keine Effekte der Therapie nach vier Jahren
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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keine Effekte der Therapie nach vier Jahren
hi an alle,
ich befinde mich in der therapie seit etwa vier jahren und ich habe das gefühl, dass es mir nichts bringt. auch die therapeutin meinte in der letzten sitzung, dass sie unsere gespräche von nun an aufnehmen muss, und ich soll dann öfters kommen,denn auch sie stellte fest, es bringt nichts. ich habe öffters darüber gesprochen, dass ich mit der therapie unzufrieden bin. ich bin irgendwie irritiert, denn heute wurde mir von meinen bekannten empfohlen mich bei einer psychologen zu melden. diese bekannte wissen nicht, dass ich eine therapie bereits seit jahren machen. ich rede aber offen und laut über meine probleme. ist das normal, dass nach vier jahren noch keine sichtbaren effekte gibt? ich bin irgendwie irritiert. habe keine lust auf die therapie, auf der anderen seite wüsste ich nicht was ich machen kann.
(Hinweis Admin: Aufruf zur Therapeutenempfehlung im Sinne der Seriosität entfernt. Bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsbestimmungen) nochmals, Link oben rechts auf jeder Seite.)
ich befinde mich in der therapie seit etwa vier jahren und ich habe das gefühl, dass es mir nichts bringt. auch die therapeutin meinte in der letzten sitzung, dass sie unsere gespräche von nun an aufnehmen muss, und ich soll dann öfters kommen,denn auch sie stellte fest, es bringt nichts. ich habe öffters darüber gesprochen, dass ich mit der therapie unzufrieden bin. ich bin irgendwie irritiert, denn heute wurde mir von meinen bekannten empfohlen mich bei einer psychologen zu melden. diese bekannte wissen nicht, dass ich eine therapie bereits seit jahren machen. ich rede aber offen und laut über meine probleme. ist das normal, dass nach vier jahren noch keine sichtbaren effekte gibt? ich bin irgendwie irritiert. habe keine lust auf die therapie, auf der anderen seite wüsste ich nicht was ich machen kann.
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hallo,
was waren denn am Beginn die Therapieziele und warum schauen die Therapeutin und Du erst jetzt, ob diese erreicht wurden? Habt Ihr denn die ganzen vier Jahre keine Zwischenbilanz gezogen?
was waren denn am Beginn die Therapieziele und warum schauen die Therapeutin und Du erst jetzt, ob diese erreicht wurden? Habt Ihr denn die ganzen vier Jahre keine Zwischenbilanz gezogen?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Liebe marie luise
Mich würde interessieren, weswegen Du in Therapie bist. Welche Symptome haben Dich veranlasst, überhaupt eine Therapie zu beginnen? Was erhoffst Du Dir von der Therapie? Was genau soll sich in Deinem Leben ändern? Bist Du depressiv?
Mich würde interessieren, weswegen Du in Therapie bist. Welche Symptome haben Dich veranlasst, überhaupt eine Therapie zu beginnen? Was erhoffst Du Dir von der Therapie? Was genau soll sich in Deinem Leben ändern? Bist Du depressiv?
