Extreme Unsicherheit und kein Selbstbewusstsein
Extreme Unsicherheit und kein Selbstbewusstsein
Es geht um meinen Sohn, er ist 14 Jahre alt. Er war schon immer ein schüchternes Kerlchen mit sehr wenig Kontakten. Jeden Morgen, wenn er zur Schule muss, steht er mit extrem schlechter Laune auf, hat Bauchschmerzen und möchte zu Hause bleiben. Er wird geärgert und ausgegrenzt, weil er so ruhig ist. Seine Leistungen sind innerhalb eines Jahres von 2en und 3en im Zeugnis auf 5 5er und 3 4er abgerutscht. Er hatte enorm viele Fehltage und wenn er in der Schule war, war er nur körperlich anwesend. Er will keine Gruppenarbeiten machen, in der Pause steht er alleine auf dem Schulhof usw.
Er interessiert sich wirklich gar nicht für den Schulstoff, lernen mit ihm ist nicht wirklich möglich, weil er gar nicht bei der Sache ist. Er macht sich Gedanken, die für mein Empfinden nicht "normal" für einen 14-jährigen sind. Z.B. über Genmanipulation, Umweltverschmutzung, Tierquälerei usw. Bitte versteht mich nicht falsch, ich finde es toll, dass er sich Gedanken macht, aber es erschreckt mich auch ein bißchen, dass er so anders ist als die Kinder in seinem Alter. Er hat ein Handy, benutzt es aber nicht, auch Facebook interessiert ihn überhaupt nicht. Ich sollte mich wohl darüber freuen, aber alle anderen Kinder in seiner Klasse haben nichts anderes im Kopf als Handy und FB und solche Sachen.
Das einzige, wo er wirklich aufblüht sind seine Pflanzen. Er liest sich stundenlang Seiten über Anbau von Gemüse durch und weiß darüber sehr viel.
Weil es immer schlimmer mit ihm wurde waren wir mit ihm bei einer Beratungsstelle der Caritas. Dort werden jetzt noch einige Tests mit dem Jungen gemacht, um herauszufinden was genau mit ihm los ist. Was mich etwas verwundert hat, war die erste Einschätzung des Psychologen. Mein Sohn war bei diesem ersten Gespräch nicht dabei. Auf jeden Fall meinte der Herr, ich würde meinen Sohn zu sehr "betüdeln" und deshalb konnte er bisher kein Selbstbewusstsein aufbauen. Ich nehme ihn beispielsweise abends, wenn ich Gute Nacht sage, kurz in den Arm. Das mache ich aber auch bei meiner fast 18-jährigen Tochter und die hat ein wirklich gesundes Selbstbewusstsein.
Auch helfe ich dem Jungen bei den Hausaufgaben und versuche mit ihm zu lernen. Schultasche wird zusammen eingeräumt, weil er sonst nicht einmal die Hälfte seiner Sachen dabei hätte. Ab und zu spiele ich mit ihm Monopoly oder wir gehen zusammen mit dem Hund spazieren.
Das alles soll ich jetzt nicht mehr machen.
Wenn es ihm hilft, werde ich das auch machen aber irgendwie fühlt es sich für mich falsch an. Gestern abend zB habe ich nur Gute Nacht gesagt und ihn eben nicht in den Arm genommen. Kurze Zeit später stand er in der Wohnzimmertür und man hat richtig gemerkt wie er darauf wartet dass er gedrückt wird. Oder wenn ich mit dem Hund gehe und ihn nicht mitnehme, ist er richtig traurig.
Ich will meinem Sohn helfen und das Richtige machen und deshalb hoffe ich, dass mir hier jemand ein paar Tipps geben kann, wie ich sein Selbstbewusstsein stärken kann ohne ihm das Gefühl zu geben ihn nicht mehr zu mögen. Gelobt wird er wenn er etwas gut macht, ich schimpfe auch nicht wenn er eine schlechte Note schreibt, sondern versuche mit ihm zu reden und ihn zu motivieren es das nächste Mal besser zu machen.
Er interessiert sich wirklich gar nicht für den Schulstoff, lernen mit ihm ist nicht wirklich möglich, weil er gar nicht bei der Sache ist. Er macht sich Gedanken, die für mein Empfinden nicht "normal" für einen 14-jährigen sind. Z.B. über Genmanipulation, Umweltverschmutzung, Tierquälerei usw. Bitte versteht mich nicht falsch, ich finde es toll, dass er sich Gedanken macht, aber es erschreckt mich auch ein bißchen, dass er so anders ist als die Kinder in seinem Alter. Er hat ein Handy, benutzt es aber nicht, auch Facebook interessiert ihn überhaupt nicht. Ich sollte mich wohl darüber freuen, aber alle anderen Kinder in seiner Klasse haben nichts anderes im Kopf als Handy und FB und solche Sachen.
Das einzige, wo er wirklich aufblüht sind seine Pflanzen. Er liest sich stundenlang Seiten über Anbau von Gemüse durch und weiß darüber sehr viel.
Weil es immer schlimmer mit ihm wurde waren wir mit ihm bei einer Beratungsstelle der Caritas. Dort werden jetzt noch einige Tests mit dem Jungen gemacht, um herauszufinden was genau mit ihm los ist. Was mich etwas verwundert hat, war die erste Einschätzung des Psychologen. Mein Sohn war bei diesem ersten Gespräch nicht dabei. Auf jeden Fall meinte der Herr, ich würde meinen Sohn zu sehr "betüdeln" und deshalb konnte er bisher kein Selbstbewusstsein aufbauen. Ich nehme ihn beispielsweise abends, wenn ich Gute Nacht sage, kurz in den Arm. Das mache ich aber auch bei meiner fast 18-jährigen Tochter und die hat ein wirklich gesundes Selbstbewusstsein.
Auch helfe ich dem Jungen bei den Hausaufgaben und versuche mit ihm zu lernen. Schultasche wird zusammen eingeräumt, weil er sonst nicht einmal die Hälfte seiner Sachen dabei hätte. Ab und zu spiele ich mit ihm Monopoly oder wir gehen zusammen mit dem Hund spazieren.
Das alles soll ich jetzt nicht mehr machen.
Wenn es ihm hilft, werde ich das auch machen aber irgendwie fühlt es sich für mich falsch an. Gestern abend zB habe ich nur Gute Nacht gesagt und ihn eben nicht in den Arm genommen. Kurze Zeit später stand er in der Wohnzimmertür und man hat richtig gemerkt wie er darauf wartet dass er gedrückt wird. Oder wenn ich mit dem Hund gehe und ihn nicht mitnehme, ist er richtig traurig.
Ich will meinem Sohn helfen und das Richtige machen und deshalb hoffe ich, dass mir hier jemand ein paar Tipps geben kann, wie ich sein Selbstbewusstsein stärken kann ohne ihm das Gefühl zu geben ihn nicht mehr zu mögen. Gelobt wird er wenn er etwas gut macht, ich schimpfe auch nicht wenn er eine schlechte Note schreibt, sondern versuche mit ihm zu reden und ihn zu motivieren es das nächste Mal besser zu machen.
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Also euer Gute Nacht Ritual finde ich völlig harmlos und sehr in Ordnung, geh nicht davon ab solange er es nicht verweigert.
Das mit der Schultasche ist schon ein ganz anderes Ding.
Einem 14 jährigen die Schultasche einzuräumen weil er sonst nicht alles mitnimmt ist völliger Quatsch, sowas macht man vielleicht in den ersten beiden Klassen.
Selbstbewusstsein erhält ein Kind wenn es merkt selbst etwas zustande zu bringen und wenn es das Gefühl hat dass man ihm etwas zutraut und ihm vertraut.
Du traust ihm nicht zu dass er seine Schultasche selbst einräumen kann ( und das ist sicherlich nur ein Beispiel von hunderten die zwischen euch laufen), wo bitte soll er denn da Selbstvertrauen aufbauen können ?
Darf er nicht einmal etwas vergessen ?
Darf er überhaupt Fehler machen oder korrigierst du schon vorab jede Fehlermöglichkeit ?
