depressiver Partner – Depression „übertragbar“?
depressiver Partner – Depression „übertragbar“?
Hallo,
ich weiß nicht ob es jemanden unter euch gibt, der Erfahrungen im Bezug auf Depressionen gemacht hat und vielleicht weiß, in wie weit ein depressiver Mensch sein Gegenüber, sprich Partner oder sonstiges Familienmitglied usw., durch die eigene Depression „anstecken“ kann?
Mit anstecken meine ich, dass depressive Menschen generell eine sehr negative Einstellung (zum Leben) haben und diese auch manchmal äußern – egal ob in Gesprächen oder durch das Verhalten (gereizt sein, oft traurig sein, sterben wollen...). Auf jeden Fall bekommt der Partner/das Familienmitglied die Stimmungslage des Depressiven oft mit und „leidet“ dementsprechend „mit“.
Irgendwann wird der Partner des Depressiven vielleicht auch einfach mitgerissen, oder verfällt selbst oft in Trauer und Sorge um den Depressiven, weil er auch weiß, dass er/sie ihm nicht helfen kann und Angst davor hat, dass der Depressive sich möglicherweise erneut Schaden zufügt oder Schlimmeres.
Und jetzt konkret: Ich hatte eine mehrjährige Beziehung (4 Jahre) und mein Freund hat all meine Gefühle, Sorgen, Probleme etc. mitbekommen. Er musste oft tatenlos „zusehen“, wie ich mir selbst geschadet habe. Darauf möchte ich nun nicht näher eingehen.
Nach unserer Trennung hat er schrecklich gelitten, weil es aus war und er verfiel zunehmend selbst in eine Depression, meiner Ansicht nach. Das äußert sich beispielsweise dadurch, dass er sein Zimmer total „zumüllt“, Sachen einfach ewig herumstehen lässt, z.B. Essensreste, die ein paar Wochen rumstehen und bereits anfangen zu stinken… Auch werden Dinge einfach staubig, weil er sich nicht dazu aufraffen kann, sie wegzuräumen. Einfach allgemein: er ist lustlos, hat keine Pläne und allgemein keine „Lust“ auf das Leben bzw. die Zukunft, ihm geht alles auf den Wecker, er sieht keinen Sinn im Sein…
Und letztens hat er mir mitgeteilt, dass er sterben möchte. Ich muss dazu sagen, dass er vor mir vielleicht auch eine leichte Neigung zur Depression hatte (meiner Meinung nach), und sich diese seitdem er mich kennt verschlimmert hat. Wir haben uns zwischenzeitlich beide gegenseitig „heruntergezogen“, wobei ich einen wesentlicheren Teil dazu beigetragen habe, da er sich unsere ganze Beziehung lang nur um mich „gekümmert“ hat und ich so gesehen der Mittelpunkt war und seine Stimmung eigentlich von meiner abhing.
Kann es also sein, dass ich (Mit)schuld an seinen negativen Gedanken habe?
In einer Therapie war weder ich noch er.
Grüße
ich weiß nicht ob es jemanden unter euch gibt, der Erfahrungen im Bezug auf Depressionen gemacht hat und vielleicht weiß, in wie weit ein depressiver Mensch sein Gegenüber, sprich Partner oder sonstiges Familienmitglied usw., durch die eigene Depression „anstecken“ kann?
Mit anstecken meine ich, dass depressive Menschen generell eine sehr negative Einstellung (zum Leben) haben und diese auch manchmal äußern – egal ob in Gesprächen oder durch das Verhalten (gereizt sein, oft traurig sein, sterben wollen...). Auf jeden Fall bekommt der Partner/das Familienmitglied die Stimmungslage des Depressiven oft mit und „leidet“ dementsprechend „mit“.
Irgendwann wird der Partner des Depressiven vielleicht auch einfach mitgerissen, oder verfällt selbst oft in Trauer und Sorge um den Depressiven, weil er auch weiß, dass er/sie ihm nicht helfen kann und Angst davor hat, dass der Depressive sich möglicherweise erneut Schaden zufügt oder Schlimmeres.
