Er hat mich geschlagen
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Er hat mich geschlagen
wir sind seit fast 7 Jahren ein Paar- mit Höhen und Tiefen- und einem Dauerthema seine Exfreundin. Diese ist mittlereweile seine beste Freundin und die beiden verbringen sehr viel Zeit miteinander- sie haben eine Vertrauenseben, die wir nicht haben - er kümmert sich um sie, ist immer für sie da, sorgt sich um sie. Grundsätzlich ist das auch ok- allerdings fehlt genau das in unserer Beziehung. Ich habe das Gefühl die beiden leben den freundschaftlichen Teil einer Beziehung mit Kommunikation und Vertrauen und ich bekomme den Rest.
Sein geamter Freundeskreis ist um sie aufgebaut und sie sind auch noch regelmäßig bei seinen oder ihren Eltern gemeinsam.
Für mich ist das sehr schwer zu ertragen- einerseits verstehe ich, dass sie ein sehr wichtiger Mensch für ihn ist und ich weß wie wichtig gute Freunde sind. Ich glaube ihm, dass da nicht mehr läuft, dass er nicht mit ihr schläft und trotzdem habe ich das Gefühl eine Beziehung zu dritt zu führen. Sie meldet sich täglich, beide wissen ständig was der andere gerade macht und sie sehen sich ca 2 bis 3 mal die Woche.
Das Problem ist, jedesmal wenn ich mit ihm über sie sprechen will- ihn bitte etwas Rücksicht auf mich zu nehmen, wird er aggressiv. Für ihn ist das alles völlig normal, er findet ich habe keinen Grund zur KLage und sobald ich dann nicht sofort das Gespräch beende- wird er laut. Er schreit und brüllt, wirft mir vor Streit zu provozieren, damit die Beziehung zu zerstören und er hat quasi keine andere Wahl, als sich dann zu ihr zu flüchten, wo er sich ja so verstanden fühlt und alles so entspannt ist.
Regelmäßig sitze ich nach solchen Streits tage und wochenlang alleine da, während er sich von ihr trösten lässt und tolle DInge unternimmt.
Letzte Nacht hatten wir wieder so eine Situation- er hatte Wein getrunken, bestimmt eine halbe Flasche ...dann hat er mich als krank und völlig bescheuert beschimpft. Der Streit ist eskaliert ich habe zurück gebrüllt und er wollte mich rauswerfen und hat mich dabei geschupst- ich hab ihn abgewehrt, dann hat er mich ins Gesicht geschlagen.
Das ist zum ersten Mal passiert und hat mich und ihn auch schockiert. Ich bin dann quasi aus der Wohnung geflüchtet.
Ich bin gerade immer noch völlig geschockt. Ich habe ein blaues Auge und diverse blaue Flecken an den Armen. Aber das Schlimmste an der Sache bin ich- ich sollte ihn verlassen, aber ich wünsche mir nur, dass er mich liebt. Ich wünsche mir nur endlich einen Weg zu finden, dass wir uns besser verstehen.
Wenn ihr mir jetzt erzählen wollt, wie dämlcih ich bin und dass ich es offensichtlich so haben will- stimmt das nicht- ich will das nicht!!!!! Und trotzdem schaffe ich es nicht mich zu trennen. Ich suche ständig nach neuen Wegen, wie das mit uns doch noch klappen kann.
Warum? Was ist da los mit mir? Ihm? Uns? Warum mach ich das denn? Warum gehe ich nicht und wünsche mir immer noch eine Zukunft mit ihm? Ich verstehe mich nicht, ihn auch nicht und fühle mich leer und hoffnungslos. Ich leide mit ihm und ich leide ohne ihn.
Sein geamter Freundeskreis ist um sie aufgebaut und sie sind auch noch regelmäßig bei seinen oder ihren Eltern gemeinsam.
Für mich ist das sehr schwer zu ertragen- einerseits verstehe ich, dass sie ein sehr wichtiger Mensch für ihn ist und ich weß wie wichtig gute Freunde sind. Ich glaube ihm, dass da nicht mehr läuft, dass er nicht mit ihr schläft und trotzdem habe ich das Gefühl eine Beziehung zu dritt zu führen. Sie meldet sich täglich, beide wissen ständig was der andere gerade macht und sie sehen sich ca 2 bis 3 mal die Woche.
