Abschied Essstörung-nun kommt das wahre Problem
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Abschied Essstörung-nun kommt das wahre Problem
Hallo,
ich hoffe mit meinem Problem ein paar Hilfestellungen anhand ähnlicher Erfahrungen oder Ratschläge zu bekommen.
Zu mir: Ich bin 26 Jahre, BWL Studentin (Diplomand) und leide momentan an totaler Antriebslosigkeit / Essstörung.
Kurz zur Vorgeschichte:
Mit 12 Jahren starb meine Mutter, mein Vater ein lieber aber selbst hilfloser Mensch, ich war sehr lebendig zu Hause, in Gesellschaft eher schüchtern, dennoch kontaktfreudig, hatte Hobbies, Freunde und sehr gut in der Schule. Nach dem Tod meiner Mama nahm ich irgendwie mein Leben selbst in die Hand, meine Probleme bewältigte ich allein und stürzte mich ins Lernen. Mit 14 wurde ich magersüchtig, ich fühlte mich nicht toll (war nie dick). Ich erhielt wohl einer Art Macht / Stärke durch Magersucht. Danach folgten Essattacken (kein Erbrechen, nahm Abführmittel). Diese Phasen wechselten sich mehrere Jahr ab. Seit ich mit 23 J. mein Studium begann versuche ich Essstörung gezielt zu bekämpfen was aber eher in sehr kontrolliertem / perfektem Verhalten endet.
Aktuell sieht's so aus:
Seit einiger Zeit werde ich immer antriebsloser. Ich habe mir eine Art System angewöhnt glaube ich. Denn seit ca. 6 Monaten merke ich, dass ich diese Essen/Nichtessen/Kontrollverhalten nicht mehr möchte/brauche. Ich habe keine Heißhungergefühle und kann auch ohne schlechtes Gewissen oftmals essen, ein riesen Erfolg. Doch das Problem kommt jetzt raus: Immer wenn ich mit negativen Gefühlen konfrontiert werde, stehe ich nun wie ich erkenne 'alleine' da ohne meinem 'Freund' das Essen. Solange ich mich 'perfekt' fühle kann ich kleinen Drucksituationen entweder gut entweichen oder durchstehen, überrennen mich zuviele Gefühle, erzeugen kleine Belastungen / verpflichtungen zu große Angst oder Hemmung rutsche ich ins alte System zurück - ich versuche dann 'unperfekt' zu sein, den Druck rauszulassen und esse - obwohl ich gar nicht mehr das mit Essen lösen will, aber ich habe mir das angewöhnt und manchmal ist es einfacher einfach so weiter zu machen. Nach solche einer Situation: z.B. ich gehe ins Büro, sitze an meiner Diplomarbeit, zuviel Konzentration belastet mich - erzeugt ungutes Gefühl, ich kann nicht einfach nach Hause gehen, muss da durch, also esse ich und mache es erträglich. Dann ist zwar die Situation überstanden, aber der nächste Tag die Hölle, denn ich fühle mich aufgebläht (erbreche nicht und nehme auch keine Abführmittel aus Vernunft ), hässlich ... und habe Angst zuviel zuzunehmen (bin normal schlank 69kg bei 180cm) und für alles empfinde ich keine Freude mehr. Also geht mein System wie folgt weiter: Ich fast meist zwischen 1-3 Tage, kriege einen Putzwahn und treibe exzessiv Sport (Joggen), dann irgendwann krieg ich wieder einen Lebenskick, fühle mich wohl, bin erleichtert dieser Fresswelt wieder entkommen zu sein und motiviert diesmal es anderes zu machen. Denn ich will das ja so nicht mehr.
Problem: Seit 2 Wochen geht gar nichts mehr: ich hatte wieder diese ungute Gefühlssituation-Essen darauf-sich schlecht fühlen - aber keine Kraft mehr zu Fasten / Sport etc. liege zu Hause rum, habe Angst Dinge draußen zu tun, da alles ungutes Gefühl erzeugen. So langsam ahne ich, dass ich nicht funktioniere solange ich mich nicht 'perfekt fühle'. Und wenn ich mich 'perfekt fühle' versuche ich meinen ganzen Tagesablauf 'perfekt relaxt' zu gestalten, kommt was dazwischen bricht ein Kartenhaus zusammen. Ich habe im Büro krank gemacht, kann meine Diplomarbeit nicht mehr sehen wegen Angst vor zuviel Konzentration, sage Termine mit Freunden ab, wegen unguten Körpergefühl, geh noch nicht einmal Laufen, obwohl ich es wirklich liebe. Ich muss erwähnen, Essattacken habe ich seit der Antriebslosigkeit aber auch keine! Denn das ist ja das Problem, ich verabschiede mich davon, aber was kommt jetzt zum Vorschein: dass ich nicht weiss mit bösen Gedanken / Gefühlen normal umzugehen und deshalb alle möglichen Situationen zu vermeiden. Depressiv würde ich mich nur leicht beschreiben, denn hier zu Hause mache ich doch recht viel: ich putze ewig lang, helfe meinen Mitbewohnern bei Bewerbungsschreiben, ich recherchier wegen meinen Reiseplänen im Sommer usw. Alles wo ich abschätzen kann, dass es kein ungutes Gefühl erzeugt bzw. ich die Möglichkeit habe, mich einfach hinzulegen und zu schlafen, wenn mich was zu sehr belastet. Aber ich HASSE es, denn das Leben zieht vorbei, ich bin eigentlich so lebensfroh und voller Ideen und eigentlich ein Mensch der das Lebens sehr unkoventionell und relaxt ansieht als zu verbissen. Manchesmal wünsche ich mir einfach meine Essstörung zurück (naja vorbei ist es sicher auch noch nicht), aber andererseits bin ich so erleichert keine Kraft mehr für ein Fasten nach dem Essen zu haben, denn nur so kann das System mal ein ende haben, und ich bin gezwungen anders zu kämpfen, nur wie???
Wisst ihr Rat? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
ich hoffe mit meinem Problem ein paar Hilfestellungen anhand ähnlicher Erfahrungen oder Ratschläge zu bekommen.
Zu mir: Ich bin 26 Jahre, BWL Studentin (Diplomand) und leide momentan an totaler Antriebslosigkeit / Essstörung.
Kurz zur Vorgeschichte:
Mit 12 Jahren starb meine Mutter, mein Vater ein lieber aber selbst hilfloser Mensch, ich war sehr lebendig zu Hause, in Gesellschaft eher schüchtern, dennoch kontaktfreudig, hatte Hobbies, Freunde und sehr gut in der Schule. Nach dem Tod meiner Mama nahm ich irgendwie mein Leben selbst in die Hand, meine Probleme bewältigte ich allein und stürzte mich ins Lernen. Mit 14 wurde ich magersüchtig, ich fühlte mich nicht toll (war nie dick). Ich erhielt wohl einer Art Macht / Stärke durch Magersucht. Danach folgten Essattacken (kein Erbrechen, nahm Abführmittel). Diese Phasen wechselten sich mehrere Jahr ab. Seit ich mit 23 J. mein Studium begann versuche ich Essstörung gezielt zu bekämpfen was aber eher in sehr kontrolliertem / perfektem Verhalten endet.
Aktuell sieht's so aus:
Seit einiger Zeit werde ich immer antriebsloser. Ich habe mir eine Art System angewöhnt glaube ich. Denn seit ca. 6 Monaten merke ich, dass ich diese Essen/Nichtessen/Kontrollverhalten nicht mehr möchte/brauche. Ich habe keine Heißhungergefühle und kann auch ohne schlechtes Gewissen oftmals essen, ein riesen Erfolg. Doch das Problem kommt jetzt raus: Immer wenn ich mit negativen Gefühlen konfrontiert werde, stehe ich nun wie ich erkenne 'alleine' da ohne meinem 'Freund' das Essen. Solange ich mich 'perfekt' fühle kann ich kleinen Drucksituationen entweder gut entweichen oder durchstehen, überrennen mich zuviele Gefühle, erzeugen kleine Belastungen / verpflichtungen zu große Angst oder Hemmung rutsche ich ins alte System zurück - ich versuche dann 'unperfekt' zu sein, den Druck rauszulassen und esse - obwohl ich gar nicht mehr das mit Essen lösen will, aber ich habe mir das angewöhnt und manchmal ist es einfacher einfach so weiter zu machen. Nach solche einer Situation: z.B. ich gehe ins Büro, sitze an meiner Diplomarbeit, zuviel Konzentration belastet mich - erzeugt ungutes Gefühl, ich kann nicht einfach nach Hause gehen, muss da durch, also esse ich und mache es erträglich. Dann ist zwar die Situation überstanden, aber der nächste Tag die Hölle, denn ich fühle mich aufgebläht (erbreche nicht und nehme auch keine Abführmittel aus Vernunft ), hässlich ... und habe Angst zuviel zuzunehmen (bin normal schlank 69kg bei 180cm) und für alles empfinde ich keine Freude mehr. Also geht mein System wie folgt weiter: Ich fast meist zwischen 1-3 Tage, kriege einen Putzwahn und treibe exzessiv Sport (Joggen), dann irgendwann krieg ich wieder einen Lebenskick, fühle mich wohl, bin erleichtert dieser Fresswelt wieder entkommen zu sein und motiviert diesmal es anderes zu machen. Denn ich will das ja so nicht mehr.
Problem: Seit 2 Wochen geht gar nichts mehr: ich hatte wieder diese ungute Gefühlssituation-Essen darauf-sich schlecht fühlen - aber keine Kraft mehr zu Fasten / Sport etc. liege zu Hause rum, habe Angst Dinge draußen zu tun, da alles ungutes Gefühl erzeugen. So langsam ahne ich, dass ich nicht funktioniere solange ich mich nicht 'perfekt fühle'. Und wenn ich mich 'perfekt fühle' versuche ich meinen ganzen Tagesablauf 'perfekt relaxt' zu gestalten, kommt was dazwischen bricht ein Kartenhaus zusammen. Ich habe im Büro krank gemacht, kann meine Diplomarbeit nicht mehr sehen wegen Angst vor zuviel Konzentration, sage Termine mit Freunden ab, wegen unguten Körpergefühl, geh noch nicht einmal Laufen, obwohl ich es wirklich liebe. Ich muss erwähnen, Essattacken habe ich seit der Antriebslosigkeit aber auch keine! Denn das ist ja das Problem, ich verabschiede mich davon, aber was kommt jetzt zum Vorschein: dass ich nicht weiss mit bösen Gedanken / Gefühlen normal umzugehen und deshalb alle möglichen Situationen zu vermeiden. Depressiv würde ich mich nur leicht beschreiben, denn hier zu Hause mache ich doch recht viel: ich putze ewig lang, helfe meinen Mitbewohnern bei Bewerbungsschreiben, ich recherchier wegen meinen Reiseplänen im Sommer usw. Alles wo ich abschätzen kann, dass es kein ungutes Gefühl erzeugt bzw. ich die Möglichkeit habe, mich einfach hinzulegen und zu schlafen, wenn mich was zu sehr belastet. Aber ich HASSE es, denn das Leben zieht vorbei, ich bin eigentlich so lebensfroh und voller Ideen und eigentlich ein Mensch der das Lebens sehr unkoventionell und relaxt ansieht als zu verbissen. Manchesmal wünsche ich mir einfach meine Essstörung zurück (naja vorbei ist es sicher auch noch nicht), aber andererseits bin ich so erleichert keine Kraft mehr für ein Fasten nach dem Essen zu haben, denn nur so kann das System mal ein ende haben, und ich bin gezwungen anders zu kämpfen, nur wie???
Wisst ihr Rat? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
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Hallo savitri,
einen wirklichen Rat habe ich nicht parat.
Ich kann dir nur sagen, dass ich dich gut verstehe, weil es mir sehr, sehr oft genauso geht, wie dir.
Essstörungen begleiten mich mein halbes Leben, wobei diese nicht immer im Vordergrund standen, sie waren zeitweise auch über Jahre in den Hintergrund getreten.
Seit November ist es wieder das Thema, doch anders als früher, eigentlich weg und doch noch so verdammt nah, dass, wenn ich schön alles im „Essensbereich“ kontrollieren kann, dann klappen auch die anderen Bereiche, gelingt mir dies nicht, bin ich depressiv und es funktioniert wieder mal überhaupt nichts.
So habe ich mich entschlossen nochmals eine Therapie zu machen, ich habe mich meinem Arzt anvertraut und er hat mir eine Überweisung geschrieben. Die Kasse übernimmt die Kosten und ich bemerke, dass es mir gut tut.
Hast du daran schon mal gedacht?
Oder hast du sonst jemanden mit dem du drüber sprechen kannst?
Liebe Grüße
lemon
einen wirklichen Rat habe ich nicht parat.
Ich kann dir nur sagen, dass ich dich gut verstehe, weil es mir sehr, sehr oft genauso geht, wie dir.
Essstörungen begleiten mich mein halbes Leben, wobei diese nicht immer im Vordergrund standen, sie waren zeitweise auch über Jahre in den Hintergrund getreten.
Seit November ist es wieder das Thema, doch anders als früher, eigentlich weg und doch noch so verdammt nah, dass, wenn ich schön alles im „Essensbereich“ kontrollieren kann, dann klappen auch die anderen Bereiche, gelingt mir dies nicht, bin ich depressiv und es funktioniert wieder mal überhaupt nichts.
So habe ich mich entschlossen nochmals eine Therapie zu machen, ich habe mich meinem Arzt anvertraut und er hat mir eine Überweisung geschrieben. Die Kasse übernimmt die Kosten und ich bemerke, dass es mir gut tut.
Hast du daran schon mal gedacht?
Oder hast du sonst jemanden mit dem du drüber sprechen kannst?
Liebe Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Hallo lemon,
vielen Dank für Deine Anwort. Ja ich habe mir Adressen besorgt und auch heute einen ersten Kennenlerntermin mit einem Psychologen. Ich hatte im Sommer bereits einmal 4 Probesitzungen mit einer Psychologin, aber danach hätte sie mich anmelden müssen bei der Krankenkasse. Sie war mir zwar sympathisch, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich bei ihr nicht wirklich weiterkomme. Z.B. hatten wir das Thema Träume, da ich sehr an Schlafstörungen und bösen Träumen leide. Ich erzählte ihr einen sehr merkwürdig komischen Traum und sie antworte mit einem Satz, was ich hätte auch im Traumdeutungsbuch nachschlagen können. Ja und dann gings zum nächsten Thema. Irgendwie wollte ich dann auch nicht weitersuchen, aber momentan versuche ich es wieder.
Wie durchstehst Du die Situationen, an denen mal nicht so alles klappt?
vielen Dank für Deine Anwort. Ja ich habe mir Adressen besorgt und auch heute einen ersten Kennenlerntermin mit einem Psychologen. Ich hatte im Sommer bereits einmal 4 Probesitzungen mit einer Psychologin, aber danach hätte sie mich anmelden müssen bei der Krankenkasse. Sie war mir zwar sympathisch, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich bei ihr nicht wirklich weiterkomme. Z.B. hatten wir das Thema Träume, da ich sehr an Schlafstörungen und bösen Träumen leide. Ich erzählte ihr einen sehr merkwürdig komischen Traum und sie antworte mit einem Satz, was ich hätte auch im Traumdeutungsbuch nachschlagen können. Ja und dann gings zum nächsten Thema. Irgendwie wollte ich dann auch nicht weitersuchen, aber momentan versuche ich es wieder.
Wie durchstehst Du die Situationen, an denen mal nicht so alles klappt?
Das habe ich auch. In meiner Therapie deuten wir den Traum zusammen, jedoch vordergründig, die meinige Sicht.das Thema Träume, da ich sehr an Schlafstörungen und bösen Träumen leide
Das ist eine gute FrageWie durchstehst Du die Situationen, an denen mal nicht so alles klappt
Ich wurschtle mich so durch.
Es gibt momentan nicht so sehr viel bei mir zu tun, da ich seit Januar arbeitslos bin und ich glaube das trägt natürlich auch zu diesem Zustand bei, unsere Firma ging insolvent und das war schon einige Zeit im Vorfeld klar.
So habe ich momentan nur den Haushalt zu versorgen und meine beiden Töchter (15 u. 16), ist also nicht sonderlich viel.
Da ich mich kaum in der Lage fühlte, mir eine neue Stelle zu suchen, habe ich nun erst Mal einen Kurantrag gestellt, der wurde bewilligt und in ca. 6 Wochen geht es los für 6 Wochen, nach Bad Salzuflen, ist eine allgemeine psychosamatische Rehaklinik, war schon mal dort gewesen vor 9 Jahren und fand es sehr schön, eine Flucht aus dem Alltag sozusagen und Abstand von daheim, meine Beziehung ist nämlich auch zu allem noch zerbrochen, was mir sehr zu schaffen macht.
Nun mache ich momentan kaum was, versuche mir für jeden Tag ein bißchen was vorzunehmen, radeln, Fitness, Schwimmen oder mit einer Freundin treffen....
wird dir jetzt nicht weitergeholfen haben, doch zu Arbeitszeiten noch, habe ich mich regelrecht gezwungen meine Leistungen zu vollbringen. Wenn es so weitergegangen wäre, wäre ich sogar bereit gewesen ein Medikament gegen meine Antriebslosigkeit und meine depressiven Verstimmungen einzunehmen, mein Arzt hatte mir Citalopram verschrieben, doch ich habe mich dann doch davor gedrückt und momentan komme ich soweit klar. Es geht mir besser jetzt, seit ich weiß, dass ich mir Hilfe erlaube und was unternommen habe.
