Fussfetisch als Problem und auch nicht

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Fussfeti
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 39
Beiträge: 6

Fussfetisch als Problem und auch nicht

Beitrag Mo., 28.01.2013, 16:38

Hallo zusammen! Ich möchte gerne mal mein „Problem“ erzählen und hoffe auf ein kleines bisschen Hilfe. Mein „Problem“ ist, ich bin Fußfetischist. Der Fetisch an sich ist gar kein Problem, denn ich akzeptiere und mag diesen Fetisch. Ich lebe ihn auch gerne aus. Ich bin 39 Jahre alt und habe 3 Langzeitbeziehungen, sowie diverse „Techtelmechtel“ hinter mir.

Das Problem: Sobald ich einer Frau die Füße verwöhnt habe, wird diese Frau für mich etwas „besonderes“! D.h.: Sie wird für mich zu einem Objekt der Begierde, weil in meinen Augen diese Frau für alle anderen Männer nun auch etwas besonderes geworden ist – weil jemand ihre Füße verwöhnt hat. Das macht es mir dann sehr, sehr schwer loszulassen! Ich denke dann nicht an den Fußfetisch und dass ich ihn nicht mehr an ihr ausleben kann, sondern ich denke beinahe ausschließlich daran, dass „dieser Frau die Füße verwöhnt wurden“ – und sie jetzt etwas ganz besonderes für alle anderen ist (natürlich weis ich, dass es ihr nicht auf die Stirn geschrieben steht, dass jemand ihre Füße verwöhnt hat). Ebenso wird eine Frau dann besonders interessant für mich, wenn ich weis, dass schon mal jemand anderer ihre Füße verwöhnt hat!!!

Mein aktuelles Problem: Vor 2 Wochen habe ich mich von meiner Freundin getrennt. Wir waren 10 Monate zusammen. Für mich war es das erste Mal, dass ich mir vorstellen konnte mit dieser Frau zusammen zu bleiben und mein Leben mit ihr zu verbringen (Heirat, Kinder). Aber diese 10 Monate waren auch irgendwie „crazy“, weil sie leider Gottes sich nicht als sehr einfach heraus gestellt hat. Letztlich wurde es mir zu viel und ich habe die Beziehung beendet.

Meine Ratio weis, dass die Trennung richtig war, auch habe ich mich emotional in den letzten Wochen auch schon von ihr gelöst (ich wusste, dass es bald zerbrechen wird). Mein PROBLEM jetzt ist aber aktueller denn je: Ich denke nur daran das ich ihre Füße verwöhnt habe, sie nun etwas besonderes für alle anderen ist und sie deshalb besonders begehrenswert für alle anderen ist. Ich habe in den letzten Monaten – als ich schon geahnt habe das es nicht mehr lange gehen wird – den Fußfetisch an ihren Füßen nicht mehr großartig ausgelebt – um es mir „vorab“ schon leichter zu machen. Schwer ist für mich – und mein verquertes Denken – nun auch, da ich weis, dass sie früher schon mal mit einen Fußfetischisten zusammen war und ihre Füße früher schon verwöhnt wurden (das war wichtig für mich raus zu bekommen und das habe ich ziemlich am Anfang unserer Beziehung „erforscht“).

Krass gesagt: Ich vermisse nicht die Zeit mit ihr, ich vermisse das Gefühl mit einer Frau zusammen gewesen zu sein, deren Füße schon mal verwöhnt wurden, deren Füße ich nun verwöhnt habe und sie somit für „alle anderen“ besonders begehrenswert ist „weil ja alle anderen es sofort erkennen und alle so denken wie ich“! Hätte ich niemals ihre Füße verwöhnt und wüsste ich nicht das das schon mal jemand vorher bei ihr gemacht hat – dann wäre die Trennung für mich wirklich recht einfach zu verarbeiten!