Das Problem ist, jedesmal wenn ich mit ihm über sie sprechen will- ihn bitte etwas Rücksicht auf mich zu nehmen, wird er aggressiv. Für ihn ist das alles völlig normal, er findet ich habe keinen Grund zur KLage und sobald ich dann nicht sofort das Gespräch beende- wird er laut. Er schreit und brüllt, wirft mir vor Streit zu provozieren, damit die Beziehung zu zerstören und er hat quasi keine andere Wahl, als sich dann zu ihr zu flüchten, wo er sich ja so verstanden fühlt und alles so entspannt ist.
Regelmäßig sitze ich nach solchen Streits tage und wochenlang alleine da, während er sich von ihr trösten lässt und tolle DInge unternimmt.
Letzte Nacht hatten wir wieder so eine Situation- er hatte Wein getrunken, bestimmt eine halbe Flasche ...dann hat er mich als krank und völlig bescheuert beschimpft. Der Streit ist eskaliert ich habe zurück gebrüllt und er wollte mich rauswerfen und hat mich dabei geschupst- ich hab ihn abgewehrt, dann hat er mich ins Gesicht geschlagen.
Das ist zum ersten Mal passiert und hat mich und ihn auch schockiert. Ich bin dann quasi aus der Wohnung geflüchtet.
Ich bin gerade immer noch völlig geschockt. Ich habe ein blaues Auge und diverse blaue Flecken an den Armen. Aber das Schlimmste an der Sache bin ich- ich sollte ihn verlassen, aber ich wünsche mir nur, dass er mich liebt. Ich wünsche mir nur endlich einen Weg zu finden, dass wir uns besser verstehen.
Wenn ihr mir jetzt erzählen wollt, wie dämlcih ich bin und dass ich es offensichtlich so haben will- stimmt das nicht- ich will das nicht!!!!! Und trotzdem schaffe ich es nicht mich zu trennen. Ich suche ständig nach neuen Wegen, wie das mit uns doch noch klappen kann.
Warum? Was ist da los mit mir? Ihm? Uns? Warum mach ich das denn? Warum gehe ich nicht und wünsche mir immer noch eine Zukunft mit ihm? Ich verstehe mich nicht, ihn auch nicht und fühle mich leer und hoffnungslos. Ich leide mit ihm und ich leide ohne ihn.
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Hallo orangeblue!
Abgesehen von den Prügeln, klingt die Beziehung allgemein nicht wirklich gut. Was hält dich denn davon ab zu gehen?
candle
Abgesehen von den Prügeln, klingt die Beziehung allgemein nicht wirklich gut. Was hält dich denn davon ab zu gehen?
candle
Now I know how the bunny runs!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Nur der Unterschied ist: Ohne ihn ist dein Leid begrenzt; mit ihm wirst du ewig leiden.Ich leide mit ihm und ich leide ohne ihn.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke für eure Antworten, ich werde versuchen eure Fragen zu beantworten:
-Was mich davon abhält zu gehen...das ist eine gute Frage, so genau kann ich sie gar nicht beantworten! Ich könnte jetzt sagen- ich liebe ihn- das tue ich auch- einen Teil von ihm.
Aber das alleine ist es nicht- ich jage seiner Liebe und Anerkennung hinterher- das hält mch, so verrückt das auch klingt- ich kann ihn ganz schwer loslassen.
Es gibt nicht nur diese Seiten unserer Beziehung- er kann auch anders sein, es gibt auch einiges was wirklich schön ist- aber eben auch das was ich oben beschieben habe
-Ich habe Freunde, aber die wissen nicht wirklich was bei uns los ist- sie mögen ihn nicht besonders- ich hab irgendwann aufgehört ihnen von unseren Problemen zu erzählen-
eine Therapie mache ich nicht, ich habe auch schon daran gedacht- bin dann aber an der Vielzahl der Richtungen gescheitert- ich wüsste gar nicht was für eine
-Was mich davon abhält zu gehen...das ist eine gute Frage, so genau kann ich sie gar nicht beantworten! Ich könnte jetzt sagen- ich liebe ihn- das tue ich auch- einen Teil von ihm.