Ich finde es sehr gut, dass du eine Therapie machst und manchmal dauert es seine Zeit, bis man den richtigen Therapeuten gefunden hat.
Liebe Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Noch was fällt mir zu diesem Thema ein savitri,
vielleicht hast du schon darüber nachgedacht, was momentan problematisch an deiner Lebenssituation ist, da alles nicht so recht funktionieren mag. Die Essstörung ist lediglich ein Symptom, für Unstimmigkeiten und Situationen, die man nicht regeln mag bzw. sich augenblicklich in der Lage dazu fühlt.
Bist du zufrieden in deiner Arbeit?
Wie klappt es in Beziehungen?
usw.
Dir kleine Ziele setzen und langsam Schritt für Schritt anpacken und dich auch über kleine Erfolge freuen. Geduldig mit sich selbst sein zu erlernen. Ist nämlich typisch bei Essgestörten, dass sie immer bereits gestern erledigt haben wollen was frühestens in einem Jahr zu bewältigen ist....nur so ein paar Gedanken eben....
vielleicht hast du schon darüber nachgedacht, was momentan problematisch an deiner Lebenssituation ist, da alles nicht so recht funktionieren mag. Die Essstörung ist lediglich ein Symptom, für Unstimmigkeiten und Situationen, die man nicht regeln mag bzw. sich augenblicklich in der Lage dazu fühlt.
Bist du zufrieden in deiner Arbeit?
Wie klappt es in Beziehungen?
usw.
Dir kleine Ziele setzen und langsam Schritt für Schritt anpacken und dich auch über kleine Erfolge freuen. Geduldig mit sich selbst sein zu erlernen. Ist nämlich typisch bei Essgestörten, dass sie immer bereits gestern erledigt haben wollen was frühestens in einem Jahr zu bewältigen ist....nur so ein paar Gedanken eben....
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das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
Hallo savitri,
Hallo ich wollte dir nur einen rat geben ich hatte auch magersucht
ich weiß nicht mal wie ich da rein gerutscht bin eigentlich habe ich ein sehr gutes umfeld viele freunde familie ... eben das was man als super behütetes leben versteht dennoch fühlte ich mich immer zu dick ich hatte 58 kilo als ich mit meiner diät begann nahm anfangs durch sport ab doch nach dem ersten erfolg versuchte ich weniger zu essen mit 50 kilo begann ich nur noch fisch zu essen 1 mal am tag und etwas obst es wurde immer schlimmer und ich achtete nur noch auf fett kcal ... es ging so weit das ich immer noch dem geringen essen teilweise nach 1-2 tage auch mal garnichts as ich hungerte mich bis auf 39 kilo bei 1.64 meine eltern und freunde redeten immer wieder auf mich ein ich sah es nicht mal ein das ich eine essstörung hatte und trieb auch noch sport !!
Warum ich das alles erzähle??
Ich möchte dir nur sagen nur durch einen psychologen kommt man da nicht raus ich hatte keine therapie... etc. aber ich habe es geschafft ich denke nur wenn man wirklich einsieht das man sein leben nicht nur seinen körper damit zerstört kommt man da raus ich modelte neben der schule natürlich wurde ich wärend der essstörung nicht mehr gebucht .. auch das gymi vernachlässigte
du musst dir nur eines bewusst werden wie war dein leben zuvor du warst glücklicher oder nehme ich mal an? es war alles ok wie war es sich keinen kopf ums essen zu machen =) ein besseres gefühl in ein stück kuchen zu beisen ohne angst zu haben
fange klein an suche dir 1 mal zeit die du mit dir selbst vereinbart ein dazu ein wenig obst und das regelmäßig 2 mal am tag wichtig ist das du wieder geregelt ist ohne pausen dazwischen
nach einiger zeit geh in ein restaurant und bestell dir dein lieblingsgericht eine normale portion nimm vll famiele o freunde mit damit du schöne errinung mit diesem essen verbindest wichtig ist das du wieder jeden tag ist mit der zeit stellt sich das normale hunger gefühl ein nach ca 1 monaten gönnst du dir dann mal wieder etwas was du dir lange nicht gegönnt hast bei mir wars eis=)
jetzt vll auch ein lichtblick für dich ich bin seit einem halben jahr komplett aus der essstörung raus ich kann wieder normal essen alles ohne angst zu haben zuzunehmen ich halte mein gewicht auf 48 kilo ich weiß es ist immer noch nicht gerade viel aber das liegt daran das ich erst radikal zugenommen habe als ich begann normal zu essen 9 kilo aber es pendelte sich bei 48 ein und es bleibt so egal ob ich eis esse.. zum italiener geh etc es ist so schön diese lebensfreude wieder zu haben mein altes normales tolles leben
essstörung ist eine reine kopfsache sag dir immer wieder i love my selfe ! fang klein an ich wünsche dir das du dieses gefühl wieder hast ganz normal am abend mal mit einer packung eis am abend mal mit eier und speck in der früh brunchen zu gehen .... essen zu können was du willst nicht die sucht würd mich freun wenn du dich meldest wenn du es geschafft hast ! man kommt da auch ganz raus wenn man es nur will! mein arzt sagte vor 1 jahre eine esstörung ist nie ganz weg zu bekommen es bleibt immer ein teil so ein schwachkopf;) es bleibt aber nur in deiner vergangenheit als schlechte erinnerung wenn du den genuss erst wieder zulässt nimmt dein genuss überhand und der schlankheitsdrann bleibt für immer vergangenheit
Viel Glück ich meldete mich hier nur an da deine situation mich vor 1 1/2 jahren beschreibt
Hallo ich wollte dir nur einen rat geben ich hatte auch magersucht
ich weiß nicht mal wie ich da rein gerutscht bin eigentlich habe ich ein sehr gutes umfeld viele freunde familie ... eben das was man als super behütetes leben versteht dennoch fühlte ich mich immer zu dick ich hatte 58 kilo als ich mit meiner diät begann nahm anfangs durch sport ab doch nach dem ersten erfolg versuchte ich weniger zu essen mit 50 kilo begann ich nur noch fisch zu essen 1 mal am tag und etwas obst es wurde immer schlimmer und ich achtete nur noch auf fett kcal ... es ging so weit das ich immer noch dem geringen essen teilweise nach 1-2 tage auch mal garnichts as ich hungerte mich bis auf 39 kilo bei 1.64 meine eltern und freunde redeten immer wieder auf mich ein ich sah es nicht mal ein das ich eine essstörung hatte und trieb auch noch sport !!
Warum ich das alles erzähle??
Ich möchte dir nur sagen nur durch einen psychologen kommt man da nicht raus ich hatte keine therapie... etc. aber ich habe es geschafft ich denke nur wenn man wirklich einsieht das man sein leben nicht nur seinen körper damit zerstört kommt man da raus ich modelte neben der schule natürlich wurde ich wärend der essstörung nicht mehr gebucht .. auch das gymi vernachlässigte
du musst dir nur eines bewusst werden wie war dein leben zuvor du warst glücklicher oder nehme ich mal an? es war alles ok wie war es sich keinen kopf ums essen zu machen =) ein besseres gefühl in ein stück kuchen zu beisen ohne angst zu haben
fange klein an suche dir 1 mal zeit die du mit dir selbst vereinbart ein dazu ein wenig obst und das regelmäßig 2 mal am tag wichtig ist das du wieder geregelt ist ohne pausen dazwischen
nach einiger zeit geh in ein restaurant und bestell dir dein lieblingsgericht eine normale portion nimm vll famiele o freunde mit damit du schöne errinung mit diesem essen verbindest wichtig ist das du wieder jeden tag ist mit der zeit stellt sich das normale hunger gefühl ein nach ca 1 monaten gönnst du dir dann mal wieder etwas was du dir lange nicht gegönnt hast bei mir wars eis=)
jetzt vll auch ein lichtblick für dich ich bin seit einem halben jahr komplett aus der essstörung raus ich kann wieder normal essen alles ohne angst zu haben zuzunehmen ich halte mein gewicht auf 48 kilo ich weiß es ist immer noch nicht gerade viel aber das liegt daran das ich erst radikal zugenommen habe als ich begann normal zu essen 9 kilo aber es pendelte sich bei 48 ein und es bleibt so egal ob ich eis esse.. zum italiener geh etc es ist so schön diese lebensfreude wieder zu haben mein altes normales tolles leben
essstörung ist eine reine kopfsache sag dir immer wieder i love my selfe ! fang klein an ich wünsche dir das du dieses gefühl wieder hast ganz normal am abend mal mit einer packung eis am abend mal mit eier und speck in der früh brunchen zu gehen .... essen zu können was du willst nicht die sucht würd mich freun wenn du dich meldest wenn du es geschafft hast ! man kommt da auch ganz raus wenn man es nur will! mein arzt sagte vor 1 jahre eine esstörung ist nie ganz weg zu bekommen es bleibt immer ein teil so ein schwachkopf;) es bleibt aber nur in deiner vergangenheit als schlechte erinnerung wenn du den genuss erst wieder zulässt nimmt dein genuss überhand und der schlankheitsdrann bleibt für immer vergangenheit
Viel Glück ich meldete mich hier nur an da deine situation mich vor 1 1/2 jahren beschreibt
hi savitri
ich habe schon lange nicht mehr in diesem forum stöbern "müssen". doch nun haben mich seit ein paar tage wieder die fressanfälle eingeholt. ich bin dabei auf deinen bericht gestossen und habe ähnlichkeiten mit mir entdeckt. ich schildere dir einfach mal ein bisschen was in mir so vorgeht und welche gedanken mir durch den kopf gehen.
