Warum 2013 ein besseres Jahr wird als 2012
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Warum 2013 ein besseres Jahr wird als 2012
Liebe Leute,
bei mir selber und auch in meinem Umfeld sind in den letzten Wochen so viele gewichtige Dinge passiert und ständig schlechte Nachrichten.
Schwere Krankheiten, Todesfälle, Trennungen nach langjährigen Beziehungen.
So oft habe ich in den letzten Tagen von jemand gehört,
dieses Jahr 2012 war ein furchtbares Jahr für mich.
Aber auch gewichtige gute Dinge sind in meinem Umfeld passiert
(und bei mir auch). Babies wurden geboren, Verlobungen gefeiert
und neue Beziehungen eingegangen.
Irgendwie scheint es mir, daß 2012 ein wichtiges Jahr für Viele ist.
Für mich ist das auf jeden Fall so und weil ich derzeit nach Überwindung gröberer Schwierigkeiten
jetzt mal wieder einen ziemlichen Rückschlag hinnehmen und dieses Jahr noch ausbaden muß,
bin ich derzeit damit beschäftigt, mir Mut zu machen und mir jetzt schon zu überlegen,
wenn ich das alles überwunden haben werde,
dann wird 2013 mein gutes Jahr, weil
- ich gesund sein werde
- ich Kraft haben werde um zu arbeiten und was Gutes leisten zu können
- ich in meiner Therapie weiter komme, vielleicht kann ich Medis absetzen
Und ich freue mich auf
- den Frühling und die Sonne
- aber auch schon auf den Schnee im Winter
- vielleicht wieder mal wegfahren können
- wieder konzentriert lesen können
- länger wieder gut schlafen können
- vielleicht dann auch mal abnehmen und trotzdem ordentlich essen
- Freunde treffen
- Ausflüge machen, Ausstellungen besuchen, ins Kino gehen
- vielleicht wieder mal malen
- vielleicht wieder mal schreiben können
Gesund zu sein und für alles genug Kraft zu haben und nicht immer so müde sein.
Warum hofft Ihr, daß 2013 für Euch ein besseres Jahr wird?
Worauf möchtet Ihr Euch freuen können?
bei mir selber und auch in meinem Umfeld sind in den letzten Wochen so viele gewichtige Dinge passiert und ständig schlechte Nachrichten.
Schwere Krankheiten, Todesfälle, Trennungen nach langjährigen Beziehungen.
So oft habe ich in den letzten Tagen von jemand gehört,
dieses Jahr 2012 war ein furchtbares Jahr für mich.
Aber auch gewichtige gute Dinge sind in meinem Umfeld passiert
(und bei mir auch). Babies wurden geboren, Verlobungen gefeiert
und neue Beziehungen eingegangen.
Irgendwie scheint es mir, daß 2012 ein wichtiges Jahr für Viele ist.
Für mich ist das auf jeden Fall so und weil ich derzeit nach Überwindung gröberer Schwierigkeiten
jetzt mal wieder einen ziemlichen Rückschlag hinnehmen und dieses Jahr noch ausbaden muß,
bin ich derzeit damit beschäftigt, mir Mut zu machen und mir jetzt schon zu überlegen,
wenn ich das alles überwunden haben werde,
dann wird 2013 mein gutes Jahr, weil
- ich gesund sein werde
- ich Kraft haben werde um zu arbeiten und was Gutes leisten zu können
- ich in meiner Therapie weiter komme, vielleicht kann ich Medis absetzen
Und ich freue mich auf
- den Frühling und die Sonne
- aber auch schon auf den Schnee im Winter
- vielleicht wieder mal wegfahren können
- wieder konzentriert lesen können
- länger wieder gut schlafen können
- vielleicht dann auch mal abnehmen und trotzdem ordentlich essen
- Freunde treffen
- Ausflüge machen, Ausstellungen besuchen, ins Kino gehen
- vielleicht wieder mal malen
- vielleicht wieder mal schreiben können
Gesund zu sein und für alles genug Kraft zu haben und nicht immer so müde sein.