Aber das alleine ist es nicht- ich jage seiner Liebe und Anerkennung hinterher- das hält mch, so verrückt das auch klingt- ich kann ihn ganz schwer loslassen.
Es gibt nicht nur diese Seiten unserer Beziehung- er kann auch anders sein, es gibt auch einiges was wirklich schön ist- aber eben auch das was ich oben beschieben habe
-Ich habe Freunde, aber die wissen nicht wirklich was bei uns los ist- sie mögen ihn nicht besonders- ich hab irgendwann aufgehört ihnen von unseren Problemen zu erzählen-
eine Therapie mache ich nicht, ich habe auch schon daran gedacht- bin dann aber an der Vielzahl der Richtungen gescheitert- ich wüsste gar nicht was für eine
Wenn er dich einmal geschlagen hat, wird er es wieder tun... und je öfter er dich schlägt, desto schlimmer wird der Teufelskreis. Du wirst dich immer abhängiger von seiner Liebe fühlen, je mehr zu abbekommst. Ich sehe da kein gutes Ende und würde dir raten mithilfe prof. Hilfe diese Abhängigkeit zu lösen zu deinem eigenen Wohle. Du findest vielleicht nicht auf Anhieb den richtigen Thera, bei mir war es der 4. Anlauf, der mich in die richtige Praxis brachte. Es war ein langes Suchen, aber es hat sich im Endeffekt mehr als gelohnt.
Du kannst es ja "versuchen", ihm eine zweite Chance zu geben, die dann allerdings die letzte sein sollte. Ich würde ihm das auch genau so sagen - und durchziehen, ohne zurückzusehen, falls er diese Chance verspielt. Was vermutlich so sein wird.
Sonst verspielst du deine Selbstachtung und dein Leben.
Sonst verspielst du deine Selbstachtung und dein Leben.
Bester Gruß,
Farinata
Farinata
Außer dem Gefühl der Liebe, was hält dich noch ab? Wohnt ihr zusammen?
candle
Das ist nicht immer gesagt. Bei so einer langjährigen Beziehung sucht man wohl auch immer erstmal eine Lösung. Dazu muß er dann aber auch offen sein.Wenn er dich einmal geschlagen hat, wird er es wieder tun...
candle
Now I know how the bunny runs!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Wo zieht man die Grenze zwischen Liebe und Abhängigkeit? Ja vielleicht ist auch Abhängigkeit dabei- das könnte sein....
Wie finde ich das raus?
@candle...wir wohnen zusammen in seiner Wohnung die ist größer- trotzdem habe ich noch eine kleine Wohnung, die zeitweise untervermietet ist, ich der bin ich gerade. Wir haben keine Kinder, es gab aber Pläne zur Familiengründung, die nun natürlich ganz weit weg sind.
Ansonsten gibt es keine "Abhängigkeiten"- ich habe einen Job und unsere Freundeskreise sind nicht besonders verbunden.
Er hat sich nicht gemeldet heute....
Wie finde ich das raus?
@candle...wir wohnen zusammen in seiner Wohnung die ist größer- trotzdem habe ich noch eine kleine Wohnung, die zeitweise untervermietet ist, ich der bin ich gerade. Wir haben keine Kinder, es gab aber Pläne zur Familiengründung, die nun natürlich ganz weit weg sind.
Ansonsten gibt es keine "Abhängigkeiten"- ich habe einen Job und unsere Freundeskreise sind nicht besonders verbunden.
Er hat sich nicht gemeldet heute....
Und wie geht es dir damit?orangeblue hat geschrieben: Er hat sich nicht gemeldet heute....
Also du bist eigentlich völlig frei und dennoch... was ist es wohl? Lieben kann dich auch ein anderer Mann.
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo orangeblue!
Abhängigkeit?
Klar, meist ein wichtiger Aspekt zu deinem Thema!
Schnell aber auch eine Schublade, in die nicht alles und schon gar nicht alles auf die gleiche Art passt.
Zu der althergebrachten materiellen Abhängigkeit lese ich erst mal nicht so viel bei dir.
Dein Schreiben bezieht sich auf überwiegend Emotionales. Natürlich auch ein Abhängigkeitsbereich. Nur das so manches bei mir „verkehrt herum“ ankommt. Die Mischung will mir jedenfalls noch nicht so wirklich einleuchten.
Liebe, Beziehung? Geht natürlich nie ohne gegenseitige Abhängigkeiten.
Ungesund wird es, wenn es zu ungleich ist. Und ganz übel, wenn Gewalt eingesetzt wird, um jemanden quasi einzusperren, ihn in Abhängigkeit zu halten, oder ihn durch Gewalt festzuhalten, ihn unfreiwillig zu abhängigem Verhalten zu bringen.
Diese Art Machtgefälle äußert sich dann meist auch durch ein „Berechtigungsgefälle“.
Was der eine ganz selbstverständlich darf, ist dem anderen untersagt.
Zu dieser Art von Abhängigkeit lese ich bei dir eher wenig.
Gibt natürlich auch anderes, das nicht geht, nicht sein sollte, das zumindest auf längere Sicht nicht akzeptabel ist. Aber das dann alles etwas, bei dem die Sicht anders sein sollte.
Eingesperrt sein, werden? Dies Gefühl?
Spielt durchaus ja auch eine Rolle, wenn z.B. materielle Abhängigkeit nicht so sehr da ist.
Bei dir scheint es mir, als ob du die Beziehung abhängiger, jedenfalls mit anderen Abhängigkeiten/Unabhängigkeiten führen möchtest, als dein Partner.
Du erwartest, dass er sich vor allem gegenüber seiner EX anders verhält. Kann ich gut verstehen, dass dir da einiges zu viel ist. Ganz daneben wäre es für mich aber erst dann, wenn sich dein Partner gleichzeitig anmaßen würde, dir ähnliches umgekehrt zu untersagen. Dann ergäbe das wirklich ein Machtgefälle, einen Machtmissbrauch.
Sehe ich aber halt nicht. Ich sehe lediglich, dass dein Partner für sich Freiheiten will, lebt, die dir nicht gefallen, die für dich quasi zu viel Unabhängigkeit sind, so viel, dass sie dein Beziehungsgefühl verletzen.
Fragt sich natürlich schon, warum dein Partner - obwohl ihm das bewusst ist - dies dennoch lebt, will, haben muss. Warum er da so hart ist, bleibt?
Von außen ganz schwer zu beurteilen. Viele Aspekte, die da reinspielen können.
Manches, das mit dir gar nichts zu tun haben muss, manches, das sich aus eurem Verhältnis zueinander ergeben könnte, und sogar vielleicht Aspekte, die eher nur dich betreffen? Wenn euch beiden was dran liegen würde, da mehr Klarheit, vielleicht auch mehr Verständnis, Gemeinsamkeit zu finden, ihr es aber ja allein untereinander anscheinend ohne heftige Zoff nicht gelöst bekommt, bietet sich wohl so was wie Paartherapie an. Auf jeden Fall Gespräche, Kommunikation, die nicht nur Austausch von Vorwürfen sind.
Im Moment fehlt euch, so scheint mir, Respekt. Verständnis füreinander sieht jedenfalls ganz anders aus. Und sogar Unverständnis, Sichten, die unvereinbar sind oder zumindest so zu sein scheinen? Aggression? Darf körperlich natürlich gar nicht sein.
Aber bereits vorher! Ich meine schon rauszulesen, dass ihr beide jeweils Grenzen verletzt, den anderen verletzt. Geht nicht! Nicht ohne dass dann ganz schnell auch Beziehung nicht mehr geht.
Ob sich was ändern ließe, sich eure Beziehung bessern ließe? Schwer zu sagen.
Auf jeden Fall nur, wenn ihr anders kommuniziert als jetzt grad.
LG hawi
Abhängigkeit?
Klar, meist ein wichtiger Aspekt zu deinem Thema!
Schnell aber auch eine Schublade, in die nicht alles und schon gar nicht alles auf die gleiche Art passt.
Zu der althergebrachten materiellen Abhängigkeit lese ich erst mal nicht so viel bei dir.
Dein Schreiben bezieht sich auf überwiegend Emotionales. Natürlich auch ein Abhängigkeitsbereich. Nur das so manches bei mir „verkehrt herum“ ankommt. Die Mischung will mir jedenfalls noch nicht so wirklich einleuchten.
Liebe, Beziehung? Geht natürlich nie ohne gegenseitige Abhängigkeiten.
Ungesund wird es, wenn es zu ungleich ist. Und ganz übel, wenn Gewalt eingesetzt wird, um jemanden quasi einzusperren, ihn in Abhängigkeit zu halten, oder ihn durch Gewalt festzuhalten, ihn unfreiwillig zu abhängigem Verhalten zu bringen.
Diese Art Machtgefälle äußert sich dann meist auch durch ein „Berechtigungsgefälle“.
Was der eine ganz selbstverständlich darf, ist dem anderen untersagt.
Zu dieser Art von Abhängigkeit lese ich bei dir eher wenig.
Gibt natürlich auch anderes, das nicht geht, nicht sein sollte, das zumindest auf längere Sicht nicht akzeptabel ist. Aber das dann alles etwas, bei dem die Sicht anders sein sollte.
Eingesperrt sein, werden? Dies Gefühl?
Spielt durchaus ja auch eine Rolle, wenn z.B. materielle Abhängigkeit nicht so sehr da ist.
Bei dir scheint es mir, als ob du die Beziehung abhängiger, jedenfalls mit anderen Abhängigkeiten/Unabhängigkeiten führen möchtest, als dein Partner.
Du erwartest, dass er sich vor allem gegenüber seiner EX anders verhält. Kann ich gut verstehen, dass dir da einiges zu viel ist. Ganz daneben wäre es für mich aber erst dann, wenn sich dein Partner gleichzeitig anmaßen würde, dir ähnliches umgekehrt zu untersagen. Dann ergäbe das wirklich ein Machtgefälle, einen Machtmissbrauch.
Sehe ich aber halt nicht. Ich sehe lediglich, dass dein Partner für sich Freiheiten will, lebt, die dir nicht gefallen, die für dich quasi zu viel Unabhängigkeit sind, so viel, dass sie dein Beziehungsgefühl verletzen.
Fragt sich natürlich schon, warum dein Partner - obwohl ihm das bewusst ist - dies dennoch lebt, will, haben muss. Warum er da so hart ist, bleibt?
Von außen ganz schwer zu beurteilen. Viele Aspekte, die da reinspielen können.
Manches, das mit dir gar nichts zu tun haben muss, manches, das sich aus eurem Verhältnis zueinander ergeben könnte, und sogar vielleicht Aspekte, die eher nur dich betreffen? Wenn euch beiden was dran liegen würde, da mehr Klarheit, vielleicht auch mehr Verständnis, Gemeinsamkeit zu finden, ihr es aber ja allein untereinander anscheinend ohne heftige Zoff nicht gelöst bekommt, bietet sich wohl so was wie Paartherapie an. Auf jeden Fall Gespräche, Kommunikation, die nicht nur Austausch von Vorwürfen sind.
Im Moment fehlt euch, so scheint mir, Respekt. Verständnis füreinander sieht jedenfalls ganz anders aus. Und sogar Unverständnis, Sichten, die unvereinbar sind oder zumindest so zu sein scheinen? Aggression? Darf körperlich natürlich gar nicht sein.
Aber bereits vorher! Ich meine schon rauszulesen, dass ihr beide jeweils Grenzen verletzt, den anderen verletzt. Geht nicht! Nicht ohne dass dann ganz schnell auch Beziehung nicht mehr geht.
Ob sich was ändern ließe, sich eure Beziehung bessern ließe? Schwer zu sagen.
Auf jeden Fall nur, wenn ihr anders kommuniziert als jetzt grad.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Ich glaube dir, wenn du sagst, dass du das alles nicht willst. Aber das was du willst ist leider unmöglich. Du willst jemanden, der dir weh tut dazu bringen, dich zu lieben. Wenn du aber diese Verletzungen nicht mehr willst, dann musst du dich trennen. Wenn du bleibst, bleibt auch der Schmerz.
Die Grenze zwischen Liebe und Abhängigkeit?
Liebe tut nicht weh!
Wenn dich jemand anbrüllt, schlägt, klein macht, lächerlich hinstellt, verletzt und du dennoch glaubst, ihn zu lieben, dann ist das Abhängigkeit und du tätest gut daran, dir tatsächlich Hilfe zu suchen.