Lieben Gruß
elana
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elana
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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hi, vielen dank für die sehr schnelle Antwort:
die Gründe dafür sind, dass ich darüber ständig rede, dass ich meine Arbeit nicht mag, mein Studium habe ich auch nicht beendet und mich sogar exmatrikuliert (vielleicht werde ich das Studium wechseln, oder werde mich noch "zwingen" es zu beenden). Ich habe auch etwas Männerbeziehungenprobleme. Einerseits bin ich super mit meinem Exfreund befreundet und ich glaube schon, dass wir Freunde bleiben können, obwohl es eventuell schwer zu glauben ist, aber wir sind uns irgenwie schon ähnlich und uns verbindet auch eine ähnliche "Familiensituation". Als wir uns vor circa 4 Jahren getrennt haben, ( nach der Trennung hatte ich einige Liebschaften die mich aber sehr viel Energie gekostet haben, da ich mich nicht respektiert fühlte), und ich war sehr Depressiv, dachte an Selbstmort sehr intensiv etc., diese Depressionen war der eigentliche Grund warum ich mich entschlossen habe, dass ich eine Therapie machen muss. Dazu kommt unzufriedenheit mit eigentlich allen: Job, Familie, Freundeskreis, Uni. Kommischerweise werde ich als jmd angesehen, der gerne arbeitet (ich muss auch zugeben, dass ich die arbeit, während ich in der Arbeit bin, möglich gut mache, und auch irgendwie "gerne", versuche einfach möglich viel Spass zu haben etc. aber ich bin nicht zufrieden, weil ich mich nicht entwicklen kann, habe aber angst "was Neues" zu machen), ich habe ich einige "Freundinnen", ich glaube viele glauben ich bin sehr sozial, und zu einem Punkt stimmt es, aber irgendwie gehe ich keine tiefere Beziehungen ein (z.B. Männer aber ich fühle mich oft alleine und irgenwie sitze ich ständig auf fb um mit irgendjemandem zu quatschen, versuche auch unter der woche mehrere leute zu treffen, aber in einer grösseren gruppe, von mir nicht so gut bekannten leuten/leuten denen ich nicht so vertraue, fühle ich mich schlecht), ich hatte eine zeit lang fast phobische angst vor parties, ich wusste nicht was ich reden sollte, mit wem ich reden sollte, die habe ich damit "geheilt", dass ich überaktiv war und jeden ansprechen musste, "tausende" freundschaften geknüpft habe, mich aber einsam fühlte... und so weiter und so fort. mit dem studium ist es immer noch ein Problem: ich will eigentlich das Studium beenden, irgendwie klappt es jedoch nicht... also die grunde für die Therapie waren: Depressionen,und teilweise Angst, dass ich noch mal so Selbstmordgedanken erleben könnte. Ansonsten unzufriedenheit mit dem Studium etc. und obwohl ich der Therapeutin immer wieder gesagt habe, dass ich mit der Therapie unzufrieden bin, nahm sie das nicht ernst. ich war irgendwann mal so müde mit den misserfolgen (uni, arbeit, keine partnerschaft etc.), so dass ich mich sponntan entschlossen habe ein auslandpraktikum zu machen, ohne darüber mit der therapeutin zu besprechen. nach dem ich gekommen bin, hatten wir weitrhin probleme, weil ich das gefüh habe die therapie bringt mich nicht weiter, ich habe immer noch meine probleme. meckere meine freunde/zufällige leute an, und manchmal habe ich das gefühl, dass ich mehr von ihnen hilfe bekomme als von der therapeutin.
