Frei von Pornos, jedoch bleiben Depressionen und Angst

[AChando]

Hallo und schönen Abend!

bevor ich mal beginne, meine "neueren" Probleme zu beleuchten, hier mal meine Vorgeschichte, die bei Seite 2 anfängt:
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Ich bin nun endgültig von den Pornos weg, und das seit Anfang September und ich habe nicht mehr das Bedürfnis danach! Jedoch passiert es mir hin und wieder mal, dass ich mit nasser Hose aufwache, als ob ich onaniert hätte, obwohl ich mich gar nicht dran erinnern kann, nur halt an den Traum, den ich dabei hatte, der eh meistens sexueller Natur war. Ist das normal?

Das ist mir zuletzt letzte Nacht passiert, und am Abend darauf hatte ich eben Sex (mit einem Typen), was ich ja als recht angenehm befand, ich wollte es auch, doch irgendwie war die Lust nicht ganz so vorhanden. Hat das vielleicht damit zu tun, dass ich mit den Pornos aufgehört habe und sich quasi "innerlich" was umstellt bei mir? Die Sache ist auch die, dass ich, seit ich mit den Pornos aufgehört habe, auch nicht mehr so Lust auf Masturbation habe. Bloß einmal die Woche ca. Und jetzt hab ich Angst, dass das was mit A-Sexualität zu tun haben kann.

Und außerdem passiert es mir, wie gerade jetzt (weshalb ich auch dachte, ich muss das jetzt niederschreiben), dass es mir von einem Moment auf den anderen einfach nur scheiße geht. Den ganzen Tag war ich gut drauf, weil ich mein erstes Mal mit einem Mann erleben durfte, und jetzt diese Gedanken wieder...

Und ja, ich habe schon mal an Beratungsstellen gedacht, auch eine gefunden, wo die allererste Stunde umsonst ist. Das Problem ist jedoch, den Flyer habe ich bei der Polizei gefunden, und ich arbeite bei der Polizei und habe deshalb Angst, dass wenn ich dort hingehen würde, jemand bei der Beratungsstelle arbeitet, den ich von der Arbeit bei der Polizei kenne. (Dort bei der Polizei kenne ich nämlich auch Personen, die sich mit dem Thema Beratung beschäftigen)

Und ja, noch was. Bin im Forum auf den Begriff "Tagestherapie" gekommen, konnte aber im Internet keine explizite Definition dazu finden. Inwiefern unterscheidet sich diese Art der Therapie von der "normalen"?

[Sinarellas]

Warum sollte man von Pr0ns wegkommen oder "frei" sein :o und was ist so schlimm eine normale Morgenladde? Irgendwie begreif ich das was du beschreibst noch nicht richtig
Masturbation ist gut und wichtig, völlig normal und wenn man das so riguros unterdrückt wunderts mich nicht dass du schelchte laune hast :>

Tagestherapie sagt mir nix. Tagesklinik?

[AChando]

Weil ich selber gemerkt habe, dass ich süchtig danach wurde, deshalb! Nicht Morgenlatte, sondern dass ich "nass" aufgewacht bin, wenn du verstehst

Ich hab ja auch Masturbation ohne Pornos probiert, ist für mich aber irgendwie nicht dasselbe :S

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[Ekel]

Hallo AChando!

Das mit dem Nass aufwachen, kennt man eigentlich aus der Pubertät. Wenn die Hormone Verrückt spielen und erstmal viel zu viel Sperma usw. Produzieren, dann kann es vorkommen, dass Mann schonmal nach sexuellen träumen im Schlaf sein Sperma verteilt und dann mit Nasser Hose aufwacht. Das ist nicht schlimm und reguliert sich von selbst. Ich weiß nicht ganu warum dir das jetzt und mit 19 Passiert, aber es ist höchstwarscheinlich genauso harmlos und wird mit der zeit verschwinden.

Was die Beratungsstellen angeht: Ich kenne dein Problem. Als ich damals zur Scheidungsberatung ging, war ich auch darauf bedacht blos keinen Arbeitskollegen oder Klienten von mir über den Weg zu laufen.
Mein Tipp: Suche dir eine Beratungsstelle, die von Wohnort oder Dienststelle weiter entfehrnt ist. natürlich gibt es immer ein gewisses Restrisiko, aber man kann am telefon efragen wie derjenige heißt bei dem man einen termin bekommen würde (so lässt sich ausschließen dass man zu bekannten oder kolegen geht) und am termin selbst kann man ja erstmal etwas vermummt erscheinen und wenn dann kein kollege in sict ist kann man den termin wahrnehmen

Warum du dich schlecht fühlst, weiß ich nicht. Vielleicht iegt es daran, dass dir der Hormonausstoß vom Orgasmus fehlt oder so und auch da erstmal den gehirn wieder nachregulieren muss. Es ist also durchaus vorstellbar, dass sich die Gefühlsschwankungen ebenso wie der nächtliche samenerguss von ganz allein geben.