hallo leute...
ich bin 29 jahre alt, männlich. befinde mich in einer schlimmen seelischen krise. ich fass mal zusammen wie mein leben bisher verlaufen ist:
- in der schule wurde ich GANZ früher gemoppt und teilweise sogar nach der schule verfolgt.
- in der oberstufe wurde es besser. ich hatte gute freunde, war aber durch die frühen erlebnisse immer noch sehr sozial unsicher.
- mit 16 guter realschulabschluss. interesse für rap musik.
- mit 16-18 habe ich ein rap album produziert, wo sogar für damalige verhältnisse tolle labels für interesse hatten. allerdings kam es nie dazu. auch weil ich angst hatte.
- ich entdeckte drogen. ich kiffe seit ich 16 bin und habe damals einen LSA (nicht lsd) trip erlebt, der mich sehr prägte und der mir sehr positiv in erinnerung geblieben ist, auch wenn ich phasenweise einen bad trip hatte.
- meine erste freundin hatte ich auch so in dem dreh. mit der war ich ein jahr zusammen. es war eine fernbeziehung unter der ich schwer gelitten habe. ich wollte sie sogern mal küssen oder auch sex mit ihr haben, aber durch die distanz war das alles sehr schwierig. da wir >beide< soviel schiss hatten, haben wir uns nie getroffen, und es ist nie was ernsthaftes draus geworden.
- kurz darauf hatte ich noch zwei weitere beziehungen die daran zu grunde gegangen sind, das ich sexuell nie aus dem arsch kam. mir wird bewusst, ich leide schon immer unter so eine art leistungsdruck-angst in bezug auf sex. gepaart mit dem wunsch einer frau tollen sex bieten zu können.
- 2002 hatte ich eine ausbildung zum mediengestalter gestartet. 2005 war ich fertig.
- hatte nie geschafft in dem beruf fuss zu fassen. ich hatte wo ich fertig war, soweit icih mich erinnere, auch eine art krise. die ausbildung hatte mich so geschlaucht das ich erstmal ein jahr nichts gemacht habe. und danach waren dann all meine bewerbungsversuche erfolglos.
- so das ich ab 2006 angefangen habe in supermärkten zu jobben. gab nie viel geld, und konnte mir somit auch nicht leisten zuhause auszuziehen.
- immer hatte ich sehnsucht nach einer frau oder oder beziehung aber ich hab einfach keine kennengelernt. nach arbeit war ich immer so geschlaucht das ich mich lieber zuhause verzogen hab, und filme und spiele konsumiert hab.
- ab 2008 hab ich dann in der firma, wo meine mutter eine etwas höhere stellung hatte, als gebäudereiniger angefangen.
- so mitte 2010 hatte ich eine krasse erfahrung mit meiner cousine. das war iwo schrecklich und schön zugleich. sie hatte sich eine mdma überdosis gegeben. sie war heftig am schwitzen, zittrig und ich hatte todesängste um sie. ich hatte auch etwas mdma genommen, aber deutlich weniger als sie. wir hatten zusammen einen heftigen trip. und ich trottel hab mich daraufhin in sie verliebt. kurz davor war mein opa gestorben. darunter hab ich bis vor kurzem sehr gelitten.
- ende 2010 / anfang 2011 hatte ich einen zusammenbruch und habe meinen eltern klargemacht, das ich mir schon ewig danach sehne eine eigene wohnung zu haben. sie haben mir sehr geholfen, und mir diesen wunsch erfüllt, trotz dem wenigen geld was ich bzw wir hatten.
- mitte 2012 habe ich mit freunden von mir ein rap album produziert. ich hab ihnen das rappen beigebracht, und ich habe das ganze produziert und kreativ geleitet. das war eine der schönsten zeiten die ich jemals hatte, und wir haben das alles in eigenregie herausgebracht und unseren spass gehabt. ich glaube ich wollte damit etwas zu ende bringen, was ich nie zuende gebracht habe. daraufhin war ein erneuter absturz der fall.
- ende 2012 war ich so im arsch, hatte von meinem job als putzkraft die nase voll, und habe mich kündigen lassen.
- anfang 2013 hab ich mich angefangen nur in meinem bett zu verkriechen. nichts mehr zu machen. keinen kontakt zu familie und freunden. völliger absturz.
- ich habe mich beim amt um eine umschulung gekümmert. und seit märz mach ich eine umschulung zum fachinformatiker aber mir fällt es sehr sehr schwer. ich wache oft morgens auf und frage mich nach dem wozu und wieso.
Lebensangst, Sexualität, Beruf, Gesellschaft.
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Lebensangst, Sexualität, Beruf, Gesellschaft.
Zuletzt geändert von strangeworld am Sa., 18.05.2013, 14:38, insgesamt 2-mal geändert.
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ich grübel leider sehr viel, mir kommen ständig dinge von früher hoch, und ich habe eine riesengrosse angst vorm leben und diesem nicht gewachsen zu sein. gleichzeitig hab ich einen grossen wunsch, den mensch an sich besser zu verstehen. die welt besser zu verstehen. und etwas aus meinem leben zu machen. es fällt mir aber einfach unglaublich schwer.
es gibt ein paar essentielle dinge um die sich mein grübeln dreht und ich finde keine lösung. es gibt lichtblicke und momente wo es mir ganz gut, aber im grossen und ganzen gehts mir eher ziemlich schlecht, und meine hoffnung
das ich irgendwann mal wieder stabil bin schwindet von tag zu tag.
hier meine, ich nenn es mal "zwangsgedanken":
- sorge um die zukunft und nicht auf eigenen beinen stehen zu können. wenn ich alleine bin gehts mir oft sehr schlecht. früher hab ich es geliebt alleine zu sein, und gerade diese zeit ausgiebig genossen. bis ich merkte ich brauch menschen. seitdem möchte ich meine verhaltensweise in der hinsicht ändern, aber es fällt mir verdammt schwer.
- beruflich mach ich mir viele gedanken. ich habe nie etwas finden können was mir wirklich spass macht, bisher war ich beruflich immer sehr unzufrieden. selbst das kreative, was mir prinzipiell sehr gut liegt, ist für mich schwierig beruflich umzusetzen, da ich dafür inspiration brauche, die kommt und geht wie sie möchte. ich hatte mich bisher abgefunden damit, schlechte jobs zu machen, in mir drin war aber immer diese hoffnung und der wunsch das ich aus meinem kreativen dingen mal etwas machen kann. diesen wunsch lege ich inzwischen wieder ab, und wende mich wieder dem zu, solche dinge nur noch privat zu machen. ich zeige ungern leuten etwas von mir, da die meisten leute durchweg sehr positiv auf meine arbeiten reagieren, was mich natürlich freut, aber mich anderseits unglaublich unter druck setzt. viele sagen:"wow mach doch kohle damit" oder fragen sogar direkt "ey warum probierst du nicht davon zu leben?" und das ist halt etwas, was ich nicht kann. aus vielerlei gründen.
