Psychotherapie: Das ignorierte Leiden der Männer

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Jenny Doe
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Psychotherapie: Das ignorierte Leiden der Männer

Beitrag Mi., 19.12.2012, 08:36

Psychotherapie: Das ignorierte Leiden der Männer
Von Jana Hauschild
http://www.spiegel.de/gesundheit/psycho ... 70021.html
Bisher behandeln Psychotherapeuten Frauen und Männer gleich - doch jetzt regt sich Widerstand, immer mehr Wissenschaftler erforschen geschlechtsspezifische Seelenleiden. Von ihren Erkenntnissen könnten vor allem männliche Patienten profitieren.
(...)
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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leberblümchen
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Beitrag Mi., 19.12.2012, 09:27

Mir kommt es vor, als hätte der Chef von Jana Hauschild gesagt: "Hey, schreib mal wieder was über Psychotherapie". Das ist doch totaler Quark. Dass Männer anders sind als Frauen, das ist bestimmt keine nobelpreisverdächtige Feststellung. Und alles andere, was dort steht, ist meiner bescheidenen Meinung nach völliger Schwachsinn.

Das kommt davon, wenn man Psychotherapie gleichsetzt mit 'Symptombeseitigung'. Dass die Ursache für Alkoholmissbrauch dieselbe ist wie bei anderen Menschen mit anderen Symptomen, das sollte jeder wissen, und dazu muss ich nicht Psychologie studieren.

Und der Satz, es sei zu anstrengend, darauf zu achten, ob man Männlein oder Weiblein therapiert, der ist einfach nur lustig. In einer vernünftigen Therapie guckt man sich den Menschen an, der einem gegenübersitzt. Den ganzen Menschen. Das ist weitaus anstrengender, als einfach nur zu behaupten, dass Frauen sich gefälligst von Frauen therapieren lassen sollten, weil man männl. Therapeuten offensichtlich nicht zutraut, schon mal was von hormonellen Schwankungen gehört zu haben.

Das hat so was von Freizeitrevue, denke ich.

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ch123
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Beitrag Mi., 19.12.2012, 10:36

mir fällt auf, dass in der überschrift des artikels von "gender" die rede ist, der rest sich aber auf das geschlecht bezieht.

ja was denn nun??

ich stimme der überlegung zu, dass es evolutios- und sozialisationsbedingt bestimmt den einen oder anderen gender(!!)unterschied hinsichtlich der bewältigungsversuche gibt; dass die deshalb aber zwingend auch geschlechtsspezifisch unterschiedlich sein müssen bezweifle ich

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