Hallo zusammen,
Muss heute doch endlich selbst ein Thema aufmachen, würde mich wirklich freuen wenn ich mich mit euch ein bisschen austauschen könnte.
Und zwar ist es so, dass ich jetzt endlich 2 Wochen Urlaub habe und in diesen 2 Wochen hatte ich mir eigentlich vorgenommen viel zu unternehmen, sprich: Spaß zu haben, das Leben zu genießen, etwas zu erleben, aber auch meinen Bekanntenkreis aufzubauen und an mir selbst zu arbeiten.
Nunja heute war leider so ein Tag wo ich zu Hause war und nichts gemacht habe und das ärgert mich sehr.
Das Problem ist einfach, dass ich zu wenig Freunde und Bekanntschaften habe. Es gibt zwar schon ein paar Leute mit denen ich etwas unternehmen kann,
die letzten Tage war ich mit ein paar von ihnen am See oder im Schwimmbad, aber es ist auch oft so, dass ich etwas unternehmen will und die paar Leute die ich
kenne haben dann keine Lust und so sitze ich dann wieder zuhause rum, weil es keine anderen gibt, die ich noch fragen könnte.
Mir fehlen einfach die Leute, mit denen ich etwas machen kann und vor allem fehlen mir auch die, die meine Interessen teilen.
Im Moment befinde ich mich auch in einer Psychotherapie unter anderem wegen geringer Selbstakzeptanz und wenig Selbstvertrauen.
Habe meiner Meinung nach auch ganz gute Fortschritte gemacht und einige Dinge ausprobiert. Aber ist halt alles nicht so einfach, leider.
Oft kommen Selbstzweifel, ich mach mich sich selbst nieder, vergleiche mich ständig mit anderen. Habe auch oft das Gefühl, dass ich der einzige mit solchen Problemen bin.
Alle anderen sehen gut aus, haben Spaß, studieren und haben ein gutes Selbstbewusstsein.
Ich glaube ich könnte eigentlich so viel aus meinem Leben machen, aber ich bin auch irgendwie überfordert. Ich möchte Dinge ausprobieren und darauf hoffen,
dass irgendwo etwas dabei ist, was mir Spaß macht und wo ich leidenschaftlich dabei bin.
Ich möchte Leute kennenlernen mit denen ich endlich mal gerne etwas unternehme, die mich außerdem akzeptieren und auch respektieren wie ich bin.
Vielleicht gibts so etwas aber auch nur im Film.
Würde gerne wissen, wie das alles bei euch so ist. Habt ihr z.B. schon Dinge gefunden wo ihr das Gefühl habt, dass euch das wirklich liegt?
Wenige Freunde, Keine Interessen
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Hallo Barker,
ja das kenne ich alles, dass vieles im priv. Netzwerk nicht so leicht geht, wie man sich das wünscht.
Bei mir ist es am schlimmsten bei ner 50-60 h-Woche, weil ich da abends kaum mehr Lust hatte was zu unternehmen. Am WE war dann meist der Zug schon abgefahren.
Besser geworden ist es bei mir erst seit ich arbeitssuchend bin, nun klappt vieles (aber auch weil ich tagsüber auch mal was machen kann für die Community).
Also ich brauche da 2 Communities (SHG und Fussball-Fanclub) die sich schon etwas ergänzen.
1 Ding bezieht sich mehr aufs Wochenende (was ja gut ist). Gleiche Interessen ist da das Stichwort!
Ich musste aber auch erst austesten was alles (zumind. bei mir) nicht ging (u.a. Englischkurs und Gruppentherapie).
Am besten klappte das, was ich als Kind /Jugendlicher schon mochte!
ja das kenne ich alles, dass vieles im priv. Netzwerk nicht so leicht geht, wie man sich das wünscht.
Bei mir ist es am schlimmsten bei ner 50-60 h-Woche, weil ich da abends kaum mehr Lust hatte was zu unternehmen. Am WE war dann meist der Zug schon abgefahren.
Besser geworden ist es bei mir erst seit ich arbeitssuchend bin, nun klappt vieles (aber auch weil ich tagsüber auch mal was machen kann für die Community).
Also ich brauche da 2 Communities (SHG und Fussball-Fanclub) die sich schon etwas ergänzen.
