Hallo ihr lieben, ich bin 21 Jahre alt und bin total neu hier und möchte mich mit anderen über mein Problem austauschen deswegen erzähle ich mal ein bisschen
Es gab schon viele Dinge in meinem Leben die mir sehr schwer zugesetzt haben, das einschneidenste ist aber seit meinem 17. Lebensjahr, damals bin ich nach einem Streit rausgeflogen (vorher sehr gutes verhältniss) habe ich ein sehr gestörtes Verhältniss zu meiner Mutter, hatte dadurch sehr viele andere Probleme, habe sie aber immer versucht auf andere zu übertragen und habe mir "Ventile" zum Ausgleich gesucht, diese haben mir nicht wirklich auf dauer geholfen, eher für den Moment. Ich habe mir immer eingeredet, ich bin eine Kämpferin - niemand kann mich brechen ...
Nach vielen vielen Jahren (17-21 Jahren) in denen ich mein Innerstes nicht ernst genommen habe, bin ich nun an dem Punkt wo ich gesagt habe, ich gehe zum Arzt ... habe meinem Hausarzt alles geschildert und er gab mir eine überweisung ... Befund : depressive Phase ... ich bin dann also zu einem Psychotherapeuten gegangen und habe schnell einen Termin bekommen ( eine woche wartezeit ) ... ich war sehr skeptisch ob der Arzt mir helfen kann ...
Heute hatte ich mein erstes Gespräch, es dauerte nur ca 30 Minuten, er frage halt über den Grund warum ich da bin familie usw ... alles soweit ok, dann erzählte ich ihm was in den letzten 6 monaten in meinem Leben passiert ist, dann meinte er, er verschreibt mir ein Medikament was ich jetzt wohl erstmal bis zur nächsten Sitzung ( in 10 Tagen ) nehmen soll, es heißt Amisulprid-neuraxpharm 100 mg ...
ich nehme nur sehr selten tabletten (ich muss vor schmerzen weinen, damit ich eine Tablette nehme, so groß ist meine Abneigung gegen Tabletten) dieser "hass" gegen Tabletten ist auf meine Mutter zurück zu führen (abhängig)
Jetzt möchte ich einfach wissen, bin ich den richtigen Weg gegangen ? Ich musste seeeeeeehr lange mit mir selbst ringen um mich zu überwinden und jetzt habe ich das Gefühl, ich weiß selbst nicht genau was ich mit der Therapie erreichen möchte ?!?
Ich weiß ich kann niemanden ändern, ich muss selber einen Weg finden damit umzugehen
Richtiger Weg ?!?
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Hallo Liebes,
ich kann dir nicht sagen, ob du den "richtigen" Weg gegangen bist. Was ich aber sagen kann ist, dass du sehr mutig bist. Vielleicht gehst du den Weg ein kleines Stück und schaust dann, ob er für dich stimmig ist. Vielleicht nimmst du die Tabletten auch ersteinmal nicht und besprichst deine Ängste diesbezüglich noch einmal mit deinem Psychiater.
Warum hat er dir diese eigentlich verschrieben?
ich kann dir nicht sagen, ob du den "richtigen" Weg gegangen bist. Was ich aber sagen kann ist, dass du sehr mutig bist. Vielleicht gehst du den Weg ein kleines Stück und schaust dann, ob er für dich stimmig ist. Vielleicht nimmst du die Tabletten auch ersteinmal nicht und besprichst deine Ängste diesbezüglich noch einmal mit deinem Psychiater.
Warum hat er dir diese eigentlich verschrieben?
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Danke für die Antwort
Er hat mir die verschrieben, weil ich momentan wohl zu emotional zu dem Thema MUTTER stehe und er mich mit diesen Tabletten erstmal etwas runter bringen möchte... ist das so verständlich ?
Ich habe ihm gesagt ich möchte keine Tabletten, da ich Angst habe, dass ich anhängig werde und er meinte, dass könnte er verstehen, dass ich Angst habe aber ich brauch mir keine Gedanken machen, die Tabletten würden mir helfen ... ich habe mir von einer befreundeten Krankenschwester dann erklären lassen, was das für welche sind und die hat mir die Angst genommen, aber die Tabletten sind immernoch zu, weil ich heute noch einiges erledigen möchte und erst zum schlafen gehen will ich die neuen Tabletten nehmen.
Ich möchte einfach mit jemandem reden, der mich versteht und mir einen weg zeigt, dass ich nicht mehr leide
Er hat mir die verschrieben, weil ich momentan wohl zu emotional zu dem Thema MUTTER stehe und er mich mit diesen Tabletten erstmal etwas runter bringen möchte... ist das so verständlich ?
Ich habe ihm gesagt ich möchte keine Tabletten, da ich Angst habe, dass ich anhängig werde und er meinte, dass könnte er verstehen, dass ich Angst habe aber ich brauch mir keine Gedanken machen, die Tabletten würden mir helfen ... ich habe mir von einer befreundeten Krankenschwester dann erklären lassen, was das für welche sind und die hat mir die Angst genommen, aber die Tabletten sind immernoch zu, weil ich heute noch einiges erledigen möchte und erst zum schlafen gehen will ich die neuen Tabletten nehmen.
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Ja das kann ich verstehen. Vielleicht gibst du ihm einen Vertrauensvorschuss, denn sicher wird er dich zumindest ansatzweise verstehen können. Vielleicht hilft dir ersteinmal zu wissen : Du bist nicht allein, auch wenn du dich so fühlst.
Zumindest ich bin gerade ganz bei dir und möchte verstehen. Wenn ich es möchte, dann möchte es dein Therapeut sicher, sicher auch ;o)
Zumindest ich bin gerade ganz bei dir und möchte verstehen. Wenn ich es möchte, dann möchte es dein Therapeut sicher, sicher auch ;o)
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Den Vertrauensvorschuss hat er schon bekommen,da er ein Mann ist
habe ein etwas gestörtes Verhältnis zu Männern...
ist es eig normal,dass die 1. Sitzung soo kurz ist ? Selbst das Gespräch beim Hausarzt hat länger gedauert :\
habe ein etwas gestörtes Verhältnis zu Männern...
ist es eig normal,dass die 1. Sitzung soo kurz ist ? Selbst das Gespräch beim Hausarzt hat länger gedauert :\
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Nun, meine war es auch. Ich bekam einen Haufen von Fragebögen mit nach Hause und im Vorfelde wurde kurz abgeklärt was mir auf dem Herzen liegt, warum ich eine Therapie möchte etc. pp. Es gibt ja diese Schnupperstunden um sich kennenzulernen.
Wenn beide glauben die Chemie stimmt, dann wird der Antrag gestellt und dann gehts auch los.
Bei deiner Schilderung bin ich mir allerdings nicht recht sicher, ob das nun eine Psychotherapie wird, oder "nur" eine psychiatrische Behandlung. Psychologische Psychotherapeuten durfen - zu mindest in Deutschland- keine Medis verschreiben.
Wenn beide glauben die Chemie stimmt, dann wird der Antrag gestellt und dann gehts auch los.
Bei deiner Schilderung bin ich mir allerdings nicht recht sicher, ob das nun eine Psychotherapie wird, oder "nur" eine psychiatrische Behandlung. Psychologische Psychotherapeuten durfen - zu mindest in Deutschland- keine Medis verschreiben.
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hey
also der ist wohl auch ein neurologe, der pyschotherapie anbietet.
Ich hab von dieser ganzen Sache noch überhaupt keine Ahnung und bin über jeden Ratschlag sehr dankbar.
also der ist wohl auch ein neurologe, der pyschotherapie anbietet.
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