Aber das macht es mir nun schwerer loszulassen! Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen ausdrücken. Ist hier eine Psychotherapie hilfreich oder gibt es sonst etwas das ich tun kann? Danke für ein paar Hinweise. LG, Robert

Benutzeravatar

ch123
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 80
Beiträge: 252

Beitrag Mo., 28.01.2013, 19:48

hi robert
hm, fußfetisch hin oder her, ich denk mal, es ist nie besonders leicht, eine beziehung zu verlassen, die immerhin so gut war, dass du dir heirat und kinder hast vorstellen können.

wie äußert sich dein problem, das du da mit dem loslassen hast denn?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Fussfeti
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 39
Beiträge: 6

Beitrag Mo., 28.01.2013, 22:12

hi ch124!

nun, ich denke nicht an die beziehung oder die dinge die wir erlebt haben (essen gehen, in ne bar gehen, urlaub, sport, ...), ich denke eigentlich immer nur daran, dass sie ja nun etwas "besonderes" ist, weil jemand (in diesem fall ich) ihr die füße verwöhnt hat. und weil das für mich etwas besonderes ist - eine frau die schon fußfetisch erlebt hat - denke ich das es für andere nun genauso ist - also das sie etwas gaaaanz tolles nun für alle anderen ist.

es ist echt schwer zu erklären, aber wenn ich einer frau die füße verwöhnt habe, dann wird diese frau etwas besonderes(mir ist klar das das nur für mich so ist) - so als ob es ihr auf die stirn geschrieben steht "mir wurden die füße verwöhnt" - und alle finden das nun ganz toll und besonders!

wenn ich ihre füße nicht verwöhnt hätte und ich nicht wüsste das sie das schon vor mir erlebt hat, dann könnte ich wirklich loslassen im sinne von "trennung verarbeiten". so ist aber immer dieser "verrückte" gedanke im vordergrund.

klar ist die trennung traurig weil ich mir mehr mit ihr hätte vorstellen können, aber ich weis auch, dass es nicht mehr so weiter hätte gehen können. und deshalb hab ich die notbremse gezogen - auch wenn es weh tut.

was es aber schwieriger macht ist dieser "verrückte" gedanke - und weil ich wusste das es mir wieder so gehen wird, habe ich den fußfetisch an ihr seit langem nicht mehr großartig ausgelebt - weil ich mir im voraus schmerz ersparen wollte! also anstatt den fußfetisch einfach nur zu genießen, verzichte ich darauf, weil ich weis das sich das bild dieser frau als "jetzt ultimativ begehrenswert" festigen wird - nur weil ich ihr die füße verwöhnt habe!!!!! ich weis es ist schwer nach zu vollziehen!

Benutzeravatar

ch123
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 80
Beiträge: 252

Beitrag Di., 29.01.2013, 06:56

verzeih bitte, wenn ich mühsam bin in meinem nicht-verständnis der situation.

du hast den eindruck, sie sei durch dich zu etwas besonderem geworden?! soweit kann ich moch mit.

aber wo ist jetzt - zum zeitpunkt nach der trennung - dein schmerz? bist du traurig darüber, dass du etwas besonderes verloren hast und befürchtest nie wieder so etwas besonderes zu finden?
oder geht´s mehr in die richtung neidig zu sein, auf die männer, die nach dir kommen werden, und nun das genießen können, was du angestossen hast?

ärgerst du dich gar, dass du etwas gegeben hast, das ihr irgendwie nicht zugestanden hat? willst du die beziehung gerne wieder aufnehmen?

ich hab verstanden, dass du (übermäßig?) viel an sie, bzw. das was du ihr gegeben hast denkst. mit welchem gefühl denkst du dran? welches gefühl macht dir denn dein leben grad so schwer?

Benutzeravatar

sadmaso67
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 40
Beiträge: 442

Beitrag Di., 29.01.2013, 07:10

@Fussfeti;
Ich will dir ja nicht zu nahe treten; ist ja deine Sache, warum ein Mensch -für dich- zu etwas besonderem wird; vlt. auch weiterhin im Geiste bleibt;
aber, wenn es für dich eine Hilfe ist.

Wennn - auch wenn recht unwahrscheinlich- ich ein Nachfolger von dir sein sollte, eine Verflossene quasi von nem Vorgänger erzählt, der das mochte, ja selbst wenn sie erzählen würde, daß sie das vermißt,
so kann ich dir - als Nicht Fußfeti- nur sagen: Es gibt vlt. ander Dinge, warum für "mich" diese Frau etwas besonderes ist; aber am allerwenigsten wegen der Füße.
Das mag jetzt ernüchtern sein,
aber das trifft auf eine Vielzahl von Beziehungen zu: Das, was für den "Aktuellen" von Bedeutung ist, kann für einen/mehr Nachfolger nur abtörnen/nichts sein.
Und selbst wenn man sich in einer Szene bewegt, so gibt es soviele andere Sachen, die noch ins Gewicht fallen, und das, was Du und sie hatten, das bleibt Euer
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Fussfeti
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 39
Beiträge: 6