das thema "perfekt" sein zu müssen, um sich selber zu akzeptieren kenne ich. ich kann auch sehr schlecht schwäche zeigen und hilfe annehmen. ich habe in vielen bereichen ideal vorstellungen. (zum beispiel: wie bin ich die perfekte freundin, wie muss mein partner in der jeweiligen situation reagieren, damit es richtig ist, wie habe ich mich in dieser und jener situation zu verhalten.) ich versuche immer erst alles alleine in den griff zu kriegen, und mich wieder "unter kontrolle" zu kriegen. aber ich frage mich grad, wenn ich das so schreibe... ist das nicht traurig? werde ich dabei nicht fast zu einem roboter? ist es nicht gerade die gefühlsvielfalt, die uns menschen einzigartig macht? hochs und tiefs? ohne jemals traurig gewesen zu sein, schwach gewesen zu sein, fehlerhaft gewesen zu sein würden wir die freude, die zufriedenheit und das glück in gleichem masse empfinden können? und werden wir nicht gerade dann für andere menschen zugänglich, wenn wir uns auch verletzlich und schwach zeigen? ich glaube viele meiner freunde sehen in mir die starke, die selbstbewusste. dies stimmt zu einem gewissen teil bestimmt, doch der andere teil zeige ich eben auch keinem.
vielleicht liegt es an meinem sternzeichen (steinbock), das ich gerne alles vorausplane und unter kontrolle habe.
dann läuft mein leben eigentlich in geregelten bahnen. ich habe eine ziemlich strenge alltagsroutine, die ich mir selber vorlege. irgendwie scheint mir dies einen gewissen halt zu geben. anstatt mich nach der arbeit alleine und leer zu fühlen, habe ich quasi ein "programm" das auf mich wartet. so kommt gar nicht erst einsamkeit auf. so plane ich also voraus, was ich kochen werde und dass ich nach dem essen noch einen film sehen werde, dann werde ich zu bett gehen. für alle eventuellen unangenehmen gefühle, die aufkommen könnten, ist so gar kein platz. ich verdränge damit meine wahren gefühle, weil ich angst habe sie könnten mich verletzen.
ich bin mit meinen aussehen auch nie zufrieden. und meistens führt dies auf die figur zurück. entweder bin ich gerade am abnehmen oder ich versuche krankhaft nicht zuzunehmen. so bin ich immer beschäftigt und habe immer irgend ein "sorgenkind", das mich auf trab hält und mich vor möglichen anderen sorgen und ängsten ablenkt.
ich weiss selber ganz genau, dass dies ein ablenkungsmanöver ist, mich mit der wahrheit auseinander zu setzen. ich habe mir so angewöhnt bei ungewollten gefühlen zum essen zu greifen, dass ich das gefühl habe, sie ohne diesen fluchtweg nicht aushalten zu können.
anstatt zu futtern, könnte man seine sorgen doch jemandem mitteilen. doch nie würde ich mich in einer solchen situation trauen jemanden anzurufen und meine gefühle zu schildern. ich würde mich verloren, abhängig und unkontrolliert vorkommen.
die schlimmsten fressanfälle hatte ich dann, wenn ich in meiner beziehung unglücklich war, oder mich sonst nicht geliebt fühlte. das herz fühlt sich leer an. diese leere versuche ich mit essen auszufüllen.
leider hält dieses "gute" gefühl, wobei man alles vergisst aber nicht sehr lange an. gerade am nächsten tag, wenn man sich der realität wieder stellt sieht alles wieder anders aus.
ich finde es gut, dass du den kampf mit dem fasten und extremen joggen aufgegeben hast. wenn du dich nach jedem fressanfall, oder mit anderen worten, nach jedem mal, wo du zulässt schwach zu sein, fehlerhaft zu sein, wieder so quälst, ist der wunsch wieder schwach sein zu dürfen ja umso grösser.
lasse zu, dass du nicht perfekt bist. ohne dich zu kennen, stelle ich das einfach so in den raum. du bist nicht perfekt. ich auch nicht. keiner ist es. wenn du das akzeptieren kannst und dir dabei sagst und trotzdem, oder gerade deswegen bist du liebenswert, schaffst du es bestimmt dich annehmen zu können.
deine antriebslosigkeit kommt bestimmt auch daher. anstatt etwas halb-perfekt zu machen, machst du es gar nicht erst. versuche doch einfach mal wenn du lernen/studieren musst, dies ganz ohne druck zu tun. ohne zu werten, ob du es gut oder schlecht gemacht hast. vielleicht musst du auch lernen, den prozess zu lieben anstatt ein bestimmtes resultat.
ich denke, dass alle fressanfälle, die hier in diesem forum geschildert werden, mit mangelnder liebe und zuneigung zu tun haben. sei dies liebe von einem anderen, oder liebe zu uns selber, oder auch liebe zur sache.
wenn ich mein zimmer aufräumen muss oder sonst was lästiges erledigen muss und dies ohne liebe tue, geht es mir nur schlechter. versuche ich aber freude daran zu finden, geht es mir besser. und getan muss es so oder so werden.
ich habe schon lange nicht mehr in diesem forum stöbern "müssen". doch nun haben mich seit ein paar tage wieder die fressanfälle eingeholt. ich bin dabei auf deinen bericht gestossen und habe ähnlichkeiten mit mir entdeckt. ich schildere dir einfach mal ein bisschen was in mir so vorgeht und welche gedanken mir durch den kopf gehen.
das thema "perfekt" sein zu müssen, um sich selber zu akzeptieren kenne ich. ich kann auch sehr schlecht schwäche zeigen und hilfe annehmen. ich habe in vielen bereichen ideal vorstellungen. (zum beispiel: wie bin ich die perfekte freundin, wie muss mein partner in der jeweiligen situation reagieren, damit es richtig ist, wie habe ich mich in dieser und jener situation zu verhalten.) ich versuche immer erst alles alleine in den griff zu kriegen, und mich wieder "unter kontrolle" zu kriegen. aber ich frage mich grad, wenn ich das so schreibe... ist das nicht traurig? werde ich dabei nicht fast zu einem roboter? ist es nicht gerade die gefühlsvielfalt, die uns menschen einzigartig macht? hochs und tiefs? ohne jemals traurig gewesen zu sein, schwach gewesen zu sein, fehlerhaft gewesen zu sein würden wir die freude, die zufriedenheit und das glück in gleichem masse empfinden können? und werden wir nicht gerade dann für andere menschen zugänglich, wenn wir uns auch verletzlich und schwach zeigen? ich glaube viele meiner freunde sehen in mir die starke, die selbstbewusste. dies stimmt zu einem gewissen teil bestimmt, doch der andere teil zeige ich eben auch keinem.
vielleicht liegt es an meinem sternzeichen (steinbock), das ich gerne alles vorausplane und unter kontrolle habe.
dann läuft mein leben eigentlich in geregelten bahnen. ich habe eine ziemlich strenge alltagsroutine, die ich mir selber vorlege. irgendwie scheint mir dies einen gewissen halt zu geben. anstatt mich nach der arbeit alleine und leer zu fühlen, habe ich quasi ein "programm" das auf mich wartet. so kommt gar nicht erst einsamkeit auf. so plane ich also voraus, was ich kochen werde und dass ich nach dem essen noch einen film sehen werde, dann werde ich zu bett gehen. für alle eventuellen unangenehmen gefühle, die aufkommen könnten, ist so gar kein platz. ich verdränge damit meine wahren gefühle, weil ich angst habe sie könnten mich verletzen.
ich bin mit meinen aussehen auch nie zufrieden. und meistens führt dies auf die figur zurück. entweder bin ich gerade am abnehmen oder ich versuche krankhaft nicht zuzunehmen. so bin ich immer beschäftigt und habe immer irgend ein "sorgenkind", das mich auf trab hält und mich vor möglichen anderen sorgen und ängsten ablenkt.
