Süchtig nach auswärts Essen
Süchtig nach auswärts Essen
Als ich noch zur Schule gegangen bin haben mir viele meiner klassenkameradinnen erzählt, dass sie am wochenende mit ihren eltern essen gehen. wir haben das nie gemacht(meine familie). am geld lag es sicherlich nicht. auch weis ich, das ich z.B. bei Mc Donals nie ein menü gegessen hab,sondern immer nur einen burger oder nur eine pommes. meine mutter sagte immer,sie häte kein geld für mehr. auch war ich nie im restaurant.
seit letztem monat verdiene ich mein eigenes geld. sobald ich raus gehe/einkaufen/shoppen muss ich was zu essen kaufen. sei es mcDonalds bei dem ich 1-2 Menüs esse, dann subways auch schon zum frühstück ein 1-3 Sandwiches. oder abends halt in richtigen restaurants,wenn zeit ist. das schlimme ist, ich kann das essen nicht geniessen,kriege schuldgefühle,sodass ich es einfach nur runterschlinge.
Ich kann nichts gegen dieses Verhalten tun, außer natürlich zu Hause bleiben,aber das will ich nicht...
Hat jemand einen Tipp für mich`?
seit letztem monat verdiene ich mein eigenes geld. sobald ich raus gehe/einkaufen/shoppen muss ich was zu essen kaufen. sei es mcDonalds bei dem ich 1-2 Menüs esse, dann subways auch schon zum frühstück ein 1-3 Sandwiches. oder abends halt in richtigen restaurants,wenn zeit ist. das schlimme ist, ich kann das essen nicht geniessen,kriege schuldgefühle,sodass ich es einfach nur runterschlinge.
Ich kann nichts gegen dieses Verhalten tun, außer natürlich zu Hause bleiben,aber das will ich nicht...
Hat jemand einen Tipp für mich`?
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ehrlich gesagt, als aller erstes fällt mir die menge auf die du hier nennst.
Ich bin selbst kein schlechter esser, aber wenn ich mir 3 Subs reinzwiebeln würde, dann würd ich hinterher im Fresskoma liegen (aber ich bestell auch immer nur die lange variante also 1,5 lange würde viellecht grad noch gehen)
Sind das für dich übliche mengen oder isst du in den Restaurants nur besonders viel und ansonsten eher weniger?
Hast du jedesmal Hunger wenn du wieder zu McD. gehst oder gehst du nur hin um deine Lust zu befriedigen?
Hast du von anfang an diese mengen gegessen oder steigerte sich das mit der zeit?
Tipps hab ich so adhoc keine aber wer isst ohne hunger zu haben und dann auch noch immer größere mengen der zeigt schon ein gewisses suchtverhalten. Naja ich warte erstmal auf weitere antworten bevor ich weiter nachdenke...
Ich bin selbst kein schlechter esser, aber wenn ich mir 3 Subs reinzwiebeln würde, dann würd ich hinterher im Fresskoma liegen (aber ich bestell auch immer nur die lange variante also 1,5 lange würde viellecht grad noch gehen)
Sind das für dich übliche mengen oder isst du in den Restaurants nur besonders viel und ansonsten eher weniger?
Hast du jedesmal Hunger wenn du wieder zu McD. gehst oder gehst du nur hin um deine Lust zu befriedigen?
Hast du von anfang an diese mengen gegessen oder steigerte sich das mit der zeit?
Tipps hab ich so adhoc keine aber wer isst ohne hunger zu haben und dann auch noch immer größere mengen der zeigt schon ein gewisses suchtverhalten. Naja ich warte erstmal auf weitere antworten bevor ich weiter nachdenke...
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2125
Ich glaube deine verbindung von angehender Fresssucht und auswärts-Essen ist bissl daneben.
Und ob es eine Sucht ist bin ich mir auch noch nicht sicher, wie ist es denn, wenn du zu Hause etwas kochst und isst oder machst du das nicht? Dann versuchs mal, eine Woche zu Hause essen.
