Ist das eine Antisoziale Persönlichkeitsstörung?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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InMirGefangen
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Ist das eine Antisoziale Persönlichkeitsstörung?

Beitrag Mo., 07.10.2013, 15:17

Wunderschönen guten Tag wünsche ich euch,
Ich bitte euch den Text durchzulesen, bitte glaubt nicht, dass ich scherze oder es exzessiv übertreibe, denn ich brauche Hilfe. Und es tut mir leid das ich so einen riesen Text verfassen muss, doch leider gibts da keine andere Lösung dazu.
Vielleicht könnt ihr mir anhand vom Verhalten her sage was ich habe:
Es fing alles an als ich klein wurde, da wurde ich von meinem Onkel missbraucht, das war und ist für mich noch immer ein Traume, ich versuchte das alles mit psychologischer Hilfe und auch psychiatrischen zu verarbeiten, doch erfolglos, die seelischen Wunden sind dafür zu tief. Ich wurde im kindesalter missbraucht, und fing an "komische" Auffälligkeiten aufzuweisen, ich weiss, dass ich jetzt verurteilt werde aber ich muss es rausbringen. Ich habe Molche den Schwanz abgeschnitten an einem alten abgelegenen Teich, ich habe das Körperteil als etwas böses betrachtet und wahrgenommen... Und komischerweise gab mir das einen Kick das Quälen von Tieren, es hat mir wirklich geholfen das alles im kindesalter das zu verarbeiten. Meine Schulzeit war allerdings auch nicht leicht, ich wurde immer gemobbt wegen meinem Untergewicht, die Lehrer wussten es, doch viel dagegen haben sie nicht getan! Zuhause hatte ich es auch nicht rosig, ich wurde von meinem Vater ohne wirklichen grund geschlagen, meine Mutter hat sich dann Gott sei Dank von ihm getrennt, sie ist der einzige Mensch in meinem Leben wo nie weg geschaut hat. Mit ihr ist das Verhältnis echt toll... Aber in meiner ganzen Lebenszeit habe ich einen enormen Sinn für Gerechtigkeit entwickelt, nun hat sich aber der Menschenhass in mir auch extrem gesteigert. ich weiss einfach nicht mehr weiter, denn ich habe sehr schwarze Gedanken. Mein Psychiater, der mich behandelt weiss das... Aber ob ihr es mir glaubt oder nicht, er hat mir nie eine richtige Lösung dazu genannt. Von ihm habe ich die Diagnose Asperger-Autist erhalten, doch ich kann ihm einfach nicht glauben, dass das nicht die einzige Diagnose ist. Durch meine Lebensgeschichte bin ich "emotional" abgestumpft, ich empfinde für meine Taten keine Reue, oder Mitgefühl. Die Mitmenschen habe ich viel beobachtet, ich kann anhand ihre Gestik sehr gut einschätzen wie sie reagieren usw, ich habe in meiner Zeit eine charmante Art entwickelt, ich weiss wie ich das bekomme was ich will. Und ich habe auch recherchiert meine Vermutung ist "dissoziale persönlichkeitsstörung", was meint ihr dazu? Ich wollte mich an dem Forum wenden, weil ich mich sonst von niemandem verstanden fühle, vielleicht gibt es ja jemand der das kennt, oder die Situation hatte.
Ich bitte um Ratschlag...


Beste Grüsse
Gefangen

(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Eure Meinung ohne verurteilt zu werden." auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)

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Beitrag Mo., 07.10.2013, 16:22

Hallo Gefangen

Eine Diagnose kann Dir nur eine Fachperson geben. Wie wäre es, wenn Du in eine Klinik gehst (z. B. Autismus-Experte), wo das abgeklärt wird? In einer Klinik kommst Du am ehesten eine klare Diagnose, denke ich.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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InMirGefangen
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Beitrag Mo., 07.10.2013, 16:57

Ich denke das ergibt keinen grossen Sinn, weil ich war viele Jahre in Behandlung, mir konnte man nicht wirklich helfen. Ich habe sogar die Therapie bei meinem Psychiater aufgegeben, weil er gesagt hat, dass er bei mir eine Hoffnung so gross sieht, wie ein Sandkorn.
Und tut mir leid für den ersten Beitrag, hatte wohl oder übel viele Fehler vorhanden. Es gibt wirklich viele Beispiele die ich noch nennen kann, die nicht dem "normalen" widersprechen: Z.B mein Bruder rutscht ab in die schiefe Bahn, mit Drogen und Spielsucht - anstatt das ich versuche zu helfen, oder irgendwas fühle, bin ich kalt & mir ist es gleichgültig.
Autistisch veranlagt zu sein heisst leider nicht fehlende Emphatie zu besitzen, ganz im Gegenteil haben die Leute mit Asperger oder Autismus Emotionen, sie können es nur nicht gut unterordnen, weil sie Probleme haben sie unterzuordnen.


Eremit
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Beitrag Mo., 07.10.2013, 17:09

Du schmückst Dich mit einem Dexter-Avatar und gibst Dir ein wenig das Bild eines Psychopathen. Kann das vielleicht auch einfach der Versuch sein, "stark" erscheinen zu wollen? Also die Gefühlslosigkeit als Vorteil zu sehen, statt als Nachteil? Doch, wenn es so wäre, warum bist Du dann hier?

Ich fände es ja mal seltsam, daß sich hier ein Psychopath meldet und vorgibt, unter seinem Zustand in irgend einer Form zu leiden. Psychopathen leiden nicht unter ihrem Zustand, sie empfinden ihn als vollkommen normal und richtig, mitsamt allen negativen Folgen für ihre Umgebung, weil ihnen diese egal ist.

Ferndiagnosen sind sowieso nicht möglich, das dürfte klar sein. Ein guter Psychologe wäre die richtige Anlaufstelle, allerdings müßte das jemand mit sehr viel Berufserfahrung und vielschichtiger Klientel sein.

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hope_81
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Beitrag Mo., 07.10.2013, 17:25

Hi,
ich habe mal eine Frage, mal angenommen ich sage Dir, ja Du bist ein dissozialer Charkter, was würde das ändern?
(Davon mal ab, dass wir Dich hier nicht diagnostizieren können, kann emotionale Taubheit auch auf dissoziative Zustände zurückzuführen sein.)
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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Beitrag Mo., 07.10.2013, 17:28

Zu meinem Avatar, als ich mich registrierte und einen Beitrag gepostet habe, war das drin. Aber das wollte ich nicht, da ich Napoleon mehr verehre. Es würde nichts ändern aber dann hätte ich eine Erklärung dafür, warum ich so veranlagt bin.


€: Ich gebe es mir nicht, ich frage ob das sein kann - wer lesen kann ist klar im Vorteil. Diese Erlebnisse die ich geschildert habe sind im übrigen nicht ausgedacht, von daher versuche ich mir auch kein Bild zu geben.
Zuletzt geändert von InMirGefangen am Mo., 07.10.2013, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.


Eremit
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Beitrag Mo., 07.10.2013, 17:31

InMirGefangen hat geschrieben:Es würde nichts ändern aber dann hätte ich eine Erklärung dafür, warum ich so veranlagt bin.
Und warum bräuchtest Du die, wenn Du ein Psychopath wärst?

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InMirGefangen
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Beitrag Mo., 07.10.2013, 17:35

Eremit hat geschrieben:
InMirGefangen hat geschrieben:Es würde nichts ändern aber dann hätte ich eine Erklärung dafür, warum ich so veranlagt bin.
Und warum bräuchtest Du die, wenn Du ein Psychopath wärst?
Zu meinem eigenen Vorteil.
Angenommen jetzt bestätigen hier mehrere meine Vermutung, weiss ich auch warum ich diesen Chaos im Kopf habe + die bösartigen Gedanken. Das würde mir vieles erklären, denn ich glaube wir sind uns alle einig, dass manche Züge nicht dem normalen Bereich entsprechen. Und anderst könnte ich es mir nicht erklären.


Eremit
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Beitrag Mo., 07.10.2013, 17:40

InMirGefangen hat geschrieben:Ich gebe es mir nicht, ich frage ob das sein kann - wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich kann lesen, nur bist Du nicht der erste User hier, der ein gewisses Bild von sich konstruieren will.
InMirGefangen hat geschrieben:Diese Erlebnisse die ich geschildert habe sind im übrigen nicht ausgedacht, von daher versuche ich mir auch kein Bild zu geben.
Selbst, wenn sie der Wahrheit entsprechen, muß das nicht bedeuten, daß Du ein Psychopath bist, da auch Nicht-Psychopathen in der Lage sind, andere Lebewesen zu quälen und zu töten.
InMirGefangen hat geschrieben:(...) Das würde mir vieles erklären, denn ich glaube wir sind uns alle einig, dass manche Züge nicht dem normalen Bereich entsprechen. Und anderst könnte ich es mir nicht erklären.
Ja, aber warum? Ich meine, könnte Dir das nicht auch einfach egal sein? Warum brauchst Du dafür eine Erklärung?

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hope_81
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Beitrag Mo., 07.10.2013, 17:43

Ich kürze das mal ab...
Die Ursache für dein Verhalten ist Dein Missbrauch und vielleicht die maligne Beziehung zu Deinem Vater.
Wie auch immer Du die Störung nennen willst, ist sie ein Resultat dessen.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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Beitrag Mo., 07.10.2013, 17:49