Und jetzt konkret: Ich hatte eine mehrjährige Beziehung (4 Jahre) und mein Freund hat all meine Gefühle, Sorgen, Probleme etc. mitbekommen. Er musste oft tatenlos „zusehen“, wie ich mir selbst geschadet habe. Darauf möchte ich nun nicht näher eingehen.
Nach unserer Trennung hat er schrecklich gelitten, weil es aus war und er verfiel zunehmend selbst in eine Depression, meiner Ansicht nach. Das äußert sich beispielsweise dadurch, dass er sein Zimmer total „zumüllt“, Sachen einfach ewig herumstehen lässt, z.B. Essensreste, die ein paar Wochen rumstehen und bereits anfangen zu stinken… Auch werden Dinge einfach staubig, weil er sich nicht dazu aufraffen kann, sie wegzuräumen. Einfach allgemein: er ist lustlos, hat keine Pläne und allgemein keine „Lust“ auf das Leben bzw. die Zukunft, ihm geht alles auf den Wecker, er sieht keinen Sinn im Sein…
Und letztens hat er mir mitgeteilt, dass er sterben möchte. Ich muss dazu sagen, dass er vor mir vielleicht auch eine leichte Neigung zur Depression hatte (meiner Meinung nach), und sich diese seitdem er mich kennt verschlimmert hat. Wir haben uns zwischenzeitlich beide gegenseitig „heruntergezogen“, wobei ich einen wesentlicheren Teil dazu beigetragen habe, da er sich unsere ganze Beziehung lang nur um mich „gekümmert“ hat und ich so gesehen der Mittelpunkt war und seine Stimmung eigentlich von meiner abhing.
Kann es also sein, dass ich (Mit)schuld an seinen negativen Gedanken habe?
In einer Therapie war weder ich noch er.
Grüße
- Werbung
Nun, nach einer Trennung sind negative Gedanken recht normal. Auch kann es sein, dass eine Trennung einen Menschen in die Depression treibt, wobei es dann meist etwas komplizierter ist als nur "das". Es gibt dann oft schon vorzeitige Anzeichen und das auflösend er Partnerschaft ist dann meist der Tropfen der das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen bringt.
Es wirkt ein wenig so, als ob sich dein Partner über dich definierte und teilweise auch von deinem Verhalten profitierte (emotional gesprochen). Er hat vielleicht seine eigenen Probleme damit unterdrückt indem er sich deiner angenommen hat, so zu sagen als Ausgleich für seine eigenen Schwierigkeiten. Nach der Trennung war das nicht mehr möglich und er musste sich mit sich selbst befassen, doch war da nicht mehr wirklich viel, da eure Beziehung sehr viel von seinem Leben ausgemacht hat. Dadurch entstand eine gewisse "Leere" die sich dann als mögliche Depression wiedergibt.
Es ist natürlich nicht toll dass es ihm schlecht geht, aber du solltest dich dafür nicht verantwortlich machen. Er muss das überwinden. Du schreibst von 4 Jahren Beziehung, was so viel heißt dass ihr von 16-20 ein paar wart und somit die erste bedeutsame Beziehung für ihn. Das zu verarbeiten ist schwer. Besonders, wenn die Ex-Freundin dann noch weiterhin im Leben ist dauert es länger, bis der Heilungsprozess stattfindet.
Aber wenn er alleine nicht damit zurecht kommt, wäre vielleicht eine Therapie oder wenigstens ein Besuch anzudenken.
Es wirkt ein wenig so, als ob sich dein Partner über dich definierte und teilweise auch von deinem Verhalten profitierte (emotional gesprochen). Er hat vielleicht seine eigenen Probleme damit unterdrückt indem er sich deiner angenommen hat, so zu sagen als Ausgleich für seine eigenen Schwierigkeiten. Nach der Trennung war das nicht mehr möglich und er musste sich mit sich selbst befassen, doch war da nicht mehr wirklich viel, da eure Beziehung sehr viel von seinem Leben ausgemacht hat. Dadurch entstand eine gewisse "Leere" die sich dann als mögliche Depression wiedergibt.
