Vergessen Therapeuten?
Vergessen Therapeuten?
ich komme auf dieses thema aus einen bestimmten grund.
ich ging vor ein paar jahre zu eine sehr nette terapeutin. wir mussten die zusammen arbeit beenden da sie weg gezogen ist. wir hatten danach noch @mail kontackt bis ich mit meine neue terapeut zurecht kam.
jetzt habe ich erfahrn das meine schwester zu meine alte terapeutin geht also in 2 monaten hat sie den platz.
die terapeutin wüsste zu anfang als meine schwester sich bei ihr meldet nicht ob sie sie annehmen soll. da sie mich ja auch behandeln hatte.
jetzt hat sie sich doch dazu entschlossen.
Dies war auch thema bei meine eigene terapie. und da sagte mein terapeut das man sich an machen patienten immer denken/ errinern würde und bei meine geschichte wündert er sich nicht das sie mich nicht ganz vergessen hatt.
Wisst ihr von eure alten terapeuten ob sie sich an auch errinern können oder ob sie ach vergessen haben.
klar schöner ist wenn sie sich an euch errinnern.
und wie wichtig ist das euch???
bin echt gespannt auf eure meinungen
LG sakura
ich ging vor ein paar jahre zu eine sehr nette terapeutin. wir mussten die zusammen arbeit beenden da sie weg gezogen ist. wir hatten danach noch @mail kontackt bis ich mit meine neue terapeut zurecht kam.
jetzt habe ich erfahrn das meine schwester zu meine alte terapeutin geht also in 2 monaten hat sie den platz.
die terapeutin wüsste zu anfang als meine schwester sich bei ihr meldet nicht ob sie sie annehmen soll. da sie mich ja auch behandeln hatte.
jetzt hat sie sich doch dazu entschlossen.
Dies war auch thema bei meine eigene terapie. und da sagte mein terapeut das man sich an machen patienten immer denken/ errinern würde und bei meine geschichte wündert er sich nicht das sie mich nicht ganz vergessen hatt.
Wisst ihr von eure alten terapeuten ob sie sich an auch errinern können oder ob sie ach vergessen haben.
klar schöner ist wenn sie sich an euch errinnern.
und wie wichtig ist das euch???
bin echt gespannt auf eure meinungen
LG sakura
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Hi
dein text lässt sich unfassbar schlecht lesen, weil die ganzen Rechtschreibfehler den Lesefluß massiv behindern. Ist dir das bewusst?
Ich denke kein Therapeut vergißt seine Patienten, wenn man über 20 Stunden bei jenem war.
Aber mir ist das auch ziemlich pupsegal, wozu sollte einen das interessieren?
Interessiert es dich ob der vorletzte Zahnarzt sich noch an dein Gebiss erinnert?
dein text lässt sich unfassbar schlecht lesen, weil die ganzen Rechtschreibfehler den Lesefluß massiv behindern. Ist dir das bewusst?
Ich denke kein Therapeut vergißt seine Patienten, wenn man über 20 Stunden bei jenem war.
Aber mir ist das auch ziemlich pupsegal, wozu sollte einen das interessieren?
Interessiert es dich ob der vorletzte Zahnarzt sich noch an dein Gebiss erinnert?
..:..
ja ist mir leider bewüßt und ich arbeiter dran schon.Sinarellas hat geschrieben:dein text lässt sich unfassbar schlecht lesen, weil die ganzen Rechtschreibfehler den Lesefluß massiv behindern. Ist dir das bewusst?
nein tut es mir nichtSinarellas hat geschrieben:Interessiert es dich ob der vorletzte Zahnarzt sich noch an dein Gebiss erinnert?
aber beim terpeuten ist das was anderes den wenn meine schwester zu den gleiche hingeht zu den ich mal war, hat man schon angst das die terapeuten was ausversehen sagt was sie nicht sagen sollte
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An dir ist ja ein echter Charmebolzen verloren gegangendein text lässt sich unfassbar schlecht lesen, weil die ganzen Rechtschreibfehler den Lesefluß massiv behindern. Ist dir das bewusst?
Nein, mir wäre das nicht egal, ich weiß aber auch, dass ich nicht vergessen werde.
Ich weiß nicht, ob es dazu rechtliche Vorschriften gibt, aber ich finde es nicht O.K., dass sie deine Schwester behandelt. Geht mit Sicherheit an der Berufsethik vorbei.