Eremit hat geschrieben:
InMirGefangen hat geschrieben:Ich gebe es mir nicht, ich frage ob das sein kann - wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich kann lesen, nur bist Du nicht der erste User hier, der ein gewisses Bild von sich konstruieren will.
InMirGefangen hat geschrieben:Diese Erlebnisse die ich geschildert habe sind im übrigen nicht ausgedacht, von daher versuche ich mir auch kein Bild zu geben.
Selbst, wenn sie der Wahrheit entsprechen, muß das nicht bedeuten, daß Du ein Psychopath bist, da auch Nicht-Psychopathen in der Lage sind, andere Lebewesen zu quälen und zu töten.
InMirGefangen hat geschrieben:(...) Das würde mir vieles erklären, denn ich glaube wir sind uns alle einig, dass manche Züge nicht dem normalen Bereich entsprechen. Und anderst könnte ich es mir nicht erklären.
Ja, aber warum? Ich meine, könnte Dir das nicht auch einfach egal sein? Warum brauchst Du dafür eine Erklärung?
2.) Der Unterschied dabei ist, dass ich gefallen daran hatte. Es hat sich von den Molchen her gesteigert, aber ich wollte in meinem Text darauf nicht lange herumreiten.
3.) Das liegt an der pefektionistischen Veranlagung, die denke ich mal mit dem autistischen verbunden ist. Wenn ich mich über ein Thema befasse, dann möchte ich darüber so gut wie alles herausfinden. Und nun befasse ich mich mit dem Thema, warum mir die ganzen Therapien nicht geholfen habe + woran das lag. Schlussendlich waren in diesem Fall die viele Jahren Therapie verschwendete Zeit.


Eremit
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Beitrag Mo., 07.10.2013, 18:24

InMirGefangen hat geschrieben:Der Unterschied dabei ist, dass ich gefallen daran hatte.
Auch Nicht-Psychopathen können daran Gefallen haben, Macht über Andere auszuüben. Der Unterschied wäre, daß Psychopathen keinen Unterschied zwischen einem Molch oder einer nahestehenden Person machen würden.
InMirGefangen hat geschrieben:Und nun befasse ich mich mit dem Thema, warum mir die ganzen Therapien nicht geholfen habe + woran das lag. Schlussendlich waren in diesem Fall die viele Jahren Therapie verschwendete Zeit.
Den richtigen Therapeuten zu finden ist extrem schwer. Damit haben alle Patienten große Probleme. Wenn Dein Therapeut nicht zu Dir paßt, dann bringt auch die Therapie nichts. Nicht nur muß der Therapeut Erfahrung mit Deinem Leiden haben, es muß auch die "Chemie" stimmen, man muß auf einer Wellenlänge sein, sonst findet der Therapeut keinen Zugang zu Dir, ein gewisses Mindestmaß an Sympathie ist absolut notwendig.

Es gibt verdammt viele Faktoren, die ausschlaggebend sind. Wir können hier über dies und jenes spekulieren, aber viel wird Dir das nicht unbedingt bringen.

Was denkst Du darüber, wieder einen neuen Versuch zu starten?

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Christine_Walter
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Beitrag Fr., 06.12.2013, 20:20

weil du das mit den molchen gemacht hast, verurteile ich dich nicht. ich hab als kind heuschrecken gefangen, an einem bein gehalten und lebend an die katze verfüttert. um der mieze einen gefallen zu tun - daran, dass es für die heuschrecke nicht so toll ist, hab ich gar nicht gedacht...

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ShadowOfTheVoid
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Helferlein
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Beiträge: 86

Beitrag So., 06.04.2014, 19:35

@InMirGefangen

Willkommen in der herrlichen Welt der Psychopathie
Logisch betrachtet und aus sicht der Psychologen sollte ich dir wohl raten: Such dir Hilfe, mach was gescheites um dein Selbstwertgefühl aufzubauen.
Als Psychopath und Menschenkenner, werde ich das aber nicht tun.
Sondern:
Genieß die "dunklen" Gedanken, lass dich treiben.
Du hast ohne Reue, Gewissen und Mitleid, ein viel erfolgreicheres Leben vor dir!
All das bremst die Menschen. Du hast die Möglichkeit die Welt aus der Sichtweise eines Psychopathen zu sehen. Viele Menschen beneiden dich darum, allen vorran Psychiater. Außer es sind Angsthasen, aber der Großteil würde der wissenschaftlichen Neugier halber daran teilhaben wollen.

Einen "gewordenen" Psychopathen unterscheidet einen "biologischen" Psychopathen nur durch die fehlende Intuition für empathische Menschen,die Gabe der Manipulation und der grenzenlose Narzismus.

Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.

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Betthupferl
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Helferlein
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Beiträge: 115

Beitrag Mo., 07.04.2014, 11:17

An "inmirGefangen",

hat nicht jeder irgendwie eine "Persönlichkeitsstörung"?
Also ganz ehrlich, wenn ich mit diesen Tests anfange,
dann habe ich alles davon
und die meisten die mich persönlich kennen, finde mich "ganz normal".

Du hast eine schwere Kindheit, wie wäre es einfach damit
dass du anfängst dir "selbst Hilfe an zu bieten"?
ShadowofTheVoid mag ja nicht so unrichtig liegen,
man kommt sicher auch mit seinen Macken seht gut durchs Leben...
du musstest dich wohl an sowas wie den Molchen abreagieren -
vielleicht hat dich das abgeschnittene Teil auch an was erinnert - so als Rachegedanke (siehst du wie böse ich denken kann )

Weisst du was ich dir "empfehlen" würde:
mach eine Therapie mit Tieren, vielleicht fängt in dir an ein Gefühl von Liebe für ein Lebewesen zu wachsen.

LG
Liebe und Lachen wirken Wunder

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