Es ist natürlich nicht toll dass es ihm schlecht geht, aber du solltest dich dafür nicht verantwortlich machen. Er muss das überwinden. Du schreibst von 4 Jahren Beziehung, was so viel heißt dass ihr von 16-20 ein paar wart und somit die erste bedeutsame Beziehung für ihn. Das zu verarbeiten ist schwer. Besonders, wenn die Ex-Freundin dann noch weiterhin im Leben ist dauert es länger, bis der Heilungsprozess stattfindet.
Aber wenn er alleine nicht damit zurecht kommt, wäre vielleicht eine Therapie oder wenigstens ein Besuch anzudenken.
Hallo erstmal, vielen Dank für die Antwort!
Ja, genau so sehe ich das auch. Ich vermute wirklich, dass er vor unserer Beziehung bereits depressiv war und dass er sich in unserer Beziehung einfach auf mich fixiert hat und dabei seine eigene Depression "überdeckt" bzw. "mit ausgelebt" hat und nun hat er einfach "nichts" mehr, diese Aussage hat er auch bestätigt und es ist nun "alles sinnlos"und leer und er ist dementsprechend gezwungen, sich mit seinem eigenen Leben zu beschäftigen.
Ich war damals 16, als wir zusammenkamen, ja. Er war/ist zwei Jahre älter als ich und es war für uns beide die erste Beziehung.
Als alles aus war wollte er irgendwann auch den Kontakt abbrechen, weil er mich nicht sehen wollte, "da er mich ja eh nicht wieder haben kann". Aber das käme irgendwie nicht in Frage, zumindest für mich. Klingt vielleicht etwas egoistisch, aber ich denke nicht, dass es mir dadurch besser ginge.. oder ihm, wenn wir den Kontakt zueinander komplett kappen würden. Immerhin haben wir in den Jahren sehr viel durchgemacht und auch Schlechtes erlebt, er war immer für mich da, eigentlich kennt er mich wie kein Anderer.
Ja, genau so sehe ich das auch. Ich vermute wirklich, dass er vor unserer Beziehung bereits depressiv war und dass er sich in unserer Beziehung einfach auf mich fixiert hat und dabei seine eigene Depression "überdeckt" bzw. "mit ausgelebt" hat und nun hat er einfach "nichts" mehr, diese Aussage hat er auch bestätigt und es ist nun "alles sinnlos"und leer und er ist dementsprechend gezwungen, sich mit seinem eigenen Leben zu beschäftigen.
Ich war damals 16, als wir zusammenkamen, ja. Er war/ist zwei Jahre älter als ich und es war für uns beide die erste Beziehung.
Als alles aus war wollte er irgendwann auch den Kontakt abbrechen, weil er mich nicht sehen wollte, "da er mich ja eh nicht wieder haben kann". Aber das käme irgendwie nicht in Frage, zumindest für mich. Klingt vielleicht etwas egoistisch, aber ich denke nicht, dass es mir dadurch besser ginge.. oder ihm, wenn wir den Kontakt zueinander komplett kappen würden. Immerhin haben wir in den Jahren sehr viel durchgemacht und auch Schlechtes erlebt, er war immer für mich da, eigentlich kennt er mich wie kein Anderer.
Das Problem, wie schon erwähnt ist, solange du für ihn da bist macht er sich Hoffnung und glaubt, dass vielleicht doch noch eine Beziehung zustande kommt, dass alles wieder gut wird. Die erste Beziehung zu verkraften ist schwierig und kann sehr an die Substanz gehen, aber es ist etwas, das man lernen muss. Sehr Löblich von dir, dass du ihm hier helfen willst. Doch war es meiner Erfahrung bisher immer besser wenn sich die beiden Partner eine Zeit lange nicht sehen, wieder ein eigenes Leben aufbauen, Aktivitäten suchen, Hobbys finden und neue Leute kennen lernen.