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@sinarellas, dein beitrag ist ganz schön heftig! dir scheints nicht gut zu gehen... meist, wenn man derart umsich schlägt, kommt man gerade mit sich selbst sehr schwer zurecht. weshalb auch immer, ich weiß, dass hinter derartigen wütenden aktionen viel verzweiflung steckt. ohne dich zu kennen, traue ich dir dennoch zu, schon noch beurteilen zu können, wie verletzend deine worte personen gegenüber sind, die dir nichts getan haben. vielleicht wählst du einen weniger destruktiven weg und machst ne runde sport, kalt duschen oder laut schreien hilft auch...
Sankura, ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer ist, wenn die eigene Schwester zum früheren Therapeuten geht.
Ich denke absolut nicht, dass Therapeuten ihre Klienten vergessen. Vielleicht braucht es bei manchen wieder an kleinen Erinnerungsstützen, aber so ganz vergessen werden sie wohl nicht. Wie lange ist denn die andere Therapie her?
Glaubst du wirklich, dass sie die Schweigepflicht verletzen würde, im Kontakt zu deiner Schwester? Weiß die Therapeutin über deine Sorgen Bescheid? Wenn du damals noch Mailkontakt zu ihr hattest, wäre es ja eine Möglichkeit, sie nochmals zu kontaktieren und ihr von deinen Sorgen zu berichten. Vielleicht um auch noch mal deutlich zu machen, wie wichtig dir ist, dass eure Gesprächsinhalte vertraulich bleiben.
Sankura, ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer ist, wenn die eigene Schwester zum früheren Therapeuten geht.
Ich denke absolut nicht, dass Therapeuten ihre Klienten vergessen. Vielleicht braucht es bei manchen wieder an kleinen Erinnerungsstützen, aber so ganz vergessen werden sie wohl nicht. Wie lange ist denn die andere Therapie her?
Glaubst du wirklich, dass sie die Schweigepflicht verletzen würde, im Kontakt zu deiner Schwester? Weiß die Therapeutin über deine Sorgen Bescheid? Wenn du damals noch Mailkontakt zu ihr hattest, wäre es ja eine Möglichkeit, sie nochmals zu kontaktieren und ihr von deinen Sorgen zu berichten. Vielleicht um auch noch mal deutlich zu machen, wie wichtig dir ist, dass eure Gesprächsinhalte vertraulich bleiben.
Zuletzt geändert von Juline am Do., 25.07.2013, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
@sinarellas
Bei deinen ganzen Kommentaren heute, , fehlen mir echt die Worte!!!!
Bei deinen ganzen Kommentaren heute, , fehlen mir echt die Worte!!!!
leider hat mein pc grad wieder Probleme daher melde ich mich morgen nochmal ausführlicher
wünsche allen einen schönen Abend
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@sakura89
Was ist daran dir wichtig ob dich dein Thera "vergessen"hat oder nicht?
Was hättes du heute noch davon wenn du weißt dein Thera kennt dich noch?
Ich zum Beispiel werde devenetiv in den nächsten Monaten die Therapie beenden und den Thera verlassen,und ich war wirklich 11 Jahre bei ihm.
Wir haben soviel ereicht,all das worauf mein Thera mich hingearbeitet hat,ist aufgegangen,und sein Leitsatz hat gehalten "Gut Ding Will Weile Haben".
Und weißt du,wenn ich den Thera verlasse,ist es mir schnurz egal ob er mich vergisst oder nicht weil es meinen Tag oder meine Zeit die ich dann nutze nicht verschlechtern oder verbessern würde.
Abgesehen davon,ich bin in den 11 Jahren zu etwas besonderem geworden,denn ich war all die Zeit die er schon Therapeut ist die einzige die eine so lange Zeit bei ihm bleiben durfte.Das allein macht mich schon unvergesslich,aber wie schon mal erwähnt was habe ich davon?
Und wenn deine Exthera nun deine Schwester behandeln wird,das hast du letztendlich nicht in der Hand.Als Profi wird sie wissen das alles was Klieenten ihr anvertrauen nicht weitergesagt werden darf auch nicht an deine Schwester.
Und ich kenne noch nirgents einen Fall wo ich gelesen oder gehört habe das der Thera seinen Klieenten von dem erzählt was dieser durch andere Klieenten erfährt.
