Prüfungsangst
Prüfungsangst
Hallo ich bin neu hier,
ich hab ein mehr oder weniger großes probleme, ich hab prüfungsangst.
symptome sind übelkeit( es kommt aber eher selten zu einem wirklichen erbrechen, eher nur ein rumgewürge), händezittern, herzrasen, schweißausbrüche, atemnot bzw. drang nach frischer luft.
das ganze läuft meist so ab, dass ich egal welche prüfung (Klausur,referat, mündl.prüfung) in meinem studium stattfindet, ich eine nacht bevor die prüfung ist, diese übelkeitsgefühle habe und am morgen, wenn ich aufstehe....
sobald ich mich auf den weg mache zur uni, geht es so halb und halb,wenn schlechte luft ist, muss ich mich echt zusammenreissen, dass ich nicht einfach aus der S-bahn aussteige, wenn ich dann aber in der uni angekomme, bin ich zwar aufgeregt aba muss nicht kotzen, und auch sonst so bald ich anfange is alles so gut wie weg.
eigntlich is es ja nicht so wild, aba jedesmal dieses ganze drumherum, ich schlaf dann auch voll schlecht und fühl mich total müde, meistens, zieh mich nicht mal richtig an, sondern lass meine schlafklamotten an, weil ich mich dann wohler fühle. jedesmal dieser aufrizz weil ich ne prüfung hab, das is zum kotzen....
ich hab auch bereits mit meiner psychologie-dozentin gesprochen und sie meinte, dass so lange ich immer zu den prüfungen hingehe, dass nciht so schlimm sei, das löse sich i-wann von selbst...aba ich hab diese prüfungsangst bereits seit 3 jahren.
angefangen hat es als ich meinen führerschein machen wollte und mit der fahrpraxis begonnen habe, vor jeder stunde und das war 2x wöchentlich musste ich dann aba nur morgens kotzen bzw. würgen.
vll hat ja noch jemand tipps, was ich machen könnte? oder vll. sollte ich doch einfach zum psychologen gehn?? ich bin mir halt unsicher...
meine bisherigen angstbewältigungsstrategien sind, eukalyptus bonbon lutschen, kaugummi kauen möglichst scharfe sachen, damit ich besser luft kriege, dann nehm ich noch magengel in der hoffnung, dass es meine übelkeit abwendet, schon bereits zweimal erfolgreich angewendet bachblütentropfen...außerdem hab ich mal nen kurs in autogenem-training gemacht, aber in solch einer situation, kann ich das einfach nicht anwenden, da krieg ich mich nicht zur ruhe....
dankeschon, dass ihr euch die zeit nehmt hier meinen post zu lesen und vll kenn ja der ein oder andere noch sachen die ich machen könnte....gegoogelt hab ich auch viel und vorbereitet bin ich auch immer 100%, schreibe nur sehr gute noten, ich kann mir einfach nicht erklären, warum das nicht aufhört...
lg tigerente
ich hab ein mehr oder weniger großes probleme, ich hab prüfungsangst.
symptome sind übelkeit( es kommt aber eher selten zu einem wirklichen erbrechen, eher nur ein rumgewürge), händezittern, herzrasen, schweißausbrüche, atemnot bzw. drang nach frischer luft.
das ganze läuft meist so ab, dass ich egal welche prüfung (Klausur,referat, mündl.prüfung) in meinem studium stattfindet, ich eine nacht bevor die prüfung ist, diese übelkeitsgefühle habe und am morgen, wenn ich aufstehe....
sobald ich mich auf den weg mache zur uni, geht es so halb und halb,wenn schlechte luft ist, muss ich mich echt zusammenreissen, dass ich nicht einfach aus der S-bahn aussteige, wenn ich dann aber in der uni angekomme, bin ich zwar aufgeregt aba muss nicht kotzen, und auch sonst so bald ich anfange is alles so gut wie weg.
eigntlich is es ja nicht so wild, aba jedesmal dieses ganze drumherum, ich schlaf dann auch voll schlecht und fühl mich total müde, meistens, zieh mich nicht mal richtig an, sondern lass meine schlafklamotten an, weil ich mich dann wohler fühle. jedesmal dieser aufrizz weil ich ne prüfung hab, das is zum kotzen....
ich hab auch bereits mit meiner psychologie-dozentin gesprochen und sie meinte, dass so lange ich immer zu den prüfungen hingehe, dass nciht so schlimm sei, das löse sich i-wann von selbst...aba ich hab diese prüfungsangst bereits seit 3 jahren.
angefangen hat es als ich meinen führerschein machen wollte und mit der fahrpraxis begonnen habe, vor jeder stunde und das war 2x wöchentlich musste ich dann aba nur morgens kotzen bzw. würgen.
vll hat ja noch jemand tipps, was ich machen könnte? oder vll. sollte ich doch einfach zum psychologen gehn?? ich bin mir halt unsicher...
meine bisherigen angstbewältigungsstrategien sind, eukalyptus bonbon lutschen, kaugummi kauen möglichst scharfe sachen, damit ich besser luft kriege, dann nehm ich noch magengel in der hoffnung, dass es meine übelkeit abwendet, schon bereits zweimal erfolgreich angewendet bachblütentropfen...außerdem hab ich mal nen kurs in autogenem-training gemacht, aber in solch einer situation, kann ich das einfach nicht anwenden, da krieg ich mich nicht zur ruhe....
dankeschon, dass ihr euch die zeit nehmt hier meinen post zu lesen und vll kenn ja der ein oder andere noch sachen die ich machen könnte....gegoogelt hab ich auch viel und vorbereitet bin ich auch immer 100%, schreibe nur sehr gute noten, ich kann mir einfach nicht erklären, warum das nicht aufhört...
lg tigerente
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ja, das ist schon mal ganz gut und wichtig, dass du keine Vermeidungsverhalten betreibst. Aber puh... 3 Jahre sind schon ein langer Zeitpunkt, so dass es vermutlich schwer ist, darauf zu setzen, dass sich das irgendwann von selbst löst.ich hab auch bereits mit meiner psychologie-dozentin gesprochen und sie meinte, dass so lange ich immer zu den prüfungen hingehe, dass nciht so schlimm sei, das löse sich i-wann von selbst...aba ich hab diese prüfungsangst bereits seit 3 jahren.
