns steckt?
(Paulo Coelho)[/center]


Regenwolke
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Beitrag Do., 26.12.2013, 09:22

2013 war kein einfaches Jahr für mich. Es gab viel Negatives, aus dem ich aber dennoch etwas Positives ziehen konnte: Mir ging es lange Zeit nicht gut und ich habe bemerkt, dass ich viel besser nach mir schauen muss, wenn ich möchte, das es mir wirklich besser geht.
Aber auch wenn ich das noch nicht so gut schaffe, ich habe tolle Freunde und vor allem auch Kollegen, dir mir in solchen Zeiten beigestanden sind und auch mal für mich Nein gesagt haben, wenn ich es noch nicht geschafft habe. Das zu merken, war eine unglaubliche Erleichterung.

Für 2014 möchte ich mir vornehmen, dass ich mehr auf mich achte und schaue, was ich brauche und was mir gut tut.
Ich möchte in der Therapie weiter an mir arbeiten und das nutzen, was ich dort mit auf den Weg bekomme. Und ich möchte ehrlicher zu mir selbst sein und mir auch mal selbst eingestehen, dass es eben mal nicht so geht wie es vielleicht wünschenswert wäre
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena


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Tränen-reich
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Beitrag Do., 26.12.2013, 09:39

Regenwolke hat geschrieben:Und ich möchte ehrlicher zu mir selbst sein und mir auch mal selbst eingestehen, dass es eben mal nicht so geht wie es vielleicht wünschenswert wäre
oh... Regenwolke, da sprichst du mir gerade aus der Seele.... Das Eingestehen ist bei mir extrem schwer...

ichbins(nur) hat geschrieben:und werde das neue Jahr so beginnen, doch ich habe die Gewissheit, dass es nur besser werden kann.
schön ichbins(nur), dass du so positiv da ran gehst.... Ich verbinde den Jahreswechsel nicht mehr sooo positiv. Im Gegenteil, er macht mir sogar Angst. Jedes Jahr die Hoffnung, nächstes wird besser ...war oft enttäuscht worden. Nu, ist der Kanal irgendwie fast voll. Andererseits ist es die Chance auf was Neues.... hach... ich denke da so zerrissen...

Vielleicht sollte ich mal wieder im Universum bestellen

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(e)
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Beitrag Do., 26.12.2013, 09:49

Ich sehe es auch eher so, dass 2014 nur besser werden kann, nicht weil sich die Probleme auflösen werden, sondern weil ich mental stärker werde durch die Therapie. Gerade der Dezember bringt mich sehr an meine Grenzen, es ist eigentlich der schlimmste Monat überhaupt für mich, weil der Stress mich schier überrollt. Aber gleichzeitig spüre ich, dass ich mehr in mir selbst ruhe und meine Ressourcen sich mental verbessert haben, auch wenn mein Körper immer wieder schlappmacht. Irgendwie steuere ich mich gerade da durch.

Das neue Jahr wird wahrscheinlich genauso problematisch wie das alte, es gärt einfach zu vieles. Aber ich rechne wirklich damit, dass ich mich durch meine therapeutischen Fortschritte besser aus diesen Problemen rausarbeiten kann. Mein Ziel ist es, dies zu verstärken und noch mehr auf die Beine zu kommen in allen Lebensbereichen.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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Tristezza
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Beitrag Do., 26.12.2013, 10:04

Fazit 2013: Meine jahrelange On-off-Affäre beendet. Therapeutische Beziehung gefestigt. Insgesamt mehr Gelassenheit gewonnen (der ich aber noch nicht ganz traue).
Vorsatz 2014: Endlich diverse Arztbesuche absolvieren, die ich mir schon für 2013 vorgenommen hatte ... Ein Medikament ausschleichen, Zigarettenkonsum reduzieren.

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(V)
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Beitrag Do., 26.12.2013, 11:31

Hmm. Ich liebe solche Themen ja an und für sich sehr, aber dieses Jahr fällt es mir sehr schwer, noch überhaupt an irgendwas zu glauben.

Zunächst einmal, habe ich meine Vorsätze für 2013 erfüllt. Leider nur um festzustellen, dass es sich zu einem Alptraum entpuppte. Es waren wohl die falsche Ziele, und nun habe ich überhaupt gar kein Vertrauen mehr, weder in mich noch in das Leben.