Bitte nicht missverstehen, aber "Freunde bleiben" funktioniert meist nur bei reiferen Menschen. Damit will ich sagen Leuten, die schon ein paar Trennungen hinter sich haben und wissen, wie es funktioniert.
Hm, ich hoffe das war jetzt nicht zu negativ.
Bitte nicht missverstehen, aber "Freunde bleiben" funktioniert meist nur bei reiferen Menschen. Damit will ich sagen Leuten, die schon ein paar Trennungen hinter sich haben und wissen, wie es funktioniert.
Hm, ich hoffe das war jetzt nicht zu negativ.
- Werbung
Mir fällt es eher nicht so schwer, ihn länger nicht zu sehen, da hat er viel mehr Probleme damit. Für mich ist die ganze Sache auch endgültig, für ihn anscheinend nicht, wie du richtig sagst, er macht sich teilweise immer noch Hoffnungen.
Von dem her fällt es mir auch wenig schwer, mit ihm "ganz normal" zu reden, wenn wir uns dann mal sehen (allerdings nur mehr sehr selten). Ich hab auch keinerlei Probleme, auf freundschaftlicher Ebene "weiter zu machen". Klingt jetzt vielleicht blöd, aber naja..
Ich glaube, wieder in ein Leben nach der Beziehung zu finden ist schwer. Vor allem für ihn.
Hm, nein gar nicht, ich bin dankbar für jeden Ratschlag und fasse es gar nicht negativ auf. Weiß nur nicht genau, wieso das bei Reiferen besser funktioniert.
Aber immerhin bist "du" (wenn ich mal du sagen kann, wobei ich eigentlich eher immer zu Sie neige) auch ein wenig älter und hast daher mehr Erfahrung.
Du/Sie. Keine Ahnung. Falls das "du" stört, entschuldige ich mich mal im Voraus.
Von dem her fällt es mir auch wenig schwer, mit ihm "ganz normal" zu reden, wenn wir uns dann mal sehen (allerdings nur mehr sehr selten). Ich hab auch keinerlei Probleme, auf freundschaftlicher Ebene "weiter zu machen". Klingt jetzt vielleicht blöd, aber naja..
Ich glaube, wieder in ein Leben nach der Beziehung zu finden ist schwer. Vor allem für ihn.
Hm, nein gar nicht, ich bin dankbar für jeden Ratschlag und fasse es gar nicht negativ auf. Weiß nur nicht genau, wieso das bei Reiferen besser funktioniert.
Aber immerhin bist "du" (wenn ich mal du sagen kann, wobei ich eigentlich eher immer zu Sie neige) auch ein wenig älter und hast daher mehr Erfahrung.
Du/Sie. Keine Ahnung. Falls das "du" stört, entschuldige ich mich mal im Voraus.
Du ist okay, "sie" ist doch schon ein wenig antiquiert, und ab einem gewissen alter kommt man sich dann echt... "alt" vor, wenn man so angesprochen wird. Eitelkeit ist etwas schreckliches.
Wobei ich mit reif nicht auf das Alter anspiele. Es gibt auch Leute die in ihren Dreißigern die erste Trennung miterleben und das ist dann sehr schwierig zu bewältigen. Sehr viele zerbrechen dann sogar daran, verlieren ihren Job und verfallen dem Alkohol oder anderen "Ablenkungen".
Es ist somit nicht das Alter, es geht viel mehr darum, wie oft du dich schon von jemanden/etwas getrennt hast um deinen Verarbeitungsprozess kennen zu lernen und eben zu erfahren was da alles passiert und wie es dich beeinflusst.
Die Zeit kann hier aber auch helfen. Meist gibt es sich dann wieder nach ein paar Wochen bis Monaten, je nach Charakter und Umfeld.