Ich möchte dir ein Buch empfehlen, was ich persönlich als sehr gut empfinde:
http://www.amazon.de/Lernen-leicht-gemacht-vorbereitet-Pr%C3%BCfungsangst/dp/3896..
Ansonsten gibt es ja in Unis auch psychologische Beratungsstellen. Vielleicht kannst du ja mal eine solche vorab aufsuchen, um vorzufühlen, ob du vielleicht doch eine Psychotherapie in Angriff nehmen möchtest.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
-
- Helferlein
- , 19
- Beiträge: 55
Hallo,
Ich habe am Montag eine wichtige Prüfung. Sie ist in meinem Studium, die sogenannte Knockout Prüfung und trägt den Namen auch zurecht. Es ist mein 3. Anlauf (nicht 3. Antritt!) und dieses Mal will ich es unbedingt schaffen auch hinzugehen. Ich lerne schon seit etwa 6 bis 8 Wochen für die Prüfung - mal mehr, mal weniger, je nach Motivation. Oft sitze ich einfach in einem Loch und brauche Tage, um da wieder rauszukommen, bis ich mich aufraffe, und verstehe, dass ich weiterlernen muss, um die Prüfung zu schaffen. Auch wenn das Studieren für mich zurzeit sowieso keinen Sinn macht.
Von der Schule war ich es so gewöhnt, dass ich je näher die Prüfung kam, immer aufgeregter und nervöser geworden bin. Aber das hat mich nur beflügelt noch so viel wie möglich zu lernen. Dieser Druck war zwar extrem, aber es ging. Ich hatte wie bei Prüfungsangst üblich: Schwitzen, Zittern, Herzklopfen, nicht schlafen können, Magenbeschwerden, ständig aufs Klo müssen, etc.
Das habe ich, seit ich auf der Uni bin, nicht mehr. Es ist meiner Meinung nach, viel schlimmer geworden
Ich habe schon während dem Lernen immer wieder dieses Gefühl, ich bin wie gelähmt. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, die Zeilen verschwimmen praktisch vor meinen Augen (also nicht wirklich, weil ich ja keine Sehstörung habe, aber es fühlt sich so an), ich habe keine Ahnung, was ich lese, komme selbst, wenn ich schreibe erst nach Minuten drauf, dass ich nicht weiß, was da steht, ich tue alles andere, außer zu lernen, weil je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr Angst bekomme ich und dann geht erst recht nichts mehr
Ich habe Kopfschmerzen, bin extrem verspannt/angespannt, meine Beine tun weh, meine Hände (wahrscheinlich auch vom Schreiben), mir ist ständig kalt, ich fühle mich allgemein so kaputt, obwohl ich ja doch nicht wirklich was weiter bringe.
Dazu kommen wieder die Symptome von oben. Aber jetzt beflügeln sie mich nicht mehr, mehr zu tun, sondern sie lähmen mich. Ich will dann nur noch weglaufen. Ich will jetzt nur noch weglaufen.
Ich habe für die Prüfung wirklich viel gelernt und dass weiß ich auch, aber ich weiß auch jetzt schon, dass ich nicht alles kann, weil mir dieses Fach einfach nicht liegt.
Ich wünsche mir nur so sehr, dass die Prüfung schon vorbei ist, dass ich es hinter mir habe und sobald sie vorbei ist, ärgere ich mich schrecklich über mich, dass ich in den letzten Tagen vor der Prüfung fast nichts mehr gemacht habe, weil ich eben so gelähmt war.
Es ist furchtbar. Ich weiß nicht, was ich machen soll
Kennt das jemand? Ich kann mit dieser Art von Prüfungsangst einfach nicht umgehen. Es kommt mir manchmal vor, als würde ich konzentriert lernen und in Wirklichkeit habe ich mir nichts gemerkt. Das ist so deprimierend
Ich habe echt Angst, dass ich so nie fertig werde, da ich schon jetzt hinterher hinke und erst im 3. Semester bin
Wenn jemand einen Tipp hat, bitte immer her damit. Ich kanns brauchen.
Lg Eisprinzessin
Ich habe am Montag eine wichtige Prüfung. Sie ist in meinem Studium, die sogenannte Knockout Prüfung und trägt den Namen auch zurecht. Es ist mein 3. Anlauf (nicht 3. Antritt!) und dieses Mal will ich es unbedingt schaffen auch hinzugehen. Ich lerne schon seit etwa 6 bis 8 Wochen für die Prüfung - mal mehr, mal weniger, je nach Motivation. Oft sitze ich einfach in einem Loch und brauche Tage, um da wieder rauszukommen, bis ich mich aufraffe, und verstehe, dass ich weiterlernen muss, um die Prüfung zu schaffen. Auch wenn das Studieren für mich zurzeit sowieso keinen Sinn macht.