Warum hofft Ihr, daß 2013 für Euch ein besseres Jahr wird?
Worauf möchtet Ihr Euch freuen können?
Fundevogel
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Also fuer mich ist und war 2012 ein sehr gutes Jahr und wenn ich mir was wuenschen koennte, dann haette ich gerne, dass 2013 nicht sehr viel schlechter wird.
Dann wuerde es sehr gut passen.
Aber moeglicherweise habe ich jetzt das Threadthema verfehlt ?
Dann wuerde es sehr gut passen.
Aber moeglicherweise habe ich jetzt das Threadthema verfehlt ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Gar nicht, Nico. Alles was dich positiv in die Zukunft sehen läßt.Nico hat geschrieben:Aber moeglicherweise habe ich jetzt das Threadthema verfehlt ?
Und ist doch schön, wenn es dir gut geht.
Warum war/ist denn 2012 so ein gutes Jahr für dich?
(wenn du das erzählen magst)
Fundevogel
Nur weil du mich gefragt hast :
Meine Lieben und ich sind ( soweit wir wissen) gesund, meine Partnerschaft laeuft super, die Geschaefte gehen gut, ich bin gluecklich und zufrieden.
Ich weiss das kann nicht ewig so weitergehen, aber solange es ist wie es ist geniesse ich es sehr und bin dankbar dafuer.
Meine Lieben und ich sind ( soweit wir wissen) gesund, meine Partnerschaft laeuft super, die Geschaefte gehen gut, ich bin gluecklich und zufrieden.
Ich weiss das kann nicht ewig so weitergehen, aber solange es ist wie es ist geniesse ich es sehr und bin dankbar dafuer.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Also ich betrachte mein Leben nicht in Jahresabschnitten. So erwarte ich auch nicht, dass 2013 besser oder schlechter wird, als es 2012 war und noch ist.
Meine eigenen persönlichen Entwicklungen (Vor- oder Rückschritte), und auch die meiner Mitmenschen, nehme ich als Phasen wahr, die nicht an "kalendarische" Zeiträume gebunden sind, sondern darüber hinausgehen.
Von einigen Ereignissen weiß man ja, dass sie im kommenden Jahr wahrscheinlich eintreten werden, weil sie vermeintlich planbar oder absehbar sind. Ebenso kann aber auch alles ganz anders kommen - und noch ganz Anderes...
Meine eigenen persönlichen Entwicklungen (Vor- oder Rückschritte), und auch die meiner Mitmenschen, nehme ich als Phasen wahr, die nicht an "kalendarische" Zeiträume gebunden sind, sondern darüber hinausgehen.
Von einigen Ereignissen weiß man ja, dass sie im kommenden Jahr wahrscheinlich eintreten werden, weil sie vermeintlich planbar oder absehbar sind. Ebenso kann aber auch alles ganz anders kommen - und noch ganz Anderes...
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Das freut mich Nico, das freut mich.
Finde es auch wichtig, das genießen zu können
und dankbar sein zu können.
Nach dem, was ich bisher so von dir gelesen habe,
habe ich den Eindruck, daß du durch einiges durch bist
aus eigener Kraft und Antrieb.
Mich überfällt manchmal die Angst, es nicht zu schaffen,
wenn schon wieder was ist.
Manchmal schmiere ich auch ab in irgendwelche Angstzustände
und dann ist nix mit Hoffnung und Selbstvertrauen,
dann bin ich nur ein zitterndes Bündel.
Manchmal ist es schwer, das Positive auch zu sehen und wahrzunehmen
und sich damit sicher zu fühlen.
Ich habe den Eindruck, daß ein gutes Selbstvertrauen hast
und das Gefühl, dein Leben selbst in der Hand zu haben.
Das kann einen wohl zuversichtlich und glücklich stimmen
und das ist etwas, was sich wohl jeder wünschen möchte.