- ich schäme mich dafür sexuell sowenig erfahrung zu haben. ich hatte erst zweimal sex, und das war eher verkrampft als schön. einmal mit einer frau, und einmal oralsex mit einem mann, weil ich ewig (für mein empfinden) geplagt wurde von solchen fantasien und ich nichtmehr zuordnen konnte ob ich wirklich auf männer oder frauen stehe. mir wird immer mehr klar, das ich sexuell sehr aufgeschlossen bin, aber mir nichts sehnlicher wünsche als sex mit einer frau. aber ich an dem leistungsdruck und den erwartungen, die heutzutage an einen mann gestellt werden, nicht umgehen kann. man muss stark sein, darf keine schwäche zeigen, und durch meine psychischen probleme habe ich das gefühl, kann ich das alles nicht bieten. somit schwindet auch meine hoffnung das sich in der hinsicht immer mal was tut. ich habe so eine art sexuelle identitätskrise. wenn freundinnen anfangen von sex zu reden, wird mir kotzübel, ich habe schreckliche angst als versager in der hinsicht dazustehen, und das ist auch generell mein problem mit sex mit einer frau. früher bin ich sehr locker mit dem thema umgegangen, und das trotzdem ich kaum erfahrungen hatte, und das kam auch gut an. ich empfinde das allerdings als nichtmehr meinem alter entsprechend, aber genauso ist es nicht meinem alter entsprechend sowenig erfahrungen zu haben. erst neulich hat eine freundin alle möglichen sexuellen praktiken aufgezählt, sogar themen die mich als zwangsgedanke quälen, und das war schlimm für mich. immer wenn das thema sexualität auftaucht, möchte ich mich am liebsten auflösen. ich kann einfach nicht mitreden. woher soll ich wissen was mir gefällt? das kann natürlich keiner wissen, aber deshalb finden es wohl die meisten menschen komisch wie ich auf sowas reagiere. ich werde still, sage kein wort, und verfalle in eine sehr depressive grübelstimmung mit dem inhalt "was denn nicht mit mir stimmt" ... ich weiss in mir drin wünsche ich es mir so sehr. ja ich wünschte mir sogar eine familie. aber da ich sowenig erfahrungen habe, und nicht weiss was ich sexuell bieten kann, ist mein selbstwertgefühl im keller. ich habe das thema immer sehr vernachlässigt und es mir schlecht geredet. unter anderem auch weil es mir peinlich war solange zuhause zu wohnen, und ich dachte, keine frau würde das jemals attraktiv finden. ich hab seitdem ich alleine wohne auch leider das gefühl, einer frau nicht das bieten zu können was sie sucht. halt, stärke und guten sex. ich wünschte mir eine beziehung die auf gegenseitigkeit beruht, aber ich glaube ich muss mich damit abfinden, das frauen heutzutage einfach "mehr erwarten" als das man ein netter mensch ist.
es gibt ein paar essentielle dinge um die sich mein grübeln dreht und ich finde keine lösung. es gibt lichtblicke und momente wo es mir ganz gut, aber im grossen und ganzen gehts mir eher ziemlich schlecht, und meine hoffnung
das ich irgendwann mal wieder stabil bin schwindet von tag zu tag.
hier meine, ich nenn es mal "zwangsgedanken":
- sorge um die zukunft und nicht auf eigenen beinen stehen zu können. wenn ich alleine bin gehts mir oft sehr schlecht. früher hab ich es geliebt alleine zu sein, und gerade diese zeit ausgiebig genossen. bis ich merkte ich brauch menschen. seitdem möchte ich meine verhaltensweise in der hinsicht ändern, aber es fällt mir verdammt schwer.
- beruflich mach ich mir viele gedanken. ich habe nie etwas finden können was mir wirklich spass macht, bisher war ich beruflich immer sehr unzufrieden. selbst das kreative, was mir prinzipiell sehr gut liegt, ist für mich schwierig beruflich umzusetzen, da ich dafür inspiration brauche, die kommt und geht wie sie möchte. ich hatte mich bisher abgefunden damit, schlechte jobs zu machen, in mir drin war aber immer diese hoffnung und der wunsch das ich aus meinem kreativen dingen mal etwas machen kann. diesen wunsch lege ich inzwischen wieder ab, und wende mich wieder dem zu, solche dinge nur noch privat zu machen. ich zeige ungern leuten etwas von mir, da die meisten leute durchweg sehr positiv auf meine arbeiten reagieren, was mich natürlich freut, aber mich anderseits unglaublich unter druck setzt. viele sagen:"wow mach doch kohle damit" oder fragen sogar direkt "ey warum probierst du nicht davon zu leben?" und das ist halt etwas, was ich nicht kann. aus vielerlei gründen.
- ich schäme mich dafür sexuell sowenig erfahrung zu haben. ich hatte erst zweimal sex, und das war eher verkrampft als schön. einmal mit einer frau, und einmal oralsex mit einem mann, weil ich ewig (für mein empfinden) geplagt wurde von solchen fantasien und ich nichtmehr zuordnen konnte ob ich wirklich auf männer oder frauen stehe. mir wird immer mehr klar, das ich sexuell sehr aufgeschlossen bin, aber mir nichts sehnlicher wünsche als sex mit einer frau. aber ich an dem leistungsdruck und den erwartungen, die heutzutage an einen mann gestellt werden, nicht umgehen kann. man muss stark sein, darf keine schwäche zeigen, und durch meine psychischen probleme habe ich das gefühl, kann ich das alles nicht bieten. somit schwindet auch meine hoffnung das sich in der hinsicht immer mal was tut. ich habe so eine art sexuelle identitätskrise. wenn freundinnen anfangen von sex zu reden, wird mir kotzübel, ich habe schreckliche angst als versager in der hinsicht dazustehen, und das ist auch generell mein problem mit sex mit einer frau. früher bin ich sehr locker mit dem thema umgegangen, und das trotzdem ich kaum erfahrungen hatte, und das kam auch gut an. ich empfinde das allerdings als nichtmehr meinem alter entsprechend, aber genauso ist es nicht meinem alter entsprechend sowenig erfahrungen zu haben. erst neulich hat eine freundin alle möglichen sexuellen praktiken aufgezählt, sogar themen die mich als zwangsgedanke quälen, und das war schlimm für mich. immer wenn das thema sexualität auftaucht, möchte ich mich am liebsten auflösen. ich kann einfach nicht mitreden. woher soll ich wissen was mir gefällt? das kann natürlich keiner wissen, aber deshalb finden es wohl die meisten menschen komisch wie ich auf sowas reagiere. ich werde still, sage kein wort, und verfalle in eine sehr depressive grübelstimmung mit dem inhalt "was denn nicht mit mir stimmt" ... ich weiss in mir drin wünsche ich es mir so sehr. ja ich wünschte mir sogar eine familie. aber da ich sowenig erfahrungen habe, und nicht weiss was ich sexuell bieten kann, ist mein selbstwertgefühl im keller. ich habe das thema immer sehr vernachlässigt und es mir schlecht geredet. unter anderem auch weil es mir peinlich war solange zuhause zu wohnen, und ich dachte, keine frau würde das jemals attraktiv finden. ich hab seitdem ich alleine wohne auch leider das gefühl, einer frau nicht das bieten zu können was sie sucht. halt, stärke und guten sex. ich wünschte mir eine beziehung die auf gegenseitigkeit beruht, aber ich glaube ich muss mich damit abfinden, das frauen heutzutage einfach "mehr erwarten" als das man ein netter mensch ist.
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- bei vielen dingen in leben komm ich mir vor wie ein idiot. die einzigen momente wo es mir gut geht und ich mich sicher fühle ist, wenn ich freunden weiterhelfen kann, musik mache oder mich mit computern, spielen und filmen beschäftige. dort kenn ich mich gut aus, und für solche dinge habe ich ein gutes gefühl. in sachen leben bin ich ganz schlecht. alles macht mir angst. selbst wenn ich auf partys gehe, fall ich danach oft in ein grosses loch, nachdem ich viele glückkliche menschen gesehen habe, oder frauen sehe die einfach so mal mit männern rummachen und damit kein problem haben. ich gönn es jedem menschen, aber bei mir kommt dann immer diese frustration hoch "ach wie gern würdest du das auch mal machen" ... da ich schrecklich emotional bin, würde mich aber sowas wohl fertig machen. wenn ich eine frau in mein herz geschlossen habe, ist mit mir vorbei, und ich würde alles für sie tun.
- viele dinge die um mich rum passieren beziehe ich auf mich, wenn leute reden, denke ich oft darüber nach, was sie mir damit sagen wollen. ich denke potentiell jeder will mich blosstellen als sexuell unerfahren und mich auslachen. was natürlich völliger bullshit ist, und das weiss ich auch, aber da könnt ihr sehen wie tief meine scham sitzt. seit meiner erfahrung mit meiner cousine ist das leider noch viel viel schlimmer geworden, und ich habe daraufhin eine art esstörung entwickelt, die sich langsam bessert. ich habe das gefühl ich unterdrücke meine sexualität zu frauen seit ewigkeiten, aus einer ganz tiefliegenden grossen angst.
- ich bin leider leicht hypochondrisch unterwegs, doch seit ich mich mit dem thema tod und vergänglichkeit etwas mehr auseinandersetze gehts mir in bezug auf dessen wieder besser. ich habe ne zeit gehabt, in der ich mir unglaublich viel über psychische krankheiten durchgelesen habe, warscheinlich in der hoffnung eine erklärung für meinen zustand zu finden. das endet so langsam, aber hin und wieder kommts wieder hoch.
- die umschulung tut mir nicht wirklich gut. ich schreibe soweit ganz gute noten, aber die umstände sind schlimm für mich. ich komm, durch meine schreckliche unsicherheit und depression, sehr schwer klar, und mich nerven dort die meisten menschen. versteh mich zwar mit 3 leuten ganz gut, aber die meisten anderen kann ich nicht leiden. ich weiss, das niemand um meinen zustand weiss, aber wenn ich sehe wie einfach es manchen leuten fällt, und wie quälend es für mich ist, dann könnt ich heulen. das traurige ist, das ich das gefühl habe, das man mir das anmerkt, und deshalb wirk ich auf die eher wie ein "seltsamer kautz".
- ich habe probleme mit der gesellschaft und wie alles funktioniert. seit ich ein kleines kind bin, sehne ich mich eher weg von dieser welt. das typisch normale leben ist mir ein gräul. obwohl anderseits in mir ein tiefer wunsch besteht, damit zufrieden zu sein. ich würd gern mehr erreichen, aber weiss das ich es nie werde. ich wünschte mir eine familie, aber weiss, das ich diesen ansprüchen nicht genügen würde und auch meine kinder wohl unter mir und meinem psychischen problemen leiden würden. ja ich kriegs ja im moment nichtmal hin ne frau anzusprechen oder selbstbewusst vor einer aufzutreten.
- meine familie, abgesehen von meiner mutter und meinen vater, drängelt mich dazu eine frau zu suchen und eine familie zu gründen. schon früh kamen dann so sachen wie: "bist du schwul?", und ich glaube, das hat meine homosexuellen zwangsgedanken ausgelöst. ich war selbst so unzufrieden diesbezüglich, und wenn man dann immer gefragt wird, wies denn da aussieht, man selbst aber soviel angst davor hat, dann glaubt man wirklich irgendwann selbst schwul zu sein :( ich bin ein schreckliches weichei geworden.
- für viele freundinnen bin ich nicht mehr als ein guter kumpel. ich werd meistens gemocht, aber ich bin nur das: ein freund. vielleicht ist es mehr wert als eine beziehung oder sex, aber ich möchte für eine frau einfach mal "der stecher" sein, ihr das gefühl geben eine tolle frau zu sein, und sie mir das gefühl gibt ein toller mann zu sein. ich habe die hoffnung in der hinsicht absolut verloren.
- gerade in letzer zeit, seitdem die umschulung angefangen hat, und ich mit den leuten dort nicht wirklich klarkomme, häufen sich bei mir wieder die suizidgedanken.
- mein hausarzt hat mir anti depressiva verschrieben, die ich aber bisher nicht einnehme. die packungsbeilage ist sehr abschreckend, und ich glaube auch nicht das mir die dinger wirklich helfen werden. die probleme liegen ja in meinen gedanken.
- viele dinge die um mich rum passieren beziehe ich auf mich, wenn leute reden, denke ich oft darüber nach, was sie mir damit sagen wollen. ich denke potentiell jeder will mich blosstellen als sexuell unerfahren und mich auslachen. was natürlich völliger bullshit ist, und das weiss ich auch, aber da könnt ihr sehen wie tief meine scham sitzt. seit meiner erfahrung mit meiner cousine ist das leider noch viel viel schlimmer geworden, und ich habe daraufhin eine art esstörung entwickelt, die sich langsam bessert. ich habe das gefühl ich unterdrücke meine sexualität zu frauen seit ewigkeiten, aus einer ganz tiefliegenden grossen angst.
- ich bin leider leicht hypochondrisch unterwegs, doch seit ich mich mit dem thema tod und vergänglichkeit etwas mehr auseinandersetze gehts mir in bezug auf dessen wieder besser. ich habe ne zeit gehabt, in der ich mir unglaublich viel über psychische krankheiten durchgelesen habe, warscheinlich in der hoffnung eine erklärung für meinen zustand zu finden. das endet so langsam, aber hin und wieder kommts wieder hoch.
- die umschulung tut mir nicht wirklich gut. ich schreibe soweit ganz gute noten, aber die umstände sind schlimm für mich. ich komm, durch meine schreckliche unsicherheit und depression, sehr schwer klar, und mich nerven dort die meisten menschen. versteh mich zwar mit 3 leuten ganz gut, aber die meisten anderen kann ich nicht leiden. ich weiss, das niemand um meinen zustand weiss, aber wenn ich sehe wie einfach es manchen leuten fällt, und wie quälend es für mich ist, dann könnt ich heulen. das traurige ist, das ich das gefühl habe, das man mir das anmerkt, und deshalb wirk ich auf die eher wie ein "seltsamer kautz".
- ich habe probleme mit der gesellschaft und wie alles funktioniert. seit ich ein kleines kind bin, sehne ich mich eher weg von dieser welt. das typisch normale leben ist mir ein gräul. obwohl anderseits in mir ein tiefer wunsch besteht, damit zufrieden zu sein. ich würd gern mehr erreichen, aber weiss das ich es nie werde. ich wünschte mir eine familie, aber weiss, das ich diesen ansprüchen nicht genügen würde und auch meine kinder wohl unter mir und meinem psychischen problemen leiden würden. ja ich kriegs ja im moment nichtmal hin ne frau anzusprechen oder selbstbewusst vor einer aufzutreten.
- meine familie, abgesehen von meiner mutter und meinen vater, drängelt mich dazu eine frau zu suchen und eine familie zu gründen. schon früh kamen dann so sachen wie: "bist du schwul?", und ich glaube, das hat meine homosexuellen zwangsgedanken ausgelöst. ich war selbst so unzufrieden diesbezüglich, und wenn man dann immer gefragt wird, wies denn da aussieht, man selbst aber soviel angst davor hat, dann glaubt man wirklich irgendwann selbst schwul zu sein :( ich bin ein schreckliches weichei geworden.
- für viele freundinnen bin ich nicht mehr als ein guter kumpel. ich werd meistens gemocht, aber ich bin nur das: ein freund. vielleicht ist es mehr wert als eine beziehung oder sex, aber ich möchte für eine frau einfach mal "der stecher" sein, ihr das gefühl geben eine tolle frau zu sein, und sie mir das gefühl gibt ein toller mann zu sein. ich habe die hoffnung in der hinsicht absolut verloren.
- gerade in letzer zeit, seitdem die umschulung angefangen hat, und ich mit den leuten dort nicht wirklich klarkomme, häufen sich bei mir wieder die suizidgedanken.
- mein hausarzt hat mir anti depressiva verschrieben, die ich aber bisher nicht einnehme. die packungsbeilage ist sehr abschreckend, und ich glaube auch nicht das mir die dinger wirklich helfen werden. die probleme liegen ja in meinen gedanken.