Beitrag Di., 29.01.2013, 09:12

ch123 hat geschrieben:verzeih bitte, wenn ich mühsam bin in meinem nicht-verständnis der situation.

du hast den eindruck, sie sei durch dich zu etwas besonderem geworden?! soweit kann ich moch mit.

aber wo ist jetzt - zum zeitpunkt nach der trennung - dein schmerz? bist du traurig darüber, dass du etwas besonderes verloren hast und befürchtest nie wieder so etwas besonderes zu finden? ja, auchoder geht´s mehr in die richtung neidig zu sein, auf die männer, die nach dir kommen werden, und nun das genießen können, was du angestossen hast? das trifft es auf den kopf - in "meinem" denken!!!ärgerst du dich gar, dass du etwas gegeben hast, das ihr irgendwie nicht zugestanden hat? nein, das nicht! willst du die beziehung gerne wieder aufnehmen? nein!
ich hab verstanden, dass du (übermäßig?) viel an sie, bzw. das was du ihr gegeben hast denkst. mit welchem gefühl denkst du dran? es war schön, aber mir ist bewusst das ich es mit einer anderen frau auch erleben werde! welches gefühl macht dir denn dein leben grad so schwer?
wie du oben schon treffend erkannt hast: v.a. "neid" auf denjenigen der nach mir kommt (auch wenn mir bewusst ist das er wohl kaum so denkt und / oder wert darauf legt - aber das ist halt "mein" denken)[/color]

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Fussfeti
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 39
Beiträge: 6

Beitrag Di., 29.01.2013, 09:18

@sadmaso67

Danke sadomaso67, das hast du recht treffend geschrieben. und: mir ist das sogar alles "bewusst" - es nur emotional und psychisch zu verarbeiten ist derzeit mein problem. vielleicht ist es auch nur meine art mit der beziehung abzuschließen, denn: auch wenn ich mir mit ihr ein gemeinsames leben hätte vorstellen können, wurde mir bewusst, dass es sich leider nicht verwirklichen lassen wird - deshalb habe ich es auch letztlich beendet. und wie gesagt: ich vermisse nicht "sie" oder unsere gemeinsamen aktivitäten. ich fühl mich auch nicht einsam oder alleine (habe freunde, meinen sport, ...) - es geht nur darum das sie für mich, wie du so treffend bemerkt hast - im geiste etwas besonderes FÜR MICH ist - weil ihre füße verwöhnt wurden.

Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.

Benutzeravatar

leuchtturm
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 49
Beiträge: 2000

Beitrag Di., 29.01.2013, 10:35

ich denke, dein Problem ist das allernormalste bei einer Trennung: man erinnert sich daran, was man alles Schönes miteinander hatte, man erinnert sich an den gemeinsamen Sex, und dann kommt vll ein Nachfolger und darf das nun erleben, was dich intim mit ihr verbunden hat und was etwas ganz Persönliches und Wunderbares zwischen euch war.

Ob das nun die Füße sind oder irgendwelche anderen sexuellen Erlebnisse. Das schmerzt nach einer Trennung immer und braucht ganz bestimmt auch seine Zeit zur Verarbeitung.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Fussfeti
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 39
Beiträge: 6

Beitrag Di., 29.01.2013, 16:14

@ leuchtturm: nun, ich denke ja eigentlich gar nicht an das WAS ICH MIT IHR ERLEBT HABE, ich denke eher daran, dass sie "ja nun eine ganz besondere frau ist, weil ihre füße verwöhnt wurden". ich denke jeder kann das bei ihr sehen und somit ist jeder hinter ihr her und hält sie für was ganz tolles - weil ja jeder so denkt und fühlt wie ich! und ich bin der "verlierer" weil ich ja so eine besondere frau gehen hab lassen.

ich weis, es ist echt bissi crazy, aber so verquer ist mein denken. wie gesagt, wenn ich nicht wüsste das ihr früher schon die füße verwöhnt wurden und wenn ich nicht ihre füße verwöhnt hätte, dann wäre es ned so schwer. ich hab eigentlich immer vor augen, dass der nächste mit ihr zusammen sein wird - mit einer frau, der früher schon von männern die füße verwöhnt wurden - etwas das ich mir wünsche - eine freundin, die früher schon fußfetischerlebnisse hatte!

Benutzeravatar

ch123
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 80
Beiträge: 252

Beitrag Mi., 30.01.2013, 10:37

aaahhh, jetzt wird´s ein bißchen runder.