Mehr sorgen würde ich mira uch um dein Essverhalten machen, klingt echt nach leichter fresssucht o0
Und solang dus dir leisten kannst, wieso solltest du nicht ständig ausserhalb deines zu Hauses essen!? Das ist völlig in Ordnung.
Und ob es eine Sucht ist bin ich mir auch noch nicht sicher, wie ist es denn, wenn du zu Hause etwas kochst und isst oder machst du das nicht? Dann versuchs mal, eine Woche zu Hause essen.
Mehr sorgen würde ich mira uch um dein Essverhalten machen, klingt echt nach leichter fresssucht o0
Und solang dus dir leisten kannst, wieso solltest du nicht ständig ausserhalb deines zu Hauses essen!? Das ist völlig in Ordnung.
..:..
Huhu,
ich kenne das Verhalten auch von mir selbst.
In meiner Kindheit und Jugend waren wir nie auswärts essen. McDonalds und Co. hab ich max. 2 im Jahr von innen gesehen und meine Mitschüler und Freunde beneidet weil solche Besuche bei ihnen so selbstverständlich erschienen.
Ich musste generell auf vieles verzichten.
Mit meinem ersten Gehalt habe ich dann auch angefangen mich durch all diese Restaurants und Fast Food Ketten zu futtern.
Es war so toll das alles auch endlich haben zu können und ich hatte das Gefühl ich müsste verpasstes nachholen.
Wenn ich dann unterwegs war habe ich auch mehr gegessen als ich das normal getan hätte, es ging da nicht um ein Sättigungsgefühl sondern um pure "Lust".
Am Ende bekam ich aber häufig Schuldgefühle weil es doch eine ziemliche Geldverschwendung war.
Ich hab mich ausgetobt. Irgendwann hat es dann gereicht und ich habe gemerkt wie schön es ist etwas zu kochen. Außerdem wusste ich das ich jederzeit in ein Restaurant oder ein McDoof spazieren kann wenn ich will und mir das niemand mehr wegnehmen kann.
/edit Es hatte aber auch was mit erwachsen sein/werden zu tun. Ich kam mir unglaublich reif, toll und erwachsen vor weil ich von meinem eigenen Gehalt einen Restaurantbesuch bezahlen konnte.
Ich denke weil ich immer so wenig hatte finde ich es auch heute noch toll mir auswärts etwas zu essen zu kaufen und meine erste selbst bestellte Pizza vom Lieferdienst war wie Weihnachten.
Wie gesagt hat sich das alles wieder gegeben nachdem ich mich ausgetobt hatte.
ich kenne das Verhalten auch von mir selbst.
In meiner Kindheit und Jugend waren wir nie auswärts essen. McDonalds und Co. hab ich max. 2 im Jahr von innen gesehen und meine Mitschüler und Freunde beneidet weil solche Besuche bei ihnen so selbstverständlich erschienen.
Ich musste generell auf vieles verzichten.
Mit meinem ersten Gehalt habe ich dann auch angefangen mich durch all diese Restaurants und Fast Food Ketten zu futtern.
Es war so toll das alles auch endlich haben zu können und ich hatte das Gefühl ich müsste verpasstes nachholen.
Wenn ich dann unterwegs war habe ich auch mehr gegessen als ich das normal getan hätte, es ging da nicht um ein Sättigungsgefühl sondern um pure "Lust".
Am Ende bekam ich aber häufig Schuldgefühle weil es doch eine ziemliche Geldverschwendung war.
Ich hab mich ausgetobt. Irgendwann hat es dann gereicht und ich habe gemerkt wie schön es ist etwas zu kochen. Außerdem wusste ich das ich jederzeit in ein Restaurant oder ein McDoof spazieren kann wenn ich will und mir das niemand mehr wegnehmen kann.
/edit Es hatte aber auch was mit erwachsen sein/werden zu tun. Ich kam mir unglaublich reif, toll und erwachsen vor weil ich von meinem eigenen Gehalt einen Restaurantbesuch bezahlen konnte.
Ich denke weil ich immer so wenig hatte finde ich es auch heute noch toll mir auswärts etwas zu essen zu kaufen und meine erste selbst bestellte Pizza vom Lieferdienst war wie Weihnachten.
Wie gesagt hat sich das alles wieder gegeben nachdem ich mich ausgetobt hatte.
After all this time ? Always.
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Hallo kaitlin! Warum willst du das nicht?kaitlin hat geschrieben:außer natürlich zu Hause bleiben,aber das will ich nicht...
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
1,5 Subs(also ein langes und ein kurzes ) Solche Mengen esse ich normalerweise nicht. Da drum geht es auch gar nicht. Ich habe gar keinen Hunger, oder grad schon zu Hause gegessen, sobald ich dort vorbeilaufe muss ich mir einfach was kaufen. Das stört auch, weil ich eigentlich zum shoppen in die Stadt gefahren bin oder um ein Buch zu kaufen, geht unnötig Zeit drauf. Aber ich kann es nicht lassen,egal wie fest ich es mir vornehmeEkel hat geschrieben:ehrlich gesagt, als aller erstes fällt mir die menge auf die du hier nennst.
Ich bin selbst kein schlechter esser, aber wenn ich mir 3 Subs reinzwiebeln würde, dann würd ich hinterher im Fresskoma liegen (aber ich bestell auch immer nur die lange variante also 1,5 lange würde viellecht grad noch gehen)
Sind das für dich übliche mengen oder isst du in den Restaurants nur besonders viel und ansonsten eher weniger?
Hast du jedesmal Hunger wenn du wieder zu McD. gehst oder gehst du nur hin um deine Lust zu befriedigen?
Hast du von anfang an diese mengen gegessen oder steigerte sich das mit der zeit?
Tipps hab ich so adhoc keine aber wer isst ohne hunger zu haben und dann auch noch immer größere mengen der zeigt schon ein gewisses suchtverhalten. Naja ich warte erstmal auf weitere antworten bevor ich weiter nachdenke...
vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass ich als kind/jugendliche oft geweint(innerlich), wenn meine freundinnen so ganz selbstverständlich unterwegs gegessen haben,wenn sie hungen hatten und ich musste zusehen, weil ich kein geld für dowas bekam
Zu Hause esse ich ganz normal. Warum findest du die Verbindung daneben?Sinarellas hat geschrieben:Ich glaube deine verbindung von angehender Fresssucht und auswärts-Essen ist bissl daneben.
Und ob es eine Sucht ist bin ich mir auch noch nicht sicher, wie ist es denn, wenn du zu Hause etwas kochst und isst oder machst du das nicht? Dann versuchs mal, eine Woche zu Hause essen.
Mehr sorgen würde ich mira uch um dein Essverhalten machen, klingt echt nach leichter fresssucht o0
Und solang dus dir leisten kannst, wieso solltest du nicht ständig ausserhalb deines zu Hauses essen!? Das ist völlig in Ordnung.
Findest du es völlig in Ordnung, dass ich schuldgefühle bekomme beim auswärts essen und es trotzdem okay ist, dass ich auswärts esse wenn ich es mir doch leisten könne? verstehe ich nicht so ganz...
weil ich dann zum Beispiel nie zur Uni/Shoppen/Einkaufen/Kino fahren könntehawi hat geschrieben:Hallo kaitlin! Warum willst du das nicht?kaitlin hat geschrieben:außer natürlich zu Hause bleiben,aber das will ich nicht...
LG hawi
Kaitlin,
so ganz steig ich da noch nicht durch. Wohl auch, weil ich manches falsch lese.
Klar, egal wie und durch was du dich ernährst, es darf/soll dich nicht dran hindern, das Haus zu verlassen.
Ein wenig schreibst du ja zu deinem Essen zu Hause ja schon, aber grad dazu interessiert mich mehr. Was ist für dich normal?
Ich selber habe z.B. in deinem Alter in einer WG gewohnt und hab studiert.