die Gründe dafür sind, dass ich darüber ständig rede, dass ich meine Arbeit nicht mag, mein Studium habe ich auch nicht beendet und mich sogar exmatrikuliert (vielleicht werde ich das Studium wechseln, oder werde mich noch "zwingen" es zu beenden). Ich habe auch etwas Männerbeziehungenprobleme. Einerseits bin ich super mit meinem Exfreund befreundet und ich glaube schon, dass wir Freunde bleiben können, obwohl es eventuell schwer zu glauben ist, aber wir sind uns irgenwie schon ähnlich und uns verbindet auch eine ähnliche "Familiensituation". Als wir uns vor circa 4 Jahren getrennt haben, ( nach der Trennung hatte ich einige Liebschaften die mich aber sehr viel Energie gekostet haben, da ich mich nicht respektiert fühlte), und ich war sehr Depressiv, dachte an Selbstmort sehr intensiv etc., diese Depressionen war der eigentliche Grund warum ich mich entschlossen habe, dass ich eine Therapie machen muss. Dazu kommt unzufriedenheit mit eigentlich allen: Job, Familie, Freundeskreis, Uni. Kommischerweise werde ich als jmd angesehen, der gerne arbeitet (ich muss auch zugeben, dass ich die arbeit, während ich in der Arbeit bin, möglich gut mache, und auch irgendwie "gerne", versuche einfach möglich viel Spass zu haben etc. aber ich bin nicht zufrieden, weil ich mich nicht entwicklen kann, habe aber angst "was Neues" zu machen), ich habe ich einige "Freundinnen", ich glaube viele glauben ich bin sehr sozial, und zu einem Punkt stimmt es, aber irgendwie gehe ich keine tiefere Beziehungen ein (z.B. Männer aber ich fühle mich oft alleine und irgenwie sitze ich ständig auf fb um mit irgendjemandem zu quatschen, versuche auch unter der woche mehrere leute zu treffen, aber in einer grösseren gruppe, von mir nicht so gut bekannten leuten/leuten denen ich nicht so vertraue, fühle ich mich schlecht), ich hatte eine zeit lang fast phobische angst vor parties, ich wusste nicht was ich reden sollte, mit wem ich reden sollte, die habe ich damit "geheilt", dass ich überaktiv war und jeden ansprechen musste, "tausende" freundschaften geknüpft habe, mich aber einsam fühlte... und so weiter und so fort. mit dem studium ist es immer noch ein Problem: ich will eigentlich das Studium beenden, irgendwie klappt es jedoch nicht... also die grunde für die Therapie waren: Depressionen,und teilweise Angst, dass ich noch mal so Selbstmordgedanken erleben könnte. Ansonsten unzufriedenheit mit dem Studium etc. und obwohl ich der Therapeutin immer wieder gesagt habe, dass ich mit der Therapie unzufrieden bin, nahm sie das nicht ernst. ich war irgendwann mal so müde mit den misserfolgen (uni, arbeit, keine partnerschaft etc.), so dass ich mich sponntan entschlossen habe ein auslandpraktikum zu machen, ohne darüber mit der therapeutin zu besprechen. nach dem ich gekommen bin, hatten wir weitrhin probleme, weil ich das gefüh habe die therapie bringt mich nicht weiter, ich habe immer noch meine probleme. meckere meine freunde/zufällige leute an, und manchmal habe ich das gefühl, dass ich mehr von ihnen hilfe bekomme als von der therapeutin.
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ich weiss nicht was los ist. passt die therapie nicht zu mir? oder strenge ich mich nicht genug an (vier jahre war ich aber regelmässig zu therapie gegangen, und kaum eigenurlaub gehabt)
Es klingt schon so, als agieren Deine Therapeutin und Du aneinander vorbei.
Es ist auch erstaunlich, dass Du nach vier Jahren noch keine Struktur in Deinen Problemen hast.
Du hast Dich als während der therapie exmartikuliert, Dein Studium abgebrochen, trotz Auslandpraktika?
Hui. Also, ich würde an Deiner Stelle tatsächlich mal andere Therapeut_innen anschnuppern. Wenn´s nicht anders geht, auf gut Glück, nach der Therapeutenliste.
Vielleicht passt jemand anders besser, sozusagen auch Chemie.
Aber vielleicht hat Deine Jetztige auch einfach einen losen Stil und Du brauchst einen strukturierten.
Es ist auch erstaunlich, dass Du nach vier Jahren noch keine Struktur in Deinen Problemen hast.
Du hast Dich als während der therapie exmartikuliert, Dein Studium abgebrochen, trotz Auslandpraktika?
Hui. Also, ich würde an Deiner Stelle tatsächlich mal andere Therapeut_innen anschnuppern. Wenn´s nicht anders geht, auf gut Glück, nach der Therapeutenliste.
Vielleicht passt jemand anders besser, sozusagen auch Chemie.
Aber vielleicht hat Deine Jetztige auch einfach einen losen Stil und Du brauchst einen strukturierten.
