Abilify, Citalopram und Tresleen/Sertralin

[kasperake]

Hallo!

Ich bin verzweifelt, meine Frau hatte vor ca. 3 bis 4 Monaten einen bipolaren Schub, ich
leite das auf starken Drogenkonsum davor ab. Sie wurde stationär aufgenommen, ist nach 3 Wochen wieder
nachhause gekommen und die manische Phase hat nachgelassen. Ich bin mir auch nicht sicher ob das wirklich
als bipolar zu bezeichnen ist, sie hatte schon "komische Seiten" aber wie gesagt, viel Canabis. Jetzt ist es so,
dass sie eine schwere Depression hat, liegt den ganzen Tag im Bett, hat an nichts Freude, hat Suicid-Gedanken, versucht sich aber für mich und die Kids zusammen zu nehmen, bei gemeinsamen Unternehmungen funktioniert das auch, aber kaum sind wir daheim liegt Sie wieder im Bett. Sie ist in Behandlung und bekommt Abilify 20mg, Treslen 200mg und Seropram 40mg. Der Serotonin-Spiegel wurde bestimmt und liegt bei 16!!! Es scheint auch nicht zu steigen. Jetzt wurde durch unsere Ärztin der Rat auf eine Elektrokrampftherapie angesprochen, und ich habe nichts gutes darüber gelesen. Ausserdem war früher ja alles OK, ich bin der Meinung das die Kombination der Medikamente das Problem ist! Hat jemand Erfahrung bzw. einen Rat für mich wie ich ihr helfen kann bzw. wie wir weiter vorgehen sollen!

Ich danke Euch für jeden Rat

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[FreudsLeiden]

Hi Kasperake,

du Armer. Sie auch arm. Ganz unprofessionell gemeint von mir: 16!!!! na und, das kann irgendeine Tagesverfassung gewesen sein und überhaupt, was sagt das schon. Ich bin sicher, da laufen eine Menge Leute rum, die ihren Seratoninspiegel nicht beziffern lassen haben. Was mich eher stört ist die wilde Kombi aus hochwirksamen und sehr starken Medikamenten, wo einem bereits eins davon umhauen kann. Was denkt sich eigentlich der Neuro? Wie will er denn wissen, was wie wirkt, wenn er gleich drei Bomben auf einmal verschreibt. Und das ganze vor dem Hintergrund eines Cannabis-Entzuges (?)
Mir tut so jemand wirklich leid, dermaßen in die Fänge der Psychatrie geraten ist. Und dann noch die Theorie mit dem bipolar. Kann ja stimmen, ist halt auch die Allerweltsdiagnose schlecht hin. Und EKT, gerne, wenn sie dann endgültig zum Zombie mutieren will. Ich hab mal jemanden gesehen, frisch nach dem EKT, so was gruseliges, ich werde es nie vergessen. Klar hat sie keine Selbstmordgedanken mehr, weil sie dann überhaupt KEINE Gedanken mehr hat. ich denke eine Therapie, in der die Wurzel angepackt wird, hat was mit sprechen zu tun. Der C. - Missbrauch eine Wurzel, die Selbstmordfantasien haben Wurzeln, absurderweise verstärken gerade solche Bomben wie Abilify solche destruktiven Gedanken. Könnt ihr euch niemanden organisieren, der mit euch /ihr spricht? Und dann vielleicht ein Anitdepr. und nicht gleich drei? LG, viel Glück, FL

[kasperake]

Danke für deine Antwort, das mit dem EKT werden wir nicht machen! Haben wir uns schon entschieden. Wir werden nach den Gründen suchen und die Medikamente überdenken! Danke Dir! LG
Hardy

[Blume1234]

Hatte im Dezember 15 eine kurze psychotische Episode, Diagnose polymorphpsychotische Störung. Wurde mit Sertralin 100mg und Abilify 10mg behandelt. Nach Nebenwirkungen bin ich seit Anfang Jänner auf 7,5mg Abilify. Bei den Sertralin bin ich seit einer Woche auf 25mg. Wir lassen sie jetzt ausschleichen. Meine Frage: ich habe seit Beginn eine innere Unruhe/Nervosität, mal mehr, mal weniger. Kann das von den Medis kommen? Oder Nachwirkung der Psychose? Vielen Dank bereits für eure Antworten. Lg Ka

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[Candykills]

Hey Blümchen
Das kann vom Abilify unter anderem kommen. Das macht sehr unruhig. Vielleicht hast du auch das Sertralin zu schnell reduziert. Würde es glaube ich eher zweitrangig der Psychose zuordnen, weil's nur eine kurze Phase wohl war.

LG
Candy

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