Ich mag ja jetzt nicht ungebührlich in Wunden stochern
(also nur wenn du magst..)-
Überfällt dich denn niemals die Angst,
daß es doch nicht alles bewältigt ist,
sondern dich irgendwann wieder einholen kann - in einem selbst, durch das Leben, das Schicksal...
Man soll ja auch nicht sich in sinnlosem Leiden wälzen.
Aber ich hab halt manchmal das Gefühl, es kommt von selber, ungefragt und ungewollt.
Und dann frag ich mich immer, was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht,
was hab ich noch immer nicht gelernt.
Edit: Vincent noch nicht gelesen
Finde es auch wichtig, das genießen zu können
und dankbar sein zu können.
Nach dem, was ich bisher so von dir gelesen habe,
habe ich den Eindruck, daß du durch einiges durch bist
aus eigener Kraft und Antrieb.
Mich überfällt manchmal die Angst, es nicht zu schaffen,
wenn schon wieder was ist.
Manchmal schmiere ich auch ab in irgendwelche Angstzustände
und dann ist nix mit Hoffnung und Selbstvertrauen,
dann bin ich nur ein zitterndes Bündel.
Manchmal ist es schwer, das Positive auch zu sehen und wahrzunehmen
und sich damit sicher zu fühlen.
Ich habe den Eindruck, daß ein gutes Selbstvertrauen hast
und das Gefühl, dein Leben selbst in der Hand zu haben.
Das kann einen wohl zuversichtlich und glücklich stimmen
und das ist etwas, was sich wohl jeder wünschen möchte.
Ich mag ja jetzt nicht ungebührlich in Wunden stochern
(also nur wenn du magst..)-
Überfällt dich denn niemals die Angst,
daß es doch nicht alles bewältigt ist,
sondern dich irgendwann wieder einholen kann - in einem selbst, durch das Leben, das Schicksal...
Man soll ja auch nicht sich in sinnlosem Leiden wälzen.
Aber ich hab halt manchmal das Gefühl, es kommt von selber, ungefragt und ungewollt.
Und dann frag ich mich immer, was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht,
was hab ich noch immer nicht gelernt.
Edit: Vincent noch nicht gelesen
Fundevogel
Ja ich bin schon durch einiges durch und ich weiss, dass wohl auch noch einiges kommen wird.
Ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich mir sicher bin auch kuenftig alles zu meistern, aber grundsaetzlich bin ich einer der nicht zaudert oder hadert sondern einer der die Aermel aufkrempelt und anpackt.
Nein Angst habe ich ueberhaupt nicht, ich bin immer Optimist, ich weiss, dass ich mit viel weniger auskommen kann und ziemlich flexibel bin. Ausserdem kann ich mich selbst ziemlich gut erden und daher bleibe ich immer schoen am Boden.
Ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich mir sicher bin auch kuenftig alles zu meistern, aber grundsaetzlich bin ich einer der nicht zaudert oder hadert sondern einer der die Aermel aufkrempelt und anpackt.
Nein Angst habe ich ueberhaupt nicht, ich bin immer Optimist, ich weiss, dass ich mit viel weniger auskommen kann und ziemlich flexibel bin. Ausserdem kann ich mich selbst ziemlich gut erden und daher bleibe ich immer schoen am Boden.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Hallo Vincent,
Für mich ist das immer der sentimentalste Moment im Jahr. Normalerweise bin ich ja nicht so leicht gerührt, aber in Österreich, da läutet dann um Mitternacht die Pummerin (das einzige Mal im ganzen Jahr, nur zum Jahreswechsel) (und das ist übrigens die Glocke des Wiener Stephansdoms) und dann wird der Donauwalzer gespielt und alle tanzen dann, auch wenn sie es gar nicht können (so wie ich). Meistens feiere ich mit Freunden und dann läuten die Glocken, der Donauwalzer spielt, Freunde sind da und ein Riesenfeuerwerk überall.
Da werde ich dann schon sehr sentimal, weil in diesem Moment
kommt mir zu Bewußtsein, was alles war im letzten Jahr.
Im Guten wie im Schlechten.