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das einzige was mir noch mein leben versüsst, ist es mal einen guten film zu sehen oder musik zu hören oder auch zu machen. ich treffe mich regelmässig mit einem kumpel, und dann jammen wir mit hardware. und auch so hab ich zahlreiche freunde die hinter mir stehen und mir helfen. die habe nur alle selbst probleme. ich hatte eine zeit, wo ich es mir zur aufgabe gemacht habe, sie in eine positivere stimmung "mitzuziehen" aber so langsam endet das iwie, da ich daran kaputt gehe.
schon früh musst ich verantwortung übernehmen, auch bei meinen eltern. ich hab mich seit ich 12 bin meistens um mein essen selbst gekümmert. mein vater kam um 16 uhr nach hause, meine mutter meist sehr später um 20/21 uhr. für sie war arbeit sehr wichtig. ich war früher immer viel allein. inzwischen ist es so das ich die einfachsten dinge irgendwie nich gebacken kriege, und in mir ein wunsch schlummert, das irgendwer kommt und mich erlöst. und das alles obwohl ich weis das ich das alles kann, sogar warscheinlich besser als die meisten menschen. aber ich hab keine lust. die frage: wozu? kommt sehr oft, und die antwort ist "für dich allein" und die treibt mich nicht an, nein, sie stürtzt mich in ein leiden.
ich habe eine psychotherapie angefangen, aber die geht nur schleppend voran. bisher habe ich in unseren gesprächsstunden eher zusammengefasst, was bisher passiert ist, und das relativ enthuastisch, weil ich die hoffnung habe das mir endlich mal geholfen wird. da viele fakten aus meinem leben, wohl halb so schlimm klingen, vermittelt mir mein therapeut eher den eindruck:"hmm ich weiss nich so wo dein problem ist. du hast alles in dir was es braucht. du musst nur was draus machen" ... aber genau das "draus machen" ist mein problem. es ist soviel druck der auf mir lastet, und ich habe das gefühl, wenn ich etwas verkacke, dann bin ich richtig am arsch.
manchmal wünschte ich mir einfach mal meine sachen zu packen und zu probieren in der welt so zu überleben. um zu wachsen. das geht natürlich nicht so einfach.
der gesellschaftliche druck macht mich wahnsinnig. das ständige kämpfen, für was eigentlich, macht mich krank. ständig werd ich mit dem thema sex bombadiert, und kein mensch versteht das es mich deprimiert macht, und ich hab ka wie ich damit umgehen soll. ich bin kurz davor einfach so zu tun als wäre ich der stecher vom dienst. aber das würde wieder dazu führen, das wenn ich mal in eine situation komme, in der es weitergeht, ich wieder einen rückzieher machen würde.
ich komm einfach nicht weiter in meinem leben, und seit vielen vielen jahren quälen mich die gleichen probleme; sexualität, job und gesellschaft. ich fühl mich als künstler. als kleiner künstler.
kann mir jemand etwas dazu sagen oder weiterhelfen? wie find ich aus meinem disaster wieder ins licht? wie krieg ich meine angst vor sovielen menschen los?
ich fantasiere oft davon mir das leben zu nehmen. und vorher ein letztes album zu machen. das ultimative album. aber ich möchte diesen plan eigentlich ungern verwirklichen. doch ist mein leben bisher so unzufriedenstellend abgelaufen, das ich wirklich keine hoffnung auf besserung habe.
ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte.
schon früh musst ich verantwortung übernehmen, auch bei meinen eltern. ich hab mich seit ich 12 bin meistens um mein essen selbst gekümmert. mein vater kam um 16 uhr nach hause, meine mutter meist sehr später um 20/21 uhr. für sie war arbeit sehr wichtig. ich war früher immer viel allein. inzwischen ist es so das ich die einfachsten dinge irgendwie nich gebacken kriege, und in mir ein wunsch schlummert, das irgendwer kommt und mich erlöst. und das alles obwohl ich weis das ich das alles kann, sogar warscheinlich besser als die meisten menschen. aber ich hab keine lust. die frage: wozu? kommt sehr oft, und die antwort ist "für dich allein" und die treibt mich nicht an, nein, sie stürtzt mich in ein leiden.
ich habe eine psychotherapie angefangen, aber die geht nur schleppend voran. bisher habe ich in unseren gesprächsstunden eher zusammengefasst, was bisher passiert ist, und das relativ enthuastisch, weil ich die hoffnung habe das mir endlich mal geholfen wird. da viele fakten aus meinem leben, wohl halb so schlimm klingen, vermittelt mir mein therapeut eher den eindruck:"hmm ich weiss nich so wo dein problem ist. du hast alles in dir was es braucht. du musst nur was draus machen" ... aber genau das "draus machen" ist mein problem. es ist soviel druck der auf mir lastet, und ich habe das gefühl, wenn ich etwas verkacke, dann bin ich richtig am arsch.
manchmal wünschte ich mir einfach mal meine sachen zu packen und zu probieren in der welt so zu überleben. um zu wachsen. das geht natürlich nicht so einfach.
der gesellschaftliche druck macht mich wahnsinnig. das ständige kämpfen, für was eigentlich, macht mich krank. ständig werd ich mit dem thema sex bombadiert, und kein mensch versteht das es mich deprimiert macht, und ich hab ka wie ich damit umgehen soll. ich bin kurz davor einfach so zu tun als wäre ich der stecher vom dienst. aber das würde wieder dazu führen, das wenn ich mal in eine situation komme, in der es weitergeht, ich wieder einen rückzieher machen würde.
ich komm einfach nicht weiter in meinem leben, und seit vielen vielen jahren quälen mich die gleichen probleme; sexualität, job und gesellschaft. ich fühl mich als künstler. als kleiner künstler.
kann mir jemand etwas dazu sagen oder weiterhelfen? wie find ich aus meinem disaster wieder ins licht? wie krieg ich meine angst vor sovielen menschen los?
ich fantasiere oft davon mir das leben zu nehmen. und vorher ein letztes album zu machen. das ultimative album. aber ich möchte diesen plan eigentlich ungern verwirklichen. doch ist mein leben bisher so unzufriedenstellend abgelaufen, das ich wirklich keine hoffnung auf besserung habe.
ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte.
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Hallo Strangeworld!
Das was du beschreibst ist sowas von normal. Jeder hat solche und andere Ängste. Die wenigsten sind sich dessen so konkret bewusst und können es so gewählt ausdrücken und auf den Punkt bringen wie du.
Du sehnst dich nach Liebe und Zuwendung und hast keinen Plan was du aus deinem Leben machen willst. Du hast das Gefühl, dich selbst nicht wirklich zu kennen, und hast Angst, die vermuteten Erwartungen der Welt, der Gesellschaft, der Frauen nicht erfüllen zu können.
Du scheinst vor allem an Intelligenz und geistiger Wachheit zu leiden. Es ist oftmals wie ein Fluch, wenn man sich aufgrund seiner geistigen Kapazitäten solchen Gedanken stellen muss, anstatt sich von der neuesten Mode, Trends oder irgendwelchen Sinnlosigkeiten ablenken zu lassen.
Die schlechte Nachricht: deine Gedanken werden nicht einfach verschwinden.
Die gute: du kannst lernen, damit umzugehen und deine Selbstzweifel und Ängste anzunehmen, und lernen, die glücklichen Phasen zu genießen und in den weniger glücklichen Phasen darauf zu vertrauen, dass sie vorbei gehen. Du kannst lernen, auf dich selbst und deine Kreativität zu vertrauen. Das Gefühl, ein wenig verloren zu sein wird dann zurückgehen und nicht mehr soviel Platz einnehmen.
Dass du eine Gesprächstherapie machst ist ein verdammt guter Schritt in diese Richtung. Wichtig ist, dass dir der Therapeut aufmerksam zuhört und versucht, dich zu verstehen. Es hilft dir nichts, wenn jemand sagt: "ich weiß nicht, was ihr Problem ist. Ist doch alles gut". Das ist eher kontraproduktiv. Er soll dich auch nicht bewerten und dir sagen, was dein Problem ist, sondern soll einfach für dich und deine Zweifel und Ängste da sein.
Und sie werden weniger und weniger werden, so dass du gut damit umgehen können wirst.
Ich wette, dass sich dann deine jetzt groß scheinenden Probleme nach und nach verflüchtigen werden.
Und ein kleiner Tipp was die Frauenwelt betrifft: versuche, sie nicht als Ganzes zu sehen. "Die Frauen" gibt es so nicht. Du suchst nur eine, oder eine Hand voll über dein ganzes Leben. Was "die Frauen" also erwarten, denken oder fühlen kann dir egal sein. Wichtig ist, was die Frau denkt, mit der du zusammen sein willst und wirst. Und die ist ein Individuum, so wie jeder andere Mensch auch. Das heißt, dass wenn "die Frauen" vom Mann Härte und sexuelle Leistungsfähigkeit erwarten, dann ist das sowas von egal. Denn die eine, auf die du wartest, die sieht dich als Mensch und lernt dich so lieben wie du bist. In deiner Verletzlichkeit, deiner Wärme und mitsamt deinen Zweifeln. Es ist ihr egal, dass du noch nicht soviel Erfahrung hast, weil es einfach nicht wichtig ist, wenn ihr miteinander lacht, sprecht, spazieren geht, und euch langsam oder schnell aufeinander einlässt.
Auch sie ist ein Mensch, der vielleicht wenig Erfahrungen oder schlechte Erfahrungen gemacht hat und voller Ängste steckt, ob sie einem Mann wie dir genügen kann.
Natürlich wartet die Frau, die dich berührt, nicht an jeder zweiten Ecke. Aber die Frau, die dich sucht, findet dich ja auch nicht überall in den Straßen. Es dauert manchmal einfach ein bisschen länger, bis sich zwei Menschen finden, die füreinander richtig und passend sind. Liebe ist keine Ware, die erworben werden kann, sondern das wertvollste Geschenk überhaupt.
Halte die Augen und die Arme offen. Wenn du als alter Mann auf dein Leben zurück blickst und deine Enkelkinder in deinem Garten herumhoppsen, dann ist es sowas von gleichgültig, ob du deine Liebe mit 29, 30 oder 34 kennengelernt hast.
Du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Deine ganze Liebe noch in dir. Und schließlich: alle Zeit der Welt, die kleinen Dinge zu genießen, die irgendwann die großen Dinge sein werden.
Alles Gute auf deinem Weg!
Chancen
Das was du beschreibst ist sowas von normal. Jeder hat solche und andere Ängste. Die wenigsten sind sich dessen so konkret bewusst und können es so gewählt ausdrücken und auf den Punkt bringen wie du.
Du sehnst dich nach Liebe und Zuwendung und hast keinen Plan was du aus deinem Leben machen willst. Du hast das Gefühl, dich selbst nicht wirklich zu kennen, und hast Angst, die vermuteten Erwartungen der Welt, der Gesellschaft, der Frauen nicht erfüllen zu können.
Du scheinst vor allem an Intelligenz und geistiger Wachheit zu leiden. Es ist oftmals wie ein Fluch, wenn man sich aufgrund seiner geistigen Kapazitäten solchen Gedanken stellen muss, anstatt sich von der neuesten Mode, Trends oder irgendwelchen Sinnlosigkeiten ablenken zu lassen.
Die schlechte Nachricht: deine Gedanken werden nicht einfach verschwinden.
Die gute: du kannst lernen, damit umzugehen und deine Selbstzweifel und Ängste anzunehmen, und lernen, die glücklichen Phasen zu genießen und in den weniger glücklichen Phasen darauf zu vertrauen, dass sie vorbei gehen. Du kannst lernen, auf dich selbst und deine Kreativität zu vertrauen. Das Gefühl, ein wenig verloren zu sein wird dann zurückgehen und nicht mehr soviel Platz einnehmen.
Dass du eine Gesprächstherapie machst ist ein verdammt guter Schritt in diese Richtung. Wichtig ist, dass dir der Therapeut aufmerksam zuhört und versucht, dich zu verstehen. Es hilft dir nichts, wenn jemand sagt: "ich weiß nicht, was ihr Problem ist. Ist doch alles gut". Das ist eher kontraproduktiv. Er soll dich auch nicht bewerten und dir sagen, was dein Problem ist, sondern soll einfach für dich und deine Zweifel und Ängste da sein.
Und sie werden weniger und weniger werden, so dass du gut damit umgehen können wirst.
Ich wette, dass sich dann deine jetzt groß scheinenden Probleme nach und nach verflüchtigen werden.
Und ein kleiner Tipp was die Frauenwelt betrifft: versuche, sie nicht als Ganzes zu sehen. "Die Frauen" gibt es so nicht. Du suchst nur eine, oder eine Hand voll über dein ganzes Leben. Was "die Frauen" also erwarten, denken oder fühlen kann dir egal sein. Wichtig ist, was die Frau denkt, mit der du zusammen sein willst und wirst. Und die ist ein Individuum, so wie jeder andere Mensch auch. Das heißt, dass wenn "die Frauen" vom Mann Härte und sexuelle Leistungsfähigkeit erwarten, dann ist das sowas von egal. Denn die eine, auf die du wartest, die sieht dich als Mensch und lernt dich so lieben wie du bist. In deiner Verletzlichkeit, deiner Wärme und mitsamt deinen Zweifeln. Es ist ihr egal, dass du noch nicht soviel Erfahrung hast, weil es einfach nicht wichtig ist, wenn ihr miteinander lacht, sprecht, spazieren geht, und euch langsam oder schnell aufeinander einlässt.
Auch sie ist ein Mensch, der vielleicht wenig Erfahrungen oder schlechte Erfahrungen gemacht hat und voller Ängste steckt, ob sie einem Mann wie dir genügen kann.
Natürlich wartet die Frau, die dich berührt, nicht an jeder zweiten Ecke. Aber die Frau, die dich sucht, findet dich ja auch nicht überall in den Straßen. Es dauert manchmal einfach ein bisschen länger, bis sich zwei Menschen finden, die füreinander richtig und passend sind. Liebe ist keine Ware, die erworben werden kann, sondern das wertvollste Geschenk überhaupt.
Halte die Augen und die Arme offen. Wenn du als alter Mann auf dein Leben zurück blickst und deine Enkelkinder in deinem Garten herumhoppsen, dann ist es sowas von gleichgültig, ob du deine Liebe mit 29, 30 oder 34 kennengelernt hast.
Du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Deine ganze Liebe noch in dir. Und schließlich: alle Zeit der Welt, die kleinen Dinge zu genießen, die irgendwann die großen Dinge sein werden.
Alles Gute auf deinem Weg!
Chancen
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Hallo Strangeworld,
Du schreibst da seitenlang wirre Gedanken und selbst nachdem ich da alles gelesen habe weiss selbst ich nicht genau was du eigentlich willst.
Doch eines ist mir aufgefallen, du schreibst von deinem Vater. Wie stehst du zu ihm. Hält er zu dir, findet er, dass du schon ein 'richtiger' Mann bist oder noch ein kleiner verzweifelter junge?
Das mit dem Filmschauen, Games zocken usw kenn ich.
Hab auch so nen Kifferfreund der irgendwie rappen will, aber mir scheint das Ganze hat ihm die Birne weich gemacht. .
Ist aber ein netter Zeitgenosse.
Nochwas warum magst du die Leute in deinem Kurs nicht?
Versuche, Fachinfo fertig zu machen, hat Zukunft, Informatiker brauchts immer mehr.. mach das auch..
Du schreibst da seitenlang wirre Gedanken und selbst nachdem ich da alles gelesen habe weiss selbst ich nicht genau was du eigentlich willst.
Doch eines ist mir aufgefallen, du schreibst von deinem Vater. Wie stehst du zu ihm. Hält er zu dir, findet er, dass du schon ein 'richtiger' Mann bist oder noch ein kleiner verzweifelter junge?
Das mit dem Filmschauen, Games zocken usw kenn ich.
Hab auch so nen Kifferfreund der irgendwie rappen will, aber mir scheint das Ganze hat ihm die Birne weich gemacht. .
Ist aber ein netter Zeitgenosse.
Nochwas warum magst du die Leute in deinem Kurs nicht?
Versuche, Fachinfo fertig zu machen, hat Zukunft, Informatiker brauchts immer mehr.. mach das auch..
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@chancen:
Danke ... Mir tut es sehr gut das Gefühl zu haben verstanden zu werden ... Und ja, ich habe wirklich eine grosse Angst den Anforderungen der Gesellschaft nicht genügen zu können. Ich habe einige Träume gehabt die auch EXAKT das (für mein Empfinden jedenfalls) wiederspiegeln.
Ja ich höre öfter das ich einen sehr wachen Verstand habe, beschäftige mich im moment auch viel mit Buddhismus, denn an Gott glauben tu ich nicht.
Das mit den Mode und Trends ja, das ist auch etwas dem ich mich bewusst verschliesse. Ich muss allerdings dazu sagen, sollte es einen Trend oder eine Mode geben die mir wirklich sehr zusagt, dann könnte ich dieser auch verfallen und wirklich daran "glauben" ... Bis auf bestimmte Musikrichtungen die mir ne menge geben ist da aber nichts oder sehr selten was ... Daher vielleicht auch mein Gefühl sowas wie ein Aussenseiter zu sein ... Das was mir gefällt ist meistens ziemlich anspruchsvoller kram, den die meisten Leute nichtmal im ansatz verstehen. Ich mag zwar Einfachheit zu schätzen, allerdings dann auch in einem Kontext der dies bewusst wählt ... Sonst ist es mir irgendwie zuwider ....
Ja ich muss mich glaub ich wieder mehr in die schönen Dinge stürzen ...
Doch gerade in Bezug auf das Thema Sexualität werde ich regelrecht Paranoid wenn es angesprochen wird. Ich weiss einfach nicht welche Meinung ich diesbezüglich nach aussen vertreten soll. Und kriege dann die schwachsinningien Gedanken, das man mich blosstellen möchte. Wird das Thema, gerade von einer Frau, angesprochen, fühle ich mich schon ab dem Zeitpunkt unter Druck gesetzt. Ja ich höre sogar viele Frauen davon reden wie sie es mögen "Dampfhammer mässig durchgenommen" zu werden ... Was ich sicherlich nicht bieten kann, denn dafür bin ich zu Leidenschaftlich ... Mein Ego diesbezüglich ist völlig zerstört, und ich habe das Gefühl ich steh vor der Wahl offen und ehrlich zu sein, und dafür seltsame Blicke zu kassieren oder erneut etwas falsches nach aussen zu spiegeln, was mir dann irgendwann warscheinlich genauso das Genick brechen würde.
Was du da bezüglich der Frauenwelt sagst, ist was wirklich gutes, ich verallgemeiner da doch schon ganz schön. Habe vor kurzem allerdings ne Frau kennengelernt, die genau das war: Eigentlich ziemlich weit vorn, aber gerade in bezug auf das Thema schrecklich oberflächlich und nahezu "billig" ... Ich find sie ziemlich Sexy, und auch geistig ist sie eigentlich auf meiner Ebene, allerdings hat sie auch soviel komische scheisse erlebt, das sie gerade in bezug auf solche Dinge anscheinend die Oberflächlichkeit in Person ist ... Abgefahren !!
Ich find toll was du sagst, und ja, ich glaube ich muss diesbezüglich einfach mal wieder die Füsse etwas stiller halten. Das gemeine an der sache ist, dasses mich schrecklich runterzieht das es so ist, und mich das Thema extrem runterzieht. Ich wenn ich eine Frau kennenlerne wieder etwas hoffnung kriege, die meist dann wieder absolut zerstört wird.
Früher bin ich mit stolzer Brust durch die Gegend gelaufen. Inzwischen guck ich total Depri auf die Strasse. Ich merke immer mehr, Freundlich und zuvorkommend kommt nicht gut an. Und ich weiss auch gar nich ob ich das wirklich bin xD
Danke dir für deinen tollen Text, hat mir geholfen
Danke ... Mir tut es sehr gut das Gefühl zu haben verstanden zu werden ... Und ja, ich habe wirklich eine grosse Angst den Anforderungen der Gesellschaft nicht genügen zu können. Ich habe einige Träume gehabt die auch EXAKT das (für mein Empfinden jedenfalls) wiederspiegeln.
Ja ich höre öfter das ich einen sehr wachen Verstand habe, beschäftige mich im moment auch viel mit Buddhismus, denn an Gott glauben tu ich nicht.
Das mit den Mode und Trends ja, das ist auch etwas dem ich mich bewusst verschliesse. Ich muss allerdings dazu sagen, sollte es einen Trend oder eine Mode geben die mir wirklich sehr zusagt, dann könnte ich dieser auch verfallen und wirklich daran "glauben" ... Bis auf bestimmte Musikrichtungen die mir ne menge geben ist da aber nichts oder sehr selten was ... Daher vielleicht auch mein Gefühl sowas wie ein Aussenseiter zu sein ... Das was mir gefällt ist meistens ziemlich anspruchsvoller kram, den die meisten Leute nichtmal im ansatz verstehen. Ich mag zwar Einfachheit zu schätzen, allerdings dann auch in einem Kontext der dies bewusst wählt ... Sonst ist es mir irgendwie zuwider ....
Ja ich muss mich glaub ich wieder mehr in die schönen Dinge stürzen ...
Doch gerade in Bezug auf das Thema Sexualität werde ich regelrecht Paranoid wenn es angesprochen wird. Ich weiss einfach nicht welche Meinung ich diesbezüglich nach aussen vertreten soll. Und kriege dann die schwachsinningien Gedanken, das man mich blosstellen möchte. Wird das Thema, gerade von einer Frau, angesprochen, fühle ich mich schon ab dem Zeitpunkt unter Druck gesetzt. Ja ich höre sogar viele Frauen davon reden wie sie es mögen "Dampfhammer mässig durchgenommen" zu werden ... Was ich sicherlich nicht bieten kann, denn dafür bin ich zu Leidenschaftlich ... Mein Ego diesbezüglich ist völlig zerstört, und ich habe das Gefühl ich steh vor der Wahl offen und ehrlich zu sein, und dafür seltsame Blicke zu kassieren oder erneut etwas falsches nach aussen zu spiegeln, was mir dann irgendwann warscheinlich genauso das Genick brechen würde.
Was du da bezüglich der Frauenwelt sagst, ist was wirklich gutes, ich verallgemeiner da doch schon ganz schön. Habe vor kurzem allerdings ne Frau kennengelernt, die genau das war: Eigentlich ziemlich weit vorn, aber gerade in bezug auf das Thema schrecklich oberflächlich und nahezu "billig" ... Ich find sie ziemlich Sexy, und auch geistig ist sie eigentlich auf meiner Ebene, allerdings hat sie auch soviel komische scheisse erlebt, das sie gerade in bezug auf solche Dinge anscheinend die Oberflächlichkeit in Person ist ... Abgefahren !!
Ich find toll was du sagst, und ja, ich glaube ich muss diesbezüglich einfach mal wieder die Füsse etwas stiller halten. Das gemeine an der sache ist, dasses mich schrecklich runterzieht das es so ist, und mich das Thema extrem runterzieht. Ich wenn ich eine Frau kennenlerne wieder etwas hoffnung kriege, die meist dann wieder absolut zerstört wird.
Früher bin ich mit stolzer Brust durch die Gegend gelaufen. Inzwischen guck ich total Depri auf die Strasse. Ich merke immer mehr, Freundlich und zuvorkommend kommt nicht gut an. Und ich weiss auch gar nich ob ich das wirklich bin xD
Danke dir für deinen tollen Text, hat mir geholfen
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@blackstar81: Wirre Gedanken? Wenn du das so empfindest ist das natürlich in Ordnung, für mein Empfinden ist es aber nicht wirr, den die hälfte von dem Text ist eine Beschreibung meines bisherigen Lebens. Wenn du das als Wirr empfindest -> OK xD
Du solltest nicht von dir auf andere schliessen. Ich habe dein Thema gelesen, und weiss das du wohl Probleme mit Männlichkeit hast. Die hab ich in gewisser hinsicht auch, allerdings bei mir nur in bezug auf Sexualität. Sonst hab ich meine Männlichkeit nie wirklich angezweifelt.
Ich fühle mich selbst leider eher wie ein kleiner verzweifelter Junge, jedenfalls im moment. Die Anforderungen der Welt und des Lebens überfordern mich im moment einfach.
Rap macht in der birne weich? Das halt ich mal für ein ganz böses Vorurteil, und deinem Namen nach zu urteilen bist du doch selbst ein Rap-Hörer? Rap ist eine art und weise sich übertrieben auszudrücken oder zu "batteln" ... Letzteres hab ich immer gerne gemacht, schon auf dem Schulhof. Allerdings aus Spass an der sache, und für mich war es immer eine Unterhaltungsform. Natürlich hat es meine Persönlichkeit ein wenig geprägt, und nach vielen Wettkampf-Siegen läuft mal selbstverständlich auch mit einem gestärkten Ego rum.
Die Leute in meinem Kurs kann ich nicht leiden weil sie sich für mein empfinden einem langweiligen Schicksal hingegeben haben, und ich halt kein dummer Mitläufer Typ bin. Was ich da schon für Stempel aufgedrückt bekommen habe empfinde ich als nahezu amüsant, allerdings auch iwo kränkend. Menschen sind so extrem oberflächlich und denken in Schubladen, und stecken sich SELBST auch gerne darein, dasses mir langsam immer mehr zu einem Gräul wird. Kaum einer erkennt sich selbst als Individuum, und ich habe das Gefühl kaum einer von denen hat auch Interesse das überhaupt zu tun ...
Manchmal ekeln mich Menschen wirklich an, auch wenn ich sie prinzipiell als tolle Wesen empfinde! Und die meisten können ja auch nix dafür das sie im Strom schwimmen.
Ich schwimm halt dagegen, und zwar bewusst. In der Hoffnung stärkere Muskeln zu kriegen als die "Mitschwimmer" xD
Ja die Umschulung werd ich denk ich auch definitiv fertig machen ... Nur leider saugt es mir im moment jegliche Kraft und Stresst mich sehr ... Gerade wegen den Umständen das meine Klasse so ein "seltsamer" Haufen ist ...
Du solltest nicht von dir auf andere schliessen. Ich habe dein Thema gelesen, und weiss das du wohl Probleme mit Männlichkeit hast. Die hab ich in gewisser hinsicht auch, allerdings bei mir nur in bezug auf Sexualität. Sonst hab ich meine Männlichkeit nie wirklich angezweifelt.
Ich fühle mich selbst leider eher wie ein kleiner verzweifelter Junge, jedenfalls im moment. Die Anforderungen der Welt und des Lebens überfordern mich im moment einfach.
Rap macht in der birne weich? Das halt ich mal für ein ganz böses Vorurteil, und deinem Namen nach zu urteilen bist du doch selbst ein Rap-Hörer? Rap ist eine art und weise sich übertrieben auszudrücken oder zu "batteln" ... Letzteres hab ich immer gerne gemacht, schon auf dem Schulhof. Allerdings aus Spass an der sache, und für mich war es immer eine Unterhaltungsform. Natürlich hat es meine Persönlichkeit ein wenig geprägt, und nach vielen Wettkampf-Siegen läuft mal selbstverständlich auch mit einem gestärkten Ego rum.
Die Leute in meinem Kurs kann ich nicht leiden weil sie sich für mein empfinden einem langweiligen Schicksal hingegeben haben, und ich halt kein dummer Mitläufer Typ bin. Was ich da schon für Stempel aufgedrückt bekommen habe empfinde ich als nahezu amüsant, allerdings auch iwo kränkend. Menschen sind so extrem oberflächlich und denken in Schubladen, und stecken sich SELBST auch gerne darein, dasses mir langsam immer mehr zu einem Gräul wird. Kaum einer erkennt sich selbst als Individuum, und ich habe das Gefühl kaum einer von denen hat auch Interesse das überhaupt zu tun ...
Manchmal ekeln mich Menschen wirklich an, auch wenn ich sie prinzipiell als tolle Wesen empfinde! Und die meisten können ja auch nix dafür das sie im Strom schwimmen.
Ich schwimm halt dagegen, und zwar bewusst. In der Hoffnung stärkere Muskeln zu kriegen als die "Mitschwimmer" xD
Ja die Umschulung werd ich denk ich auch definitiv fertig machen ... Nur leider saugt es mir im moment jegliche Kraft und Stresst mich sehr ... Gerade wegen den Umständen das meine Klasse so ein "seltsamer" Haufen ist ...
Hallo Strangeworld!
In keinem anderen Bereich wird soviel gelogen und herrscht so große Unsicherheit wie wenn es um Sexualität geht.
Was Leute zu diesem Thema sagen oder tun hat meist garnichts damit zu tun, wie sie wirklich empfinden. Das was gesagt wird spiegelt ja nicht die realen Wünsche, Ängste und Hoffnungen, sondern nur das, was der Sprechende glaubt, dass er jetzt sagen sollte oder könnte. Je größer die Unsicherheit, desto plattere Aussagen.
Sexualität ist eingewoben in Ängste, Sehnsüchte, Unsicherheit, Schuldgefühle und viele zwiespältige andere Gefühle und Empfindungen. Sie ist etwas sehr fragiles mit dem man behutsam umgehen will, wenn man es kann. Durch die große Unsicherheit und Ängste die in diesem Bereich herrschen und durch das konträre Bild, das überall gezeichnet wird (Medien, Werbung, Porno) wird die Unsicherheit nur zusätzlich geschürt.
Was glaubst du wie schlimm eine Frau das empfindet, wenn sie im Porno sieht, dass der Mann lieblos in das Objekt Frau reinrammelt, in alle Öffnungen, und die Frau vor Lust stöhnt und sagt, oh ja, wie toll, weiter so und noch härter. Und dann im echten Leben, mit dem echten Partner ist die Frau die den Porno gesehen hat völlig verunsichert, weil sie zwischen ihren eigenen sensiblen Empfindungen und Wünschen, und dem Bild, wie es sein sollte (Porno) so grobe Unterschiede gibt. Sie hält sich dann vielleicht für nicht sexuell genug oder frigide, oder nicht leistungsfähig, nicht begehrens- und liebenswert. Sie unterdrückt vielleicht ihre eigenen Gefühle zugunsten des Bildes, und lernt nie ihre eigene sensible Sexualität kennen. (wenn sie nicht den richtigen Partner hat, der sie dabei unterstützt).
