Ist ein Erstgespräch für VT trotz laufender PA möglich?
Ist ein Erstgespräch für VT trotz laufender PA möglich?
Hallo,
ich mache seit etwa 1 Jahr eine psychoanalytische Therapie. Da die Entfernung leider recht groß ist, hatte ich mich vor einiger Zeit bei einer Verhaltenstherapeutin hier in der Nähe auf die Warteliste setzen lassen. Ich würde diese Therapeutin gerne kennenlernen, weiß aber nicht ob das in meiner aktuellen Situation überhaupt möglich ist? Mein Therapeut sollte dies nicht unbedingt erfahren und ich würde auch bei ihm bleiben, sollte eine Therapie bei dieser Frau nicht möglich sein. Kann mir jemand etwas dazu sagen?
VG
extraño
ich mache seit etwa 1 Jahr eine psychoanalytische Therapie. Da die Entfernung leider recht groß ist, hatte ich mich vor einiger Zeit bei einer Verhaltenstherapeutin hier in der Nähe auf die Warteliste setzen lassen. Ich würde diese Therapeutin gerne kennenlernen, weiß aber nicht ob das in meiner aktuellen Situation überhaupt möglich ist? Mein Therapeut sollte dies nicht unbedingt erfahren und ich würde auch bei ihm bleiben, sollte eine Therapie bei dieser Frau nicht möglich sein. Kann mir jemand etwas dazu sagen?
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Ganz sicher weiß ich es nicht, da fragst du am besten deine Krankenkasse. Weil die es ja ist, die das letztendlich abrechnen muss. Bist du gesetzlich oder privat versichert? Normalerweise ist es bei einer Krankheit ja auch möglich weitere andere Arztmeinungen einzuholen. Von daher denke ich müsst es möglich sein. Kam denn die Entfernung erst nach Beginn der Therapie durch Umzug zustande? Weil ich vermute mal, dass doch dann auch ein Grund für einen Wechsel gegeben sein müsste. Oder bist zu unzufrieden? Dies wäre jedoch meiner Ansicht nach wichtig anzusprechen, in welchen Punkten das so ist. Ich habe das mit meiner nunmehr Ex-Therapeutin auch gemacht, so dass wir uns durchaus 'im Frieden' getrennt haben und mir nun wen neues suche. Ruf einfach mal deine Krankenkasse an, die können dir das sagen. Alles gute wünscht die Miss
Hallo,
also das ist gar kein Problem, das wird dein Therapeut auch nicht erfahren (wobei der neue Therapeut evtl. genauer nachfragen wird). Habe das damals auch gemacht, mehrfach sogar, weil ich niemand neuen gefunden habe. Zum einen läuft das bei der KK über eine ganz andere Abteilung (abrechnung) und zum anderen, meinte auch mein damailiger Therapeut gelten die probatorischen Sitzung als MUSS-Leistung von der KK, die ja deswegen auch ganz anders vergütet werden.
Hatte damals eher das Problem das meine Hausärztin mich schräg angesehen hat, als ich ohne Erklärung vier Überweisungen wollte, aber durch das abschaffen der Praxisgebühr ist das ja kein Ding mehr.
Alles gute für dein Vorgespräch!
also das ist gar kein Problem, das wird dein Therapeut auch nicht erfahren (wobei der neue Therapeut evtl. genauer nachfragen wird). Habe das damals auch gemacht, mehrfach sogar, weil ich niemand neuen gefunden habe. Zum einen läuft das bei der KK über eine ganz andere Abteilung (abrechnung) und zum anderen, meinte auch mein damailiger Therapeut gelten die probatorischen Sitzung als MUSS-Leistung von der KK, die ja deswegen auch ganz anders vergütet werden.
Hatte damals eher das Problem das meine Hausärztin mich schräg angesehen hat, als ich ohne Erklärung vier Überweisungen wollte, aber durch das abschaffen der Praxisgebühr ist das ja kein Ding mehr.
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Nietzsche
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okay, mal von all dem bürokratischen Drum Herum mal abgesehen:
ist das für dich kein ganz komisches Gefühl, das hinter dem Rücken deines Analytikers zu tun?
ist das für dich kein ganz komisches Gefühl, das hinter dem Rücken deines Analytikers zu tun?
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Vermutlich wäre das Gefühl komischer, es mit seinem Wissen zu tun
Man muss ja nicht alles verraten. Man bleibt immer noch ein eigener Mensch.
Das war doch gar nicht die Frage, ob das ethisch erlaubt ist.
