Ablehnung d Verlängerung f befristete Invalidenpension

Spezielle Fragen zur Lage in Österreich
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ingwer75
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Ablehnung d Verlängerung f befristete Invalidenpension

Beitrag So., 08.12.2013, 07:25

Hallo an alle,die mir Tips und Ratschläge geben können!
Am 31. diesen Monats läuft meine befristete I-Pension aus und vor einigen Tagen hab ich das Schreiben erhalten,daß eine Weitergewährung abgelehnt wurde.Als ich die Zeilen laß,bin ich fast in Ohnmacht gefallen und tausende von Fragen quälen mich nun................wie soll ich weiter vorgehen,was tun?
Alles Liebe,Ingwer.

(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)

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Fouché
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Beitrag So., 08.12.2013, 08:55

Wenn die Pension nur befristet gewährt wurde, ist es doch klar, dass sie zum festgesetzten Termin abläuft. Um sie weiter zu bekommen muss der Pensionist wohl beweisen, dass er weiterhin arbeitsunfähig ist. Ich weiß jetzt nicht, wie das in der Praxis läuft, aber ich vermute, dass Du um Weitergewährung ansuchen musst und dann aktuelle Gutachten brauchst. Oder gab es schon solche Untersuchungen?

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fledermaus66
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Beitrag So., 08.12.2013, 09:06

Hallo Ingwer75!

Hast du schon um Weitergewährung angesucht? Wenn nicht mache es gleich bei der Pensionsversicherungsanstalt. Du bekommst dann ein Einladungsschreiben um zu einem Sachverständigen Gutachter zu gehen. Der entscheidet ob die I-Pension weitergewährt wird oder nicht. Wenn du dieses schon alles gemacht hast und du einen Bescheid mit der Ablehnung erhalten hast, musst du unbedingt eine Berufung einlegen. Gehe dann am Besten zu der Arbeiterkammer oder wenn du eine Rechtschutzversicherung hast, nimm dir einen Anwalt.
Wie lange warst du vorher in I-Pension und weshalb?

Ich wünsche dir alles Gute.
Gruß Fledermaus66

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ingwer75
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Beitrag So., 08.12.2013, 16:40

Bitte entschuldigt,ich hätte etwas genauer berichten sollen.
Habe den Antrag auf Weitergewährung bereits gestellt und hatte auch schon den Untersuchungstermin.
Die Anfahrt zum Arzt ist mir sehr schwer gefallen und es ging mir echt sehr schlecht.Ich mußte lange warten,man hatte mich quasi "vergessen" und der zuständige Arzt empfing mich mit den Worten:"Ich habe sie bereits unter ´nicht erschienen´ abgelegt.
Er hat mich keine Antwort auf seine Fragen zu Ende bringen lassen und behandelte mich wirklich sehr,sehr von "oben herab".

Ich habe viele Jahre mit mir gerungen,um um die I-Pension anzusuchen.Stets wollte ich für die Gesellschaft und den Staat nutzvoll sein,am so alltäglichen Leben teilnehmen.
Aber ich habe in den letzten Jahrzehnten so viele Zustände,Phasen hinter mir,Suchtverhalten....
............ich weiß wirklich nicht,wie ich für ein Berufsleben weiterhin tauglich sein soll.

Mein Mann wird morgen bzgl. der Rechtsschutzversicherung nachfragen und einstweilen kann ich nur
warten............leider.

Ich wünsch euch noch einen schönen Abend!
Ingwer

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Fouché
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Beitrag Mo., 09.12.2013, 07:48

Ach so, die Untersuchungen waren schon. Wundert mich übrigens nicht, daß sie ablehnen, das machen sie immer beim ersten Mal. Man darf das nicht persönlich sehen, also auf sich bezogen, es geht nur darum, die Kosten zu einer anderen Stelle zu verschieben, also weg von der PVA hin zum AMS. Wie es dem Betroffenen tatsächlich geht ist völlig egal. Also mach sofort Einspruch.

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ingwer75
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Beitrag Mo., 09.12.2013, 16:27

Habe heute bei der Arbeiterkammer angerufen.Leider ist ein Termin erst im nächsten Jahr möglich.
Beim AMS hab ich auch nachgefragt,werd also bald mal hin,um ab 1.1. dann weiter Geld zu erhalten.

Wenn ich so nachdenke..............mit einem Akutentzug würde das Schlafen auch wieder funktionieren,
da frag ich mich wirklich,wie sich so ein Mensch Psychiater nennen darf.
Das waren seine abschließenden Worte beim Untersuchungsgespräch.
Ich finde es sooooo erniedrigend,wie man sich den Ärzten oft nahezu "unterwerfen" muß.

Hab so viele Befunde - über all die Jahre psychischer Erkrankung und stationären Aufenthalten - an die PVA geschickt,der letzte aktuelle Befund meiner Psychiaterin befürwortet eben auch eine Weitergewährung und dann muß ich mich von so nem Menschen total platt machen lassen -
als wäre ich das eh nicht ohnehin schon gewesen.
So,nun aber Schluß mit rumjammern..........danke für die Antworten.
Ingwer

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ingwer75
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Beitrag Di., 10.12.2013, 12:08

Hab heut sehr früh ein Stellenangebot im Internet gefunden.
In meiner näheren Umgebung wird im Krankenhaus eine Küchenhilfskraft,befristet auf 6 Monate gesucht.
Schickte ein Standardbewerbungsschreiben hin.
Ich hab es sooooooooo satt erniedrigt zu werden,als der letzte Abschaum,das schwarze Schaf zu gelten.
Vielleicht habe ich Glück und werde aufgenommen.........irgendwie werde ich es schon schaffen,hab ja irgendwie immer alles geschafft und die kids sind nun auch schon größer/groß,sodaß ich nicht mehr so extrem angehängt bin.
Wie es mir selbst dabei gehen würde,versuche ich mal einfach in den Hintergrund zu stellen.
Vielleicht wäre es ein erneuter Anfang am "alltäglichen Leben" teil zu nehmen,wenn
ich auch nicht weiß,ob ich es schaffen würde.
Was meint ihr?
Ingwer


sevenheaven
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Beitrag Fr., 25.04.2014, 10:29

wie ist es weitergegangen bei dir?

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ingwer75
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Beitrag Fr., 25.04.2014, 11:39

Hi!
Habe Klage eingereicht,einige Tage später die Klage wieder zurückgezogen aus Angst vor den Untersuchungen.
Zwischenzeitlich arbeitete ich zwei Monate als Küchenhilfskraft bei einem 5 Euro Stundenlohn,hat mir aber gefallen,wenn es auch sehr anstrengend war und ich körperlich alle möglichen Zustände hatte.
Nach zwei Monaten "wurde ich gegangen",denn der Chef suchte eigentlich einen Koch und keine Küchenhilfskraft - das war ne schnelle Notlösung.
Danach hab ich quasi ne Woche wieder nur geweint und soll jetzt vom Arbeitsamt aus bei nem Programm teilnehmen.Es gibt ärztliche Gespräche und Untersuchungen und dann wird entschieden,für welche
Arbeit,für wieviele Stunden ich arbeitstauglich bin.
Am 5.Mai geht´s los.
Danke der Nachfrage,habe mich sehr gefreut.
Dachte hier meldet sich sowieso niemand mehr.

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redbull07
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Beitrag Mo., 12.05.2014, 17:38

Ich habe angst, dass meine befristete pension nach dem oktober 2014 nicht mehr weitergewährt wird, obwohl ich seit 2008 in bu-pension bin. Ich habe mehrere persönlichkeitsstorungen, soziale phobie und hauterkrankung. Ich kann nicht einmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, weil meine Angst so groß ist. Ich war mehrmals stationär im krankenhaus, 3 x mal auf reha, zuletzt 12 Wochen in eggenburg.

Wie stehen meine Chancen auf dauernde Invalidität?

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