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Liebe marie luise
Es wundert mich, dass Du so lange bei dieser Therapeutin geblieben bist, während Du in allen anderen Punkten sehr aktiv wurdest und sogar die Beziehungen in dieser Zeit gewechselt hast. Als ich unzufrieden war mit einem Therapeuten, habe ich nach einem misslungenen Versuch, es zu ändern, gleich abgebrochen und mich an einen anderen gewandt.
Da Du klare Strukturen und Ergebnisse in absehbarer Zeit haben möchtest, würde ich Dir eine kognitive Verhaltenstherapie empfehlen, die mache ich auch. Das ist sehr effektiv, wenn eher äußere Veränderungen angestrebt werden sollen. Alles andere geht einfach viel zu lange, von dieser Erwartungshaltung aus gesehen. Du wirst dann schon beim richtigen Thera hängen bleiben, so wie Deine Freundschaft zum Ex auch überlebte. Wenn die Chemie stimmt, stimmt sie eben. Vertraue Deinem Gefühl.
Es wundert mich, dass Du so lange bei dieser Therapeutin geblieben bist, während Du in allen anderen Punkten sehr aktiv wurdest und sogar die Beziehungen in dieser Zeit gewechselt hast. Als ich unzufrieden war mit einem Therapeuten, habe ich nach einem misslungenen Versuch, es zu ändern, gleich abgebrochen und mich an einen anderen gewandt.
Da Du klare Strukturen und Ergebnisse in absehbarer Zeit haben möchtest, würde ich Dir eine kognitive Verhaltenstherapie empfehlen, die mache ich auch. Das ist sehr effektiv, wenn eher äußere Veränderungen angestrebt werden sollen. Alles andere geht einfach viel zu lange, von dieser Erwartungshaltung aus gesehen. Du wirst dann schon beim richtigen Thera hängen bleiben, so wie Deine Freundschaft zum Ex auch überlebte. Wenn die Chemie stimmt, stimmt sie eben. Vertraue Deinem Gefühl.
Lieben Gruß
elana
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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vielen Lieben Dank Biber und Elana! Sehr nett, dass ich mir schreibt, dass finde ich so wichtig! der Grund warum ich die Therapie nicht vorher abgebrochen habe ist folgender: ich hatte vor etwa 8 Jahren eine Therapeutin besucht und nach weniger als drei Sitzungen die Therapie abgebrochen. Danach dachte ich Therapie ist nichts für mich. Ich habe in den letzten Jahren auch eine andere Terapeutin kontaktiert, und auch nach einigen Sitzungen die Therapie abgebrochen. Ich gehe auch gerne ab und zu zu den Coach, mit einem habe ich über ein Jahr gearbeitet, schäme mich aber ihn noch Mal anzurfugen, da das Hauptthema waren meine Hausarbeiten. Eine Zeit lang hat es funktioniert, die Hausarbeiten wurde geschrieben, abgegeben, nur habe ich es aufgegeben mit ihm zu arbeiten, weil ich dachte, dass ich es doch alleine schaffen muss. und habe es nicht mehr hingekreigt, fand es aber peinlich ihn darüber zu sagen. ausserdem ich fühle mich so schwach, diese hausarbeiten überbewltigen mich. ich habe das gefühl, dass ich nichts auf die reihe bringen kann... manchmal ist mir alles so egal, und aus diesem zustand herauszu kommen, und auch etwas produktives zu machen, helfen mir reisen, oder wenn ich neue leute kennenlerne,also wenn ich die umgebung verändere. und so mache ich mich aber körperlich müde. dafür habe ich oft zu mindest etwas in der Händen: Zertifikate, Können, Fähigkeiten. Weil mein Studium macht für mich persönlich wenig aus. Es kann sein, dass ich es wirklich abbrechen muss. sonst bin ich am ende psychisch gestresster als davor. also die psychotherapeutin lässt mich nur reden, sie sagt manchmal irgendwas, was mir aber meistens nicht länger im kopf hängen bleibt. ich bin nur verwirrt und nach dem ich von dem auslandpraktikum zurück war, da dachte ich, ich komme in mein altes leben, das vielleicht nicht eine katastrophe ist, aber mir geht es wirklich manchmal sehr schlecht. ich staune, weil sogar einfache sachen scheinen mir extrem viel mühe zu bereiten, ich habe zwar "freunde", die sind aber sehr oft genu das gegenteil von mir- super organisiert, oder haben genau die gleiche probleme wie ich und können mir nicht helfen. die einen verstehen mich zu gut, die anderen zu wenig. manchmal habe ich das gefühl, das ein glass wein mir mehr mut und motivation gibt, als meine Freunde, Familie (mein Vater lebt nicht mehr, ich hatte aber seit mehreren Jahren kein Kontakt zu ihn, und meine Mama ist Freunde/Part/Arbetietn/Erledigen/Putzensüchtig und meldet sich NIE alleine, was mir aber recht ist, denn sie hat immer Ansprüche, weiss zwar nicht wie mein Leben aussieht, kenn aber alle Antworten, also ich werde jedes Mal wenn ich von zu Hause fahre /anrufe extrem müde und angespannt, und deprimiert). Mir hilft sehr, dass ich hier das alles schreibe, denn vielen meinen Bekannten habe ich nicht gesagt, dass ich Therapie mache, denn wir arbeiten zusammen/sind privat oft zusammen unterwegs.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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aha- und ich habe das Gefühl, was die Therapeutin angeht, dass sie mich nicht mag, und gar für kommisch hält. es ist genau das gefühl, was ich oft auch spüre, auch wenn ich weiss, dass es übertreiben sein muss. und ich habe oft den Eindrück, dass ich mich irgendwie Extra, manchmal!, so verhalte, dass mich die Leute so sehen. es ist aber schwer sich nur auf andere immer einzulassen, sich anpassen, sich um die anderen zu kümmern. eine mitbewohnerin will ausziehen, und ich glaube wenn sie schon auszieht, wird sie zufrieden sein, dass ich nicht mehr sie anlabere.... weil ich ihr jeden tag fast über meine probleme berichte. ich übertreibe
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Liebe marie luise,
ob deine Therapeutin gut für dich ist oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen. Offensichtlich fühlst du dich nicht gut in der Therapie, weil sich nach vier langen Jahren keine Erfolge zeigen, sich in deinem Leben nichts geändert hat und du keines der von dir angesprochenen Ziele erreicht hast. (Vielleicht sind wenigstens die Depressionen und Selbstmordgedanken besser geworden? Hoffentlich?) Das finde ich schon sehr seltsam, daß du nach so langer Zeit das Gefühl hast, es hat sich gar nichts getan, würde das auch eher öfter hinterfragen in all der Zeit.
Ich würde aber zum Thema des Therapeutenwechsels gerne noch einen anderen Aspekt einbringen, wenn ich darf:
Du bist (immer noch nach so vielen Jahren) unzufrieden mit deiner Arbeit, deinem Studium und deinen Beziehungen. Und jetzt bist du auch noch unzufrieden mit deiner Therapeutin.
Weil die Therapie mit ihr keine Veränderung in diesen Themenbereichen gebracht hat, wenn ich dich recht verstehe.
Ich frage mal ganz vorsichtig - könnte es sein, daß du an einen Therapeutenwechsel denkst und gleichsam die Flucht ergreifst, weil du jetzt an einem Punkt angelangt bist, an dem du nun wirklich etwas ändern müßtest, um mehr Lebenszufriedenheit zu erreichen?
Vielleicht ist deine Therapeutin nicht gut und vielleicht würde dir ein Wechsel gut tun, das kann gut sein und kann und will ich auch nicht aus der Ferne beurteilen. Aber - was ich dir gerne zu bedenken geben würde - kein Therapeut kann alles für dich gut machen, kein Therapeut kann dein Leben ändern, das kannst nur du selbst. Vielleicht kann dir jemand anderer ja wirklich besser dabei helfen, aber niemand kann es für dich tun.
Ich möchte auch zu bedenken geben, daß es sehr spannend sein kann, den Zusammenhang von
Lebensumständen und Lebenszufriedenheit durchaus mal auch zu hinterfragen.
Ich finde es wirklich gut, wie sehr du darum ringst, dein Leben positiv zu gestalten
und wünsche dir dafür alles Gute
und die für dich "richtige" gute Therapeutenunterstützung
ob deine Therapeutin gut für dich ist oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen. Offensichtlich fühlst du dich nicht gut in der Therapie, weil sich nach vier langen Jahren keine Erfolge zeigen, sich in deinem Leben nichts geändert hat und du keines der von dir angesprochenen Ziele erreicht hast. (Vielleicht sind wenigstens die Depressionen und Selbstmordgedanken besser geworden? Hoffentlich?) Das finde ich schon sehr seltsam, daß du nach so langer Zeit das Gefühl hast, es hat sich gar nichts getan, würde das auch eher öfter hinterfragen in all der Zeit.
Ich würde aber zum Thema des Therapeutenwechsels gerne noch einen anderen Aspekt einbringen, wenn ich darf:
Du bist (immer noch nach so vielen Jahren) unzufrieden mit deiner Arbeit, deinem Studium und deinen Beziehungen. Und jetzt bist du auch noch unzufrieden mit deiner Therapeutin.
Weil die Therapie mit ihr keine Veränderung in diesen Themenbereichen gebracht hat, wenn ich dich recht verstehe.
Ich frage mal ganz vorsichtig - könnte es sein, daß du an einen Therapeutenwechsel denkst und gleichsam die Flucht ergreifst, weil du jetzt an einem Punkt angelangt bist, an dem du nun wirklich etwas ändern müßtest, um mehr Lebenszufriedenheit zu erreichen?
Vielleicht ist deine Therapeutin nicht gut und vielleicht würde dir ein Wechsel gut tun, das kann gut sein und kann und will ich auch nicht aus der Ferne beurteilen. Aber - was ich dir gerne zu bedenken geben würde - kein Therapeut kann alles für dich gut machen, kein Therapeut kann dein Leben ändern, das kannst nur du selbst. Vielleicht kann dir jemand anderer ja wirklich besser dabei helfen, aber niemand kann es für dich tun.
Ich möchte auch zu bedenken geben, daß es sehr spannend sein kann, den Zusammenhang von
Lebensumständen und Lebenszufriedenheit durchaus mal auch zu hinterfragen.
Ich finde es wirklich gut, wie sehr du darum ringst, dein Leben positiv zu gestalten
und wünsche dir dafür alles Gute
und die für dich "richtige" gute Therapeutenunterstützung
Fundevogel
Liebe Marie Luise
Du scheinst (wie ich oft) eine Arbeitsblockade zu haben. Dazu kann ich Dir folgendes Buch empfehlen: Nicolas Hoffmann, Arbeitsstörungen. Ich hab das Buch gerade kürzlich durchgearbeitet und damit einiges bei mir verbessern können. Ich habe im englischen Parallelforum hier mehr dazu geschrieben, allerdings in Englisch.
Du scheinst (wie ich oft) eine Arbeitsblockade zu haben. Dazu kann ich Dir folgendes Buch empfehlen: Nicolas Hoffmann, Arbeitsstörungen. Ich hab das Buch gerade kürzlich durchgearbeitet und damit einiges bei mir verbessern können. Ich habe im englischen Parallelforum hier mehr dazu geschrieben, allerdings in Englisch.
Lieben Gruß
elana
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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vielen vielen Dank für die Antworten, mir geht es so gut, dass ich darüber schreiben, reden kann! und dass ich verständniss, tipps bekomme! so nett von Euch!!! Elana das ist so toll!!!
@Fundevogel: vielen Dank!!! das war eben mein Problem, die Sachen schnell zu wechseln und sie liegen zu lassen, ohne, dass ich sie beendet habe.Daher war das so gut wie das erste Argument, welches ich in der Therapie eingebracht habe, und diese Therapeutin wurde mir auch von einer Therapeutin empfohlen, die meinte ich brauche einen Psychoanalytiker. Also ich dachte am Anfang, dass all diese Ängste und "logische Argumente", die ich spürte, es ist das was mich "kapput" macht, also war ich geduldig mit der Therapie, und damit, dass mir nichts in der Therapie gefiel. Ich kann nicht sagen, dass die Thereapie irgendwie erfolge gebracht hatte, denn ich habe ab und zu schlimme phasen, dass ich nicht aus dem Bett gehe, und ich rette mich aus diesen Phasen genauso wie ich mich vor der Therapie gerettet habe: ich verreise/vorbereite eine Reise/mache was neues wie neue Sprache (langfriestig), oder ich lade mich zu irgendwelchen Leuten ein/ mache selbst party etc. suche foren/leute die mir zuhören können/ lese bücher..... (kurzfristig). da ich aber sehr ungeduldig bin, gibt es kaum sachen, die ich länger machen würde, manchmal habe ich sachen abgebrochen kurz davor: sprachkurse/unikurse/sport. ichhatte auch einen Aufbaustudium am ende abgebrochen. Auch das studium habe ich abgebrochen obwohl mir 3 Hausarbeiten geblieben sind und Masterarbeit. Ich habe immer Lust für das Lernen gehabt, also ich glaube ich werde noch was lernen... aber die Sachen zu Ende zu bringen oder sie schneller abzubrechen wäre sinnvoller.
@Fundevogel: vielen Dank!!! das war eben mein Problem, die Sachen schnell zu wechseln und sie liegen zu lassen, ohne, dass ich sie beendet habe.Daher war das so gut wie das erste Argument, welches ich in der Therapie eingebracht habe, und diese Therapeutin wurde mir auch von einer Therapeutin empfohlen, die meinte ich brauche einen Psychoanalytiker. Also ich dachte am Anfang, dass all diese Ängste und "logische Argumente", die ich spürte, es ist das was mich "kapput" macht, also war ich geduldig mit der Therapie, und damit, dass mir nichts in der Therapie gefiel. Ich kann nicht sagen, dass die Thereapie irgendwie erfolge gebracht hatte, denn ich habe ab und zu schlimme phasen, dass ich nicht aus dem Bett gehe, und ich rette mich aus diesen Phasen genauso wie ich mich vor der Therapie gerettet habe: ich verreise/vorbereite eine Reise/mache was neues wie neue Sprache (langfriestig), oder ich lade mich zu irgendwelchen Leuten ein/ mache selbst party etc. suche foren/leute die mir zuhören können/ lese bücher..... (kurzfristig). da ich aber sehr ungeduldig bin, gibt es kaum sachen, die ich länger machen würde, manchmal habe ich sachen abgebrochen kurz davor: sprachkurse/unikurse/sport. ichhatte auch einen Aufbaustudium am ende abgebrochen. Auch das studium habe ich abgebrochen obwohl mir 3 Hausarbeiten geblieben sind und Masterarbeit. Ich habe immer Lust für das Lernen gehabt, also ich glaube ich werde noch was lernen... aber die Sachen zu Ende zu bringen oder sie schneller abzubrechen wäre sinnvoller.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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@Biber: ich weiss nicht ob ich nicht so eine Art unmotivierter Patientin bin, ich bin so oft umgezogen in den Jahren der Therapie, und habe irgendwie immer mir Stress gemacht, kann sein, dass ich mir zwar versprochen habe, auf gar keinem Fall Therapie abzubrechen, aber mich nicht wirklich auf die Therapeutin eingelassen habe. Ich würde gerne eine neue Therapeutin aufsuchen, aber leider könnte es so wie mit dem Studium gehen: eins nach dem anderem habe ich abgebrochen. ok ein Studium habe ich mit Bachelor abgeschlossen, aber eine damalige gute Freundin von mir hat mir sehr viel dabei geholfen. mich beraten unterstütz. ich denke, dass sie danach nicht mehr mit meinen Problemen aushalten konnte, und hatte sich von mir distanziert. das war auch so ein grund warum ich angefangen habe darüber intensiv nachzudenken, dass ich eine Therapie machen muss: die Bekannten waren erschrocken wo ich ihnen über mich geredet habe, und zu schweigen war/ist keine Lösung. Ein Kumpel meinte ich scheine "geheimnisvoll" zu sein, jmd anders ich bin blockiert und will/kann nicht über meine Gefühle reden. Wiederum einige Männer meinten ich brauche sextherapie, weil ich eben oft traurig bin, und natürlich haben sich selbst angeboten als Therapeuten. also... ich denke zumindest habe ich keine große Fehler gemacht. Ich bin nicht vorwärts gekommen, aber war auch nicht rückläufig. Vielleicht muss ich mich öfters hier melden, vielleicht überfordern meine Probleme dieTherapeutin, keine Ahnung!
Manchmal denke ich, dass ich zu wenig IQ habe, weil ich eventuell schneller Zusammenhänge sehen könnte mit mehr analytischen wähigkeiten.
auf der anderen seite oft das was ich sehe macht mich so traurig, dass ich vieles nicht wirklich "sehen"/wahrnehmen möchte. weil mich das überfordert. na ja... vielen dank für alle, die zuhören , inzwischen bin ich aber eine expertin was beziehung angeht/sucht nach männer , ich habe darüber so viel nachgedacht etc.
@Liebe Elana, ich lese mir sofort dein Beitrag auf der englischen Seite, vielen Dank!!!!! ich schaue auch gleich das Buch Arbeitsstörungen, ich denke es ist was für mich , vielen vielen Dank
Manchmal denke ich, dass ich zu wenig IQ habe, weil ich eventuell schneller Zusammenhänge sehen könnte mit mehr analytischen wähigkeiten.
auf der anderen seite oft das was ich sehe macht mich so traurig, dass ich vieles nicht wirklich "sehen"/wahrnehmen möchte. weil mich das überfordert. na ja... vielen dank für alle, die zuhören , inzwischen bin ich aber eine expertin was beziehung angeht/sucht nach männer , ich habe darüber so viel nachgedacht etc.
@Liebe Elana, ich lese mir sofort dein Beitrag auf der englischen Seite, vielen Dank!!!!! ich schaue auch gleich das Buch Arbeitsstörungen, ich denke es ist was für mich , vielen vielen Dank
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Liebe marie luise,
es scheint als würdest du dich mit vielen Aktivitäten zu einem hohen Energielevel zwingen.
Vielleicht ist die Traurigkeit und Unzufriedenheit auch ein Zeichen von Müdigkeit und Erschöpfung.
Man kann Aktivität auch dazu verwenden, um etwas zuzuschütten.
Wenn alle deine Aktivitäten dich nicht zufrieden machen - was ist es, wonach du eigentlich suchst, marie?
es scheint als würdest du dich mit vielen Aktivitäten zu einem hohen Energielevel zwingen.
Vielleicht ist die Traurigkeit und Unzufriedenheit auch ein Zeichen von Müdigkeit und Erschöpfung.
Man kann Aktivität auch dazu verwenden, um etwas zuzuschütten.
Wenn alle deine Aktivitäten dich nicht zufrieden machen - was ist es, wonach du eigentlich suchst, marie?
Fundevogel
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ich würde glaube ich am liebsten irgendwo drei monate lang meditieren, in tibet, dann einige monate studieren, kann hier sein wo ich jetzt bin, dann drei monate in china arbeiten, wohnen, und dann wieder drei monate um etwas zu machen was ich noch nicht weiss, etwas neues ausprobieren. das wäre momentan das beste leben, auf das ich lust hätte
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