2013 war zweigeteilt. Die erste Jahreshälfte dominierte das Thema Beziehung, die zweite Jahreshälfte wurde die Beziehung ersatzlos durch das Thema Job gestrichen. Ein regelrechter Bruch. Ein Fazit weiß ich weder aus dem einem noch dem anderen zu ziehen. Egal, was ich schreiben würde, es klänge so zynisch und verbittert, dass nicht mal ich es wirklich ernst nehmen könnte. Leider weiß ich überhaupt nicht, was ich aus all dem hätte lernen sollen. Es ist einfach nur. Und nein, es ist nicht gut. Alles andere als gut. Enttäuschung Traurigkeit. Erschöpfung. Mehr war da nicht. Und das OBWOHL man seine Vorsätze erreicht hat. Ich erinnere mich an einen ganz kurzen Moment, da ich überlegte, ob ich all die Anspannung der letzten Jahre einfach mal loslassen und den Augenblick genießen könne, wo ich ansatzweise mal die vage Hoffnung spürte, es könnte vielleicht, ja vielleicht auch mal was Gutes passieren bzw. gut enden. Keine 3 Tage später trennten sich mein Freund und ich, und ich wenn ich nicht gerade völlig fertig von der Arbeit bin, heule ich ihm immer noch hinterher. Ganz tolles Kino!

Und 2014? Ich wage es nicht mehr, mir etwas zu wünschen oder vorzunehmen. Ich bin zwar froh, dass 2013 vorbei ist, aber auf das neue Jahr könnte ich getrost verzichten. Ja, möglicherweise habe ich sogar Angst. Erfahrungsgemäß kommt es ja doch nur schlimmer. Ich rolle mich einfach zusammen, und hoffe, dass es schnell vorüberzieht und ich vielleicht mal ein Jahr ohne große Krisen und Blessuren davon komme. Vielleicht wenn ich mich ganz klein und still verhalte und unter der Bettdecke verkrieche, vielleicht lässt mich das neue Jahr dann einfach in Ruhe, ja? Wäre schön!

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Fundevogel
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Beitrag Do., 26.12.2013, 12:31

2013 war ein gutes Jahr für mich.

Gesundheit war im Großen und Ganzen okay, für mich und - noch viel wichtiger - für meine Lieben.
Arbeit war gut, Arbeitsstelle behalten und nicht nur durchgehalten, auch so weit ganz gut gearbeitet, glaube ich. Energielevel langsam ansteigend, im Herbst deutlich weniger Ruhephasen an den Wochenenden und abends gebraucht als noch im Frühjahr. Eine neue Ausbildung begonnen, die mir sehr viel Freude macht und die ich als große Bereicherung empfinde.

Vorsatz für 2014?

Normalerweise habe ich keine Vorsätze und schon gar nicht zu Jahresbeginn, aber in den letzten Tagen habe ich doch Vorsätze gefaßt: Mit meinem Mann wenigstens einmal im Monat etwas Neues gemeinsam unternehmen, ein neues Lokal, eine Veranstaltung besuchen wo wir noch nie waren, ins Kino gehen, sowas. Freunde zu einem Spieleabend einladen. Mit meiner Mutter bummeln gehen.
Neu dabei wäre für mich zu lernen, dennoch genug Zeit und Ruhe für mich selbst haben und zu lernen, bewußt diese Ruhe- und Stillezeiten auch einzuhalten. Das wäre vielleicht der wichtigste Vorsatz für mich: Täglich eine Stillezeit für mich einzuhalten, das gibt mir nämlich Sicherheit und inneren Halt, habe ich gemerkt. Und auch der tägliche Spaziergang wäre noch so ein Vorsatz; in den letzten Wochen habe ich wieder begonnen, öfter zu gehen und spüre, wie mir das gut tut.
Fundevogel


Vincent
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Beitrag Do., 26.12.2013, 14:01

Widow hat geschrieben:Tja, vinc,

Ich kenne die Welt, auch die Grammatik.
Ah, du hast dich durch meinen Verweis auf jenen Thread persönlich angesprochen gefühlt. Jetzt erst verstehe ich auch, wieso.

Du kennst die Welt. Sie ist für dich nichts anderes als Grammatik, nicht wahr?! So einfach ist sie.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)


pandas
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Beitrag Do., 26.12.2013, 16:19

Fazit 2013: Gutes und schlechtes. Manches erreicht, manches nicht. Acht Wochen gereist, wunderbar.
Psychoanalytische Therapie: Differenzen verfestigt, aber ebenso nun deutlichst benannt. Enttäuscht von KK-Therapie, die zwar kontigenthochlastig ist, aber methodenbeschränkt.

Vorsatz 2014: Endlich BMI-Plus in den Griff bekommen, nachdem 2013 mein Alkohol-Gebrauch gut reduziert wurde.
Geld verdienen, weitere Arbeiten abschließen, neue Arbeiten voranbringen, mein Leben voranbringen und zugleich geniessen.
Deckenrenovierung überstehen (immerhin 2013 bei HV angemeldet und bestätigt).

UND: Bild

Einmal im Leben nach China/Nepal/Tibet fahren und das wird bei mir im Herbst 2014 so sein!
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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