Soziale Phobie wegen Hässlichkeit
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 4
Soziale Phobie wegen Hässlichkeit
Hallo, liebes Forum!
Meine Leidensgeschichte begann vor ca. 12 Jahren mit vereinzelten Hänseleien meiner Schulkameraden. Meist bezogen sich die Kommentare auf mein Aussehen, speziell auf das Gesicht. Jedoch prallten sie anfangs komplett von mir ab. Deswegen lebte ich zunächst mein normales, kindliches Leben weiter. Jeden Tag freute ich mich auf meine Videospiele, denen ich damals die meiste Zeit widmete. Doch mit jedem Tag schien es schlimmer zu werden. Nach einem Jahr hat mich die gesamte Klasse ausgegrenzt, sogar die Leute, die ich zuvor als Freunde bezeichnet habe.
So wurde ich zusehends einsamer und hatte viele Stunden mit mir selbst. Ich begann über die Kommentare zu grübeln. "Ist das alles wahr, was die sagen?", "Bin ich wirklich hässlich?" Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich solche Gedanken. Schnell kam ich zu dem Schluss, dass es wohl der Wahrheit entsprechen muss, wenn es so viele Leute behaupten. Was man in diesem Zusammenhang noch wissen sollte: Was sich zunächst nur innerhalb der Klasse abspielte, weitete sich recht schnell auf mein gesamtes Umfeld aus. Egal ob Nachbarskinder oder wildfremde Jugendliche auf der Straße. Beinahe überall wurde ich ausgelacht oder auch konkret als hässlich beschimpft. Es tat so weh!! So sehr, dass ich irgendwann keine Kraft mehr hatte, das alles durchzustehen. Somit begann ich die Schule, so oft es ging, zu schwänzen. Und allgemein Menschen zu meiden. Die logische Folge davon: immer schlechter werdende Noten und sozialer Rückzug.
Dennoch, trotz aller Widrigkeiten schaffte ich es, eine höhere Schule zu besuchen. Was mich auch heute noch wundert, denn eigentlich war ich damals schon so kaputt. Aber gut, ich habe mich irgendwie damit arrangiert und mir sozusagen einen Verhaltenskodex auferlegt. Oberstes Gebot war es nicht aufzufallen. Das heißt, keine Leute ansprechen, kein Blickkontakt, ein Dasein wie ein Geist führen. Zu dieser Zeit, ich war etwa 17-18, verspürte ich eine leichte Besserung meiner Situation. Das tägliche Mobbing wurde schwächer, auch wenn es niemals ganz zum Stocken kam. Ich konnte sogar wieder ein paar Kontakte knüpfen. Natürlich nur männliche. Frauen/Mädchen haben mich immer zutiefst verabscheut.
So ähnlich ging es dann ein paar Jahre weiter, bis ich eines Tages zu kiffen begann. Anfangs schien die Droge noch lustig zu sein und mir eher zu helfen, denn nach Jahren hatte ich wieder das Gefühl richtige Freunde zu haben. Im Nachhinein betrachtet waren es wohl eher Zweckfreundschaften.
Mit Fortdauer schlitterte ich immer weiter in den Drogensumpf. Ich wahr wohl für 2 Jahre dauerbreit. Das Erste, was ich nach dem Aufwachen machte, war einen Joint zu rauchen. Am Ende jeden Tages kam ich auf durchschnittlich 5 Stück. Tja, es kam, wie es kommen musste. Irgendwann fehlte mir jede Motivation. Ich hatte keinen Job, keine Freunde, von Partnerschaft ganz zu schweigen. Meine Wohnung verließ ich nur noch sporadisch (zumeist nur um neues Gras zu besorgen). Ich kapselte mich also komplett ab und befasste mich jahrelang nur mit mir selbst. All die verdrängten Gefühle aus der Schulzeit kamen wieder hoch. Nach und nach entwickelte sich einerseits eine tiefe Unzufriedenheit und anderseits ein tiefer Hass der Menschheit gegenüber. Nur dank mehrerer Panikattacken war es mir möglich, 2011 den endgültigen Absprung von der Droge zu schaffen.
Doch damit hat sich eigentlich alles verschlimmert. Ja, ich kiffe nicht mehr und ich sollte dies als Erfolg ansehen, aber irgendwie kann ich das nicht. Die damals aufgewühlten Dämonen verschwanden nicht einfach mit der Droge. Nein, sie sind immer noch da. Heute kann ich kaum noch auf die Straße gehen. Jeder Passant jagt mir eine Heidenangst ein. Unter Menschen erleide ich Schwindelanfälle und beginne zu zittern.
Leider gibt es auch keine Aussicht auf Besserung. Seit Jahren bin ich nun in Therapie, ohne jeden Erfolg. Für mich gibt es nur 3 Optionen, wobei ich nur 2 beeinflussen kann.
1.) Mein Umfeld reagiert nicht mehr mit Spott und Gelächter (sehr unwahrscheinlich)
2.) Ich lebe so weiter wie bisher und beschäftige mich hauptsächlich mit Dingen wie, Filme, Videospiele, Bücher etc.. (wohl die wahrscheinlichste Variante, allerdings gibt es da einige Probleme: zB setzen mich die Behörden immer stärker unter Druck und ich werde wohl nicht ewig die Mindestsicherung beziehen können.)
3.) Ich begehe Suizid (nur in der Theorie eine Option, da ich große Angst davor hätte)
So, ich mache hier erstmal Schluss. Der Text ist ohnehin schon lange genug. Sorry!
Übrigens: Ihr fragt euch jetzt sicher, was ich mit diesem Posting erreichen will. Also ehrlich gesagt, gar nichts. Wollte mir das ganze einfach einmal von der Seele schreiben.
Meine Leidensgeschichte begann vor ca. 12 Jahren mit vereinzelten Hänseleien meiner Schulkameraden. Meist bezogen sich die Kommentare auf mein Aussehen, speziell auf das Gesicht. Jedoch prallten sie anfangs komplett von mir ab. Deswegen lebte ich zunächst mein normales, kindliches Leben weiter. Jeden Tag freute ich mich auf meine Videospiele, denen ich damals die meiste Zeit widmete. Doch mit jedem Tag schien es schlimmer zu werden. Nach einem Jahr hat mich die gesamte Klasse ausgegrenzt, sogar die Leute, die ich zuvor als Freunde bezeichnet habe.
So wurde ich zusehends einsamer und hatte viele Stunden mit mir selbst. Ich begann über die Kommentare zu grübeln. "Ist das alles wahr, was die sagen?", "Bin ich wirklich hässlich?" Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich solche Gedanken. Schnell kam ich zu dem Schluss, dass es wohl der Wahrheit entsprechen muss, wenn es so viele Leute behaupten. Was man in diesem Zusammenhang noch wissen sollte: Was sich zunächst nur innerhalb der Klasse abspielte, weitete sich recht schnell auf mein gesamtes Umfeld aus. Egal ob Nachbarskinder oder wildfremde Jugendliche auf der Straße. Beinahe überall wurde ich ausgelacht oder auch konkret als hässlich beschimpft. Es tat so weh!! So sehr, dass ich irgendwann keine Kraft mehr hatte, das alles durchzustehen. Somit begann ich die Schule, so oft es ging, zu schwänzen. Und allgemein Menschen zu meiden. Die logische Folge davon: immer schlechter werdende Noten und sozialer Rückzug.
Dennoch, trotz aller Widrigkeiten schaffte ich es, eine höhere Schule zu besuchen. Was mich auch heute noch wundert, denn eigentlich war ich damals schon so kaputt. Aber gut, ich habe mich irgendwie damit arrangiert und mir sozusagen einen Verhaltenskodex auferlegt. Oberstes Gebot war es nicht aufzufallen. Das heißt, keine Leute ansprechen, kein Blickkontakt, ein Dasein wie ein Geist führen. Zu dieser Zeit, ich war etwa 17-18, verspürte ich eine leichte Besserung meiner Situation. Das tägliche Mobbing wurde schwächer, auch wenn es niemals ganz zum Stocken kam. Ich konnte sogar wieder ein paar Kontakte knüpfen. Natürlich nur männliche. Frauen/Mädchen haben mich immer zutiefst verabscheut.
So ähnlich ging es dann ein paar Jahre weiter, bis ich eines Tages zu kiffen begann. Anfangs schien die Droge noch lustig zu sein und mir eher zu helfen, denn nach Jahren hatte ich wieder das Gefühl richtige Freunde zu haben. Im Nachhinein betrachtet waren es wohl eher Zweckfreundschaften.
Mit Fortdauer schlitterte ich immer weiter in den Drogensumpf. Ich wahr wohl für 2 Jahre dauerbreit. Das Erste, was ich nach dem Aufwachen machte, war einen Joint zu rauchen. Am Ende jeden Tages kam ich auf durchschnittlich 5 Stück. Tja, es kam, wie es kommen musste. Irgendwann fehlte mir jede Motivation. Ich hatte keinen Job, keine Freunde, von Partnerschaft ganz zu schweigen. Meine Wohnung verließ ich nur noch sporadisch (zumeist nur um neues Gras zu besorgen). Ich kapselte mich also komplett ab und befasste mich jahrelang nur mit mir selbst. All die verdrängten Gefühle aus der Schulzeit kamen wieder hoch. Nach und nach entwickelte sich einerseits eine tiefe Unzufriedenheit und anderseits ein tiefer Hass der Menschheit gegenüber. Nur dank mehrerer Panikattacken war es mir möglich, 2011 den endgültigen Absprung von der Droge zu schaffen.
Doch damit hat sich eigentlich alles verschlimmert. Ja, ich kiffe nicht mehr und ich sollte dies als Erfolg ansehen, aber irgendwie kann ich das nicht. Die damals aufgewühlten Dämonen verschwanden nicht einfach mit der Droge. Nein, sie sind immer noch da. Heute kann ich kaum noch auf die Straße gehen. Jeder Passant jagt mir eine Heidenangst ein. Unter Menschen erleide ich Schwindelanfälle und beginne zu zittern.
Leider gibt es auch keine Aussicht auf Besserung. Seit Jahren bin ich nun in Therapie, ohne jeden Erfolg. Für mich gibt es nur 3 Optionen, wobei ich nur 2 beeinflussen kann.
1.) Mein Umfeld reagiert nicht mehr mit Spott und Gelächter (sehr unwahrscheinlich)
2.) Ich lebe so weiter wie bisher und beschäftige mich hauptsächlich mit Dingen wie, Filme, Videospiele, Bücher etc.. (wohl die wahrscheinlichste Variante, allerdings gibt es da einige Probleme: zB setzen mich die Behörden immer stärker unter Druck und ich werde wohl nicht ewig die Mindestsicherung beziehen können.)
3.) Ich begehe Suizid (nur in der Theorie eine Option, da ich große Angst davor hätte)
So, ich mache hier erstmal Schluss. Der Text ist ohnehin schon lange genug. Sorry!
Übrigens: Ihr fragt euch jetzt sicher, was ich mit diesem Posting erreichen will. Also ehrlich gesagt, gar nichts. Wollte mir das ganze einfach einmal von der Seele schreiben.
- Werbung
Hallo,
du hast es wahrhaftig nicht leicht.
Das klingt nach meinem Eindruck alles ziemlich schlimm, und ich kann mir nicht vorstellen, dass du damit - mit all dem, was du erlebt hast - alleine fertig werden kannst.
Was hältst du davon, dir psychologische Hilfe zu suchen? Hast du es schon einmal versucht?
du hast es wahrhaftig nicht leicht.
Das klingt nach meinem Eindruck alles ziemlich schlimm, und ich kann mir nicht vorstellen, dass du damit - mit all dem, was du erlebt hast - alleine fertig werden kannst.
Was hältst du davon, dir psychologische Hilfe zu suchen? Hast du es schon einmal versucht?
Bester Gruß,
Farinata
Farinata
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 4
Ja, wie erwähnt bin ich seit Jahren in Therapie. Leider hat mir die bisher nicht geholfen. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, alles verschlechtert sich. Mein größtes Problem ist eigentlich, dass mich niemand einfach so leben lässt, wie ich es eben will. Oder besser gesagt so, wie es mir möglich ist. Meine Mutter drängt mich, die Behörden sowieso. Laut Chefarzt bin ich arbeitsfähig, wenn auch nur eingeschränkt. Schon komisch, er kann das nach einem einzigen Gespräch beurteilen.
Sorry, das hatte ich irgendwie übersehen.Seit Jahren bin ich nun in Therapie, ohne jeden Erfolg.
Nun ja, "so leben, wie ich eben will oder kann" …. Die meisten von uns müssen sich den Lebensunterhalt verdienen. Es ist schon problematisch, als junger, zumindest körperlich gesunder Mensch aus dieser Schraube herauszukommen; um psychisch komplett arbeitsunfähig geschrieben zu werden, ist der Weg heute sehr viel länger geworden.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es dich mit 25 Jahren auf Dauer zufrieden macht, nur diesen erwähnten Freizeitbeschäftigungen nachzugehen, weil du dich zu hässlich für die Welt fühlst. Das ist zwar so etwas wie eine Behinderung für dich - was ich verstehe - aber vielleicht wäre es ja doch auf Dauer gesehen besser, weiterhin zu versuchen, wieder arbeitsfähig zu werden; und zwar nicht für die anderen, sondern für dich.
Bester Gruß,
Farinata
Farinata
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1299
Hallo sherlocked,
deine Geschichte tut mir leid und die Angst vor anderen Menschen,
vor Zurückweisung und Verachtung ist sicher sehr weit verbreitet.
Ich glaube nicht, dass du damit alleine bist.
Über Häßlichkeit könnte man auch endlos debattieren, wer oder was häßlich ist; das wird meiner Meinung nach von vielen auch unterschiedlich empfunden, abgesehen davon, dass sich das auch nochmal ändert in anderen Kulturen oder auch im Lauf der Geschichte. Und wenn andere sich über dein Äußeres lustig machen, dann sind das ja vielleicht auch Idioten, weil jemanden zu hänseln nur wegen seines Aussehens ist ziemlich dumm.
Aber selbst gesetzt den Fall, du bist nicht grade der Hübscheste:
Vin Diesel und Henry Kissinger sind auch nicht grad hübsch (finde ich) aber trotzdem tolle Typen.
Wichtig finde ich, dass jemand auch sich ordentlich pflegt, also waschen, rasieren oder Bart stutzen, ab und an Haare schneiden usw., die Kleidung gewaschen ist und du dich halbwegs drin wohl fühlst.
Und wenn ich mich selber nicht leiden kann, dann finde ich mich auch häßlich. Also ich finde es schon sehr bemerkenswert, dass du es geschafft hast, von den Drogen weg zu kommen. Aber ich glaube schon, dass du dich besser fühlen wirst, wenn du lernst, langsam und Schritt für Schritt aus deinem Schneckenhaus raus zu gehen. Und der erste Schritt wäre eben meiner Meinung nach, das Beste aus deinem Äußeren zu machen, vielleicht in einen Friseurbesuch investieren oder eine neue Jeans, damit du dich in deiner Haut wohler fühlst. Und dann vielleicht überlegen, welche Freizeitinteressen du in einer Arbeit nachgehen könntest; da reinzuwachsen, dabei könnte dir auch deine Therapie weiterhelfen.
Alles Gute
deine Geschichte tut mir leid und die Angst vor anderen Menschen,
vor Zurückweisung und Verachtung ist sicher sehr weit verbreitet.
Ich glaube nicht, dass du damit alleine bist.
Über Häßlichkeit könnte man auch endlos debattieren, wer oder was häßlich ist; das wird meiner Meinung nach von vielen auch unterschiedlich empfunden, abgesehen davon, dass sich das auch nochmal ändert in anderen Kulturen oder auch im Lauf der Geschichte. Und wenn andere sich über dein Äußeres lustig machen, dann sind das ja vielleicht auch Idioten, weil jemanden zu hänseln nur wegen seines Aussehens ist ziemlich dumm.
Aber selbst gesetzt den Fall, du bist nicht grade der Hübscheste:
Vin Diesel und Henry Kissinger sind auch nicht grad hübsch (finde ich) aber trotzdem tolle Typen.
Wichtig finde ich, dass jemand auch sich ordentlich pflegt, also waschen, rasieren oder Bart stutzen, ab und an Haare schneiden usw., die Kleidung gewaschen ist und du dich halbwegs drin wohl fühlst.
Und wenn ich mich selber nicht leiden kann, dann finde ich mich auch häßlich. Also ich finde es schon sehr bemerkenswert, dass du es geschafft hast, von den Drogen weg zu kommen. Aber ich glaube schon, dass du dich besser fühlen wirst, wenn du lernst, langsam und Schritt für Schritt aus deinem Schneckenhaus raus zu gehen. Und der erste Schritt wäre eben meiner Meinung nach, das Beste aus deinem Äußeren zu machen, vielleicht in einen Friseurbesuch investieren oder eine neue Jeans, damit du dich in deiner Haut wohler fühlst. Und dann vielleicht überlegen, welche Freizeitinteressen du in einer Arbeit nachgehen könntest; da reinzuwachsen, dabei könnte dir auch deine Therapie weiterhelfen.
Alles Gute
Fundevogel
Hallo sherlocked!
Deine Geschichte hat mich sehr berührt.
Ganz ehrlich? Ich glaube nicht, dass du hässlich bist. Jeder Mensch hat etwas schönes an sich. Und Aussehen ist bei Gott nicht alles.
Ich kann gut verstehen, dass dein Selbstbewusstsein im Moment im Keller ist. Ich glaub aber auch, dass das der Grund ist warum andere dich meiden. Wenn ich total schelchte Laune hab, oder mich einsam fühle, dann strahle ich das auch aus und die Leute meiden mich. Andere merken das. Ich denke eher sie meiden dich, weil du dich selbst so sieht (und naja kein wunder wenn man es täglich an den Kopf geschmissen bekommt) aber nicht weil du hässlich bist.
Ich habs jetzt auch nciht so mit der Selbstliebe aber ich hab mal gelesen es soll helfen zumindest mal etwas schönes an sich zu finden. Vl. deine Ohren oder deine Hände, Augen etc. Oder zu sich selbst zu sagen: Ok (an meinem Beispiel jetzt) ich hab zwar den krumme Nase, aber sie passt halt irgendwie zu mir und ich nehm meine Nase so wie sie ist ....
Lg
Deine Geschichte hat mich sehr berührt.
Ganz ehrlich? Ich glaube nicht, dass du hässlich bist. Jeder Mensch hat etwas schönes an sich. Und Aussehen ist bei Gott nicht alles.
Ich kann gut verstehen, dass dein Selbstbewusstsein im Moment im Keller ist. Ich glaub aber auch, dass das der Grund ist warum andere dich meiden. Wenn ich total schelchte Laune hab, oder mich einsam fühle, dann strahle ich das auch aus und die Leute meiden mich. Andere merken das. Ich denke eher sie meiden dich, weil du dich selbst so sieht (und naja kein wunder wenn man es täglich an den Kopf geschmissen bekommt) aber nicht weil du hässlich bist.
Ich habs jetzt auch nciht so mit der Selbstliebe aber ich hab mal gelesen es soll helfen zumindest mal etwas schönes an sich zu finden. Vl. deine Ohren oder deine Hände, Augen etc. Oder zu sich selbst zu sagen: Ok (an meinem Beispiel jetzt) ich hab zwar den krumme Nase, aber sie passt halt irgendwie zu mir und ich nehm meine Nase so wie sie ist ....
Lg
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
Hi du!
Auch mit tut es sehr leid,daß es nach wie vor so viele Menschen gibt,die aufs Aussehen schwören und reduzieren.
Vor allem in jungen Jahren ist dies glaube ich echt noch ein großes Thema.
Da meine Eigenartigkeiten - so nenne ich es mal - schon in früher Jugend begannen - mußte ich mir damals
von Freunden im öffentlichen Bad sagen lassen,daß ich für meine allerallergroße Liebe zwar gut im Bett
bin,aber das man mit so einer Selbstmordkanditatin nichts anfangen kann.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte ich mir selbst den Stempel aufgedruckt:Für nichts zu gebrauchen und gut genug!