Von der Schule war ich es so gewöhnt, dass ich je näher die Prüfung kam, immer aufgeregter und nervöser geworden bin. Aber das hat mich nur beflügelt noch so viel wie möglich zu lernen. Dieser Druck war zwar extrem, aber es ging. Ich hatte wie bei Prüfungsangst üblich: Schwitzen, Zittern, Herzklopfen, nicht schlafen können, Magenbeschwerden, ständig aufs Klo müssen, etc.
Das habe ich, seit ich auf der Uni bin, nicht mehr. Es ist meiner Meinung nach, viel schlimmer geworden
Ich habe schon während dem Lernen immer wieder dieses Gefühl, ich bin wie gelähmt. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, die Zeilen verschwimmen praktisch vor meinen Augen (also nicht wirklich, weil ich ja keine Sehstörung habe, aber es fühlt sich so an), ich habe keine Ahnung, was ich lese, komme selbst, wenn ich schreibe erst nach Minuten drauf, dass ich nicht weiß, was da steht, ich tue alles andere, außer zu lernen, weil je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr Angst bekomme ich und dann geht erst recht nichts mehr
Ich habe Kopfschmerzen, bin extrem verspannt/angespannt, meine Beine tun weh, meine Hände (wahrscheinlich auch vom Schreiben), mir ist ständig kalt, ich fühle mich allgemein so kaputt, obwohl ich ja doch nicht wirklich was weiter bringe.
Dazu kommen wieder die Symptome von oben. Aber jetzt beflügeln sie mich nicht mehr, mehr zu tun, sondern sie lähmen mich. Ich will dann nur noch weglaufen. Ich will jetzt nur noch weglaufen.
Ich habe für die Prüfung wirklich viel gelernt und dass weiß ich auch, aber ich weiß auch jetzt schon, dass ich nicht alles kann, weil mir dieses Fach einfach nicht liegt.
Ich wünsche mir nur so sehr, dass die Prüfung schon vorbei ist, dass ich es hinter mir habe und sobald sie vorbei ist, ärgere ich mich schrecklich über mich, dass ich in den letzten Tagen vor der Prüfung fast nichts mehr gemacht habe, weil ich eben so gelähmt war.
Es ist furchtbar. Ich weiß nicht, was ich machen soll
Kennt das jemand? Ich kann mit dieser Art von Prüfungsangst einfach nicht umgehen. Es kommt mir manchmal vor, als würde ich konzentriert lernen und in Wirklichkeit habe ich mir nichts gemerkt. Das ist so deprimierend
Ich habe echt Angst, dass ich so nie fertig werde, da ich schon jetzt hinterher hinke und erst im 3. Semester bin
Wenn jemand einen Tipp hat, bitte immer her damit. Ich kanns brauchen.
Lg Eisprinzessin
>>> Never let the fear of striking out, keep you from playing the game. <<<
Hallo eisprinzessin,
ja, ich kenne diese Prüfungsangst. Mir hätte es damals geholfen, wenn mir mal jemand etwas über die 3 Anforderungsbereiche der Prüfungsanforderungen erzählt hätte.
1. Reproduktion (Fakten reinhämmern und wiedergeben können)
2. Organisation und Transfer des Wissens (Analyse, Interpretation, Vergleich, Erklären....)
3. Urteil, Bewertung, Gestaltung des Wissens
Versuche, dich von dem bloß Gelernten zu entfernen, dich ihm nicht zu unterwerfen sondern gestalterisch damit umzugehen, dann kommst du aus deiner Opferperspektive raus.
Wenn du dich in Prüfungen (hängt natürlich auch vom Fach ab) selbstständig auf den 3 Anforderungsebenen bewegen kannst ohne dass dich die Prüfer dorthin zerren müssen, dann hast du schon 3/4 der Miete drin.
Viel Erfolg!
lg Sandy
ja, ich kenne diese Prüfungsangst. Mir hätte es damals geholfen, wenn mir mal jemand etwas über die 3 Anforderungsbereiche der Prüfungsanforderungen erzählt hätte.
1. Reproduktion (Fakten reinhämmern und wiedergeben können)
2. Organisation und Transfer des Wissens (Analyse, Interpretation, Vergleich, Erklären....)
3. Urteil, Bewertung, Gestaltung des Wissens
Versuche, dich von dem bloß Gelernten zu entfernen, dich ihm nicht zu unterwerfen sondern gestalterisch damit umzugehen, dann kommst du aus deiner Opferperspektive raus.
Wenn du dich in Prüfungen (hängt natürlich auch vom Fach ab) selbstständig auf den 3 Anforderungsebenen bewegen kannst ohne dass dich die Prüfer dorthin zerren müssen, dann hast du schon 3/4 der Miete drin.
Viel Erfolg!
lg Sandy
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Hallo eisprinzessin,
ich kenne zwar diese konkrete Angst nicht bei Prüfungen, wohl aber bei Hausarbeiten. Da hatte ich auch oft die beschriebenen Lähmungserscheinungen.
Mein Rat für die Prüfung jetzt:
Hast du jemanden, mit dem du dich austauschen kannst. Muss ja auch nicht unbedingt jemand vom Fach sein, aber mir hat vor Prüfungen immer gut getan, einfach das Wichtigste, was ich gelernt habe, nochmal jemandem zu erzählen. In der Zukunft wäre es natürlich auch gut, soetwas schon früher im Lernprozess zu machen, damit du merkst, was schon sitzt und wo du noch etwas nachholen musst. Oft merkt man dabei, dass man doch ganz schön viel drauf hat. Ich fand es im Studium immer frustrierend, wenn man das Gefühl hat, ganz allein mit dem ganzen Stoff zu sein. Vielleicht kannst du ja auch eine Lerngruppe gründen oder dich einer anschließen. Dann macht das auch mehr Spaß und es hilft ungemein, das Gelernte nicht nur passiv in den Kopf einzuhämmern, sondern es dann auch aktiv wieder zu reproduzieren, indem man es anderen vorträgt, Fragen beantwortet etc.
