Am Abgrund...

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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Luna84
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Beiträge: 442

Am Abgrund...

Beitrag Di., 22.10.2013, 16:17

Hallo,

Dieses Jahr hat bereits furchtbar begonnen und nimmt kein Ende.

Nachdem mein Opa im Jänner nach längerer Krankheit verstarb, ging es auch mit meiner Oma zunehmend bergab, die ihm leider 6 Monate später folgte.

Meine andere Oma war bis zu ihrem Geburtstag im September eigentlich relativ fit für ihr hohes Alter (91) bis sie schließlich erkrankte und zwei Wochen später von uns ging.

Man kann das Jahr bis 20.09. so zusammenfassen: keine 3-4 Wochen ohne irgendeine Schreckensmeldung (da es ja auch immer wieder Auf und Abs bez. des Gesundheitszustandes der drei gegeben hatte).

Im August wurde unsere Familie um einen süßen (den wundervollsten, den es geben kann!) Welpen reicher. Der Kleine hat uns so viel Trost gespendet, unser Leben so bereichert.

Bis vor einer Woche sah es tatsächlich aus als dürfte meine Familie wieder beginnen zu lächeln.

Aber natürlich war das alles dem Schicksal noch nicht genug.

Unser süßer Liebling (erst 20 Wochen alt) erkrankte trotz Impfung am Parvovirus und liegt nun in der Tierklinik unter Quarantäne

Haben wir nicht schon genug durchgemacht???

Unser kleiner Spatz, so voller Leben und Liebe. Warum muss er soetwas durchmachen?

Es scheint als liege ein Fluch auf unserer Familie...

Mein Leben ist ein einziges Martyrium. Ich mag nicht mehr, kann nicht mehr. Es war zu viel für mich.

Dazu kommen noch meine vor diesen ganzen Erlebnissen extremen Verlustängste. Ich habe so Angst um all meine Lieben - um die wundervollen Menschen in meinem Leben genauso wie um unseren süßen Hund. Täte alles für sie, wirklich absolut alles.

Ich ertrag diese Schmerzen, diese Trauer nicht noch einmal.

Musste mir das einfach von der Seele schreiben.

Liebe Grüße

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Henrike76
Forums-Gruftie
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männlich/male, 49
Beiträge: 621

Beitrag Di., 22.10.2013, 18:58

Hallo Luna84,

ja das ist schon sehr gehäuft mit den Schicksalsschlägen dieses Jahr.
Insbesondere weil es so gehäuft war.

Leichter gesagt als getan aber ich würde versuchen mich da ein Stück weit von zu lösen und auch andere Kontakte hinzubauen (sofern Du sie nicht schon hast).

Also was im Verein (z.B.) wo Du Dich einbringen kannst.

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