"so ein mist, jetzt kriegt da wer anders DAS was mein ultimativer wunsch wär (und ICH hab´s nicht)" wer anders kriegt´s "geschenkt" und ich tu mir so schwer "SIE" zu finden.

ok. so in etwa?
ich denk mir, solche gedanken sind nach einer trennung echt normal, du trauerst - wenn nicht um sie - dann doch um den verlust deiner sexuellen erfüllung?! trauer über einen verlust ist richtig und wichtig - allein...irgendwann wird es nötig sein, sich mit dem verlust abzufinden. ihn durchaus als schmerzlich zu empfinden, aber doch als teil des eigenen lebens.

ständiges gedankenkreisen um den nachfolger bindet ganz viel energie und macht doch die sache nicht besser. gibt es denn bei dir schon andere gedanken - solche die sich auf deine höchstpersönliche zukunft ohne die frau der die füße verwöhnt wurden beziehen?

Benutzeravatar

Ekel
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 29
Beiträge: 617

Beitrag Mi., 30.01.2013, 17:29

Hallo,

ich nehme mal an, dass du in allen 3 Langzeitbeziehungen deiner Partnerin "die Füße verwöhnt hast" (was auch immer das heißen mag) .
Ist es denn so, dass du auch bei allen anderen von diesen beziehungen noch so hinter den füßen hertrauerst?
Immerhin hast du es ja ziemlich einfach: Neue frau, neue Füße, neues verwöhnen und schon ist sie wieder was ganz besonderes.
Oder hab ich jetzt was falsch verstanden?

Benutzeravatar

sadmaso67
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 40
Beiträge: 442

Beitrag Mi., 30.01.2013, 20:04

Ekel hat geschrieben:....
Oder hab ich jetzt was falsch verstanden?
Jo

Die Zwischenstufe, bis das neue Objekt der Begierde da ist, und wieder glückselig macht.
Die vermaledeite Eifersucht, daß der Neue Anfasser -soferne vorhanden- im 7 Himmel schwebt, und vlt. die Verflossene ebenfalls.


Also genau das, was fast alle Durchmachen, die schwer verliebt sind, egal, ob Fetisch oder nicht.

Nur hier können die Nicht-Fuß-Fetisch-Freunde dir (TE) die Sorge nehmen.
Egal wer Nachfolger ist; aber die werden allesamt -höchstwahrscheinlich- keinerlei Interesse an den Füßen haben.
Das ist dir soweit bewußt; also brauchst du es dir nur regelmäßig -wenn deinen schlechten Phasen kommen- vor Augen halten:
Auch wenn´s für dich das Höchste ist; andere haben keinerlei Interesse an Käsemaucken

Das soll keine Beleidigung sein, aber ich will dir nur vor Augen halten, daß dein Denkmuster dir (TE) da nen Streich spielt....
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Fussfeti
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 39
Beiträge: 6

Beitrag Do., 31.01.2013, 15:17

@ch123: ja, sicher hab ich gedanken die mich "ablenken". zum einen weis ich das die beziehung nicht weiter aufrecht zu halten war. dann hab ich freunde, meinen sport, meinen job - soll heissen, ich bin nicht "alleine". ich trau mich auch zu behaupten das ich nicht "hässlich" bin, somit sollte ich auch wieder mal ne frau kennen lernen - auch wenn ich "schüchtern" bin und nicht viel weggehen (disco oder so). ich denke viele meiner gefühle laufen auf die normale eifersucht und trennungsaua hinaus. manch anderer ist auf die brüste fixiert, andere auf oralsex und trauern dem dann hinterher.nun, ich halt den füßen (sie hatte aber auch wirklich schöne füße)

@ekel: ja, du hast teilweise recht: wenn ich eine neue frau kennenlerne, dann ist sie (und ihre füße) etwas besonderes für mich. meine früheren freundinnen und allgemein frauen denen ich die füße schon verwöhnt habe, werden aber in bezug auf dieses erlebnis immer was besonderes bleiben (natürlich verblasst es im laufe der zeit - aber ein "grundgefühl" diesbezüglich bleibt immer)!