Man muss ja nicht alles verraten. Man bleibt immer noch ein eigener Mensch.
Das war doch gar nicht die Frage, ob das ethisch erlaubt ist.
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ne klar nicht
nur ein offener´Austausch könnte Vieles evtl. erleichtern und klären.
Und irgendwie finde ich es schon komisch denn es ist ja etwas das die Therapie direkt betrifft.
nur ein offener´Austausch könnte Vieles evtl. erleichtern und klären.
Und irgendwie finde ich es schon komisch denn es ist ja etwas das die Therapie direkt betrifft.
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Ich geb titus Recht, hab es ihr damals auch erstmal nicht gesagt weil ich das für MICH allein regeln/klären wollte. Muss jeder für sich entscheiden. Vorallem wäre es für mich "verschwendete" Zeit gewesen, da ich wusste wieso ich das tue, was ich will usw.
Würde es eher schlimm finden wenn man dann bei dem Therapeuten bleibt, ohne die andere Option, mit der man momentan eher liebäugelt getestet/ausgeschlossen zu haben. Hätte man es dann nicht immer im Kopf? Bei jeder Fahrt hin, wenn man die strapazen der kilometer auf sich nimmt? Würde ich störend finden.
Und man muss ja nicht alles ausnahmslos mit dem Therapeuten besprechen, wenn man es für sich erstmal klären will dann hat der ja damit erstmal nicht viel am Hut. Wenn man es nachher plant dann klar, sollte/muss man mit ihm sprechen. Dadurch tut sich auch nochmal was.
Würde es eher schlimm finden wenn man dann bei dem Therapeuten bleibt, ohne die andere Option, mit der man momentan eher liebäugelt getestet/ausgeschlossen zu haben. Hätte man es dann nicht immer im Kopf? Bei jeder Fahrt hin, wenn man die strapazen der kilometer auf sich nimmt? Würde ich störend finden.
Und man muss ja nicht alles ausnahmslos mit dem Therapeuten besprechen, wenn man es für sich erstmal klären will dann hat der ja damit erstmal nicht viel am Hut. Wenn man es nachher plant dann klar, sollte/muss man mit ihm sprechen. Dadurch tut sich auch nochmal was.
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Nietzsche
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klar aber ich fände es unfair.
Denn dann würde man auch nur bleiben weill es keine bessere Option gibt
und ob das dann eine Basis ist?
Naja, aber ist wohl wirklich ein anderes Thema
Denn dann würde man auch nur bleiben weill es keine bessere Option gibt
und ob das dann eine Basis ist?
Naja, aber ist wohl wirklich ein anderes Thema
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Wenn ein Analytiker eine Supervision macht und einen 'Fall' bespricht, dann sagt er das dem Patienten ja auch nicht unbedingt vorher. Ich glaube, dieses Bild eines 'Pärchens', das alles gemeinsam macht, ist eine Illusion. Ich bin da eher für eine 'offene Beziehung' Dann klebt man nicht so aneinander.
Ja, das stimmt, geb ich dir Recht. Wobei ich dazu sagen muss, traurigerweise ist meine Erfahrung das viel zu viele bei ihren Therapeutin sind, weil sie sich entweder keine bessere Option vorstellen können, oder keine finden oder es tatsächlich keine gibt.**AufdemWeg** hat geschrieben: Denn dann würde man auch nur bleiben weill es keine bessere Option gibt
und ob das dann eine Basis ist?
Zumindest wäre es ein Boden, der klar ist, oder?
(vielleicht bin ich da auch zu empfindlich, wenn man mich früher gefragt hat was ich will hab ich auch erstmal zurückgefragt was es denn gibt *rot*)
Zum Thema. Mir ist gerade eingefallen das ich damals sogar 3 Vorgespräche in der gleichen Woche hatte, zwei am gleichen Tag. Die zwei Therapeuten wussten es und meinten auch das es kein Problem ist, auch versicherungstechnisch nicht. Kannst also ganz beruhigt sein, jedoch hoffe ich das dich die neue Therapeutin nicht noch mehr zweifel aufwirft
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Nietzsche
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weiss nicht.
Ich bringe es eher mit Vertrauen in Verbindung.
Das wäre für mich ein Alleingang.
In meiner alten Therapie wurde das auch immer wieder seitens der Therapeutin thematisiert
obs mir gut geht bei ihr? Ob ich evtl. etwas anderes bräuchte? wünschte? andere Therapieform?
Insofern denk ich mir halt Therapeuten kennen auch das.