Den letzten Jahreswechsel habe ich ganz allein verbracht
zum ersten Mal in meinem Leben und das war schon sehr hart.
Ich erinnere mich auch an ein paar Geburstage in meinem Leben,
wo etwas Besonderes war.
Irgendwie brauche ich diese besonderen Punkte und Zäsuren,
das gibt mir irgendwie Halt und Orientierung in meinem Leben.
Wie war das nochmal?
"Life is what happens to you while making other plans."
Ich glaube das war der von mir sehr geliebte John Lennon, der das sagte.
Und ich habe das auch als sehr zutreffend für mein eigenes Leben erlebt.
Aber manchmal möchte ich planen können.
Manchmal möchte ich nicht alles hinnehmen müssen.
Manchmal möchte ich Ziele haben und Pläne und Ideen,
manchmal möchte ich mein Leben gestalten können
anstatt es nur irgendwie geschehen zu lassen.
Also ich schon ein bißchen. Ich mag auch Silvester immer sehr gerne, manche gar nicht, aber ich schon.Vincent hat geschrieben:Also ich betrachte mein Leben nicht in Jahresabschnitten. So erwarte ich auch nicht, dass 2013 besser oder schlechter wird, als es 2012 war und noch ist.
Für mich ist das immer der sentimentalste Moment im Jahr. Normalerweise bin ich ja nicht so leicht gerührt, aber in Österreich, da läutet dann um Mitternacht die Pummerin (das einzige Mal im ganzen Jahr, nur zum Jahreswechsel) (und das ist übrigens die Glocke des Wiener Stephansdoms) und dann wird der Donauwalzer gespielt und alle tanzen dann, auch wenn sie es gar nicht können (so wie ich). Meistens feiere ich mit Freunden und dann läuten die Glocken, der Donauwalzer spielt, Freunde sind da und ein Riesenfeuerwerk überall.
Da werde ich dann schon sehr sentimal, weil in diesem Moment
kommt mir zu Bewußtsein, was alles war im letzten Jahr.
Im Guten wie im Schlechten.
Den letzten Jahreswechsel habe ich ganz allein verbracht
zum ersten Mal in meinem Leben und das war schon sehr hart.
Ich erinnere mich auch an ein paar Geburstage in meinem Leben,
wo etwas Besonderes war.
Irgendwie brauche ich diese besonderen Punkte und Zäsuren,
das gibt mir irgendwie Halt und Orientierung in meinem Leben.
Das stimmt natürlich, das Leben hält sich nun mal nicht an Kalender.Vincent hat geschrieben:Meine eigenen persönlichen Entwicklungen (Vor- oder Rückschritte), und auch die meiner Mitmenschen, nehme ich als Phasen wahr, die nicht an "kalendarische" Zeiträume gebunden sind, sondern darüber hinausgehen.
Damit hast du sowas von recht. Man kann das Leben nicht wirklich planen.Vincent hat geschrieben:Von einigen Ereignissen weiß man ja, dass sie im kommenden Jahr wahrscheinlich eintreten werden, weil sie vermeintlich planbar oder absehbar sind. Ebenso kann aber auch alles ganz anders kommen - und noch ganz Anderes...
Wie war das nochmal?
"Life is what happens to you while making other plans."
Ich glaube das war der von mir sehr geliebte John Lennon, der das sagte.
Und ich habe das auch als sehr zutreffend für mein eigenes Leben erlebt.
Aber manchmal möchte ich planen können.
Manchmal möchte ich nicht alles hinnehmen müssen.
Manchmal möchte ich Ziele haben und Pläne und Ideen,
manchmal möchte ich mein Leben gestalten können
anstatt es nur irgendwie geschehen zu lassen.
Fundevogel
2012 war das erste Jahr seit vielen, das richtig gimpflich bisher ausgegangen ist (bisher!). Zwar sind innerhalb des letzten Monats mein Opa und einer seiner Söhne, mein Onkel, beide an Darmkrebs verstorben, andererseits sind sie von allen Krebskranken in meiner Familie jene gewesen, die am längsten durchgehalten haben und das Leben bis zuletzt genießen konnten. Das ist bei aller Tragik ja auch schön.
Dann gabs noch einen Familienstreit, der diffus begann, und nun irgendwie in einem seltsamen Stadium ist... ich habe bis heute keine Ahnung worum es geht, aber das Verhältnis ist sehr angespannt.
Nach einigen Jahren massiver Schicksalschläge und der damit einhergehenden (damit ausgelösten) psychischen Erkrankungen, war das erstmals ein Jahr, wo ich für mich persönlich sagen kann: Es war okay. Es gab keine Katastrophen. Positiv zu bewerten ist: Ich habe mich entschlossen, "mein Jahr" zu machen. Ich löse damit ein über fünfzehn Jahre mir selber gegebenes Versprechen ein - und es ist genial, wenn einen die Welt in Ruhe lässt und man sich endlich dem widmen kann, was einen interessiert. Ich habe also verdammt viel gelernt, heuer, und lerne noch, habe einige kleine kreative Sachen gemacht und Ideen für weitere Dinge. Das alleine ist schon ein echtes Wunder, da ich dachte, ich wäre innerlich bereits zu tot dafür.
Für 2013 wünsche ich mir vielleicht, dass mein Arm wieder gesund wird - davon hängt mein zukünftiges künstlerisches Schaffen ab.
Ansonsten bin ich nur froh, wenn einfach nur nix Schlimmes passiert, ich bin bescheiden geworden. Besser als 2012 wäre, wenn einmal ein Jahr keiner stirbt der mir was bedeutet. Da aktuell alle Kranken nun verstorben sind, schaut es gut aus. Wenn nur keiner erkrankt... das wäre toll. Ansonsten, ja, weiter kreativ sein können, weiter lernen können. Negativ allerdings bewerte ich schon jetzt, dass ich mir wieder eine Arbeit werde suchen müssen. Naja, das Geld kommt nicht zugeflogen. Leider raubt mir die Arbeit Zeit und Energie die ich für meine kreativen Prozesse benötige - habe also Angst, dadurch wieder in eine "kreative Starre" zu verfallen, wieder depressiver zu werden und den Lebensmut völlig zu verlieren, den ich mir in den letzten Monaten mit Mühe wieder etwas aufgebaut habe. Aber ja, ich könnte mir wünschen, dass sich irgendwas ergibt, wo viel Geld reinkommt. Oder etwas finde, das so wenig Einsatz und Verantwortung fordert, dass ich mich bei der Arbeit auftanken kann. Aber ich bin kein Utopist - glauben tu ich nicht dran. Also bleibts bei: Einfach nur keine Toten, und kreativ weiter machen können.
Ach ja, ich HASSE Silvester. Wenn überhaupt, meine ich, das Jahr fängt erst im März an.
Dann gabs noch einen Familienstreit, der diffus begann, und nun irgendwie in einem seltsamen Stadium ist... ich habe bis heute keine Ahnung worum es geht, aber das Verhältnis ist sehr angespannt.
Nach einigen Jahren massiver Schicksalschläge und der damit einhergehenden (damit ausgelösten) psychischen Erkrankungen, war das erstmals ein Jahr, wo ich für mich persönlich sagen kann: Es war okay. Es gab keine Katastrophen. Positiv zu bewerten ist: Ich habe mich entschlossen, "mein Jahr" zu machen. Ich löse damit ein über fünfzehn Jahre mir selber gegebenes Versprechen ein - und es ist genial, wenn einen die Welt in Ruhe lässt und man sich endlich dem widmen kann, was einen interessiert. Ich habe also verdammt viel gelernt, heuer, und lerne noch, habe einige kleine kreative Sachen gemacht und Ideen für weitere Dinge. Das alleine ist schon ein echtes Wunder, da ich dachte, ich wäre innerlich bereits zu tot dafür.
Für 2013 wünsche ich mir vielleicht, dass mein Arm wieder gesund wird - davon hängt mein zukünftiges künstlerisches Schaffen ab.
Ansonsten bin ich nur froh, wenn einfach nur nix Schlimmes passiert, ich bin bescheiden geworden. Besser als 2012 wäre, wenn einmal ein Jahr keiner stirbt der mir was bedeutet. Da aktuell alle Kranken nun verstorben sind, schaut es gut aus. Wenn nur keiner erkrankt... das wäre toll. Ansonsten, ja, weiter kreativ sein können, weiter lernen können. Negativ allerdings bewerte ich schon jetzt, dass ich mir wieder eine Arbeit werde suchen müssen. Naja, das Geld kommt nicht zugeflogen. Leider raubt mir die Arbeit Zeit und Energie die ich für meine kreativen Prozesse benötige - habe also Angst, dadurch wieder in eine "kreative Starre" zu verfallen, wieder depressiver zu werden und den Lebensmut völlig zu verlieren, den ich mir in den letzten Monaten mit Mühe wieder etwas aufgebaut habe. Aber ja, ich könnte mir wünschen, dass sich irgendwas ergibt, wo viel Geld reinkommt. Oder etwas finde, das so wenig Einsatz und Verantwortung fordert, dass ich mich bei der Arbeit auftanken kann. Aber ich bin kein Utopist - glauben tu ich nicht dran. Also bleibts bei: Einfach nur keine Toten, und kreativ weiter machen können.
Ach ja, ich HASSE Silvester. Wenn überhaupt, meine ich, das Jahr fängt erst im März an.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Danke Nico.Nico hat geschrieben: Ausserdem kann ich mich selbst ziemlich gut erden und daher bleibe ich immer schoen am Boden.
Ich heb manchmal ab und flieg davon...
(paßt eigentlich mein Nick ganz gut, komme ich gerade drauf)
Womit kann man sich denn gut erden deiner Erfahrung nach?
Edit: Arta noch nicht gelesen
Fundevogel
Da muss jeder seine eigene Methode finden Fundevogel.
Ich reise gerne und komme dabei auch in Gegenden die nicht so gesegnet sind wie unsere.
Wenn ich mir die dortigen Lebensumstaende ansehe kann ich sehr viel fuer mich mitnehmen.
Oder manchmal wenn es mich wo zwickt, mache ich auf meinem Weg zur Arbeit einen kleinen Umweg und fahre an einem Rehazentrum fuer Rueckenmarksverletzungen und Amputationen vorbei.
Was glaubst du wie schnell, da mein kleines Zimperlein bedeutungslos wird ?
Ich reise gerne und komme dabei auch in Gegenden die nicht so gesegnet sind wie unsere.
Wenn ich mir die dortigen Lebensumstaende ansehe kann ich sehr viel fuer mich mitnehmen.
Oder manchmal wenn es mich wo zwickt, mache ich auf meinem Weg zur Arbeit einen kleinen Umweg und fahre an einem Rehazentrum fuer Rueckenmarksverletzungen und Amputationen vorbei.
Was glaubst du wie schnell, da mein kleines Zimperlein bedeutungslos wird ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
-
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Hallo Arta,
Danke daß du das hier mitteilst und teilst - dir selbst ein fünfzehnjähriges Versprechen eingelöst und wie es ein gutes Versprechen war und wie es dir gut getan hat. Das macht mir auch Mut zu mir selbst zu stehen und auch mich selbst auszudrücken. Durch Schreiben oder Malen.
Du schreibst glaube ich, richtig?
Das finde ich sowas von schön und toll! Ich wünsche dir so sehr, daß du damit weitermachen kannst, so wie du dir das vorstellst und wünschst.
armer Arm hat - möge es heil werden!
(Muß man halt bei der Wunscherfüllung flexibel bleiben und nicht zu starr an was Bestimmtem festhalten..Wenn man das kann, was auch nicht so leicht zugegeben...)
Also vielleicht findest du ja eine Arbeit, die dir so viel Geld bringt, daß du davon halbwegs gut leben kannst und die dich nicht allzusehr nervt. Und vielleicht so wenig Zeit und Raum braucht, daß du für deine kreativen Sachen genug Zeit und Kraft hast.
Aber das ist ja eigentlich schon in dem Wunsch, kreativ weitermachen zu können enthalten.
Daß dein Leben sich weiter so entfaltet,
daß du dich da sehr zu Hause fühlst in deinem Leben,
sicher und geborgen
das wünsch ich dir auch, Arta!
Das tut mir sehr leid, Arta. Und es tut mir sehr leid, was davor noch alles gewesen sein muß.Arta hat geschrieben:2012 war das erste Jahr seit vielen, das richtig gimpflich bisher ausgegangen ist (bisher!). Zwar sind innerhalb des letzten Monats mein Opa und einer seiner Söhne, mein Onkel, beide an Darmkrebs verstorben, andererseits sind sie von allen Krebskranken in meiner Familie jene gewesen, die am längsten durchgehalten haben und das Leben bis zuletzt genießen konnten. Das ist bei aller Tragik ja auch schön.
Dann gabs noch einen Familienstreit, der diffus begann, und nun irgendwie in einem seltsamen Stadium ist... ich habe bis heute keine Ahnung worum es geht, aber das Verhältnis ist sehr angespannt.
Das finde ich sowas von genial und mutig - Respekt!Arta hat geschrieben: Positiv zu bewerten ist: Ich habe mich entschlossen, "mein Jahr" zu machen. Ich löse damit ein über fünfzehn Jahre mir selber gegebenes Versprechen ein - und es ist genial, wenn einen die Welt in Ruhe lässt und man sich endlich dem widmen kann, was einen interessiert. Ich habe also verdammt viel gelernt, heuer, und lerne noch, habe einige kleine kreative Sachen gemacht und Ideen für weitere Dinge. Das alleine ist schon ein echtes Wunder, da ich dachte, ich wäre innerlich bereits zu tot dafür.
Danke daß du das hier mitteilst und teilst - dir selbst ein fünfzehnjähriges Versprechen eingelöst und wie es ein gutes Versprechen war und wie es dir gut getan hat. Das macht mir auch Mut zu mir selbst zu stehen und auch mich selbst auszudrücken. Durch Schreiben oder Malen.
Du schreibst glaube ich, richtig?
Das finde ich sowas von schön und toll! Ich wünsche dir so sehr, daß du damit weitermachen kannst, so wie du dir das vorstellst und wünschst.
Das wünsch ich dir auch, Arta! Egal ob Bruch oder Entündung oder was auch immer deinArta hat geschrieben:Für 2013 wünsche ich mir vielleicht, dass mein Arm wieder gesund wird - davon hängt mein zukünftiges künstlerisches Schaffen ab.
armer Arm hat - möge es heil werden!
Also Utopistin bin ich auch nicht, aber daß man sich was wünschen darf, glaub ich schon...Arta hat geschrieben: Aber ja, ich könnte mir wünschen, dass sich irgendwas ergibt, wo viel Geld reinkommt. Oder etwas finde, das so wenig Einsatz und Verantwortung fordert, dass ich mich bei der Arbeit auftanken kann. Aber ich bin kein Utopist - glauben tu ich nicht dran. Also bleibts bei: Einfach nur keine Toten, und kreativ weiter machen können.
(Muß man halt bei der Wunscherfüllung flexibel bleiben und nicht zu starr an was Bestimmtem festhalten..Wenn man das kann, was auch nicht so leicht zugegeben...)
Also vielleicht findest du ja eine Arbeit, die dir so viel Geld bringt, daß du davon halbwegs gut leben kannst und die dich nicht allzusehr nervt. Und vielleicht so wenig Zeit und Raum braucht, daß du für deine kreativen Sachen genug Zeit und Kraft hast.
Aber das ist ja eigentlich schon in dem Wunsch, kreativ weitermachen zu können enthalten.
Daß dein Leben sich weiter so entfaltet,
daß du dich da sehr zu Hause fühlst in deinem Leben,
sicher und geborgen
das wünsch ich dir auch, Arta!