@sadomaso67: du hast vollkommen recht mit der vermaledeiten eifersucht. aber naja, das "niemand" sonst auf füße steht, stimmt so nicht ganz. schließlich war sie vor mir auch soger mit 2 fußfetischisten zusammen - das war ja das besondere für mich (auch wenn sie das wissen, dass mich diese tatsache heiss macht nie sexuelle benutzt hat ). wenn ich "wüsste" das mein nachfolger NICHT auf füße steht, dann wäre das für mich viel einfacher - aber ich werde das vermutlich und hoffentlich nie erfahren! und ich bin mir auch bewusst, dass ich ein "spezieller" fußfetischist bin - soll heissen mich interessieren nicht nur die füße der frau, sondern auch die tatsache ob sie früher schon mal ein fußfetischerlebnis hatte!

Benutzeravatar

Ekel
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 29
Beiträge: 617

Beitrag Fr., 01.02.2013, 16:05

Ja im Grunde ist das was du beschreibst ganz normal nach einer Trennnung.

Ich verstehe sogar, dass es in deinem Fall besonders schmerzhaft ist, denn für dich scheint eine Frau mit der du deinen Fetisch geteilt hast, sowas zu sein wie eine Jungfrau die mit dir zum ersten mal Sex hatte. Ich erinnere mich sogar noch recht gut als meine erste Freundin später ihren ersten Freund nach mir hatte. Obwohl ich die Beziehung mit ihr beendet hatte und selbst auch schon wieder in einer Beziehung war, war ich schon ein wenig eifersüchtig auf ihren neuen, immerhin konnte der da weitermachen wo ich aufgehört hatte (sozusagen)

Ich weiß jetzt grad akut auch nichtmal ne lösung dafür, ich überklege grad wie ich das damals überwunden habe, aber ich kann mich beim besten willen nicht erinnern, es ist halt einfach irgendwann unwichtig geworden...

Benutzeravatar

sadmaso67
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 40
Beiträge: 442

Beitrag Fr., 01.02.2013, 16:22

Fussfeti hat geschrieben:....

@sadomaso67: du hast vollkommen recht mit der vermaledeiten eifersucht. aber naja, das "niemand" sonst auf füße steht, stimmt so nicht ganz. ...
Ich will deinen Fetisch weder auf- noch abwerten, ich selber habe meine Neigungen und Vorlieben, und kenn auch da "die Untergruppen" sprich "die einzelnen Szenarien"/Versteifungen/Fixierunge auf bestimtme Sachen - zumindest ist mir das nicht fremd.
Da sollte aber nicht "der" Punkt sein, sondenr ich wollte damit etwas anderes in den Focus rücken:

Auch wenn´s lang, lang her ist, und ich nen Partner verließ bzw. verlassen wurde, war das doppelt "schwierig", zum einen der Fetisch, vor allem, weil meine Partnerinnen erst durch mich auf die Idee/Geschack/Gefallen kamen, und zum anderen -man möge mir das jetzt verzeiehen, und soll auch nicht vulgär sein, sondern "zur Verdeutlichung"- wenn ich mir eine Partnerin so zugeritten habe, wie es ihr und mir gefällt, war das nochmal "schwieriger" - vor allem je besser das alles war und harmonierte.
Damals ließen mich die Gadanken, daß ein Nachfolger nun "präperiert wird/das genießt"... der Gedanke hätte mich schlicht "kirre" werden lassen,
nebst dem obligatorischen Trennungsschmerz - aber das Einzigartige war weg...

Das nächste was ich schreibe, klingt unheimlich Chauvie - ich kann damit leben-:
Mit den Jahren wird man gelassener. Man stellt fest, die, die früher so einzigartig war... die ist ersetzbar, und nicht nur 1x, sondern zigfach.
Und mit ner Nachfolgerin ist es zwar nicht mehr das selbe, vlt. noch nichtmal so gut... es ist anders, und dieses "anders" kann aber dann viel sein.

Es gab ne Zeit, da sah ich mich und meinen Fetisch(e) sehr, sehr alleine -zumal ich meine Partnerinnen lange Zeit vorher schon kannte, wo das zusätzlich belastend war: Die, die konnte/wollte, die ist weg - ne Nachfolgerin nicht in Sicht
und undund
Das vergeht mit den Jahren, weil rückblickend kann man sagen: Man ist immer noch zu seinem Spaß gekommen, es war manchmal besser, mal schlechter - und die, die einzigartig waren, sind es nicht mehr, und es wird nen Grund dafür geben.

Und ob, und was die mit nem Nachfolger macht - ja, mei, soll ich ihr das Leben verbieten?

Ich weiß, deine Gedanken/Gefühle holen einen ganz schön runter - aber glaub mir, es kommen bessere Tage, vlt. mit ein paar Schrammen dazwischen - aber alles wird irgendwann mal gut
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag