Therapeutin reagiert aggressiv
Therapeutin reagiert aggressiv
Hallo,
ich mache seit einem Jahr TP bei einer Therapeutin, wg. Depressionen und Panik. Arbeite ordentlich mit, merke aber immer wieder wie schnell sie gekränkt und gereizt reagiert, wenn ich sie ab und zu auch kritisiere. Immer wieder droht sie dann damit, die Therapie zu beenden. Ich fühle mich immer mehr in die Ecke gedrängt und entschuldige mich bei ihr. Mittlerweile überlege ich schon sehr, was ich überhaupt noch sagen kann, um nicht wieder anzuecken.
Aber was ist das für eine Beziehung, wenn ich zu allem nicht viel sagen kann aus Rücksicht und es einfach auch auf der Hand liegt, dass sie eben auch ihre Fehler hat, die mich stören.
ich mache seit einem Jahr TP bei einer Therapeutin, wg. Depressionen und Panik. Arbeite ordentlich mit, merke aber immer wieder wie schnell sie gekränkt und gereizt reagiert, wenn ich sie ab und zu auch kritisiere. Immer wieder droht sie dann damit, die Therapie zu beenden. Ich fühle mich immer mehr in die Ecke gedrängt und entschuldige mich bei ihr. Mittlerweile überlege ich schon sehr, was ich überhaupt noch sagen kann, um nicht wieder anzuecken.
Aber was ist das für eine Beziehung, wenn ich zu allem nicht viel sagen kann aus Rücksicht und es einfach auch auf der Hand liegt, dass sie eben auch ihre Fehler hat, die mich stören.
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Sollte es überhaupt eine Beziehung sein?
Jetzt nicht falsch verstehen, aber das hört sich so an, als wäre das so eine Beziehung wie ich und meine Schwiegermutter sie führen. Gute Ratschläge, nette Gespräche, Seele baumeln lassen, eine am Deckel kriegen. Aber wehe man versucht sich selbst einzubringen!
Jetzt nicht falsch verstehen, aber das hört sich so an, als wäre das so eine Beziehung wie ich und meine Schwiegermutter sie führen. Gute Ratschläge, nette Gespräche, Seele baumeln lassen, eine am Deckel kriegen. Aber wehe man versucht sich selbst einzubringen!
Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
http://ich-oder-so.webnode.at/
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
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Dein Bericht hätte von mir sein können. Selbe Therapieform, selbe Erfahrung. Aber haargenauso.
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Schlimm finde ich das Androhen des Bezieungsabbruchs. Das ist unprofessionell und kann retraumatisierend sein. Erst recht, wenn es wiederholt geäußert wird.
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Danke für eure Antworten. Ja, ich fühle mich mies damit, zumal ich nicht wüsste, wo ich dann hin soll, wenn das Ende käme. Fühle mich damit richtig hilflos, wie nicht gewollt und abgelehnt. Dann werde ich zum Kleinkind und bettle förmlich um Gnade und bekomme Verlustängste erst recht und bin im Ausnahmezustand.
Oft frage ich dann, was die anderen besser machen und wie ich sein sollte, damit es eine gute beziehung bleibt und wird
Oft frage ich dann, was die anderen besser machen und wie ich sein sollte, damit es eine gute beziehung bleibt und wird
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Ja, genau - wie früher als Kind, wenn die Mutter bockig wurde und gemotzt hat und das Kind ganz verzweifelt gefragt hat: "Was muss ich machen, damit du mich noch lieb hast?" - das ist sadistisch von ihr, wenn sie so mit dir arbeitet.
Aber es muss doch einen Weg geben, wie ich am besten damit umgehen kann und trotzdem das mir Wichtige klären kann ohne gleich rauszufliegen?
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Soweit ich weiß, gibt es so was wie einen Vertrauensanalytiker. Wie das funktioniert, weiß ich nicht, und ich weiß auch nicht, ob das für andere Therapieformen auch gilt. Wichtig wäre vielleicht, dass du dir einen 'Dritten' ins Boot holst, denn diese Art der Abhängigkeit ist nicht förderlich für dich.
Steinpilz, im Grunde ist die Sache klar. Das ist eine ungute Beziehung und aus dieser musst du raus! Ist bei mir genauso. Nur ist es nicht so leicht, ich geh ja auch noch hin. Aber zu glauben, dass sich das ändern wird, wenn man es schonmal angesprochen hat und wenn - und das ist bei mir identisch so - man sich jedes Wort überlegen muss... Nein, das kann kein guter und nährender Kontakt sein.
Ich würde das knallhart auf den Tisch packen. Nicht dich entschuldigen, nicht Rücksicht nehmen, nicht Angst haben, "rauszufliegen". Solche Gefühle gehören in eine Therapie, besprochen, und wenn deine Thera dann zickt und droht, dann ist das unprofessionell und nicht un Ordnung. Es ist verdammt IHR Job, damit angemessen umzugehen, und nicht deiner, so zu sein, dass sie sich wohl fühlt.
Ich bin immer wieder schockiert, wenn ich das lese, dass es so viele gibt, die in solchen Situationen sind. Achte auf dich, lass dir das nicht gefallen, das geht gar nicht.
Hallo steinpilz!
Viele Grüße!
candle
Du schriebst, du kritisierst die Therapeutin. Warum und was? Ich habe den Eindruck, dass man sich damit die Therapie auch erschweren kann.steinpilz hat geschrieben:Aber es muss doch einen Weg geben, wie ich am besten damit umgehen kann und trotzdem das mir Wichtige klären kann ohne gleich rauszufliegen?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Ja, aber candle. Das klingt, als würdest du sagen wollen, dass man als Patient möglichst keine Kritik anbringen soll. Da hab ich dich doch sicher falsch verstanden, oder?
Nun ja, deshalb habe ich ja nachgefragt. Gleich wieder auf den Therapeuten los finde ich eben auch nicht OK ohne zu wissen was dort kritisiert wird. Deine Geschichte sehe ich ja auch völlig anders sandrin, falls du dich jetzt kritisiert gefühlt hast.sandrin hat geschrieben:Ja, aber candle. Das klingt, als würdest du sagen wollen, dass man als Patient möglichst keine Kritik anbringen soll. Da hab ich dich doch sicher falsch verstanden, oder?
candle
Now I know how the bunny runs!
Nein, ich versteh dich schon.
Ich mein nur, selbst wenn die Kritik nicht ganz angemessen wäre, müsste man in einer Therapie doch einen Rahmen erhalten, darüber zu reden. Es kann doch auch nicht sein, jemanden gleich mit Abbruch zu drohen.
Ich mein nur, selbst wenn die Kritik nicht ganz angemessen wäre, müsste man in einer Therapie doch einen Rahmen erhalten, darüber zu reden. Es kann doch auch nicht sein, jemanden gleich mit Abbruch zu drohen.
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