Wieso sollte er nicht verstehen dass es ein Problem mit der Entfernung gibt und evtl. kann er ihr da sogar weiter helfen
wie es laufen könnte, was für andere Möglichkeiten es gibt.
Ich bringe es eher mit Vertrauen in Verbindung.
Das wäre für mich ein Alleingang.
In meiner alten Therapie wurde das auch immer wieder seitens der Therapeutin thematisiert
obs mir gut geht bei ihr? Ob ich evtl. etwas anderes bräuchte? wünschte? andere Therapieform?
Insofern denk ich mir halt Therapeuten kennen auch das.
Wieso sollte er nicht verstehen dass es ein Problem mit der Entfernung gibt und evtl. kann er ihr da sogar weiter helfen
wie es laufen könnte, was für andere Möglichkeiten es gibt.
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ich hab es noch nicht gemacht... aber der kontaktierte Therapeut dürfte auch etwas dazu sagen können, inwieweit das möglich ist und ob er es überhaupt anbietet. Bei Ärzten kann man aber doch auch eine Zweitmeinung einholen, insofern würde ich tippen, ist das bei PT nicht kategorisch ausgeschlossen.
Kann doch Schwierigkeiten geben, zu denen man eine andere Meinung braucht... und wenn es nicht passt: Man ist an keinen therapeuten verhaftet... dann lieber konsequenzen ziehen, wenn es keinen gemeinsamen weg mehr gibt.
Aber ich weiß nicht, worum es geht... nur: Zweitmeinungen halte ich für legitim. Natürlich ist es i.d.R. besser, man kann es mit dem betroffenen klären... nur geht das nicht immer.
Kann doch Schwierigkeiten geben, zu denen man eine andere Meinung braucht... und wenn es nicht passt: Man ist an keinen therapeuten verhaftet... dann lieber konsequenzen ziehen, wenn es keinen gemeinsamen weg mehr gibt.
Aber ich weiß nicht, worum es geht... nur: Zweitmeinungen halte ich für legitim. Natürlich ist es i.d.R. besser, man kann es mit dem betroffenen klären... nur geht das nicht immer.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man VOR einer Therapie Vorgespräche führt oder während einer laufenden Therapie. Ich würde das definitiv nicht übers Herz bringen. Aber ich bin eben ich. Und ohne Grund wird die TE ja nicht auf die Idee gekommen sein...
Zu viel Offenheit kann auch ein Fehler sein: Eventuell ist in der Beziehung dann ein Riss, der sich nicht mehr kitten lässt, weil der Therapeut sich vielleicht nicht mehr so einlassen kann. Ist ja auch nur ein Mensch.
Trotzdem ist es wichtig, auch an sich selbst zu denken. Und wenn jemand das Gefühl hat, dass er gerne zu jemand anders gehen möchte, dann bringt es nichts, das zu unterdrücken.
Zu viel Offenheit kann auch ein Fehler sein: Eventuell ist in der Beziehung dann ein Riss, der sich nicht mehr kitten lässt, weil der Therapeut sich vielleicht nicht mehr so einlassen kann. Ist ja auch nur ein Mensch.
Trotzdem ist es wichtig, auch an sich selbst zu denken. Und wenn jemand das Gefühl hat, dass er gerne zu jemand anders gehen möchte, dann bringt es nichts, das zu unterdrücken.
Zuletzt geändert von leberblümchen am Sa., 27.04.2013, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
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hm,hm ich finde Vorgespräche auch nochmal anders als eine laufende Therapie.
Ebdendrum hätte ich Bauchschmerzen zumal wenn wirklich Vertrauen gewachsen ist und dann würd ichs riskieren das zu besprechen.
Wenn es aber so mies ist dass ich nicht bleiben möchte
ja, dann bleibe ich auch nicht
egal was mit der anderen Therapeutin ist.
Ebdendrum hätte ich Bauchschmerzen zumal wenn wirklich Vertrauen gewachsen ist und dann würd ichs riskieren das zu besprechen.
Wenn es aber so mies ist dass ich nicht bleiben möchte
ja, dann bleibe ich auch nicht
egal was mit der anderen Therapeutin ist.
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na ja, Entfernung kann schon ein Thema sein. habe ich übersehen. Ich sah das bei mir nie als große entfernung... aber ich wurde jedes mal gefragt, ob das für mich in ordnung ist (so dass ich mich schon fragte, ob da etwas anders dahinter steckt). Hängt halt alles vom einzelfall ab, was tragbar ist und was nicht. das kann man nur selbst wissen...
Zuletzt geändert von stern am Sa., 27.04.2013, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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