Aber um dir ein besseres oder ruhigeres Gefühl zu geben,würde ich deiner Exthera eine Mail schreiben und von deiner Sorge berichten und sie darauf hinweisen das du unter keinen Umständen möchtes das deine Schwester von ihrer Seite etwas von dem erfährt was du mit ihr besprochen hattes.
Was ist daran dir wichtig ob dich dein Thera "vergessen"hat oder nicht?
Was hättes du heute noch davon wenn du weißt dein Thera kennt dich noch?
Ich zum Beispiel werde devenetiv in den nächsten Monaten die Therapie beenden und den Thera verlassen,und ich war wirklich 11 Jahre bei ihm.
Wir haben soviel ereicht,all das worauf mein Thera mich hingearbeitet hat,ist aufgegangen,und sein Leitsatz hat gehalten "Gut Ding Will Weile Haben".
Und weißt du,wenn ich den Thera verlasse,ist es mir schnurz egal ob er mich vergisst oder nicht weil es meinen Tag oder meine Zeit die ich dann nutze nicht verschlechtern oder verbessern würde.
Abgesehen davon,ich bin in den 11 Jahren zu etwas besonderem geworden,denn ich war all die Zeit die er schon Therapeut ist die einzige die eine so lange Zeit bei ihm bleiben durfte.Das allein macht mich schon unvergesslich,aber wie schon mal erwähnt was habe ich davon?
Und wenn deine Exthera nun deine Schwester behandeln wird,das hast du letztendlich nicht in der Hand.Als Profi wird sie wissen das alles was Klieenten ihr anvertrauen nicht weitergesagt werden darf auch nicht an deine Schwester.
Und ich kenne noch nirgents einen Fall wo ich gelesen oder gehört habe das der Thera seinen Klieenten von dem erzählt was dieser durch andere Klieenten erfährt.
Aber um dir ein besseres oder ruhigeres Gefühl zu geben,würde ich deiner Exthera eine Mail schreiben und von deiner Sorge berichten und sie darauf hinweisen das du unter keinen Umständen möchtes das deine Schwester von ihrer Seite etwas von dem erfährt was du mit ihr besprochen hattes.
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Gelli, ich sehe das ein bisschen anders: Ich glaube, dass es Menschen stärken kann, wenn sie wissen, ein wichtiger Mensch denkt hin und wieder an sie. Das muss ja kein 'Kult' sein, und ich will nicht auf dem Kamin meines Therapeuten einen für mich persönlich eingerichteten Altar haben, aber man kann doch trotzdem wissen, dass man im Herzen eines anderen Menschen einen Platz gefunden hat. Und ich denke, dass das z.B. bei solch einer Therapie, wie du sie erlebt hast, der Fall sein wird.
Und weil das so ist, halte ich es auch für ungut, wenn Familienangehörige quasi durchgereicht werden, denn genau das verwässert diese Beziehung, macht sie beliebig und austauschbar. Ich würde mich sehr darüber ärgern. Gar nicht mal wegen irgendwelcher 'Geheimnisse', sondern wegen der Bindung, die man miteinander eingegangen ist und die nun plötzlich offenbar nicht mehr wichtig sein soll.
Und weil das so ist, halte ich es auch für ungut, wenn Familienangehörige quasi durchgereicht werden, denn genau das verwässert diese Beziehung, macht sie beliebig und austauschbar. Ich würde mich sehr darüber ärgern. Gar nicht mal wegen irgendwelcher 'Geheimnisse', sondern wegen der Bindung, die man miteinander eingegangen ist und die nun plötzlich offenbar nicht mehr wichtig sein soll.
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Gelli hat geschrieben: Abgesehen davon,ich bin in den 11 Jahren zu etwas besonderem geworden,denn ich war all die Zeit die er schon Therapeut ist die einzige die eine so lange Zeit bei ihm bleiben durfte.
Ich denke, durch deine Geschichte bist du einfach noch nie in die Situation gekommen dich zu fragen: Bin ich für den Therapeuten etwas besonderes, wie es hier im Forum ja oft der Fall ist, Gelli, weil es für dich einfach irgendwie klar ist. Die hervorgehobenen Wörter drücken für mich eine Sicherheit aus, eine Sicherheit die du hast, die sakura aber vermutlich fehlt. Du weißt, dass du etwas "Besonderes" in seiner Therapeutengeschichte warst, da beißt die Maus wohl keinen Faden ab.Gelli hat geschrieben:Das allein macht mich schon unvergesslich,aber wie schon mal erwähnt was habe ich davon?