Fundevogel
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1299
Danke, Nico.Nico hat geschrieben:Da muss jeder seine eigene Methode finden Fundevogel.
[...]
Wenn ich mir die dortigen Lebensumstaende ansehe kann ich sehr viel fuer mich mitnehmen.
[...]
Was glaubst du wie schnell, da mein kleines Zimperlein bedeutungslos wird ?
Ja, auf andere sehen kann oft helfen.
Ich denke mir das auch oft hier im Forum.
Was für Schicksale, da werde ich dann oft recht schnell still.
Es hilft schon, anderes Leid zu sehen
nicht immer nur um sich selbst zu kreisen.
Und sich nicht immer selbst für so wichtig zu nehmen.
Aber manche nehmen sich vielleicht auch nicht wichtig genug
nehmen ihr Leid nicht wichtig genug
weil sie sich selbst für zu wenig wert erachten.
DAS tut auch weh mitanzusehen.
Und es hilft auch zu sehen
wie andere ihr Leid bewältigen
deshalb hab ich auch bei dir nachgefragt.
Danke für deine Antworten, Nico.
Fundevogel
Weisst du Fundenvogel, ich habs ja leicht, ich war schon einmal auf Augenhoehe mit dem Ende und wenn ich aus meiner Sucht nicht rausgekommen waere, gaebe es mich schon viele Jahre nicht mehr.
Darum ist alles was jetzt ist schon Draufgabe, was soll mich da noch erschuettern, wovor soll ich mich fuerchten ??
Darum ist alles was jetzt ist schon Draufgabe, was soll mich da noch erschuettern, wovor soll ich mich fuerchten ??
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Richtig. Der Knopf ist mir aber leider noch nicht so richtig aufgegangen. Aber ich merke - da passiert was. Wer weiß.Fundevogel hat geschrieben: Du schreibst glaube ich, richtig?
Danke! Ja, ich weiß selber nicht genau was es ist, und die Ärzte auch nicht. Geh jetzt die Runde "ich nerve bis die mir helfen können" mit neuer Motivation an. Anfangs dachten die Ärzte an Sehnenscheidenentzündung - ich dachte, im Ellenbogen ist was "gerissen". Mittlerweile aber wechseln die Symptome so seltsam - zuletzt etwa war die Haut auf dem Arm so extrem schmerzempfindlich, dass ich geschrien hab, als ich sie eincremte. Nach drei Tagen wars weg... und so geht das seit einem halben Jahr hin und her, zwischen Handgelenk, Ellenbogen, Unterarmknochen, Sehnen, Fingerknochen, Handteller, Haut... wandert und schmerzt, mitunter wache ich vom Schmerz auf. Manchmal kann ich zwei Wochen gar nichts mit dem Arm machen... Immerhin bin ich damit mit Links schon sehr flink und geschickt mit Maus, Bleistift, Zahnbürste... Aber ja. Nächste Arztrunde ist eingeleitet, so sollte das nicht weitergehen. Das einzige was regelrecht - und das ist seltsam - fast eine Wohltat ist, ist: Etwas schweres heben. Das tut nicht weh und es fühlt sich fast angenehm an. Mitunter hört der Schmerz sogar auf. Das könnte ein Hinweis sein. Mal sehen.Fundevogel hat geschrieben:Das wünsch ich dir auch, Arta! Egal ob Bruch oder Entündung oder was auch immer dein
armer Arm hat - möge es heil werden!
Aber ja. Das ist schon OT.
Danke, das wünsche ich dir auch. Vor allem, dass du mit der Kreativität weiterkommst. Ich weiß wie das ist, wenn man will, aber nicht kann. Wirst sehen, wenns dann wieder "kommt" das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen.Fundevogel hat geschrieben:Daß dein Leben sich weiter so entfaltet,
daß du dich da sehr zu Hause fühlst in deinem Leben,
sicher und geborgen
das wünsch ich dir auch, Arta!
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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