1 Ding bezieht sich mehr aufs Wochenende (was ja gut ist). Gleiche Interessen ist da das Stichwort!
Ich musste aber auch erst austesten was alles (zumind. bei mir) nicht ging (u.a. Englischkurs und Gruppentherapie).
Am besten klappte das, was ich als Kind /Jugendlicher schon mochte!
Hallo, ich habe ein Problem damit mit Menschen Kontakt zu knüpfen oder gar Freundschaften schließen zu können, weil mir in der Gesprächssituation niemals etwas einfällt. Ich weiß auch unabhängig von der unmittelbaren Situation nicht über was Menschen reden. Ich höre ihnen zwar zu, aber ich erkenne keinerlei "Muster".
Das ist etwas was ich nie konnte. Dennoch habe ich mir es eigentlich immer gewünscht, wenn ich sehe wie andere Menschen anscheinend Glück erfahren, wenn sie miteinander interagieren können, Freundschaften schließen können oder gar Beziehungen führen.
Reden Menschen, welche sich neu kennenlernen und gut verstehen, tatsächlich über Interessen/Hobbies? Wenn ja, was macht dieses Themenfeld für Menschen so anziehend? Das einzige Interesse, dass ich momentan habe, ist die Auseinandersetzung mit psychischen Problemen, da ich eben selbst davon betroffen bin. Das wiederum ist ein spezielles Thema, das man mit Menschen nicht teilen kann, so viel habe ich schon erfahren.
Mir sagte mal ein Therapeut, der mich dann extrem anschrie und verhöhnte, Menschen reden über Interessen. Sobald ich das Thema im sachlichen Ton mit einem Therapeuten zu erörtern versuche, werde ich immer wieder angeschrien, ich weiß nicht was da schief läuft. Vielleicht hilft mir hier ja eine Interaktion in solch einem Forum mehr.
Das ist etwas was ich nie konnte. Dennoch habe ich mir es eigentlich immer gewünscht, wenn ich sehe wie andere Menschen anscheinend Glück erfahren, wenn sie miteinander interagieren können, Freundschaften schließen können oder gar Beziehungen führen.
Reden Menschen, welche sich neu kennenlernen und gut verstehen, tatsächlich über Interessen/Hobbies? Wenn ja, was macht dieses Themenfeld für Menschen so anziehend? Das einzige Interesse, dass ich momentan habe, ist die Auseinandersetzung mit psychischen Problemen, da ich eben selbst davon betroffen bin. Das wiederum ist ein spezielles Thema, das man mit Menschen nicht teilen kann, so viel habe ich schon erfahren.
Mir sagte mal ein Therapeut, der mich dann extrem anschrie und verhöhnte, Menschen reden über Interessen. Sobald ich das Thema im sachlichen Ton mit einem Therapeuten zu erörtern versuche, werde ich immer wieder angeschrien, ich weiß nicht was da schief läuft. Vielleicht hilft mir hier ja eine Interaktion in solch einem Forum mehr.
Hallo Wolf,
auch ich habe große Schwierigkeiten mit anderen (Fremden) Menschen mich zu unterhalten,
kommuniziren. Smalltalk ist für mich ein Grauen. Eine Weile habe ich nur über berufliches
geredet.
Mit meinen besten Freunden kann ich mich meistens gut austauschen.
Ja, man redet über Hobbies, über Tagesereignisse, Politik, Ausstellungen, Filme, Bücher,
Reisen. Wenn man über diese Dinge, vor allem Intressen miteinander redet, lernt man
den anderen einfach kennen.
Komischerweise kenne ich eine ganze Reihe Themen, aber ich kann nur entspannt mit
Freunden diskutieren, Fremde machen mir Angst - vielleicht geht es Dir auch so.
Saffia
auch ich habe große Schwierigkeiten mit anderen (Fremden) Menschen mich zu unterhalten,
kommuniziren. Smalltalk ist für mich ein Grauen. Eine Weile habe ich nur über berufliches
geredet.
Mit meinen besten Freunden kann ich mich meistens gut austauschen.
Ja, man redet über Hobbies, über Tagesereignisse, Politik, Ausstellungen, Filme, Bücher,
Reisen. Wenn man über diese Dinge, vor allem Intressen miteinander redet, lernt man
den anderen einfach kennen.
Komischerweise kenne ich eine ganze Reihe Themen, aber ich kann nur entspannt mit
Freunden diskutieren, Fremde machen mir Angst - vielleicht geht es Dir auch so.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
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Ich verstehe jetzt nicht warum das Thema mit einem anderen zusammengelegt werden musste.
