sexuelle Süchte, Esssucht und Sucht mich zu verletzen
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sexuelle Süchte, Esssucht und Sucht mich zu verletzen
Hallo,
ich muss jetzt hier mal ein Problem beschreiben welches mich sehr sehr belastet. Ich habe diese Überlebensmuster entwickelt als ich als Kind innerhalb der Familie sexuell und emotional missbraucht wurde. Nach dem Missbrauch so mit 9 Jahren hat es angefangen dass ich mich zwanghaft selbst befriedigen musste, so 4 bis 5 mal am Tag und das tagtäglich, sogar teilweise in den Schulpausen um auf einen normalen Gefühlspegel zu kommen. Dann etwas später wurde ich magersüchtig und habe angefangen mich zu verletzten. Ich habe nie mit irgend jemand drüber gesprochen bis zum heutigen Tag, im Januar habe ich alles meiner Therapeutin in einem Brief offenbart.
Nun bin ich 33 Jahre alt und Mutter zweier kleiner Kinder und verheiratet. Erst jetzt drängen die traumatischen Ereignisse nach oben mit voller Wucht und meine Überlebensmuster die ich die ganzen Jahre noch hatte aber nicht mehr so schlimm wie im Kindesalter kommen wieder mehr und mehr nach oben. Ich warte jeden Moment ab bis Mann und Kinder schlafen oder aus dem Haus sind um es mir selbst zu besorgen, mit harten Pornos usw., wenn das dann nicht ausreicht verletze ich mich noch selber und wenn das nicht ausreicht bekomme ich regelrechte Fressanfälle. Wie gesagt Magersüchtig bin ich nimmer es ist eher das Gegenteil, diese schlimmen Fressanfälle auf Süßes um irgendwie die seelischen Schmerzen zu überdecken. Mit meiner Thera habe ich seit dem Brief noch nie intensiv drüber gesprochen da ich recht labil bin und sie mich während der 2 Jahres Sperre nur notfallmässig betreut. Im Juni geht die richtige Therapie wieder los.
Momentan komme ich mit all dem nicht mehr klar. Ich hab schwere Depressionen, PTBS und es geht in Richtung Burn Out. Und ich halte mich zwanghaft an meinen kindlichen Überlebensmuster fest um nicht ganz abzustürzen. So kann es doch nicht weiter gehen. Ich fühle mich so scheiße wenn ich es mir ständig selbst besorge obwohl es mir so scheiße geht oder besser gesagt gerade wegen dem.
Kennt das irgendjemand der auch traumatisiert wurde als Kind und Jugendlicher auch. Kann mir irgend jemand Tipps geben um da raus zu kommen und nicht noch mehr rein zu rutschen. Es ist so verdammt schwierig diese Süchte oder Zwänge oder wie sich das immer nennen mag vor meinem Mann und meinen Kindern geheim zu halten, ich schäme mich so abgrundtief dafür. Ich will das nimmer so haben. Wenn ich versuche nicht nachzugeben geht es mir seelisch noch schlechter und ich bekomme regelrecht Entzugserscheinungen wie bei einem Alkoholiker ohne Alkohol.
Vielleicht hat mir irgend jemand einen Tipp?
LG TS
ich muss jetzt hier mal ein Problem beschreiben welches mich sehr sehr belastet. Ich habe diese Überlebensmuster entwickelt als ich als Kind innerhalb der Familie sexuell und emotional missbraucht wurde. Nach dem Missbrauch so mit 9 Jahren hat es angefangen dass ich mich zwanghaft selbst befriedigen musste, so 4 bis 5 mal am Tag und das tagtäglich, sogar teilweise in den Schulpausen um auf einen normalen Gefühlspegel zu kommen. Dann etwas später wurde ich magersüchtig und habe angefangen mich zu verletzten. Ich habe nie mit irgend jemand drüber gesprochen bis zum heutigen Tag, im Januar habe ich alles meiner Therapeutin in einem Brief offenbart.
Nun bin ich 33 Jahre alt und Mutter zweier kleiner Kinder und verheiratet. Erst jetzt drängen die traumatischen Ereignisse nach oben mit voller Wucht und meine Überlebensmuster die ich die ganzen Jahre noch hatte aber nicht mehr so schlimm wie im Kindesalter kommen wieder mehr und mehr nach oben. Ich warte jeden Moment ab bis Mann und Kinder schlafen oder aus dem Haus sind um es mir selbst zu besorgen, mit harten Pornos usw., wenn das dann nicht ausreicht verletze ich mich noch selber und wenn das nicht ausreicht bekomme ich regelrechte Fressanfälle. Wie gesagt Magersüchtig bin ich nimmer es ist eher das Gegenteil, diese schlimmen Fressanfälle auf Süßes um irgendwie die seelischen Schmerzen zu überdecken. Mit meiner Thera habe ich seit dem Brief noch nie intensiv drüber gesprochen da ich recht labil bin und sie mich während der 2 Jahres Sperre nur notfallmässig betreut. Im Juni geht die richtige Therapie wieder los.
Momentan komme ich mit all dem nicht mehr klar. Ich hab schwere Depressionen, PTBS und es geht in Richtung Burn Out. Und ich halte mich zwanghaft an meinen kindlichen Überlebensmuster fest um nicht ganz abzustürzen. So kann es doch nicht weiter gehen. Ich fühle mich so scheiße wenn ich es mir ständig selbst besorge obwohl es mir so scheiße geht oder besser gesagt gerade wegen dem.
Kennt das irgendjemand der auch traumatisiert wurde als Kind und Jugendlicher auch. Kann mir irgend jemand Tipps geben um da raus zu kommen und nicht noch mehr rein zu rutschen. Es ist so verdammt schwierig diese Süchte oder Zwänge oder wie sich das immer nennen mag vor meinem Mann und meinen Kindern geheim zu halten, ich schäme mich so abgrundtief dafür. Ich will das nimmer so haben. Wenn ich versuche nicht nachzugeben geht es mir seelisch noch schlechter und ich bekomme regelrecht Entzugserscheinungen wie bei einem Alkoholiker ohne Alkohol.
Vielleicht hat mir irgend jemand einen Tipp?
LG TS
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Hi TS,
es macht mich traurig Deinen Beitrag zu lesen und ich bekomme Wut auf Unbekannt.
Einen Tipp zum Abgewöhnen habe ich nicht. Ich sehe es so, solange Du dieses Verhalten brauchst, ist es in Ordnung. Es hat seinen Sinn. Wenn es soweit ist, wirst Du es lassen können. Du schadest damit doch Niemanden!!
Das einzige was ich wirklich bedauerlich finde, ist Deine schlechtes Gewissen, Deine Scham und Deine Schuldgefühle. Die müssen nicht sein. Warum musst Du Dich noch zusätzlich durch diese Gefühle bestrafen? Vielleicht könntest Du zunächst mal anfangen, liebevoller, rücksichtsvoller und weicher mit Dir selbst umzugehen.
Dein Täter ist grausam mit Dir umgegangen, bitte wiederhole dies nicht mit Dir selbst. Ich hoffe Du verstehst es in dem Sinne wie ich es meine.
Ich schickr Dir viel Kraft!!
LG,
pp
es macht mich traurig Deinen Beitrag zu lesen und ich bekomme Wut auf Unbekannt.
Einen Tipp zum Abgewöhnen habe ich nicht. Ich sehe es so, solange Du dieses Verhalten brauchst, ist es in Ordnung. Es hat seinen Sinn. Wenn es soweit ist, wirst Du es lassen können. Du schadest damit doch Niemanden!!
