Hallo!
Grund weshalb ich mich hier anmeldete ist, dass ich scheinbar unter massiven versagensängsten leide. ständig kreisen meine gedanken
um erfolg haben oder nicht haben.
tagtäglich denke male ich mir in gedanken aus, wie aus mir eine sehr erfolgreiche und sehr gutaussehende frau wird/werden wird.
geht es da drum diesen traum versuchen zu verwirklichen, d.h. anzufangen zu lernen, meine social skills, fremdsprachen etc. zu verbessern bin ich total blockiert und kann nicht anfangen. dann denke ich, du kannst das sowieso nicht, aus dir wird nie was...ich habe angst anzufangen bzw. dann der wahrheit ins gesicht zu sehen, dass nicht alles so perfekt ist bzw. sein kann wie es in meinen gedanken ist. dann scheine ich viel lieber in die welt der gedanken zu flüchen.
auch denke ich, dass gutes aussehen in erster linie zu viel zeit kostet(schick machen etc), zeit die ich viel lieber in das lernen inverstieren sollte was ich aber dann doch nicht tue. und außerdem denke ich das es ein widerspruch ist, sprich man kann nicht gut aussehen und erfolg haben.
tagtäglich wird meine angst immer größer, da ich a) mit dem lernen für die uni nicht anfange bzw. nachkomme
b) immer heruntergekommener aussehe, sodass ich es meistens nicht mal zur vorlesung schaffe, da ich mich in einem heruntergekommenen zustand nicht sehen lassen kann.
Wie kann ich dieser art teufelskreis(ist es doch,oder?) entkommen bzw. versuchen es zu verbessern?
massive Versagensängste vs. Tagträumerei
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Das könnte von mir stammen
Bzgl aussehen versuch ich ab und zu mal mich einfach nur schick zu machen. Nagellack, make up und schicke Klamotten.
Noch zieht mein Gefühl nicht mit und teilweise bin ich auch noch sehr in meiner antriebslosigkeit gefangen, aber ich versuche mein Bestes.
Bzgl aussehen versuch ich ab und zu mal mich einfach nur schick zu machen. Nagellack, make up und schicke Klamotten.
Noch zieht mein Gefühl nicht mit und teilweise bin ich auch noch sehr in meiner antriebslosigkeit gefangen, aber ich versuche mein Bestes.
"Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft."
Maria von Ebner- Eschenbach
Maria von Ebner- Eschenbach
Also das könnte auch zum Teil von mir sein :D
Ich war auf einer Hauptschule und habe endlich meinen realabschluss erreicht gehabt.
Mein Traum war es irgentwann Ärztin zu werden, also auch Erfolg zu haben und mich selber zu beweisen das ich es kann und schaffen werde.
Inzwischen bin ich auf einer schule wo ich das Allgemeine Abi und Erzieherin mache, dort sind die Ängste so extrem geworden das ich zur zeit in einer Tagesklinik bin und den Glauben an mich vollkommen verloren habe.
Mein Aussehen ist mir immer wichtig gewesen, bzw wollte ich immer gut aussehen, aber ich seh aus wie ein Walross und bin nicht hübsch.
Da es bei mir auch nicht alles läuft flüchte ich in meinen Gedanken wo ich schon die Dinge erreicht habe die ich jemals erreichen wollte, da der Glauben verloren ist und ich nicht daran denke das ich jemals wirklich Ärztin werden würde, da ich mir einfach zu viel aufgehalst habe und schon 10 Jahre weiter geguckt habe anstatt daran zu denken wie es jetzt ist.
Ich hoffe noch mir kann geholfen werden denn ich fühle weder Freude noch Liebe durch die Depressionen und ich falle immer mehr in dieses Loch aus dem ich seit Jahren (Grundschule) Nicht mehr herrauskomme...
Mit dem Antrieb kenne ich auch :D
Ich hoffe das es für dich gut ausgehen wird :D
Misumi
Ich war auf einer Hauptschule und habe endlich meinen realabschluss erreicht gehabt.
Mein Traum war es irgentwann Ärztin zu werden, also auch Erfolg zu haben und mich selber zu beweisen das ich es kann und schaffen werde.
Inzwischen bin ich auf einer schule wo ich das Allgemeine Abi und Erzieherin mache, dort sind die Ängste so extrem geworden das ich zur zeit in einer Tagesklinik bin und den Glauben an mich vollkommen verloren habe.
Mein Aussehen ist mir immer wichtig gewesen, bzw wollte ich immer gut aussehen, aber ich seh aus wie ein Walross und bin nicht hübsch.
Da es bei mir auch nicht alles läuft flüchte ich in meinen Gedanken wo ich schon die Dinge erreicht habe die ich jemals erreichen wollte, da der Glauben verloren ist und ich nicht daran denke das ich jemals wirklich Ärztin werden würde, da ich mir einfach zu viel aufgehalst habe und schon 10 Jahre weiter geguckt habe anstatt daran zu denken wie es jetzt ist.
Ich hoffe noch mir kann geholfen werden denn ich fühle weder Freude noch Liebe durch die Depressionen und ich falle immer mehr in dieses Loch aus dem ich seit Jahren (Grundschule) Nicht mehr herrauskomme...
Mit dem Antrieb kenne ich auch :D
Ich hoffe das es für dich gut ausgehen wird :D
Misumi
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Schade, dass sonst keiner einen Tipp für mich hat, obwohl ich vom mitlesen weiß,
dass es vielen hier ähnlich geht. :(
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Hallo Blondienchen
Obwohl ich ein ähnliches Problem habe, was sich ebenso auf das Thema Leistung/Beruf/Ausbildung/Uni bezieht, will ich dennoch versuchen dir einige sozialpsychologische Tipps zu geben (was immer leichter fällt wenn es nicht einen selbst betrifft was ich zugeben muss ). Damit deute ich an, dass dein Problem ein historisch neues ist, und damit auch nur relativ zu betrachten. Du bist in der Situation beruflich UND körperlich eine Utopievorstellung erreich zu wollen, was jedoch alle Utopien so ansich haben ist, dass sie eine Idealvorstellung sind, die immer Ausdruck eines momentanen gesellschaftlichen Zustandes sind, der auch wechseln kann. Das bedeutet, dass es keinenfalls "natürlich" ist beruflich "erfolgreich" sein zu wollen(!) Doch genau das soll man heute von sich erwarten, mit Gloria eine berufliche Karriere. Ganz vereinfacht ausgedrückt meine ich, dass wir damit Opfer einer gesellschaftlichen Massenpsychose sind, die sich aus starken Minderwertigkeitskomplexen durch -so meine Ansicht- einen viel zu hohen Grad an "theorie vor Praxis" ergibt, der nun auch auf die Lebensführung übergreift. Die Rahmenbedingungen werden sich für uns mit dieser Erkenntnis zwar nicht ändern, aber hilft es nicht ungemein, dass man sich selbst nicht mehr als "Fehler" in einem quasi gottgegebenen Ist-Zustand sieht? Das schraubt auch ziemlich die Anforderungen herunter, denn Arbeiten zu müssen ist die eine Sache, doch um welchen Preis? Die heutige Gesellschaft -eine zutiefst geschichtswissenschaftsfeindliche wie ich anmerken muss- übersieht den Faktor Zeit und die damit verbundene Vergänglichkeit von Soll-Werten.
"traum versuchen zu verwirklichen" (deine Worte), Träume sind Wünsche, doch sind Wünsche nicht auch manchmal von außen gesteuert, so wie auch beispielsweise manche Konsumgüter einen künstlichen Neubedarf schaffen?
Zu deinem Aussehen. Eines kann ich dir als Mann versichern: Jede Frau ist nur dann schön für einen Mann, wenn er sie wirklich gerne hat – egal wie sie aussieht. Obendrein bin ich mir zu 100% sicher, dass du dein Aussehen wie die meisten Frauen unterschätzt.
Bleibt noch zu klären wie du anderen Frauen gefällst – aber denkst du die werden dir immer die Wahrheit sagen/vermitteln? Konkurrenzkampf ist Ausdruck des Willens das eigenen gegenüber dem Fremden hervorzuheben – doch wieso will man das? Weil man sich selbst unterlegen fühlt! Jeder der dir also das Gefühl vermittelt er wäre besser/hübscher als du, der fühlt sich dir unterlegen!
Also nach Auschluss dieser 2 Faktoren, was bleibt noch? Na wie du dich selber findest, frei von Gedanken wie dich jemand anderer findet – und fühlt man sich da nicht gleich viel wohler und stärker? Man IST es auch!
Und zum Schluss: „social skills“ – dieser Ausdruck ist unter Geisteswissenschaftlern mehr als verpönt und gehasst, wieso? Weil er Schwachsinn ist, „social skills“ (Soziale Fähigkeiten)? Wie könnte man die den erlernen? Sind diese nicht unabhängig und ganz individuell zu erfahren und sich dadurch anzueignen? Das einzige, das man erlernen kann, ist das Reflektieren von Handlugen anderer, bzw. wie man selbst darauf reagiert hat, etc, was am besten mittels psychologischer oder philosophischer Grundtheorien „erlernbar“ ist. also ein Hoch auf die Philosophie und die anderen HUMANwissenschaftliche Fachrichtungen
Das Problem ist wie bereits weiter oben angedeutet, dass wir in der heutigen Zeit einfach zunehmend entfremdet von uns selbst werden, alte Tugenden wie das Philosophieren werden uns als Stütze im Leben geraubt und durch plumpe Wirtschaftsmythen und primitive plattgemacht. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
Obwohl ich ein ähnliches Problem habe, was sich ebenso auf das Thema Leistung/Beruf/Ausbildung/Uni bezieht, will ich dennoch versuchen dir einige sozialpsychologische Tipps zu geben (was immer leichter fällt wenn es nicht einen selbst betrifft was ich zugeben muss ). Damit deute ich an, dass dein Problem ein historisch neues ist, und damit auch nur relativ zu betrachten. Du bist in der Situation beruflich UND körperlich eine Utopievorstellung erreich zu wollen, was jedoch alle Utopien so ansich haben ist, dass sie eine Idealvorstellung sind, die immer Ausdruck eines momentanen gesellschaftlichen Zustandes sind, der auch wechseln kann. Das bedeutet, dass es keinenfalls "natürlich" ist beruflich "erfolgreich" sein zu wollen(!) Doch genau das soll man heute von sich erwarten, mit Gloria eine berufliche Karriere. Ganz vereinfacht ausgedrückt meine ich, dass wir damit Opfer einer gesellschaftlichen Massenpsychose sind, die sich aus starken Minderwertigkeitskomplexen durch -so meine Ansicht- einen viel zu hohen Grad an "theorie vor Praxis" ergibt, der nun auch auf die Lebensführung übergreift. Die Rahmenbedingungen werden sich für uns mit dieser Erkenntnis zwar nicht ändern, aber hilft es nicht ungemein, dass man sich selbst nicht mehr als "Fehler" in einem quasi gottgegebenen Ist-Zustand sieht? Das schraubt auch ziemlich die Anforderungen herunter, denn Arbeiten zu müssen ist die eine Sache, doch um welchen Preis? Die heutige Gesellschaft -eine zutiefst geschichtswissenschaftsfeindliche wie ich anmerken muss- übersieht den Faktor Zeit und die damit verbundene Vergänglichkeit von Soll-Werten.
"traum versuchen zu verwirklichen" (deine Worte), Träume sind Wünsche, doch sind Wünsche nicht auch manchmal von außen gesteuert, so wie auch beispielsweise manche Konsumgüter einen künstlichen Neubedarf schaffen?
Zu deinem Aussehen. Eines kann ich dir als Mann versichern: Jede Frau ist nur dann schön für einen Mann, wenn er sie wirklich gerne hat – egal wie sie aussieht. Obendrein bin ich mir zu 100% sicher, dass du dein Aussehen wie die meisten Frauen unterschätzt.
Bleibt noch zu klären wie du anderen Frauen gefällst – aber denkst du die werden dir immer die Wahrheit sagen/vermitteln? Konkurrenzkampf ist Ausdruck des Willens das eigenen gegenüber dem Fremden hervorzuheben – doch wieso will man das? Weil man sich selbst unterlegen fühlt! Jeder der dir also das Gefühl vermittelt er wäre besser/hübscher als du, der fühlt sich dir unterlegen!
Also nach Auschluss dieser 2 Faktoren, was bleibt noch? Na wie du dich selber findest, frei von Gedanken wie dich jemand anderer findet – und fühlt man sich da nicht gleich viel wohler und stärker? Man IST es auch!
Und zum Schluss: „social skills“ – dieser Ausdruck ist unter Geisteswissenschaftlern mehr als verpönt und gehasst, wieso? Weil er Schwachsinn ist, „social skills“ (Soziale Fähigkeiten)? Wie könnte man die den erlernen? Sind diese nicht unabhängig und ganz individuell zu erfahren und sich dadurch anzueignen? Das einzige, das man erlernen kann, ist das Reflektieren von Handlugen anderer, bzw. wie man selbst darauf reagiert hat, etc, was am besten mittels psychologischer oder philosophischer Grundtheorien „erlernbar“ ist. also ein Hoch auf die Philosophie und die anderen HUMANwissenschaftliche Fachrichtungen
Das Problem ist wie bereits weiter oben angedeutet, dass wir in der heutigen Zeit einfach zunehmend entfremdet von uns selbst werden, alte Tugenden wie das Philosophieren werden uns als Stütze im Leben geraubt und durch plumpe Wirtschaftsmythen und primitive plattgemacht. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
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Hallo Blondinchen! Warst du wegen deinen Versagensängsten schon einmal bei einen Therapeuten?
Zudem kann ich dir sagen, dass gut aussehen und Erfolg haben sehr wohl geht. Dabei ist es allerdings reltaiv, was "gutes Aussehen" ist. Jeder definiert es für sich selbst- oder lässt es sich eben definieren.
Wichtig ist, dass du anfängst auf deine innere Stimme zu hören und darauf, was sie wirklich will. Ich stelle mir auch vieles besser vor, und kann es letztendlich dann aber nicht umsetzen. Vielleicht sollte man sich erst einmal darüber im Klaren werden, was man selbst wirklich will und seine eigenen Erwartungen auch dementsprechend anpassen bzw. herunterschrauben.
Liebe Grüße
BlackDahlia
Zudem kann ich dir sagen, dass gut aussehen und Erfolg haben sehr wohl geht. Dabei ist es allerdings reltaiv, was "gutes Aussehen" ist. Jeder definiert es für sich selbst- oder lässt es sich eben definieren.
Wichtig ist, dass du anfängst auf deine innere Stimme zu hören und darauf, was sie wirklich will. Ich stelle mir auch vieles besser vor, und kann es letztendlich dann aber nicht umsetzen. Vielleicht sollte man sich erst einmal darüber im Klaren werden, was man selbst wirklich will und seine eigenen Erwartungen auch dementsprechend anpassen bzw. herunterschrauben.
Liebe Grüße
BlackDahlia
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