Ich bin irgendwie ein unfreiwilliger Einzelgänger
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich bin irgendwie ein unfreiwilliger Einzelgänger
Hi,
normalerweise sehne ich mich schon sehr stark danach, soziale Kontakte zu haben, mal was mit Leuten zu machen, auch Problemsachen mit ihnen zu teilen usw. Aber irgendwie läuft das seit geraumer Zeit bei mir nicht mehr. Die Kontakte sind entweder alle so im Nichts verlaufen oder man hat den Kontakt halt offiziell beendet - teilweise von beiden Seiten aus gewollt.
Mein Therapeut kann sich das null vorstellen, dass ich aus der Kindheit und Jugendzeit absolut niemanden habe. (wobei ich ja auch erst knapp 28 bin). Ja, es gibt niemanden. Ich bin 13 Jahre praktisch gemobbt worden in der Schule, habe nur meine vereinzelten Kontakte mit Kameraden aus anderen Klassenstufen gehabt und dann noch paar private Leute. Auf der Uni wurde es zwar besser, aber dort ist die Unverbindlichkeit einfach so krass... dann bin ich halt innerhalb Hamburgs noch 3x umgezogen, war 1x im Ausland für längere Zeit usw. Vielleicht kamen auch einige Leute mit meinem "so genannten Nomadentum" nicht klar bzw. dass das bei mir eine Weile wirklich unbeständiger war. Die Vereine habe ich ja auch mehrfach gewechselt wegen der geograph. Distanz. (und wenn ich das jetzt noch jemandem erzählen würde, dass ich im September noch mal wieder ins Ausland gehe, würde das wohl erst recht viele verschrecken). Ich habe ja den Fehler bei ner Arbeitskollegin bereits begangen, dass ich ihr gesagt habe, dass ich ins Ausland gehen werde und danach mein Referendariat fürs Lehramt unmöglich in Hamburg werde machen können. Hier braucht man einen Schnitt mit 1,0, um überhaupt genommen zu werden. Aber was soll ich machen... so sind eben die Rahmenbedingungen.
Nur das kann es ja nicht alleine sein. Ich finde ja nicht mal mehr Leute, mit denen ich überhaupt mal irgendwas Lockeres machen kann.
Wenn ich das meinen Internetbekannten aus den Foren erzähle, die aber leider alle weit weg wohnen, kann sich das irgendwie kaum jemand vorstellen, wie jemand so gar keinen weiter haben kann.
Und dazu lebe ich auch noch in einem Wohnheim.
Arbeite meine 20h neben dem Studium --- habe aber auf der Arbeit alles Leute zwischen 20-38, also praktisch meine Altersklientel. Ich hatte auf der Arbeit 2 Kolleginnen. Die eine wollte sich nach dem 1. Treffen nicht mehr weiter mit mir treffen... und die andere lässt sich von ihrem Partner total dominieren. Ist Iranerin. Der bestimmt ja auch ständig, was sie machen, was sie ihm kocht usw. Hatte ne Silvestereinladung bei ihr und wegen ihm hat sie mir die Einladung abgesagt.
So was habe ich praktisch fast ständig. Dass die Kontakte mal 2-3 Mon. laufen und dann eben solche Sachen mit dem Partner irgendwie sind oder was weiß ich.
Ich kenne bei uns in Hamburg auch wirklich viele, die sich so von den Partnern dominieren lassen.
Dazu muss ich eben sagen, dass ich auch kein Party- und Discotyp bin. wenn ich das ebent mal jemandem erzähle, gucken die mich meistens auch nur schräge an. Und ich meine, die im Wohnheim kriegen das ja mit, dass ich Aktivitäten am Tage nachgehe... dass ich nicht weiter zur Wohnheimsfeier gehe (war ich mal, aber ist nicht mein Ding) oder auf den Hamburger Kiez gehe....
Die meisten von denen machen irgendwo innerhalb kürzester Zeit nen Bogen um mich.
Ich bin halt mehr so der DVD-Abend-, Restaurant-/Café/-, Kino- und Theatertyp. Eventuell noch Sport.
Meine Leute, die ich über Internetforen kenne, können das mitunter gar nicht nachciollziehen, was ich in Hamburg ständig für Leute kennenlerne, sprich dass das immer nur solche Feier-Leute sind oder eben welche, die alles unverbindlich wollen.
Oder es sind eben Sozialphobiker...
normalerweise sehne ich mich schon sehr stark danach, soziale Kontakte zu haben, mal was mit Leuten zu machen, auch Problemsachen mit ihnen zu teilen usw. Aber irgendwie läuft das seit geraumer Zeit bei mir nicht mehr. Die Kontakte sind entweder alle so im Nichts verlaufen oder man hat den Kontakt halt offiziell beendet - teilweise von beiden Seiten aus gewollt.
Mein Therapeut kann sich das null vorstellen, dass ich aus der Kindheit und Jugendzeit absolut niemanden habe. (wobei ich ja auch erst knapp 28 bin). Ja, es gibt niemanden. Ich bin 13 Jahre praktisch gemobbt worden in der Schule, habe nur meine vereinzelten Kontakte mit Kameraden aus anderen Klassenstufen gehabt und dann noch paar private Leute. Auf der Uni wurde es zwar besser, aber dort ist die Unverbindlichkeit einfach so krass... dann bin ich halt innerhalb Hamburgs noch 3x umgezogen, war 1x im Ausland für längere Zeit usw. Vielleicht kamen auch einige Leute mit meinem "so genannten Nomadentum" nicht klar bzw. dass das bei mir eine Weile wirklich unbeständiger war. Die Vereine habe ich ja auch mehrfach gewechselt wegen der geograph. Distanz. (und wenn ich das jetzt noch jemandem erzählen würde, dass ich im September noch mal wieder ins Ausland gehe, würde das wohl erst recht viele verschrecken). Ich habe ja den Fehler bei ner Arbeitskollegin bereits begangen, dass ich ihr gesagt habe, dass ich ins Ausland gehen werde und danach mein Referendariat fürs Lehramt unmöglich in Hamburg werde machen können. Hier braucht man einen Schnitt mit 1,0, um überhaupt genommen zu werden. Aber was soll ich machen... so sind eben die Rahmenbedingungen.