Das was du beschreibst ist keine Liebe, sondern das Hoffen und Warten auf Liebe und Bestätigung.
Das Verzwickte dabei ist, dass du dir die Liebe von einem Menschen erwartest, der dir weh tut. Soetwas kann nicht funktionieren, selbst wenn du das Ganze noch 30 Jahre weiterspielst. Du wirst dich mit deinen Hoffnungen und Verletzungen im Kreis drehen.
Kleine liebevolle Gesten, die vollkommen normal sind in liebevollen Beziehungen, erscheinen dir vor der ganzen Sch**** dann riesengroß, weil du sie so selten und minimal bekommst.
Ich kann dir wirklich nur raten, dich so schnell wie möglich von dieser Beziehung zu lösen und den Schmerz der Trennung zu ertragen. Fang am besten heute an, zu dir selbst liebevoll zu sein und diese Sch**** nicht länger zu akzeptieren. Erst dann, wenn du selbst gut zu dir bist, wirst du dir einen Partner suchen, der auch gut zu dir ist. Und dann wird es für dich unvorstellbar sein, wie du solche Verletzungen, wie sie von deinem aktuellen Partner geschehen, je dulden konntest.
Chancen
Die Grenze zwischen Liebe und Abhängigkeit?
Liebe tut nicht weh!
Wenn dich jemand anbrüllt, schlägt, klein macht, lächerlich hinstellt, verletzt und du dennoch glaubst, ihn zu lieben, dann ist das Abhängigkeit und du tätest gut daran, dir tatsächlich Hilfe zu suchen.
Das was du beschreibst ist keine Liebe, sondern das Hoffen und Warten auf Liebe und Bestätigung.
Das Verzwickte dabei ist, dass du dir die Liebe von einem Menschen erwartest, der dir weh tut. Soetwas kann nicht funktionieren, selbst wenn du das Ganze noch 30 Jahre weiterspielst. Du wirst dich mit deinen Hoffnungen und Verletzungen im Kreis drehen.
Kleine liebevolle Gesten, die vollkommen normal sind in liebevollen Beziehungen, erscheinen dir vor der ganzen Sch**** dann riesengroß, weil du sie so selten und minimal bekommst.
Ich kann dir wirklich nur raten, dich so schnell wie möglich von dieser Beziehung zu lösen und den Schmerz der Trennung zu ertragen. Fang am besten heute an, zu dir selbst liebevoll zu sein und diese Sch**** nicht länger zu akzeptieren. Erst dann, wenn du selbst gut zu dir bist, wirst du dir einen Partner suchen, der auch gut zu dir ist. Und dann wird es für dich unvorstellbar sein, wie du solche Verletzungen, wie sie von deinem aktuellen Partner geschehen, je dulden konntest.
Chancen
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- Forums-Insider
- , 32
- Beiträge: 180
Weißt du was ich da lese?
Da bettelt ein Kind um die Liebe, die es nie hatte...
Bitte, bitte liebe mich, du musst mich doch lieben.....
Schlag mich, verachte mich....Ich tu alles damit du mich liebst...
Ich kann mich nicht trennen, ich bin abhängig von deiner Liebe, weil ich mich selbst nicht liebe...
Gib mir doch die Liebe, wenigstens ein bisschen....
Oh weh.... Das kann nicht gut gehen. Das ist keine "echte" Liebe...
Da bettelt ein Kind um die Liebe, die es nie hatte...
Bitte, bitte liebe mich, du musst mich doch lieben.....
Schlag mich, verachte mich....Ich tu alles damit du mich liebst...
Ich kann mich nicht trennen, ich bin abhängig von deiner Liebe, weil ich mich selbst nicht liebe...
Gib mir doch die Liebe, wenigstens ein bisschen....
Oh weh.... Das kann nicht gut gehen. Das ist keine "echte" Liebe...
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 30
- Beiträge: 7
Vielen Dank für eure Beiträge
aber Amelie wenn ich deinen letzten so lese, hab ich fast das Gefühl mich/uns/ihn verteidigen zu müssen.
