Hallo Ihr Lieben,
ich bins mal wieder. Ich wollte mal wissen, ob jemand von Euch ähnliche Probleme mit "höheren Mächten" hat, bzw. ob es für dieses Problem einen Fachbegriff gibt.
Ich fühle mich sehr eingeschränkt durch diese Angst, ich könnte beobachtet werden. Denn wenn ich Fehler mache, muss ich oder einer meiner Liebsten dafür bezahlen. Bzw. habe ich Angst davor. Dieses Gefühl des Beobachtenswerden geht auch mit Zwangshandlungen einher. Also, z.B. das dunkle oder hässliche Geschirr muss ich nehmen. Meine Kinder dürfen das nicht haben, weil ich sonst für die Folgen verantwortlich bin. Oder ich muss jeden Abend die gleichen Schritte durch die Wohnung gehen, damit nichts Schlimmes passiert. Wie gesagt, ich werde ja beobachtet. ICH MUSS ALLES RICHTIG MACHEN !!!
Auch habe ich Angst "Zeichen" zu übersehen, bzw. welche zu sehen, dann aber falsch zu handeln. Ich trage also die Verantwortung für Dinge die ich beeinflussen "könnte".
Hört sich schon irre an, wenn ich das so lese.....
LG Lilu
von höherer Macht beobachtet, bewertet und bestraft
von höherer Macht beobachtet, bewertet und bestraft
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
- Werbung
Das ist keine höhere Macht - sondern vermutlich eine Kindheitserinnerung, die sich verselbständigt hat.
Höhere Mächte wollen Dein Gutes.
Lonely
Höhere Mächte wollen Dein Gutes.
Lonely
-
- sporadischer Gast
- , 30
- Beiträge: 27
Hallo Lilu
Ich bin keine Ärztin oder Thera deswegen kann ich dir eigentlich garnichts sagen, aber vom lesen her hört sich das so an wie eine shizophrene Störung udn ich würde dir dringend raten zu einem marzt zu gehen, das heisst nicht, das du jetzt schlecht oder verrückt bist sondern du hast dieses Problem das dich arg belastet, vermutlich aufgrund von sacen die du in der Kindheit erlebt hast, vielleicht hattest du da jemand der dich seelsich o.ä. bestraft hat, wenn du nach seinem Ermessen etwas nicht rihctig gemacht hast.
Was das aber genau ist, udn wie du damit besser leben kannst kann ich dir nicht sagen, deswegen würd ich dir dringed raten dir Hilfe zu suchen
lg Kristallwesen
Ich bin keine Ärztin oder Thera deswegen kann ich dir eigentlich garnichts sagen, aber vom lesen her hört sich das so an wie eine shizophrene Störung udn ich würde dir dringend raten zu einem marzt zu gehen, das heisst nicht, das du jetzt schlecht oder verrückt bist sondern du hast dieses Problem das dich arg belastet, vermutlich aufgrund von sacen die du in der Kindheit erlebt hast, vielleicht hattest du da jemand der dich seelsich o.ä. bestraft hat, wenn du nach seinem Ermessen etwas nicht rihctig gemacht hast.
Was das aber genau ist, udn wie du damit besser leben kannst kann ich dir nicht sagen, deswegen würd ich dir dringed raten dir Hilfe zu suchen
lg Kristallwesen
-
- Helferlein
- , 27
- Beiträge: 49
Hallo lilu,
ich habe ein ähnliches Problem. Ich denke, ich schleppe diese "fremde Anwesenheit" mit mir rum, seit ich ungefähr zehn bin, vielleicht auch länger. Du sprichst von "Mächten", ich nehme meine ebenfalls als Kollektiv wahr. Das ging bei mir von Anfang an mit Zwängen einher, die meistens auf Warnungen und Prophezeiungen, beruhten, die sich zum Teil auch noch widersprochen haben ("wenn du links um die Säule rumgehst, stirbt deine Freundin!" - "nein, sie stirbt wenn du rechts rum gehst!" - "nein, links!"). Andererseits hatte ich zu diesen "Mächten" auch ein positives Verhältnis und habe versucht, mit ihnen zu kommunizieren. Als ich kurzzeitig einmal gespürt habe, dass ich nicht nur meine Fragen stelle, sondern auch "ihre" Antworten gebe, war ich vollkommen verstört und habe mich beraubt gefühlt.
Ich kenne auch die Angst, Zeichen zu übersehen. Meistens tritt sie direkt nach einer Warnung der "Stimmen" auf. Da ist dann der Gedanke: "Ich laufe jeden Tag tausend Mal an möglichen Toden vorbei. Diesmal haben sie mich gewarnt und ich konnte der Gefahr ausweichen, aber im Grunde kann jederzeit etwas passieren!" Ist das bei dir auch so?