Nur das kann es ja nicht alleine sein. Ich finde ja nicht mal mehr Leute, mit denen ich überhaupt mal irgendwas Lockeres machen kann.
Wenn ich das meinen Internetbekannten aus den Foren erzähle, die aber leider alle weit weg wohnen, kann sich das irgendwie kaum jemand vorstellen, wie jemand so gar keinen weiter haben kann.
Und dazu lebe ich auch noch in einem Wohnheim.
Arbeite meine 20h neben dem Studium --- habe aber auf der Arbeit alles Leute zwischen 20-38, also praktisch meine Altersklientel. Ich hatte auf der Arbeit 2 Kolleginnen. Die eine wollte sich nach dem 1. Treffen nicht mehr weiter mit mir treffen... und die andere lässt sich von ihrem Partner total dominieren. Ist Iranerin. Der bestimmt ja auch ständig, was sie machen, was sie ihm kocht usw. Hatte ne Silvestereinladung bei ihr und wegen ihm hat sie mir die Einladung abgesagt.
So was habe ich praktisch fast ständig. Dass die Kontakte mal 2-3 Mon. laufen und dann eben solche Sachen mit dem Partner irgendwie sind oder was weiß ich.
Ich kenne bei uns in Hamburg auch wirklich viele, die sich so von den Partnern dominieren lassen.
Dazu muss ich eben sagen, dass ich auch kein Party- und Discotyp bin. wenn ich das ebent mal jemandem erzähle, gucken die mich meistens auch nur schräge an. Und ich meine, die im Wohnheim kriegen das ja mit, dass ich Aktivitäten am Tage nachgehe... dass ich nicht weiter zur Wohnheimsfeier gehe (war ich mal, aber ist nicht mein Ding) oder auf den Hamburger Kiez gehe....
Die meisten von denen machen irgendwo innerhalb kürzester Zeit nen Bogen um mich.
Ich bin halt mehr so der DVD-Abend-, Restaurant-/Café/-, Kino- und Theatertyp. Eventuell noch Sport.
Meine Leute, die ich über Internetforen kenne, können das mitunter gar nicht nachciollziehen, was ich in Hamburg ständig für Leute kennenlerne, sprich dass das immer nur solche Feier-Leute sind oder eben welche, die alles unverbindlich wollen.
Oder es sind eben Sozialphobiker...
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Nun das sind nicht optimale Bedingungen. Aber so sieht die Biografie von fast allen meinen Komillitonen, teilweise auch von mir aus: meherere Umzüge (alllerdings in einer kleinere Stadt), Ausland, usw.Aprikosenmarmelade hat geschrieben: Auf der Uni wurde es zwar besser, aber dort ist die Unverbindlichkeit einfach so krass... dann bin ich halt innerhalb Hamburgs noch 3x umgezogen, war 1x im Ausland für längere Zeit usw.
Gerüchterweise sagt man, dass in Großstädten (Hamburg, Berlin, München, Wien) oberflächlicher zugeht. Man hat mehr Auswahl an Leuten, Bindungen sind kurzfristiger. In einer kleineren Stadt geht es möglicherweise familiärer zu. Man läuft sich häufiger sogar per Zufall über den Weg. Es gibt nicht so viele Treffpunkte und Leute zur Auswahl. Es ist tatsächlich so dass jeder fast jeden über 3 Ecken kennt.
Vielleicht kamen auch einige Leute mit meinem "so genannten Nomadentum" nicht klar bzw. dass das bei mir eine Weile wirklich unbeständiger war.
Das kann durchaus sein. Leute wollen vllt. nicht in jemanden investieren, der bald wieder weg ist. Mir geht es geraded so. Ich ziehe bald um, und mache mir deshalb nicht die Mühe neue Leute kennenzulernen. Ich werde selbst nicht aktiv. Da ich aber auch nicht übermäßig mit Kontakten gesgegnet bin, würde ich trotz meiner kurzen Veweildauer aber auch nicht nein zu neuen Leuten sagen.
Ich habe auch festgestellt, dass es sehr schwierig ist Kontakte über längere Distanz aufrecht zu erhalten. Ich habe mir die Frage gestellt, wie sich lange bzw. emotionale Bindungen aufbauen, die möglicherweise länger halten. Ich denke um bei jemanden dauerhaft verankert zu sein, muss man mal längere Zeit intensiv mit einer Person verbracht haben. Also gemeinsam im Urlaub gewesen sein, oder gewohnt zu haben oder eine Krise miteinander geteilt zu haben.
Also an grundsätzlichen Orten und Gelegenheiten mangelt es dir grundsätzlich nicht. Evtl. sind es die falschen Orte, die falsche Leute, vllt. sogar die falsche Stadt.Und dazu lebe ich auch noch in einem Wohnheim.
Arbeite meine 20h neben dem Studium --- habe aber auf der Arbeit alles Leute
In Wohnheimen wohen vermutlich viele Studienanfänger und die werden tatsächlich jünger und feierwütiger sein. Du suchts möglicherweise an den falschen Orten. Die leute die ich kenne sind keine Party-people oder schon was älter und haben diese Phase hinter sich. Die wohnen alle nicht in Wohnheimen (mehr).Dazu muss ich eben sagen, dass ich auch kein Party- und Discotyp bin. Ich bin halt mehr so der DVD-Abend-, Restaurant-/Café/-, Kino- und Theatertyp. Eventuell noch Sport.
...ich in Hamburg ständig für Leute kennenlerne, sprich dass das immer nur solche Feier-Leute sind oder eben welche, die alles unverbindlich wollen.
Ich habe übrigends das umgekehrte Problem. Ich finde keine Leute, die mal in die Disko gehen. Für Kino- und DVD-Abende finde ich immer Leute. Allerdings muss ich diese als einziger Single zu 60-70% selbst initiieren. Ich habe nämlich keine Lust Samstag Abend allein zu verbringen. Paare werden sowieso zu Couchpotatoes (zu Beginn zumindest).
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Danke für deinen Beitrag.
Das mit den Locations könnte tatsächlich stimmen. Mittlerweile fällt mir bloß nicht mehr so wahnsinnig viel ein, außer auf Großbritannien und danach eine kleinere Stadt hoffen. Ich habe hier so viel probiert. Diverse Schach- und Sportvereine, in der Uni immer in den fachschafts-cafés gehockt, Leute halt in Seminaren angesprochen usw. Im Wohnheim, Arbeitskollegen... Kontaktanzeigen.
Mir haben das mitunter die Leute schon als direkte Ansage gegeben, dass die halt genug Leute haben. Krasse Ansage --- aber ist immerhin ehrlich.
Dieses genug Leute haben, finde ich einfach krass... das hatte ich einfach selbst noch nie!
Ich glaube auch, dass ich nur mal mehr Leute hatte, weil ich früher alles geschluckt habe. Wenn ich solche Leute hatte, die nur Telefon- und Internetkontakt haben wollten,. habe ich das ja akzeptiert und mich da auch nicht groß beschwert. Irgendwann jedoch --- auch durch Therapie --- hat es angefangen, mich zu nerven.
Die Einsamkeit ließ ja bei mir trotz der Kontakte nicht groß nach. Klar, ich konnte sagen, dass ich paar Leute habe, aber die wollten ja auch alle nie groß was machen... haben sich vom Partner alles diktieren lassen usw.+
Das Problem mit den gebundenen Leuten hatte ich im Übrigen schon immer. Das fing bei mir schon in der Oberstufe an, dass mich manche der Partner meiner Freundinnen so nicht wollten...
Tja, Dauersingle bin ich dazu halt auch noch. Mit ein paar kläglichen Versuchen. Mittlerweile geht es mir auch echt auf den Geist, wenn mir immer wieder Leute erzählen, ich wäre ja so interessant, so toll, sähe ja gut aus und alles, aber sich bei mir nix ergibt richtig. Selbst mein Therapeut ist ja total begeistert von mir... und wundert sich immer wieder, wie das bei mir alles läuft.
Na ja, mit Aussehen kann man aber keine Beziehung und keine Freundschaft führen.
Das, was du ansprichst, mit Langzeitkontakten, kriege ich auch nicht auf die Reihe. Maximal 6-12 Monate und dann ist Schluss.
Vielleicht sind das doch diese Rahmenbedingungen...
Hinzu kommt, dass die meisten meiner Kommilitonen und sonstigen Freunde bisher neben dem Studium auch nie so viel arbeiten gehen mussten wie ich. Ich bin dadurch halt teilweise auch fertig und ich habe ne andere Meinung zum Arbeitengehen. Ich bin eben der Meinung, dass das auch die privilegierten Studenten mal machen könnten und wenn es wirklich bloß 100-200 Euro zusätzlich im Monat wären.
Ganz ehrlich, ich bin schon mit einigen Kommilitonen wegen der Sache aneinander geraten... weil die halt so dumme Aussagen gebracht haben, so nach dem Motto "ja, wie kann man bloß nebenher arbeiten gehen und wie kann es sein, dass dir deine Eltern keinen einzigen Cent geben können!"
Ich habe natürlich was Dummes zurückgegeben: "Was ist denn moralisch vertretbarer? Von den Eltern 1000 Euro im Monat zu kriegen oder selbst mal was zu arbeiten?"
Ich bin halt anders sozialisiert. Meine Eltern kommen, was das ökonomische und kulturelle Kapital angeht, aus der untersten Mittelschicht bzw. man könnte es schon fast heutzutage als Unterschicht bezeichnen. Sie haben u1000 Euro im Monat, meine Mutter geht seit 35 Jahren nicht mehr richtig arbeiten, mein Vater ist jetzt dauerkrankgeschrieben usw. Bildungsmäßig haben sie Volksschule.
So was macht sich natürlich auch bei Kontakten bemerkbar, wenn man zwar Abitur und Uniabschluss (fast) hat, aber man eben diesen sozioökonomischen Hintergrund hat.
Ich bin bei mir mit Abstand eine der Wenigen, die sich fast komplett selbst finanzieren muss. Viele kriegen halt zumindest 400-500 Euro von den Eltern im Monat.
Ich hatte halt BAföG, Kindergeld, meine Nebenverdienste... und jetzt Kredit und Nebenverdienst...anders könnte ich mich nicht mehr finanzieren. Bin aus gesundheitlichen Gründen über Regelstudienzeit.
Das mit den Locations könnte tatsächlich stimmen. Mittlerweile fällt mir bloß nicht mehr so wahnsinnig viel ein, außer auf Großbritannien und danach eine kleinere Stadt hoffen. Ich habe hier so viel probiert. Diverse Schach- und Sportvereine, in der Uni immer in den fachschafts-cafés gehockt, Leute halt in Seminaren angesprochen usw. Im Wohnheim, Arbeitskollegen... Kontaktanzeigen.
Mir haben das mitunter die Leute schon als direkte Ansage gegeben, dass die halt genug Leute haben. Krasse Ansage --- aber ist immerhin ehrlich.
Dieses genug Leute haben, finde ich einfach krass... das hatte ich einfach selbst noch nie!
Ich glaube auch, dass ich nur mal mehr Leute hatte, weil ich früher alles geschluckt habe. Wenn ich solche Leute hatte, die nur Telefon- und Internetkontakt haben wollten,. habe ich das ja akzeptiert und mich da auch nicht groß beschwert. Irgendwann jedoch --- auch durch Therapie --- hat es angefangen, mich zu nerven.
Die Einsamkeit ließ ja bei mir trotz der Kontakte nicht groß nach. Klar, ich konnte sagen, dass ich paar Leute habe, aber die wollten ja auch alle nie groß was machen... haben sich vom Partner alles diktieren lassen usw.+
Das Problem mit den gebundenen Leuten hatte ich im Übrigen schon immer. Das fing bei mir schon in der Oberstufe an, dass mich manche der Partner meiner Freundinnen so nicht wollten...
Tja, Dauersingle bin ich dazu halt auch noch. Mit ein paar kläglichen Versuchen. Mittlerweile geht es mir auch echt auf den Geist, wenn mir immer wieder Leute erzählen, ich wäre ja so interessant, so toll, sähe ja gut aus und alles, aber sich bei mir nix ergibt richtig. Selbst mein Therapeut ist ja total begeistert von mir... und wundert sich immer wieder, wie das bei mir alles läuft.
Na ja, mit Aussehen kann man aber keine Beziehung und keine Freundschaft führen.
Das, was du ansprichst, mit Langzeitkontakten, kriege ich auch nicht auf die Reihe. Maximal 6-12 Monate und dann ist Schluss.
Vielleicht sind das doch diese Rahmenbedingungen...
Hinzu kommt, dass die meisten meiner Kommilitonen und sonstigen Freunde bisher neben dem Studium auch nie so viel arbeiten gehen mussten wie ich. Ich bin dadurch halt teilweise auch fertig und ich habe ne andere Meinung zum Arbeitengehen. Ich bin eben der Meinung, dass das auch die privilegierten Studenten mal machen könnten und wenn es wirklich bloß 100-200 Euro zusätzlich im Monat wären.
Ganz ehrlich, ich bin schon mit einigen Kommilitonen wegen der Sache aneinander geraten... weil die halt so dumme Aussagen gebracht haben, so nach dem Motto "ja, wie kann man bloß nebenher arbeiten gehen und wie kann es sein, dass dir deine Eltern keinen einzigen Cent geben können!"
Ich habe natürlich was Dummes zurückgegeben: "Was ist denn moralisch vertretbarer? Von den Eltern 1000 Euro im Monat zu kriegen oder selbst mal was zu arbeiten?"
Ich bin halt anders sozialisiert. Meine Eltern kommen, was das ökonomische und kulturelle Kapital angeht, aus der untersten Mittelschicht bzw. man könnte es schon fast heutzutage als Unterschicht bezeichnen. Sie haben u1000 Euro im Monat, meine Mutter geht seit 35 Jahren nicht mehr richtig arbeiten, mein Vater ist jetzt dauerkrankgeschrieben usw. Bildungsmäßig haben sie Volksschule.
So was macht sich natürlich auch bei Kontakten bemerkbar, wenn man zwar Abitur und Uniabschluss (fast) hat, aber man eben diesen sozioökonomischen Hintergrund hat.
Ich bin bei mir mit Abstand eine der Wenigen, die sich fast komplett selbst finanzieren muss. Viele kriegen halt zumindest 400-500 Euro von den Eltern im Monat.
Ich hatte halt BAföG, Kindergeld, meine Nebenverdienste... und jetzt Kredit und Nebenverdienst...anders könnte ich mich nicht mehr finanzieren. Bin aus gesundheitlichen Gründen über Regelstudienzeit.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Na ja, ich hatte halt mal zeitweise Kontakte an der Uni, die eben mehr Geld im Monat hatten als ich, wo ich denen aber auch sagen musste, dass ich solche teuren Unternehmungen nicht ständig mitmachen kann, wo man eben mal 20-30 Euro zahlen muss.
Das könnte ich gegenwärtig auch nicht...
Mal ja, aber nicht jedes Treffen.
Das könnte ich gegenwärtig auch nicht...
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Sich komplette Freundschaftsnetzwerke selbst aufbauen ist schwer. Günstiger und unaufwendiger ist es wenn man in bestimmte Cliquen aufgenommen wird.
Ich bin schon oft umgezogen, haben in mindestens 5 Städten gelebt und werde bald wieder umziehen. Bin also auch immer gezwungen, mir einen neuen Bekanntenkreis aufzubauen.
Ich hatte zweimal das Glück in eine Clique reinzukommen. Dies war mir durch ein ein gemeinsames Hobby möglich. Betreiber dieses Hobbies sind vernetzt. Das heisst ich habe Kontakt erstmal per Internet aufgenommen. Im realen Leben Kontake herzustellen, finde ich viel schwieriger. Inzwischen bin aber derjenige der immer neue Leute ins Netzwerk/in die Clique hole, da alte Leute immer wieder nach Studienende fortziehen. So ein Netzwerk ist sehr praktisch weil dieses multiplizierend wirkt. Jedes Mitglied kennt wieder andere Leute, die wiederum andere kennen. Das vervielfacht die Möglichkeiten neue Leute kennenzulernen.
Ich würde die Leute aber auch nur als Bekannte bezeichnen. Als Freunde würde ich eher Leute bezeichnen, mit denen man etwas zu zweit unternimmt und mit denen man auch über ernstere Dinge/Probleme redet.
Ich denke, dass spezielle Interessen/Hobbies eher zu langfristigen Bindungen führen, als Dinge die jeder macht, wie Kino, Kneipe oder was auch immer. Denn je spezieller Hobbies/Interessen, desto weniger Leute gibt es, desto kleiner der Kreis der Eingeweihten.
Ich bin schon oft umgezogen, haben in mindestens 5 Städten gelebt und werde bald wieder umziehen. Bin also auch immer gezwungen, mir einen neuen Bekanntenkreis aufzubauen.
Ich hatte zweimal das Glück in eine Clique reinzukommen. Dies war mir durch ein ein gemeinsames Hobby möglich. Betreiber dieses Hobbies sind vernetzt. Das heisst ich habe Kontakt erstmal per Internet aufgenommen. Im realen Leben Kontake herzustellen, finde ich viel schwieriger. Inzwischen bin aber derjenige der immer neue Leute ins Netzwerk/in die Clique hole, da alte Leute immer wieder nach Studienende fortziehen. So ein Netzwerk ist sehr praktisch weil dieses multiplizierend wirkt. Jedes Mitglied kennt wieder andere Leute, die wiederum andere kennen. Das vervielfacht die Möglichkeiten neue Leute kennenzulernen.
Ich würde die Leute aber auch nur als Bekannte bezeichnen. Als Freunde würde ich eher Leute bezeichnen, mit denen man etwas zu zweit unternimmt und mit denen man auch über ernstere Dinge/Probleme redet.
Ich denke, dass spezielle Interessen/Hobbies eher zu langfristigen Bindungen führen, als Dinge die jeder macht, wie Kino, Kneipe oder was auch immer. Denn je spezieller Hobbies/Interessen, desto weniger Leute gibt es, desto kleiner der Kreis der Eingeweihten.
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Nun zu dir:
Die Kontakte, die du hattest...
Wie und wo sind sie in der Regel zustande gekommen?
Wie oft habt ihr euch getroffen, was habt ihr gemacht?
Wodurch sind sie vermutlich eingeschlafen?
Woher weisst du, dass der Partner dagegen war, dass ihr euch trefft? Vllt. war das nur ein vorgeschobenes Argument, um selbst nicht der Ablehnende zu sein.
Die Kontakte, die du hattest...
Wie und wo sind sie in der Regel zustande gekommen?
Wie oft habt ihr euch getroffen, was habt ihr gemacht?
Wodurch sind sie vermutlich eingeschlafen?
Woher weisst du, dass der Partner dagegen war, dass ihr euch trefft? Vllt. war das nur ein vorgeschobenes Argument, um selbst nicht der Ablehnende zu sein.
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- Helferlein
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Hallo, ohne mich jetzt in diesen Thread schleichen zu wollen, aber ich hätte da auch mal eine Frage.
Vll. Bist du einfach zu unverbindlich, kann das sein?
Ich habe nur einen Freund aber mit dem habe ich einen tiefen Austausch (Gefühle, Gedanken).
Ich vermute dass du durch deine schlechten Erfahrungen in der Schulzeit womöglich auch dass Vertrauen zu den Menschen verloren hast und dich dadurch schwertust dich zu öffnen?
Vll. Bist du einfach zu unverbindlich, kann das sein?
Ich habe nur einen Freund aber mit dem habe ich einen tiefen Austausch (Gefühle, Gedanken).
Ich vermute dass du durch deine schlechten Erfahrungen in der Schulzeit womöglich auch dass Vertrauen zu den Menschen verloren hast und dich dadurch schwertust dich zu öffnen?
Wenn der Mensch kein ewiges Gewissen hätte, das Große und das Geringe, aus dem Strudel dunkler Leidenschaften hervorbrächte, wenn darunter sich die bodenlose, durch nichts zu füllende Leere verberge - was wäre dann das Leben anderes als Verzweiflung?
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- Helferlein
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Mit dem vielen Arbeiten neben dem Studium ist sicherlich eine große Belastung für Dich. In der Examensphase bleibt dann fast keine Zeit mehr für Freizeit. Ich würde es aber nach dem Studienabschluss etwas langsamer angehen lassen. Eure Generation gehört zu den geburtenschwachen Jahrgänge, hat also mit Hochschulabschluss langfristig gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.Aprikosenmarmelade hat geschrieben:
Tja, Dauersingle bin ich dazu halt auch noch. Mit ein paar kläglichen Versuchen.
Das, was du ansprichst, mit Langzeitkontakten, kriege ich auch nicht auf die Reihe. Maximal 6-12 Monate und dann ist Schluss.
Hinzu kommt, dass die meisten meiner Kommilitonen und sonstigen Freunde bisher neben dem Studium auch nie so viel arbeiten gehen mussten wie ich. Ich bin dadurch halt teilweise auch fertig und ich habe ne andere Meinung zum Arbeitengehen. Ich bin eben der Meinung, dass das auch die privilegierten Studenten mal machen könnten und wenn es wirklich bloß 100-200 Euro zusätzlich im Monat wären.
Ich bin halt anders sozialisiert. Meine Eltern kommen, was das ökonomische und kulturelle Kapital angeht, aus der untersten Mittelschicht bzw. man könnte es schon fast heutzutage als Unterschicht bezeichnen. Sie haben u1000 Euro im Monat, meine Mutter geht seit 35 Jahren nicht mehr richtig arbeiten, mein Vater ist jetzt dauerkrankgeschrieben usw. Bildungsmäßig haben sie Volksschule.
Ich hatte halt BAföG, Kindergeld, meine Nebenverdienste... und jetzt Kredit und Nebenverdienst...anders könnte ich mich nicht mehr finanzieren. Bin aus gesundheitlichen Gründen über Regelstudienzeit.
Im Berufsleben geht es auch darum, eine richtige Balance zwischen Berufs- und Privatleben zu finden. Das kann ein Hobby sein oder die regelmäßige Beziehungspflege zu 1 oder 2 Freunden. Dafür muss die Zeit vorhanden sein, weil es viel Lebensqualität ausmacht. Wenn man übermäßig Schwierigkeiten mit der Kontaktaufnahme und dem Halten der Beziehungen hat, hilft vielleicht eine Verhaltenstherapie mit Kontakt- und Achtsamkeitsübungen. Habe persönlich gute Erfahrung damit gemacht.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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huhu,Schlampowski hat geschrieben:Hallo, ohne mich jetzt in diesen Thread schleichen zu wollen, aber ich hätte da auch mal eine Frage.
Vll. Bist du einfach zu unverbindlich, kann das sein?
Ich habe nur einen Freund aber mit dem habe ich einen tiefen Austausch (Gefühle, Gedanken).
Ich vermute dass du durch deine schlechten Erfahrungen in der Schulzeit womöglich auch dass Vertrauen zu den Menschen verloren hast und dich dadurch schwertust dich zu öffnen?
ja, das ist sicherlich ein Faktor, weil ich den Leuten das halt verdammt oft schon sagen musste: nee, ich muss bis 20:00 arbeiten und wäre dann sowieso vor 21:00 nicht an den Treffpunkten. Wenn die halt gerade da die Tage vorschlagen, an denen ich so lange arbeite? Und Mittwochabend kann ich so gesehen auch nicht, weil mir das zu spät werden würde. Ich habe am anderen Morgen halt meinen Termin beim Therapeuten (der gibt mir momentan einfach keinen Anderen) und da will ich nicht so völlig ermüdet erscheinen, weil das auch keinen guten Eindruck erweckt. Er hat mich ja schon paar Mal gefragt, was ich immer mache, dass ich so müde bin... :(
Also ich arbeite halt Di so lange, Mi geht wie gesagt nicht und da hab ich auch noch nen Jobtermin um 17:00... Do würde auch nicht groß gehen, weil ich da eben von 13:00-20:00 arbeite, mit ner minimalen Pause zwischendrin.
Er mal 6h Nachhilfe, mit individueller Betreuung gemacht hat, wird wissen, dass man hinterher auch nicht mehr die rigorose Energie hat. An den anderen Tagen mache ich Uni, meine Besorgungen, Sport usw.
Ich weiß nicht, die ultimative Zeit hätte ich für Treffen so oder so nicht, aber ich komme schlecht damit klar, so gut wie gar keine Kontakte mehr zu haben oder höchstens welche, die in Dresden und Stuttgart sind...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 27
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ich bin auf das von Emoticoala gleich mit eingegangen.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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was den letzten Satz anbelangt:Schlampowski hat geschrieben:Hallo, ohne mich jetzt in diesen Thread schleichen zu wollen, aber ich hätte da auch mal eine Frage.
Vll. Bist du einfach zu unverbindlich, kann das sein?
Ich habe nur einen Freund aber mit dem habe ich einen tiefen Austausch (Gefühle, Gedanken).
Ich vermute dass du durch deine schlechten Erfahrungen in der Schulzeit womöglich auch dass Vertrauen zu
den Menschen verloren hast und dich dadurch schwertust dich zu öffnen?
das ist durch einige Praktika, Wohnnheimserfahrungen usw. noch mehr forciert worden.
Demzufolge bin ich dann ja auch in Therapie gegangen. (haaaaa. die Smileys sind soooo schnuffelig hier ).
Dass ich etwas bräuchte, wo ich die Leute regulär sehe, ist mir ja durchaus klar. Nur nachdem ich schon einiges "abgeforstet" habe und das für mich nix war, habe ich nicht mehr die rigorosen Ideen.
Zumal meine Knie auch nicht bei allen Sportaktivitäten bspw. mitmachen.
Kann nicht joggen oder laufen. Von Springen kann auch nicht die Rede sein.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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ich habe vielfach die Kontakte für mich beendet, weil das keinen Sinn mehr für mich machte.Rubeus Darko hat geschrieben:Nun zu dir:
Die Kontakte, die du hattest...
Wie und wo sind sie in der Regel zustande gekommen?
Wie oft habt ihr euch getroffen, was habt ihr gemacht?
Wodurch sind sie vermutlich eingeschlafen?
Woher weisst du, dass der Partner dagegen war, dass ihr euch trefft? Vllt. war das nur ein vorgeschobenes Argument, um selbst nicht der Ablehnende zu sein.
Bei "2 Freundinnen" habe ich Drohungen von deren Partnern bekommen - dabei kannten die mich noch nicht mal. :D Da bei der einen "vermeintlichen Freundin" die Mails von dem Freund so mies ausgefallen sind, hatte ich dann die Vermutung, dass sie ihm unsere ganzen "Interna" weitergegeben hat. Er hat mich ja als gescheiterte Existenz hingestellt. Wenn er mich real nicht kennt und über mich auch im Internet nichts zu finden ist, woher soll er mich dann beurteilen können???
Andere Kontakte hatten Sozialphobien, wollten sich am Wochenende nie treffen, haben immer keine Zeit vorgegeben usw. Vielfach haben sie mit mir den Kontakt ja weitergeführt, aber nur über Tele und Net. Einer hat mir dann mal gesagt, es tue ihm weh, mehr als 20 Min. für jemanden zu fahren.
Was ich halt ansonsten auch noch paar Mal hatte war, dass die Leute beleidigend geworden sind. So wie jetzt gerade wieder eine, die halt nur ihre schlechte Laune ständig an mir auslässt... habe ich jetzt mit der auch sein lassen.
Woher ich die Leute kenne?
Uni, Schachverein, Internet, Wohnheim...
Noch mal so generell:
ich versuche mich den Leuten nicht aufzudrängen. Wenn jemand 1x nicht ans Telefon geht z.B. - von den neueren Kontakten - dann ruf ich da auch nicht permanent an, so wie viele andere. Dann versuche ich auch, nicht zu viele Mails am Stück abzusenden... und auch nicht dauernd Treffen vorzuschlagen.
Problematischere Themen und Kritik, wie es eben passt.
Mein Thera hat ja auch Vermutungen geäußert:
er meinte halt, dass ich die Leute zu viel kritisiere... das habe ich mir ja auch abgewöhnt. Es bringt nichts. Das alleine kann es auch nicht sein...
Meine bisherigen Kontakte sind ja nicht unbedingt daran gescheitert, dass ich Leute kritisiert habe :D
sondern, dass ich oft den Eindruck hatte, dass man zu unterschiedlich (sozialisiert) war...
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- Helferlein
- , 31
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Hallo Aprikosenmarmelade.
Für mich klingt die Essenz aus deinem Text so als wenn du gerne intensiven freundschaftlichen Kontakt zu einem Menschen haben willst.
Ich weiss jetzt nicht inwieweit dass zeitlich für dich möglich ist da du ja sozusagen einen vollen Terminplan hast, wenn du mich fragst würd ich sagen es wäre am klügsten zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen oder dgl. um dort zu versuchen intensivere Kontakte aufzubauen.
Dies wäre aus mehrern Gründen sinnvoll;
1.) Meist unter Anleitung.
2.) Ihr würdet euch alle mit der Zeit öffnen und so würdest du vielleicht den oder die perfekt auf dich zugeschnittenen Freund/in finden.
3.) Meist sind Menschen mit psychischen Problemen verständnisvoll (Aufgrund ihrer eigenen Probleme).
4.) Man muss nicht verhalten nach einer Weile aus der Ecke kommen und sagen; ich bin in Therapie. Alle sitzen im selben Boot.
Nur so eine kleine Anregung, vll. ist ja was für dich dabei.
Für mich klingt die Essenz aus deinem Text so als wenn du gerne intensiven freundschaftlichen Kontakt zu einem Menschen haben willst.
Ich weiss jetzt nicht inwieweit dass zeitlich für dich möglich ist da du ja sozusagen einen vollen Terminplan hast, wenn du mich fragst würd ich sagen es wäre am klügsten zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen oder dgl. um dort zu versuchen intensivere Kontakte aufzubauen.
Dies wäre aus mehrern Gründen sinnvoll;
1.) Meist unter Anleitung.
2.) Ihr würdet euch alle mit der Zeit öffnen und so würdest du vielleicht den oder die perfekt auf dich zugeschnittenen Freund/in finden.
3.) Meist sind Menschen mit psychischen Problemen verständnisvoll (Aufgrund ihrer eigenen Probleme).
4.) Man muss nicht verhalten nach einer Weile aus der Ecke kommen und sagen; ich bin in Therapie. Alle sitzen im selben Boot.
Nur so eine kleine Anregung, vll. ist ja was für dich dabei.
Wenn der Mensch kein ewiges Gewissen hätte, das Große und das Geringe, aus dem Strudel dunkler Leidenschaften hervorbrächte, wenn darunter sich die bodenlose, durch nichts zu füllende Leere verberge - was wäre dann das Leben anderes als Verzweiflung?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Das mit ner Selbsthilfegruppe wäre vielleicht ne Idee. Muss ich mal nach gucken.
Ich wollte hier noch mal was Anderes beschreiben und zwar habe ich ja nen Arbeitskollegen, der mir schon im Dez. aufgefallen ist.
Nun er hält mit mir durchaus Blickkontakt usw. Ich habe ihn auch im Facebook... und am Freitag, als wir mit den Kollegen in einer Cocktailbar waren, sah er auch immer wieder auffälliger zu mir rüber.
Was ich allerdings "strange" finde, sind seine einsilbigen Nachrichten auf FB bzw. dass da eben auf manche Messages gar nix mehr kommt.
Ich hatte ihm nach dem Cocktailabend auch noch mal ne Nachricht geschickt. Da ist seit Freitagnacht quasi nix gekommen.
Würdet Ihr das an meiner Stelle abhaken?
Ich bin ja der Meinung, dass es normalerweise keine große Kunst ist, mal ne einzeilige Nachricht zu beantworten.
Ich wollte hier noch mal was Anderes beschreiben und zwar habe ich ja nen Arbeitskollegen, der mir schon im Dez. aufgefallen ist.
Nun er hält mit mir durchaus Blickkontakt usw. Ich habe ihn auch im Facebook... und am Freitag, als wir mit den Kollegen in einer Cocktailbar waren, sah er auch immer wieder auffälliger zu mir rüber.
Was ich allerdings "strange" finde, sind seine einsilbigen Nachrichten auf FB bzw. dass da eben auf manche Messages gar nix mehr kommt.
Ich hatte ihm nach dem Cocktailabend auch noch mal ne Nachricht geschickt. Da ist seit Freitagnacht quasi nix gekommen.
Würdet Ihr das an meiner Stelle abhaken?
Ich bin ja der Meinung, dass es normalerweise keine große Kunst ist, mal ne einzeilige Nachricht zu beantworten.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 27
- Beiträge: 61
Bei mir ist es so, dass ich jetzt mein Studium abgeschlossen habe, aber sehr wenig sozialen Anschluss habe (ich hatte mal mehr, aber das passte nicht mehr so richtig --- hab dann auch ne Therapie gemacht usw. und danach passten viele der Kontakte noch weniger).
Ich bin jetzt halt knapp 28, werde jetzt noch mal wieder für 1 Jahr ins Ausland gehen (wegen meines 2. Unterrichtsfaches) und werde danach wahrscheinlich auch in ein anderes Bundesland gehen müssen.
Das ist somit nicht gerade einfach, damit überhaupt Kontakte zu halten.
Mit Beziehungen fange ich am besten gar nicht an. Viele Leute, die ich kenne, haben bereits die erste Scheidung durch oder die was weiß ich wie vielte Trennung... und ich habe bisher nicht mal ne wirkliche Langzeitbeziehung gehabt. Über 3-4 Mon. bin ich nicht hinaus gekommen. Die Männer, mit denen ich es mal versucht habe --- das ging einfach nicht richtig.
das Eine war ein Muttersöhnchen bzw. der war nur auf seine Schwester und Freunde fixiert, sprich ich hätte 10. Geige gespielt. Der danach war sexsüchtig... der Dritte: da stimmten meine Gefühle letztlich nicht. Ich habe dann zwar noch mal wieder welche gedatet usw., aber meistens haben wir uns gegenseitig immer nur Körbe gegeben. Das war auch bei meinem ersten Auslandsaufenthalt in Frankreich so, dass sich eigentlich nichts weiter ergeben hat. Wäre ja an sich sowieso nicht gerade zukunftsträchtig gewesen.
Ich hatte dann noch ein paar ONS, als ich ins Wohnheim zog, aber es ist hier irgendwo klar, dass es die meisten Typen nur auf ne schnelle Nr. abgesehen haben.
Das sagen halt viele.
Ich lernte allerdings noch mal einen Mann kennen im Wohnheim, den ich zunächst ganz anders einschätzte... aber auch bei dem stellte sich wieder eine Triebgestörtheit raus. Also er sagte es halt auch selbst, bekannte auch, dass er mehrfach fremd gegangen ist usw. (der ist 37).
Schon seit Längerem habe ich jetzt eigentlich überhaupt nichts mehr gemacht. Studium halt forciert, arbeiten gegangen, versucht so paar neue Leute kennen zu lernen. Aber ich denke, dass es für mich einfach am besten wäre, wenn ich wirklich noch mal irgendwo bei 0 anfangen könnte - wo mich definitiv keiner kennt, erst mal auch keiner schlecht machen könnte (so wie das hier z.T. der Fall ist usw.).
Ein Freund von mir, der weiter weg wohnt, sagt mir auch immer wieder, dass ich einfach wahrscheinlich auf viele Leute wie ein Nomade und auch wie jemand wirke, der ständig busy ist. Bin neben dem Studium fast immer 20h arbeiten gegangen pro Woche.
Dann bin ich jetzt mit Auslandsaufenthalten dann wohl bald bei 6-7 Umzügen.
Ich bin jetzt halt knapp 28, werde jetzt noch mal wieder für 1 Jahr ins Ausland gehen (wegen meines 2. Unterrichtsfaches) und werde danach wahrscheinlich auch in ein anderes Bundesland gehen müssen.
Das ist somit nicht gerade einfach, damit überhaupt Kontakte zu halten.
Mit Beziehungen fange ich am besten gar nicht an. Viele Leute, die ich kenne, haben bereits die erste Scheidung durch oder die was weiß ich wie vielte Trennung... und ich habe bisher nicht mal ne wirkliche Langzeitbeziehung gehabt. Über 3-4 Mon. bin ich nicht hinaus gekommen. Die Männer, mit denen ich es mal versucht habe --- das ging einfach nicht richtig.
das Eine war ein Muttersöhnchen bzw. der war nur auf seine Schwester und Freunde fixiert, sprich ich hätte 10. Geige gespielt. Der danach war sexsüchtig... der Dritte: da stimmten meine Gefühle letztlich nicht. Ich habe dann zwar noch mal wieder welche gedatet usw., aber meistens haben wir uns gegenseitig immer nur Körbe gegeben. Das war auch bei meinem ersten Auslandsaufenthalt in Frankreich so, dass sich eigentlich nichts weiter ergeben hat. Wäre ja an sich sowieso nicht gerade zukunftsträchtig gewesen.
Ich hatte dann noch ein paar ONS, als ich ins Wohnheim zog, aber es ist hier irgendwo klar, dass es die meisten Typen nur auf ne schnelle Nr. abgesehen haben.
Das sagen halt viele.
Ich lernte allerdings noch mal einen Mann kennen im Wohnheim, den ich zunächst ganz anders einschätzte... aber auch bei dem stellte sich wieder eine Triebgestörtheit raus. Also er sagte es halt auch selbst, bekannte auch, dass er mehrfach fremd gegangen ist usw. (der ist 37).
Schon seit Längerem habe ich jetzt eigentlich überhaupt nichts mehr gemacht. Studium halt forciert, arbeiten gegangen, versucht so paar neue Leute kennen zu lernen. Aber ich denke, dass es für mich einfach am besten wäre, wenn ich wirklich noch mal irgendwo bei 0 anfangen könnte - wo mich definitiv keiner kennt, erst mal auch keiner schlecht machen könnte (so wie das hier z.T. der Fall ist usw.).
Ein Freund von mir, der weiter weg wohnt, sagt mir auch immer wieder, dass ich einfach wahrscheinlich auf viele Leute wie ein Nomade und auch wie jemand wirke, der ständig busy ist. Bin neben dem Studium fast immer 20h arbeiten gegangen pro Woche.
Dann bin ich jetzt mit Auslandsaufenthalten dann wohl bald bei 6-7 Umzügen.
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