Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie: Erfahrungen?
Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie: Erfahrungen?
Hallo,welche Therapieform ist richtig wenn es um tiefgreifende Charakterveränderung geht? Problem bei tiefenpsychologie: Die Meinung des Therapeuten muß angenommen werden, seine Deutungen können völlig an der Realität des Klienten vorbei gehen. Positiv Verhaltenstherapie: Die Realität des Patienten zählt und sein Erleben. Ist VT nicht viel besser um Dinge aufzuarbeiten? Oder geht das nicht tief genug, wenn es z.B. darum geht seine Seele zu verändern, andere Handlungsmotive/Motive zu kriegen, anders zu fühlen, sich nicht mehr mit seinen schlechten Taten zu identifizieren, weil man diese besser bereuen kann durch die Verarbeitung? Oder hilft bei so tiefgreifenden Veränderungswünschen nur die tiefenpsychologische Therapie, weil nur diese so tief in den Menschen schaut??? Habe zwei verschiedenen Therapeuten probatorisch einbsichen ausprobiert, beide sind bereit sich auf mein Thema einzulassen, aber der TP sagt ich müsse dann auch mit seiner Meinung zurecht kommen. Da klingelten bei mir die Alarmglocken. Der VT sagt meine Realität zählt. Will mir aber mehr helfen daß ich weniger leide. Ich bin mir nicht sicher daß er versteht daß ich mich ändern können will.Danke!
(ergänzende Anmerkung Admin: die Fragestellung ist wie hier gestellt nur für Deutschland sinnvoll, da dort nur sehr wenige Therapiemethoden anerkannt sind.)
(ergänzende Anmerkung Admin: die Fragestellung ist wie hier gestellt nur für Deutschland sinnvoll, da dort nur sehr wenige Therapiemethoden anerkannt sind.)
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Liebe ohweia
Es klingt für mich so, als würdest Du extreme Angst haben, dass ein Therapeut Dich in irgendeiner Form bevormunden könnte. Der TP sagt also ehrlich, dass er seine Meinung sagen wird, die Du aber natürlich nicht annehmen musst! In der VT wird aber sehr wohl Verhalten geändert, sonst läuft da gar nichts. Welche Diagnose hast Du denn?
Welcher von den beiden ist Dir denn sympathischer?
Es klingt für mich so, als würdest Du extreme Angst haben, dass ein Therapeut Dich in irgendeiner Form bevormunden könnte. Der TP sagt also ehrlich, dass er seine Meinung sagen wird, die Du aber natürlich nicht annehmen musst! In der VT wird aber sehr wohl Verhalten geändert, sonst läuft da gar nichts. Welche Diagnose hast Du denn?
Welcher von den beiden ist Dir denn sympathischer?
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Beide. Keine diagnose das geht hier zu weit das zu schildern aber es geht eben um Veränderung um das nicht mehr identifizieren mit falschen taten.
Hast Du denn bei beiden alle probatiorischen Sitzungen genommen?
Lieben Gruß
elana
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elana
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Ohweia... Wirklich eine heikle Frage .
Ich wäre ja bis vor Kurzem wirklich noch relativ klar in meiner Antwort gewesen und tendiere auch heute noch zu eher tiefenpsychologisch fundierten Verfahren - zumindest im Vergleich mit VT. Deine Frage, welche Therapieform die Seele "verändert" ist meiner Meinung nach so nicht zu beantworten. Es kommt auch immer ein wenig drauf an, welcher Typ man ist und was man mit der Therapie verfolgt.
Was ich aus meiner Erfahrung sagen kann (ich hab beides gemacht), ist, dass keine der beiden Verfahren mich das Fühlen gelehrt hat. Es wird vielmehr alles verbal aufgearbeitet. Das deckt sich mit dem, was mir auch mal ein humanistisch angehauchter Therapeut in der Klinik gesagt hatte. Gerade in diesen (also Gesprächspsychotherapie, Gestalttherapie, körperorientierten Verfahren usw.) Verfahren wird viel Wert auf Emotionen, das Erspüren und Annehmen selbiger gelegt. Wie gesagt, das kann ich nicht mal von der Psychoanalyse sagen, die ich gemacht habe.
Aber wenn du in der Realtität bleiben willst, dann würde ich fast Richtung VT gehen.
Eine Verhaltenstherapie wird mehr an dem Symptom arbeiten und mit dir Strategien erarbeiten, wie du aus deiner Symptomatik herauskommst. In einer TfP wird man mehr darauf schauen, woher sie kommt und was die Hintergründe sind.
Ich wäre ja bis vor Kurzem wirklich noch relativ klar in meiner Antwort gewesen und tendiere auch heute noch zu eher tiefenpsychologisch fundierten Verfahren - zumindest im Vergleich mit VT. Deine Frage, welche Therapieform die Seele "verändert" ist meiner Meinung nach so nicht zu beantworten. Es kommt auch immer ein wenig drauf an, welcher Typ man ist und was man mit der Therapie verfolgt.
Was ich aus meiner Erfahrung sagen kann (ich hab beides gemacht), ist, dass keine der beiden Verfahren mich das Fühlen gelehrt hat. Es wird vielmehr alles verbal aufgearbeitet. Das deckt sich mit dem, was mir auch mal ein humanistisch angehauchter Therapeut in der Klinik gesagt hatte. Gerade in diesen (also Gesprächspsychotherapie, Gestalttherapie, körperorientierten Verfahren usw.) Verfahren wird viel Wert auf Emotionen, das Erspüren und Annehmen selbiger gelegt. Wie gesagt, das kann ich nicht mal von der Psychoanalyse sagen, die ich gemacht habe.
Aber wenn du in der Realtität bleiben willst, dann würde ich fast Richtung VT gehen.
Eine Verhaltenstherapie wird mehr an dem Symptom arbeiten und mit dir Strategien erarbeiten, wie du aus deiner Symptomatik herauskommst. In einer TfP wird man mehr darauf schauen, woher sie kommt und was die Hintergründe sind.
(Ich habe zwei probatorische Sitzungen bei zwei verschiedenen Therapeuten gemacht. Jedoch werde ich nicht wieder hingehen, da ich bald Prüfungen habe und mich darauf konzentrieren werde. Danach werde ich weiter schauen ob die mir helfen können.Vor allem werde ich versuchen die Erfahrungen aus den Vorleben wieder hervorzurufen, um zu schauen inwiefern ich mich ein gleicher Situation anders entscheiden kann. Beide Therapeuten sind bereit und sind beide bereit sich das anzuhören und zu bearbeiten.Einer ist Verhaltenstherapeut ohne daß er mir eigenen Ideologien aufzwingt. Es scheint daß meine Realität bei Verhaltenstherapie entscheidend ist. Auch hat er es schon geschafft eine schwere Erinnerung durch viel Fragen wieder hervorzurufen und hatgesehen wie sehr mich das besetzt und ergreift. Er ist bereit mir zu helfen herauszufinden ob ich es schaffe Motive zu finden anders zu handeln und so mich nicht mehr mit den früheren Taten identifiziere, daß sie mich weniger belasten. Denn bisher identifiziere ich mich mit den Taten und schaffe es nicht zu bereuen.Der andere Therapeut ist tiefenpsychologische Psychotherapie. Es ist zwar ein Vorteil daß er katholisch ist, und nur christen wissen wie man mit Sünden kämpft und wie man es schafft zu bereuen, jedoch zweifelt er ob ich mit fremden Meinungen zurechtkommen werde. Ich weiß also nicht ob es gut ist wenn seine Meinung bzw. Deutung in der Therapie auch wichtig ist. Vielleicht sind diese Deutungen doof und haben nichts mit meiner Realität zu tun? Ich habe es noch nicht ausprobiert. Nächste Stunde wird er mir vorschlagen wie er mirhelfen kann. Es besteht die Gefahr daß der Therapeut das letzte Wort hat. Aber Vielleicht ist Verhaltenstherapie da einfach besser. Der Therapeut erkennt da meine Realität bedingungslos an. Nur da Coaches mir gesagt haben daßmein Problem so tief im Charakter verwurzelt ist, (ähnlich Pädophilie), daß tiefenpsychologische Therapie angebracht wäre, habe ich zwei verschiedene Wege bisher probiert. Nur wenndie Tiefenpsychologie nichts weiß, wird sie eher herumdiagnostizieren anstatt zu helfen??? Wer weiß. Und ich weiß nicht ob Verhaltenstherapie genug am Charakter arbeitet bzw. tief genug geht.
Hinzu muss man sagen dass die inhalte und Ursachen mir bewusst sind es geht also nicht um unbesusstes. Noch nicht. Mama sagt vt wäre besser da es nicht unbewusdt sei.
Hinzu muss man sagen dass die inhalte und Ursachen mir bewusst sind es geht also nicht um unbesusstes. Noch nicht. Mama sagt vt wäre besser da es nicht unbewusdt sei.
@ohweia
So weit ich weiß hast Du bei jedem 5 probatiorische Sitzungen frei, vielleicht kannst Du die restlichen 3 jeweils noch nehmen nach den Prüfungen und dann weiterschauen.
Wie wäre es, wenn Du zuerst die VT machst und nach Aufbrauchen der VT-Stunden zum TP wechselst? Ihr könntet das doch gleich so vereinbaren. Vielleicht können sogar die Psychologen miteinander absprechen, denn mir erscheint es eher so, dass Du wirklich tiefergreifende Probleme hast, wo aber schnell eine Wirkung her muss (dafür wäre VT geeignet), aber eben auch die Ursachen aufgelöst werden müssen (da wäre TP angebracht), also irgendwo ist beides nötig.