Die Situation ist zum ersten Mal in all den Jahren so eskaliert- an einem Punkt wo wir in der Sackgasse stecken- uns nicht verstehen , die Fronten verhärtet sind.
Aber er verprügelt mich nicht ständing, unterdrückt oder schreit nur.
Wir führten bis dato eine Beziehung, die zugegeben nicht immer einfach war und ich hatte da mit Sicherheit auch meinen Anteil daran. Ich bettle nicht dauernd um seine Liebe.
Ich weiß nur nicht wie man nach sowas weitermachen kann- aber ich würde es mir wünschen einen Weg zu finden- ich will aber noch nicht dass wir uns noch weiter aufreiben, und in diesem Teufelskreis immer mehr kaput machen.
Der Teufelskreis ist halt, dass ich so wie es mit der Ex läuft nicht gut leben kann- umso mehr wir uns aber streiten und Druck entsteht umso mehr rennt er dahin, weil sie ja völlig unkompliziert für ihn da ist, ihm zuhört, nichts von ihm erwartet- er kommen und gehen kann wie es ihm passt.
Umso mehr Zeit er da verbringt umso näher sich die beiden stehen umso schlechter geht es mir damit und umso schwieriger kann ich das aushalten- politisch vielleicht nicht korrekt, vielleicht sollte ich cooler sein- aber ich bin es nunmal nicht. Er merkt das- hat aber keinen Bock auf schon wieder Stress -> wir reden nicht drüber, aber der "Elefant steht im Wohnzimmer"
usw...
aber Amelie wenn ich deinen letzten so lese, hab ich fast das Gefühl mich/uns/ihn verteidigen zu müssen.
Die Situation ist zum ersten Mal in all den Jahren so eskaliert- an einem Punkt wo wir in der Sackgasse stecken- uns nicht verstehen , die Fronten verhärtet sind.
Aber er verprügelt mich nicht ständing, unterdrückt oder schreit nur.
Wir führten bis dato eine Beziehung, die zugegeben nicht immer einfach war und ich hatte da mit Sicherheit auch meinen Anteil daran. Ich bettle nicht dauernd um seine Liebe.
Ich weiß nur nicht wie man nach sowas weitermachen kann- aber ich würde es mir wünschen einen Weg zu finden- ich will aber noch nicht dass wir uns noch weiter aufreiben, und in diesem Teufelskreis immer mehr kaput machen.
Der Teufelskreis ist halt, dass ich so wie es mit der Ex läuft nicht gut leben kann- umso mehr wir uns aber streiten und Druck entsteht umso mehr rennt er dahin, weil sie ja völlig unkompliziert für ihn da ist, ihm zuhört, nichts von ihm erwartet- er kommen und gehen kann wie es ihm passt.
Umso mehr Zeit er da verbringt umso näher sich die beiden stehen umso schlechter geht es mir damit und umso schwieriger kann ich das aushalten- politisch vielleicht nicht korrekt, vielleicht sollte ich cooler sein- aber ich bin es nunmal nicht. Er merkt das- hat aber keinen Bock auf schon wieder Stress -> wir reden nicht drüber, aber der "Elefant steht im Wohnzimmer"
usw...
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- Forums-Insider
- , 32
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mhhh....
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es SOOO dramatisch ist...
Aber eine so lange Beziehung und dann immer noch die Ex...
Ich möchte gar nicht, das du dich oder ihn in den Schutz nimmst.
Ist es doch wie es ist.
Aber warum machst du das mit?
Das du das nicht weißt, stellte ich mit obigem Beitrag eine Vermutung an.
Kann passen muss aber nicht.
Gesund aber finde ich eure Beziehung nicht,
Sorry wenn es so rüber kam, es sollte keine Anklage werden, nur ein Gedankenspiel.
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es SOOO dramatisch ist...
Aber eine so lange Beziehung und dann immer noch die Ex...
Ich möchte gar nicht, das du dich oder ihn in den Schutz nimmst.
Ist es doch wie es ist.
Aber warum machst du das mit?
Das du das nicht weißt, stellte ich mit obigem Beitrag eine Vermutung an.
Kann passen muss aber nicht.
Gesund aber finde ich eure Beziehung nicht,
Sorry wenn es so rüber kam, es sollte keine Anklage werden, nur ein Gedankenspiel.
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