Ansonsten könntest du mal schauen, ob es an deiner Uni oder vom Studentenwerk aus, eine psychologische Beratung gibt. Bei uns haben die auch Seminare für Lernstrategien, Prüfungsangst etc. angeboten. Da kann man auch gut Leute kennenlernen, denen es ähnlich geht und mit denen man sich in der Bibliothek zum gemeinsamen Lernen verabreden kann.
Hast du eine Freundin, die dich am Montag zur Prüfung begleiten kann (also nicht mit rein, aber bis dahin)? Das kann auch eine Entlastung sein, wenn man weiß, da ist jemand, der an einen denkt und vielleicht auf einen wartet.
Versuche dich morgen zu entspannen. Geh spazieren und dabei im Kopf nochmal den Stoff durch. Nimm ein heißes Bad, tu dir was Gutes.
Ich drücke dir die Daumen für Montag!
Viele Grüße,
Daffodil
ich kenne zwar diese konkrete Angst nicht bei Prüfungen, wohl aber bei Hausarbeiten. Da hatte ich auch oft die beschriebenen Lähmungserscheinungen.
Mein Rat für die Prüfung jetzt:
Hast du jemanden, mit dem du dich austauschen kannst. Muss ja auch nicht unbedingt jemand vom Fach sein, aber mir hat vor Prüfungen immer gut getan, einfach das Wichtigste, was ich gelernt habe, nochmal jemandem zu erzählen. In der Zukunft wäre es natürlich auch gut, soetwas schon früher im Lernprozess zu machen, damit du merkst, was schon sitzt und wo du noch etwas nachholen musst. Oft merkt man dabei, dass man doch ganz schön viel drauf hat. Ich fand es im Studium immer frustrierend, wenn man das Gefühl hat, ganz allein mit dem ganzen Stoff zu sein. Vielleicht kannst du ja auch eine Lerngruppe gründen oder dich einer anschließen. Dann macht das auch mehr Spaß und es hilft ungemein, das Gelernte nicht nur passiv in den Kopf einzuhämmern, sondern es dann auch aktiv wieder zu reproduzieren, indem man es anderen vorträgt, Fragen beantwortet etc.
Ansonsten könntest du mal schauen, ob es an deiner Uni oder vom Studentenwerk aus, eine psychologische Beratung gibt. Bei uns haben die auch Seminare für Lernstrategien, Prüfungsangst etc. angeboten. Da kann man auch gut Leute kennenlernen, denen es ähnlich geht und mit denen man sich in der Bibliothek zum gemeinsamen Lernen verabreden kann.
Hast du eine Freundin, die dich am Montag zur Prüfung begleiten kann (also nicht mit rein, aber bis dahin)? Das kann auch eine Entlastung sein, wenn man weiß, da ist jemand, der an einen denkt und vielleicht auf einen wartet.
Versuche dich morgen zu entspannen. Geh spazieren und dabei im Kopf nochmal den Stoff durch. Nimm ein heißes Bad, tu dir was Gutes.
Ich drücke dir die Daumen für Montag!
Viele Grüße,
Daffodil
Hallo!
Also, meine Bachelorprüfung ist letzten September gewesen und dieses "gelähmtsein" und die Unfähigkeit noch etwas in den Kopf zu quetschen ist mir da vertraut, versteh das gut.
Ich hab mir in der Apotheke Bachblüten mischen lassen die zur Entspannung und förderung der Konzentration und des positiven Denkens gedient haben. Morgens hab ich einen belebenden Kräutertee getrunken und abends vor dem Schlafengehen einen beruhigenden. Wenn ich hibbelig war hab ich eine kurze Runde draußen gedreht und wenn mir voll zum heulen war hab ich jemanden angerufen (in dem Fall meine Mama) und hab mich trösten lassen.
Damit hab ich das ganz gut in den Griff bekommen. Auch hat es mir geholfen mir zu überlegen was ich denn machen werde falls es nicht hinhauen sollte, das gab einfach Sicherheit irgendwie.
Tja, der Tag der Prüfung kam und ich hab mit "Gutem Erfolg" bestanden. Danach war ich aber gute 2 Wochen klinisch tot so fertig bin ich gewesen, aber das ist wohl auch normal^^
Liebe Grüße und ich hoffe, ich konnte dir helfen,
Miri
Also, meine Bachelorprüfung ist letzten September gewesen und dieses "gelähmtsein" und die Unfähigkeit noch etwas in den Kopf zu quetschen ist mir da vertraut, versteh das gut.
Ich hab mir in der Apotheke Bachblüten mischen lassen die zur Entspannung und förderung der Konzentration und des positiven Denkens gedient haben. Morgens hab ich einen belebenden Kräutertee getrunken und abends vor dem Schlafengehen einen beruhigenden. Wenn ich hibbelig war hab ich eine kurze Runde draußen gedreht und wenn mir voll zum heulen war hab ich jemanden angerufen (in dem Fall meine Mama) und hab mich trösten lassen.
Damit hab ich das ganz gut in den Griff bekommen. Auch hat es mir geholfen mir zu überlegen was ich denn machen werde falls es nicht hinhauen sollte, das gab einfach Sicherheit irgendwie.
Tja, der Tag der Prüfung kam und ich hab mit "Gutem Erfolg" bestanden. Danach war ich aber gute 2 Wochen klinisch tot so fertig bin ich gewesen, aber das ist wohl auch normal^^
Liebe Grüße und ich hoffe, ich konnte dir helfen,
Miri
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"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain
"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain
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- Helferlein
- , 19
- Beiträge: 55
Hallo ihr,
Danke für Eure Antworten! Hat mir schon ein bisschen geholfen zu sehen, dass es Leute gibt, die sich bemühen einem hilfreiche Tipps zu geben
@ Sandy
Es ist ehrlich gesagt schwer für mich mit Chemie gestalterisch umzugehen. Das ist einfach so logisch und in klaren Linien, das liegt mir irgendwie nicht so. Ich kann den Gedankengängen oft nicht folgen.
Es ist einfach so schwer klar und objektiv zu denken, während ich Angst habe. Ich kann nichts mehr richtig einschätzen. Kann ich eigentlich was? Ja? Wie viel? Was? Ich könnte es jetzt nicht mal wieder geben. Es würde mir im Hals stecken bleiben oder ich wüsste nicht, wo ich anfangen soll.
@ Daffodil
Mich hat das gegenseitige Abprüfen immer unsicher gemacht. Ich lerne auch nicht so gerne mit anderen zusammen, weil ich dann immer das Gefühl habe mich beweisen zu müssen (kompletter Schwachsinn natürlich), damit scheidet eine Lerngruppe für mich aus. Ich würde ständig unter dem Druck stehen die Beste sein zu müssen, obwohl man ja eigentlich dort hingeht, um gemeinsam etwas Neues zu lernen. O Gott mein krankes Hirn
Da es sich bei meinem Fach um Chemie handelt, habe ich das aktive Reproduzieren durch die Übungen und Beispiele (Rechnen). Ich habe ein ziemlich gutes Buch dazu mit vielen Übungen. Ich habe eigentlich fast nur damit gelernt, weil ich es mir dann leichter merke. Aber alles geht so halt auch nicht.
Das mit der psychologischen Beratung für Lernstrategien ist eine gute Idee! Ich werde mal schauen, ob ich so was finde.
Ich bin zwar in psychotherapeutischer Behandlung, aber mir scheint, dass sie meine Prüfungsängste nicht so wirklich ernst nimmt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich bei anderen Menschen alles ganz gerne runterspiele und tue, als wäre alles nicht so schlimm, obwohl mein Herz heult.
Begleiten kann mich leider niemand Das wäre schön und sicher auch etwas Ablenkung gewesen, aber die müssen arbeiten oder selbst auf die Uni zu Ferienkursen, etc.
Hmh…das mit der Entspannung morgen wird schwer werden. Ich werde mich bemühen.
@ Mirielle
Herzlichen Glückwunsch erstmal zu deinem Guten Erfolg! Das ist echt super
Bachblüten habe ich auch Zuhause. Allerdings nur diese Notfall Tropfen, die ich mir mal wegen der Führerscheinprüfung geholt habe.
Um neue mischen zu lassen, ist es wohl schon ein bisschen zu spät, aber ich werde mir das fürs nächste Mal merken!
Hmh…vielleicht ist es genau das, was mir fehlt, jemand der mich tröstet. Meine Familie ist mehr so auf „Ach komm, nimms nicht so schwer, das wird schon“ - +auf die Schulter klopf+. Aber das brauch ich im Moment nicht. Ich brauche wen, der mir sagt, dass ich das schaffe und das alles gut wird und der mich in den Arm nimmt. Meine Freunde wohnen dafür zu weit weg und sind auch eher pragmatisch veranlagt. Nicht so gefühlsdusselig, wie mein Vater sagen würde.
Ich wird mal schauen, was ich hier für Kräutertees finde +gg+
Ich danke euch für euer „Daumen drücken“. Ich hoffe es nutzt was…
Lg Eisprinzessin
Danke für Eure Antworten! Hat mir schon ein bisschen geholfen zu sehen, dass es Leute gibt, die sich bemühen einem hilfreiche Tipps zu geben
@ Sandy
Es ist ehrlich gesagt schwer für mich mit Chemie gestalterisch umzugehen. Das ist einfach so logisch und in klaren Linien, das liegt mir irgendwie nicht so. Ich kann den Gedankengängen oft nicht folgen.
Es ist einfach so schwer klar und objektiv zu denken, während ich Angst habe. Ich kann nichts mehr richtig einschätzen. Kann ich eigentlich was? Ja? Wie viel? Was? Ich könnte es jetzt nicht mal wieder geben. Es würde mir im Hals stecken bleiben oder ich wüsste nicht, wo ich anfangen soll.
@ Daffodil
Mich hat das gegenseitige Abprüfen immer unsicher gemacht. Ich lerne auch nicht so gerne mit anderen zusammen, weil ich dann immer das Gefühl habe mich beweisen zu müssen (kompletter Schwachsinn natürlich), damit scheidet eine Lerngruppe für mich aus. Ich würde ständig unter dem Druck stehen die Beste sein zu müssen, obwohl man ja eigentlich dort hingeht, um gemeinsam etwas Neues zu lernen. O Gott mein krankes Hirn
Da es sich bei meinem Fach um Chemie handelt, habe ich das aktive Reproduzieren durch die Übungen und Beispiele (Rechnen). Ich habe ein ziemlich gutes Buch dazu mit vielen Übungen. Ich habe eigentlich fast nur damit gelernt, weil ich es mir dann leichter merke. Aber alles geht so halt auch nicht.
Das mit der psychologischen Beratung für Lernstrategien ist eine gute Idee! Ich werde mal schauen, ob ich so was finde.
Ich bin zwar in psychotherapeutischer Behandlung, aber mir scheint, dass sie meine Prüfungsängste nicht so wirklich ernst nimmt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich bei anderen Menschen alles ganz gerne runterspiele und tue, als wäre alles nicht so schlimm, obwohl mein Herz heult.
Begleiten kann mich leider niemand Das wäre schön und sicher auch etwas Ablenkung gewesen, aber die müssen arbeiten oder selbst auf die Uni zu Ferienkursen, etc.
Hmh…das mit der Entspannung morgen wird schwer werden. Ich werde mich bemühen.
@ Mirielle
Herzlichen Glückwunsch erstmal zu deinem Guten Erfolg! Das ist echt super
Bachblüten habe ich auch Zuhause. Allerdings nur diese Notfall Tropfen, die ich mir mal wegen der Führerscheinprüfung geholt habe.
Um neue mischen zu lassen, ist es wohl schon ein bisschen zu spät, aber ich werde mir das fürs nächste Mal merken!
Hmh…vielleicht ist es genau das, was mir fehlt, jemand der mich tröstet. Meine Familie ist mehr so auf „Ach komm, nimms nicht so schwer, das wird schon“ - +auf die Schulter klopf+. Aber das brauch ich im Moment nicht. Ich brauche wen, der mir sagt, dass ich das schaffe und das alles gut wird und der mich in den Arm nimmt. Meine Freunde wohnen dafür zu weit weg und sind auch eher pragmatisch veranlagt. Nicht so gefühlsdusselig, wie mein Vater sagen würde.
Ich wird mal schauen, was ich hier für Kräutertees finde +gg+
Ich danke euch für euer „Daumen drücken“. Ich hoffe es nutzt was…
Lg Eisprinzessin
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- Forums-Insider
- , 80
- Beiträge: 358
Hallo eisprinzessin,
Ich komme mir fast ein bisschen lächerlich vor, Dir Tipps zu geben, ich bin nämlich selbst in einem Motivationsloch und kriege gar nichts auf die Reihe.
Wenn Du jedoch schon gelernt hast, dann ist es das Beste, wenn Du Dich zwischendurch ablenkst. Je näher so eine Prüfung rückt, desto mehr Gewicht bekommt sie. Ich relativiere dann auch immer gerne, in dem ich mir sage, dass die Prüfung nicht lange dauert und diese Zeit gemessen an meiner Lebenszeit schwindend klein ist. , oder dass das Lernen der schwierigste Teil am Ganzen war.
Ich lese gerade das es sich um Chemie handelt, dann ist es wohl eine Klausur, oder?
Viel Erfolg!
autumnflower
An die frische Luft und eine Runde drehen, wird mir immer wieder gesagt, danach kannst Du Dich vielleicht wieder besser konzentrieren. Lernpausen konsequent einhalten.Ich habe schon während dem Lernen immer wieder dieses Gefühl, ich bin wie gelähmt. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, die Zeilen verschwimmen praktisch vor meinen Augen (also nicht wirklich, weil ich ja keine Sehstörung habe, aber es fühlt sich so an), ich habe keine Ahnung, was ich lese, komme selbst, wenn ich schreibe erst nach Minuten drauf, dass ich nicht weiß, was da steht, ich tue alles andere, außer zu lernen, weil je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr Angst bekomme ich und dann geht erst recht nichts mehr
Ich komme mir fast ein bisschen lächerlich vor, Dir Tipps zu geben, ich bin nämlich selbst in einem Motivationsloch und kriege gar nichts auf die Reihe.
Wenn Du jedoch schon gelernt hast, dann ist es das Beste, wenn Du Dich zwischendurch ablenkst. Je näher so eine Prüfung rückt, desto mehr Gewicht bekommt sie. Ich relativiere dann auch immer gerne, in dem ich mir sage, dass die Prüfung nicht lange dauert und diese Zeit gemessen an meiner Lebenszeit schwindend klein ist. , oder dass das Lernen der schwierigste Teil am Ganzen war.
Ich lese gerade das es sich um Chemie handelt, dann ist es wohl eine Klausur, oder?
Viel Erfolg!
autumnflower
-
- Helferlein
- , 19
- Beiträge: 55
Hallo Autumnflower,
Das mit der frischen Luft mache ich eh manchmal, aber solange ich wirklich lernen kann, geht es eh. Aber dieses Gelähmtheitsgefühl...da weiß ich einfach nicht wie es weggeht. Nur wenn ich mich ablenke, ist es weg. Konzentriere ich mich wieder auf Chemie, ist es schlagartig wieder da Mittlerweile pulsiert mein Kopf schon regelrecht vom vielen Nachdenken...
Ich habe ja eigentlich gar keine Angst vor der Prüfung. Ich habe mit schriftlichen Prüfungen überhaupt kein Problem (in Österreich heißen sowohl die mündlichen, als auch die schriftlichen Prüfungen an der Uni Prüfung ), nur meine extreme Versagensangst macht mir einen Strich durch die Rechnung. Dabei weiß ich doch, dass die Welt nicht unter geht, nur weil eine Prüfung negativ ausfällt und trotzdem ist es jedes Mal das gleiche.
Mir ist es da fast schon lieber, dass ich von vornherein weiß, dass ich durchfallen werde. Weil ich das dann eben sicher weiß. Ja, das klingt verrückt - ich weiß.
Danke für die Erfolgswünsche
Du findest deine Motivation bestimmt bald wieder - du kannst ja deine Tipps auch berücksichtigen
Lg Eisprinzessin
Das mit der frischen Luft mache ich eh manchmal, aber solange ich wirklich lernen kann, geht es eh. Aber dieses Gelähmtheitsgefühl...da weiß ich einfach nicht wie es weggeht. Nur wenn ich mich ablenke, ist es weg. Konzentriere ich mich wieder auf Chemie, ist es schlagartig wieder da Mittlerweile pulsiert mein Kopf schon regelrecht vom vielen Nachdenken...