Wobei ich mit reif nicht auf das Alter anspiele. Es gibt auch Leute die in ihren Dreißigern die erste Trennung miterleben und das ist dann sehr schwierig zu bewältigen. Sehr viele zerbrechen dann sogar daran, verlieren ihren Job und verfallen dem Alkohol oder anderen "Ablenkungen".
Es ist somit nicht das Alter, es geht viel mehr darum, wie oft du dich schon von jemanden/etwas getrennt hast um deinen Verarbeitungsprozess kennen zu lernen und eben zu erfahren was da alles passiert und wie es dich beeinflusst.
Die Zeit kann hier aber auch helfen. Meist gibt es sich dann wieder nach ein paar Wochen bis Monaten, je nach Charakter und Umfeld.
Dann entschuldige ich mich offiziell für's "Sie", ich finde keineswegs, dass DU alt bist! :D Es tut mir leid, dass das so negativ rüber kam.
Ich glaube auch, dass es darauf ankommt, "wie" man sich getrennt hat, ob es nun einvernehmlich war, eventuell auch der Grund der Trennung, etc. Vielleicht "hängt" man an manchen Menschen mehr, als an andere..
Nun ja.
Bis sich alles wieder "einpendelt" wird es wohl noch dauern.
Und das wohl sehr sehr lange...
Ich glaube auch, dass es darauf ankommt, "wie" man sich getrennt hat, ob es nun einvernehmlich war, eventuell auch der Grund der Trennung, etc. Vielleicht "hängt" man an manchen Menschen mehr, als an andere..
Nun ja.
Bis sich alles wieder "einpendelt" wird es wohl noch dauern.
Und das wohl sehr sehr lange...
Mach dir keine Sorgen wegen dem Alter. Wer sich in einem Forum beleidigen lässt, wird es vermutlich nicht so leicht haben.
Die Art der Trennung ist natürlich auch wichtig. Ich glaube aber, das man die erste wirklich schlimme Trennung nur in der Jugend mit Freunden "gut" und "schnell" übersteht. Wie gesagt, ältere, denen so etwas passiert leiden zum Teil noch Jahre deswegen. Meist auch, weil sie sich schon ein gemeinsames Leben aufgebaut haben. Haus, Grund, Wohnung und man dann nicht einfach weg "will".
Bei jüngeren Menschen renkt sich das dann meist nach einigen Monaten ein. Das schlimmste das ich bisher erlebt habe in der Altersgruppe waren etwa acht Monate bevor ich sagen konnte es sind deutliche Verbesserungen sichtbar.
Von daher, gib ihm Zeit.
Die Art der Trennung ist natürlich auch wichtig. Ich glaube aber, das man die erste wirklich schlimme Trennung nur in der Jugend mit Freunden "gut" und "schnell" übersteht. Wie gesagt, ältere, denen so etwas passiert leiden zum Teil noch Jahre deswegen. Meist auch, weil sie sich schon ein gemeinsames Leben aufgebaut haben. Haus, Grund, Wohnung und man dann nicht einfach weg "will".
Bei jüngeren Menschen renkt sich das dann meist nach einigen Monaten ein. Das schlimmste das ich bisher erlebt habe in der Altersgruppe waren etwa acht Monate bevor ich sagen konnte es sind deutliche Verbesserungen sichtbar.
Von daher, gib ihm Zeit.
Für gewöhnlich bin ich keine Person, die andere in Foren beleidigt.
Ich glaube, dass er diese Trennung nicht wirklich "einfach überstehen" wird (doch hoffe ich dennoch, dass er es irgendwann schafft), da er sich auch weigert, etwas mit Freunden zu unternehmen oder überhaupt raus zu gehen. Eigentlich kommt er so gut wie gar nicht unter Leute. In unserer Beziehung waren wir ziemlich "allein".