Und solche Frauen, die keinen Plan haben, was in ihnen eigentlich vorgeht, die nehmen dann Anleihe bei den von den Medien transportierten Bildern. Dann kommen solche Sprüche zustande, wie du sie wohl beobachtet hast.
Aus lauter Unsicherheit.
Das selbe gilt für Männer. Männer sind Menschen und keine Rammelmaschinen. Durch das von den Medien gezeichnete Bild fühlen sie sich unsicher und unzulänglich, weil sie ebenso verschiedene sensible Bedürfnisse haben und Ängste hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit.
Wirkliche Sexualität (jenseits der Medien) ist und bleibt etwas sehr sehr Intimes. Und die wenigsten können wirlklich darüber offen sprechen. Alles was tatsächlich gesprochen wird ist mit Vorsicht zu betrachten, und immer so zu interpretieren, dass der Sprecher gewisse Intentionen hat, ein bestimmtes Bild von sich zu generieren. Das hat nichts damit zu tun was wirklich in ihm vorgeht. Das bleibt Privatsache.
Und deshalb musst du auch garnichts dazu sagen, wenn Leute über Sexualität sprechen. Deine Sexualität und deine Gedanken und Empfindungen gehören dir allein. Du musst sie nicht in die Welt hinaustragen. Und niemand darf von dir verlangen, dass du es tust. Nur weil an jeder zweiten Ecke ein sexualisiertes Plakat hängt bedeutet das nicht, dass jeder zum Thema Stellung beziehen und sein Innerstes nach außen kehren muss.
Musst du nicht.
Und wenn du auf ein süßes Mädchen oder eine Frau getroffen bist, die sich nicht von den Bildern dominieren lässt, und sich darauf einlässt, wirklich Sexualität zu erfahren und mit dir zu entdecken, dann hat das Ganze nichts mehr mit Härte und Leistung zu tun, sondern mit Nähe und Menschsein.
Ich kann dir nur versichern, dass eine solche Sexualität auch funktioniert und toll ist, wenn nicht immer alles klappt. Und die Ängste werden weniger werden, und das Schöne wird mehr werden.
Nur Mut!
Je älter die Menschen werden und je weniger sie sich blenden lassen, desto einfacher wird das Ganze. Mit Anfang/Mitte Zwanzig ist alles noch viel stressiger.
Und als kleiner Tipp: gerade Frauen, die auf den ersten Blick vielleicht etwas Mauerblümchenhaftes an sich haben, sind einen zweiten Blick durchaus Wert! Das sind nämlich oft die, die hinsichtlich Liebe und Sexualität viel entspannter und authentischer sind als die, die aus Unsicherheit um jeden Preis sexy sein wollen.
Ich wünsche dir alles Gute, und freue mich, dass es solche Männer wie dich gibt! Ansonsten wäre ich mein Leben lang alleine gewesen.
Chancen
In keinem anderen Bereich wird soviel gelogen und herrscht so große Unsicherheit wie wenn es um Sexualität geht.
Was Leute zu diesem Thema sagen oder tun hat meist garnichts damit zu tun, wie sie wirklich empfinden. Das was gesagt wird spiegelt ja nicht die realen Wünsche, Ängste und Hoffnungen, sondern nur das, was der Sprechende glaubt, dass er jetzt sagen sollte oder könnte. Je größer die Unsicherheit, desto plattere Aussagen.
Sexualität ist eingewoben in Ängste, Sehnsüchte, Unsicherheit, Schuldgefühle und viele zwiespältige andere Gefühle und Empfindungen. Sie ist etwas sehr fragiles mit dem man behutsam umgehen will, wenn man es kann. Durch die große Unsicherheit und Ängste die in diesem Bereich herrschen und durch das konträre Bild, das überall gezeichnet wird (Medien, Werbung, Porno) wird die Unsicherheit nur zusätzlich geschürt.
Was glaubst du wie schlimm eine Frau das empfindet, wenn sie im Porno sieht, dass der Mann lieblos in das Objekt Frau reinrammelt, in alle Öffnungen, und die Frau vor Lust stöhnt und sagt, oh ja, wie toll, weiter so und noch härter. Und dann im echten Leben, mit dem echten Partner ist die Frau die den Porno gesehen hat völlig verunsichert, weil sie zwischen ihren eigenen sensiblen Empfindungen und Wünschen, und dem Bild, wie es sein sollte (Porno) so grobe Unterschiede gibt. Sie hält sich dann vielleicht für nicht sexuell genug oder frigide, oder nicht leistungsfähig, nicht begehrens- und liebenswert. Sie unterdrückt vielleicht ihre eigenen Gefühle zugunsten des Bildes, und lernt nie ihre eigene sensible Sexualität kennen. (wenn sie nicht den richtigen Partner hat, der sie dabei unterstützt).
Und solche Frauen, die keinen Plan haben, was in ihnen eigentlich vorgeht, die nehmen dann Anleihe bei den von den Medien transportierten Bildern. Dann kommen solche Sprüche zustande, wie du sie wohl beobachtet hast.
Aus lauter Unsicherheit.
Das selbe gilt für Männer. Männer sind Menschen und keine Rammelmaschinen. Durch das von den Medien gezeichnete Bild fühlen sie sich unsicher und unzulänglich, weil sie ebenso verschiedene sensible Bedürfnisse haben und Ängste hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit.
Wirkliche Sexualität (jenseits der Medien) ist und bleibt etwas sehr sehr Intimes. Und die wenigsten können wirlklich darüber offen sprechen. Alles was tatsächlich gesprochen wird ist mit Vorsicht zu betrachten, und immer so zu interpretieren, dass der Sprecher gewisse Intentionen hat, ein bestimmtes Bild von sich zu generieren. Das hat nichts damit zu tun was wirklich in ihm vorgeht. Das bleibt Privatsache.
Und deshalb musst du auch garnichts dazu sagen, wenn Leute über Sexualität sprechen. Deine Sexualität und deine Gedanken und Empfindungen gehören dir allein. Du musst sie nicht in die Welt hinaustragen. Und niemand darf von dir verlangen, dass du es tust. Nur weil an jeder zweiten Ecke ein sexualisiertes Plakat hängt bedeutet das nicht, dass jeder zum Thema Stellung beziehen und sein Innerstes nach außen kehren muss.
Musst du nicht.
Und wenn du auf ein süßes Mädchen oder eine Frau getroffen bist, die sich nicht von den Bildern dominieren lässt, und sich darauf einlässt, wirklich Sexualität zu erfahren und mit dir zu entdecken, dann hat das Ganze nichts mehr mit Härte und Leistung zu tun, sondern mit Nähe und Menschsein.
Ich kann dir nur versichern, dass eine solche Sexualität auch funktioniert und toll ist, wenn nicht immer alles klappt. Und die Ängste werden weniger werden, und das Schöne wird mehr werden.
Nur Mut!
Je älter die Menschen werden und je weniger sie sich blenden lassen, desto einfacher wird das Ganze. Mit Anfang/Mitte Zwanzig ist alles noch viel stressiger.
Und als kleiner Tipp: gerade Frauen, die auf den ersten Blick vielleicht etwas Mauerblümchenhaftes an sich haben, sind einen zweiten Blick durchaus Wert! Das sind nämlich oft die, die hinsichtlich Liebe und Sexualität viel entspannter und authentischer sind als die, die aus Unsicherheit um jeden Preis sexy sein wollen.
Ich wünsche dir alles Gute, und freue mich, dass es solche Männer wie dich gibt! Ansonsten wäre ich mein Leben lang alleine gewesen.
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