Hat das Zukunft?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Holzklotz
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Hat das Zukunft?

Beitrag Mi., 19.12.2012, 18:02

Hallo,
mein neuer Job hat mir die 1. Wochen gut gefallen. Nun ist kaum Budget da und bei den wichtigen Meetings zu meinen Themen werde ich nicht mitgenommen. Die Vorgestzen und Kollegen beraten darf ich aber fleißig. Da ich befristet bin bekomme ich die letzen Tage den Verdacht nicht los, dass ich nicht so richtig eingeplant bin , sondern einfach ein sehr billiger und temporärer Ersatz externer Agenturen bin. Meint ihr ich denke zu negativ? Dieses befristet und zugleich so viel erklären müssen passt halt so zusammen. Und was ich meiner Chefin schicke schickt sie dann auch immer gleich ihrem Lieblingsmitarbeiter. ..

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Holzklotz
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Beitrag Mi., 19.12.2012, 21:29

Keiner eine Meinung oder ähnliche Erfahrungen?

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ch123
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Beitrag Do., 20.12.2012, 18:08

ich denk ich bräucht mehr infos.
befristet für wie lang? hast du eine stellenbeschreibung, machst du den job für den du angestellt bist, warum bist du bei meetings nicht dabei? usw. usw.

was ich auch nicht verstehe ist die diskrepanz, die du zwischen befristet und so viel erklären müssen siehst. müsste denn ein befristeter angestellter eigentlich viel weniger erklären? oder wie meinst du das???

und was ist konkret deine frage?

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Holzklotz
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Beitrag Do., 20.12.2012, 18:18

ich denk ich bräucht mehr infos.
befristet für wie lang?
-> für 2 Jahre und dann noch 6 Monate Probezeit
hast du eine stellenbeschreibung, machst du den job für den du angestellt bist, warum bist du bei meetings nicht dabei?
-> es geht teils über das der Stellenbeschreibung raus und wirkt mehr so nach Kollegencoaching die dann mit meinem Wissen weiter arbeiten dürfen. Die sind lange dabei und ich schließe deren Wissenslücke, damit die weiter leichter weitermachen können. Warum ich dann nicht mitgehen darf verstehe ich eben auch nicht und wirkt für mich nach KEINEM Interesse an einer Intergration und eben mehr nach einem Aussaugen und verabschieden nach kurzer Zeit.
was ich auch nicht verstehe ist die diskrepanz, die du zwischen befristet und so viel erklären müssen siehst. müsste denn ein befristeter angestellter eigentlich viel weniger erklären? oder wie meinst du das???
Also ich denke mir einfach, wenn man einen Mitarbeiter neu integrieren will, dann muss man ihn nicht ständig fragen , sondern vor allem erst mal schauen, dass die neue Person eingearbeitet wir, überall mitgeht usw
und was ist konkret deine frage?
Meine Frage ist , ob es jemand auch so sieht, dass für mich vielleicht gar kein richtiger Platz ist oder ob das normal läuft. Ich möchte nicht wieder enttäuscht werden, sondern einfach ein wertgeschätzer Mitarbeiter sein um dessen Eingliederung man sich bemüht.

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ch123
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Beitrag Do., 20.12.2012, 18:35

aahh, ok. danke.

ich kann dir sagen, was ich denke, aber nachdem ich die firma und die umstände nicht kenn, hat das genau gar kein gewicht.

ich kann dir aber auch sagen, was ich machen würde. ich würd meine unsicherheit und meine fragen an der stelle anbringen, an die sie gehören. ich würd mich an meinen einschulungsverantwortlichen wenden, und ihm sagen, dass ich mir mehr von ihm wünsche (und auch was)

ich würd den kollegen, die ich coache fragen, ob das so gedacht ist, dass mein job das coaching ist, und das operative dann bei ihnen liegt.

is klar, dass in einer neuen firma fragen über fragen auftauchen - aber die antwort kriegt nur der, der sie auch stellt.

2 jahre befristung halt ich jetzt für normale "vollwertige" arbeitskraft

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peppermint patty
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Beitrag Do., 20.12.2012, 18:54

ch123 hat geschrieben: 2 jahre befristung halt ich jetzt für normale "vollwertige" arbeitskraft
Ich auch. Wo bekommt man denn heute noch einen unbefristeten Vertrag?

Ich denke auch, dass es gut wäre Deine Fragen direkt am Arbeitsplatz zu erörtern.

Bei mir entsteht der Eindruck, dass Du eine ganz bestimmte Erwartungshaltung an Deinen neuen Job hast. Also wie integriert werden muss, das Du (obwohl Du weisst und schreibst das wenig Budget da ist) mit zu Tagungen fahren musst usw...
Wie sieht es denn mit Deiner Integrationsbereitschft aus? Da habe ich so meine Zweifel...

Denn mir kommt es so vor, dass Du Dein Wissen, also Dich, nur unter Vorbehalt einbringen magst. Aber deswegen bist Du eingestellt worden. Und wenn ich das als Chefin spüren würde, würde es gelinde gesagt, meinen Integrationswunsch bezüglich Deiner Person nicht fördern...
Holzklotz hat geschrieben: Meint ihr ich denke zu negativ? Dieses befristet und zugleich so viel erklären müssen passt halt so zusammen. Und was ich meiner Chefin schicke schickt sie dann auch immer gleich ihrem Lieblingsmitarbeiter. ..
Für mich kommst Du definitiv negativ rüber. Und das Beispiel mit dem Lieblingsmitarbeiter bestätigt meinen Eindruck.

Wie lange arbeitest Du überhaupt in der neuen Firma?

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Holzklotz
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Beitrag Fr., 21.12.2012, 15:26

ich kann dir aber auch sagen, was ich machen würde. ich würd meine unsicherheit und meine fragen an der stelle anbringen, an die sie gehören.
Danke habe ich schon gemacht, aber wer ist schon ehrlich?
ich würd den kollegen, die ich coache fragen, ob das so gedacht ist, dass mein job das coaching ist, und das operative dann bei ihnen liegt.
Auch in einem Job gibt es immer Anforderungen und die Bereitschaft diese zu erfüllen und ich habe DEFENITIV zu viel gegeben und das werde ich nun einstellen. Erklären ja, aber alles in Maßen und da die Dauerangestellten eh sämtliche Schulungen gezahlt bekommen, sollen sie solche besuchen, wenn sie was lernen wollen.
Und wenn ich das als Chefin spüren würde, würde es gelinde gesagt, meinen Integrationswunsch bezüglich Deiner Person nicht fördern...
Ne leider daneben sie hat gemerkt wie viel ich bereit bin zu tun und da mach ich nun dicht. Wenn ich die Hälfte tu, dann ist das immer noch mehr wie die Alteingesessenen und wenn das nicht reicht tschüß. Es gibt für nichts Regeln und nur ich kann da meine Grenzen bestimmen bzw AUCH Forderungen stellen. Und wenn man mich zu den Meetings nicht mitnimmt dann liegt die Integrationsverweigerung nicht an mir. Für reines Beraten sollen sie dann Agenturen bezahlen die aber auch etwas das 5 –fache kosten.

Für mich kommst Du definitiv negativ rüber. Und das Beispiel mit dem Lieblingsmitarbeiter bestätigt meinen Eindruck.

Ich finde eher, dass ich zu lange positiv und gutmütig war und meine Grenzen mal wieder mehrfach überrollt wurden. Seit ich dort bin ist meine Energie bei Null und irgendwo muss es da ja einen Zusammenhang geben.

In jedem Bereich im Leben kann jeder selbst bestimmen was er geben will. Wer zuviel gibt wird sicher nicht von seiner Umwelt aufgehalten. Ich habe aber eins gelernt, dass die die einfach nur arrogant daherreden und niemandem helfen, ihr Wissen für sich behalten, rumzicken usw usw oft genau die sind die auf Händen getragen werden und das große Geld abkassieren.

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ch123
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Beitrag Fr., 21.12.2012, 19:09

dann hat sich deine ausgangsfrage eh erledigt, oder?!

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peppermint patty
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Beitrag Fr., 21.12.2012, 19:11

ch123 hat geschrieben:dann hat sich deine ausgangsfrage eh erledigt, oder?!
Ich denke schon. Und dies ist nicht die erste Anfrage von Holzklotz zu diesem Thema...

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Holzklotz
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Beitrag Sa., 22.12.2012, 10:55

Ja hat sich erledigt und danke für die Hilfe.

Ich habe nun gelernt, dass ICH den Fehler mache zu viel Bereitschaft zu zeigen zu helfen und für andere mitzudenken. Ich muss nur mehr dicht machen. Was ich nicht kann, kann man mir auch nicht abverlangen. Der Denkfehler liegt leider bei mir immer 5 fach mehr zu geben und zu tun wie andere. Und GENAU DAS bringt mich immer wieder in diese sch... Situation. Dieses Gefühl immer und für jeden Verantwortung zu tragen. Ich werde mir nun einfach genau das Verhalten der Kollegen ansehen und sehe keinen Grund warum ich mehr/anders/länger und was ich immer arbeiten soll. Wenn man von mir mehr verlangt, dann bin ich fehl am Platz. Aber genau da bilde ich mir wohl was ein, denn ICH verlange immer mehr von mir. Selbst die Vorgesetzten meinten schon sie verlangen dies und das NICHT von mir.
Mal sehen ob ich das Ruder noch rumdrehen kann, denn leider hat man ja schon gemerkt was es zu holen gibt. Aber vielleicht ist es ja noch zu spät...

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ch123
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Beitrag Sa., 22.12.2012, 17:45

auf dass es für dich funktionieren möge lg und alles gute

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Holzklotz
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Beitrag So., 23.12.2012, 09:54

Danke Dir
Gemerkt habe ichs ja diesmal schnell und der Urlaub könnte mir helfen, dass es danach nochmal NEU losgeht und keiner mehr sogenau weiß wie viel ich davor schon wieder geleistet habe. lg

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Holzklotz
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Beitrag Mo., 24.12.2012, 11:01

Mcih würde noch zu einer Sache Eure Meinung sehr interessieren.
Ich habe bis zu dem Job Verhaltensthera gemacht und war ab und an bei einer Mentorin (die früher als Personal-Chefin gearbeitet hat).

Die Thera hat mich immer aufgemuntert und mir den Job schön geredet. Die Mentorin meinte , dass die Art der Anstellung Ausbeute sind und auf die Psyche gehen. Letzteres hat mich auch in die aktuelle Krise gestürzt. Allerdings denke ich, dass die Mentorin näher an der Problematik dran ist und sie hat mir auch sehr geholfen und großes Verständnis für meine Probleme. Sie hat auch schon erkannt, dass ich leicht in eine Ausbeuter-Rolle gerate. So und nun endlich meine Frage: Auf wessen Rat würdet ihr da mehr geben?

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Anne1997
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Beitrag Mo., 24.12.2012, 11:16

Hallo Holzklotz,

auf den Rat, den Du Dir gibst und auf den Du mehr gibst - z.B. durch Dein inneres Bauchgefühl, durch Nachspüren, wirken lassen.
Was lösen beide "Meinungen" in Dir aus, was passiert da in Dir?
Es können partiell auch beide Meinungen stimmen ... was es nicht einfacher für Dich machen dürfte.
Der Möglichkeiten aus einer "Opfer-/Ausbeuter"-Rolle zu kommen, gibt es viele, auch da hilft wohl Dein eigenes
Nachspüren und evtl. konkrete Absprachen (was nützt Dir diese Rolle, brauchst Du sie, was könntest Du wie ändern? ...)
bei der Arbeit, in Team-Besprechungen, mit Personalern etc.

Frohe Weihnacht',
Anne

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