Das einzige was ich wirklich bedauerlich finde, ist Deine schlechtes Gewissen, Deine Scham und Deine Schuldgefühle. Die müssen nicht sein. Warum musst Du Dich noch zusätzlich durch diese Gefühle bestrafen? Vielleicht könntest Du zunächst mal anfangen, liebevoller, rücksichtsvoller und weicher mit Dir selbst umzugehen.
Dein Täter ist grausam mit Dir umgegangen, bitte wiederhole dies nicht mit Dir selbst. Ich hoffe Du verstehst es in dem Sinne wie ich es meine.
Ich schickr Dir viel Kraft!!
LG,
pp
Zuletzt geändert von peppermint patty am So., 17.03.2013, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich denke auch, dass es wenig Sinn hat, dir dieses Verhalten abzugewöhnen, solange du das nicht von innen heraus aufgeben kannst, weil du es nicht mehr brauchst. Das ist ja viel zu komplex, um es mit einem "versuche, bis 10 zu zählen und auf einem Bein zu hüpfen" aus dem Weg zu räumen.
Ich selbst vertraue ganz sicher darauf, dass man bei einer guten Therapie irgendwann - vermutlich nach sehr langer Zeit - sich quasi automatisch anders verhält; nicht, weil man sich das schädliche Verhalten abgewöhnt hat, sondern weil man etwas anderes hat. Das Andere muss aber erst wachsen. Dafür solltest du dir Zeit geben.
Dass du dich schämst, kann ich mir vorstellen, aber es ändert ja nichts daran. Du kannst im Moment nicht anders. Was ist denn genau das Beschämende daran? Vielleicht könnte es helfen, das ganz detailliert auseinanderzunehmen? Was du vorher fühlst und dabei und danach. Und dann noch weiter auseinandernehmen.
Hat deine Therapeutin denn keinen 'Sozialtarif' für dich, mit dem sie dir in der Zwischenzeit helfen kann?
Ich selbst vertraue ganz sicher darauf, dass man bei einer guten Therapie irgendwann - vermutlich nach sehr langer Zeit - sich quasi automatisch anders verhält; nicht, weil man sich das schädliche Verhalten abgewöhnt hat, sondern weil man etwas anderes hat. Das Andere muss aber erst wachsen. Dafür solltest du dir Zeit geben.
Dass du dich schämst, kann ich mir vorstellen, aber es ändert ja nichts daran. Du kannst im Moment nicht anders. Was ist denn genau das Beschämende daran? Vielleicht könnte es helfen, das ganz detailliert auseinanderzunehmen? Was du vorher fühlst und dabei und danach. Und dann noch weiter auseinandernehmen.
Hat deine Therapeutin denn keinen 'Sozialtarif' für dich, mit dem sie dir in der Zwischenzeit helfen kann?
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Liebe PP,
danke für Deinen netten Worte.
Ich komme momentan einfach nicht klar. Meine ganzen komplexen Traumatas kommen zu Tage und ich bin damit völlig überfordert. Ich schwebe ständig in einem Zustand der Dissoziation vor mich hin. Ich bekomme auf die Täter eine verdammte Wut und weiß nicht wie ich diese Wut rauslassen kann. Bevor mein Mann und meine Kinder drunter leiden lasse ich diese ganzen Aggressionen an mir aus. Ich bin froh meine Familie zu haben, habe aber verdammt viel Angst wenn mein Mann das irgendwie auch noch mitbekommen würde dass es zu viel für ihn wäre. Es hat ihn schon so überfordert zu erfahren warum ich so schlimm traumatisiert bin.
Und bei meinen Kindern habe ich immer Angst dass ich eine schlechte Mutter bin weil ich gerade nicht so sehr auf sie eingehen kann wie sie es verdient hätten.
Meine Thera meinte mal die Muster werden besser wenn wir die Traumaaufarbeitung machen werden, aber bis dahin ist es ein harter Weg.
Doch PP ich schade mir selber, die Selbstverletzung hinterlässt Narben, das Fressen macht fett und die SB braucht Heimlichkeiten und ich bekomme zu wenig Schlaf, das macht mich noch gereizter. Aber ich kann es nicht lassen und dieses Gefühl es nicht kontrollieren zu können macht mich total krank.
Ich muss noch 10 Wochen durchhalten dann habe ich wieder Anspruch auf eine wöchentliche Therapie und ich denke dass es dann für mich erträglicher wird. Ich merke einfach dass ich momentan wöchentliche therapeutische Unterstützung verdammt nötig habe und ich das eben nicht bekomme, scheiß 2 Jahres Sperre.
Oh ja PP diese Scham und Schuldgefühe bringen mich gerade fast um den Verstand. Ich weiß aber nicht wie ich damit umgehen kann. Ich denke ich werde mal bei meiner Thera am Dienstag ansprechen wie ich den mit den Scham und Schuldgefühlen besser umgehen kann, man muss ja nicht in die Tiefe gehen, sie weiß ja um was es geht durch den Brief von mir.
eine Reha ist jetzt auch beantragt, mal schauen bis wann ich Bescheid bekomme, der Antrag dauert so 4 bis 8 Wochen und dann noch 4 Monate Wartezeit in der Klinik weil ich in eine spezielle Klinik will wo meine Kinder mit können und gut betreut sind.
LG TS
danke für Deinen netten Worte.
Ich komme momentan einfach nicht klar. Meine ganzen komplexen Traumatas kommen zu Tage und ich bin damit völlig überfordert. Ich schwebe ständig in einem Zustand der Dissoziation vor mich hin. Ich bekomme auf die Täter eine verdammte Wut und weiß nicht wie ich diese Wut rauslassen kann. Bevor mein Mann und meine Kinder drunter leiden lasse ich diese ganzen Aggressionen an mir aus. Ich bin froh meine Familie zu haben, habe aber verdammt viel Angst wenn mein Mann das irgendwie auch noch mitbekommen würde dass es zu viel für ihn wäre. Es hat ihn schon so überfordert zu erfahren warum ich so schlimm traumatisiert bin.
Und bei meinen Kindern habe ich immer Angst dass ich eine schlechte Mutter bin weil ich gerade nicht so sehr auf sie eingehen kann wie sie es verdient hätten.
Meine Thera meinte mal die Muster werden besser wenn wir die Traumaaufarbeitung machen werden, aber bis dahin ist es ein harter Weg.
Doch PP ich schade mir selber, die Selbstverletzung hinterlässt Narben, das Fressen macht fett und die SB braucht Heimlichkeiten und ich bekomme zu wenig Schlaf, das macht mich noch gereizter. Aber ich kann es nicht lassen und dieses Gefühl es nicht kontrollieren zu können macht mich total krank.
Ich muss noch 10 Wochen durchhalten dann habe ich wieder Anspruch auf eine wöchentliche Therapie und ich denke dass es dann für mich erträglicher wird. Ich merke einfach dass ich momentan wöchentliche therapeutische Unterstützung verdammt nötig habe und ich das eben nicht bekomme, scheiß 2 Jahres Sperre.
Oh ja PP diese Scham und Schuldgefühe bringen mich gerade fast um den Verstand. Ich weiß aber nicht wie ich damit umgehen kann. Ich denke ich werde mal bei meiner Thera am Dienstag ansprechen wie ich den mit den Scham und Schuldgefühlen besser umgehen kann, man muss ja nicht in die Tiefe gehen, sie weiß ja um was es geht durch den Brief von mir.
eine Reha ist jetzt auch beantragt, mal schauen bis wann ich Bescheid bekomme, der Antrag dauert so 4 bis 8 Wochen und dann noch 4 Monate Wartezeit in der Klinik weil ich in eine spezielle Klinik will wo meine Kinder mit können und gut betreut sind.
