Hi
Ich erlitt vor zweieinalb Jahren eine Psychose (paranoide Schitzophrenie) hate Wahnideen und Verfolgungsängste dachte dass sich alles widerholt und war gefangen in meinen vorstellungen. Ich wurde zwangseingewiesen in eine Psychartrie und wure zuerst mit Zyprexa behandelt dass ich dann ein dreifirteljahr nahm und nahm 50 Kilogramm zu . Danach beckam ich risperdal dass ich heute immer noch nehme und das ich auch gut vertrage . letzden Sommer setzte ich die Medikamente ab und nahm innerhalb 2 Monaten 20 kilo ab. Mir fehlte die krankheitseinsicht was ja auch kein wunder ist bei Haluzinationen die man als Realität empfindet. Die Wahnideen kamen wieder und das psychotische erleben war hefftiger als jeh zufor, ich kamm wieder in die psychatrie und die krankheitseinsicht kam auch. Nun ja es geht mir immoment eigentlich gut nur ich weis nicht ob das eine nebenwirkung der medikamente ist oder ob das die nachfolen der psychose sind, ich binn gefühlskalt. Kann nicht mehr richtig gut drauf sein und nicht mehr weinen mir is alles egal. Vor kurtzem hatte ich zwei todesfälle in der familie und ich spürte rein gar nichts. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll ich komm nicht mehr an meine gefühe ran und wenn dann nur sehr schlecht und wenig. Es ist so als laufe ich mit großen Scheuklappen umher, als umgibt mich ein nebel der mir meine gefühle nimmt. ich möchte wieder zu einem Therapheut gehen mit dem ich darüber reden kann, überlegt hab ich mir auch Antidepresiva zu nehmen nur weiß ich nicht ob ich dann mit einer "rosa sonnenbrille" herumaufe.
was meint ihr ?
Psychose und ihre Nachwirkungen
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Sky, das sind die Neuroleptika, was Du da schilderst von wegen unfähig sein zu fühlen...
Neuroleptika sind leider keine wirklich tolle Therapie sondern sowas wie ein "geringeres Übel" im Vergleich zu einer ausgewachsenen Psychose...
Ich hab auch schon welche ausprobiert (habe eine Persönlichkeitsstörung)
Check mal mit Deinem Doc ob Du nicth wenigstens die Dosis auf sichere Weise etwas reduzieren kannst... also unter Überwachung etc...
Liebe Grüsse,
Petra
Neuroleptika sind leider keine wirklich tolle Therapie sondern sowas wie ein "geringeres Übel" im Vergleich zu einer ausgewachsenen Psychose...
Ich hab auch schon welche ausprobiert (habe eine Persönlichkeitsstörung)
Check mal mit Deinem Doc ob Du nicth wenigstens die Dosis auf sichere Weise etwas reduzieren kannst... also unter Überwachung etc...
Liebe Grüsse,
Petra
Hi 2Sky,
ich habe auch ca. 5 Monate lang Risperdal genommen und habe einschlägig schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich hatte einen völligen Libidoverlust, die von dir beschriebene Gefühlskälte (wird auch oft als Robotersyndrom bezeichnet), Sehstörungen, Gelegenheitsanfälle (wie ne Panikattacke nur ohne Panik) und nach ca. 3,5 Monaten stellten sich noch Orgasmusstörungen und eine Gedankenleere ein obwohl ich die Dosis reduziert hatte.
Bei mir war die Gefühlskälte so das ich wie du keine Trauer und keine Freude mehr spürte. Keine Lust mehr hatte Musik zu höhren und das ich keine Gefühle für ein Mädchen hatte in das ich eigentlich verliebt war.
Zu der Dosisreduktion muss ich sagen das es bei mir gegen die Gefühllosigkeit nicht geholfen hat. Dafür traff es mich sehr heftig als ich das Risperdal absetzte. Innerhalb von 2 Tagen waren alle Gefühle wieder da, aber mit den anderen Nebenwirkungen ging es leider wesentlich länger
Wie war es den vor deiner 2ten Psychose?
Denn es gibt da ja noch Negativsymptomatik wie Affektverflachung in Form eines schizophrenen Residualzustandes. Aber auch bei einem solchen kann es innerhalb von 2 Jahren noch zu einer vollständigen Remission kommen. Erst wenn du 5 Jahre lang ohne eine Verbesserung bleibst dann wird sich daran wohl nichts mehr ändern. So steht es zumindest in der Fachliteratur.
Liebe Grüße,
Ston3D
ich habe auch ca. 5 Monate lang Risperdal genommen und habe einschlägig schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich hatte einen völligen Libidoverlust, die von dir beschriebene Gefühlskälte (wird auch oft als Robotersyndrom bezeichnet), Sehstörungen, Gelegenheitsanfälle (wie ne Panikattacke nur ohne Panik) und nach ca. 3,5 Monaten stellten sich noch Orgasmusstörungen und eine Gedankenleere ein obwohl ich die Dosis reduziert hatte.
Bei mir war die Gefühlskälte so das ich wie du keine Trauer und keine Freude mehr spürte. Keine Lust mehr hatte Musik zu höhren und das ich keine Gefühle für ein Mädchen hatte in das ich eigentlich verliebt war.
Zu der Dosisreduktion muss ich sagen das es bei mir gegen die Gefühllosigkeit nicht geholfen hat. Dafür traff es mich sehr heftig als ich das Risperdal absetzte. Innerhalb von 2 Tagen waren alle Gefühle wieder da, aber mit den anderen Nebenwirkungen ging es leider wesentlich länger
Wie war es den vor deiner 2ten Psychose?
Denn es gibt da ja noch Negativsymptomatik wie Affektverflachung in Form eines schizophrenen Residualzustandes. Aber auch bei einem solchen kann es innerhalb von 2 Jahren noch zu einer vollständigen Remission kommen. Erst wenn du 5 Jahre lang ohne eine Verbesserung bleibst dann wird sich daran wohl nichts mehr ändern. So steht es zumindest in der Fachliteratur.
Liebe Grüße,
Ston3D
Sky, leider sind das die Nebenwirkungen der NL. Auch die sogenannten Negativsymptome sind ja oft als Nebenwirkungen betrachtet worden, denn sie wirden vor der Einführung der NL nicht so oft beobachtet. Allerdings ist das nicht schön, aber eine Psychose auch nicht. NL sind sozusagen das kleinere Übel. Ich würde versuchen, auf ein anderes Medikament umzustellen, beispielsweise Abilify, und dass mit dem Arzt besprechen.
liebe Grüße Arianrhod
liebe Grüße Arianrhod
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