Ich habe ja eigentlich gar keine Angst vor der Prüfung. Ich habe mit schriftlichen Prüfungen überhaupt kein Problem (in Österreich heißen sowohl die mündlichen, als auch die schriftlichen Prüfungen an der Uni Prüfung ), nur meine extreme Versagensangst macht mir einen Strich durch die Rechnung. Dabei weiß ich doch, dass die Welt nicht unter geht, nur weil eine Prüfung negativ ausfällt und trotzdem ist es jedes Mal das gleiche.
Mir ist es da fast schon lieber, dass ich von vornherein weiß, dass ich durchfallen werde. Weil ich das dann eben sicher weiß. Ja, das klingt verrückt - ich weiß.
Danke für die Erfolgswünsche
Du findest deine Motivation bestimmt bald wieder - du kannst ja deine Tipps auch berücksichtigen
Lg Eisprinzessin
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 1
Hey,
ich weiß genau, wie es dir gerade geht. Ich habe am Dienstag abend Prüfung und da es meine Nachklausur ist, habe ich auch nur noch diese eine Chance. Leider weiß ich, dass ich mir nicht genug Wissen angeeignet habe und bin nun, so wie du es beschreibst, gelähmt und kann mich nicht auf meinen Lernstoff konzentrieren. Leider kann ich dir da auch keine Tips mehr geben - ich hoffe, du schaffst es morgen, die Prüfung anzutreten und mit Bravour zu bestehen! Ich drücke dir die Daumen! Lass es heute abend ruhig angehen und lern lieber nicht mehr, damit du dich nicht überanstrengst und dich durch Überarbeitung blockierst. Falls es dir weiterhilft - ich studiere Psychologie - auch wir vom Fach sind nicht gegen Ängste immun. Gute Ratschläge erteilen ist leicht, sie selber auszuführen 1000 mal schwieriger.
Alles Gute für Morgen! Du schaffst das bestimmt - zumal du ja schon einige Woche am Lernen bist. Du glaubst nicht, wieviel unbewusst hängen bleibt! Oft helfen die Fragen bei der Antwort. Sie triggern sozusagen Stichwörter und wenn du während der Klausur ruhig bleibst, dann wirst du sehen, dass du mehr kannst, als du im Moment glaubst!
ich weiß genau, wie es dir gerade geht. Ich habe am Dienstag abend Prüfung und da es meine Nachklausur ist, habe ich auch nur noch diese eine Chance. Leider weiß ich, dass ich mir nicht genug Wissen angeeignet habe und bin nun, so wie du es beschreibst, gelähmt und kann mich nicht auf meinen Lernstoff konzentrieren. Leider kann ich dir da auch keine Tips mehr geben - ich hoffe, du schaffst es morgen, die Prüfung anzutreten und mit Bravour zu bestehen! Ich drücke dir die Daumen! Lass es heute abend ruhig angehen und lern lieber nicht mehr, damit du dich nicht überanstrengst und dich durch Überarbeitung blockierst. Falls es dir weiterhilft - ich studiere Psychologie - auch wir vom Fach sind nicht gegen Ängste immun. Gute Ratschläge erteilen ist leicht, sie selber auszuführen 1000 mal schwieriger.
Alles Gute für Morgen! Du schaffst das bestimmt - zumal du ja schon einige Woche am Lernen bist. Du glaubst nicht, wieviel unbewusst hängen bleibt! Oft helfen die Fragen bei der Antwort. Sie triggern sozusagen Stichwörter und wenn du während der Klausur ruhig bleibst, dann wirst du sehen, dass du mehr kannst, als du im Moment glaubst!
ich muss kurz meine sorgen loswerden. mir geht es grad wirklich nicht gut. ich hab die ganze nacht nicht geschlafen. hab am montag meine studienabschlussprüfung und dreh fast durch. ich weiß nicht, wie ich das bis dort hin überleben soll. ich glaub, ich dreh durch bis dort hin. hab die ganze zeit panikattacken, ich zittere, mir ist übel, ich schwitze und an schlafen ist überhaupt nicht zu denken. dabei sollte ich noch meine präsentation fertig vorbereiten. ich bring im moment gar nichts zusammen. ich kann nicht mal richtig schreiben. ich hab einfach so ein richtige schlimmes gefühl von angst. und das schon heute obwohl ich erst am montag die prüfung habe! die letzten wochen ging es mir eigentlich sehr gut. nehme seit einem monat fluctine und ich bin echt wie ein anderer mensch. und heute: von einem tag auf den anderen dreh ich einfach durch
ich hab noch valium-tropfen zu hause. ich hab mir eigentlich vorgenommen das zeug nicht mehr anzurühren, seit ich jemanden kenne, der davon süchtig ist. aber ich denke mir, in so einem notfall hab ich keine andere wahl...
ich hab noch valium-tropfen zu hause. ich hab mir eigentlich vorgenommen das zeug nicht mehr anzurühren, seit ich jemanden kenne, der davon süchtig ist. aber ich denke mir, in so einem notfall hab ich keine andere wahl...
Hallo mosaic!
Ich drück dir die Daumen, dass du das in den Griff bekommst. - Wenn du die Valium-Tropfen nicht nehmen möchtest, könntest du es ja mal mit was pflanzlichem probieren. Ich hab gute Erfahrungen mit Passedan-Tropfen gemacht. Kann zwar leider nicht sagen, ob die mit Valium (hab ich nie probiert, da ich auch Angst habe, süchtig zu werden) vergleichbar sind, aber probieren kannst du's ja mal. - Außerdem würd ich's mit Entspannungsübungen probieren. Wenn ich recht liege, hat der Thalia zB die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson meistens lagernd. (Glaub zumindest, dass ich die dort schon mal gesehen hab). Ansonsten: Hast du jemanden, der bei dir ist oder den du besuchen kannst. Wenn ich akute Panik habe, tut mir mein Freund oder meine beste Freundin immer sehr gut.
