guten morgen,
ich bin seit einem jahr daheim, zuerst krankenstand, dann kündigung, ams, reha, krankenstand, ams...................
gesprächstherapie bringt mir im moment gar nix, werde jetzt versuchen über einen burnout-coach weiterzukommen.
ist natürlich alles ein finanzielles problem ohne ende.
ist ja schwer wenn man ams ist und alleinstehend, aber wem erzähle ich das hier.
jetzt meine frage an andere betroffene?
wie kommt ihr raus aus eurer einsamkeit, was macht ihr so den ganzen tag, gibts eine selbsthilfegruppe in wien.
wäre für tipps sehr dankbar.
danke, lg
Burnout und wie raus aus der sozialen Einsamkeit?
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Hallo Wisteria,
mit Deinem Hilfepost hast Du schonmal den ersten guten Schritt gemacht. Wer schon alles weiss hat auch keine Hilfe verdient.
Da ich Dich nicht kenne, kann ich nur allgemeines empfehlen (in meinen Posts hier steht aber ausführlich drin was ich so mache).
Ich bin noch längst nicht am Ziel, aber Fortschritte sind da.
1) In Wien dürfte es massig SHG geben (also auch 1 die passt für Burnout/ Depr.). Da gibt es Beratungsstellen (in BRD oft Caritas).
2) soziale Kontakte: Können meist nur über Vereine gelingen (hab aber auch keinen gehabt, der mich interessierte, so habe ich einen eigenen gegründet)
3) Nicht zu viel vornehmen, Enttäuschungen einkalkulieren
4) ich schreibe massig Dokumente (für die Traumatherapie, in Foren)
5) Jeder hat alte Kontakte (die man ggf. nicht so pflegen konnte aus Zeit- und Kraftgründen). Meistens freuen die sich über einen Kontakt!
Fazit: Bin kein prof. Helfer jedoch vielfältig betroffen (und demnach auch Lösungen suchend)
Ach ja und ne Aktionspunktliste machen (und mit der beratungsstelle durchgehen)
mit Deinem Hilfepost hast Du schonmal den ersten guten Schritt gemacht. Wer schon alles weiss hat auch keine Hilfe verdient.
Da ich Dich nicht kenne, kann ich nur allgemeines empfehlen (in meinen Posts hier steht aber ausführlich drin was ich so mache).
Ich bin noch längst nicht am Ziel, aber Fortschritte sind da.
1) In Wien dürfte es massig SHG geben (also auch 1 die passt für Burnout/ Depr.). Da gibt es Beratungsstellen (in BRD oft Caritas).
2) soziale Kontakte: Können meist nur über Vereine gelingen (hab aber auch keinen gehabt, der mich interessierte, so habe ich einen eigenen gegründet)
3) Nicht zu viel vornehmen, Enttäuschungen einkalkulieren
4) ich schreibe massig Dokumente (für die Traumatherapie, in Foren)
5) Jeder hat alte Kontakte (die man ggf. nicht so pflegen konnte aus Zeit- und Kraftgründen). Meistens freuen die sich über einen Kontakt!
Fazit: Bin kein prof. Helfer jedoch vielfältig betroffen (und demnach auch Lösungen suchend)
Ach ja und ne Aktionspunktliste machen (und mit der beratungsstelle durchgehen)
-
- sporadischer Gast
- , 35
- Beiträge: 14
Hallo!
Die Frage, die sich mir als Therapeutin natürlich stellt, ist einerseits, wie lange du schon in Therapie gehst und wieso du das Gefühl hast, dass es dir nichts bringt.
Die Geldsache ist absolut ein Problem, ich kenn das von vielen meiner Klienten.
Es gibt einige Therapeuten, die einen persönlichen sozialen Beitrag leisten, indem sie Plätze zu Sozialtarifen vergeben.
Ich habe auch einige solcher Plätze eingerichtet....vielleicht findest du so jemanden, falls es dir mit den üblichen Honoraren nicht möglich ist, was absolut verständlich ist.
Liebe Grüße
Die Frage, die sich mir als Therapeutin natürlich stellt, ist einerseits, wie lange du schon in Therapie gehst und wieso du das Gefühl hast, dass es dir nichts bringt.
Die Geldsache ist absolut ein Problem, ich kenn das von vielen meiner Klienten.
Es gibt einige Therapeuten, die einen persönlichen sozialen Beitrag leisten, indem sie Plätze zu Sozialtarifen vergeben.
Ich habe auch einige solcher Plätze eingerichtet....vielleicht findest du so jemanden, falls es dir mit den üblichen Honoraren nicht möglich ist, was absolut verständlich ist.
Liebe Grüße
hallo wisteria, sag mal, wovon hätte es denn mehr gebraucht in deiner therapie, damit du sie als hilfreich erleben hättest können?
wo genau könnte denn unterstützung für dich ansetzen?
wo genau könnte denn unterstützung für dich ansetzen?
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guten morgen,
seit meinem letzten beitrag sind monate vergangen.
im moment bin ich wieder krankgeschrieben, hatte einen zusammenbruch, panik- und heulattacken.
auf mein geld von der krankenkasse habe ich jetzt 5 wochen gewartet.
in dieser zeit ging gar nix, keine freizeitaktivitäten, keine therapie.
jobmässig kommt auch gar nix mehr, alle sagen mir ich bin mit 52 zu alt (auch das ams).
fühle mich komplett nutzlos, habe mich zurückgezogen, auch den kontakt zur einzigen freundin abgebrochen.
ich kann einfach die "guten" ratschläge nicht mehr hören, das ich raus soll, mir gutes tun, das leben geniessen.
der verstand wüsste wie es geht, ich kann das alles aber nicht, fühle mich unendlich leer und stumpf.
die tage vergehen irgendwie mit dingen die ich daheim machen kann für mich und die nix kosten.
bald fängt meine notstandshilfe an und was dann?
zu alt und doch zu jung, alleinstehend.
super perspektiven ................
seit meinem letzten beitrag sind monate vergangen.
im moment bin ich wieder krankgeschrieben, hatte einen zusammenbruch, panik- und heulattacken.
auf mein geld von der krankenkasse habe ich jetzt 5 wochen gewartet.
in dieser zeit ging gar nix, keine freizeitaktivitäten, keine therapie.
jobmässig kommt auch gar nix mehr, alle sagen mir ich bin mit 52 zu alt (auch das ams).
fühle mich komplett nutzlos, habe mich zurückgezogen, auch den kontakt zur einzigen freundin abgebrochen.
ich kann einfach die "guten" ratschläge nicht mehr hören, das ich raus soll, mir gutes tun, das leben geniessen.
der verstand wüsste wie es geht, ich kann das alles aber nicht, fühle mich unendlich leer und stumpf.
die tage vergehen irgendwie mit dingen die ich daheim machen kann für mich und die nix kosten.
bald fängt meine notstandshilfe an und was dann?
zu alt und doch zu jung, alleinstehend.
super perspektiven ................
Hallo Wisteria,
ja die Situation ist nicht schön. Meine ist übrigens auch nicht viel besser (gewesen).
Um aus dem Loch herauszukommen würde ich 3 Dinge als unbedingt notwendig ansehen.
1) Medikamente um die Depression akut abzumildern
2) Falls Selbstgefährdung vorliegt ggf. eine Akutklinik (da hat man schon Kontakte, zudem habe ich da weniger Geld gebraucht)
3) Mal ab und zu aus der Wohnung raus und einen Kontakt anzapfen, der gut tun könnte
Lass den Job mal Job sein, zunächst müsstest Du mal auf die Beine kommen. Wobei das Arbeitsamt selten was konstruktives beibringt für Erkrankte.
Und hier mal 1 kurzen Beitrag pro Woche posten.
Immerhin hast Du ja schon Dinge gepostet.
ja die Situation ist nicht schön. Meine ist übrigens auch nicht viel besser (gewesen).
Um aus dem Loch herauszukommen würde ich 3 Dinge als unbedingt notwendig ansehen.
1) Medikamente um die Depression akut abzumildern
2) Falls Selbstgefährdung vorliegt ggf. eine Akutklinik (da hat man schon Kontakte, zudem habe ich da weniger Geld gebraucht)
3) Mal ab und zu aus der Wohnung raus und einen Kontakt anzapfen, der gut tun könnte
Lass den Job mal Job sein, zunächst müsstest Du mal auf die Beine kommen. Wobei das Arbeitsamt selten was konstruktives beibringt für Erkrankte.
Und hier mal 1 kurzen Beitrag pro Woche posten.
Immerhin hast Du ja schon Dinge gepostet.
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- sporadischer Gast
- , 58
- Beiträge: 13
Hinsichtlich AMS-Probleme
1) Zum Alten Eisen
2) Aktive Arbeitslose
Kontakt leicht zu ergoogeln
1) Zum Alten Eisen
2) Aktive Arbeitslose
Kontakt leicht zu ergoogeln
Hallo Wisteria,
"alle sagen mir ich bin mit 52 zu alt (auch das ams)."
Ich halte dies für eine Sauerei!
Wo wir doch bald bis 70 arbeiten sollen (weil wir fast 90 werden).
Welche Qualifikation hast Du denn?
Gerade hatte ich ja ein Vorst.-Gespräch. Wenn die Firmen keine Fachleute bekommen nehmen die auch Leute über 50!
Es gibt keine Leute mit 20 Jahren Berufserfahrung und die gleichzeitig unter 30 sind!
Leute über 50 haben natürlich auch mal ein Weh-Wehchen, dagegen lassen die sich auch nicht so leicht aus der Ruhe bringen und haben einen ganz anderen Blick um Probleme zu lösen.
"alle sagen mir ich bin mit 52 zu alt (auch das ams)."
Ich halte dies für eine Sauerei!
Wo wir doch bald bis 70 arbeiten sollen (weil wir fast 90 werden).
Welche Qualifikation hast Du denn?
Gerade hatte ich ja ein Vorst.-Gespräch. Wenn die Firmen keine Fachleute bekommen nehmen die auch Leute über 50!
Es gibt keine Leute mit 20 Jahren Berufserfahrung und die gleichzeitig unter 30 sind!
Leute über 50 haben natürlich auch mal ein Weh-Wehchen, dagegen lassen die sich auch nicht so leicht aus der Ruhe bringen und haben einen ganz anderen Blick um Probleme zu lösen.
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