Freundschaften... ziehe mich immer zurück
Freundschaften... ziehe mich immer zurück
Hallo liebe Forumsleute,
heute muss ich mir mal ein Problem von der Seele schreiben, das mich immer wieder sehr belastet:
Eigentlich schliesse ich sehr leicht Freundschaften, da ich recht gut im Small Talken bin und anscheinend auch nett und aufgeschlossen erscheine.
So, dann sind da also Menschen, die mich gerne näher kennenlernen möchten, etwas mit mir unternehmen wollen, sich einfach mehr Kontakt wünschen.
Am Anfang ist das auch alles o.k., aber es kommt dann - leider - über kurz oder lang der Punkt, an welchem ich mich zurückziehe.
Das bedeutet dann z.B., dass ich nicht ans Telefon gehe, wenn jemand anruft, eine Mail erst einen Tag (oder Tage!) später beantworte, Treffen ablehne, da ich ja sooo beschäftigt bin (mein Kind, mein Haushalt und überhaupt) usw.
Natürlich werden meine Ausreden akzeptiert, aber über kurz oder lang werden meine Freunde dann sauer und enttäuscht und ziehen sich zurück.
Ich hatte schon so viele wunderbare, liebe Menschen kennengelernt, die ich durch dieses Verhalten verloren habe
Ganz aktuell spüre ich das wieder; mit meiner eigentlich engste Freundin habe ich seit ca. einem halben Jahr Funkstille, weil einige Dinge passiert sind, die mich geärgert und verletzt haben. Obwohl sie versucht hat, sich zu entschuldigen und ich das auch verstanden und akzeptiert habe, habe ich mich wieder auf die übliche Weise zurückgezogen.
Nun habe ich mich aber doch wieder gemeldet, weil ich unseren Kontakt einfach vermisse und habe ihr auf den AB gesprochen, dass sie sich doch bitte mal bei mir melden soll. Antwort: keine
Ich möchte nicht mehr meine Freundschaften aufs Spiel setzen und durch mein blödes Verhalten verlieren!!!
Hat jemand von euch einen Rat oder einen Tipp, warum ich mich so blöd verhalte, obwohl ich das eigentlich gar nicht will?
Ich möchte das soooo gerne ändern und meine Freundschaften halten können!
Helft ihr mir?
Danke!
Mara
heute muss ich mir mal ein Problem von der Seele schreiben, das mich immer wieder sehr belastet:
Eigentlich schliesse ich sehr leicht Freundschaften, da ich recht gut im Small Talken bin und anscheinend auch nett und aufgeschlossen erscheine.
So, dann sind da also Menschen, die mich gerne näher kennenlernen möchten, etwas mit mir unternehmen wollen, sich einfach mehr Kontakt wünschen.
Am Anfang ist das auch alles o.k., aber es kommt dann - leider - über kurz oder lang der Punkt, an welchem ich mich zurückziehe.
Das bedeutet dann z.B., dass ich nicht ans Telefon gehe, wenn jemand anruft, eine Mail erst einen Tag (oder Tage!) später beantworte, Treffen ablehne, da ich ja sooo beschäftigt bin (mein Kind, mein Haushalt und überhaupt) usw.
Natürlich werden meine Ausreden akzeptiert, aber über kurz oder lang werden meine Freunde dann sauer und enttäuscht und ziehen sich zurück.
Ich hatte schon so viele wunderbare, liebe Menschen kennengelernt, die ich durch dieses Verhalten verloren habe
Ganz aktuell spüre ich das wieder; mit meiner eigentlich engste Freundin habe ich seit ca. einem halben Jahr Funkstille, weil einige Dinge passiert sind, die mich geärgert und verletzt haben. Obwohl sie versucht hat, sich zu entschuldigen und ich das auch verstanden und akzeptiert habe, habe ich mich wieder auf die übliche Weise zurückgezogen.
Nun habe ich mich aber doch wieder gemeldet, weil ich unseren Kontakt einfach vermisse und habe ihr auf den AB gesprochen, dass sie sich doch bitte mal bei mir melden soll. Antwort: keine
Ich möchte nicht mehr meine Freundschaften aufs Spiel setzen und durch mein blödes Verhalten verlieren!!!
Hat jemand von euch einen Rat oder einen Tipp, warum ich mich so blöd verhalte, obwohl ich das eigentlich gar nicht will?
Ich möchte das soooo gerne ändern und meine Freundschaften halten können!
Helft ihr mir?
Danke!
Mara
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Hallo Mara,
was ist denn das vorherrschende Gefühl, dass du den Kontakt abbrichst? Und welche Gedanken gehen dir durch den Kopf?
Ich bin auch sehr sensibel, was Ablehnung und Kritik angeht und mir ist aufgefallen, dass es bei mir meist selbstabwertende Gedanken sind, die die Mühle zu laufen bringen und die schlechten Gefühle machen. Ich fühle mich dann falsch und unterstelle den anderen, dass sie mich nicht verstehen (wollen). Um mich vor weiteren Verletzungen zu schützen, fahre ich den Kontakt herunter oder breche ihn ab. Es ist sehr anstrengend, die eigenen Gedanken ständig auf den Prüfstand zu stellen, aber ich habe dadurch sehr viel über mich gelernt und vor allem darüber, warum ich so geworden bin. Eine Lösung habe ich für mich noch nicht, aber manchmal genügt ein Gedankenfunke, um die richtige Idee auszulösen.
LG
Aschenbrödel
was ist denn das vorherrschende Gefühl, dass du den Kontakt abbrichst? Und welche Gedanken gehen dir durch den Kopf?
Ich bin auch sehr sensibel, was Ablehnung und Kritik angeht und mir ist aufgefallen, dass es bei mir meist selbstabwertende Gedanken sind, die die Mühle zu laufen bringen und die schlechten Gefühle machen. Ich fühle mich dann falsch und unterstelle den anderen, dass sie mich nicht verstehen (wollen). Um mich vor weiteren Verletzungen zu schützen, fahre ich den Kontakt herunter oder breche ihn ab. Es ist sehr anstrengend, die eigenen Gedanken ständig auf den Prüfstand zu stellen, aber ich habe dadurch sehr viel über mich gelernt und vor allem darüber, warum ich so geworden bin. Eine Lösung habe ich für mich noch nicht, aber manchmal genügt ein Gedankenfunke, um die richtige Idee auszulösen.
LG
Aschenbrödel
Hallo Aschenbrödel,
es ist interessant, dass es Dir auch so geht.
Hm, meine Gefühle... Mich nervt es, dass die Menschen so viel Zeit von mir in Anspruch nehmen, also Telefonate, Treffen etc. Ich fühle mich dann vereinnahmt und versuche, durch das Nichtabheben des Telefonhörers oder das Vorschieben von Terminen bei Verabredungen einen Zugriff auf mich zu vermeiden. Andererseits möchte ich aber, dass ich mit meinen Freunden telefonieren kann, mich mit ihnen treffen usw.
Es ist, wie wenn zwei Wesen in mir sind: Das eine möchte ganz normal mit Freunden umgehen, freut sich über Kontakt und fühlt sich dabei gut; das andere zieht sich immer wieder zurück.
Mir wird immer wieder vorgeworfen, dass ich mich von mir aus nie melde, nie etwas ausmache und nie Zeit habe. Die von mir vorgebrachten Gründe sind schnell als fadenscheinig durchschaut, denn mein Sohn ist nunmal schon 13 Jahre alt und braucht keine Rundumbetreuung. Auch der Haushalt wird nicht zur Katastrophe, wenn ich mal einen Tag nichts mache.
Ach je, theoretisch weiß ich das alles, aber irgend etwas in mir hält mich immer wieder davon ab, "normal" zu reagieren. Wenn ich nur wüsste, was das ist!
Jemand eine Ahnung?
es ist interessant, dass es Dir auch so geht.
Hm, meine Gefühle... Mich nervt es, dass die Menschen so viel Zeit von mir in Anspruch nehmen, also Telefonate, Treffen etc. Ich fühle mich dann vereinnahmt und versuche, durch das Nichtabheben des Telefonhörers oder das Vorschieben von Terminen bei Verabredungen einen Zugriff auf mich zu vermeiden. Andererseits möchte ich aber, dass ich mit meinen Freunden telefonieren kann, mich mit ihnen treffen usw.
Es ist, wie wenn zwei Wesen in mir sind: Das eine möchte ganz normal mit Freunden umgehen, freut sich über Kontakt und fühlt sich dabei gut; das andere zieht sich immer wieder zurück.
Mir wird immer wieder vorgeworfen, dass ich mich von mir aus nie melde, nie etwas ausmache und nie Zeit habe. Die von mir vorgebrachten Gründe sind schnell als fadenscheinig durchschaut, denn mein Sohn ist nunmal schon 13 Jahre alt und braucht keine Rundumbetreuung. Auch der Haushalt wird nicht zur Katastrophe, wenn ich mal einen Tag nichts mache.
Ach je, theoretisch weiß ich das alles, aber irgend etwas in mir hält mich immer wieder davon ab, "normal" zu reagieren. Wenn ich nur wüsste, was das ist!
Jemand eine Ahnung?
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Hallo Ihr,
ich habe eigentlich einen großen Bekanntenkreis, habe aber durch die Depressionen da die meisten
Kontakte zurückgefahren, weil ich ebenfalls keine Kraft mehr habe.
Meinen richtigen Freunden habe ich gesagt, wie es mir geht und sie gebeten zu akzeptieren, daß ich
nicht gerne telefoniere oder auch meisten lieber alleine sein möchte. Sie melden sich ab und zu
passen auf mich auf, daß ich mich nicht zu sehr zurückziehe, achten aber auch darauf mich nicht
zu sehr zu drängen und zu überfordern.
Ich denke, wenn man seinen richtigen Freunden sagt, wie es einem geht, was und warum Dinge die
eigentlich selbstverständlich sind, schwerfallen, sollten sie es akzeptieren und versuchen es zu verstehen.
Sicher ist es eine Belastungsprobe für eine Freundschaft und auch Partnerschaft, aber vielleicht stärkt es
die Beziehung auch.
Saffia
ich habe eigentlich einen großen Bekanntenkreis, habe aber durch die Depressionen da die meisten
Kontakte zurückgefahren, weil ich ebenfalls keine Kraft mehr habe.
Meinen richtigen Freunden habe ich gesagt, wie es mir geht und sie gebeten zu akzeptieren, daß ich
nicht gerne telefoniere oder auch meisten lieber alleine sein möchte. Sie melden sich ab und zu
passen auf mich auf, daß ich mich nicht zu sehr zurückziehe, achten aber auch darauf mich nicht
zu sehr zu drängen und zu überfordern.
Ich denke, wenn man seinen richtigen Freunden sagt, wie es einem geht, was und warum Dinge die
eigentlich selbstverständlich sind, schwerfallen, sollten sie es akzeptieren und versuchen es zu verstehen.
Sicher ist es eine Belastungsprobe für eine Freundschaft und auch Partnerschaft, aber vielleicht stärkt es
die Beziehung auch.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
ist denn das nicht abheben und nicht melden eine sagen wir elegante methode um ein "nein ich möchte nicht" zu vermeiden?
wie sieht´s denn so allgemein mit nein-sagen und auf deine eigenen bedürfnisse achten aus?
wie sieht´s denn so allgemein mit nein-sagen und auf deine eigenen bedürfnisse achten aus?
Hallo rag,rag hat geschrieben:wie schaut es denn in beziehungen aus?
sehr interessante Frage
Meine erste richtige Beziehung hatte ich mit 21, wir haben zusammen gelernt und auch sonst die restliche Zeit komplett miteinander verbracht.
Am Anfang war ich gar nicht richtig verliebt, fand es nur toll, wie sehr er um mich geworben hat und wie verliebt er war.
Dann waren wir fast vier Jahre zusammmen. Getrennt haben wir uns, weil seine Mutter eifersüchtig wurde und ihn vor die Wahl gestellt hat, sich für mich oder für sie zu entscheiden. Da sein Vater fünf Jahre zuvor gestorben war und er ihm versprochen hatte, dass er sich um seine Mutter kümmert, hat er schweren Herzens auf mich verzichtet. Er hat sich jedoch noch Jahre später immer wieder mal bei mir gemeldet.
Meine zweite Beziehung war ca. ein Jahr nach meiner ersten. Auch hier wieder das gleiche: Bewunderung, er hat sich wahnsinnig ins Zeug gelegt, um mit mit zusammezukommen. Ist schliesslich auch passiert, und wir waren dann sogar 17 Jahre zusammen. Leider war er jemand, der nie richtig treu sein konnte, was mich sehr verletzt hat und mir psychisch viel Kummer bereitet hat.
Heute sind wir seit sechs Jahren getrennt, verstehen uns aber sehr gut und helfen einander, wo es nur geht.
Übrigens waren beide noch in einer Beziehung, als wir uns kennenlernten, haben diese dann aber beendet, weil sie mit mir zusammen sein wollten.
Schon ein komisches Verhalten von mir, oder?
Hallo Saffia,saffiatou hat geschrieben:Hallo Ihr,
ich habe eigentlich einen großen Bekanntenkreis, habe aber durch die Depressionen da die meisten
Kontakte zurückgefahren, weil ich ebenfalls keine Kraft mehr habe.
Meinen richtigen Freunden habe ich gesagt, wie es mir geht und sie gebeten zu akzeptieren, daß ich
nicht gerne telefoniere oder auch meisten lieber alleine sein möchte. Sie melden sich ab und zu
passen auf mich auf, daß ich mich nicht zu sehr zurückziehe, achten aber auch darauf mich nicht
zu sehr zu drängen und zu überfordern.
Ich denke, wenn man seinen richtigen Freunden sagt, wie es einem geht, was und warum Dinge die
eigentlich selbstverständlich sind, schwerfallen, sollten sie es akzeptieren und versuchen es zu verstehen.
Sicher ist es eine Belastungsprobe für eine Freundschaft und auch Partnerschaft, aber vielleicht stärkt es
die Beziehung auch.
Saffia
es tut mir sehr leid, dass Du Depressionen hast. Geht das schon länger so?
Einige meiner Freunde wissen schon, wie ich "ticke", und akzeptieren das halt irgendwie. Trotzdem wird der Kontakt halt immer weniger, und bis ich das merke, ist es leider oft zu spät. Freundschaft lebt halt nunmal auch von dem miteinander, und wenn das nicht da ist, wird die Freundschaft leider immer weniger.
Hallo ch123,ch123 hat geschrieben:ist denn das nicht abheben und nicht melden eine sagen wir elegante methode um ein "nein ich möchte nicht" zu vermeiden?
wie sieht´s denn so allgemein mit nein-sagen und auf deine eigenen bedürfnisse achten aus?
wenn es immer nur um Verabredungen gehen würde, dann würde ich es ja noch verstehen. Aber es ist auch bei den ganz normalen "wie geht es Dir und wie war Dein Tag"-Gesprächen die man so führt.
Aber teilweise ist es natürlich richtig: Wenn ich nicht ans Telefon gehe, kann ich mich nicht verabreden und stehe somit nicht unter Druck, eine Verabredung einhalten zu müssen.
Ich kann jedoch auch gut eine Verabredung ablehnen, denn Du weißt doch: mein Kind muss unbedingt Vokabeln lernen, die Blumen verdursten, wenn sie nicht sofort Wasser kriegen, der Staub wird heute Abend meterhoch liegen, wenn er nicht auf der Stelle entfernt wird usw...
Ist natürlich alles sehr weit hergeholt, aber es wird von meinen Freunden dann doch fast immer akzeptiert, auch wenn sie manchmal murren oder mich darauf ansprechen, dass ich mir keine Ausreden einfallen lassen soll.
sozial akzeptable ausreden sind aber auch nix anderes als ein vermeiden der worte. ich möchte (heute) nicht.
Stimmt schon...ch123 hat geschrieben:sozial akzeptable ausreden sind aber auch nix anderes als ein vermeiden der worte. ich möchte (heute) nicht.
Das schlimme ist nur: Eigentlich möchte ich es ja doch, freue mich, wenn jemand anruft oder sich mit mir treffen will. Doch dann kommt wieder dieses Gefühl!
Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll: Vereinnahmung? Einlassen? Abhängigkeit?
Und das hält mich dann zurück und macht alles kaputt
Hallo Mara7!
Was vermutest Du denn selber für eine Ursache für Dein Verhalten? Angst, Lustlosigkleit?
Gibt es irgendeine Spur?
Was vermutest Du denn selber für eine Ursache für Dein Verhalten? Angst, Lustlosigkleit?
Gibt es irgendeine Spur?
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Welches Gefühl ganz konkret?Mara7 hat geschrieben:Doch dann kommt wieder dieses Gefühl!
Versuch bitte mal die anderen außen vor zu lassen und nur bei Dir zu bleiben.Mara7 hat geschrieben:Vereinnahmung? Einlassen? Abhängigkeit?
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Lustlosigkeit eigentlich nicht, eher ist das so etwas wie Angst, leichte PanikTigerkind hat geschrieben:Hallo Mara7!
Was vermutest Du denn selber für eine Ursache für Dein Verhalten? Angst, Lustlosigkleit?
Gibt es irgendeine Spur?
Vielleicht hilft ein Beispiel:Tigerkind hat geschrieben:Welches Gefühl ganz konkret?Mara7 hat geschrieben:Doch dann kommt wieder dieses Gefühl!
Versuch bitte mal die anderen außen vor zu lassen und nur bei Dir zu bleiben.Mara7 hat geschrieben:Vereinnahmung? Einlassen? Abhängigkeit?
Das Telefon klingelt und eine Freundin ruft an, weil wir vereinbart hatten, am Wochenende ins Kino zu gehen. Ich weiß also genau, dass sie mit mir einen Termin ausmachen möchte. In dem Moment denke ich daran, dass ich aber keinen festen Termin ausmachen will weil ich ja noch gar nicht weiß, ob ich an dem Vor-/Nachmittag/Abend um diese Zeit überhaupt Lust und Zeit habe, ins Kino zu gehen. Vielleicht will ich zu diesem Zeitpunkt lieber zu Hause bleiben, weil ich müde bin, noch viel zu tun habe etc.
Also gehe ich nicht ans Telefon, damit ich keine Entscheidung treffen muss. Absagen würde auch gehen, aber das will ich auch nicht, weil ich ja irgendwie doch ins Kino will. Somit verschiebe ich die Entscheidung auf einen anderen Zeitpunkt.
Jetzt ruft die Freundin vielleicht ein paar Stunden später wieder an und spricht auf den AB, dass ich mich melden soll. Nun kommt der Druck, dass ich eine Entscheidung treffen muss.
In meiner Not sage ich evtl. zu, habe aber ein ungutes Gefühl dabei, mich festzulegen. Oder ich schiebe wieder irgendwelche Sachen wie putzen, kochen etc. vor, um eine Ausrede zu haben.
Das wiederum merkt die Freundin und ist sauer/enttäuscht, dass aus unserem Treffen nichts wird.
Dies zieht dann nach sich, dass ich bei der nächsten Verabredung im Zugzwang bin und mich verabreden MUSS.
Irgendwann ist es den Freunden dann zu blöd, sich mit mir zu verabreden bzw. zu telefonieren, weil es sehr zäh und anstrengend ist, außerdem selten mit Erfolgt gekrönt wird.
Jetzt könnte man sagen, dann mache einfach gar nichts aus, aber das will ich doch eigentlich auch nicht!
Ich möchte ja ins Kino gehen, aber....
Ganz schön krank, was?
nur ganz spontan?Mara7 hat geschrieben:
Ich möchte ja ins Kino gehen, aber....
nur wenn ich nix besseres zu tun hab?
nur wenn ich nicht zu erschöpft bin?
nur weil ich möchte, nicht weil ich muss?
was kommt denn nach diesem aber?
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