Man lernt aus Fehlern, wie soll er denn da überhaupt ein Gefühl für sein Leben bekommen ?
Das mit der Schultasche ist schon ein ganz anderes Ding.
Einem 14 jährigen die Schultasche einzuräumen weil er sonst nicht alles mitnimmt ist völliger Quatsch, sowas macht man vielleicht in den ersten beiden Klassen.
Selbstbewusstsein erhält ein Kind wenn es merkt selbst etwas zustande zu bringen und wenn es das Gefühl hat dass man ihm etwas zutraut und ihm vertraut.
Du traust ihm nicht zu dass er seine Schultasche selbst einräumen kann ( und das ist sicherlich nur ein Beispiel von hunderten die zwischen euch laufen), wo bitte soll er denn da Selbstvertrauen aufbauen können ?
Darf er nicht einmal etwas vergessen ?
Darf er überhaupt Fehler machen oder korrigierst du schon vorab jede Fehlermöglichkeit ?
Man lernt aus Fehlern, wie soll er denn da überhaupt ein Gefühl für sein Leben bekommen ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Nico, danke für deine Antwort.
Das mit der Schultasche machen wir, weil sich seine Lehrer laufend beschwert haben, dass er nicht alles dabei hat. Ich war in den Augen der Lehrer schuld weil ich die Schultasche eben nicht kontrolliert habe. Das Gleiche mit den Hausaufgaben. Wenn ich ihn nicht auffordere diese zu machen, macht er sie auch nicht. Und wenn ich nicht dabei bin, sitzt er vor dem Heft und macht gar nichts. Mittlerweile unterschreiben die Lehrer täglich in seinem Hausaufgabenheft und ich muss gegenzeichnen...
Manche Sachen, von denen ich weiß, dass er sie nicht kann bzw dass es gefährlich werden könnte, lasse ich ihn nicht machen. ZB will er gerne alleine mit dem Hund spazieren gehen. Das darf er nicht, weil ich erstens den Hund und zweitens ihn kenne. Der Hund zieht wie blöd wenn er eine Katze sieht und davon gibt es bei uns jede Menge. Mein Sohn hat den Hund nicht im Griff, er darf ihn halten wenn ich dabei bin und da hat er schon Schwierigkeiten, zumal der Hund mit einer Schulterhöhe von 65 cm nicht gerade klein ist. Oder ein anderes Beispiel: Der Psychologe meinte, der Junge kann alleine mit dem Zug zu ihm kommen. Wäre an sich kein Problem, wenn ich dem Kind erst mal zeigen könnte wie er fahren muss. Erst Bus, dann Zug, dann wieder Bus und dann noch ein gutes Stück laufen. Also müsste ich mindestens ein Mal mit ihm mit dem Zug fahren, damit er sieht wie er fahren muss. Aber ihn auf gut Glück losschicken, das ist mir dann doch zu unsicher.
Wahrscheinlich mache ich viele Fehler und ja, ich traue ihm nicht gerade viel zu.
Das mit der Schultasche machen wir, weil sich seine Lehrer laufend beschwert haben, dass er nicht alles dabei hat. Ich war in den Augen der Lehrer schuld weil ich die Schultasche eben nicht kontrolliert habe. Das Gleiche mit den Hausaufgaben. Wenn ich ihn nicht auffordere diese zu machen, macht er sie auch nicht. Und wenn ich nicht dabei bin, sitzt er vor dem Heft und macht gar nichts. Mittlerweile unterschreiben die Lehrer täglich in seinem Hausaufgabenheft und ich muss gegenzeichnen...
Manche Sachen, von denen ich weiß, dass er sie nicht kann bzw dass es gefährlich werden könnte, lasse ich ihn nicht machen. ZB will er gerne alleine mit dem Hund spazieren gehen. Das darf er nicht, weil ich erstens den Hund und zweitens ihn kenne. Der Hund zieht wie blöd wenn er eine Katze sieht und davon gibt es bei uns jede Menge. Mein Sohn hat den Hund nicht im Griff, er darf ihn halten wenn ich dabei bin und da hat er schon Schwierigkeiten, zumal der Hund mit einer Schulterhöhe von 65 cm nicht gerade klein ist. Oder ein anderes Beispiel: Der Psychologe meinte, der Junge kann alleine mit dem Zug zu ihm kommen. Wäre an sich kein Problem, wenn ich dem Kind erst mal zeigen könnte wie er fahren muss. Erst Bus, dann Zug, dann wieder Bus und dann noch ein gutes Stück laufen. Also müsste ich mindestens ein Mal mit ihm mit dem Zug fahren, damit er sieht wie er fahren muss. Aber ihn auf gut Glück losschicken, das ist mir dann doch zu unsicher.