ich weiss selber ganz genau, dass dies ein ablenkungsmanöver ist, mich mit der wahrheit auseinander zu setzen. ich habe mir so angewöhnt bei ungewollten gefühlen zum essen zu greifen, dass ich das gefühl habe, sie ohne diesen fluchtweg nicht aushalten zu können.
anstatt zu futtern, könnte man seine sorgen doch jemandem mitteilen. doch nie würde ich mich in einer solchen situation trauen jemanden anzurufen und meine gefühle zu schildern. ich würde mich verloren, abhängig und unkontrolliert vorkommen.
die schlimmsten fressanfälle hatte ich dann, wenn ich in meiner beziehung unglücklich war, oder mich sonst nicht geliebt fühlte. das herz fühlt sich leer an. diese leere versuche ich mit essen auszufüllen.
leider hält dieses "gute" gefühl, wobei man alles vergisst aber nicht sehr lange an. gerade am nächsten tag, wenn man sich der realität wieder stellt sieht alles wieder anders aus.
ich finde es gut, dass du den kampf mit dem fasten und extremen joggen aufgegeben hast. wenn du dich nach jedem fressanfall, oder mit anderen worten, nach jedem mal, wo du zulässt schwach zu sein, fehlerhaft zu sein, wieder so quälst, ist der wunsch wieder schwach sein zu dürfen ja umso grösser.
lasse zu, dass du nicht perfekt bist. ohne dich zu kennen, stelle ich das einfach so in den raum. du bist nicht perfekt. ich auch nicht. keiner ist es. wenn du das akzeptieren kannst und dir dabei sagst und trotzdem, oder gerade deswegen bist du liebenswert, schaffst du es bestimmt dich annehmen zu können.
deine antriebslosigkeit kommt bestimmt auch daher. anstatt etwas halb-perfekt zu machen, machst du es gar nicht erst. versuche doch einfach mal wenn du lernen/studieren musst, dies ganz ohne druck zu tun. ohne zu werten, ob du es gut oder schlecht gemacht hast. vielleicht musst du auch lernen, den prozess zu lieben anstatt ein bestimmtes resultat.
ich denke, dass alle fressanfälle, die hier in diesem forum geschildert werden, mit mangelnder liebe und zuneigung zu tun haben. sei dies liebe von einem anderen, oder liebe zu uns selber, oder auch liebe zur sache.
wenn ich mein zimmer aufräumen muss oder sonst was lästiges erledigen muss und dies ohne liebe tue, geht es mir nur schlechter. versuche ich aber freude daran zu finden, geht es mir besser. und getan muss es so oder so werden.
hier noch der 2. teil meines beitrags...
unsere gedanken können unser wohlbefinden so stark beeinflussen. wenn wir uns dies immer wieder mal bewusst sind, und unsere negativen gedanken versuchen auf positive umzustimmen, wird vieles einfacher werden.
ich habe zur zeit sehr schwer, da ich die usa nach 1.5 jahren arbeiten als grafikerin, verlassen muss. ich habe meine mitarbeiter sehr lieb gewonnen und hatte heute gerade meinen letzen arbeitstag. doch was noch viel mehr schmerzt, ist die trennung von meinem freund, den ich hier kennengelernt habe. er ist amerikaner und bleibt in den usa und ich werde in die schweiz zurückkehren.
unsere beziehung war nicht nur einfach und schön. ich denke, dass es das richtige ist, uns zu trennen, zumal ich mir auch nicht vorstellen könnte, weiterhin in den usa zu leben, kinder grosszuziehen etc. doch trotzdem schmerzt mich die trennung sehr. ich habe mir während 1.5 jahre ein neues leben hier aufgebaut und nun heisst es wieder zurück und neu anfangen.
diese gefühle haben mich so übermannt, dass ich eben auch wieder zum essen gegriffen habe. doch anstatt morgen extrm sport zu betreiben, sage ich mir, es ist ok. du warst schwach und darfst das auch sein. das leben geht trotzdem weiter und es werden wieder glücklichere tage kommen.
angst vor dem zunehmen habe ich aber auch. schreckliche angst. ich fühle mich hässlich, wenn ich schon nur ein paar gramm zugenommen habe. ich habe keine model figur, bin aber auch nicht dick. doch es gibt so ein wohlfühlgewicht, dass ich nicht überschreiten möchte. wieviel ich wiege, weiss ich nicht. habe mich schon monate nicht mehr gewogen. ich fühle, wann ich zuviel gewicht habe, oder wann ich mich wohl fühle in meiner haut. dazu brauche ich keine waage.
was ich zum abschluss noch sagen möchte. ich denke je mehr wir uns mit dem thema essen beschäftigen, desto komplizierter und unnatürlicher wird es und bekommt einen zu grossen stellenwert in unserem leben. das essen sollte freude machen und keine belastung sein. doch es darf auch nicht zum lebensinhalt werden. dafür ist unser leben viel zu kurz und viel zu kostbar. fühlen wir uns geliebt, brauchen süssigkeiten dies nicht wettzumachen.
schreibe mir doch, wenn du lust hast. würde mich freuen.
alles gute für dich und kopf hoch.
lg kämpferin
unsere gedanken können unser wohlbefinden so stark beeinflussen. wenn wir uns dies immer wieder mal bewusst sind, und unsere negativen gedanken versuchen auf positive umzustimmen, wird vieles einfacher werden.
ich habe zur zeit sehr schwer, da ich die usa nach 1.5 jahren arbeiten als grafikerin, verlassen muss. ich habe meine mitarbeiter sehr lieb gewonnen und hatte heute gerade meinen letzen arbeitstag. doch was noch viel mehr schmerzt, ist die trennung von meinem freund, den ich hier kennengelernt habe. er ist amerikaner und bleibt in den usa und ich werde in die schweiz zurückkehren.
unsere beziehung war nicht nur einfach und schön. ich denke, dass es das richtige ist, uns zu trennen, zumal ich mir auch nicht vorstellen könnte, weiterhin in den usa zu leben, kinder grosszuziehen etc. doch trotzdem schmerzt mich die trennung sehr. ich habe mir während 1.5 jahre ein neues leben hier aufgebaut und nun heisst es wieder zurück und neu anfangen.
diese gefühle haben mich so übermannt, dass ich eben auch wieder zum essen gegriffen habe. doch anstatt morgen extrm sport zu betreiben, sage ich mir, es ist ok. du warst schwach und darfst das auch sein. das leben geht trotzdem weiter und es werden wieder glücklichere tage kommen.
angst vor dem zunehmen habe ich aber auch. schreckliche angst. ich fühle mich hässlich, wenn ich schon nur ein paar gramm zugenommen habe. ich habe keine model figur, bin aber auch nicht dick. doch es gibt so ein wohlfühlgewicht, dass ich nicht überschreiten möchte. wieviel ich wiege, weiss ich nicht. habe mich schon monate nicht mehr gewogen. ich fühle, wann ich zuviel gewicht habe, oder wann ich mich wohl fühle in meiner haut. dazu brauche ich keine waage.
was ich zum abschluss noch sagen möchte. ich denke je mehr wir uns mit dem thema essen beschäftigen, desto komplizierter und unnatürlicher wird es und bekommt einen zu grossen stellenwert in unserem leben. das essen sollte freude machen und keine belastung sein. doch es darf auch nicht zum lebensinhalt werden. dafür ist unser leben viel zu kurz und viel zu kostbar. fühlen wir uns geliebt, brauchen süssigkeiten dies nicht wettzumachen.
schreibe mir doch, wenn du lust hast. würde mich freuen.
alles gute für dich und kopf hoch.
lg kämpferin
Hallo kämpferin,
deine Zeilen haben mich berührt, ich habe die gleiche Sicht, vor allem was den liebevollen Umgang mit sich selbst betrifft.
Will mal speziell diesen Punkt ansprechen, den du nur so am Rande erwähnst:
Liebe Grüße
lemon
deine Zeilen haben mich berührt, ich habe die gleiche Sicht, vor allem was den liebevollen Umgang mit sich selbst betrifft.
Will mal speziell diesen Punkt ansprechen, den du nur so am Rande erwähnst:
Ist es dir denn möglich, dich liebevoll von ihm zu trennen und fühlst du in deinem Herzen, dass du den richtigen Weg gehst?ist die trennung von meinem freund, den ich hier kennengelernt habe. er ist amerikaner und bleibt in den usa und ich werde in die schweiz zurückkehren.
unsere beziehung war nicht nur einfach und schön. ich denke, dass es das richtige ist, uns zu trennen, zumal ich mir auch nicht vorstellen könnte, weiterhin in den usa zu leben, kinder grosszuziehen etc.