So weit ich weiß hast Du bei jedem 5 probatiorische Sitzungen frei, vielleicht kannst Du die restlichen 3 jeweils noch nehmen nach den Prüfungen und dann weiterschauen.
Wie wäre es, wenn Du zuerst die VT machst und nach Aufbrauchen der VT-Stunden zum TP wechselst? Ihr könntet das doch gleich so vereinbaren. Vielleicht können sogar die Psychologen miteinander absprechen, denn mir erscheint es eher so, dass Du wirklich tiefergreifende Probleme hast, wo aber schnell eine Wirkung her muss (dafür wäre VT geeignet), aber eben auch die Ursachen aufgelöst werden müssen (da wäre TP angebracht), also irgendwo ist beides nötig.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Ich würde dir raten: Schau' dir verschiedene Therapeuten an (durchaus auch gerne welche verschiedener Richtung)... und achte darauf, wie sie sind und wie sie arbeiten... und wo du das bessere Gefühl hast.
Wie siehst du das selbst: Tust du dir mit anderen Meinungen schwer? Oder ist das eher ein Fehlschuss?
Quetsche daher die Therapeuten aus, was sie mit dir vorhaben Und stelle durchaus auch kritische Fragen. Und lasse dich auch im Forum, falls sie kommen sollten, nicht allzusehr durch schwarz-weiß-Gegenüberstellungen beeindrucken.
Unter Realität hätte ich jetzt insbes. in dem Kontext die innere Realität verstanden, also wie du etwas wahrnimmst, sprich: fühlst, denkst, etc. (nicht nur die äußere)Es scheint daß meine Realität bei Verhaltenstherapie entscheidend ist. Auch hat er es schon geschafft eine schwere Erinnerung durch viel Fragen wieder hervorzurufen und hatgesehen wie sehr mich das besetzt und ergreift. Er ist bereit mir zu helfen herauszufinden ob ich es schaffe Motive zu finden anders zu handeln und so mich nicht mehr mit den früheren Taten identifiziere, daß sie mich weniger belasten. Denn bisher identifiziere ich mich mit den Taten und schaffe es nicht zu bereuen.
Was nicht stimmig ist, dem sollte man widersprechen können dürfen. Etwas überzustülpen würde ich als kontraproduktiv bis latent übergriffig erachten.Der andere Therapeut ist tiefenpsychologische Psychotherapie. Es ist zwar ein Vorteil daß er katholisch ist, und nur christen wissen wie man mit Sünden kämpft und wie man es schafft zu bereuen, jedoch zweifelt er ob ich mit fremden Meinungen zurechtkommen werde. Ich weiß also nicht ob es gut ist wenn seine Meinung bzw. Deutung in der Therapie auch wichtig ist. Vielleicht sind diese Deutungen doof und haben nichts mit meiner Realität zu tun?
Wie siehst du das selbst: Tust du dir mit anderen Meinungen schwer? Oder ist das eher ein Fehlschuss?
Auch VT kann tiefgreifend arbeiten... alles andere ist ein Gerücht. Aber hängt wohl auch damit zusammen, wie der Therapeut konkret vorgeht. Der Namen Verhaltenstherapie stammt schlichtweg aus seinen historischen Wurzeln... moderne VT setzt normal auch am Fühlen und Denken an, und strebt nicht nur eine Änderung des Handelns an... und wenn Bedarf ist, gibt es auch Ansätze, die an der Korrektur tiefergreifender Muster ansetzen können (sofern der Thera da einigermaßen firm ist und Bedarf sieht).Nur da Coaches mir gesagt haben daßmein Problem so tief im Charakter verwurzelt ist, (ähnlich Pädophilie), daß tiefenpsychologische Therapie angebracht wäre, habe ich zwei verschiedene Wege bisher probiert.
Frag doch den Thera, ob er gedenkt, auch daran zu arbeiten... alles andere wird dir nix nutzen, weil kein Thera ist wieder andere. Ansätze gibt es, wie gesagt, aber ob ER so arbeiten würde, ist nicht gesagt.Und ich weiß nicht ob Verhaltenstherapie genug am Charakter arbeitet bzw. tief genug geht.
Das Unbewusste ist ein spezielles Konstrukt der tiefenpsychologischen Verfahren bzw. analytischen Verfahren... aber selbst im Zuge der Tiefenpsychologie ist nicht jede Vorgehensweise die gleiche. Also bei mir nehme ich auch Unterschiede zu anderen wahr (ich keine beides, meine VT und TFP)... bzw. auch wenn man im Forum querliest: Therapien unterschiedlicher Patienten und Therapeuten können sich doch einigermaßen unterscheiden.Hinzu muss man sagen dass die inhalte und Ursachen mir bewusst sind es geht also nicht um unbesusstes. Noch nicht. Mama sagt vt wäre besser da es nicht unbewusdt sei.
Quetsche daher die Therapeuten aus, was sie mit dir vorhaben Und stelle durchaus auch kritische Fragen. Und lasse dich auch im Forum, falls sie kommen sollten, nicht allzusehr durch schwarz-weiß-Gegenüberstellungen beeindrucken.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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(alte Weisheit)
Kommt mir auch so vor das beides nötig wäre. Es geht ja um Änderungen nicht nur um symptome. Das leid geht ja erst wenn die tieferen muster weg sind nicht nur verhalten. Aber ich befürchte dass tp falsche lehren vertritt wahtend vt evident sieht was mit mir los ist. Nur sollte bei vt nicht das ziel sein leid zu verhindern sondern den Charakter andern. Theoretisch klingt tp richtiger vom Menschenbild. Aber der vt hat es ja schon geschsfft dass ich mich zeige. Phänomen ologisch basierte Wahrheit. Nur wird vt jemals auf meinen Charakter zugreifen???
wenn tiefere Muster im Weg stehen, hat die VT auch Ansätze... bei Persönlichkeitsstörungen wäre das sogar umso wichtiger.ohweia hat geschrieben:Kommt mir auch so vor das beides nötig wäre. Es geht ja um Änderungen nicht nur um symptome. Das leid geht ja erst wenn die tieferen muster weg sind nicht nur verhalten.
Ich würde darauf achten, was für dich an Erklärungen stimmig ist... und wenn Charakteränderung für dich auch wichtig ist, wie du hier schreibst:
Dann frage das ihn direkt. Wie gesagt: Möglichkeiten gibt es. Aber ob ER so arbeitet und hier Bedarf sieht, kann nur er sagen.nur wird vt jemals auf meinen Charakter zugreifen???
Liebe Grüße
stern
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Ich versuche zu fragen aber ich befürchte vt geht es darum leid zu verhindern. Das ist nicht primär mein ziel sondern andere Überzeugung en zu haben. Dazu bin ich allein nicht fähig. Tp fragt immer warum ich das tue. Ich kann es nicht beantworten aber kann das noch kommen?
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 257
Das ist die Aussage von dem Therapeuten bei dem du da warst und nicht die Therapierichtung. Nirgendswo muss die Meinung angenommen werden, man schaut ob sie für einen zutrifft oder nicht wenn nicht wird weiter geschaut.ohweia hat geschrieben:Problem bei tiefenpsychologie: Die Meinung des Therapeuten muß angenommen werden, seine Deutungen können völlig an der Realität des Klienten vorbei gehen
Bei einer solchen Aussage würde bei mir auch alles klingeln. Probiere auch noch weitere Therapeuten die TP anbieten aus (und wenn es 20 und mehr sind) es muss passen und dann wirst du auch sehen das andere darüber anders denken.
LG
Erdbeermütze
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 257
Nachtrag:
Genau das habe ich in der VT erlebt (Meine Meinung sogar Gefühle haben nicht gezählt) Da bin ich dann auch schnell weggewesen.
Genau das habe ich in der VT erlebt (Meine Meinung sogar Gefühle haben nicht gezählt) Da bin ich dann auch schnell weggewesen.
Also ich muss auch sagen, dass es in einer VT mitnichten so ist, dass einem nicht widersprochen wird. Gerade in dieser Therapieform wurde mir gebetsmühlenartig immer wieder dasselbe "eingetrichtert", was ich tun müsse, damit es mir besser geht. Ist auch aktuell so (ich mache zwar eine TfP, mein Therapeut ist aber auch - und offensichtlich hauptsächlich - Verhaltenstherapeut). Es gibt Probleme und Leute, da ist das geeignet. Mir persönlich liegt es aber nicht, weil ich auf viele dieser Binsenweisheiten einfach verzichten kann. Aber wie gesagt, es kommt drauf an.
Nur kann ich mir auch nicht vorstellen, dass VTler da immer so tolerant sein sollen...
Nur kann ich mir auch nicht vorstellen, dass VTler da immer so tolerant sein sollen...
Danke für eure Erfahrung. Ich dachte vt wäre evidenzbasiert und am Klienten orientiert... aber vt hat schon gesagt er zweifelt nicht an der Realität seiner Klienten. Aber theras können auch link sein und einfach Lügen bei wichtigen Fragen. Habe ich au h schon erlebt. Tp hat nichts gesagt dass nur seine Meinung richtig wäre. Aber warum fragt er so doof ob ich von einer Therapie profitiere und ob ich mit anderen Meinungen zurecht komme? Dass ist für mich ein wink mit dem zaunpfeil.
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