Hallo Leute,
ich habe ein starkes Problem seit nun einem halben Jahr, deswegen fang ich einfach mal an.
ich schildere kurz meine Lage:
Ich bin 18 Jahre alt, meine Mutter ist derzeit in Therapie aufgrund von Alkohol. Ich bin deswegen alleine in einer ca. 55m² Wohnung. Die Wohnung ist knappe 2 Jahre alt und modern, die Türen sind ziemlich dick, im Vergleich zu den Alten aus meinem alten Haus.
Jetzt Folgendes:
Ich denke die ganze Zeit, jemand steht hinter mir. Ich höre "ihn" die ganze Zeit, ich höre die ganze Zeit etwas... Ich fühle mich nur in meinem Zimmer sicher. Sobald ich das Zimmer verlass renne ich und dreh mich die ganze Zeit um und versuche an eine Position zu kommen wo ich alles überblicken kann... aber das hilft trotzdem nicht. Ich stehe manchmal für 5 Minuten in der Küche weil ich Angst habe zurückzugehen! Es ging einmal so weit, dass ich mich mit einem scharfen Küchenmesser im Bad eingesperrt hab und da geschlafen hab. Ich gucke viel Horror.... ich weiß echt nicht warum... ich habe während des Films nichts dagegen, keinerlei Angst. Abends aber, wenn ich alleine bin geht es dann los... am härtesten ist es bei irgendwelchen Psychothrillern. Ich stelle mir im Bett vor "Was mach ich wenn jemand mit einem Messer vor mir steht?"
Meiner Meinung nach das Schlimmste: Immer wenn ich mich umdrehe sehe ich für kurze Zeit eine Person (nur für einen Augenblick), diese hat einen Anzug an... oder irgendetwas tiefschwarzes und ein langes Scharfes Küchenmesser (wie die Fischmesser).
Ich leide zur Zeit psychisch stark darunter, deswegen leidet auch meine Arbeit, da ich morgens oft verschlafe weil ich die ganze Nacht wach im Bett lag.
Heute ist wieder das Problem, ich habe Angst ins Bad zu gehen und zu Duschen, weil ich denke da kommt jemand rein und in der Dusche habe ich keine Chance, wenn ich es jetzt nicht schaffe zu duschen werde ich ungeduscht zur Arbeit gehen müssen, da ich morgens zu müde bin oder so wach, dass ich wieder Angstzustände habe...
Habe schon dannach gegoogelt und die beste Alternative zu einer Therapie ist es wohl, sich mit Leuten auszutauschen denen es genau so geht.
Stehe hier kurz vor einem Nerven- und vielleicht auch Kreislaufkollaps.
Wie seht ihr dass???? Kennt ihr dass, was habt ihr gemacht um es zu unterdrücken?
Hoffe auf schnelle Antwort
Starke Angstzustände und Panikattacken in Wohnung
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo Schuldiger.
allein die Bezeichnung "Schuldiger" sagt schon viel über denjenigen aus.
Auffällig ist noch, dass du fantasiegesteuert bist. Du kannst zwischen Fantasie und Realität nicht mehr unterscheiden.
Man könnte das auch Angst nennen. Angst entsteht immer, wenn wir aus der Realität in die Zukunft gehen. Zwischen dem Jetzt (Realität) und dem Später (Zukunft) entsteht eine Unsicherheit, die mit Fantasie gefüllt wird. Was davon wahr ist oder was Fantasie, wird meist nicht überprüft.
Katastrophenfantasien sind sehr beliebt. Ein wunderbares Handwerkszeug, um sich ordentlich selbst zu quälen.
Eine Mutter, die Alkoholikerin und hilfsbedürftig ist, hat auch viel Potenzial, den Kindern das Leben schwer zu machen. Ich möchte dir empfehlen, beim Jugendamt vorzusprechen. Vielleicht gibt es dort Hinweise, um aus dem Dilemma herauszukommen.
Gruß
leapy
allein die Bezeichnung "Schuldiger" sagt schon viel über denjenigen aus.
Auffällig ist noch, dass du fantasiegesteuert bist. Du kannst zwischen Fantasie und Realität nicht mehr unterscheiden.
Man könnte das auch Angst nennen. Angst entsteht immer, wenn wir aus der Realität in die Zukunft gehen. Zwischen dem Jetzt (Realität) und dem Später (Zukunft) entsteht eine Unsicherheit, die mit Fantasie gefüllt wird. Was davon wahr ist oder was Fantasie, wird meist nicht überprüft.
Katastrophenfantasien sind sehr beliebt. Ein wunderbares Handwerkszeug, um sich ordentlich selbst zu quälen.
Eine Mutter, die Alkoholikerin und hilfsbedürftig ist, hat auch viel Potenzial, den Kindern das Leben schwer zu machen. Ich möchte dir empfehlen, beim Jugendamt vorzusprechen. Vielleicht gibt es dort Hinweise, um aus dem Dilemma herauszukommen.
Gruß
leapy
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- Helferlein
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- Beiträge: 131
Schade dass du nicht mehr geantwortet hast, vielelicht machst du es ja noch. Ich hatte das als ca. 12 jähriges Mädchen auch. Habe mich immer umgedreht und an die Wand gestellt, damit mir niemand folgen kann. Ich bin ebenfalls in einer Alkoholiker-Familie großgeworden. Du bist sicher Realist und weisst, dass kein mann mit Mantel und Messer hinter dir steht und dich umbringen will.
Dennoch solltest du der Sache auf den Grund gehen, denn so willst du ja nciht weitermachen.
Vielelicht suchst du dir einen Therapeuten. Du musst zunächst keine Langzeittherapie machen, Manchmal hilft eien stundenweise Intervention.ABer tun mußt du was so kannst du ja nciht weitermachen. War das eigentlich auch so, als deine MUtter zuhause war?
Dennoch solltest du der Sache auf den Grund gehen, denn so willst du ja nciht weitermachen.
Vielelicht suchst du dir einen Therapeuten. Du musst zunächst keine Langzeittherapie machen, Manchmal hilft eien stundenweise Intervention.ABer tun mußt du was so kannst du ja nciht weitermachen. War das eigentlich auch so, als deine MUtter zuhause war?
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