Liebe Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
hallo lemon
es freut mich haben dich meine zeilen berührt.
ja diese trennung.... ich versuche mein bestes, um in frieden auseinander zu gehen.
ich möchte ihn als menschen nicht verlieren. ich möchte wenn möglich in kontakt bleiben und ihn vielleicht als freund behalten können.
doch ich habe mir auch immer wieder überlegt, schluss zu machen. unsere beziehung wurde immer "dünner". wir wurden immer distanzierter und kälter zueinander. wohl auch aus selbstschutz, da wir beide wissen, dass wir uns bald trennen müssen. dies hat mich so geschmerzt, dass ich eine trennung schlussendlich als erlösung empfand. ich war nach einer erneuten auseinandersetzung so wütend und enttäuscht über seine reaktion, dass ich ihm sagte, er solle aus meinem leben verschwinden. ich konnte diese kälte und distanz nicht mehr ertragen.
wir hatten eine woche lang keinen kontakt mehr. ich liess seine sms und emails unbeantwortet. es ging mir besser, wenn ich mich einfach nicht mehr mit ihm auseinandersetzte. während dieser zeit hat er wohl für das erste mal empfunden, wie es schmerzt, wenn ich nicht mehr da bin. bis dahin hat er dies irgendwie sehr geschickt verdrängt. während ich schon seit monaten mit diesem schmerzenden gefühl der baldigen trennung zu kämpfen habe, ging es ihm erstaunlicherweise sehr gut. ich habe mich immer wieder gefragt, ist er sich eigentlich bewusst, dass ich nicht wieder zurückkomme? oder schmerzt es ihn wirklich nicht so sehr? ich habe ihn auch darauf angesprochen. er hat nur gemeint, ja der moment am flughafen würde sicherlich sehr traurig werden.
nach dieser woche funkstille überkam mich doch wieder die sehnsucht mit ihm zu reden und auf meinen wahren gefühle zu hören. so trafen wir uns wieder uns sprachen wieder miteinander. allerdings nie über uns und unsere beziehung. er war nie sehr gut im äussern seiner gefühle und irgendwie wollten wir die gute stimmung, die wir hatten nicht zerstören. wir hatten nach diesem treffen zwar wieder kontakt, doch es ist nicht mehr wie zuvor. wir fühlen uns nicht mehr als ein paar. jeder geht seinen eigenen weg. diese letzten 3 tage, wollten wir nun eigentlich zusammen verbringen. aber ich merke, dass meine gefühle für ihn immer noch sehr stark sind, und dass ich schwer habe ihn einfach so als einen freund zu treffen. ich weiss, dass uns diese 3 letzten tage nochmals näher bringen werden und dann die trennung noch schlimmer sein wird. aber auf der anderen seite, werden wir uns so schnell (wenn überhaupt wieder) nicht mehr sehen...
es gibt keine sanfte und schmerzfreie lösung einer trennung. es tut einfach weh und man muss das aushalten.
die schmerzen zeigen zumindest, dass man wahre gefühle füreinander empfunden hat.
das leben wird weiter gehen und ich denke, dass ich für meine zukunft in der schweiz besser aufgehoben bin.
es freut mich haben dich meine zeilen berührt.
ja diese trennung.... ich versuche mein bestes, um in frieden auseinander zu gehen.
ich möchte ihn als menschen nicht verlieren. ich möchte wenn möglich in kontakt bleiben und ihn vielleicht als freund behalten können.
doch ich habe mir auch immer wieder überlegt, schluss zu machen. unsere beziehung wurde immer "dünner". wir wurden immer distanzierter und kälter zueinander. wohl auch aus selbstschutz, da wir beide wissen, dass wir uns bald trennen müssen. dies hat mich so geschmerzt, dass ich eine trennung schlussendlich als erlösung empfand. ich war nach einer erneuten auseinandersetzung so wütend und enttäuscht über seine reaktion, dass ich ihm sagte, er solle aus meinem leben verschwinden. ich konnte diese kälte und distanz nicht mehr ertragen.
wir hatten eine woche lang keinen kontakt mehr. ich liess seine sms und emails unbeantwortet. es ging mir besser, wenn ich mich einfach nicht mehr mit ihm auseinandersetzte. während dieser zeit hat er wohl für das erste mal empfunden, wie es schmerzt, wenn ich nicht mehr da bin. bis dahin hat er dies irgendwie sehr geschickt verdrängt. während ich schon seit monaten mit diesem schmerzenden gefühl der baldigen trennung zu kämpfen habe, ging es ihm erstaunlicherweise sehr gut. ich habe mich immer wieder gefragt, ist er sich eigentlich bewusst, dass ich nicht wieder zurückkomme? oder schmerzt es ihn wirklich nicht so sehr? ich habe ihn auch darauf angesprochen. er hat nur gemeint, ja der moment am flughafen würde sicherlich sehr traurig werden.
nach dieser woche funkstille überkam mich doch wieder die sehnsucht mit ihm zu reden und auf meinen wahren gefühle zu hören. so trafen wir uns wieder uns sprachen wieder miteinander. allerdings nie über uns und unsere beziehung. er war nie sehr gut im äussern seiner gefühle und irgendwie wollten wir die gute stimmung, die wir hatten nicht zerstören. wir hatten nach diesem treffen zwar wieder kontakt, doch es ist nicht mehr wie zuvor. wir fühlen uns nicht mehr als ein paar. jeder geht seinen eigenen weg. diese letzten 3 tage, wollten wir nun eigentlich zusammen verbringen. aber ich merke, dass meine gefühle für ihn immer noch sehr stark sind, und dass ich schwer habe ihn einfach so als einen freund zu treffen. ich weiss, dass uns diese 3 letzten tage nochmals näher bringen werden und dann die trennung noch schlimmer sein wird. aber auf der anderen seite, werden wir uns so schnell (wenn überhaupt wieder) nicht mehr sehen...
es gibt keine sanfte und schmerzfreie lösung einer trennung. es tut einfach weh und man muss das aushalten.
die schmerzen zeigen zumindest, dass man wahre gefühle füreinander empfunden hat.
das leben wird weiter gehen und ich denke, dass ich für meine zukunft in der schweiz besser aufgehoben bin.
Wow, dankeschön, kämpferin. du sprichst mir aus der seele. und zwar über dinge, die ich selbst bei mir noch nie geahnt habe. gerade diese dinge mit dem perfektsein wollen und hilfe lieber nicht annehmen. auch bzgl. dem lernen: ich konnte auf mein examen nicht eine sekunde lernen, ohne meinen lernprozess zu bewerten - und immer war er miserabel... kein wunder, dass man sich da mit schokolade besänftigen muss...bis man sie weghungern muss...und muss und muss.
viel kraft für den abschied aus den usa!
viel kraft für den abschied aus den usa!
hallo aha
danke für den guten wunsch.
ich komme grad vom treffen mit meinem freund zurück. ich habe den ganzen tag fast nur geheult. ich konnte meine tränen nicht zurückhalten. es schmerzt mich so sehr zu sehen, wie wenig meinen freund die trennung von mir schmerzt. er ist immer guter dinge, hat seine sachen aussortiert und gepackt, erzählt munter was er in texas (wo er übermorgen hinzieht) alles machen wird und ich spiele keine rolle mehr in seinem leben. ich bin zur zeit nur noch zu bemitleiden. aber wirklich viel geben, kann ich ihm schon seit einer zeit nicht mehr. ich bin nicht gesprächig, bin nicht fröhlich... ich bin depressiv, traurig und fühle mich verloren. ich habe das gefühl ich konnte ihm nie wirklich was geben. er ist fotograf, sehr talentiert, er ist sprachlich sehr gewandt, weiss so viel zu erzählen. für mich ist es erstens nicht meine muttersprache, so bin ich schon mal limitiert und ich bin einfach auch nicht ein so interessanter erzähler. ich habe nicht dauernd meinen kopf voller gedanken und dinge, die ich erzählen könnte. wie glücklich wir waren letzten sommer, so verliebt... und nun ist alles schwarz um mich rum. er braucht mich nicht mehr, vermisst mich nicht mehr. was immer ich mache hat keinen einfluss auf sein befinden mehr. ich denke es macht ihm nicht mal mehr was aus, wenn ich mich mit einem anderen mann treffen würde. er hat nie um mich gekämpft, lässt mich einfach ziehen. das schmerzt mich so sehr.
ich werde nicht mehr geliebt und begehrt von ihm - das ist schwer zu verstehen und akzeptieren. es kreist immer wieder in meinem kopf rum. er wird mich vergessen, wird schon bald glücklich in eine andere verliebt sein. ich hatte eine kurze gute zeit mit mir. eine grössere rolle spiele ich in seinem leben nicht mehr.
diese schilderungen gehören gar nicht in dieses forum. auch will ich eigentlich savitris beitrag nicht auf ein anderes thema lenken. ich sollte wohl eher im bereich trennung schreiben gehen.