Ich weiß nicht, ob das eine Zwangsstörung ist, eine Schizophrenie oder etwas anderes, oder ob es da noch einen spezifischeren Fachbegriff gibt. Hast Du das denn schon lange, oder ist das jetzt plötzlich aufgetreten? Da ich es schon seit meiner Kindheit habe und nur teilweise darunter gelitten habe (es kann auch schön sein, nie allein zu sein), kam es mir lange Zeit normal vor. Erst jetzt, wo ich mir vorstelle, was das wirklich sein könnte, bekomme ich Angst.
ich habe ein ähnliches Problem. Ich denke, ich schleppe diese "fremde Anwesenheit" mit mir rum, seit ich ungefähr zehn bin, vielleicht auch länger. Du sprichst von "Mächten", ich nehme meine ebenfalls als Kollektiv wahr. Das ging bei mir von Anfang an mit Zwängen einher, die meistens auf Warnungen und Prophezeiungen, beruhten, die sich zum Teil auch noch widersprochen haben ("wenn du links um die Säule rumgehst, stirbt deine Freundin!" - "nein, sie stirbt wenn du rechts rum gehst!" - "nein, links!"). Andererseits hatte ich zu diesen "Mächten" auch ein positives Verhältnis und habe versucht, mit ihnen zu kommunizieren. Als ich kurzzeitig einmal gespürt habe, dass ich nicht nur meine Fragen stelle, sondern auch "ihre" Antworten gebe, war ich vollkommen verstört und habe mich beraubt gefühlt.
Ich kenne auch die Angst, Zeichen zu übersehen. Meistens tritt sie direkt nach einer Warnung der "Stimmen" auf. Da ist dann der Gedanke: "Ich laufe jeden Tag tausend Mal an möglichen Toden vorbei. Diesmal haben sie mich gewarnt und ich konnte der Gefahr ausweichen, aber im Grunde kann jederzeit etwas passieren!" Ist das bei dir auch so?
Ich weiß nicht, ob das eine Zwangsstörung ist, eine Schizophrenie oder etwas anderes, oder ob es da noch einen spezifischeren Fachbegriff gibt. Hast Du das denn schon lange, oder ist das jetzt plötzlich aufgetreten? Da ich es schon seit meiner Kindheit habe und nur teilweise darunter gelitten habe (es kann auch schön sein, nie allein zu sein), kam es mir lange Zeit normal vor. Erst jetzt, wo ich mir vorstelle, was das wirklich sein könnte, bekomme ich Angst.
- Werbung
-
- Forums-Insider
- , 53
- Beiträge: 185
Hallo Lilu,
ich hatte fast das Gleiche wie Du. Das war allerdings vor der Therapie,mittlerweile ist das nur noch ganz gering ausgeprägt, weil ich weiß, wo es herkam.
Bei mir war es Gott. Was hatte ich für eine Angst vor diesem großen, bösen Mann. Ich bin damit aufgewachsen:
"Kleine Dinge bestraft der Liebe Gott sofort, Gott sieht alles, was du tust, Gott weiß alles, was du denkst, du kommst in die Hölle, wenn du nicht brav bist, du wirst furchtbar bestraft, wenn du dies oder jenes nicht tust"
Ich fühlte mich ständig beobachtet, jede Sekunde meines Lebens. Immer habe ich mich vor mir selbst gerechtfertigt, "ist mein Handeln gut, ist es schlecht".
Das war aber extrem schwierig, denn ich wurde in jeder möglichem Form missbraucht, als ganz kleines Mädchen war ich Mutter, Sexobjekt, Sündenbock, Hausfrau, Versorgerin. Ich musste Leistungen erbringen, die ich gar nicht erbringen konnte, und daher war ich immer schuldig, ergo, Gott musste mich strafen.
Wie gesagt, viele Jahre Therapie haben vieles gut gemacht, aber ein paar Dinge sind noch geblieben. Es kann mit Hilfe der Therapie auf jeden Fall besser werden.
Liebe Grüße
Bergkristall
ich hatte fast das Gleiche wie Du. Das war allerdings vor der Therapie,mittlerweile ist das nur noch ganz gering ausgeprägt, weil ich weiß, wo es herkam.
Bei mir war es Gott. Was hatte ich für eine Angst vor diesem großen, bösen Mann. Ich bin damit aufgewachsen:
"Kleine Dinge bestraft der Liebe Gott sofort, Gott sieht alles, was du tust, Gott weiß alles, was du denkst, du kommst in die Hölle, wenn du nicht brav bist, du wirst furchtbar bestraft, wenn du dies oder jenes nicht tust"
Ich fühlte mich ständig beobachtet, jede Sekunde meines Lebens. Immer habe ich mich vor mir selbst gerechtfertigt, "ist mein Handeln gut, ist es schlecht".
Das war aber extrem schwierig, denn ich wurde in jeder möglichem Form missbraucht, als ganz kleines Mädchen war ich Mutter, Sexobjekt, Sündenbock, Hausfrau, Versorgerin. Ich musste Leistungen erbringen, die ich gar nicht erbringen konnte, und daher war ich immer schuldig, ergo, Gott musste mich strafen.
Wie gesagt, viele Jahre Therapie haben vieles gut gemacht, aber ein paar Dinge sind noch geblieben. Es kann mit Hilfe der Therapie auf jeden Fall besser werden.
Liebe Grüße
Bergkristall
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Mir fällt spontan Thema Schizophrenie und ZWangsgedanken ein. Google mal dannach und schau ob du dich da ehrlich wiederfindest. Dann würd ich damit mal zum Therapeuten gehen und das abklären lassen.
..:..
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 9 Antworten
- 6084 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Krang2
-
- 2 Antworten
- 1852 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von sine.nomine
-
- 4 Antworten
- 3776 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von SamuelZ.