Wahrscheinlich mache ich viele Fehler und ja, ich traue ihm nicht gerade viel zu.
Weißt du, ich erinnere mich gerade lebhaft an eine Szene mit meinem Sohn.
Als er so um die 7 Jahre alt war, war ich mit ihm an einem Badesee und wir legten uns in den Schatten eines Baumes.
Irgendwann wurde ihm fad und er begann diesen zu erklettern.
Bei den anderen Badegästen entstand Hektik und Aufregung, sie riefen ihm zu er solle ja nicht weiter klettern und auf der Stelle runterkommen.
Ich gab mich nicht als der dazugehörige Vater zu erkennen sondern beobachtete die Szene nur.
Ich wusste mein Sohn ist ein vorsichtiges Kind und weiß was er tut und wirkliche Gefahr für Leib und Leben herrschte nicht denn es war ja kein Mamutbaum mit 40 m Höhe.
Irgendwann ließ die Aufregung der anderen Badegäste nach und meinem Sohn wurde es am Baum auch langweilig also kletterte er wieder herunter.
Als er wieder herunten war haben wir uns gemeinsam zerkugelt dass die Leute so in Hektik verfielen obwohl er doch weiß was er kann und ich die Szene im Auge hatte.
Heute ist mein Sohn 22 Jahre alt und er hatte niemals irgendeine gröbere Verletzung, keinen Mopedunfall und dabei ist er ein Wildfang, fährt Downhill mit dem Rad ist begeisterter Snowboarder und und und.
Klar fiel er als Kleinkind schon mal hin oder er zwickte sich wo aber ich habe dies zugelassen auch wenn ich es manchmal schon vorher kommen sah.
Er hat daraus gelernt, ist daran gewachsen und diese Chance sollte man jedem Kind geben.
Als er so um die 7 Jahre alt war, war ich mit ihm an einem Badesee und wir legten uns in den Schatten eines Baumes.
Irgendwann wurde ihm fad und er begann diesen zu erklettern.
Bei den anderen Badegästen entstand Hektik und Aufregung, sie riefen ihm zu er solle ja nicht weiter klettern und auf der Stelle runterkommen.
Ich gab mich nicht als der dazugehörige Vater zu erkennen sondern beobachtete die Szene nur.
Ich wusste mein Sohn ist ein vorsichtiges Kind und weiß was er tut und wirkliche Gefahr für Leib und Leben herrschte nicht denn es war ja kein Mamutbaum mit 40 m Höhe.
Irgendwann ließ die Aufregung der anderen Badegäste nach und meinem Sohn wurde es am Baum auch langweilig also kletterte er wieder herunter.
Als er wieder herunten war haben wir uns gemeinsam zerkugelt dass die Leute so in Hektik verfielen obwohl er doch weiß was er kann und ich die Szene im Auge hatte.
Heute ist mein Sohn 22 Jahre alt und er hatte niemals irgendeine gröbere Verletzung, keinen Mopedunfall und dabei ist er ein Wildfang, fährt Downhill mit dem Rad ist begeisterter Snowboarder und und und.
Klar fiel er als Kleinkind schon mal hin oder er zwickte sich wo aber ich habe dies zugelassen auch wenn ich es manchmal schon vorher kommen sah.
Er hat daraus gelernt, ist daran gewachsen und diese Chance sollte man jedem Kind geben.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Hi,
Ohne jetzt bös klingen zu wollen, aber wenn bei der Erziehung deines Sohnes so viel falsch gelaufen ist wie bei der des Hundes, hat der Psychologe im Grund vielleicht nicht unrecht... Ein Kind (genauso wie ein Hund) braucht Grenzen, klare Linien. Das ist enorm wichtig für seine ganze Entwicklung. An sich könnt ihr von Glück reden dass das Problem so früh auftritt da ihr dem jetzt noch besser entgegenwirken könnt. Ich weiss leider nicht wie man das bewerkstelligt. Bei mir hat's mein Thera mit ganz klaren, ziemlich strengen, aber gerechten Grenzen um einiges verbessert. Beispiel Schulranzen: ein 14-jähriger muss imstande sein den selbst zu packen. Macht er das nicht, muss er die Konsequenzen selbst tragen. Und die Konsequenzen müssen so sein dass sie ihm nicht egal sind...
Ein anderes Problem hier scheint allerdings auch zu sein dass er in der Schule gemobbt wird. Wie man das angeht weiss ich nicht, ich würde mich an die Schulleitung wenden. Hab auch schon von anderen Fällen gehört wo die Situation so verfahren war dass das Kind die Schule gewechselt hat.
Ohne jetzt bös klingen zu wollen, aber wenn bei der Erziehung deines Sohnes so viel falsch gelaufen ist wie bei der des Hundes, hat der Psychologe im Grund vielleicht nicht unrecht... Ein Kind (genauso wie ein Hund) braucht Grenzen, klare Linien. Das ist enorm wichtig für seine ganze Entwicklung. An sich könnt ihr von Glück reden dass das Problem so früh auftritt da ihr dem jetzt noch besser entgegenwirken könnt. Ich weiss leider nicht wie man das bewerkstelligt. Bei mir hat's mein Thera mit ganz klaren, ziemlich strengen, aber gerechten Grenzen um einiges verbessert. Beispiel Schulranzen: ein 14-jähriger muss imstande sein den selbst zu packen. Macht er das nicht, muss er die Konsequenzen selbst tragen. Und die Konsequenzen müssen so sein dass sie ihm nicht egal sind...
Ein anderes Problem hier scheint allerdings auch zu sein dass er in der Schule gemobbt wird. Wie man das angeht weiss ich nicht, ich würde mich an die Schulleitung wenden. Hab auch schon von anderen Fällen gehört wo die Situation so verfahren war dass das Kind die Schule gewechselt hat.
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Und woher soll er dann Selbstbewusstsein und Sicherheit nehmen ??Yavera hat geschrieben: und ja, ich traue ihm nicht gerade viel zu.
EIn Kind muss für jedes " ich glaube das kannst du noch nicht" mindestens 10 " das schaffst du, ich weiß das" zu hören bekommen!
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Also erst mal zur Erziehung liebe Luxbordie. Unsere Hündin ist 10 Monate alt und ja, sie zieht wenn sie eine Katze sieht. Das ist ein Problem, an dem wir noch arbeiten. Sonst ist sie ein liebes Mädchen, das auch, man glaubt es kaum, hört.
Du meinst, bei meiner Erziehung ist viel schief gelaufen. Kann sein, jedoch habe ich es geschafft, mit der gleichen Erziehung aus meiner Tochter ein sehr selbstbewusstes beliebtes und zielstrebiges Mädchen zu machen, das genau weiß was es im Leben will und was nicht. Nur kann ich aus der Erfahrung heraus meinem Sohn nicht so viel zutrauen wie meiner Tochter. Mein Sohn "durfte" auch sehr viel allein machen und entscheiden, jedoch ist da einiges ganz gewaltig in die Hose gegangen. Und wenn dir die Lehrer sagen, dass du bitte dafür sorgen sollst, dass dein Kind endlich mal alle Materialien dabei hat, dann nützt da das Vertrauen ins Kind herzlich wenig. Es ist nicht so, dass er ab und zu etwas vergisst, ihm fehlt täglich etwas. Und er bekommt in der Schule höchstens ab und zu eine Strafarbeit, die er dann aber einfach nicht macht.
Grenzen hat er, er ist auch ein sehr lieber Junge. Sein Problem ist, dass er alles, worum man ihn bittet, gern macht, sobald er aber etwas machen muss bockt er. Und es gibt nun einmal Dinge, die er machen muss.