Selber kochen konnte ich zu Beginn zwar nicht, aber oft wurde zusammen gekocht, grad in der WG, manchmal auch zusammen mit Studienfreunden/-bekannten. Manchmal wurde in der Mensa gegessen, manchmal in einer Pizzeria oder oder oder.
Auch was in der Richtung, von der du jetzt schreibst, war dabei. Aber es war halt nicht so einseitig. Zu der Zeit? Am meisten Spaß machte gemeinsames Kochen, also zu Hause essen. Immer fertiges essen hätten sich wohl auch die wenigsten leisten können, war aber vorrangig wohl gar nicht der Grund, auch gern zu Hause zu essen (und dann eben nicht noch was vom Imbiss).
LG hawi
so ganz steig ich da noch nicht durch. Wohl auch, weil ich manches falsch lese.
Klar, egal wie und durch was du dich ernährst, es darf/soll dich nicht dran hindern, das Haus zu verlassen.
Ein wenig schreibst du ja zu deinem Essen zu Hause ja schon, aber grad dazu interessiert mich mehr. Was ist für dich normal?
Ich selber habe z.B. in deinem Alter in einer WG gewohnt und hab studiert.
Selber kochen konnte ich zu Beginn zwar nicht, aber oft wurde zusammen gekocht, grad in der WG, manchmal auch zusammen mit Studienfreunden/-bekannten. Manchmal wurde in der Mensa gegessen, manchmal in einer Pizzeria oder oder oder.
Auch was in der Richtung, von der du jetzt schreibst, war dabei. Aber es war halt nicht so einseitig. Zu der Zeit? Am meisten Spaß machte gemeinsames Kochen, also zu Hause essen. Immer fertiges essen hätten sich wohl auch die wenigsten leisten können, war aber vorrangig wohl gar nicht der Grund, auch gern zu Hause zu essen (und dann eben nicht noch was vom Imbiss).
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Versuch doch einfach mit einem Plan das Haus zu verlassen.weil ich dann zum Beispiel nie zur Uni/Shoppen/Einkaufen/Kino fahren könnte
Ich habe mir iwann einfach einen Haushaltsplan gemacht, d.h. einen Essensplan für die Woche in den ich das außer Haus essen mit eingeplant habe (z.B. Dienstag esse ich in der Kantine, Freitag gehe ich ins Kino und Essen, Montag koche ich dieses und jenes).
Du wirst irgendwann höchstwahrscheinlich weniger Drang haben alles nachzuholen.
Mach dir einfach immer im Kopf deutlich das du jederzeit Fast Food und Co essen kannst und gerade weil es so ist bist du nicht gezwungen bei jeder Gelegenheit welches zu futtern in der Angst das morgen nichts mehr da sein könnte.
Es kann dir nicht weglaufen.
Vorallem mach dir keinen Stress. Das machst du erst seit vier Wochen und noch finde ich die Reaktion vollkommen normal.
After all this time ? Always.
Hallo Kaitlin,
Ich hatte auch lange Probleme, frisch zu kochen oder rechtzeitig zu kochen - nicht um Mitternacht oder nicht nur Fertigsachen.
Lange Zeit war ich auch Stammgast bei Subway, lies oft den Pizzaservice kommen (zweimal die Woche in der "Hoch-Zeit) - weil ich das Einkaufen und rechtzeitig Kochen(anfangen) nicht gebacken bekam oder schlicht nichts "Leckeres" kochen konnte.
Zudem hatte ich lange Schuldgefühle, wenn ich nicht früh genug aufstand, weil mir das früher immer vorgehalten wurde. Teilweise schlief ich dann extra-lange oder konnte bis 4 h morgens nicht einschlafen aus Schuldgefühlen bzw. Stress.
Ich bin erst da raus gekommen, als ich rigoros mit dem Planen anfing.
Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich Dir folgendes empfehlen:
Mache Dir einen Plan.
Überlege, wie viel Geld Du im Monat ausgeben möchtest und rechne davon aus, wie viel es in der Woche sein darf (für Essen und andere Ausgaben).
