Studentinnen an der Uni - Beziehungshilfe

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"
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student_7
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Studentinnen an der Uni - Beziehungshilfe

Beitrag Do., 28.02.2013, 22:20

Hallo liebe Community,

ich habe ein Problem. Ich bin Student und an der Uni laufen viele hübsche Mädels herum. Eine ist schöner als die Andere. Ich kann mich nicht für eine bestimmte Studentin entscheiden, die ich näher kennenlernen möchte. Ich denke mir, dass es immer noch eine gibt, die besser zu mir passen würde. Die am hübschesten ist und in die ich mich wegen ihres Charakters verliebe. Ich habe bis jetzt keine gefunden, die mich aufgrund ihrer Persönlichkeit anzieht. Viele Studenten putzen sich heraus. Aber mich hat ansonsten auch noch keine angesprochen, bei der ich mir vorstellen könnte, dass sich mehr entwickelt. Es könnte ja auch eine Studentin auf mich zukommen und Interesse signalisieren. Zugegeben, das nagt auch an meinem Selbstwertgefühl.

Was mir an den Studentinnen aufgefallen ist: Keine mit der ich Smalltalk geführt habe, ist in der Lage gewesen, mehr von sich preiszugeben. Es hat sich alles nur um das Studium gedreht, ohne persönliches Interesse. Vielleicht haben sie auch Angst, dass man ihre Fassade durchschaut, dass sie nicht so toll wären. Bei den Vorlesungen ist das Bilden einer Gemeinschaft auch sehr schwer. Viele Studentinnen sehen auch ziemlich gleich aus: Lange, offene Haare, blond oder brünett, hübsch gekleidet, dezent geschminkt, aber bei Diskussionen deutliche Kommunikationsprobleme. Irgendwie haben sie kein Profil, keine Differenzierungen bezüglich ihres Temperaments. Die Persönlichkeitsentwicklung endet erst Anfang 20. Studentinnen sind aber jünger. (Erich H. Ericsons Modell der psychosozialen Entwicklung).
Mir scheint, dass viele Studentinnen, Selbstwertprobleme haben und durch das Stylen zu kompensieren versuchen. Sehr viele sind narzisstisch, arrogant und strahlen eine große emotionale Kälte aus. Die Studentinnen vergleichen sich auch häufig mit anderen Studentinnen, die bei den Klausuren weniger gut abgeschnitten haben, um sich selbst zu erhöhen (Festingers Modell des sozialen Vergleichs).

Alle meine bisherigen Beziehungen sind gescheitert. Das sind Nicht-Studentinnen gewesen. Ich erzähle euch von den letzten zwei:
Eine hat sich nicht einlassen können, um noch rechtzeitig aussteigen zu können. Da sie sich weniger stark gebunden hat, hat sie geglaubt, Macht ausüben zu können und Forderungen zu stellen. Wahrscheinlich wollte sie eine Beziehung auf Macht, eine Vereinigung ohne Integrität. Vertrauen und Ehrlichkeit sind Fehlanzeige gewesen. Kopf und Herz haben bei ihr zwei verschiedene Dinge getan. Sie hat aber gewusst, dass sie einen guten Fang gemacht hätte.
Eine andere hat ihre Wünsche und Sehnsüchte auf mich übertragen. Da ich das, was ich für jemanden empfinde, nicht von Bedingungen abhängig mache, hat sie mich als Mutterersatz benützt. Für sie habe ich eine Funktion erfüllt. Sie hat symbiotische Vorstellungen von einer Beziehung gehabt und jede Differenz hat sie an Getrenntheit erinnert. Sie hat dann ständig nach Kleinigkeiten gesucht, diese addiert, bis sich dann genug angesammelt hat, um ein Beziehungsende sich selbst gegenüber zu rechtfertigen. Ich habe ein Mal eine andere Meinung gehabt. Sie wollte mich ändern. Ich wollte aber meine Integrität bewahren. Daraufhin ist sie zornig geworden und hat die Beziehung beendet. Reife Persönlichkeiten wären in der Lage, jemanden so zu akzeptieren, wie man ist, mit allen Stärken und Schwächen. Es hat keine Beziehungsarbeit ihrerseits gegeben. Meine Stärken und meine persönlichen Eigenschaften hat sie nicht zu schätzen gewusst. Sie hat gemeint, dass jemand perfekt zu ihr passen müsste.

Bei einer erneuten Beziehung, habe ich Angst, dass diese auch wieder wegen Kleinigkeiten scheitert. Ich möchte eine ehrliche Beziehung führen und mich emotional binden.
Aber was habe ich für ein Problem mit dem Suchen einer möglichen Partnerin unter den Studentinnen?
Gibt es noch Frauen, mit denen man eine reife, gleichberechtigte Beziehungen auf Basis von Liebe führen kann?

Danke für eure Hilfe.

Student_7

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Dampfnudel
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Beitrag Do., 28.02.2013, 23:13

Hallo student_7,

uiuiui, Du machst Dir ja Gedanken!

um mal gleich vorweg Deine Frage
student_7 hat geschrieben:Gibt es noch Frauen, mit denen man eine reife, gleichberechtigte Beziehungen auf Basis von Liebe führen kann?
zu beantworten:
Ja, die gibt es. Sie möchten aber auch als reif und gleichberechtigt behandelt werden. Und: Keine von ihnen wird den Ansprüchen genügen, die Du hier formulierst.

Auf diese Frage hier
student_7 hat geschrieben:Aber was habe ich für ein Problem mit dem Suchen einer möglichen Partnerin unter den Studentinnen?
gibst Du Dir einige Antworten schon selbst:
student_7 hat geschrieben:Es könnte ja auch eine Studentin auf mich zukommen und Interesse signalisieren. Zugegeben, das nagt auch an meinem Selbstwertgefühl.
Dass das nicht passiert, könnte vielleicht auch mit der Haltung zu tun haben, die Du ihnen gegenüber hast. Selbst, wenn Du das nicht aussprechen solltest, strahlt man sowas ja in der Regel aus:
student_7 hat geschrieben:Ich kann mich nicht für eine bestimmte Studentin entscheiden, die ich näher kennenlernen möchte. Ich denke mir, dass es immer noch eine gibt, die besser zu mir passen würde. […] Ich habe bis jetzt keine gefunden, die mich aufgrund ihrer Persönlichkeit anzieht.
Die Uni ist halt kein Supermarktregal, aus dem Du Dir die tollste Studentin aussuchen und dann zu Deiner Freundin machen kannst. Selbst wenn es so wäre, hätte bei der Haltung „es gibt bestimmt immer noch eine bessere“ vermutlich keine einzige Lust, mit Dir zusammen zu sein.
Warum willst Du das denn erzwingen? Warte doch einfach mal ab, lern die Frauen einfach nur so kennen, ohne sie gleich auf eine mögliche Beziehung hin abzuchecken und lass den Dingen ihren Lauf. Auf die Weise ergibt sich mit der Zeit viel eher was.
student_7 hat geschrieben:Keine mit der ich Smalltalk geführt habe, ist in der Lage gewesen, mehr von sich preiszugeben. Es hat sich alles nur um das Studium gedreht, ohne persönliches Interesse.
Vielleicht waren sie schon in der Lage, aber nicht willens, mehr von sich preiszugeben? Also ich gebe auch nicht gleich nach dem ersten Small Talk so viel von mir preis. Ich will mein Gegenüber erstmal besser einschätzen können, bevor ich das evtl. tue, und dazu braucht es einen längeren Prozess des Kennenlernens. Und dazu finde ich zum Beispiel das Studium als Gesprächsthema ganz gut geeignet. Das macht ja gerade einen großen Teil Eures Lebens aus, und indem Du erlebst, wie der andere darüber spricht, damit umgeht etc. erfährst Du schon einiges über ihn. Du schreibst auch, dass die Studentinnen kein Profil haben. Woher weißt Du das? Vielleicht hast Du nur noch nicht genau genug hingeschaut, um es zu erkennen. Du scheinst Dir ja noch nicht so viel Zeit genommen zu haben, einzelne von ihnen näher kennenzulernen. Da ist es dann auch schwierig, etwas über ihr „Profil“ zu erfahren.
student_7 hat geschrieben:Vielleicht haben sie auch Angst, dass man ihre Fassade durchschaut, dass sie nicht so toll wären. […] Mir scheint, dass viele Studentinnen, Selbstwertprobleme haben und durch das Stylen zu kompensieren versuchen. Sehr viele sind narzisstisch, arrogant und strahlen eine große emotionale Kälte aus. Die Studentinnen vergleichen sich auch häufig mit anderen Studentinnen, die bei den Klausuren weniger gut abgeschnitten haben, um sich selbst zu erhöhen (Festingers Modell des sozialen Vergleichs).
Ich hätte auch keine Lust, mich mit jemandem abzugeben, der mich gleich mal „durchanalysiert“ und irgendwelche Modelle auf mich anzuwenden versucht, ohne sich die Mühe zu machen, mich näher kennenzulernen.
Alles hat seine Zeit.

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Dampfnudel
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Beitrag Do., 28.02.2013, 23:15

(Teil 2 der Antwort:)
student_7 hat geschrieben:Die Persönlichkeitsentwicklung endet erst Anfang 20. Studentinnen sind aber jünger. (Erich H. Ericsons Modell der psychosozialen Entwicklung).
[…]
Alle meine bisherigen Beziehungen sind gescheitert.
[…]
Reife Persönlichkeiten wären in der Lage, jemanden so zu akzeptieren, wie man ist, mit allen Stärken und Schwächen. Meine Stärken und meine persönlichen Eigenschaften hat sie nicht zu schätzen gewusst.
Willst Du nur mit jemandem zusammen sein, dessen Persönlichkeitsentwicklung „abgeschlossen“ ist (was auch immer das heißen mag. Das, wovon ich glaube, dass es das heißen soll, ist jedenfalls wissenschaftlich längst überholt. Ich glaube nicht, dass eine Persönlichkeitsentwicklung jemals völlig abgeschlossen ist.) und der schon ganz reif und durch und „erwachsen“ ist? Du bist doch selbst erst 20 (womit selbst nach dem genannten Modell auch Deine eigene Persönlichkeitsentwicklung noch nicht abgeschlossen wäre), warum suchst Du nicht jemanden, der Deinem Alter entspricht? Warum verlangst Du etwas von ihnen, was Du selbst nicht bieten kannst?
Dass Deine bisherigen Beziehungen „gescheitert“ sind, könnte auch daran liegen, dass heute nur sehr wenige Menschen schon mit 20 den Partner fürs Leben gefunden haben, und falls sie zu diesem Zeitpunkt schon Beziehungen hatten, sind die natürlich alle gescheitert, sonst würden sie ja noch bestehen. Ich halte das für ziemlich normal.

Gruß
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.

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Mirielle
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Beitrag Do., 28.02.2013, 23:21

Sorry, aber der einzige der arrogant ist bist da wohl du. So wie du hier von Frauen, also anderen Menschen sprichst und herumanalysierst hätte ich nicht das geringste Interesse dich kennen zu lernen.

Arbeite an deiner "Mal sehen ob noch was besseres nachkommt" Haltung, hör auf mit einem Raster über alle drüberzufahren und nach Kriterien zu bewerten die unrealistisch und abgehoben sind und mach dich mal locker!
Du kaufst hier doch kein Auto!

Lern mal ein paar wirklich kennen und schalt einen Gang zurück, bin sicher, dann wirst du auch fündig werden.

lg
*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*

"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain

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student_7
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 12:01

Dampfnudel:
Warum sollte ich Frauen nicht gleichberechtigt behandeln?
Aber was ich ausstrahle, kannst du nicht wissen, nur interpretieren.
Das nennt man Übertragung in der Psychologie. Erich Fromm hat das sehr treffend in seinem Werk "Haben oder Sein" erörtert.

Wegen dem Supermarktregal: Bis zu einem gewissen Grad ist es so, dass der Mann die Schönste unter den Frauen haben möchte. Das kann man aus der evolutionären-biologischen Perspektive der Psychologie erklären und da kann der Mann nichts dafür. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass das einige Frauen abschreckt. Aber auch dann scheitert's wieder an Kleinigkeiten.
Mit Abwarten ergibt sich nichts. Ich habe diese Erfahrungen gemacht. Wenn ich an einer Frau Interesse habe, dann zeige ich das auch offen und lege die Karten auf den Tisch.

Es ist mir noch bei jeder Studentin aufgefallen, die ich angetroffen habe, sogar bei den drei, die mit denen ich regelmäßig etwas trinken gegangen bin. Selbst wenn ich schon einige Semester mit ihnen verbracht habe, persönlicher wird's nicht mehr. Gerade Narzisstinnen tun sich sehr schwer, auf jemanden einzugehen und Dinge von sich anderen anzuvertrauen. Sie haben Angst, dass man ihre Fassade durchschauen könnte. Das schlägt sich in sozialen Kontakten besonders nieder.
Tiefgründige Gespräche kann ich mit ihnen auch nicht führen. Viele sind schön, wollen Ansprüchen genügen, aber wenige reflektieren über sich selbst, gehen eigene Wege oder machen sich Gedanken über ihr Studium hinaus. Ich kenne Studentinnen, die schwanken zwischen Grandiosität und Minderwertigkeit, durchzogen von Selbstzweifeln. Sie setzen sich unglaublichen Druck aus, weil viele schöne Frauen an der Uni zu finden sind. Sie kompensieren ihre Unsicherheit durch Leistung und durch Schönheit. Sie wollen ihren Selbstwert stabilisieren.

Eigentlich bin ich 22 Jahre alt. Das tut aber nichts zur Sache. Ungefähr 20 Jahre, die ein Abschluss der Persönlichkeitsentwicklung angeben, sind ein Richtwert. Die Persönlichkeit ist weitaus dynamischer und entwickelt sich ständig weiter. Aber ich sehe das nicht so extrem, dass zirka mit 20 ein kompletter Abschluss entstanden wäre. Das Fundament und die Mauern dürften aber abgeschlossen sein.

Ich versuche ständig, die Frauen näher kennenzulernen und zu verstehen. Ich verfüge aber über das Talent, den Frauen das zu geben, was sie wollen, weil ich die Frauen analysiere.

Ob eine Frau meinen Ansprüchen genügen kann? Ich habe mich daran gehalten, was Erich Fromm in "Die Kunst des Liebens" als Ideal definiert. Er als Humanist dürfte etwas beschreiben, was praktisch aber nur auf sehr wenige zutrifft. Er definiert die Liebe als Kunst, die es zu erlernen gilt. Was den Partner fürs Leben betrifft: Man kann mit fast allen Menschen glücklich werden, weil Liebe nicht etwas ist, was der Partner oder die Partnerin überbringt, sondern eine Fähigkeit, eine persönliche Einstellung. Die meisten Beziehungen dürften scheitern, weil sich nur wenige dessen bewusst sind. Liebe ist nach seiner Meinung bedingungslos.

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student_7
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 12:08

Mirielle:
Ich mache mir häufig Gedanken zu mir und meiner Umgebung. Du hättest kein Interesse mich kennenzulernen. Dabei schließt du von dir auf Andere. Ich bin sehr direkt und grenze mich von anderen in meiner Umgebung ab, aber deswegen dürfte ich nicht arrogant sein. Dass sich Frauen häufig von meiner Art überfahren fühlen, stimmt allerdings. Es ist mir schon einige Male aufgefallen. Das liegt man meiner Persönlichkeit. Vielleicht hast du dich auch persönlich von meinem Beitrag angesprochen gefühlt und dementsprechend darauf reagiert.

Aber wenn ich mit jemanden zusammen bin dann suche ich nicht nach einer "Besseren", egal wer kommt. Ich versuche eine gute Beziehung zu führen.

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candle.
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 12:15

Hallo Student_7!

Zufällig weiß ich ein wenig wie Studentinnen sind und das weicht so völlig von deiner Wahrnehmung der Damen ab. Smalltalk ist eben Smalltalkt und keine mystische Maske hinter der sich Frau versteckt.

Es gibt doch so viele Angebote an der Uni wo man sich näherkommen kann: Seminararbeiten, Exkursionen, gemeinsam in die Mensa gehen, Uniparties. Wenn dir da noch nie gelungen ist dich mehr auf ein Mädel einzulassen, ist es ja mehr Schade für dich als für die narzisstischen Mädchen, denn die würden das wirklich nicht bemerken wie du dich um sie bemühst.

Ich hoffe, dass du hier ernsthaft hilfreiche Tipps suchst!

Viele Grüße!
candle
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student_7
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 12:37

Natürlich suche ich ernsthafte Tipps.

Danke für deine Ansicht der Dinge. Ich sollte doch schauen, dass ich mehr Studentinnen außerhalb der Vorlesungen kennenlerne. Man merkt mir sicher an, dass ich mich abgrenze. Wahrscheinlich würde es einige Studentinnen ja interessieren, wenn man sich um sie Gedanken macht.
Small Talk ist Small Talk aber er spiegelt halt auch einige Merkmale der Frauen wieder. Der Leistungsdruck an der Universität nimmt immer mehr zu und eine Studie belegt, dass Studenten und Studentinnen immer narzisstischer werden. Ich finde das generell sehr bedenklich.

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candle.
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 12:39

Und wie würdest du dich jetzt diagnostizieren? Ist ja eher ungewöhnlich fremden Menschen gleich eine allround Diagnose zu geben?! Und worin und wieso grenzt du dich ab?

candle
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student_7
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 12:56

Candle:

Wie ich mich diagnostizieren würde: Ein wenig enttäuscht, leicht frustriert. Ich habe schon oft mit Narzissten zu tun gehabt, ob in einer höheren Schule, als Bekannte oder als Partnerinnen. Narzissten rauben mir den letzten Nerv. Wahrscheinlich reagiere ich deshalb so heftig auf Anzeichen. Mit diesem Thema habe ich mich sehr stark auseinandergesetzt. Sobald ich merke, dass einer über den anderen herzieht, den anderen abwertet oder ständig darüber spricht, wie toll er oder sie ist, distanziere ich mich.

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candle.
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 12:58

Hm, da hast du leider meine Fragen sehr umgangen.

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Henrike76
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 13:00

Hallo Student_7

zunächst einmal zeigt das schon von Mut, sich hier so offen zu outen.

Da ich selbst wenig erfahren bin in dieser Hinsicht (was ich studiert habe gab intensivste "Lern"-Beziehungen mit jungen Männern).

Ich suche gar nicht mehr nach einer Beziehung. Ist mir im Prinzip auch egal, wichtiger ist mir meine Pläne für Südspanien realisierbar zu halten.

Was aber stimmt (zumind. meistens):
Wenn Du was suchst, findest Du sowieso nichts.

Manchmal sieht man es den Leuten ja an (ob es Dir so ist weiss keiner), dass sie suchen.

Ich würde, wie andere schrieben, locker an der Sache dran bleiben, die Kontakte pflegen (ggf. ausserhalb der Uni Kurse). Wenn Du da Hahn im Korb bist, immer mal ehrliche Komplimente machen (ohne direkt da an ne Beziehung zu denken, das darf man nämlich auch so).

Das weicht das Eis schon auf. Schüchtern sind nämlich die jungen Damen meist genauso wie wir auch (ist auch gar nix negatives). Meistens wird nur was anderes behauptet!

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student_7
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 13:15

Vielen Dank Henrike76,

werde ich berücksichtigen.

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Mirielle
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 25
Beiträge: 629

Beitrag Fr., 01.03.2013, 13:24

Wieder rausgeslöscht.

Wenn ichs mir recht überlege hab ich heute keine Lust auf sowas.
*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*

"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain

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Rosenfüchsin
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Beitrag Fr., 01.03.2013, 15:05

student_7 hat geschrieben:Keine mit der ich Smalltalk geführt habe, ist in der Lage gewesen, mehr von sich preiszugeben....
Vielleicht haben sie auch Angst, dass man ihre Fassade durchschaut, dass sie nicht so toll wären....
aber bei Diskussionen deutliche Kommunikationsprobleme. Irgendwie haben sie kein Profil, keine Differenzierungen bezüglich ihres Temperaments. ....Sehr viele sind narzisstisch, arrogant und strahlen eine große emotionale Kälte aus ....Eine hat sich nicht einlassen können .....hat sie geglaubt, Macht ausüben zu können und Forderungen zu stellen. Wahrscheinlich wollte sie eine Beziehung auf Macht, eine Vereinigung ohne Integrität. Vertrauen und Ehrlichkeit sind Fehlanzeige gewesen. ... Sie hat aber gewusst, dass sie einen guten Fang gemacht hätte....Reife Persönlichkeiten wären in der Lage, jemanden so zu akzeptieren, wie man ist, mit allen Stärken und Schwächen. Es hat keine Beziehungsarbeit ihrerseits gegeben. Meine Stärken und meine persönlichen Eigenschaften hat sie nicht zu schätzen gewusst.
Gerade Narzisstinnen tun sich sehr schwer, auf jemanden einzugehen und Dinge von sich anderen anzuvertrauen. Sie haben Angst, dass man ihre Fassade durchschauen könnte. Ich kenne Studentinnen, die schwanken zwischen Grandiosität und Minderwertigkeit, durchzogen von Selbstzweifeln. Sie setzen sich unglaublichen Druck aus, weil viele schöne Frauen an der Uni zu finden sind.
Ja, da spricht der Kenner der weiblichen Seele :
umgeben von lauter Frauen, die schöner sind als wir selber, setzen wir uns unglaublich unter Druck, damit WIR diejenige sind, die dann doch denjenigen mit der größten Keule - äh, nein - den besten abkriegt.
Endlich weiß ich, was mein größtes Problem ist .
Ich verfüge aber über das Talent, den Frauen das zu geben, was sie wollen, weil ich die Frauen analysiere.
Narzissten rauben mir den letzten Nerv. Wahrscheinlich reagiere ich deshalb so heftig auf Anzeichen
Schon mal was davon gehört, oder gelesen , dass einen an anderen oft das am meisten stört, was man an sich selbst nicht mag?
Man kann mit fast allen Menschen glücklich werden, weil Liebe nicht etwas ist, was der Partner oder die Partnerin überbringt, sondern eine Fähigkeit, eine persönliche Einstellung.
Und was schließt du aus diesem Satz für dich selber?


P.S.:
Aber was ich ausstrahle, kannst du nicht wissen, nur interpretieren.
Naja, natürlich gibst du hier nur einen Eindruck über das von dir Geschriebene ab, aber wenn deine Ausstrahlung so ist, wie du hier schreibst - dann hat das keine anziehende Wirkung, auf mich jedenfalls nicht (Studentin und Ex-Studentin).
Wir alle brauchen die Liebe am meisten, wenn wir uns fühlen, als hätten wir sie gerade gar nicht verdient.
"the ones who are hardest to love, probably need it the most" -Dan Millman

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