Ich weiß Nico, da werd ich mich selbst ändern müssen. Und das werde ich auch, nur ist es nicht einfach, wenn man vor Augen hat, wieviel schon schief gelaufen ist wenn man ihm vertraut hat.
Du meinst, bei meiner Erziehung ist viel schief gelaufen. Kann sein, jedoch habe ich es geschafft, mit der gleichen Erziehung aus meiner Tochter ein sehr selbstbewusstes beliebtes und zielstrebiges Mädchen zu machen, das genau weiß was es im Leben will und was nicht. Nur kann ich aus der Erfahrung heraus meinem Sohn nicht so viel zutrauen wie meiner Tochter. Mein Sohn "durfte" auch sehr viel allein machen und entscheiden, jedoch ist da einiges ganz gewaltig in die Hose gegangen. Und wenn dir die Lehrer sagen, dass du bitte dafür sorgen sollst, dass dein Kind endlich mal alle Materialien dabei hat, dann nützt da das Vertrauen ins Kind herzlich wenig. Es ist nicht so, dass er ab und zu etwas vergisst, ihm fehlt täglich etwas. Und er bekommt in der Schule höchstens ab und zu eine Strafarbeit, die er dann aber einfach nicht macht.
Grenzen hat er, er ist auch ein sehr lieber Junge. Sein Problem ist, dass er alles, worum man ihn bittet, gern macht, sobald er aber etwas machen muss bockt er. Und es gibt nun einmal Dinge, die er machen muss.
Ich weiß Nico, da werd ich mich selbst ändern müssen. Und das werde ich auch, nur ist es nicht einfach, wenn man vor Augen hat, wieviel schon schief gelaufen ist wenn man ihm vertraut hat.
Das weiß ich nicht diese Dinge kennst nur du.Yavera hat geschrieben: nur ist es nicht einfach, wenn man vor Augen hat, wieviel schon schief gelaufen ist wenn man ihm vertraut hat.
Aber wer noch nie Fehler gemacht hat werfe den ersten Stein!
Warst du nie jung ?
Ich schon und ich kann mich zum Glück noch daran erinnern.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Oh, ich kann mich an viele Fehler erinnern, auch an solche, die nicht gerade ungefährlich waren :D Meine Mutter war oft am Rande eines Nervenzusammenbruchs
Ich werde an mir arbeiten und mein bestes geben damit Sohnemann ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln kann.
Ich werde an mir arbeiten und mein bestes geben damit Sohnemann ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln kann.
Da steht dir sicher sehr viel harte Arbeit bevor denn mit 14 ists halt schon ziemlich spät.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Yavera ,
die Beiträge der TN hier sind OK.
Im Prinzip hast Du sicher auch vieles richtig gemacht.
Ich würde das nicht so schwarz sehen.
Immerhin bist Du selbst reflektiert, sodass man da ansatzweise umsteuern kann.
Ich würde mir da jemand zur Hand nehmen, der Erziehungsänderungen absichert und begleitet (Freundin, Vertrauenslehrer, ??).
Hausaufgaben machen mit den Kindern scheint heute sehr in Mode. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.
Wenn der Junge einfach im Moment nicht richtig will (oder auch kann) ja dann muss er halt mal sitzen bleiben.
Ne neue Klasse könnte auch ein Neustart sein.
Mobbing ist allerdings auch fachlich abzuklären: Wer mobbt, welcher Lehrer schaut dabei zu?
Das ist ein Eiterbeutel!
Wenn er 4 Fünfen hatte müsste er sowieso sitzen geblieben sein.
Ich wünsche Dir eine glückliche Hand, gutes Gelingen und etwas mehr Abstand von dem Kerlchen.
Ich habe ja den Bruder, der gerade dieses Jahr seinen Sohn zur Quali für die 11. Klasse auf der Gesamtschule geprügelt hat (also mit seelischem Druck).
Der hätte selber fast gar nix gelernt.
Der Bube muss jetzt das ausbaden, was die Eltern früher als Faulheit gezeigt haben.
Im Übrigen könnte es dem Jungen helfen, wenn er mal was arbeitet in der Freizeit.