Außer seine Familie, besucht er niemanden. Und natürlich wenn und ab und an Freunde zu ihm kommen. Das war's auch schon. Er kann sich auch gar nicht vorstellen, etwas mit einer Anderen anzufangen... interessieren ihn angeblich überhaupt nicht...
Er hat auch die Befürchtung, dass er nie über mich hinwegkommt. So war es auch bei seinem Bruder. Die Geschichte war sehr ähnlich, nur, er war noch ein Jahr länger mit seiner damaligen Freundin zusammen. Mittlerweile ist er 30 und ist immer noch alleine und hängt noch an seiner Damaligen... Bloß hat das Ganze ganz anders geendet, als bei uns.
Ich glaube, dass er diese Trennung nicht wirklich "einfach überstehen" wird (doch hoffe ich dennoch, dass er es irgendwann schafft), da er sich auch weigert, etwas mit Freunden zu unternehmen oder überhaupt raus zu gehen. Eigentlich kommt er so gut wie gar nicht unter Leute. In unserer Beziehung waren wir ziemlich "allein".
Außer seine Familie, besucht er niemanden. Und natürlich wenn und ab und an Freunde zu ihm kommen. Das war's auch schon. Er kann sich auch gar nicht vorstellen, etwas mit einer Anderen anzufangen... interessieren ihn angeblich überhaupt nicht...
Er hat auch die Befürchtung, dass er nie über mich hinwegkommt. So war es auch bei seinem Bruder. Die Geschichte war sehr ähnlich, nur, er war noch ein Jahr länger mit seiner damaligen Freundin zusammen. Mittlerweile ist er 30 und ist immer noch alleine und hängt noch an seiner Damaligen... Bloß hat das Ganze ganz anders geendet, als bei uns.
Nun, in solchen Zeiten sind eben Freunde recht hilfreich, die ihn zu etwas zwingen. Jetzt nicht im übertriebenen, sondern eher jemand der kurzfristig etwas für ihn entscheidet und dann auch nicht locker lässt, bis es passiert. Nur sollte das wenn möglich nicht der Grund für die schlechte Stimmung sein.
Er wird eine andere finden die besser zu ihm passt. Es ist nur immer schwer das zu akzeptieren. Und nur weil sein Bruder alleine wohnt, heißt das nicht dass dein Freund ebenso sein wird. Und wer sagt, dass sein Bruder nicht alleine sein will, oder es Gründe gibt, dass er eben keine Partnerin hat?
Er wird eine andere finden die besser zu ihm passt. Es ist nur immer schwer das zu akzeptieren. Und nur weil sein Bruder alleine wohnt, heißt das nicht dass dein Freund ebenso sein wird. Und wer sagt, dass sein Bruder nicht alleine sein will, oder es Gründe gibt, dass er eben keine Partnerin hat?
Sein Freund lässt nicht wirklich locker, bringt sogar oft Freundinnen mit zu ihm. Aber angeblich interessieren sie ihn dennoch nicht...
Er könnte eine finden, würde er es bloß zulassen. Aber er sagt schon vorher, er möchte nie wieder eine andere, er wird nie eine andere lieben, was ich natürlich irgendwie auch für Blödsinn halte. Wer weiß schon, was irgendwann passiert?
Und sein Bruder wohnt nicht alleine, sie wohnen eigentlich zusammen, quasi eine WG.. Und sein Bruder hängt auch immer noch an seiner Ex, obwohl das ewig lange her ist, und er dazwischen auch viele unbedeutende und kurze "Geschichten" hatte..
Er könnte eine finden, würde er es bloß zulassen. Aber er sagt schon vorher, er möchte nie wieder eine andere, er wird nie eine andere lieben, was ich natürlich irgendwie auch für Blödsinn halte. Wer weiß schon, was irgendwann passiert?
Und sein Bruder wohnt nicht alleine, sie wohnen eigentlich zusammen, quasi eine WG.. Und sein Bruder hängt auch immer noch an seiner Ex, obwohl das ewig lange her ist, und er dazwischen auch viele unbedeutende und kurze "Geschichten" hatte..