Setze Dir selbst pro Monat einen Betrag fest, den Du für Auswärtsessen verwenden darfst.
Parallel, falls Du gerne kochst oder kochen möchtest, suche Dir ein gutes Kochbuch oder Foodblogs, die Dir so verlockend erscheinen, dass Du gern mal etwas davon kochen möchtest.
Dann überlege Dir, wie oft Du in der Woche auswärts essen möchtest und was Dir erstrebenswert erscheint (z.B. wenn Du pro Woche 20 € fürs Auswärtsessen hast, möchtest Du dann 4 mal zu McD oder 3 mal zu Subway oder 4 mal zum Mittagstisch ohne Getränk oder einmal "richtig gut" essen gehen, vielleicht mit einem Freund?).
Organisiere Dir das Essengehen so, dass es etwas Besonderes wird und Du es wirklich genießen kannst (z.B. den ganzen Monat oder 2 Wochen gar nicht, je nach Budget, und dann einmal richtig gut).
Alternativ: Du darfst Dein "Auswärts-Essen-Budget" auch sparen und Dir davon am Ende des Monats etwas "Bleibendes", Besonderes kaufen.
Iss eher nicht auf der Straße, sondern hol Dir das Essen nach Hause, leg es auf einen Teller, richte es schön an, iss es an einem schön gedeckten Tisch.
Lade vielleicht jemanden ein, für den Auswärtsessen etwas Besonderes ist.
Koch mal mit jemandem zusammen, der das kann und gerne macht.
Kurzum: Mache das Auswärtsessen zu etwas Bewusstem und Besonderem!
Koch Dir einmal im Monat etwas Besonderes, etwas, das Du gut kochen kannst, das aber für Dich auch nicht alltäglich ist und Dir besonders gut schmeckt. Lade vielleicht jemanden dazu ein!
Hier mal ein paar Foodblogs:
Green kitchen stories
Canelle et vanille
La tartine gourmande
The pioneer woman cooks (Ganz einfache Rezepte, meist nicht gerade kalorienarm, aber mit sehr schönen Fotos)
Ottolenghi-Rezepte vom Guardian (Mittelmeerküche, mit vielen Gewürzen, aber oft auch eigentlich ganz einfach).
Vielleicht findet Du ja dort etwas, das Dich anregt, mal zu Hause den Köchlöffel zu schwingen.
Ottolenghi z.B. hat ein Restaurant, und man kann fast genau die gleichen Gerichte, wegen derer die Leute ins Restaurant kommen, nachkochen.
Der Blog Taretelette ist auch noch ganz interessant.
Liebe Grüße von
Stephanie
Ich hatte auch lange Probleme, frisch zu kochen oder rechtzeitig zu kochen - nicht um Mitternacht oder nicht nur Fertigsachen.
Lange Zeit war ich auch Stammgast bei Subway, lies oft den Pizzaservice kommen (zweimal die Woche in der "Hoch-Zeit) - weil ich das Einkaufen und rechtzeitig Kochen(anfangen) nicht gebacken bekam oder schlicht nichts "Leckeres" kochen konnte.
Zudem hatte ich lange Schuldgefühle, wenn ich nicht früh genug aufstand, weil mir das früher immer vorgehalten wurde. Teilweise schlief ich dann extra-lange oder konnte bis 4 h morgens nicht einschlafen aus Schuldgefühlen bzw. Stress.
Ich bin erst da raus gekommen, als ich rigoros mit dem Planen anfing.
Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich Dir folgendes empfehlen:
Mache Dir einen Plan.
Überlege, wie viel Geld Du im Monat ausgeben möchtest und rechne davon aus, wie viel es in der Woche sein darf (für Essen und andere Ausgaben).
Setze Dir selbst pro Monat einen Betrag fest, den Du für Auswärtsessen verwenden darfst.
Parallel, falls Du gerne kochst oder kochen möchtest, suche Dir ein gutes Kochbuch oder Foodblogs, die Dir so verlockend erscheinen, dass Du gern mal etwas davon kochen möchtest.
Dann überlege Dir, wie oft Du in der Woche auswärts essen möchtest und was Dir erstrebenswert erscheint (z.B. wenn Du pro Woche 20 € fürs Auswärtsessen hast, möchtest Du dann 4 mal zu McD oder 3 mal zu Subway oder 4 mal zum Mittagstisch ohne Getränk oder einmal "richtig gut" essen gehen, vielleicht mit einem Freund?).
Organisiere Dir das Essengehen so, dass es etwas Besonderes wird und Du es wirklich genießen kannst (z.B. den ganzen Monat oder 2 Wochen gar nicht, je nach Budget, und dann einmal richtig gut).
Alternativ: Du darfst Dein "Auswärts-Essen-Budget" auch sparen und Dir davon am Ende des Monats etwas "Bleibendes", Besonderes kaufen.
Iss eher nicht auf der Straße, sondern hol Dir das Essen nach Hause, leg es auf einen Teller, richte es schön an, iss es an einem schön gedeckten Tisch.
Lade vielleicht jemanden ein, für den Auswärtsessen etwas Besonderes ist.
Koch mal mit jemandem zusammen, der das kann und gerne macht.
Kurzum: Mache das Auswärtsessen zu etwas Bewusstem und Besonderem!
Koch Dir einmal im Monat etwas Besonderes, etwas, das Du gut kochen kannst, das aber für Dich auch nicht alltäglich ist und Dir besonders gut schmeckt. Lade vielleicht jemanden dazu ein!
Hier mal ein paar Foodblogs:
Green kitchen stories
Canelle et vanille
La tartine gourmande
The pioneer woman cooks (Ganz einfache Rezepte, meist nicht gerade kalorienarm, aber mit sehr schönen Fotos)
Ottolenghi-Rezepte vom Guardian (Mittelmeerküche, mit vielen Gewürzen, aber oft auch eigentlich ganz einfach).
Vielleicht findet Du ja dort etwas, das Dich anregt, mal zu Hause den Köchlöffel zu schwingen.
Ottolenghi z.B. hat ein Restaurant, und man kann fast genau die gleichen Gerichte, wegen derer die Leute ins Restaurant kommen, nachkochen.
Der Blog Taretelette ist auch noch ganz interessant.
Liebe Grüße von
Stephanie
Verschoben vom Bereich "Abhängigkeiten" zu "Essstörungen".
Was Sie beschreiben, fällt - wenn überhaupt - dann weniger in das eine als eher das andere.
Was Sie beschreiben, fällt - wenn überhaupt - dann weniger in das eine als eher das andere.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Ich weiß nicht, ob es bei mir dasselbe Phänomen ist - vermutlich eher nicht, was die Mengen betrifft. Aber: Ich gehe auch sehr gerne essen. Ich denke, der Grund liegt auf der Hand: Es ist das Gefühl, dass Andere etwas für mich zubereiten - auch eine Art von Gefüttertwerden. Mal abgesehen vom Ambiente, das mich anspricht. Daher zieht es mich jetzt nicht wirklich in ein Fast Food Restaurant.
Mit gefüttert werden wollen hatte es bei mir damals überhaupt nichts zu tun.
After all this time ? Always.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1849
hab ich genauso gemacht als ich es mir leisten konnte, hängt glaube ich mit dem jahrelangem Verzicht zusammen den ich notgedrungen mitmachen musste, bei uns gab's nur gesundes, nie maces oder überhaupt fastfood, immer nur schön 3 minuten gekochtes, hartes gemüse und salat, natürlich aus dem Biogarten. Obwohl ich Vegetarier bin, bin ich echt abgegangen als ich das erste mal das selbst entscheiden konnte, fast food, fette frites und eis bis zum abwinken.......ich nahm glaube ich auch ein paar Kilo zu. Nach einiger Zeit pendelte sich das aber wieder ein, so ist das wenn man Triebe unterdrücken muss
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