um aufmunternde worte bin ich aber trotzdem dankbar.
danke für den guten wunsch.
ich komme grad vom treffen mit meinem freund zurück. ich habe den ganzen tag fast nur geheult. ich konnte meine tränen nicht zurückhalten. es schmerzt mich so sehr zu sehen, wie wenig meinen freund die trennung von mir schmerzt. er ist immer guter dinge, hat seine sachen aussortiert und gepackt, erzählt munter was er in texas (wo er übermorgen hinzieht) alles machen wird und ich spiele keine rolle mehr in seinem leben. ich bin zur zeit nur noch zu bemitleiden. aber wirklich viel geben, kann ich ihm schon seit einer zeit nicht mehr. ich bin nicht gesprächig, bin nicht fröhlich... ich bin depressiv, traurig und fühle mich verloren. ich habe das gefühl ich konnte ihm nie wirklich was geben. er ist fotograf, sehr talentiert, er ist sprachlich sehr gewandt, weiss so viel zu erzählen. für mich ist es erstens nicht meine muttersprache, so bin ich schon mal limitiert und ich bin einfach auch nicht ein so interessanter erzähler. ich habe nicht dauernd meinen kopf voller gedanken und dinge, die ich erzählen könnte. wie glücklich wir waren letzten sommer, so verliebt... und nun ist alles schwarz um mich rum. er braucht mich nicht mehr, vermisst mich nicht mehr. was immer ich mache hat keinen einfluss auf sein befinden mehr. ich denke es macht ihm nicht mal mehr was aus, wenn ich mich mit einem anderen mann treffen würde. er hat nie um mich gekämpft, lässt mich einfach ziehen. das schmerzt mich so sehr.
ich werde nicht mehr geliebt und begehrt von ihm - das ist schwer zu verstehen und akzeptieren. es kreist immer wieder in meinem kopf rum. er wird mich vergessen, wird schon bald glücklich in eine andere verliebt sein. ich hatte eine kurze gute zeit mit mir. eine grössere rolle spiele ich in seinem leben nicht mehr.
diese schilderungen gehören gar nicht in dieses forum. auch will ich eigentlich savitris beitrag nicht auf ein anderes thema lenken. ich sollte wohl eher im bereich trennung schreiben gehen.
um aufmunternde worte bin ich aber trotzdem dankbar.
Hallo kämpferin,
ich kann mich gut einfühlen in dich, es ist traurig zu erfahren, dass man nicht mehr wichtig zu sein erscheint und alles was war, plötzlich vorbei sein soll. Die einzige Hoffnung, die momentan bleibt, dass die Zeit vergeht und all die schmerzlichen Gefühle langsam weniger werden und in den Hintergrund rücken, so dass dann eine schöne Erinnerung bleibt. Wenn du zurück daheim bist, fällt es vielleicht ein wenig leichter, da die Umgebung dann anders ist und die Erinnerungen nicht mehr so hautnah, sondern weiter entfernt.
Vielleicht tröstet dich ein wenig dieses Gedicht:
Man muss nie verzweifeln, wenn etwas verloren geht,
ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück;
es kommt alles noch herrlicher wieder.
Was abfallen muss, fällt ab;
was zu uns gehört, bleibt bei uns,
denn es geht alles nach Gesetzen vor sich,
die größer als unsere Einsicht sind
und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen.
Man muss in sich selber leben und an das ganze Leben denken,
an alle seine Millionen Möglichkeiten,
Weiten und Zukünfte,
denen gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt
Rainer Maria Rilke
ich kann mich gut einfühlen in dich, es ist traurig zu erfahren, dass man nicht mehr wichtig zu sein erscheint und alles was war, plötzlich vorbei sein soll. Die einzige Hoffnung, die momentan bleibt, dass die Zeit vergeht und all die schmerzlichen Gefühle langsam weniger werden und in den Hintergrund rücken, so dass dann eine schöne Erinnerung bleibt. Wenn du zurück daheim bist, fällt es vielleicht ein wenig leichter, da die Umgebung dann anders ist und die Erinnerungen nicht mehr so hautnah, sondern weiter entfernt.
Vielleicht tröstet dich ein wenig dieses Gedicht:
Man muss nie verzweifeln, wenn etwas verloren geht,
ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück;
es kommt alles noch herrlicher wieder.
Was abfallen muss, fällt ab;
was zu uns gehört, bleibt bei uns,
denn es geht alles nach Gesetzen vor sich,
die größer als unsere Einsicht sind
und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen.
Man muss in sich selber leben und an das ganze Leben denken,
an alle seine Millionen Möglichkeiten,
Weiten und Zukünfte,
denen gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt
Rainer Maria Rilke
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
hallo lemon
dieses gedicht ist wunderschön. vielen dank dafür. diese worte werde ich in erinnerung behalten.
ich denke sehr oft, dass alles einen sinn ergibt schlussendlich, den ich jetzt noch nicht verstehen kann.
ich fand auch den teil sehr schön, der besagt, dass was abfällt wieder zurückkommt und noch viel herrlicher.
weisst du, es ist ja auch meine bewusste entscheidung diese beziehung nicht weiterzuführen
aus klaren überlegungen heraus. doch es schmerzt so sehr, wenn ich mir überlege, dass es ihn eben nicht
so sehr schmerzt sich von mir zu trennen. wenn ich wüsste, dass er mich auch vermissen wird und
mir irgendwann doch auch noch nachtrauern wird, würde mich das beruhigen.
doch ich denke für ihn wird alles besser werden in texas, da er nicth mehr alleine sein wird. er wird bei
seinem bruder wohnen und wird seine beste freundin wieder um sich haben, die vor kurzem nach texas
gezogen ist, genau in diese stadt. dies ist übrigens auch seine ex-freundin.
ich bin sicherlich froh, dass er glücklich ist, doch es tut mir weh zu sehen, wie einfach ich ersetzbar bin.
wie auch immer, ich muss mit diesen gedanken leben können und es werden wieder hellere momente in meinem leben kommen.
liebe grüsse
kämpferin
dieses gedicht ist wunderschön. vielen dank dafür. diese worte werde ich in erinnerung behalten.
ich denke sehr oft, dass alles einen sinn ergibt schlussendlich, den ich jetzt noch nicht verstehen kann.
ich fand auch den teil sehr schön, der besagt, dass was abfällt wieder zurückkommt und noch viel herrlicher.
weisst du, es ist ja auch meine bewusste entscheidung diese beziehung nicht weiterzuführen
aus klaren überlegungen heraus. doch es schmerzt so sehr, wenn ich mir überlege, dass es ihn eben nicht
so sehr schmerzt sich von mir zu trennen. wenn ich wüsste, dass er mich auch vermissen wird und
mir irgendwann doch auch noch nachtrauern wird, würde mich das beruhigen.
doch ich denke für ihn wird alles besser werden in texas, da er nicth mehr alleine sein wird. er wird bei
seinem bruder wohnen und wird seine beste freundin wieder um sich haben, die vor kurzem nach texas
gezogen ist, genau in diese stadt. dies ist übrigens auch seine ex-freundin.
ich bin sicherlich froh, dass er glücklich ist, doch es tut mir weh zu sehen, wie einfach ich ersetzbar bin.
wie auch immer, ich muss mit diesen gedanken leben können und es werden wieder hellere momente in meinem leben kommen.
liebe grüsse
kämpferin
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 26
- Beiträge: 3
Hallo Kämpferin,
danke für Deine tollen hilfreichen Beiträge, ich habe erst heute wieder ins Forum geschaut und Deine/Eure Antworten gelesen.
Ja ich denke Du schilderst gewisse Situationen die ich gefühlsmäßig empfinde recht ähnlich. Dieses Perfektsein habe ich mir über Jahre antrainiert, aber es funktioniert nicht mehr / bzw. manchesmal sehne ich mich momentan danach, weil es einfach somit mehr Hochphasen gab. Momentan ist es ein totales Stimmungsdurcheinander. Gestern z.B. war ich laufen morgens (nicht aus Druck, einfach weil ich mich nach Bewegung fühlte), hab sogar geschafft wenigstens 2h ein paar Kleinigkeiten für meine Diplomarbeit zu tun und bin dann, was ich ewig nicht getan habe, entspannt mit einer Freundin auf den Trödelmarkt. Ich hatte danach auch ein sehr ausgeglichenes wohliges Gefühl und auch gesunden Hunger. Aber heute wache ich auf und eine depressive Stimmung zieht sich den gesamten Tag durch, ich habe fast nichts getan außer kurz zur UNI meine Diplomarbeit anmelden. Laufen hatte ich keine Lust, was mich dann ärgerte, weil ich nach dem Laufen immer etwas besser für andere Dinge motiviert bin bzw. von der Stimmung auch ausgeglichener. Aber mein Antrieb war Null. Ich habe dolle Angst morgen ins Büro zu gehen, ich muss, weil ich bereits 2 Wochen krank gemacht hab und ja so kein Geld verdien, was ich brauch. Ist auch eine so angenehme Studententätigkeit - nur zweimal die Woche, mein Chef super nett und angenehm. Aber ich sitze vorm PC und kann mich auf nichts konzentrieren, verfange mich in meine schlechten Gedanken und Launen, empfinde alles langweilig, aber selbst wenn etwas interessant ist aber nur nahezu leichte Konzentration erfordert kriege ich innerliche Unruhen und Stimmungstiefs. Freitag war so ein Tag im Büro, bin Mittags nach Hause, weil es nicht mehr ging. Gegessen habe ich regelmäßig, da versuche ich mich zu relaxen und essen was ich mag, aber immer nach dem Essen habe ich ungute Gefühle, da ich es nicht mehr so streng kontrolliere wie vorher und Angst habe noch mehr zu zunehmen, habe ich ja bereits durch die Essattacken der letzten Wochen und meinem aufgegebenen System danach tagelang zu fasten.
Ich wünsche mir so sehr einfach nur meine Lebensfreude den ganzen Tag zu haben, bzw. wenigstens 50% des Tages und nicht diese unberechenbaren Situationen. Für nichts kann ich mich displinieren was mit geringster Konzentration zu tun hat. Rausgehen klappt schon immer mehr, aber es handelt sich meist um Aktionstaten. Z.B. bin ich nachdem es Freitag im Büro nicht mehr ging 3h nur durch die Stadt gelaufen, einfach weil ich auch nicht nach Haus wollte, denn das bedeutet einsam mich noch mehr in meine Gedanken verwickeln oder durch Essattacken gute Laune kurzfristig zu erzwingen, wozu ich ja auch keine Lust mehr hab.
Es ist wie ein teufelskreis.
PS: Ich bin Widder, eigentlich alles andere als ein geplanter perfekter Mensch, leider Aszendent Steinbock also nach außen oft sehr ordentlich und kontrolliert Vielleicht tut die Natur somit auch noch seine Wirkung beitragen. Widder und Steinbock in einem - die widersprechen sich total, manchmal empfinde ich als wenn ich in mir reinste Machtkämpfe zwischen Sicherheit und Abenteuer, Realität und Idealität, Kontrolle und Hingabe, austrage. Ich weiß nicht was ich will, mein Studium ist zu Ende, ich habe die ganze Zeit das Gefühl aus Sicherheit und Perfektion das falsche studiert zu haben, Bankwirtschaft - ich mag die Bankenwelt absolut nicht! Gewisse Aspekte meines Studium wie Immobilienfinanziereng z.B. schon, aber ich gehöre nicht in diese Karrierewelt, das macht mir so Panik, da ich mit meinem Lebenslauf genau in die Richtung mich bewege und jetzt erkenn 'shit'. Aber was anderes zu tun, dazu fehlt Geld und Mut. Dann denke ich wieder, vielleicht denke ich zu ideal und verliere an Realitätsverlust, ich hab echt das Gefühl mein ganzer Kopf dreht sich nur noch. Deswegen bin ich wohl auch immer nach 2-3 Stunden einfach nervlich erschöpft und brauch kurz 1h zum nur liegen und schlafen. Deswegen dreh ich dann auch im Büro ab, weil ich generell da ja nicht flüchten kann. Tu ich wiederum aktive Dinge oder kommuniziert, geht es, dann bin ich kaum müde oder lustlos. Aber wie soll ich so meine Diplomarbeit schaffen geschweige denn einen Job danach im Büro?
Und zwinge ich mich durch kommt irgendwann das große Fressen und danach bin ich noch weiter unten.
danke für Deine tollen hilfreichen Beiträge, ich habe erst heute wieder ins Forum geschaut und Deine/Eure Antworten gelesen.
Ja ich denke Du schilderst gewisse Situationen die ich gefühlsmäßig empfinde recht ähnlich. Dieses Perfektsein habe ich mir über Jahre antrainiert, aber es funktioniert nicht mehr / bzw. manchesmal sehne ich mich momentan danach, weil es einfach somit mehr Hochphasen gab. Momentan ist es ein totales Stimmungsdurcheinander. Gestern z.B. war ich laufen morgens (nicht aus Druck, einfach weil ich mich nach Bewegung fühlte), hab sogar geschafft wenigstens 2h ein paar Kleinigkeiten für meine Diplomarbeit zu tun und bin dann, was ich ewig nicht getan habe, entspannt mit einer Freundin auf den Trödelmarkt. Ich hatte danach auch ein sehr ausgeglichenes wohliges Gefühl und auch gesunden Hunger. Aber heute wache ich auf und eine depressive Stimmung zieht sich den gesamten Tag durch, ich habe fast nichts getan außer kurz zur UNI meine Diplomarbeit anmelden. Laufen hatte ich keine Lust, was mich dann ärgerte, weil ich nach dem Laufen immer etwas besser für andere Dinge motiviert bin bzw. von der Stimmung auch ausgeglichener. Aber mein Antrieb war Null. Ich habe dolle Angst morgen ins Büro zu gehen, ich muss, weil ich bereits 2 Wochen krank gemacht hab und ja so kein Geld verdien, was ich brauch. Ist auch eine so angenehme Studententätigkeit - nur zweimal die Woche, mein Chef super nett und angenehm. Aber ich sitze vorm PC und kann mich auf nichts konzentrieren, verfange mich in meine schlechten Gedanken und Launen, empfinde alles langweilig, aber selbst wenn etwas interessant ist aber nur nahezu leichte Konzentration erfordert kriege ich innerliche Unruhen und Stimmungstiefs. Freitag war so ein Tag im Büro, bin Mittags nach Hause, weil es nicht mehr ging. Gegessen habe ich regelmäßig, da versuche ich mich zu relaxen und essen was ich mag, aber immer nach dem Essen habe ich ungute Gefühle, da ich es nicht mehr so streng kontrolliere wie vorher und Angst habe noch mehr zu zunehmen, habe ich ja bereits durch die Essattacken der letzten Wochen und meinem aufgegebenen System danach tagelang zu fasten.
Ich wünsche mir so sehr einfach nur meine Lebensfreude den ganzen Tag zu haben, bzw. wenigstens 50% des Tages und nicht diese unberechenbaren Situationen. Für nichts kann ich mich displinieren was mit geringster Konzentration zu tun hat. Rausgehen klappt schon immer mehr, aber es handelt sich meist um Aktionstaten. Z.B. bin ich nachdem es Freitag im Büro nicht mehr ging 3h nur durch die Stadt gelaufen, einfach weil ich auch nicht nach Haus wollte, denn das bedeutet einsam mich noch mehr in meine Gedanken verwickeln oder durch Essattacken gute Laune kurzfristig zu erzwingen, wozu ich ja auch keine Lust mehr hab.
Es ist wie ein teufelskreis.
PS: Ich bin Widder, eigentlich alles andere als ein geplanter perfekter Mensch, leider Aszendent Steinbock also nach außen oft sehr ordentlich und kontrolliert Vielleicht tut die Natur somit auch noch seine Wirkung beitragen. Widder und Steinbock in einem - die widersprechen sich total, manchmal empfinde ich als wenn ich in mir reinste Machtkämpfe zwischen Sicherheit und Abenteuer, Realität und Idealität, Kontrolle und Hingabe, austrage. Ich weiß nicht was ich will, mein Studium ist zu Ende, ich habe die ganze Zeit das Gefühl aus Sicherheit und Perfektion das falsche studiert zu haben, Bankwirtschaft - ich mag die Bankenwelt absolut nicht! Gewisse Aspekte meines Studium wie Immobilienfinanziereng z.B. schon, aber ich gehöre nicht in diese Karrierewelt, das macht mir so Panik, da ich mit meinem Lebenslauf genau in die Richtung mich bewege und jetzt erkenn 'shit'. Aber was anderes zu tun, dazu fehlt Geld und Mut. Dann denke ich wieder, vielleicht denke ich zu ideal und verliere an Realitätsverlust, ich hab echt das Gefühl mein ganzer Kopf dreht sich nur noch. Deswegen bin ich wohl auch immer nach 2-3 Stunden einfach nervlich erschöpft und brauch kurz 1h zum nur liegen und schlafen. Deswegen dreh ich dann auch im Büro ab, weil ich generell da ja nicht flüchten kann. Tu ich wiederum aktive Dinge oder kommuniziert, geht es, dann bin ich kaum müde oder lustlos. Aber wie soll ich so meine Diplomarbeit schaffen geschweige denn einen Job danach im Büro?
Und zwinge ich mich durch kommt irgendwann das große Fressen und danach bin ich noch weiter unten.
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