Es klingt wenigstens so, als ob er genug Leute hat, die sich um ihn kümmern. Gib ihm ein wenig Zeit um wieder zu sich selbst zu finden.
Im Moment wird er sich auf keine Beziehung einlassen, weil er Angst davor hat wieder so verletzt zu werden. Von daher sagt er auch, dass er nicht an Frauen interessiert wäre. Aber interessant, dass sein Bruder ein ähnliches Verhalten an den Tag legt. Vielleicht gibt es hier ja einen gemeinsamen Nenner.
Im Moment wird er sich auf keine Beziehung einlassen, weil er Angst davor hat wieder so verletzt zu werden. Von daher sagt er auch, dass er nicht an Frauen interessiert wäre. Aber interessant, dass sein Bruder ein ähnliches Verhalten an den Tag legt. Vielleicht gibt es hier ja einen gemeinsamen Nenner.
Auf jeden Fall genug Familienmitglieder und Freunde, ja.. sein bester Freund eben.
Derzeit herrscht Funkstille, weil er sich vor kurzem dazu entschlossen hat, "sauer" auf mich zu sein. Hm.
Vielleicht hilft's ja, wenn er mich nicht mehr idealisiert und so tut, als ob er nicht ohne mich könnte.
Ich hoffe sehr, dass er irgendwann über mich hinweg kommt. Und eigentlich auch, dass wir Freunde bleiben können, irgendwann...
Derzeit herrscht Funkstille, weil er sich vor kurzem dazu entschlossen hat, "sauer" auf mich zu sein. Hm.
Vielleicht hilft's ja, wenn er mich nicht mehr idealisiert und so tut, als ob er nicht ohne mich könnte.
Ich hoffe sehr, dass er irgendwann über mich hinweg kommt. Und eigentlich auch, dass wir Freunde bleiben können, irgendwann...
die zeit heilt alles wunden, sagt man. und darin steckt ein quentchen wahrheit.
der schmerz wird weniger ... am längsten brauchen die verlassenen .. und es dauert bis man sich wieder auf jemanden einlassen kann. er soll dies erst verarbeiten, erst dann kann er sich ohne herzschmerz einer anderen zuwenden.
wichtig ist, dass ihn seine freunde jetzt nicht hängen lassen.
lass auch du ihm zeit .. und funkstille ist vielleicht auch gar net so schlecht .. dann kannst du ihn nicht an die schönen seiten eurer beziehung erinnern und ihm vor augen führen was er verloren hat.
und vielleicht is ja später eine freundschaft wieder möglich!
der schmerz wird weniger ... am längsten brauchen die verlassenen .. und es dauert bis man sich wieder auf jemanden einlassen kann. er soll dies erst verarbeiten, erst dann kann er sich ohne herzschmerz einer anderen zuwenden.
wichtig ist, dass ihn seine freunde jetzt nicht hängen lassen.
lass auch du ihm zeit .. und funkstille ist vielleicht auch gar net so schlecht .. dann kannst du ihn nicht an die schönen seiten eurer beziehung erinnern und ihm vor augen führen was er verloren hat.
und vielleicht is ja später eine freundschaft wieder möglich!
_______________________________________
lg corinna
Verzage nicht an der eigenen Kraft. Dein Herz ist reich genug, sich selber zu beleben. – Friedrich Schiller
lg corinna
Verzage nicht an der eigenen Kraft. Dein Herz ist reich genug, sich selber zu beleben. – Friedrich Schiller
Die Trennung erfolgte eher zweiseitig, bzw. war eher er dafür. Und es ist eher so, dass er mich immer wieder an unsere Zeiten erinnert...
Ich werde versuchen, mehr Abstand zu ihm zu halten. Vielleicht ist es erstmal besser so.
Ich werde versuchen, mehr Abstand zu ihm zu halten. Vielleicht ist es erstmal besser so.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag