Hallo,
Ich bin grad ziemlich verzweifelt, ich war grad in der Praxis echt den Tränen nahe und ziemlich überrumpelt.
Folgendes ist passiert: ich war vor 3 Jahren in einer psychosomatischen Klinik, danach habe ich auf Anraten der Therapeutin in der Klinik einen Psychiater aufgesucht, der mich ambulant weiterbehandelt.
Da meine Mutter schon beim besten Therapeuten in der Gegend war, durfte ich dort nicht hin gehen. Ich hab mir also einen anderen gesucht, der mir aber nicht wirklich geholfen hat... ich war einfach so verzweifelt damals, aber nach ca. 20 Sitzungen, meinte er, dass er mir nicht mehr helfen könne, weil ich "nicht unglücklich genug" sei. Okay, damals ging es mir nicht so schlecht, also haben wir die Therapie bis auf weiteres beendet. Das war Juli 2006.
Mittlerweile gehts mir wieder sehr schlecht und ich bin nun zu diesem besten Therapeuten in der Gegend gegangen, der nun kein Verhaltenstherapeut ist, sondern ein Tiefenpsychologe und noch einige Titel mehr hat.
Es geht mir sehr gut dort und ich fühle mich besser aufgehoben.
Heute sagen die Arzthelferinnen mir plötzlich in der Praxis, dass meine Krankenkasse angerufen hat, dass sie die Sitzungen nicht zahlt, weil die 2 Jahresfrist noch nicht vorüber ist! Sie haben mir auch keinen Termin mehr gegeben und ich solle das jetzt mit meiner Kasse regeln.
Was soll ich tun? Wie kann man die Kasse davon überzeugen, dass sie weiterzahlt?
Liebe Grüße
KK zahlt Therapie nicht (2Jahresfrist)
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Hast Du einen Psychiater? Der soll ein Gutachten bzw eine Stellungnahme schreiben und das mit der Kasse klären..
Evtl kann man auch ein Gutachten beim medizinischen Dienst der Krankenkassen erwirken, die das dann klären...
zB indem dort drinnensteht daß eine ambulante Therapie nötig ist weil sonst evtl eine stationäre Therapie nötig werden könnte...
Evtl kann man auch ein Gutachten beim medizinischen Dienst der Krankenkassen erwirken, die das dann klären...
zB indem dort drinnensteht daß eine ambulante Therapie nötig ist weil sonst evtl eine stationäre Therapie nötig werden könnte...
hallo josy!
kann auch sein, dass es da nur um ein missverständniss geht.
du schreibst deine letzte therapie war eine verhaltenstherapie und wurde dann wohl auch als solche abgerechnet.
der neue therapeut ist ein tiefenpsychologe. wenn er auch als tiefenpsychologische therapie abrechnet, kann es keine probleme geben. die kasse zahlt weiter, wenn die therapieart gewechselt wird, ohne dass die 2 jahre wartezeit eingehalten werden müssen.
hat allerdings der letzte therapeut das gleiche abgerechnet, was der neue jetzt auch abrechnen möchte, dann hast du keine chance, auch nicht mit gutachten. es hilft dann nur ein wechsel der therapieart.
am besten erkundigst du dich sofort bei deiner krankenkasse. wie wurde damals abgerechnet und was ist jetzt möglich.
hallo münchnerkindl!
leider geht das mit dem gutachten nicht. ich habe das ganze selbst durch. 2 kliniken, der psychiater, die therapeutin und der medizinische dienst haben ganz klar gesagt, dass dringend eine fortführung der ambulanten therapie notwendig ist. die krankenkasse zahlt trotzdem nicht, da sie aufgrund der psychotherapierichtlinien dazu keinen spielraum haben. leider wirklich so, dass die krankenkasse aufgrund von vorschriften dann eher einen klinikaufenthalt zur kriesenintervention zahlt. ja, die krankenkasse muss nichtmal einen "normalen" klinikaufenthalt zahlen. sie können nach einer kriesenintervention die kostenübernahme verweigern.
traurige grüße
twinkle
kann auch sein, dass es da nur um ein missverständniss geht.
du schreibst deine letzte therapie war eine verhaltenstherapie und wurde dann wohl auch als solche abgerechnet.