Gegenfrage nun an dich: Wie wäre es für dich, das nicht zu wissen? Würdest du dich dann nicht vielleicht auch fragen? Oder immer noch sagen, ist mir voll egal, weil hab ich ja eh nichts von? Nur mal so als Gedankenexperiment vielleicht, wenn du magst.
Eine Therapie ist wohl in den meisten Fällen etwas besonderes, für viele ist sie die erste Gelegenheit zu vertrauen, sich fallen zu lassen, vielleicht auch in einigen Fälle das erste Mal wo man Wertschätzung und Wohlwollen erfährt.
Für den Patienten ist die therapeutische Beziehung also etwas sehr Besonderes. Und meiner Ansicht nach ist es da wohl nicht sooo erstaunlich, dass einige, viele sogar, sich wünschen, dass das auf der anderen Seite genauso empfunden wird. Als etwas Besonderes. Das ist dann Ziel und Zweck in einem. Man muss nicht immer von allem was haben oder das was man davon hat muss nicht immer so offensichtlich sein.
Natürlich, man sollte sich immer bewusst sein, dass das letztendlich nur der Job des Therapeuten/ der Therapeutin ist, dass man nicht der/die einzige ist, dass man vielleicht auch nicht so einzigartig ist, wie man es gerne hätte.
Aber ich kann den Wunsch, gedacht von sakuras Standpunkt aus, nicht vergessen worden zu sein, schon nachvollziehen.
Ich denke auch, dass dir, sakura, eine Mail vielleicht etwas Erleichterung verschaffen könnte. Vielleicht auch nur weil du deine Ängste da einmal aussprechen konntest. Und sie kann dir vielleicht auch die eine oder andere Angst nehmen.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Ich kann nicht so ganz nachvollziehen weshalb die Bindung, nicht mehr wichtig sein soll wenn auch Fam., Freunde was auch immer den gleichen Therapeuten aufsuchen, wieso soll sich die Wichtigkeit der Bindung dadurch ändern?titus2 hat geschrieben:sondern wegen der Bindung, die man miteinander eingegangen ist und die nun plötzlich offenbar nicht mehr wichtig sein soll.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Das kommt natürlich auf den Grad der Verwandtschaftsbeziehung an. Ein Onkel um sieben Ecken ist ja was anderes als die eigene Schwester. In einer Therapie besprichst du doch höchst intime Dinge, gerade Beziehungsdinge. Und die Person des Therapeuten ist da emotional nicht unbeteiligt. Nicht mal, dass er immer sagen müsste: "Du bist gut und deine Schwester ist blöd", aber er würde sich auf das Erleben des Patienten einlassen, sich manchmal mit ihm identifizieren - aber nicht zu sehr, natürlich. Er taucht ja regelrecht ein in das Beziehungsgeschehen des Patienten. Viele Patienten brauchen auch einen 'Beschützer', jemanden, der endlich mal für sie Partei ergreift, der womöglich als Erster überhaupt erkennt und ausspricht, was Sache ist.
Das alles ist natürlich nicht das Endstadium - irgendwann wird der Patient selbst seine Entwicklung verstehen und eigene Anteile erkennen -, aber was am Ende bleibt, ist die Erinnerung an einen gemeinsamen Weg, an eine gemeinsame Begegnung auf einer tiefen Ebene. Das gelingt sowieso schon nicht mit jedem, aber wenn es gelingt, dann ist es etwas Bleibendes, schon alleine geprägt durch den starken Willen, ebenjenem Menschen zu helfen. Nicht mit einem Pflaster oder ein paar Floskeln oder einem Rezept, sondern mit seiner ganzen Persönlichkeit.