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Hi titus,
danke für die Antwort. Meine Thera betreut mich so im drei Wochen Rhythmus, das gilt dann wie ne Beratung und die probatorischen Sitzungen die ich hab und sie meinte wenn das gar nicht reicht machen wir es jetzt zum Schluß hin so dass wie Stunden machen wenn ich ganz unten bin und sie das dann mit der Therapie verrechnet, dass sie mal Doppelstunden aufschreibt oder so. Sie kommt mir schon entgegen. Privat zahlen geht gar nicht, da ich momentan mit den Kindern daheim bin und kein eigenes Einkommen habe und das meines Mannes gerade so reicht um alle anderen Kosten zu decken.
Meine Thera meinte auch mal so zu mir als es um die Essattacken und die sexuellen Probleme ging ich solle mich nicht unter Druck setzen da das mit der Aufarbeitung besser werden wird, automatisch. Dass es sehr lange dauern wird hat sie mir auch zu verstehen gegeben.
Oh ja und wieee ich mich schäme. Was so beschämend ist. Ich wurde ja sexuell sehr schlimm traumatisiert und dann noch mit sexuellen Süchten drauf reagieren, das ist für mich so sehr beschämend. Ich müsste eigentlich Sexualität verabscheuen nach meinen Erfahrungen aber nein ich setze die Sexualität noch ein um mich zu beruhigen, ich denke immer ich bin ja dadurch kein Haar besser als die Täter die das mit mir gemacht haben.
Stimmt ich muss mal aufschreiben wie ich mich davor, während dessen und danach fühle.
Davor bin ich zu Tiefst angespannt und habe enorme innere Angst. Ich habe das Gefühl ich halte das alles nicht mehr aus
Während dessen ist es schön und beruhigend wie eine Art Trancezustand.
Danach ist es kurzzeitig noch entspannend und beruhigend aber irgendwann empfinde ich nur noch Schuld und Schamgefühle und dadurch baut sich der Druck wieder auf und der ganze Zustand geht wieder von vorne los.
LG TS
danke für die Antwort. Meine Thera betreut mich so im drei Wochen Rhythmus, das gilt dann wie ne Beratung und die probatorischen Sitzungen die ich hab und sie meinte wenn das gar nicht reicht machen wir es jetzt zum Schluß hin so dass wie Stunden machen wenn ich ganz unten bin und sie das dann mit der Therapie verrechnet, dass sie mal Doppelstunden aufschreibt oder so. Sie kommt mir schon entgegen. Privat zahlen geht gar nicht, da ich momentan mit den Kindern daheim bin und kein eigenes Einkommen habe und das meines Mannes gerade so reicht um alle anderen Kosten zu decken.
Meine Thera meinte auch mal so zu mir als es um die Essattacken und die sexuellen Probleme ging ich solle mich nicht unter Druck setzen da das mit der Aufarbeitung besser werden wird, automatisch. Dass es sehr lange dauern wird hat sie mir auch zu verstehen gegeben.
Oh ja und wieee ich mich schäme. Was so beschämend ist. Ich wurde ja sexuell sehr schlimm traumatisiert und dann noch mit sexuellen Süchten drauf reagieren, das ist für mich so sehr beschämend. Ich müsste eigentlich Sexualität verabscheuen nach meinen Erfahrungen aber nein ich setze die Sexualität noch ein um mich zu beruhigen, ich denke immer ich bin ja dadurch kein Haar besser als die Täter die das mit mir gemacht haben.
Stimmt ich muss mal aufschreiben wie ich mich davor, während dessen und danach fühle.
Davor bin ich zu Tiefst angespannt und habe enorme innere Angst. Ich habe das Gefühl ich halte das alles nicht mehr aus
Während dessen ist es schön und beruhigend wie eine Art Trancezustand.
Danach ist es kurzzeitig noch entspannend und beruhigend aber irgendwann empfinde ich nur noch Schuld und Schamgefühle und dadurch baut sich der Druck wieder auf und der ganze Zustand geht wieder von vorne los.
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Ist das so, als ob du dich bestrafen musst, dass du bei 'so was' auch noch Lust empfindest? Dass du Sexualität sozusagen per definitionem meinst, als 'böse' sehen zu müssen, denn sie hat dich ja zerstört. Und nun kommst du nicht damit klar, dass Sexualität etwas Zerstörererisches hat UND auch etwas Beruhigendes? Dass du es dir verbietest, das Beruhigende stehenzulassen, weil das bedeuten würde, sich mit dem Täter zu identifizieren?
Du schreibst ja zunächst so, als würdest du dich damit ausschließlich verletzen wollen. Aber wenn du genauer guckst, dann merkst du: Es tut auch gut. Kannst du das sagen UND es auch fühlen, dass es dir auch gute Gefühle verschafft?
Ich kann es ehrlich gesagt nicht, haha... allerdings sieht mein Verhalten anders aus als deines. Aber die Scham ist vielleicht nicht mal geringer. Und ich kann nicht mal sagen: "Aber es ist schon auch schön". Ich kann mir das nicht zugestehen - obwohl mein Verstand natürlich mal wieder alles besser weiß...
Du schreibst ja zunächst so, als würdest du dich damit ausschließlich verletzen wollen. Aber wenn du genauer guckst, dann merkst du: Es tut auch gut. Kannst du das sagen UND es auch fühlen, dass es dir auch gute Gefühle verschafft?
Ich kann es ehrlich gesagt nicht, haha... allerdings sieht mein Verhalten anders aus als deines. Aber die Scham ist vielleicht nicht mal geringer. Und ich kann nicht mal sagen: "Aber es ist schon auch schön". Ich kann mir das nicht zugestehen - obwohl mein Verstand natürlich mal wieder alles besser weiß...
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Hallo TS,
zum Einen handeln VIELE sexuell traumatisierte Menschen ähnlich wie Du, oder sie vermeiden Sexualität, was aber auch Beziehung leben sehr schwer macht. Du hast immerhin eine funktionierende Beziehung!! Schöpfe daraus Kraft. Wenn Dein Mann mit Deinen Erlebnissen überfordert ist, könnte er sich auch mal Hilfe in Form von Therapie holen.
Zum Anderen könntest Du schauen, ob es nicht noch mehr Hilfemöglichkeiten für Dich gibt, evtl. Selbsthilfegruppe, andere Beratungsstelle etc... Such Dir so viel wie nötig.
zum Einen handeln VIELE sexuell traumatisierte Menschen ähnlich wie Du, oder sie vermeiden Sexualität, was aber auch Beziehung leben sehr schwer macht. Du hast immerhin eine funktionierende Beziehung!! Schöpfe daraus Kraft. Wenn Dein Mann mit Deinen Erlebnissen überfordert ist, könnte er sich auch mal Hilfe in Form von Therapie holen.
Zum Anderen könntest Du schauen, ob es nicht noch mehr Hilfemöglichkeiten für Dich gibt, evtl. Selbsthilfegruppe, andere Beratungsstelle etc... Such Dir so viel wie nötig.
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Ja titus meine Gefühle gegenüber Sexualität sind sehr sehr ambivalent.
Einerseits kann ich sagen dass Sexualität was sehr sehr schönes hat. Doch das fühle ich schon. Aber wie Du schon schreibst auf der anderen Seite ist Sexualität sehr sehr bedrohlich und zerstörerisch für mich. Ja und irgendwie wenn ich in so nem sexuellen Rausch abgetaucht bin und es schön fand muss ich mich danach dafür anders bestrafen weil es mich ja irgendwie mit den Tätern idendifiziert. Der aus der Familie der mich missbraucht hat sagte damals "Ich zeige Dir was schönes", "Es wird Dir gefallen". Genau das bringt mich heute aus dem Ruder. Ich fand es ganz und gar nicht toll damals als Kind.
Was bei mir sehr stark an die Sexualität gekoppelt ist ist Angst. Wenn ich Angst habe ist der sexuelle Rausch besonders stark. Und mich erregt es wenn ich mich im Bett demütigen lasse und mich unterwerfen kann.
Ich befinde mich diesbezüglich in einem Gefühlsstrudel und es lässt mich immer noch depressiver werden.
Ja genau das ist es ich idendifiziere mich mit dem Täter, genau das ist der Wortlaut aus meinem Brief an meine Thera. Ich verbinde die Sexualität mit was nicht schönem und geniesse heute selber meine Sexualität.
@titus, wie sieh das den bei Dir aus wenn ich fragen darf?
@PP, das Vermeiden von Sexualität kann ich verstehen bei sexuell traumatisierten Menschen nur nicht die sexuellen Süchte nach Sex. Die Ehe funktioniert ja aber der Sex bei uns gar nicht.
Mein Mann sagt er möchte keine Therapie deshalb. Er unterstützt mich wo er kann.
Selbsthilfegruppe hab ich schon geschaut, die nächste wäre zu weit weg von da an wo ich wohne und Beratungsstelle, naja ich denke ich muss jetzt durchhalten bis in 10 Wochen und dann intensiv Therapie machen und die Reha wird ja auch sehr sehr intensiv werden.
Werde am Dienstag mit meiner Thera über dieses Gefühlschaos sprechen, vielleicht bringt sie mich wieder etwas in bessere Bahnen dadurch. Ich kämpfe eben noch seit Wochen mit Infekten das macht meinen psychischen Zustand nicht besser.
LG TS
Einerseits kann ich sagen dass Sexualität was sehr sehr schönes hat. Doch das fühle ich schon. Aber wie Du schon schreibst auf der anderen Seite ist Sexualität sehr sehr bedrohlich und zerstörerisch für mich. Ja und irgendwie wenn ich in so nem sexuellen Rausch abgetaucht bin und es schön fand muss ich mich danach dafür anders bestrafen weil es mich ja irgendwie mit den Tätern idendifiziert. Der aus der Familie der mich missbraucht hat sagte damals "Ich zeige Dir was schönes", "Es wird Dir gefallen". Genau das bringt mich heute aus dem Ruder. Ich fand es ganz und gar nicht toll damals als Kind.
Was bei mir sehr stark an die Sexualität gekoppelt ist ist Angst. Wenn ich Angst habe ist der sexuelle Rausch besonders stark. Und mich erregt es wenn ich mich im Bett demütigen lasse und mich unterwerfen kann.
Ich befinde mich diesbezüglich in einem Gefühlsstrudel und es lässt mich immer noch depressiver werden.
Ja genau das ist es ich idendifiziere mich mit dem Täter, genau das ist der Wortlaut aus meinem Brief an meine Thera. Ich verbinde die Sexualität mit was nicht schönem und geniesse heute selber meine Sexualität.
@titus, wie sieh das den bei Dir aus wenn ich fragen darf?
@PP, das Vermeiden von Sexualität kann ich verstehen bei sexuell traumatisierten Menschen nur nicht die sexuellen Süchte nach Sex. Die Ehe funktioniert ja aber der Sex bei uns gar nicht.
Mein Mann sagt er möchte keine Therapie deshalb. Er unterstützt mich wo er kann.
Selbsthilfegruppe hab ich schon geschaut, die nächste wäre zu weit weg von da an wo ich wohne und Beratungsstelle, naja ich denke ich muss jetzt durchhalten bis in 10 Wochen und dann intensiv Therapie machen und die Reha wird ja auch sehr sehr intensiv werden.
Werde am Dienstag mit meiner Thera über dieses Gefühlschaos sprechen, vielleicht bringt sie mich wieder etwas in bessere Bahnen dadurch. Ich kämpfe eben noch seit Wochen mit Infekten das macht meinen psychischen Zustand nicht besser.
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Wie das bei mir aussieht? Ich hab darüber ansatzweise in meinem Blog geschrieben. Die Kurzform: Ich versuche, meine Sexualität zu verdrängen. Ich hasse mich dafür, dass sie trotzdem da ist. Also kann ich Lust nur empfinden, wenn ich mir vorstelle, nicht ich selbst zu sein. Aber ich versuche es zu vermeiden, aber natürlich geht das nicht. Das Ergebnis: Ich verachte mich dafür.
Und ich bin nicht sexuell missbraucht worden; allerdings gab es eine übergriffige Mutter und die Folge war dann, dass ich meinen Körper nicht annehmen konnte und dann auch später der Eine oder Andere an mir rumgefummelt hat. Aber das eigentliche Drama fand schon vorher statt...
Zur Angst: Kennst du das vielleicht auch? Ich hab meinen ersten Orgasmus während einer Art Panikattacke gehabt. Und dann immer so weiter. Immer, wenn ich existenzielle Angst hatte, hatte ich einen Orgasmus - ohne zu wissen, was das ist, natürlich. Ich wusste nur: Es fühlte sich toll an, bei aller Angst, die ich gleichzeitig hatte. Jedenfalls konnte mein Therapeut nichts damit anfangen. Aber was ich kenne, ist, dass ich es tendenziell erregend finde, gedemütigt zu werden. Ich meine auch, den Grund zu kennen - nur ändert das ja nichts... Ich glaube, an diesen Vorlieben an sich kann man nichts ändern. Ich vermute, das ist wie eine Prägung. Man kann nur lernen, sich damit anzunehmen. Und die Phantasie ist ja oft anders als 'rein-raus-fertig' - das an sich schockt mich also gar nicht. Ich würd nur 'einfach' gerne lernen, es zu integrieren.
Und ich bin nicht sexuell missbraucht worden; allerdings gab es eine übergriffige Mutter und die Folge war dann, dass ich meinen Körper nicht annehmen konnte und dann auch später der Eine oder Andere an mir rumgefummelt hat. Aber das eigentliche Drama fand schon vorher statt...
Zur Angst: Kennst du das vielleicht auch? Ich hab meinen ersten Orgasmus während einer Art Panikattacke gehabt. Und dann immer so weiter. Immer, wenn ich existenzielle Angst hatte, hatte ich einen Orgasmus - ohne zu wissen, was das ist, natürlich. Ich wusste nur: Es fühlte sich toll an, bei aller Angst, die ich gleichzeitig hatte. Jedenfalls konnte mein Therapeut nichts damit anfangen. Aber was ich kenne, ist, dass ich es tendenziell erregend finde, gedemütigt zu werden. Ich meine auch, den Grund zu kennen - nur ändert das ja nichts... Ich glaube, an diesen Vorlieben an sich kann man nichts ändern. Ich vermute, das ist wie eine Prägung. Man kann nur lernen, sich damit anzunehmen. Und die Phantasie ist ja oft anders als 'rein-raus-fertig' - das an sich schockt mich also gar nicht. Ich würd nur 'einfach' gerne lernen, es zu integrieren.
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Hallo traurige Seele,
deine Biographie erinnert mich an meine Eigene. Ich hatte jahrelang ein riesen Problem mit Sexualität, es gab Phasen da lebte ich sie exzessiv aus, dann fing an mich alles anzuwidern. Das klingt jetzt sicher für viele Leser befremdlich und ich möchte nicht behaupten, dass mein Weg, oder das was mir damals geholfen hat Dir helfen muss, aber ich möchte es dennoch schreiben.
Als ich wieder in solch einer "angewiderten Phase" war und mich irgendwie auch innerlich ziemlich leer und latent schmutzig fühlte, fing ich an zu beten. Am Anfang ein einfaches Gebet und irgendwann wurden die Gebete länger und hinzu kam Yoga und Meditation. Mir half dieses "Innehalten" sehr, diese Stille und diese Innenschau. Ich habe während dieser Zeit für mich die Erfahrung gemacht, dass ich mich trotz all der schlimmen Erlebnisse annehmen kann, ich habe erfahren, dass es so etwas wie eine "übergeordnete Sichtweise" gibt und dadurch fand ich sehr viel Trost und erfuhr Heilung. Es war sozusagen eine spirituelle Reise. Wie gesagt, das gilt nur für mich und ich möchte nun keine theologische Diskussion o.ä anstoßen.
Ich glaube jedoch heute, dass ein Mensch der missbraucht wird, durch den Missbrauch so etwas wie die "negative Energie" des Täters abbekommt. Psychologen sprechen von Täterintrojekten, christliche Gruppierungen gar von "dämonischer Besessenheit" oder "Dämonen" denen eine Tür während des Missbrauchs geöffnet wird. Mir geht zweiteres zu weit, aber ich habe am eigenen Leib gespürt, dass sich nach dem Missbrauch etwas verändert hat und das nicht nur in meinem Verhalten sondern ganz tief in meiner Seele. Um das destruktive Verhalten zu bearbeiten half mir sehr meine jahrelange Psychotherapie, aber um meine Seele zu heilen brauchte ich eben diese spirituelle Reise, meinen wiedergefundenen Glauben. Dadurch hat sich für mich nicht nur meine Weltsicht geändert, sondern auch meine Einstellung und mein Gefühl zur Sexualität und letztendlich mein Gefühl für mich selbst.
deine Biographie erinnert mich an meine Eigene. Ich hatte jahrelang ein riesen Problem mit Sexualität, es gab Phasen da lebte ich sie exzessiv aus, dann fing an mich alles anzuwidern. Das klingt jetzt sicher für viele Leser befremdlich und ich möchte nicht behaupten, dass mein Weg, oder das was mir damals geholfen hat Dir helfen muss, aber ich möchte es dennoch schreiben.
Als ich wieder in solch einer "angewiderten Phase" war und mich irgendwie auch innerlich ziemlich leer und latent schmutzig fühlte, fing ich an zu beten. Am Anfang ein einfaches Gebet und irgendwann wurden die Gebete länger und hinzu kam Yoga und Meditation. Mir half dieses "Innehalten" sehr, diese Stille und diese Innenschau. Ich habe während dieser Zeit für mich die Erfahrung gemacht, dass ich mich trotz all der schlimmen Erlebnisse annehmen kann, ich habe erfahren, dass es so etwas wie eine "übergeordnete Sichtweise" gibt und dadurch fand ich sehr viel Trost und erfuhr Heilung. Es war sozusagen eine spirituelle Reise. Wie gesagt, das gilt nur für mich und ich möchte nun keine theologische Diskussion o.ä anstoßen.
Ich glaube jedoch heute, dass ein Mensch der missbraucht wird, durch den Missbrauch so etwas wie die "negative Energie" des Täters abbekommt. Psychologen sprechen von Täterintrojekten, christliche Gruppierungen gar von "dämonischer Besessenheit" oder "Dämonen" denen eine Tür während des Missbrauchs geöffnet wird. Mir geht zweiteres zu weit, aber ich habe am eigenen Leib gespürt, dass sich nach dem Missbrauch etwas verändert hat und das nicht nur in meinem Verhalten sondern ganz tief in meiner Seele. Um das destruktive Verhalten zu bearbeiten half mir sehr meine jahrelange Psychotherapie, aber um meine Seele zu heilen brauchte ich eben diese spirituelle Reise, meinen wiedergefundenen Glauben. Dadurch hat sich für mich nicht nur meine Weltsicht geändert, sondern auch meine Einstellung und mein Gefühl zur Sexualität und letztendlich mein Gefühl für mich selbst.
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Hi ihr beiden,
@titus, muss mal Deinen Blog lesen um informiert zu sein.
Also bei mir ist es so, einerseits mag ich Sexualität und die schönen Gefühle dabei, andererseits verachte ich sie eben auch durch die Übergriffe, dieses Wechselbad der Gefühle macht mich fertig. Es ist schon so dass ich sehr oft SB mache um meinem Mann keine sexuelle Bedürftigkeit zeigen zu müssen. Er ist sexuell nicht so aktiv wie ich und er sagte mal es werde ihm zu viel. Ich habe mich dann gleich wieder dreckig gefühlt und mich eher in meine SB zurückgezogen. Dieses Bild Mutter und Ehefrau hat nicht sexuell zu empfinden und die Seite in mir die diesen übersteigerten sexuellen Trieb hat. Ich kann mich selbst nicht verstehen.
@yamaha, uiii es beruhigt mich immer etwas wenn es noch mehr Menschen mit der Problematik gibt wie bei mir, ich denk immer ich bin bestimmt die Einzige.
Na gut das beten ist bestimmt nicht meins, aber von so anderen spirituellen Sachen bin ich nicht abgeneigt.
Ich bin erst mal froh wenn ich die intensive Therapie wieder habe und die Reha. Ich hoffe das stabilisiert mich dann etwas und dann muss ich für mich auch Wege zur Heilung finden, welche weiß ich noch nicht aber gerade Meditation usw. interessiert mich auch sehr, mal schauen. Auch mal schauen was in der Reha alles so vermittelt wird, da gibt es ja einige Angebote wie ich gelesen habe.
LG TS
@titus, muss mal Deinen Blog lesen um informiert zu sein.
Also bei mir ist es so, einerseits mag ich Sexualität und die schönen Gefühle dabei, andererseits verachte ich sie eben auch durch die Übergriffe, dieses Wechselbad der Gefühle macht mich fertig. Es ist schon so dass ich sehr oft SB mache um meinem Mann keine sexuelle Bedürftigkeit zeigen zu müssen. Er ist sexuell nicht so aktiv wie ich und er sagte mal es werde ihm zu viel. Ich habe mich dann gleich wieder dreckig gefühlt und mich eher in meine SB zurückgezogen. Dieses Bild Mutter und Ehefrau hat nicht sexuell zu empfinden und die Seite in mir die diesen übersteigerten sexuellen Trieb hat. Ich kann mich selbst nicht verstehen.
@yamaha, uiii es beruhigt mich immer etwas wenn es noch mehr Menschen mit der Problematik gibt wie bei mir, ich denk immer ich bin bestimmt die Einzige.
Na gut das beten ist bestimmt nicht meins, aber von so anderen spirituellen Sachen bin ich nicht abgeneigt.
Ich bin erst mal froh wenn ich die intensive Therapie wieder habe und die Reha. Ich hoffe das stabilisiert mich dann etwas und dann muss ich für mich auch Wege zur Heilung finden, welche weiß ich noch nicht aber gerade Meditation usw. interessiert mich auch sehr, mal schauen. Auch mal schauen was in der Reha alles so vermittelt wird, da gibt es ja einige Angebote wie ich gelesen habe.
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Hi Traurige Seele!
Danke für deine offene Schilderung deiner Probleme, es war bestimmt nicht einfach für dich, dein "Geheimnis" mit fremden Menschen zu teilen.
Aber gerade diese "Öffnung", deine plötzliche Bereitschaft dich mit deinem Problem auseinandersetzen zu wollen, sollte dir Hoffnung geben.
Du willst an einem Zustand - der seit vielen Jahren gleich ist und den du in all diesen Jahren scheinbar akzeptiert hast - arbeiten und das ist positiv!
Du hattest als kleines (hilfloses!) Kind ein traumatisches Erlebnis. Das Erlebnis konntest du vielleicht auf verschiedene Art und Weise (Ersatzhandlungen?) verdrängen. Die emotionale Bindung an dieses Erlebnis blieb aber erhalten (weil man die nicht verdrängen kann) und dieses "schlechte Gefühl" von damals, hat sich dir zu verschiedenen Anlässen vermutlich immer wieder gezeigt.
Mit dem Verdrängen deines Problems hast du jetzt vermutlich deshalb Schwierigkeiten, weil wohl deine Kinder jetzt bald in diesem Alter sein werden, wie du damals und das weckt "Erinnerungen" die neu für dich sind.
Liebe "Traurige Seele" (ich finden den Nick schön!), dein Kindheitserlebnis liegt in der Vergangenheit und du solltest erlauben, dass das Leben damals und das Leben heute in unterschiedlichen Zeiten stattfinden. Was in der Vergangenheit liegt, kann man nicht ändern ("es ist zwecklos zu versuchen verschüttetes Wasser einzusammeln") aber man kann die "Erfahrung" vielleicht auf irgendeine Art nutzen.
Selbstverletzung und andere Handlungen scheinen dazu zu dienen sich zu bestrafen, sich zu erniedrigen. Es ist bestimmt ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit sich selbst.
Meditieren und eine innere Einkehr (egal ob als Gebet oder auf andere Art) helfen dir vielleicht auch deine poitiven Anteile zu entdecken und stolz auf sie zu sein. Wir alle haben positive und negative Anteile aber solange wir uns ungefähr in der Waage halten können, sollte das Leben ausgeglichener und ruhiger erscheinen.
Ich wünsche dir alles Gute, nütze die Qualität der Langsamkeit auf deinem Weg!!
lg Stehaufmanderl
Danke für deine offene Schilderung deiner Probleme, es war bestimmt nicht einfach für dich, dein "Geheimnis" mit fremden Menschen zu teilen.
Aber gerade diese "Öffnung", deine plötzliche Bereitschaft dich mit deinem Problem auseinandersetzen zu wollen, sollte dir Hoffnung geben.
Du willst an einem Zustand - der seit vielen Jahren gleich ist und den du in all diesen Jahren scheinbar akzeptiert hast - arbeiten und das ist positiv!
Du hattest als kleines (hilfloses!) Kind ein traumatisches Erlebnis. Das Erlebnis konntest du vielleicht auf verschiedene Art und Weise (Ersatzhandlungen?) verdrängen. Die emotionale Bindung an dieses Erlebnis blieb aber erhalten (weil man die nicht verdrängen kann) und dieses "schlechte Gefühl" von damals, hat sich dir zu verschiedenen Anlässen vermutlich immer wieder gezeigt.
Mit dem Verdrängen deines Problems hast du jetzt vermutlich deshalb Schwierigkeiten, weil wohl deine Kinder jetzt bald in diesem Alter sein werden, wie du damals und das weckt "Erinnerungen" die neu für dich sind.
Liebe "Traurige Seele" (ich finden den Nick schön!), dein Kindheitserlebnis liegt in der Vergangenheit und du solltest erlauben, dass das Leben damals und das Leben heute in unterschiedlichen Zeiten stattfinden. Was in der Vergangenheit liegt, kann man nicht ändern ("es ist zwecklos zu versuchen verschüttetes Wasser einzusammeln") aber man kann die "Erfahrung" vielleicht auf irgendeine Art nutzen.
Selbstverletzung und andere Handlungen scheinen dazu zu dienen sich zu bestrafen, sich zu erniedrigen. Es ist bestimmt ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit sich selbst.
Meditieren und eine innere Einkehr (egal ob als Gebet oder auf andere Art) helfen dir vielleicht auch deine poitiven Anteile zu entdecken und stolz auf sie zu sein. Wir alle haben positive und negative Anteile aber solange wir uns ungefähr in der Waage halten können, sollte das Leben ausgeglichener und ruhiger erscheinen.
Ich wünsche dir alles Gute, nütze die Qualität der Langsamkeit auf deinem Weg!!
lg Stehaufmanderl
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Hallo Stehaufmanderl,
danke für Deine netten Worte. Oh ja Du glaubst gar nicht wie es die ganze Zeit für mich war mit diesem Geheimnis zu leben und mit den ganzen Überlebensmechanismen von damals. Meine Thera meinte mal dass eben solche Überlebensmuster dem Kind dazu dienen weiterzuleben ohne seelisch dran zu zerbrechen. Dass man es eigentlich als Stärke des Kindes sehen müsste dass es sich selber solche Beruhigungstechniken beigebracht hat um trotz allem mit dem Geheimnis erwachsen werden zu können. Meine Therapeutin meinte auch dass es ein gnädiger Schutz der Seele ist, dass man solch schlimme Sachen so lange verdrängen kann.
Das aller schwerste war es meiner Therapeutin den Brief mit den ganzen Fakten zu schreiben. Ich wäre in der Stunde danach am liebsten im Boden versunken vor Scham.
Naja plötzliche Bereitschaft kann man es nicht sagen. Durch bestimmte Ereignisse sind die Traumas wieder an die Oberfläche gekommen leider. Und nun muss ich mich wohl oder übel mit dem ganzen Mist auseinandersetzen. Leider sind dadurch die ganzen Überlebensmuster wieder richtig schlimm geworden.
Ja klar wecken meine eigenen Kinder auch viele Erinnerungen, das stimmt.
Ja klar Selbstverletzungen sind ja eine Bestrafung. Wenn ich aus Frust mal wieder Essanfälle hatte oder dieser Zwangsmasturbation nachgegangen bin muss ich mich dafür wieder selbst bestrafen durch die Selbstverletzung weil ich mich so dafür hasse mich wieder dem Essen und dem Sex hingegeben zu haben.
Wenn ich wenigstens sagen könnte im hier und jetzt ist alles gut ich konzentriere mich darauf, dann wäre es gut. Ist halt durch meine Ursprungsfamilie auch sehr sehr schwierig gerade. Und in meiner eigenen Familie naja eigentlich leben wir recht harmonisch bis auf den Sex mit meine Mann. Ich denk immer ich sollte nicht klagen er ist so ein netter lieber Mann und tut mir auch sehr gut ABER sexuell läuft kaum noch was. Und wenn es einmal alle paar Wochen zum Sex kommt habe ich dadurch keine Befriedigung, das macht mich fertig.Ich gerate dann in einen mega inneren Konflikt. Meinem Mann kann ich meine Bedürftigkeit nimmer zeigen weil ich mich schäme für meine Sexualität und andererseits muss ich die Sexualität mit mir allein zwanghaft ausüben. Und das immer mit sehr schlechtem Gewissen meinem Mann gegenüber. Ist sehr schwierig zu beschreiben. Ich schäme mich für diesen starken sexuellen Gefühle. Meinem Mann ist Sex nicht so wichtig sagt er immer. Und für mich eben sehr. Ich habe mich sogar schon hinreisen lassen Sexchats zu machen dass ich mich dabei nicht so einsam fühle wenn ich es selbst tue. Harte Pornografie gehört zu meinem Alltag. Dieses Art Doppelleben welches ich sexuell führe macht mich fertig. Aber ich brauche es einfach, ich kann es schlecht beschreiben. Ich denke wenn ich mit meinem Mann eine rege befriedigende Sexualität leben könnte wäre das für mich sehr viel einfacher und die Zwänge wären nicht mehr so schlimm, aber so???
LG TS
danke für Deine netten Worte. Oh ja Du glaubst gar nicht wie es die ganze Zeit für mich war mit diesem Geheimnis zu leben und mit den ganzen Überlebensmechanismen von damals. Meine Thera meinte mal dass eben solche Überlebensmuster dem Kind dazu dienen weiterzuleben ohne seelisch dran zu zerbrechen. Dass man es eigentlich als Stärke des Kindes sehen müsste dass es sich selber solche Beruhigungstechniken beigebracht hat um trotz allem mit dem Geheimnis erwachsen werden zu können. Meine Therapeutin meinte auch dass es ein gnädiger Schutz der Seele ist, dass man solch schlimme Sachen so lange verdrängen kann.
Das aller schwerste war es meiner Therapeutin den Brief mit den ganzen Fakten zu schreiben. Ich wäre in der Stunde danach am liebsten im Boden versunken vor Scham.
Naja plötzliche Bereitschaft kann man es nicht sagen. Durch bestimmte Ereignisse sind die Traumas wieder an die Oberfläche gekommen leider. Und nun muss ich mich wohl oder übel mit dem ganzen Mist auseinandersetzen. Leider sind dadurch die ganzen Überlebensmuster wieder richtig schlimm geworden.
Ja klar wecken meine eigenen Kinder auch viele Erinnerungen, das stimmt.
Ja klar Selbstverletzungen sind ja eine Bestrafung. Wenn ich aus Frust mal wieder Essanfälle hatte oder dieser Zwangsmasturbation nachgegangen bin muss ich mich dafür wieder selbst bestrafen durch die Selbstverletzung weil ich mich so dafür hasse mich wieder dem Essen und dem Sex hingegeben zu haben.
Wenn ich wenigstens sagen könnte im hier und jetzt ist alles gut ich konzentriere mich darauf, dann wäre es gut. Ist halt durch meine Ursprungsfamilie auch sehr sehr schwierig gerade. Und in meiner eigenen Familie naja eigentlich leben wir recht harmonisch bis auf den Sex mit meine Mann. Ich denk immer ich sollte nicht klagen er ist so ein netter lieber Mann und tut mir auch sehr gut ABER sexuell läuft kaum noch was. Und wenn es einmal alle paar Wochen zum Sex kommt habe ich dadurch keine Befriedigung, das macht mich fertig.Ich gerate dann in einen mega inneren Konflikt. Meinem Mann kann ich meine Bedürftigkeit nimmer zeigen weil ich mich schäme für meine Sexualität und andererseits muss ich die Sexualität mit mir allein zwanghaft ausüben. Und das immer mit sehr schlechtem Gewissen meinem Mann gegenüber. Ist sehr schwierig zu beschreiben. Ich schäme mich für diesen starken sexuellen Gefühle. Meinem Mann ist Sex nicht so wichtig sagt er immer. Und für mich eben sehr. Ich habe mich sogar schon hinreisen lassen Sexchats zu machen dass ich mich dabei nicht so einsam fühle wenn ich es selbst tue. Harte Pornografie gehört zu meinem Alltag. Dieses Art Doppelleben welches ich sexuell führe macht mich fertig. Aber ich brauche es einfach, ich kann es schlecht beschreiben. Ich denke wenn ich mit meinem Mann eine rege befriedigende Sexualität leben könnte wäre das für mich sehr viel einfacher und die Zwänge wären nicht mehr so schlimm, aber so???
LG TS
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lg StehaufmanderlTraurige Seele hat geschrieben:Hallo Stehaufmanderl,
danke für Deine netten Worte....snip...Meine Therapeutin meinte auch dass es ein gnädiger Schutz der Seele ist, dass man solch schlimme Sachen so lange verdrängen kann.
Das ist bestimmt richtig!!!!
Das aller schwerste war es meiner Therapeutin den Brief mit den ganzen Fakten zu schreiben. Ich wäre in der Stunde danach am liebsten im Boden versunken vor Scham.
Du hast dir damit sicher einen großen Dienst erwiesen!
Naja plötzliche Bereitschaft kann man es nicht sagen. Durch bestimmte Ereignisse sind die Traumas wieder an die Oberfläche gekommen leider....snip...dadurch die ganzen Überlebensmuster wieder richtig schlimm geworden.
Nichts passier zufällig! Vielleicht gelingt es dir jetzt dich davon zu überzeugen, dass du die "Überlebensmuster" von damals heute nicht mehr brauchst. Unbewusst wird man wohl daran festhalten wollen, weil sie bisher ja hilfreich waren aber Schritt für Schritt kann es gelingen sich von ihnen verabschieden zu können.
Ja klar wecken meine eigenen Kinder auch viele Erinnerungen, das stimmt.
Vielleicht mehr als dir wirklich bewusst ist. Denke das kann u.U. sehr hilfreich sein.
Ja klar Selbstverletzungen sind ja eine Bestrafung...snip.. weil ich mich so dafür hasse mich wieder dem Essen und dem Sex hingegeben zu haben.
Denkst du, du könntes ev weniger streng mit dir sein? Gibt es vielleicht "mildernde Umstände" die man gelten lassen könnte?
Wenn ich wenigstens sagen könnte im hier und jetzt ist alles gut ich konzentriere mich darauf, dann wäre es gut.
Ist es denn hier und jetzt nicht gut? Denke es war "damals" schilmm, ist es das heute auch noch?
Und in meiner eigenen Familie naja eigentlich leben wir recht harmonisch bis auf den Sex mit meine Mann.
Der Sex ist scheinbar eine Art "Brücke" die hier als Verbindung besteht.
Ich denk immer ich sollte nicht klagen er ist so ein netter lieber Mann und tut mir auch sehr gut ABER sexuell läuft kaum noch was. Und wenn es einmal alle paar Wochen zum Sex kommt habe ich dadurch keine Befriedigung, das macht mich fertig.
Wie soll auch etwas, dass du als "Bestrafung" einstufst Befriedigung bringen. Du tust ihm nicht Unrecht, bist auch nicht böse, sondern hast halt eine "belastende Verbindung" die dich noch hindert bei deinen Empfindungen "frei" zu sein. auch das ist nur ein normaler Teil von dir!
...snip... muss ich die Sexualität mit mir allein zwanghaft ausüben.
Du versuchst damit vielleicht "etwas zu verstehen", was du als Kind nicht verstanden hast. Aber ich denke das klappt nicht, weil es normal ist, dass ein 9jähriges Kind das nicht versteht. Es ist erlaubt, es nicht zu verstehen. Egal wie oft du dich wieder in diese Situation begibst, du wirst als Kind fühlen und es nicht verstehen. Erlaube es diesem Kind, es nicht verstehen zu dürfen.
Ich schäme mich für diesen starken sexuellen Gefühle.
du bringst damit wohl nur zum Ausdruck, "da ist etwas gegen das ich machtlos bin". Du warst "damals" machtlos, weil du ein kleine Kind warst. Du rufst dir dieses Gefühl der Machtlosigkeit immer wieder in Erinnerung. Lass sie zurück! Denk du stehst im lettzen Waggon im Zug, siehst das Ereignis durch die hintere tür und der Zug fährt weg, das Ereignis wird mit zunehmender Entfernung immer kleiner und kleiner und kleiner..bis es nicht mehr sichtbar ist. Es existiert noch, aber es ist nur noch verblassende Erinnerung.
Harte Pornografie gehört zu meinem Alltag.
Darin gehts aber nicht um Sex, sonder um Machtausübung.
Dieses Art Doppelleben welches ich sexuell führe macht mich fertig. Aber ich brauche es einfach, ich kann es schlecht beschreiben.
Ich drücke dir die Daumen, dass es dir gelingen möge die zwei Dinge langsam zu trennen und jedes für sich zu betrachten.
LG TS
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Hallo,
ich bin nun einen Schritt weiter in meiner Erkenntnis zu diesen Zwängen. Gestern hatte ich Therapie und sie hat sehr viel ums Thema Sexualität rumgeredet aber ich hab dazu ja mal wieder aus Scham meinen Mund nicht so richtig aufgemacht.
Gestern Abend kam es dann zum Sex mit meinem Mann nach etlichen Wochen in denen nix war. Und es hat klick im Kopf gemacht. Meine Thera hat mir gestern nämlich noch einiges zur PTBS erklärt und dass man immer Zusammenhänge zwischen den Traumas und den Situationen im hier und jetzt erkennen kann. Ich solle mich das hinterfragen. Und obwohl mein Mann weiß dass ich auf dem Gebiet der Sexualität seit die Traumas an die Oberfläche kommen sehr sehr empfindlich bin hat er genau den wunden Punkt getroffen.
Ich hab angefangen weil es bestimmt 6 bis 8 Wochen her ist seit wir das letzte Mal sexuell aktiv waren. Und wie gesagt bei mir fehlt es nicht an der Lust, davon hab ich leider etwas zuviel hab ich so das Gefühl , nein es war schon später und er hat mich einfach ohne Vorspiel bestiegen, ich hab ihn davor verwöhnt und alles um ihn heiß zu machen und er hat mir an den Busen gegrapscht und dann über mich drüber gestiegen. Genau das ist das absolut falsche was ich gerade brauchen kann, ich hab wohl oder übel mitgemacht aber zum Schluß hin war meine Lust ganz unten. Er ist dann erschöpft neben mir gelegen und ich dachte vielleicht streichelt er mich so noch etwas um meine Lust zu stillen, nix kurz kuscheln und dann schlafen, na super.
Das hat mich so getriggert,beim Missbrauch und bei der Vergewaltigung ist es genau das gleiche Schema, man ist nur Mittel zum Zweck und dem anderen sind die Gefühle in dem Moment die der andere hat Piepschnurzegal. So habe ich mich gestern gefühlt, wie ein wertloses Stück Fleisch welche für ihn nur Mittel zum Zweck ist. Dadurch hat er nur Traumaerinnerungen ausgelöst und ich war so wütend danach.
Er wollte ich zum Einschlafen an mich kuscheln von hinten und ich hab ihn voll angefahren, dass ich das nicht möchte, da es mich anmachen würde wenn er so nah zu mir kuschelt, da ich ja inzwischen sexuell total ausgehungert bin, er meinte nur jaja Du kritisierst mich eh nur noch, ich meinte nur ob ich meinen Frust in mich reinfressen soll, ich sagte dann noch dass meine Therapeutin gesagt hat ich soll sagen wenn mir was stinkt und es ja nicht in mich reindrücken. Oh Mann war der Perplex. Ich sagte noch ein Auto welches ewig steht und kalt ist kann man ja auch nicht gleich auf Hochtouren fahren sondern man muss es erst mal warm werden lassen bevor man richtig Gas gibt. Sozusagen habe ich versucht es für einen Mann verständlich auszudrücken.
Heute morgen schlich er um mich rum in der Küche und meinte er könnte mich wieder ....., ich meinte nur "Kein Bedarf nach gestern danke" . Er meinte meine Güte ich bin am Abend einfach nur müde, schön und gut ich sagte dann nur er könnte sich aber trotzdem etwas anstrengen und nicht nur drüberrutschen. (Wegen der Kinder geht es eben vor 9 am Abend nie und da ist er IMMER müde grrr). Am BEsten ganz lassen und mich weiterhin in meine Sebstbefriedigungszwänge stürzen, da hab ich mehr davon, ich bin so geladen .
Hab ich meiner Thera nächstes Mal ein brisantes Thema die wird sich freuen. Sie fragt mich ja immer was mich getriggert hat in den Wochen vor der Thera Stunde. Zum Glück sieht sie mich heute nicht in meiner Wut.
LG TS
ich bin nun einen Schritt weiter in meiner Erkenntnis zu diesen Zwängen. Gestern hatte ich Therapie und sie hat sehr viel ums Thema Sexualität rumgeredet aber ich hab dazu ja mal wieder aus Scham meinen Mund nicht so richtig aufgemacht.
Gestern Abend kam es dann zum Sex mit meinem Mann nach etlichen Wochen in denen nix war. Und es hat klick im Kopf gemacht. Meine Thera hat mir gestern nämlich noch einiges zur PTBS erklärt und dass man immer Zusammenhänge zwischen den Traumas und den Situationen im hier und jetzt erkennen kann. Ich solle mich das hinterfragen. Und obwohl mein Mann weiß dass ich auf dem Gebiet der Sexualität seit die Traumas an die Oberfläche kommen sehr sehr empfindlich bin hat er genau den wunden Punkt getroffen.
Ich hab angefangen weil es bestimmt 6 bis 8 Wochen her ist seit wir das letzte Mal sexuell aktiv waren. Und wie gesagt bei mir fehlt es nicht an der Lust, davon hab ich leider etwas zuviel hab ich so das Gefühl , nein es war schon später und er hat mich einfach ohne Vorspiel bestiegen, ich hab ihn davor verwöhnt und alles um ihn heiß zu machen und er hat mir an den Busen gegrapscht und dann über mich drüber gestiegen. Genau das ist das absolut falsche was ich gerade brauchen kann, ich hab wohl oder übel mitgemacht aber zum Schluß hin war meine Lust ganz unten. Er ist dann erschöpft neben mir gelegen und ich dachte vielleicht streichelt er mich so noch etwas um meine Lust zu stillen, nix kurz kuscheln und dann schlafen, na super.
Das hat mich so getriggert,beim Missbrauch und bei der Vergewaltigung ist es genau das gleiche Schema, man ist nur Mittel zum Zweck und dem anderen sind die Gefühle in dem Moment die der andere hat Piepschnurzegal. So habe ich mich gestern gefühlt, wie ein wertloses Stück Fleisch welche für ihn nur Mittel zum Zweck ist. Dadurch hat er nur Traumaerinnerungen ausgelöst und ich war so wütend danach.
Er wollte ich zum Einschlafen an mich kuscheln von hinten und ich hab ihn voll angefahren, dass ich das nicht möchte, da es mich anmachen würde wenn er so nah zu mir kuschelt, da ich ja inzwischen sexuell total ausgehungert bin, er meinte nur jaja Du kritisierst mich eh nur noch, ich meinte nur ob ich meinen Frust in mich reinfressen soll, ich sagte dann noch dass meine Therapeutin gesagt hat ich soll sagen wenn mir was stinkt und es ja nicht in mich reindrücken. Oh Mann war der Perplex. Ich sagte noch ein Auto welches ewig steht und kalt ist kann man ja auch nicht gleich auf Hochtouren fahren sondern man muss es erst mal warm werden lassen bevor man richtig Gas gibt. Sozusagen habe ich versucht es für einen Mann verständlich auszudrücken.
Heute morgen schlich er um mich rum in der Küche und meinte er könnte mich wieder ....., ich meinte nur "Kein Bedarf nach gestern danke" . Er meinte meine Güte ich bin am Abend einfach nur müde, schön und gut ich sagte dann nur er könnte sich aber trotzdem etwas anstrengen und nicht nur drüberrutschen. (Wegen der Kinder geht es eben vor 9 am Abend nie und da ist er IMMER müde grrr). Am BEsten ganz lassen und mich weiterhin in meine Sebstbefriedigungszwänge stürzen, da hab ich mehr davon, ich bin so geladen .
Hab ich meiner Thera nächstes Mal ein brisantes Thema die wird sich freuen. Sie fragt mich ja immer was mich getriggert hat in den Wochen vor der Thera Stunde. Zum Glück sieht sie mich heute nicht in meiner Wut.
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