Denn sexuell aktiv zu sein,war mir stets nur unter starkem Alkoholeinfluß möglich.
Falls du es irgendwie schaffen könntest,gründe selbst eine Selbsthilfegruppe.
Beschränke das Thema nicht auf "Häßlichkeit",....................denke darüber nach.
Manchmal ist es an der Zeit sich nicht wegen seiner Mitmenschen noch tiefer in den Boden stampfen zu lassen,es ist wirklich nicht gut zu solchen Leuten zu gehören oder von ihnen angenommen zu werden,wenn man darum kämpfen muß.
Gleichgesinnte verstehen sich oft besser,es entstehen Bekanntschaften,es müssen ja nicht gleich dicke Freundschaften werden.
Einfach ein Austausch von dem,was man so mit sich selbst rumschleppen muß.
Ich war diesen Sommer bei einer psychotherapeutischen Gruppe dabei und hätte mir nie erträumen lassen,daß ich mich dann am bestimmten Tag sogar schon auf die Leut freute.
Oder hänge in der Praxis,wo du behandelt wirst ein Schreiben auf,daß du Gleichgesinnte oder eben
eine Angabe nach deiner Wahl suchst.
Suche Menschen mit Behinderungen,um zu erkennen,daß deine "Behinderung" das Leben nicht
so sehr beeinflussen müßte wie deren Behinderung.
Viel Glück und alles Gute!
Ingwer
Auch mit tut es sehr leid,daß es nach wie vor so viele Menschen gibt,die aufs Aussehen schwören und reduzieren.
Vor allem in jungen Jahren ist dies glaube ich echt noch ein großes Thema.
Da meine Eigenartigkeiten - so nenne ich es mal - schon in früher Jugend begannen - mußte ich mir damals
von Freunden im öffentlichen Bad sagen lassen,daß ich für meine allerallergroße Liebe zwar gut im Bett
bin,aber das man mit so einer Selbstmordkanditatin nichts anfangen kann.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte ich mir selbst den Stempel aufgedruckt:Für nichts zu gebrauchen und gut genug!
Denn sexuell aktiv zu sein,war mir stets nur unter starkem Alkoholeinfluß möglich.
Falls du es irgendwie schaffen könntest,gründe selbst eine Selbsthilfegruppe.
Beschränke das Thema nicht auf "Häßlichkeit",....................denke darüber nach.
Manchmal ist es an der Zeit sich nicht wegen seiner Mitmenschen noch tiefer in den Boden stampfen zu lassen,es ist wirklich nicht gut zu solchen Leuten zu gehören oder von ihnen angenommen zu werden,wenn man darum kämpfen muß.
Gleichgesinnte verstehen sich oft besser,es entstehen Bekanntschaften,es müssen ja nicht gleich dicke Freundschaften werden.
Einfach ein Austausch von dem,was man so mit sich selbst rumschleppen muß.
Ich war diesen Sommer bei einer psychotherapeutischen Gruppe dabei und hätte mir nie erträumen lassen,daß ich mich dann am bestimmten Tag sogar schon auf die Leut freute.
Oder hänge in der Praxis,wo du behandelt wirst ein Schreiben auf,daß du Gleichgesinnte oder eben
eine Angabe nach deiner Wahl suchst.
Suche Menschen mit Behinderungen,um zu erkennen,daß deine "Behinderung" das Leben nicht
so sehr beeinflussen müßte wie deren Behinderung.
Viel Glück und alles Gute!
Ingwer
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 4
Keine Ahnung wie das in ein paar Jahren aussehen würde, aber im Moment genügen mir diese Freizeitbeschäftigungen. Soziale Kontakte finde ich unangenehm, ja sogar beängstigend. Und ehrlich gesagt, verspüre ich auch kein Verlangen mehr danach. Ich brauche weder Freundschaften, noch eine Beziehung. Mein einziger Wunsch wäre, in der Öffentlichkeit nicht ständig verspottet und ausgelacht zu werden. Ich verstehe es einfach nicht, warum muss man offensichtlich "schwächere" Leute erniedrigen?Farinata hat geschrieben:
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es dich mit 25 Jahren auf Dauer zufrieden macht, nur diesen erwähnten Freizeitbeschäftigungen nachzugehen, weil du dich zu hässlich für die Welt fühlst.
Das ist an sich keine schlechte Idee, aber meine Makel liegen nun mal im Gesicht. Selbst die schönsten Jeans können eine hässliche Fratze nicht kaschieren.Fundevogel hat geschrieben:
Und der erste Schritt wäre eben meiner Meinung nach, das Beste aus deinem Äußeren zu machen, vielleicht in einen Friseurbesuch investieren oder eine neue Jeans, damit du dich in deiner Haut wohler fühlst.
Naja, das liest sich in meinen Augen so wie die berühmte Frage, was zuerst da war. Das Huhn oder das Ei. Erst das Mobbing ließ mein Selbstwertgefühl gen Keller rasseln. Zuvor war ich ein normales, ja sogar recht beliebtes Kind. Eben solange bis mein Umfeld in die Pubertät kam und damit die Themen Beziehung, Sex, und Aussehen in den Vordergrund traten. Von da an nahm mein Leben diese negative Richtung. Das ist wohl auch der Grund dafür, weshalb ich Sex schon beinahe verabscheue, zumindest ein Teil von mir. Gäbe es eine Möglichkeit diesen Trieb gänzlich auszuschalten, ich würde es tun.Silencia hat geschrieben:
Ich kann gut verstehen, dass dein Selbstbewusstsein im Moment im Keller ist. Ich glaub aber auch, dass das der Grund ist warum andere dich meiden. Wenn ich total schelchte Laune hab, oder mich einsam fühle, dann strahle ich das auch aus und die Leute meiden mich. Andere merken das. Ich denke eher sie meiden dich, weil du dich selbst so sieht (und naja kein wunder wenn man es täglich an den Kopf geschmissen bekommt) aber nicht weil du hässlich bist.
-
- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 8
Wer verspottet denn bitte einen Mitte Zwanzigjährigen aufgrund seines Aussehens bzw. wo oder wann sollte sowas passieren? Ich habe ja selbst ein Problem mit meinem Aussehen, aber sowas ist mir schon länger nicht mehr passiert (wobei mir gerade wieder ein Vorfall einfällt von vor einigen Monaten...shit, hätte nicht drüber nachdenken dürfen haha).sherlocked hat geschrieben:
Mein einziger Wunsch wäre, in der Öffentlichkeit nicht ständig verspottet und ausgelacht zu werden. Ich verstehe es einfach nicht, warum muss man offensichtlich "schwächere" Leute erniedrigen?
Aber im Ernst, meinst du nicht, dass du dir da irgendwas einredest? Geht es wirklich nur noch ums Aussehen?
Zuletzt geändert von //\//\\/\\ am Mo., 09.12.2013, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 4
Ok, ich gebe es zu. Ganz so oft wie früher kommt es nicht mehr vor. Zumindest nicht das direkte Beschimpfen. Gelächter, Getuschel und abschätzige Blicke muss ich dennoch öfters hinnehmen. Und das obwohl ich gewisse Orte(Innenstadt, Bushaltestellen) und Zeiten(Stosszeiten) komplett meide.
-
- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 8
Wundert mich jetzt wenig, wenn jemand mit Kiffervergangenheit und Eremitenleben sowas von sich lässt..sherlocked hat geschrieben: Gelächter, Getuschel und abschätzige Blicke muss ich dennoch öfters hinnehmen.
Aber ganz ehrlich, hier geht's doch um irgendwas anderes. Ja, Aussehen ist wichtig (leider), aber alles im Leben auf sein Äußeres zu schieben ist in der Essenz einfach nur selbstmitleidig, sonst nichts. Diese ganze Geschichte mit dem Aussehen und Partnermarkt und Pipapo, das ist in der Tat recht ärgerlich und manchmal auch wirklich grausam und ich könnte ja selbst täglich kotzen, dass ich von gewissen Aspekten, die ein Leben normalerweise ausmachen, ausgeschlossen bin oder ich mich aufgrund meines Unvermögens und meiner Komplexe selbst ausschließe, dennoch sollte man sich hin und wieder auch ganz selbstkritisch daran erinnern, wie erbärmlich man eigentlich ist, wenn man sich derart von seinem Selbstmitleid einnehmen lässt.
Ich kenne das ja alles so verdammt gut. ich könnte täglich auf's neue ausrasten, wenn ich merke, wie fernab ich von diesem ganzen zwischenmenschlichen Kram bin. Und was diesen Partnerschaftskram angeht bzw. das Sexuelle...regelmäßig wünsche ich mir, es gäbe etwas, womit sich dieses Verlangen ausschalten ließe. Ich nehme das langsam echt als so eine Art Krebs im Kopf wahr, wäre einfacher, wenn sich das einfach weglasern ließe..
Dennoch würde ich dir raten dir irgendwas zu suchen, wodurch du wieder rauskommst. Keine Ahnung was du für Möglichkeiten hättest...Job oder Ausbildung oder was hobbymäßiges...keine Ahnung, aber mach irgendetwas und du wirst feststellen, dass das Leben nicht ganz so grausam ist, wie du es dir derzeit ausmalst. Mit einer gewissen Charakterkonstitution ist man wahrscheinlich dazu verdammt, weniger Spass im Leben zu haben als der Durchschnittsmensch, aber dennoch kann man es sich einigermaßen erträglich einrichten. Erträglich muss nicht gut oder erfüllend heißen, aber alles ist besser als fernab von der Realität dahinzuvegetieren..
Es ist offensichtlich so, dass dein Selbstbewusstsein durch diese Mobbinggeschichte komplett in den Keller gegangen ist und du da nicht mehr herausfindest, und ich glaube, OHNE dass du außergewöhnlich hässlich bist! Ich bin sogar davon überzeugt, dass du Blicke und Tuscheln und Gelächter weitgehend aus dir heraus auf die anderen erst projizierst.
Ja, und bei allem Verständnis: Eine selbstmitleidige Komponente ist auch aus meiner Sicht bei dir mit dabei. Es erfordert natürlich eine riesige Kraftanstrengung, aus einem derart eingeschliffenen Denken und Fühlen und wenn du ehrlich bist, auch recht bequemen Alltag herauszukommen. Aber unmöglich ist es sicherlich nicht.
Ja, und bei allem Verständnis: Eine selbstmitleidige Komponente ist auch aus meiner Sicht bei dir mit dabei. Es erfordert natürlich eine riesige Kraftanstrengung, aus einem derart eingeschliffenen Denken und Fühlen und wenn du ehrlich bist, auch recht bequemen Alltag herauszukommen. Aber unmöglich ist es sicherlich nicht.
Bester Gruß,
Farinata
Farinata
Hallo,
ich gehöre wohl auch zu diesem Club. Allerdings war es in meiner Jugend so, dass immer wieder mal Leute dagegen protestiert haben, dass wir Jugendliche bestimmte Einzelne wegen ihres Aussehens ausgrenzten - ich denke da an bestimmte Schulstunden, in denen der Lehrer plötzlich damit anfing, dass er etwas ganz allgemeines sagen müsse und dann kam er genau auf diesen Punkt, wie die Leute miteinander umgingen und meistens war die Feststellung dabei, dass die Schönen und Starken und Klugen sich nicht so viel auf sich selbst einbilden sollten. Später kam noch dazu, dass man mal versuchen sollte, sich so wie die Ausgegrenzten zu fühlen, meistens nahm man Behinderte als Identifikationsziel.
Wie es heute ist, kann ich nicht sagen, habe mit Schule nichts zu tun.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass die Gesellschaft das Problem immer noch nicht gelöst hat, dass die Gräben zwischen denen, die glauben, sie wären die Schönsten, Klügsten usw und denen, denen sie zuschreiben, dass sie genau das nicht wären, noch tiefer geworden sind und es immer mehr Leute gibt, die im Zweifelsfall nicht über diese Gräben wegkommen.
Wenn ich was zu sagen hätte, dann würde ich diese Leute alle in die Wüste schicken, denn sie vergiften das tägliche Miteinander.
Aber ob das hilft? Doch wohl nur, wenn in der Wüste die Selbstreflexion einsetzt, die Wahrscheinlichkeit, dass die aber bloss um jeden Preis aus der Wüste rauswollen und darüber die Selbstreflexion vergessen, ist ziemlich hoch.
Das ist wohl eine Sache, die man nur persönlich ändern kann. Andere Sachen kann man nicht ändern. Z.B. meine Karre ist von der Form her seit Jahren die gleiche. Vor dreissig Jahren hatte sie 70 PS, und ich fuhr 120 bis 140 damit. Mittlerweile hat sie 120 PS, aber ich fahre auch nicht schneller. Es ist nun mal so, dass die Hersteller alle drei Jahre fünf PS drauflegen, was ich eigentlich gar nicht brauche. Hm, vielleicht sollte ich auf einen Youngtimer umsteigen.
Mfg
haluro
ich gehöre wohl auch zu diesem Club. Allerdings war es in meiner Jugend so, dass immer wieder mal Leute dagegen protestiert haben, dass wir Jugendliche bestimmte Einzelne wegen ihres Aussehens ausgrenzten - ich denke da an bestimmte Schulstunden, in denen der Lehrer plötzlich damit anfing, dass er etwas ganz allgemeines sagen müsse und dann kam er genau auf diesen Punkt, wie die Leute miteinander umgingen und meistens war die Feststellung dabei, dass die Schönen und Starken und Klugen sich nicht so viel auf sich selbst einbilden sollten. Später kam noch dazu, dass man mal versuchen sollte, sich so wie die Ausgegrenzten zu fühlen, meistens nahm man Behinderte als Identifikationsziel.
Wie es heute ist, kann ich nicht sagen, habe mit Schule nichts zu tun.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass die Gesellschaft das Problem immer noch nicht gelöst hat, dass die Gräben zwischen denen, die glauben, sie wären die Schönsten, Klügsten usw und denen, denen sie zuschreiben, dass sie genau das nicht wären, noch tiefer geworden sind und es immer mehr Leute gibt, die im Zweifelsfall nicht über diese Gräben wegkommen.
Wenn ich was zu sagen hätte, dann würde ich diese Leute alle in die Wüste schicken, denn sie vergiften das tägliche Miteinander.
Aber ob das hilft? Doch wohl nur, wenn in der Wüste die Selbstreflexion einsetzt, die Wahrscheinlichkeit, dass die aber bloss um jeden Preis aus der Wüste rauswollen und darüber die Selbstreflexion vergessen, ist ziemlich hoch.
Das ist wohl eine Sache, die man nur persönlich ändern kann. Andere Sachen kann man nicht ändern. Z.B. meine Karre ist von der Form her seit Jahren die gleiche. Vor dreissig Jahren hatte sie 70 PS, und ich fuhr 120 bis 140 damit. Mittlerweile hat sie 120 PS, aber ich fahre auch nicht schneller. Es ist nun mal so, dass die Hersteller alle drei Jahre fünf PS drauflegen, was ich eigentlich gar nicht brauche. Hm, vielleicht sollte ich auf einen Youngtimer umsteigen.
Mfg
haluro
-
- sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 12
huhu sherlocked,
auch mich hat dein beitrag sehr berührt.... es tut mir total leid, dass du so beschissene kommentare erleben/ertragen musst.... ich habe selbst ein problem mit meinem gesicht, und das ändert sich auch nicht, obwohl ich viele sehr gute freunde und eine beziehung habe.
und dass schönheit IMMER subjektiv ist, wurde hier ja auch schon erwähnt, aber mal unabhängig davon: wer andere menschen wegen aussehen, herkunft, geschlecht etc. fertigmacht ist meiner meinung nach einfach DUMM. und das macht mich rasend, dass es solche pisser geschafft haben, dich so zu treffen - denn du scheinst ein sehr kluger mensch zu sein! und stark!
mir kam auch der gedanke - vielleicht könntest du in eine großstadt ziehen? ich weiß nicht, wo du jetzt lebst, aber ich könnte mir nicht vorstellen in einer stadt zu leben die nicht so tolerant ist wie berlin. damit meine ich NICHT, dass ich glaube, dass du hässlich bist. und ich meine NICHT, dass du vor der angst davonlaufen sollst.... aber vielleicht vor den menschen, die offenbar nicht sonderlich viel hirnmasse abgekommen habe.....
alles liebe!
auch mich hat dein beitrag sehr berührt.... es tut mir total leid, dass du so beschissene kommentare erleben/ertragen musst.... ich habe selbst ein problem mit meinem gesicht, und das ändert sich auch nicht, obwohl ich viele sehr gute freunde und eine beziehung habe.
und dass schönheit IMMER subjektiv ist, wurde hier ja auch schon erwähnt, aber mal unabhängig davon: wer andere menschen wegen aussehen, herkunft, geschlecht etc. fertigmacht ist meiner meinung nach einfach DUMM. und das macht mich rasend, dass es solche pisser geschafft haben, dich so zu treffen - denn du scheinst ein sehr kluger mensch zu sein! und stark!
mir kam auch der gedanke - vielleicht könntest du in eine großstadt ziehen? ich weiß nicht, wo du jetzt lebst, aber ich könnte mir nicht vorstellen in einer stadt zu leben die nicht so tolerant ist wie berlin. damit meine ich NICHT, dass ich glaube, dass du hässlich bist. und ich meine NICHT, dass du vor der angst davonlaufen sollst.... aber vielleicht vor den menschen, die offenbar nicht sonderlich viel hirnmasse abgekommen habe.....
alles liebe!
Hallo sherlocked!
Dein Beitrag hat mich gedanklich in meine eigene Vergangenheit zurück versetzt.
Deshalb fand ich ihn sehr berührend.
Auch ich bin ständig als hässlich, fett usw. beschimpft und ausgegrenzt worden. Habe deswegen auch die Schule gewechselt in der Hoffnung auf nettere Mitschüler zu treffen. Dort ging das Ganze von vorne los. Wenn ich mir heute Bilder von damals ansehe finde ich mich nicht hässlich. Allerdings gibt es nicht mehr viele davon da ich die meisten verbrannt habe.
Aber das Gefühl des hässlich sein und dass ständig hinter meinem Rücken getuschelt wird habe ich bis heute noch nicht los bekommen. Therapien konnten mir zum Teil helfen. Ich habe auch einen sehr lieben Ehemann gefunden der mich liebt weil ich bin wie ich bin.
Ich wünsche dir dass du einen Weg findest dich selbst zu lieben wei du bist. Es kann ein langer Weg sein, meiner hat 20 Jahre gedauert. Muss nicht bei jedem so lange dauern. Aber es zahlt sich aus dranzubleiben. Man verpasst sonst so viele Gelegenheiten nette und unvoreingenommene Menschen kennen zu lernen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
shygirl
Dein Beitrag hat mich gedanklich in meine eigene Vergangenheit zurück versetzt.
Deshalb fand ich ihn sehr berührend.
Auch ich bin ständig als hässlich, fett usw. beschimpft und ausgegrenzt worden. Habe deswegen auch die Schule gewechselt in der Hoffnung auf nettere Mitschüler zu treffen. Dort ging das Ganze von vorne los. Wenn ich mir heute Bilder von damals ansehe finde ich mich nicht hässlich. Allerdings gibt es nicht mehr viele davon da ich die meisten verbrannt habe.
Aber das Gefühl des hässlich sein und dass ständig hinter meinem Rücken getuschelt wird habe ich bis heute noch nicht los bekommen. Therapien konnten mir zum Teil helfen. Ich habe auch einen sehr lieben Ehemann gefunden der mich liebt weil ich bin wie ich bin.
Ich wünsche dir dass du einen Weg findest dich selbst zu lieben wei du bist. Es kann ein langer Weg sein, meiner hat 20 Jahre gedauert. Muss nicht bei jedem so lange dauern. Aber es zahlt sich aus dranzubleiben. Man verpasst sonst so viele Gelegenheiten nette und unvoreingenommene Menschen kennen zu lernen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
shygirl
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 33 Antworten
- 10119 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von erdbeerstiel2019
-
- 3 Antworten
- 2441 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von rainman33
-
- 2 Antworten
- 1266 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Jungle-Boy
-
- 17 Antworten
- 5028 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von spirit-cologne
-
- 6 Antworten
- 2504 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Rosamond