Wenn nun Mutter, Schwester oder Partner in Behandlung genommen werden, bedeutet das, dass der Therapeut sich innerlich vom 'Ex-Patienten' abwendet; das müsste er ja auch, um sich neu auf die 'Nachfolger' einzustellen. All das gemeinsam Erlebte und Erfühlte muss sozusagen vernichtet werden. Er könnte ja nicht mit einem "Ach, die Schwester erzählt es so und so, aber ich weiß, dass es anders war" an die Sache herangehen. Oder auch mit einem "ach, das ist ja interessant: Die Schwester sieht es so, und ich dachte immer, es sei ganz anders". Also, in der Therapie gibt es nur den Patienten und den Therapeuten. Und der kann sich wiederum vorstellen, wie wohl Schwester oder Mutter denken oder fühlen würden - aber als reale Personen gibt es die nicht in der therapeutischen Beziehung. Und diese Beziehung, so meine Auffassung, besteht noch fort, auch nach dem Therapieende. Das betrifft z.B. auch die Abstinenzfrage à la: "Wie viel mal noch schlafen, bis wir uns endlich küssen dürfen?", als auch die Frage, ob Verwandte den Platz des Patienten einnehmen dürfen. Egal, in welchem Kontext: Ich finde, dass eine gute, enge und intensive therapeutische Beziehung etwas ganz besonders Schützenswertes ist.
Das alles ist natürlich nicht das Endstadium - irgendwann wird der Patient selbst seine Entwicklung verstehen und eigene Anteile erkennen -, aber was am Ende bleibt, ist die Erinnerung an einen gemeinsamen Weg, an eine gemeinsame Begegnung auf einer tiefen Ebene. Das gelingt sowieso schon nicht mit jedem, aber wenn es gelingt, dann ist es etwas Bleibendes, schon alleine geprägt durch den starken Willen, ebenjenem Menschen zu helfen. Nicht mit einem Pflaster oder ein paar Floskeln oder einem Rezept, sondern mit seiner ganzen Persönlichkeit.
Wenn nun Mutter, Schwester oder Partner in Behandlung genommen werden, bedeutet das, dass der Therapeut sich innerlich vom 'Ex-Patienten' abwendet; das müsste er ja auch, um sich neu auf die 'Nachfolger' einzustellen. All das gemeinsam Erlebte und Erfühlte muss sozusagen vernichtet werden. Er könnte ja nicht mit einem "Ach, die Schwester erzählt es so und so, aber ich weiß, dass es anders war" an die Sache herangehen. Oder auch mit einem "ach, das ist ja interessant: Die Schwester sieht es so, und ich dachte immer, es sei ganz anders". Also, in der Therapie gibt es nur den Patienten und den Therapeuten. Und der kann sich wiederum vorstellen, wie wohl Schwester oder Mutter denken oder fühlen würden - aber als reale Personen gibt es die nicht in der therapeutischen Beziehung. Und diese Beziehung, so meine Auffassung, besteht noch fort, auch nach dem Therapieende. Das betrifft z.B. auch die Abstinenzfrage à la: "Wie viel mal noch schlafen, bis wir uns endlich küssen dürfen?", als auch die Frage, ob Verwandte den Platz des Patienten einnehmen dürfen. Egal, in welchem Kontext: Ich finde, dass eine gute, enge und intensive therapeutische Beziehung etwas ganz besonders Schützenswertes ist.
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Ich glaube auch nicht, dass Therapeuten all ihre Patienten vergessen. Wohl aber den ein oder anderen "Unspektakulären". Ich denke ein Analytiker wird wohl keinen seiner Patienten jemals vergessen, ein VT wahrscheinlich eher.
Was ich persönlich aber ähnlich wie Titus sehe, ist die Sache mit den Geschwistern...
Da differenziere ich dann noch mal zwischen Spinnenphobie und tieferen Themen.
Also ich würde niemals zu der Therapeutin meiner Schwester gehen.
Was ich persönlich aber ähnlich wie Titus sehe, ist die Sache mit den Geschwistern...
Da differenziere ich dann noch mal zwischen Spinnenphobie und tieferen Themen.
Also ich würde niemals zu der Therapeutin meiner Schwester gehen.
Ja, das kann ich teilweise nachvollziehen, aber es gebe ja noch den Aspekt:
Wenn der Therapeut sich auf das Erleben zweier Personen die sich nahe stehen intensiv einläßt, beiden auch zu einer Beziehungsstärkung verhelfen könnte, sofern beide offen darüber sprechen mögen.
Ich denke es ist schon möglich das sich ein Therapeut mit seiner ganzen Persönlichkeit einbringen und dabei durchaus die gleichzeitig eine innige, wichtige Bindung zu 2 sich nahestehenden Personen haben kann.