Alles Gute!
franca
Ich drück dir die Daumen, dass du das in den Griff bekommst. - Wenn du die Valium-Tropfen nicht nehmen möchtest, könntest du es ja mal mit was pflanzlichem probieren. Ich hab gute Erfahrungen mit Passedan-Tropfen gemacht. Kann zwar leider nicht sagen, ob die mit Valium (hab ich nie probiert, da ich auch Angst habe, süchtig zu werden) vergleichbar sind, aber probieren kannst du's ja mal. - Außerdem würd ich's mit Entspannungsübungen probieren. Wenn ich recht liege, hat der Thalia zB die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson meistens lagernd. (Glaub zumindest, dass ich die dort schon mal gesehen hab). Ansonsten: Hast du jemanden, der bei dir ist oder den du besuchen kannst. Wenn ich akute Panik habe, tut mir mein Freund oder meine beste Freundin immer sehr gut.
Alles Gute!
franca
Hallo mosaic!
Und, Prüfung gut überstanden? - Ich hoffe, dass alles geklappt hat und es dir jetzt wieder besser geht!
Liebe Grüße,
franca
Und, Prüfung gut überstanden? - Ich hoffe, dass alles geklappt hat und es dir jetzt wieder besser geht!
Liebe Grüße,
franca
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- neu an Bo(a)rd!
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Hallo,
ich habe eine generelle Frage zum Umgang mit Ängsten. Einerseits habe ich von einer Therapeutin als Faustregel gehört, dass man Ängste niemals unterdrücken sollte. Ich befinde mich nun gerade in einer Ausbildungsphase, in der einige wichtige Prüfungen auf mich zukommen. Eigentlich dachte ich, dass der richtige Umgang mit aufkommenden Prüfungsängsten (neben einer guten Vorbereitung) sei, sich gut zuzureden und zu sagen "Das klappt schon!", d.h. die Ängste zur Seite schieben. Aber laut dieser Therapeutin wäre das dann ja genau der falsche Weg?! Ich bin nun echt ein wenig verwirrt - vielleicht kann mir jemand weiterhelfen
Viele Grüße
ich habe eine generelle Frage zum Umgang mit Ängsten. Einerseits habe ich von einer Therapeutin als Faustregel gehört, dass man Ängste niemals unterdrücken sollte. Ich befinde mich nun gerade in einer Ausbildungsphase, in der einige wichtige Prüfungen auf mich zukommen. Eigentlich dachte ich, dass der richtige Umgang mit aufkommenden Prüfungsängsten (neben einer guten Vorbereitung) sei, sich gut zuzureden und zu sagen "Das klappt schon!", d.h. die Ängste zur Seite schieben. Aber laut dieser Therapeutin wäre das dann ja genau der falsche Weg?! Ich bin nun echt ein wenig verwirrt - vielleicht kann mir jemand weiterhelfen
Viele Grüße
Hallo Gänseblümchen,
wenn Du gut vorbereitet bist auf die Prüfung dann ist das doch schon ein gutes Argument der Angst zu begegnen, dann musst Du sie doch nicht "wegschieben" sondern kannst sagen: "Ich habe mich so gut es geht vorbereitet. Wenn ich es dennoch nicht schaffe, dann ist das Pech. Ich kann es dann ja nochmal versuchen. (Oder eben was anderes machen.) Und: Es wird schon klappen."
So bleibst Du im Kontakt mit der Angst, begegnest ihr realistisch und konstruktiv, kannst ihr etwas entgegensetzen (Deine gute Vorbereitung). Prüfungen nicht zu schaffen ist ja auch kein Weltuntergang, dass passiert vielen Menschen im Leben, auch wenn es natürlich ärgerlich ist. Aber vielleicht nimmt Dir dieser Gedanke ein wenig den Druck und der Angst den Wind aus den Segeln?
Du hast getan was Du konntest (Dich gut vorbereitet), der Rest kann sich nur zeigen. Also kein: "Was ist wenn"-"Kopfkino", bevor es nicht zu "Was ist wenn" gekommen ist.
Lieben Gruss,
mio
wenn Du gut vorbereitet bist auf die Prüfung dann ist das doch schon ein gutes Argument der Angst zu begegnen, dann musst Du sie doch nicht "wegschieben" sondern kannst sagen: "Ich habe mich so gut es geht vorbereitet. Wenn ich es dennoch nicht schaffe, dann ist das Pech. Ich kann es dann ja nochmal versuchen. (Oder eben was anderes machen.) Und: Es wird schon klappen."
So bleibst Du im Kontakt mit der Angst, begegnest ihr realistisch und konstruktiv, kannst ihr etwas entgegensetzen (Deine gute Vorbereitung). Prüfungen nicht zu schaffen ist ja auch kein Weltuntergang, dass passiert vielen Menschen im Leben, auch wenn es natürlich ärgerlich ist. Aber vielleicht nimmt Dir dieser Gedanke ein wenig den Druck und der Angst den Wind aus den Segeln?
Du hast getan was Du konntest (Dich gut vorbereitet), der Rest kann sich nur zeigen. Also kein: "Was ist wenn"-"Kopfkino", bevor es nicht zu "Was ist wenn" gekommen ist.
Lieben Gruss,
mio
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