Mir hat es da immer Motivation zum Lernen gegeben wenn ich im Steinbruch geschuftet habe in den Ferien.
die Beiträge der TN hier sind OK.
Im Prinzip hast Du sicher auch vieles richtig gemacht.
Ich würde das nicht so schwarz sehen.
Immerhin bist Du selbst reflektiert, sodass man da ansatzweise umsteuern kann.
Ich würde mir da jemand zur Hand nehmen, der Erziehungsänderungen absichert und begleitet (Freundin, Vertrauenslehrer, ??).
Hausaufgaben machen mit den Kindern scheint heute sehr in Mode. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.
Wenn der Junge einfach im Moment nicht richtig will (oder auch kann) ja dann muss er halt mal sitzen bleiben.
Ne neue Klasse könnte auch ein Neustart sein.
Mobbing ist allerdings auch fachlich abzuklären: Wer mobbt, welcher Lehrer schaut dabei zu?
Das ist ein Eiterbeutel!
Wenn er 4 Fünfen hatte müsste er sowieso sitzen geblieben sein.
Ich wünsche Dir eine glückliche Hand, gutes Gelingen und etwas mehr Abstand von dem Kerlchen.
Ich habe ja den Bruder, der gerade dieses Jahr seinen Sohn zur Quali für die 11. Klasse auf der Gesamtschule geprügelt hat (also mit seelischem Druck).
Der hätte selber fast gar nix gelernt.
Der Bube muss jetzt das ausbaden, was die Eltern früher als Faulheit gezeigt haben.
Im Übrigen könnte es dem Jungen helfen, wenn er mal was arbeitet in der Freizeit.
Mir hat es da immer Motivation zum Lernen gegeben wenn ich im Steinbruch geschuftet habe in den Ferien.
Hallo Henrike,
ja, er ist sitzen geblieben und muss die Klasse wiederholen. Er hat jetzt noch Ferien und ich Urlaub
Ich habe schon mit meinem Arbeitgeber abgeklärt, dass Sohnemann nach meinem Urlaub für 2-3 Wochen ehrenamtlich bei uns im Altenheim arbeitet, Rasen mähen und solche Sachen :D
Der Junge möchte nicht weiter in seine alte Schule gehen, wir hatten schon ein Gespräch mit dem Rektor einer anderen Schule. Dieser will aber erst am Ende der Sommerferien, nach einem Gespräch mit dem Psychologen entscheiden ob er ihn aufnimmt.
Hausaufgaben mit meinem Sohn mache ich nur, weil er sie alleine nicht macht :( Meine Große hat von Anfang an ihre HA alleine gemacht und ich hoffe dass das bei Junior auch bald so sein wird.
ja, er ist sitzen geblieben und muss die Klasse wiederholen. Er hat jetzt noch Ferien und ich Urlaub
Ich habe schon mit meinem Arbeitgeber abgeklärt, dass Sohnemann nach meinem Urlaub für 2-3 Wochen ehrenamtlich bei uns im Altenheim arbeitet, Rasen mähen und solche Sachen :D
Der Junge möchte nicht weiter in seine alte Schule gehen, wir hatten schon ein Gespräch mit dem Rektor einer anderen Schule. Dieser will aber erst am Ende der Sommerferien, nach einem Gespräch mit dem Psychologen entscheiden ob er ihn aufnimmt.
Hausaufgaben mit meinem Sohn mache ich nur, weil er sie alleine nicht macht :( Meine Große hat von Anfang an ihre HA alleine gemacht und ich hoffe dass das bei Junior auch bald so sein wird.
Hallo Yavera
ja das sind doch in Summe gute Nachrichten.
Ich habe übrigends auf dem Gymn. auch Zeiten gehabt in denen ich zu Hause keine Hausaufgaben gemacht habe (und das über Monate). Immer nur alles abgeschrieben, also stinkfaul.
In der 11. Klasse hätte ich dann bald aufgegeben, dann habe ich neue Kurse gewählt und nochmal neu durchgestartet. Dann kam ne Erfolgszeit usw..
Ich denke der Schulwechsel ist nicht schlecht wenn alles so verkorkst ist.
Wie sieht denn sein Umfeld ansonsten aus, Sport, Hobby, Freunde?
Da weiss ich nix drüber, vielleicht kann man da auch zusätzlich was hin murksen.
(dass ich für den Fusbball-Fanclub Leute suche ist ja mittlerweile bundesweit bekannt!).
ja das sind doch in Summe gute Nachrichten.
Ich habe übrigends auf dem Gymn. auch Zeiten gehabt in denen ich zu Hause keine Hausaufgaben gemacht habe (und das über Monate). Immer nur alles abgeschrieben, also stinkfaul.
In der 11. Klasse hätte ich dann bald aufgegeben, dann habe ich neue Kurse gewählt und nochmal neu durchgestartet. Dann kam ne Erfolgszeit usw..
Ich denke der Schulwechsel ist nicht schlecht wenn alles so verkorkst ist.
Wie sieht denn sein Umfeld ansonsten aus, Sport, Hobby, Freunde?
Da weiss ich nix drüber, vielleicht kann man da auch zusätzlich was hin murksen.
(dass ich für den Fusbball-Fanclub Leute suche ist ja mittlerweile bundesweit bekannt!).
Er hat keine Freunde, bei uns in unserem kleinen Dorf wohnen nur Kinder die eben auch in diese Schule gehen. Und die Mädchen, die mal gerne etwas mit ihm machen wollen findet er doof ( momentan sind bei ihm alle Mädchen doof :D ) Sehr selten trifft er sich mal mit einem Jungen aus dem Nachbardorf, aber da ist es auch kompliziert. Mal sind sie Freunde und am nächsten Tag sind sie zerstritten...
Richtige Hobbys hat er nicht, er interessiert sich nur für Tiere und noch mehr für Pflanzen. Er baut mit Begeisterung Gemüse an und darüber weiß er wirklich gut Bescheid.
Er will in keinen Verein gehen, da steht ihm seine Schüchternheit im Weg.
Heute war er das erste Mal für 2 Stunden beim Psychologen, begeistert ist er nicht weil er viel malen musste :D Er musste seine Familie als Tiere malen und das fand er total doof :D Bin ja mal gespannt was der Psychologe daraus ableitet, weil Sohnemann gesagt hat, er hat einfach Tiere gezeichnet die er cool findet... Sich als unseren Hund, mich als seinen Hasen, mein Mann wurde ein Frosch, weil die so toll quaken. Nur bei seinem Vater und seiner Schwester hat er sich was gedacht, seine Schwester wurde eine Ratte, weil die im Müll leben ( die Große hat gerade ihre "ich leb im Chaos Phase") und sein Vater eine Spinne, weil er keine Spinnen mag.
Richtige Hobbys hat er nicht, er interessiert sich nur für Tiere und noch mehr für Pflanzen. Er baut mit Begeisterung Gemüse an und darüber weiß er wirklich gut Bescheid.
Er will in keinen Verein gehen, da steht ihm seine Schüchternheit im Weg.
Heute war er das erste Mal für 2 Stunden beim Psychologen, begeistert ist er nicht weil er viel malen musste :D Er musste seine Familie als Tiere malen und das fand er total doof :D Bin ja mal gespannt was der Psychologe daraus ableitet, weil Sohnemann gesagt hat, er hat einfach Tiere gezeichnet die er cool findet... Sich als unseren Hund, mich als seinen Hasen, mein Mann wurde ein Frosch, weil die so toll quaken. Nur bei seinem Vater und seiner Schwester hat er sich was gedacht, seine Schwester wurde eine Ratte, weil die im Müll leben ( die Große hat gerade ihre "ich leb im Chaos Phase") und sein Vater eine Spinne, weil er keine Spinnen mag.
Kann ich verstehen das er diese Familie als Tiere malen Geschichte mehr als albern findet. Das fand ich ja mit 12 schon extrem kindisch, mit 14 hätte ich mich wahrscheinlich geweigert
Scheint aber ein echter Klassiker zu sein.
Scheint aber ein echter Klassiker zu sein.
After all this time ? Always.
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