Ich kann es aber gut verstehen wenn man es selber nicht möchte, weil es einem selbst zu unangenehm ist, weil man z.B. nicht möchte das gewisse Personen wissen, das man einen Therapeuten aufsucht oder was auch immer, da hat wahrscheinlich jeder so sein eigenes.
Na, wie auch immer, wenn es einem unangenehm ist, sollte man darauf achten, das man einen "eigenen" Therapeuten hat.
Wenn der Therapeut sich auf das Erleben zweier Personen die sich nahe stehen intensiv einläßt, beiden auch zu einer Beziehungsstärkung verhelfen könnte, sofern beide offen darüber sprechen mögen.
Ich denke es ist schon möglich das sich ein Therapeut mit seiner ganzen Persönlichkeit einbringen und dabei durchaus die gleichzeitig eine innige, wichtige Bindung zu 2 sich nahestehenden Personen haben kann.
Ich kann es aber gut verstehen wenn man es selber nicht möchte, weil es einem selbst zu unangenehm ist, weil man z.B. nicht möchte das gewisse Personen wissen, das man einen Therapeuten aufsucht oder was auch immer, da hat wahrscheinlich jeder so sein eigenes.
Na, wie auch immer, wenn es einem unangenehm ist, sollte man darauf achten, das man einen "eigenen" Therapeuten hat.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Hi,
also ich denke es kommt immer drauf an wie lange man mein jeweiligen Therapeuten war und wie tiefgreifend die Probleme waren. Also ich war von 2008 bis 2011 bei meiner Thera dann hatten wir 1 1/2 Jahre keinen Kontakt und dann hab ich mich an sie gewendet weil die Flashbacks kamen. Nun bin ich seit ein paar Wochen wieder richtig bei ihr in Therapie, wie lange das wird sich dann zeigen. Am Schluß sind die Abstände ja länger.
Was ich sagen will sie hat sich noch gut an mich erinnert aber ich musste ihr oft helfen dass sie sich wieder genau erinnert hat wegen meinen Lebensumständen usw.
Von mir waren auch schon 2 Verwandte dort. Und ich habe das erst letzte Stunde gesagt und sie meinte sie wolle gar nicht wissen wer es ist dass sie nicht beeinflusst wird.
Aber ich denke wenn Du jetzt momentan nicht ehr bei ihr bist in Therapie wird das kein Problem darstellen. Anders wäre es wenn Du jetzt auch noch in Therapie bei ihr wärst. Und sie wird sich nimmer an alles erinnern was bei Dir war. Ich denke die gehen da schon sehr professionell mit um. Sie wird ihre Schweigepflicht schon einhalten und wenn sie da Zusammenhänge sieht wird sie es nicht ansprechen Deiner Schwester gegenüber.
Aber kontaktiere sie doch mal per Mail, vielleicht beruhigt Dich das ja.
LG TS
also ich denke es kommt immer drauf an wie lange man mein jeweiligen Therapeuten war und wie tiefgreifend die Probleme waren. Also ich war von 2008 bis 2011 bei meiner Thera dann hatten wir 1 1/2 Jahre keinen Kontakt und dann hab ich mich an sie gewendet weil die Flashbacks kamen. Nun bin ich seit ein paar Wochen wieder richtig bei ihr in Therapie, wie lange das wird sich dann zeigen. Am Schluß sind die Abstände ja länger.
Was ich sagen will sie hat sich noch gut an mich erinnert aber ich musste ihr oft helfen dass sie sich wieder genau erinnert hat wegen meinen Lebensumständen usw.
Von mir waren auch schon 2 Verwandte dort. Und ich habe das erst letzte Stunde gesagt und sie meinte sie wolle gar nicht wissen wer es ist dass sie nicht beeinflusst wird.
Aber ich denke wenn Du jetzt momentan nicht ehr bei ihr bist in Therapie wird das kein Problem darstellen. Anders wäre es wenn Du jetzt auch noch in Therapie bei ihr wärst. Und sie wird sich nimmer an alles erinnern was bei Dir war. Ich denke die gehen da schon sehr professionell mit um. Sie wird ihre Schweigepflicht schon einhalten und wenn sie da Zusammenhänge sieht wird sie es nicht ansprechen Deiner Schwester gegenüber.
Aber kontaktiere sie doch mal per Mail, vielleicht beruhigt Dich das ja.
LG TS
Ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt
Folge Deiner Intuition
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