der neue therapeut ist ein tiefenpsychologe. wenn er auch als tiefenpsychologische therapie abrechnet, kann es keine probleme geben. die kasse zahlt weiter, wenn die therapieart gewechselt wird, ohne dass die 2 jahre wartezeit eingehalten werden müssen.
hat allerdings der letzte therapeut das gleiche abgerechnet, was der neue jetzt auch abrechnen möchte, dann hast du keine chance, auch nicht mit gutachten. es hilft dann nur ein wechsel der therapieart.
am besten erkundigst du dich sofort bei deiner krankenkasse. wie wurde damals abgerechnet und was ist jetzt möglich.
hallo münchnerkindl!
leider geht das mit dem gutachten nicht. ich habe das ganze selbst durch. 2 kliniken, der psychiater, die therapeutin und der medizinische dienst haben ganz klar gesagt, dass dringend eine fortführung der ambulanten therapie notwendig ist. die krankenkasse zahlt trotzdem nicht, da sie aufgrund der psychotherapierichtlinien dazu keinen spielraum haben. leider wirklich so, dass die krankenkasse aufgrund von vorschriften dann eher einen klinikaufenthalt zur kriesenintervention zahlt. ja, die krankenkasse muss nichtmal einen "normalen" klinikaufenthalt zahlen. sie können nach einer kriesenintervention die kostenübernahme verweigern.
traurige grüße
twinkle
Hab heute mit meiner Krankenkasse telefoniert (GEK) und die meinten, dass ich den Psychotherapeuten bitten muss, dass er mir ein Gutachten schreibt. Wiederum der Gutachter von der Krankenkasse liest sich das durch und entscheidet, ob es gezahlt wird.
Mein Therapeut meinte dann, dass er das dann wohl machen muss.
Kurz drauf hat mich komischerweise die Arzthelferin angerufen, ich müsste mich endlich mal entscheiden, ob ich eine Langzeittherapie möchte (?). Hab mich dann garnicht mehr ausgekannt und irgendwie hat sie gesagt, dass scheinbar die ganze Zeit von der Kurzzeittherapie die Rede war und sie aber nun grad beschlossen hätten, dass ein Gutachten ohnehin keine Chance hat und nun füllen sie einen riiiiesen Bogen aus, dann bekomm ich direkt die Langzeittherapie gezahlt. Müsste dann noch was unterschreiben...
Keine Garantie auf Richtigkeit; die Arzthelferin hat mich ziemlich verwirrt und stellen einem ohnehin so hin als könnt man das garnicht verstehen... naja.
Nein, das andere davor war nicht wirklich eine Verhaltenstherapie, aber ich kam mir halt so vor. Der Therapeut sagte halt, verändern sie sich doch! Verhalten sie sich anders! Ohne aber nach den Ursachen (Kindheit) zu forschen oder auch nur mal anzusprechen.
Wie sich die Therapie nannte, weiß ich nicht, jedoch wars scheinbar nur eine Kurzzeittherapie.
Liebe Grüße
Mein Therapeut meinte dann, dass er das dann wohl machen muss.
Kurz drauf hat mich komischerweise die Arzthelferin angerufen, ich müsste mich endlich mal entscheiden, ob ich eine Langzeittherapie möchte (?). Hab mich dann garnicht mehr ausgekannt und irgendwie hat sie gesagt, dass scheinbar die ganze Zeit von der Kurzzeittherapie die Rede war und sie aber nun grad beschlossen hätten, dass ein Gutachten ohnehin keine Chance hat und nun füllen sie einen riiiiesen Bogen aus, dann bekomm ich direkt die Langzeittherapie gezahlt. Müsste dann noch was unterschreiben...
Keine Garantie auf Richtigkeit; die Arzthelferin hat mich ziemlich verwirrt und stellen einem ohnehin so hin als könnt man das garnicht verstehen... naja.
Nein, das andere davor war nicht wirklich eine Verhaltenstherapie, aber ich kam mir halt so vor. Der Therapeut sagte halt, verändern sie sich doch! Verhalten sie sich anders! Ohne aber nach den Ursachen (Kindheit) zu forschen oder auch nur mal anzusprechen.
Wie sich die Therapie nannte, weiß ich nicht, jedoch wars scheinbar nur eine Kurzzeittherapie.
Liebe Grüße
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