Ich hab jetzt erst mal gefragt, ob Interessen überhaupt das Grundkonzept für Gespräche darstellen, während der andere Beitrag einen anderen Bezug zum Wort Interessen darstellt.
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Angst habe ich weniger vor Leuten, eher vor dem fehlenden "Handwerkswissen" zum Kontakteknüpfen.
Ich kann problemlos Referate halten (mache das sogar ganz gerne), ich arbeite im Servicebereich und kann mich da auch problemlos gegenüber dreisten/ unfreundlichen Kunden erwehren.
Man hat mir mal gesagt ich wirke dann in Privatgesprächen aber immer hypersachlich, emotionslos und ohne Persönlichkeit. Daher meine Grundgedanke, dass eben der Bezug zu Interessen/Spaß/Schönem, auch unabhängig von Freundschaftsversuchen, zwangsläufig bei mir eine emotionalere Ansprache und natürlich auch überhaupt Gesprächsthemen generieren kann.
Ich hatte die letzten 13 Jahre mit psychischen Problemen zu tun, ohne dass bei mir je richtig diagnostiziert worden wäre. Folglich habe ich meine gesamte (!) Aufmerksamkeit auf die Selbstreflektion gelegt und sowas wie Interessen sogar absichtlich niedergelegt. Ich dachte eben, dass das zur Aufklärung meiner Probleme eben nötig sei.
Auch der Ansatz mit der Persönlichkeit ist interessant - wenn ich in Folge meiner Erkrankung das Wort Persönlichkeit definieren sollte, würde ich es definieren mit "Fähigkeit zu überleben". Andere hingegen scheinen mit diesem Wort sowas wie "Summe der positiven Erfahrungen" gleichzusetzen.
Jetzt habe ich endlich die richtige Diagnose, aber muss scheinbar einen neuen Selbsttherapie-Ansatz wählen: Spaß haben.
Ich hab jetzt erst mal gefragt, ob Interessen überhaupt das Grundkonzept für Gespräche darstellen, während der andere Beitrag einen anderen Bezug zum Wort Interessen darstellt.
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Angst habe ich weniger vor Leuten, eher vor dem fehlenden "Handwerkswissen" zum Kontakteknüpfen.
Ich kann problemlos Referate halten (mache das sogar ganz gerne), ich arbeite im Servicebereich und kann mich da auch problemlos gegenüber dreisten/ unfreundlichen Kunden erwehren.
Man hat mir mal gesagt ich wirke dann in Privatgesprächen aber immer hypersachlich, emotionslos und ohne Persönlichkeit. Daher meine Grundgedanke, dass eben der Bezug zu Interessen/Spaß/Schönem, auch unabhängig von Freundschaftsversuchen, zwangsläufig bei mir eine emotionalere Ansprache und natürlich auch überhaupt Gesprächsthemen generieren kann.
Ich hatte die letzten 13 Jahre mit psychischen Problemen zu tun, ohne dass bei mir je richtig diagnostiziert worden wäre. Folglich habe ich meine gesamte (!) Aufmerksamkeit auf die Selbstreflektion gelegt und sowas wie Interessen sogar absichtlich niedergelegt. Ich dachte eben, dass das zur Aufklärung meiner Probleme eben nötig sei.
Auch der Ansatz mit der Persönlichkeit ist interessant - wenn ich in Folge meiner Erkrankung das Wort Persönlichkeit definieren sollte, würde ich es definieren mit "Fähigkeit zu überleben". Andere hingegen scheinen mit diesem Wort sowas wie "Summe der positiven Erfahrungen" gleichzusetzen.
Jetzt habe ich endlich die richtige Diagnose, aber muss scheinbar einen neuen Selbsttherapie-Ansatz wählen: Spaß haben.
Hallo!
Ich habe auch wenig Freunde. Wo könnte ich euch finden?
Wohnt ihr in Wien oder anderswo?
l.g.
Gabriella
Ich habe auch wenig Freunde. Wo könnte ich euch finden?
Wohnt ihr in Wien oder anderswo?
l.g.
Gabriella
Jetzt sehe ich ihr seid alle aus Deutschland.
Nicht ganz praktisch.
Doch ihr könnt einander treffen.
Ist das ein Idee?
Nicht ganz praktisch.
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