Wo ist die Unbeschwertheit geblieben?

[distressed]

Ich möchte wieder so unbeschwert sein, wie ein kleines Kind. Es ist mir irgendwo verloren gegangen. Einfach fröhlich, lachend und ohne schwermütige Gedanken sein. Wie finde ich wieder zurück?

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[Nico]

Nicht alles so ernst nehmen und akzeptieren, dass man nicht alles im Leben so bestimmen kann wie man es gerne möchte.

[passwort]

Zu einer Summe an Geld kommen, bei der von den Zinsen ein Leben lang gut gelebt werden kann. Sich und alle seine Lieben geschützt und gut versorgt wissen / dafür sorgen, dass sie es sind, selbstbestimmt arbeiten oder gar nicht, sich mit Kreativem beschäftigen, keine Chronik lesen, sich bewusst viel Zeit für sich nehmen, sich mit Menschen umgeben, die einen mögen. Haushaltsführung delegieren, es sei denn, sie entspannt einen, Verantwortungen abgeben bis auf die, die man behalten möchte, das tun, was man schon immer tun wollte, sofern im Einklang mit Recht und einer wie auch immer gearteten Moral. Naiver werden, soweit diese Naivität nicht zum Verlust des Vermögens führt.

?

- Ich weiß nicht, ob es möglich ist, als erwachener Mensch insgesamt so unbeschwert wie ein kleines Kind zu sein. (Mal abgesehen davon, dass die "unbeschwerte Kindheit" wohl auch ein Klischee ist, vielleicht?) Phasenweise, das könnte ich mir vorstellen. Dann vielleicht so, dass etwas getan wird, das einen erfüllt.
Ich weiß nicht, was für ein Mensch Du bist, aber vielleicht hilft auch etwas Meditation? Oder viel herumalbern. Die Umgebung und ihre Veränderungen bewusst wahrnehmen.
Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass man das, was in dieser Vorstellung von der kindlichen Unbeschwertheit nicht vorkommt, das man dennoch erfahren hat, einfach abstreifen kann.

Warum sehnst Du Dich so sehr danach? Vielleicht kannst Du Dir eine Unbeschwertheit in bestimmten Bereichen wieder holen. Die etwas entlasten, die zu schwer drücken.

[passwort]

Nicht alles so ernst nehmen und akzeptieren, dass man nicht alles im Leben so bestimmen kann wie man es gerne möchte.

Das weiß ich nicht.... einerseits ja, andererseits Vieles eben genau umgekehrt: viel ernster nehmen.
Letztlich gehört zur "kindlichen Unbeschwertheit" auch viel Frustration darüber, dass man nicht alles bestimmen und sofort bekommen kann.

Oder soll nur das (in der Erwachsenenvorstellung) Positive herausgepickt werden?

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[peppermint patty]

... sich Dinge erlauben die "man" nicht macht (machen darf), z.B. frech sein, in der Wohnung Fussball spielen etc... alles natürlich in einem gewissen Rahmen. Vielleicht einfach mal andere Verhaltensweisen ausprobieren und schauen was passiert.

[distressed]

Danke für die Anregungen.
Wieso hat man manchmal so Gedanken wie, ich will "SO" nicht mehr weiterleben. Mir gehts gut, sowohl privat als auch finanziell und trotzdem mach ich mir um alles und jeden Sorgen. Es geht soweit dass ich nachts wach liege und mir ausmale was wäre wenn ich einfach ein neues Leben anfange.
Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe meine Familie und ich fühle mich auch geliebt, aber diese blöden Gedanken, dass irgendwas unser Glück zerstört. Und genau deswegen möchte ich meine Unbeschwertheit wieder finden.

[peppermint patty]

Also ich war auch mal kurz in einer Phase in der ich meine Unbeschwertheit vermisst habe und ich habe mich damals gegen Kindheitsverbote aufgelehnt und wollte nur noch tun was entweder ich oder die Kleine in mir wollten. Natürlich in Verantwortung mit der Großen, z.B dann auch für evtl. Schäden aufkommen. Das war ganz schön.
Bei Dir klingt es aber auch nach Verlustängsten, denn eigentlich könntest Du ja auch nur geniessen???

[Nico]

@distressed
Wenn du "SO" nicht mehr weiterleben möchtest, muss "DA" ja irgendetwas sein, dass dich gravierend stört, oder ?
Zumindest kenne ich niemanden der rundum glücklich und zufrieden ist und "SO" nicht mehr weiterleben möchte.

Ein Leben kann man nur einmal anfangen, bei allen weiteren Versuchen nimmt man sein altes Leben irgendwie mit und daher wäre es ratsam das alte Leben wirklich in Ordnung zu bringen, bevor man sich neu zu erfinden versucht.

[distressed]

[quote="peppermint patty"]Also ich war auch mal kurz in einer Phase in der ich meine Unbeschwertheit vermisst habe und ich habe mich damals gegen Kindheitsverbote aufgelehnt und wollte nur noch tun was entweder ich oder die Kleine in mir wollten. Natürlich in Verantwortung mit der Großen, z.B dann auch für evtl. Schäden aufkommen. Das war ganz schön.
Bei Dir klingt es aber auch nach Verlustängsten, denn eigentlich könntest Du ja auch nur geniessen???[/quote]

Klingt gut, aber funktioniert das langfristig? Sicher könnte ich geniessen, es geht nur nicht in meinen Kopf hinein

[distressed]

[quote="Nico"]@distressed
Wenn du "SO" nicht mehr weiterleben möchtest, muss "DA" ja irgendetwas sein, dass dich gravierend stört, oder ?
Zumindest kenne ich niemanden der rundum glücklich und zufrieden ist und "SO" nicht mehr weiterleben möchte.

Ein Leben kann man nur einmal anfangen, bei allen weiteren Versuchen nimmt man sein altes Leben irgendwie mit und daher wäre es ratsam das alte Leben wirklich in Ordnung zu bringen, bevor man sich neu zu erfinden versucht.[/quote]

Es sind diese Ängste das Augenblickliche zu verlieren, genau wie peppermint patty meint

[peppermint patty]

... und die kommen irgendwo her. Eine Ahnung?

[distressed]

wenn ichs wüßte wäre ich schon einen Schritt weiter

[lichtstrahl]

wenn ichs wüßte wäre ich schon einen Schritt weiter

Irgendwie kommt mir das alles sehr bekannt vor. Geniesse!!!!!!

[Nico]

Geniesse!!!!!!

Das klingt so wie " sei glücklich "

Wenn man es nicht kann, geht es nicht und da kann es einem noch so gut gehen.
Andererseits sitzen manche Menschen so was von in der Schei... und die können dann oft jeden noch so kleinen Lichtblick geniessen......

[peppermint patty]

Vielleicht kann man so anfangen: schon mal so ein Erlebnis gehabt, es geht mir gut und bin zufrieden und dann auf einmal hab ich alles/etwas verloren? Ich war dabei evtl. unachtsam,...???

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